Klein Luna entdeckt Fiore I Heute: Dunkle Gassen in Crocus Town

das Eingangsposting lautete :

Irgendwie hatte Luna es nicht so Recht mit der Orientierung. Wie zur Hölle war es ihr nur gelungen auf dem Weg nach Era in Crocus Town zu landen? Dazu auch noch zu einer derartig späten Stunde... Es mochte wohl gerade 22:00 Uhr sein und die Umgebung war auch nicht gerade sonderlich vertrauenserweckend. Die Gassen wirkten so düster, so unseriös, so kriminell. Die Weißhaarige hatte das Gefühl sich definitiv im falschen Gebiet herumzudrücken, weswegen sie eigentlich einen Ausweg suchte, so aber immer tiefer in die zwielichtigen Gebiete von Crocus Town ging und auf diese Weise immer tiefer in die von kriminellen Abschaum gefüllten Gebiete. Das alles war Luna nicht so recht geheuer. Es war dunkel, kalt war es auch und zu allem übel war sie an einen Ort den sie nicht ansatzweise identifizieren konnte. Während sie so durch die Gassen wanderte, bemerkte sie nicht, wie ihr jemand auflauerte. Erschrocken quiekte sie auf, als sie spürte, wie sich ein Arm um ihren Hals legte und sie an einen Körper drückte. "Na, was pirscht hier denn Hübsches, des Nachts durch die Gassen", fragte eine eindeutig männliche Stimme. Gleichzeitig bemerkte sie, wie sich eine Hand über ihre Brüste bewegte. Erneut quiekte sie erschrocken, versuchte dieses Mal jedoch der Person ihren Ellenbogen in die Rippen zusammen, doch der Kerl hatte sie fest im Griff. "Nichts da, du bleibst schön hier. Du kannst frohs ein wenn ich dich am Leben lassen", kam lediglich als Antwort.

Luna lief weiter mit Akaya an ihrer Hand, bis sie den Ort verlassen hatten in die richtige Richtung. Dann zerrte sie ihn leicht vom Weg runter und zwang ihn mehr oder minder sich hinzusetzen, als sie ihn leicht zu Boden drückte. Sie hatte gesehen, wie er von der Faust des Muskelberges getroffen worden war und seit dem wirkte er nicht ganz auf der Höhe. Besorgt blickte sie ihn an und vor allem seine aufgeplatzte Lippe. "Tut mir Leid...", sagte sie leise und holte ein Taschentuch hervor, mit welchem sie vorsichtig das Blut abtupfte. "G-geht es dir gut, Akaya-san?", fragte sie, wobei sie ziemlich unsicher wirkte. Sie hatte noch nie wirklich Wundbehandlung vornehmen müssen und sorgte sich darum, ob sie übrhaupt alles richtig mache. Auch fragte sie sich, ob es Akaya gut ging.

Akaya wirkte noch benommen, taumelte gar leicht während er hinter derr kleinen Luna her gezerrt wird. Es dauerte nicht lange und sie erreichten einen Kleinen Feldweg zwischen der Mitte der Stadt und Einem Bauernhof. Mehr oder weniger zwang sie ihn auf dem Boden, er hatte sich an einen Baum gelehnt und die Waffe mehr oder weniger fallen gelassen. Schon entschuldigte sich die Kleine Luna und tupfte seine Blutende lippe mit einem Taschentuch ab. Mit einem Knurren schien er wieder zum vollen Bewusstein zu kommen. Kurz griff er nach dem Handgelenk von Luna und schob es zur Seite, gar ihren ganzen Körper welchen err versuchte zur Seite zu drücken. Seine Augen waren geweitet und die Pupillen verkleinert. Er knirschte mit seinem Kiefer und schien gewaltbereit. Fast schon wie an dem Abend an welchem Sie sich trafen, nur.. unkontrollierter. Er wollte sich rächen, dass war klar... und besonders zimperlich wird er nicht bleiben.

Während Luna die blutende Wunde Akayas an der Lippe abtupfte, knurrte dieser bösartig und packte sie am Handgelenk, welches er zur Seite schob. Gleich danach versuchte er Luna komplett wegzuschieben. Er wirkte aggressiv und gewaltbereit. Luna wusste nicht was sie dagegen machen sollte und versuchte ihn mit sanften Druck auf die Schulter am Boden zu halten. Sie wollte das er sich beruhigte, aber war sich auch bewusst, dass sie es letztlich nicht schaffen würde sich ihm gegenüber durchzusetzen. Er war nicht nur deutlich Willensstärker als sie sondern schien auch von der Körperkraft her überlegen, vermutete sie zumindest. Dennoch wollte sie ihn nicht weggehen lassen, obwohl sie immer noch sehr unsicher wirkte.

Akaya.schien nicht die Bereitschaft zu zeigen sich einfach wieder hinzusetzen und sich um seine Wunde zu kümmern. Zwar wurde sein Kreuz im Moment einer kurzen Schwäche gegen den Baum gedrückt, docch schien seinem Durchhaltevermögen dadurch kein Abbruch verliehen worden zu sein. Weiter versuchte er sie auf die Seite zu schieben, wenn ihm das Gelingen sollte dürfte sie gar mit dem Körper im Leicht angefrorenen Gras landen. Er konnte fast schon spüren wie sein Adrenalin durch die Blutbahn jagte und von einem einfachen abtun nicht mehr zu sprechen war. Schwer zu sagen was in seinem Kopf vorging, doch seinem Gesichtsausdruck entsprechend war er nicht ansprechbar. Sollte es ihm gelingen Luna davon abzubringen ihn versuche auf dem Boden zu halten, sei es nun durch Gewalt oder non-verbale überzeugungskraft würde er aufstehen und sich fast schon überstürzt ihn die Richtung begeben, in welcher Diese Situation geschehen war.

Akaya weigerte sich und versuchte weiterhin die Magierin zur Seite zu schieben um wieder aufzustehen. "N-nein... B-bitte nicht Akaya-san...", sagte Luna leise in einem Versuch ihn zu beschwichtigen. Wobei sie das Gefühl hatte er würde nur noch aggressiver werden. Da fiel ihr etwas ein. Ob es helfen würde, wusste sie nicht, doch hatte sie es Mal in einem Buch gelesen. Wobei es ihr peinlich war etwas derartiges einfach zu machen. Als er anfing sich noch stärker zu wehren, beschloss sie es dennoch zu versuchen. Vielleicht half es ja wirklich ihn zu beruhigen. Vorsichtig und sehr unsicher wirkend legte sie ihre Arme um ihn. Dabei lief sie rot an und machte wieder ihrem Spitznamen Kirschkopf alle Ehre, aber wenn es ihn beruhigen würde, wäre das in Ordnung...

Luna erkannte, dass akaya nicht auf Verbalem Wege aufzuhalten war. Ihn zu umarmen und ihn so festzuhalten war da eher ein Ansatz. Vielleicht dürfte sie kurz eine Entspannung seiner Schultermuskulatur spüren, doch schob er sogleich seine Arme jeweils an ihre Schultern und drückte die Arle welche ihn einschlossen schlagartig ausseinander. Es handelte sich hierbei um einen Befreiungsgriff, welchen er einfach zutreffend der Situation abgeändert hatte. Ihn festzuhalten schien die Sache nur zu verschlimmern, zumindest dann wenn man nicht die nötige Kraft Aufbringen konnte ihn vollkommen bewegungsunfähig zu machen. Aufgrund dieser Überraschenden Fokussierung seiner Kräfte dürfte er die Umarmung, welche er als Fessel angesehen hat ohne weiteres sprengen. Gleichzeitig richtete er sich mit der Bereits aufgewandten Kraft auf und dürfte sie somit fast schon umreissen, voraussgesetzt sie entfernt sich nach seiner Befreiung nicht etwas von ihm. Der Drang nach Vergeltung war einfach zu stark. Handelte es sich überhaupt darum? Bei seiner Reaktion auf die Darauf folgenden Dinge waren für einen Normalen Menschen als irrational zu betrachten, vielleicht manifestiert sich das ganze Auf einer Tieferen, psychischen Ebene. Festen Schrittes setzte er sich nun in Bewegung, dem letzen Anhaltspunkt nachjagend welchen er über den Aufenthaltsort  besaß wo er eine verpasst bekam. Es wäre zu einfach, schlicht zu behaupten, er könnte keine Niederlage verkraften.

Akaya zwang Luna die Umarmung zu lösen und stieß sie mehr oder weniger von sich weg um sich aufzurichtrn. Luna landete dabei wieder mit dem Hintern auf dem Boden, stand aber sogleich wieder auf um Akaya aufzuhalten. Sie stellte sich ihn in den Weg und blickte ihm direkt ins Gesicht. "L-lass es Akaya-san... Bitte!" Obgleich sie anfangs noch recht unsicher wirkte, gewann ihre Stimme bei dem letzten Wort an Festigkeit. Dennoch wirkte es nicht als ob er sich beruhigte, so wie er sich in Richtung des Dorfes bewegen wollte. "Beruhig dich!", rief sie nun laut stark und das klatschen einer Hand halte durch die Umgebung, als sie Akaya eine Ohrfeige verpasste. Pure Verzweiflung spiegelte sich in ihrem Blick wieder. Sie wollte nicht das der Schwarzhaarige zurück ins Dorf ging. Sie war sich sicher, dass er den Mann töten wollte. Dann schienen sich Tränen in ihren Augen zu bilden. "Bitte...", sagte sie leise.

Akaya.setzte.sich also in Bewegung, obgleich die Tatsache, dass Luna hinflog ihm egal war. Sie richtete sich langsam auf und rannte ihm hinterher.sie stellte sich vor ihm auf und versuchte ihm den Weg zu blockieren, was in Verbindung mit den fast flehenden Worten keinen Effekt hatte. Wieder schob er sie grob zur Seite, doch sie war hartnäckig. Wieder stellte sie sich ihm in den Weg und holte aus, die Handfläche schnellte auf seine linke Wange zu und ein lautes klatschen hallte durch den Kleinen wegabschnitt. Sein Kopf ruckte nach links, denn er wurde mit voller Kraft getroffen. Nun blieb er zumindest.stehen, und sein Kopf drehte sich langsam wieder in die Richtung von Luna. Ein mit Kälte.durchzogener blick ereilte das Mädchen, doch sie konnte eine Veränderung in seiner Mimik erkennen. Nicht nur das seine Linke wange nun einen roten Abdruck zierte, auch seine Pupillen weiteten sich wieder. Kein wort wurde gesprochen, nur das starren welches unterbrochen wurde als Er sich langsam umdrehte. Er wischte sich mit dem Rechten Ärmel über seinen vollgebluteten Mundwinkel und näherte sich wieder.dem Baum an welchem Er seine Waffe hat liegen gelassen. Am Baum angekommen beugte er sich nach unten und griff nach der Pistole und schob sie sich im Vorgang des Aufstehens wieder in ihren Halfter. Ob Luna nun da stehen blieb oder ihm folgte schien gerade kein Einfluss auf sein Tun zu haben.

Luna wandte sich ab von ihm, als er seine Waffe holte und sich wieder auf den Weg zum Dorf machte. Es hatte keinen Zweck. Aufhalten konnte sie ihn nicht, egal was sie versuchte. Sie wandte Akaya und dem Dorf den Rücken zu und stapfte davon. Seinen Mantel hing sie zuvor über einen Wegweiser direkt am Dorfausgang, damit er diesen wieder fand. Sie wusste nicht, weshalb es sie derart traf, dass er den Typen ermorden wollte. Vielleicht lag es daran, dass sie Akaya mochte und nicht wollte, dass er derartige Schlechtigkeiten auf sich lud. Die Magierin war wütend, auf ihn weil er so unvernünftig war und vor Allem auf sich selbst, weil sie zu dumm und zu unfähig war irgendwas auch nur annäherend zu verhindern. Ihr Weg führte sie weg vom Dorf immer weiter die Straße entlang, wobei Tränen der Wut ihre Augen füllten.

Der Junge Mann hatte also seine Waff wieder in den Halfter geschoben. Gleich darauf sah er sich etwas.um, konnte.erkennen wie.das Mädchen davon lief.und dabei einen Nicht unbedingt ausgeglichen Eindruck machte, wobei er.wohl gewiss nicht in der Position war dies beurteilen zu können. Er kannte sicb mehr oder weniger aus, wusste zumindest in welche Richtung er gehen musste um nach Era zu gehen. Zugegeben, etwas nagte das zuvor geschehene an ihm, doch konnte er an dem schmerz.seiner.wange genau so wenig ändern, wie der Schmerz in seiner Lippe. Als er ihr mit einer Verzögerung von knapp.Zehn Metern folgte, erkannte.er wie sie seinen Mantel über einen Der Wegweiser hing und weiterlief. Hätte sie noch einen Moment gewartet, hätte sie wahrscheinlich gemerkt, dass Akaya nun wieder mehr oder weniger normal war. Der überraschend starke Schlag brachte ihn zur Besinnung. Während er also den Mantel von dem Wegweiser fischte und ihn anzog, begann er etwas zu rufen. - "Wozu denn die eile, Kirschkopf?" - waren seine Worte welche sie noch gehört haben dürfte.

Sie hörte die Stimme Akayas hinter sich, obwohl sie keinen Schuss vernommen hatte zuvor. Dennoch war sie sich sicher, dass er das getan hatte, was er tun wollte. Sie hatte ihn unmöglich davon abhalten können. Er wollte wissen weshalb sie es plötzlich so eilig hatte. Sie ging zunächst weiter blieb dann einen kurzen Augenblick stehen und blickte ihn an. Sie sagte, kein Wort, aber ihr Gesichtsausdruck sprach Bände. Wenn sie nur ein Wort sagen könnte, so hätte sie ihn für sein Verhalten kurz zuvor nach allen Regeln der Kunst zusammen gefaltet. Sie sah ihn einfach nur an, mit Tränen der Wut in den Augen.VIelleicht wurde ihm bewusst, dass sein Verhalten zuvor idiotisch gewesen war, zumindest war es wünschenswert. Dennoch war es fragwürdig, ob er seinen Fehler überhaupt erkennen würde.

Als die Junge Luna nicht sofort stehen blieb, hob sich seine Rechte Braue für einen Kurzen Moment an. Doch dies verlieh seinen Bewegungen keinen Abbruch. Nach einem Augenblick blieb sie dann auch stehen, betrachtete ihn mit einer Mischung aus Enttäuschung und Wut. Sogar tränen sammelten sich in den augenwinkeln, welche er aus der Ferne Jedoch nicht wirklich erkennen konnte. Selbst wenn er es sehen könnte, würde er nicht nachvollziehen können warum ihre Reaktion auf sein Verhalten so ausfällt. Er beschleunigte seinen Gang nicht unbedingt, kam ihr aber trotzdem nach und nach näher. Seine Haltung wirkte nun eher neutral, kein Zusammenhang mit dem Verhalten von vorher. Da er eigentlich kaum zeit gebraucht hatte ihr zu Folgen, lag der Verdacht nahe, dass er sich doch nicht demm Muskelberg von zuvor angenommen hat. Am Wohl auffäligsten war nun das Rot welche seine Linke Wange angenommen hatte und nicht mehr weichen wollte.

Akaya kam schnell näher. Allzu weit war er gar nicht entfernt. War er vielleicht doch nicht morden gegangen? Sie wartete, bis der Schwarzhaarige vor ihr stand und sie blickte ihn noch immer zunächst schweigend an. Der Schwarzhaarige sagte kein Wort. Sah er nicht einmal ein, wie sinnlos sein Verhalten gewesen war? Das war doch idiotisch. Warum wartete sie eigentlich auf eine Antwort? Weshalb war sie eigentlich stehen geblieben, als er nach ihr rief? Sie betrachtete seine Wange, welche regelrecht zu glühen schien. Sie konnte sich nicht erinnern so stark zugeschlagen zu haben. Aber wenn doch, dann müsste sie sich entschuldigen. "T-tut mir Leid...", sagte Luna leise und vorsichtig, wobei sie auf seine Wange deutete. Dennoch hatte sie sein voran gegangenes Verhalten nicht vergessen. Irgendwann, vermutlich spätestens über Diana, würde sie ihn dafür zur Rede stellen.

Akaya kam also langsam näher, während Luna wartete und einen wutentbrannten Blick im Gesicht mit sich trug. Leicht hob sich seine rechte Braue für einen Moment an, als noch unklar war ob sie weiterlaufen würde oder tatsächlich stehen bleibt. Er konnte nicht unbedingt nachvollziehen, warum seine Zuvorkommende Reaktionskette sie zu belasten schien. Ihm war bewusst, dass sein Handeln irrationaler Natur war, doch sah er sich selbst nicht unbedingt als schuldigen. Dieses Verhalten war auf eine Unterbewusste Wahrnehmung von körperlichen Signalen zurückzuführen. Und auch wenn er den Tod dieses Muskelberges begrüßt hätte, würde er sich nicht so ohne weiteres darum kümmern. Der Wütennde blick in Lunas Gesicht wich langsam, als akaya das Dorf hinter sich ließ und sie die Rote.stelle auf seiner Wange erkennen konnte. Er schüttelte schlicht den Kopf, als könne er damit ihre Antwort revidieren. Leicht zuckten seine Mundwinkel nach oben, was jedoch aufgrund des leicht unangenehmen Schmerzes gleich wieder zurück gestellt wurde. - "Danke, dass du mich nicht einfach irgend einen Scheiss hast machen lassen." - Diesen Kerl umzubringen hätte gewiss Folgen für den Magier gehabt, vor allem wäre sein Tod nur ein Risiko welches man sich ohne Nutzen auferlegt hat.

Akya wollte lächeln, doch dieses erstarb sogleich wieder, da es offensichtlich mit Schmerz verbunden war zu lächeln. Verständlich wenn man bedachte, dass seine linke Wange regelrecht glühte und die Oberlippe rechts aufgeplatzt war. Anschließend bedankte er sich bei Luna dafür, dass sie nicht zugelassen hatte, dass er irgend einen Scheiß machte. Zwar war der wütenden Gesichtsausdruck gewichen, aber die Wuttränen fanden sich noch immer in den Augen, bis Luna sie wegwischte. "D-das... Das war... k-kein Problem... Tut mir Leid", sagte Luna. Weshalb sie sich entschuldigte wusste sie in dem Moment selbst nicht so genau, immerhin hatte Akaya ihr lediglich seinen Dank ausgesprochen. "T-tut es sehr weh? Deine Wange...", erkundigte sich Luna gleich danach.

Während die beiden zum Stehen gekommen waren, betrachtete Die kleine Luna seine Wange und entschuldigte sich nochmals. Gleichzeitig aber beteuerte sie, dass es kein Problem war ihn zurück zuhalten. Zugegeben, noch immer verspürte er ein gewisses Bedürfnis umzukehren und sich für die Aufgeplatzte Lippe zu revanchieren, doch sah er selbst ein, dass es ihm kaum etwas bringen würde und es einfach nur eine Zeitverschwendung darstellt. Kurz zuckte Akaya unbeteiligt mit den Schultern als sie zu ihm sprach, offensichtlich hatte er es aufgegeben zu versuchen ihr diese Sache auszutreiben. Als nächstes Fragte sie ihn ob die Wange sehr weh tun würde, was ihm für einen Moment einen Fragenden Ausdruck auf das Gesicht legte. Ihm Anschluss beantwortete er relativ ungezwungen. - "Nicht der Rede Wert, wir sollten weiter."- Somit war das Gespräch von seiner Seite eigentlich auch schon beendet. Ob er nun ihre Gefühle wahrnahm und schlichtweg ignorierte, oder sie einfach nur nicht deuten konnte war unerheblich. Nichts desto trotz wurden sie einfach nicht angesprochen. Nachdem die Formalitäten abgewickelt wurden, setzte sich der Junge Mann in Bewegung, hatte dies zumindest vor. Wie immer vermutete er, dass sie ohne weiteres folgen würde.

Auf Lunas Frage, ob seine Wange denn sehr schmerze entgegenete Akaya, dass es kaum der Rede wert wäre und machte sich wieder auf den Weg, die Straße weiter entlang zu gehen. Luna tapste ihm wieder hinterher. Sie wollte unbedingt wissen, weshalb er zuvor so reagiert hatte. Doch sie konnte ihn nicht einfach fragen. Das stand für sie fest. Deshalb folgte sie ihm erst einige Zeit schweigend, bevor sie ihn am linken Ärmel herumzupfte, um seine Aufmerksamkeit zu erregen. Erst nachdem er sich ihr zugewandt hatte, hörte sie auf am Ärmel zu zupfen und stellte statt dessen eine Frage. "I-ist... Ist es noch weit? N-nach Era... meine ich...", erkundigte sich Luna bei dem Schwarzhaarigen. Einerseits fragte sie, weil es sie tatsächlich interessierte, anderer seits hatte sie einmal in einem Buch gelesen, dass man Gespräche auf diese Weise einleiten konnte.

So lief akaya also wieder vorraus, der Blick auf der.ferne liegend in dee geheimen Hoffnung das Ziel bald zu erreichen. Für einen eigentlich normalen Tag ist schon ziemlich viel Passiert, dabei hatte er noch nicht mal mit seinem Auftrag angefangen. Schweigend liefen die beiden Nebeneinander, luna schien diese Stille unterbinden zu wollen und ein Gespräch beginnen. Leicht schoben sich seine brauen aus stiller Verwunderung zusamen, als sie mehrmals nun an seinem Ärmel zupfte und nachdem er sich mit.dem Kopf in ihre Richtung drehte, stotternderweise äußerte. Sie fragte wie weit es noch bis Era.sein würde leider wusste darauf keine Präzise Antwort. Er entschied sich einfach für eine etwas andere Art der Antwort. - "Es ist nicht mehr weit.." - Kurz betrachtete er sie noch, als würde er noch was sagen wollen oder aber erwarten, dass sie das tut. Dann aber legte er schlicht und ergreifend seine Linke Hand auf ihren Kopf und sprach weiter. - "Du hast Keinen Grund dich unbehaglich zu fühlen." - er sprach als könne sie dass durch seine Worte einfach abstellen, doch er gab ihr auch keinen Anlass für die Unsicherheit.

Akaya wandte sich Luna zu und erklärte ihr, dass der Weg bis nach Era nicht mehr weit wäre. Anschließend fügte er hinzu, dass es für Luna keinen Grund gebe sich unbehaglich zu fühlen. "A-aber...", wollte Luna anfangen zu widersprechen, besann sich dann aber eines besseren. "D-das alles ist... Der Grund dafür...", versuchte Luna zu erklären.Dabei bezog sie sich natürlich auf den gesamten Tag und auch die vorige Nacht, in der Akaya ihr freundlicherweise geholfen hatte. "Versprich mir etwas...", forderte Luna ihn plötzlich auf, während sie neben ihm herging und vorerst eine Antwort seinerseits abwartete. Wenn er gar nicht erst reagiern würde, würde sie auch die Bitte, was er ihr versprechen sollte nicht vorbringen. Dies lag jetzt erst einmal an Akaya.

Luna bezog.ihr Unbehagen auf die Ereignisse der letzten 24 Stunden. Der Junge Mann nickte kurz, nahm es zwar zur Kenntnis, aber überzeugt war er davon nun nicht wirklich. Nachdem sie sich erklärte herrschte auch wieder eine unangenehme stille, welche jedoch plötzlich von Luna gebrochen wurde. Sie wollte, dass er ihr was versprechen würde. Seltsamerweise tat er dies nicht ohne weiteres ab, er blieb stehen und betrachtete sie verständnislos. Nicht weil er das nicht gutheißen würde, sondern eher weil er nicht verstand wo das plötzlich herkam. Anschließend erhob er seine Stimme. - "Was hast du mir zu Sagen?" - fragte akaya anschließend mit einem Gewissen Ernst in der Stimme, ohne dabei aber abweisend zu wirken. Er machte nicht unbedingt den Eindruck s wäre er besonders offen einem Versprechen gegenüber. Dennoch sprach er sich auch nicht dagegen aus, ob er dem nachkommen würde ist also noch nicht sicher.

Verständnislos betrachtete Akaya Luna, als er oplötzlich stehen blieb, weil sie ihn bat ihr etwas zu versprechen. Gleich darauf erkundigte er sich, was genau sie ihm denn zu sagen hätte. Luna atmete einmal tief durch bevor sie zu sprechen begann. Es war für sie nicht normal derartig viel zu reden oder gar etwas zu verlangen. Das war für sie vollkommen neu. Ob es nun an Akaya lag oder an etwas anderen vermochte sie nicht zu sagen, doch sicher war, dass sie sich nicht unwohl fühlte bei ihm sondern eher ein wenig konfus. "Das von vorhin... B-bitte... Versuche so etwas nicht wieder... V-verpsrich es... Bitte...", sagte Luna in normaler Lautstärke. Unsicher wirkte sie gerade auch nicht wirklich. Es war ihr ein ernstes Anliegen. Sie fand das Akaya ein netter Mensch war und deswegen hatte er es schließlich nciht nötig sich mit sinnlosen und unrühmlichen Morden zu belasten, die man verhindern konnte wenn man nur wollte.

Als die Beiden nun stehen blieben und Akaya darauf wartete, dass sie ihm erklären würde was los ist brauchte sie einen Moment um sich zu.fangen. während sie tief einatmete schaute sich der Junge Mann kurz um, wielange waren sie eigentlich schon unterwegs? Waren.sie überhaupt richtig? Kann es sein, dass sie sich verlaufen haben und eigentlich in eine völlig andere Richtung laufen? Kurz nachdem Luna begann zu sprechen drehte er seinen kopf.wieder in ihre Richtung und hörte ihr zu. Seine Rechte Braue hob sich etwas an, er konnte nicht nachvollziehen warum es sie interessieren sollte was er macht oder nicht. Außerdem sah er kein Fehlverhalten seinerseits, was wohl auch nur daran lag, dass er letzenendes auch nichts schwerwiegendes getan hat. Auch er atmete kurz tief ein,doch dies.glich mehr einem Seufzen als alles andere. - "Es war nicht unbedingt meine Absicht. Außerdem kann dir doch egal sein, was ich mache." - Ohne zu zögern verließen seine Worte seinen Mund. Diese Waren keineswegs in böser Absicht ausgesprochen worden, er wusste nur nicht warum sie den Wunsch hegte, dass er sowas nicht wiederholt. Auch wenn er keine wirkliche Kontrolle über sein handeln hatte, sah er dies als Teil von ihm an weswegen er sich selbst auch nicht hinterfragte.

Lunas Bitte, ließ Akaya recht verwundert wirken. Anschließend seufzte er, zumindest hörte es sich so an und er erklärte, dass es nicht seine Absicht gewesen wäre und es Luna doch egal sein könne, was er machte."Ja...", sagte Luna kleinlaut und schwieg anschließend. Eigentlich wollte sie sich damit nicht zufrieden geben, sie hatte immerhin nicht ohne Grund ihm dieses Versprechen abgerungen. "Nein... Du... Du bist nett... Ich mag dich... Deswegen... Will ich das nicht", sagte Luna wieder deutlich leiser als vorhin, als sie ihm ihren Bitte vortrug. Doch sie hatte es geschafft. Sie ahtte ihre Beweggründe offen und klar gezeigt und hoffte, dass Akaya diese auch nachvollziehen konnte. Wenn nicht hatte sie wohl einfach Pech, denn ein weiteres Mal würde sie sich wohl kaum überwinden können erneut so frei heraus zu sprechen.

Die Antwort luna's auf seine Erwiederung beschränkte sich auf ein Wort, was ihn zwar nicht unbedingt überraschte aber doch missfiel. Er wollte schon wieder weitergehen, denn er drehte sich selbst etwas nach rechts und setzte schon zu einem Schritt an. Dann hörte er wie sie begann zu sprechen, leise.. er hatte Schwierigkeiten ihre Ersten Worte zu verstehen. Sein blick wanderte wieder zu Ihr, neutral vernahm er ihre Worte und schien sie direkt in eine Antwort umzuwandeln. Sie sagte, dass sie ihn mochte und es nicht wollte. Er sollte sich verändern und so etwas nicht mehr machen. Sich verändern? Es war nicht unbedingt ein Gedanke welcher ihm gefiel, weswegen er kurz auch einen Nicht unbedingt freundlichen Ausdruck inne hatte. Sollte er ihren Worten wiedersprechen? Wäre es besser wenn er einlenkt? - "Ich verstehe was du mir sagen willst, versprechen tue ich dir nichts." - War nun seine Antwort, welche das eine mit del anderen in sich verband. Ob es nun eine Äußerung War, welche bedeutete, dass er es versuchen würde oder dies ausschloss musste sie wohl für sich interpretieren.

Akaya erläuterte, dass er verstehe, was sie ihm mitteilen wollte, erwähnte allerdings, dass er ihr nichts verspreche. "A-aber...", wollte Luna erst widersprechen, schüttelte aber aber anschließend den Kopf. Ob das reichte? Ihr persönlich war das eigentlich zu wenig, was er machen wollte. Allerdings konnte sie auch nichts daran ändern und eigentlich war sie selbst sogar der Meinung, bereits viel zu viel gesagt zu haben. Von nun an würde sie wohl wieder schweigen. Gemeinsam und stumm, zumindest von Lunas Seite aus, gingen sie weiterhin die Straße entlang, die in Richtung Era führte. Die Stadt, in die Luna wollte und die Stadt, die sie Akayas Aussage nach jeden Moment erreichten müsste. Inwiefern er mit seiner Schätzung richtig lag würde sich zeigen. Trotzdem war in Lunas Blick eine gewisse Enttäuschung über seine Antwort zu erkennen.