Klein Luna entdeckt Fiore I Heute: Dunkle Gassen in Crocus Town

Irgendwie hatte Luna es nicht so Recht mit der Orientierung. Wie zur Hölle war es ihr nur gelungen auf dem Weg nach Era in Crocus Town zu landen? Dazu auch noch zu einer derartig späten Stunde... Es mochte wohl gerade 22:00 Uhr sein und die Umgebung war auch nicht gerade sonderlich vertrauenserweckend. Die Gassen wirkten so düster, so unseriös, so kriminell. Die Weißhaarige hatte das Gefühl sich definitiv im falschen Gebiet herumzudrücken, weswegen sie eigentlich einen Ausweg suchte, so aber immer tiefer in die zwielichtigen Gebiete von Crocus Town ging und auf diese Weise immer tiefer in die von kriminellen Abschaum gefüllten Gebiete. Das alles war Luna nicht so recht geheuer. Es war dunkel, kalt war es auch und zu allem übel war sie an einen Ort den sie nicht ansatzweise identifizieren konnte. Während sie so durch die Gassen wanderte, bemerkte sie nicht, wie ihr jemand auflauerte. Erschrocken quiekte sie auf, als sie spürte, wie sich ein Arm um ihren Hals legte und sie an einen Körper drückte. "Na, was pirscht hier denn Hübsches, des Nachts durch die Gassen", fragte eine eindeutig männliche Stimme. Gleichzeitig bemerkte sie, wie sich eine Hand über ihre Brüste bewegte. Erneut quiekte sie erschrocken, versuchte dieses Mal jedoch der Person ihren Ellenbogen in die Rippen zusammen, doch der Kerl hatte sie fest im Griff. "Nichts da, du bleibst schön hier. Du kannst frohs ein wenn ich dich am Leben lassen", kam lediglich als Antwort.

Akaya entschied sich für einen nächtlichen Spatziergang, der Grund dafür war die momentane Unfähigkeit zu schlafen. Zuviele Dinge gab es welch einem durch den Kopf gehen, wenn man alleine ist. Es ist nicht so, dass ihm diese Gedanken zusetzen, doch einen ruhigen Schlaf wird er dadurch wahrscheinlich nicht finden. Wie üblich auch führte ihn sein Weg durch die Armen Viertel der Stadt Crocus, er kannte dieses Viertel, wusste zwar um das Risiko welches ihm auferlegt wurde, sollte er sich zur falschen Zeit hier aufhalten, doch hinderte ihn das nicht daran. Gekleidet war wie üblich fast schon zu Modebewusst, seine erste Schicht aus Kleidung bestand aus einem tiefschwarzen, elegant geschnittenen Anzug. Das Sacko hatte er offen getragen, während man eine Krawatte am Gesamtbild vermissen könnte. Über dieser äußerst Geschmackvollen Kombination aus Eleganz und Modebewusstsein trug er noch einen farblich vielleicht nicht unbedingt passenden Mantel, welcher in Beige getaucht war. Es besaß eine Fellfaser welche sich um seinen Hals legte, jedoch konnte man nicht genau sagen ob es sich dabei um Kunstfell oder echtes Fell handelt. Für Tierschützer wäre Akaya also eventuell eine Anlaufstelle um seine Anschuldigungen über das Ausnutzen von Tieren loszuwerden. Doch über der Fellkragen ist seine geringste Sorge. Als er jedoch an einer noch finstereren Gasse vorbeigelaufen kam hörte er ein erschrockenes Quietschen. Eigentlich war es ein Geräusch welches ihn nicht sonderlich tangieren sollte, doch er konnte nicht weiterlaufen. Bevor er seinen rechten Fuß noch auf den Boden richtig absetzte, blickte er nach rechts und konnte sehen wie sich ein älterer Kerl gerade über ein kleines Mädchen versuchte herzumachen. Die Hände welche in seinen Manteltaschen ruhten wurden herausgezogen und kurz starrte er den Kerl fast schon hypnotisiert an. Seine Pupillen verkleinerten sich und sein Kiefer knirschte ungesund auf. Er machte sich keine Gedanken über diese Situation, er handelte einfach nur. Die schemenhafte Gestalt welche das Mädchen darstellte schien einen starken Beschützerinstinkt ausgelöst zu haben, lag es vielleicht an der Tatsache, dass sie für ihn aussah wie ein kleines Kind? Es war unwichtig. Er drehte sich nach rechts und setzte sich langsam in Bewegung, während er zuvor nur lief setzte er zu einem Sprint an. Seine Mimik wirkte fast schon von Hass zerfressen, fast schon komisch, dass ihm das so nahe gehen scheint, wenn man bedenkt wie er eigentlich drauf ist. Während der Kerl mit ihr beschäftigt war, dürfte er erst spät von Akaya notiz nehmen. Da die junge Dame kleiner war als er, konnte Akaya auch bedenkenlos zu einem wuchtigen Schlag ansetzen, welcher über ihren Kopf hinwegfegen würde und seine Nase bei einem Treffer generalüberholen würde.

Luna zappelte verzweifelt um frei zu kommen, während der Kerl versuchte sie ihrer Kleidung zu entledigen. Sein einer Arm hielt noch immer ihren Hals im festen Würgegriff, währedn er mit seiner anderen Hand auf Hüfthöhe herumgrapschte. So würde Luna nicht freikommen, irgendwie musste sie doch versuchen ihre Magie anzuwenden. Doch dann kam alles vollkommen anders als geplant. Aus der Dunkelheit kam jemand herangesprintet und schlug dem Kerl mit voller Wucht ins Gesicht. Luna nutzte sofort die Gunst der Stunde und lief davon. Nicht weit, sie wollte sehen, was sonst noch geschah und eventuell ihren Retter danken, obwohl sie nun doch einen Zauber vorbereitete, nur um auf Nummer sicher zu gehen. "Was soll das denn du Penner!? Kümmer dich um deinen eigenen Dreck! Es kann dir doch egal sein, was ich mit der Schlampe mache!", rief der Verbrecher, sich mit der linken Hand die Nase haltend. Zeitgleich blitzte ein Messer in seiner Hand auf, mit welchem er auf Lunas Retter losging.

Der etwas ältere Mann weitete seine Augen erschreckt als die Faust auf seine Nase zuraste und diese unter einem etwas lauteren Knacke fast schon zerbarst. Der entließ das kleine Mädchen aus der Falle und taumelte einen Meter zurück, hielt sich die Nase während er Blut auf seinen Lippen schmeckte und sich das Innere seiner Hand mit Blut füllte. Er meinte es könnte ihm egal sein was mit dem Mädchen geschehe, Akaya sollte sich um seinen eigenen Dreck kümmern. Seine Worte wurden nicht erwiedert, die Hand welche gerade noch auf seiner Nase lag schnellte hinter seinen Rücken und er zog ein Überlebensmesser aus einer kleinen Halterung welche an seinem Gürtel angebracht war, dass überraschte Akaya nicht wirklich. Er spürte wie sein Blut begann zu Kochen, sein Adrenalinspiegel anstieg und sein Blut in kräftigen Impulsen durch seinen Körper geschossen wurde. Eine Scheißperle bildete sich auf der Stirn Akaya´s, während seine schmalen Pupillen begannen etwas zu zucken, als er den Mann anstarrte welcher das Messer zog. Dieser Blick hatte etwas einschüchterndes, als hätte er die Kontrolle über sein Handeln verloren. Mit einer relativ Technikfreien Bewegung versuchte er das Messer mit der Klinge in die Magengrube des Magiers zu rammen. Seine linke Hand schnellte nach vorne und umgriff sein rechtes Handgelenk mit seiner linken Hand und drückte seinen Arm etwas weiter nach links. Das Messer drang nicht in das Fleisch des Magiers, doch gleitete es zwischen die Haut Akayas und seinem Mantel. Während das Messer in das Leere gestochen wurde, ballte er seine rechte Hand zur Faust und ließ diese gegen die Kehle des Mannes schnellen. Sollte er treffen, würde er erstmal keine Luft mehr bekommen, oder schlimmeres. Je nach dem wie schwerwiegend der Treffer des Magiers

Der perverse alte Sack, welcher Luna belästigt hatte zog nun ein Messer und ging auf den hilfsbereiten Mann los. Dieser begann sich mit dem älteren Herren zu schlagen und wich auch gekonnte dem Messer aus. Gleich darauf schlug er ihm mit einer Faust gegen den Hals, woraufhin der Mann vorläufig zu Boden ging und seltsam röchelte. Vermutlich hatte der unbekannte Helfer ihn direkt am Kehlkopf eriwscht und das Leben des Kerls so gut wie beendet. Luna wusste nicht was sie davon halten sollte. Eigentlich wollte sie wegrennen, doch bewegten sich ihre Beine nicht. Wenn nur Diana hier wäre. Sie wüsste was zu tun wäre und könnte Luna aus dieser Situation helfen. Diana war sowieso in allem viel besser als ihre Schwester... Luna begann verzweifelt darüber nachzudenken, was ihre Schwester nun wohl machen würde. Immerhin könnte ihr so ein Einfall kommen, wie sie hier weg kam oder was sie machen könnte.

Akaya welcher aufgrund des unpassenden Messerstiches nun ein einschnittloch in seinem eigentlich so perfekten Sacko hatte sah wie der Mann das Messer fallen ließ. Dieses fiel auf den Boden, welches mit einem leisen klimmpern kommentiert wurde. Anschließend griff sich der Mann mit beiden Händen an seinen Hals und röchelte, während sich Tränen in seinen Augen sammelten und er mit undefinierbaren Geräuschen Rückwärts zu Boden ging. Akaya betrechtete den alten Mann für einen Moment mit einer undeutbaren Mine, kurz schüttelte er seine Faust aus, aufgrund des Schmerzes welcher sich jetzt doch langsam merkte. Langsam beruhigte sich sein Puls auch wieder und der Adrenalinhaushalt regulierte sich auch langsam wieder, während er nun eine unangenehme Kälte verspürte welche ihm kurz die Gänsehaut in den Nacken trieb. Ohne umschweife griff er mit seiner rechten Hand hinter seinen Rücken und zog scheinbar eine Waffe, aus einer Halterung welche an der Rückseite seines Gürtels befestigt war. Der Mann welcher auf dem Rücken lag und sich auf dem Boden wand hielt sich noch immer mit beiden Händen die Kehle, versuchte krampfhaft zu Atmen, was jedoch weniger klappen mag. In seinen Mundwinkeln sammelte sich das Blut, welches sogleich ein Rinnsal bildete, welches auf den Boden lief und eine kleine Lache bildete. Akaya richtete nun seine Waffe auf den Mann, welcher mit Blutunterlaufenen Augen den Mann anstarrte, welcher die Waffe auf ihn gerichtet hatte. Dann hörte man ein kurzes, undefinierbares Geräusch. Ein gleißendes Licht erhellte sich kurz in der Gasse in Form einer kleinen, leuchtenden Kugel welche als Projektik diente. Dieser Schlug in dem Brustkorb des Mannes ein, welcher sogleich auch aufzuckte und schließlich kraftlos zusammansackte. Dieser Schuss hatte nichts mit Gnade zu tun, auch wenn er sichtlich gelitten hat, verspürte er das dringende Bedürfnis das Leben des Mannes so schnell wie möglich zu beenden. Die Waffe wurde wieder hinter seinen Rücken gehalten, in die Halterung geschoben welche sich an seinem Gürtel in der Innenseite seines Mantels befand. Langsam drehte er seinen Oberkörper etwas nach hinten und blickte über seine linke Schulter. Scheinbar versuchte er sich zu vergewissern, wie es um das Befinden des Mädchens stand welches aus den Fängen des Mannes befreit wurde. Unmerklich bildete sich ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen,was der Genaue Grund dafür war erkennt man jedoch nicht. Es ist überhaupt fraglich ob sie dieses Aufgrund der unpraktischen Lichtverhältnisse überhaupt erkennt, beziehungsweise sehen kann.

Letztlich wurde das alles zu viel für die junge Magierin. Nicht nur, dass noch der Schreck und die Angst in ihren Knochen saßen, sondern die ganze Situation war alles andere als gut. Deswegen rutschte sie mit dem Rücken an der Häuserwand runter, während Tränen begannen ihre Augen zu füllen. In der Zwischenzeit gab ihr Retter dem Kerl einen Gnadenstoß, als er ihm mit einer Pistole in die Brust schoss, aber so wie der Mann zuvor röchelte, war er ohnehin tödlich verletzt worden, sodass ihn dieser Schuss erlöste und den Tod erleichterte. Mittlerweile saß die Weißhaarige auf dem Boden und hatte ihre Knie an sich herangezogen, während sie bitterlich zu weinen begann. Sie wollte das Diana hier war, jetzt sofort. Diana war doch sonst auch immer da, warum dieses Mal nicht? Warum war sie überhaupt alleine losgegangen? Sie bemerkte gar nicht, wie sich derjenige der sie rettete, nach ihr umsah, einfach aufgrund der Tatsache, dass sie ihren Kopf auf den Knien abstützend weinte.

Als sich Akaya nach ihr umsah, erkannte er, dass sie sich an der Wand angelehnt hatte und nach unten rutschte. Das lächeln in seinem Gesicht verzog sich und kurz konnte man etwas wehleidiges in seinem Blick erkennen. Ja, er hatte mitleid mit ihr. Woran dieses Gefühl lag welches er sonst nie verspürte.wusste.er nicht, doch da es existent war wehrte er sich auch nicht dagegen. Langsam drehte er sich um und beachtete die frische Leiche des Mannes nicht weiter. Anschließen d setzte er sich in bewegung und Lief zu dem Emotional zusammenbrechenden mädchen. Kurz vor ihr blieb er.stehen und ging etwas in die Hocke, um sich mit ihr auf einer Höhe zu befinden. Wo diese Kümmernde art herkam wusste er nicht, doch hielt er sie unterbewusst wohl für ein kind weswegen er sich auch so fürsorich verhielt. Er streckte seinen rechten Arm langsam aus und streichelte ihr kurz über den Kopf, ehe er seine Stimme erhob. - "Hey,was macht so ein kleines Mädchen wie du hier alleine Zu dieser Zeit?" - Fragteer sie, während er ihren Kopf betrachtete, da dieser Gesunken war.

Sie hörte wie jemand auf sie zuging und bemerkte dann eine Hand, welche sanft über ihren Kopf streichelte. Hoffnungsvoll hob sie kurz den Blick in der Erwartung Diana zu erblicken, dem war aber nicht so, weswegen sie den Kopf so gleich wieder senkte. Dann wurde sie gefragt was so ein kleines Mädchen wie sie um diese Zeit alleine hier mache. Nun, so klein war Luna eigentlich gar nicht. Zumindest war sie größer als Diana mit 1,70 m Körpergröße und mit 18 Jahren war sie eigentlich auch nicht mehr so jung... Aber das war jetzt nicht wichtig. Anfangs antwortete sie nicht. "I-ich hab mich verirrt...", gab sie schließlich leise und unter schluchzen zur Erkennung. Eigentlich müsste sie sich bei dem Mann bedanken, alleine dafür, dass er sie gerettet hatte und nun auch noch versuchte sie aufzubauen oder viel eher zu trösten. Dennoch wollte Luna sich nicht beruhigen. Das gerade Erlebte war eindeutig zu emotional aufwühlend und das keine ihr bekannte und vertraute Person anwesend war, machte das ganze nicht viel besser.

Als das Mädchen für einen Kurzen Moment aufblickte, bekam akaya sogar ein schwaches.lächeln zustande. Als sie den Kopf wieder auf ihre Knie sank, verschwand jenes sofort.auch wieder. Sein Blick wandte sich kurz nach links und betrachtete den Leichnam des Mannes während seine Hand noch immer durch ihr Haar fuhr, als würde er nicht merken was er da tut. Als sein Blick wieder zu Ihr ging hatte sie geantwortet, jetzt nahm er auch wieder seine Hand zurück und zog seine rechte braue kurz nach oben. Sie hatte sich verlaufen und ist wohl nur zufällig in diese Gegend gekommen. Akaya nickte kurz als er sich dann auch wieder aus der Hocke erhob und er zu ihr hinunter blickte. Noch immer schien sie Traurig, denn ihr schluchzen drang in sein Ohr und er wusste nicht unbedingt wie er damit umgehen sollte. - "Nun.." - Vielleicht nicht die beste.Idee welche man haben kann um jemanden zu trösten, doch er schien der Ansicht zu sein, dass ihr Kalt war. Somit zog er auch seinen für sie.wohl zu großen Mantel aus und beugte sich wieder etwas nach unten. Dabei versuchte er ihr seinen Mantel um die Schultern zu legen, welcher Sie wärmen sollte. Der Stoff war eigentlich recht kuschlig, vorallem der Pelzkragen war sehr flauschig, kein Wunder, dass akaya ihn so sehr mag. - "Beruhigen wir uns erstmal, Okay? Mich nennt man übrigens Akaya." - Die Tonfarbe seiner Stimme führte nicht unbedingt diesen Sanften Klang, wie der Inhalt seiner.worte,.doch er schien es trotzdem gut zu meinen.

Der Mann zog seinen Mantel aus und legte diesen Luna über die Schultern. Scheinbar war er der Ansicht das sie fror, was sogar teilweise der Tatsache entsprach, zumindest war ihr recht kühl. Anschließend meinte er, sie solle sich erst einmal beruhigen und erwähnte, dass man ihn Akaya nennen würde. "L-Luna...", antwortete Luna leise. Beruhigen konnte sie sich immer noch nicht, weswegen noch einige Zeit verstrich, bis es den Anschein hatte, dass sie sich beruhigte. Zumindest hörte größtenteils das Weinen auf. Erheben tat sie sich dennoch nicht. Nachdem erneut einige Zeit vergangen war blickte sie zu Akaya hoch. "Danke...", sagte sie zu ihm. Bezogen war dies sowohl auf die versuchte Vergewaltigung vorhin, ebenso dwie darauf, dass er ihr freundlicherweise seinen Mantel gegeben hatte, damit sie nicht fror.

Akaya blickte noch zu dem für ihn kleinem Häufchen elend hinunter, langsam machte es aber den Anschein als würde sie sie sich etwas beruhigen. Eine ganze Weile sagte sie nichts, und akaya stand einfach nur still da und schaute sich in der Gegend rum. Es wäre Nicht ungewöhnlich wenn der Kerl von vorhin nicht alleine gewesen wäre, es wäre besser auf eine neue Konfrontation vorbereitet zu sein. Nach einer weile nannte sie Auch ihren namen, was akaya dazu veranlasste wieder zu Ihr hinab zu blicken. Es war für ihn wohl selbstverständlich was er tat, wahrscheinlich aber kümmerte er sich nicht nur um sie, weil er ohnehin nichts besseres zu tun hätte. Nach einer weile hörte sie auch auf zu weinen, nun blickte sie zu ihm hoch und bedankte sich. Der junge Mann hob seine Mundwinkel an und fixierte Ihren Blick mit seinen Eisblauen Augen, welche bei diesem Lächeln plötzlich eine Wärme aufwiesen. Etwas leiser erwiederte er im Anschluss. - "Nicht dafür. Wo wohnst du? Ich bin mir sicher, du willst hier so schnell weg wie möglich." - Er schien ihr gerade indirekt vorzuschlagen, ob er sie zu ihrem momentanen Zuhause bringen soll, eigentlich kein Abwegiger Gedanke, es gibt gewiss freundlichere Orte als diesen Hier. Er streckte nun sogar auch seinen rechten Arm, mit geöffneter handfläche nach ihr aus, scheinbar ging er davon aus die Antwort zu Kennen und wollte ihr aufhelfen.

Der junge Mann lächelte sie an und strahlte eine gewisse Wärme und Fürsorge aus, welche Luna nur allzu gut von Diana kannte. Dabei erwähnte er, dass sie ihm dafür nicht zu danken brauchte und erkundigte sich anschließend wo sie wohne, da er sich sicher war, dass sie schnell weg von hier wollte. Anschließend hielt er ihr seine rechte Hand entgegen. Luna griff nach dieser und ließ sich hochhelfen. "Ich wohne in Era... Im Gildenhaus von Violent Phoenix...", bekannte Luna kleinlaut und ließ Akayas Hand wieder los. Da es ihr irgendwie peinlich war die Hand weiterhin festzuhalten. Das wirkte so vertraut und drückte eine gewisse Nähe aus, welche Luna stets zu vermeiden versuchte, nur bei wenigen Personen, eigentlich nur bei Diana, ließ sie das zu. Sie würde Akaya wohl vorerst einfach folgen. Er wüsste schon in welche Richtung es nach Era ging.

Als das Lächeln langsam versiegte, verschwand auch die Wärme aus seinem Gesicht. Der Grund war keine Grundlegende Gemütswandlung, sondern ein charakteristisches merkmal des Zusammenspiels zwischen seinen Auge und seiner Mine. Dann bekam akaya eine Antwort auf seine Frage, was seine Rechte Braue dazu brachte sich anzuheben. - "Also..." - Er begann sich mit der Rechten hand hinter denm kopf zu kratzen und sah sich kurz etwas um. Nicht das er glaubte etwas zu entdecken, doch so wollte er die Zeit welche er brauchte um worte zu finden übertünchen. Ebenso brachte ihn die Offenlegung ihrer Gildenangehörigkeit zum Grübeln. In/Offiziell waren die gilden der Beiden mehr oder weniger verbündete, doch vorerst schien er seine Gildenangehörigkeit noch nicht wichtig zu finden. - "Wie hast du dir das vorgestellt? Um jetzt noch nach era zu gehen ist es zu spät.. ich kann dich in einem Gasthaus abliefern." - Meinte er schließlich. Ab und an wanderten ein paar Finstere gestalten durch die Gassen, interessieren sich jedoch weder für die Leiche, noch für Akaya. Das Zentrum der Aufmerksamkeit stellte eher Luna da,vielleicht lag es an Akaya, dass sie kommentarlos weiterzogen.

Das Lächeln verschwand augenblicklich wieder und damit auch jegliche Wärme, welchem in seinem Gesicht gelegen hatte. Während er sich am Hinterkopf kratze meinte er, dass es bereits zu spät sei um jetzt noch nach Era zu gehen, er sie allerdings in ein Gasthaus begleiten würde. Eigentlich wäre es Luna lieber, er hätte sie nach Hause begleitet, aber das traute sie sich nicht zu sagen. So müsste sie wohl oder übel in einem Gasthaus ausharren müssen, ob es ihr beliebte oder nicht. Stillschweigend folgte sie Akaya durch die dunkle Nacht, während sie einige sehr unseriöse Gestalten passierten. Diese blickten vor allem Luna an und hinterher, war der Großteil von ihnen doch männlich und schien Interesse an ihr zu haben. Akaya fungierte allerdings als eine Art Schutzschild, sodass sie sich ihr nicht näherten, sie machten sich wohl eher Sorgen darum, was ihr "Freund" mit ihnen anstellen würde, wenn sie sich ihr näherten, als darum was Luna machen könnte, wenn sie wolle. Nach einiger Zeit hatten sie das Viertel verlassen und betraten ein neues. Luna folgte dem jungen Mann weiterhin stillschweigend.

Während akaya also durch.die Nacht schreitete und dabei.die.eigentlich nicht viel jüngere Luna im Gepäck hatte mimte er den Beschützer der Kleinen. Er vermutete schon, dass sie eventuell nicht sehr große Freude.daran haben würde noch eine Nacht in dieser Stadt verbringen zu müssen, doch laut akayas rationalem Urteil war.dies notwendig. Eigentlich machte es akaya nichts aus wenn geschwiegen wird, doch in diesem Fall war ihm das Irgendwie unangenehm. Immer mal wieder blickte er über seine Rechte Schulter um zu sehen, ob das jüngere Mädchen noch dort ist, wo er sie vermutete. Es dauerte eine Weile, bis die beiden das unheimliche viertel Verlassen hatten, immer wieder liefen ihnen finstere gestalten über den Weg, welche einen Nicht wirklich vertauenswürdigen eindruck machten. Er ließ sich etwas zurück fallen und legte seine Rechte Hand auf die Linke.Schulter von Luna, sollten ihrerseits keine Einwände kommen. Es sollte wohl mehr eine Symbolik erfüllen, als irgend eine körperliche nähe aufzubauen, ein zeichen, dass man lieber die Finger bei.sich behalten sollte. Welch Ironie. Als sie dann das viertel Endlich verlassen hatten, blieb der Junge Mann stehen und blickte wieder zu Luna. - "Ein Zimmer Kannst du dir aber leisten?" - Wollte er dann wissen,zwar hätte sie wohl kaum nonverbal eingewilligt, sollte das nicht der Fall sein, aber er wollte auf Nummer sicher gehen. Anschließend erhob er ein weiteres mal die Stimme, unterbreitete ihr ein unverbindliches Angebot. - "Wenn du möchtest, begleite ich dich morgen nach era. Ich muss dort sowieso hin."

Nach einiger Zeit, in welcher Akaya stets vorraus ging, ließ er sich plötzlich wieder zurück fallen, sodass er nun wieder auf Höhe Lunas war und legte er letztlich seine rechte Hand auf die linke Schulter. Die junge Magierin wusste nicht so recht, wie sie darauf eigentlich reagieren sollte, weswegen sie einfach schwieg und den Blick etwas senkte. Vermutlich galt dies sowieso nur als ein Zeichen an all die zwielichtigen Gestalten, welche sie passierten, dass sie es nicht wagen sollten die Weißhaarige anzurühren. Immerhin stand sie nun unter den Schutz Akayas, der mit solchen Halunken kurzen Prozess machte ohne mit der Wimper zu zucken. Erst nachdem sie das Armenviertel hinter sich gelassen hatten blieb der Schwarzhaarige stehen und sah Luna an, wobeie r sich gleichzeitig ekrundigte, ob sie sich ein Zimmer leisten könne. Luna nickte lediglich als Antwort auf seine Frage. Gleich darauf legte er ihr das Angebot dar, dass er sie am nächsten Tag nach Era begleiten würde, da er sich sowieso dahin begeben müsste. Erneut nickte Luna als Antwort. Sie redete einfach ziemlich ungern und wenn dann nur im äußersten Notfall. Jetzt lag es nur noch an Akaya Luna zu einem geeigneten Gasthaus zu führen, in dem sei ein Zimmer bekommen würde.

Nachdem der junge Mann stehen geblieben war, wurden kurzer Zeit einige dinge geklärt. Es war kein Wunder, dass akaya ihr nicht einfach vorschlug bei ihm zu übernachten. Wieso auch? Die beiden standen ja eigentlich in keiner Beziehung zueinander und doch kümmerte er sich nun um ihre Sicherheit, und das machte er auch seinem Nächtlichen umfeld bewusst. Gut. Sie konnte sich anscheinend noch ein Zimmer leisten und hätte zumindest nichts dagegen wenn er sie am nächsten Morgen nach Era begleitet. Ob es überhaupt erwünscht war ist eine andere Frage, welche allem anschein nach unbeantwortet blieb. Kurz nachdem sie antwortete.schwieg akaya wieder und sah sich um. Er musste sich nun überlegen, in welches Gasthaus er sie überhaupt bringen soll. Um die Wartezeit etwas zu überbrücken stellte er nun eine Frage, welche ihn ohne hin interessierte. - "Wenn du in Era wohnst, was machst du dann überhaupt alleine hier?" - Fragte er sie, nachdem er wieder ihren Blick suchte und es dabei belass sich umzusehen. Gleichzeitig hatte er auch schon ein passendes Gasthaus erwählt, für dessen Besitzer er schon einmal einen Auftrag ausgeführt hatte und er dies nun zu seinem Vorteil nutzen könnte. Doch erstmal wartete er auf eine Antwort von der Kleinen Luna.

Akaya begann sich umzusehen, während er sich mit der berechtigten Frage an Luna wandte, weshalb sie überhaupt alleine in Crocus Town wäre, wenn sie in Era wohnte. "I-ich... Ich hab mich verlaufen...", bekannte Luna leise. Irgendwie war ihr das peinlich. Sie war nur auf einem Spaziergang gewesen und anstatt wieder in Era anzukommen, war sie nun in Crocus Town, dazu noch mitten in der Nacht. Sie errötete im Gesicht, weil sie sich für ihre Orientierungslosigkeit, sowie ihre Dummheit schämte. Wie konnte sie auch nur so doof sein. Das Beste wäre sie würde sich selbst irgendwo einsperren und das Gebäude nie mehr verlassen. "H-hast du eine..." Sie schüttelte den Kopf. Sie wollte ihn eigentlich fragen, ob er eine Idee hätte, welches Gasthaus sie denn nun besuchen könne. Empfand die Frage aber letztlich doch als unangebracht, weswegen sie sofort wieder verstummte. Letztlich konnte sie doch nicht reden. "Tut mir Leid...", hauchte sie kaum hörber.

Als Luna bekündete, dass sie sich verlaufen hatte blickte er sie zuerst etwas ungläubig an, dann aber zuckten seine Mundwinkel nach oben und formten ein etwas angeheiteres schmunzeln, welches anscheinend darauf zurückzuführen war, dass man es erstmal schaffen würde sich in der Eigenen Stadt zu verlaufen, nur um dann in einer anderem welche einige stunden entfernt war herauszukommen. Dieses schmunzeln könnte einen Leichten hauch von schadenfreude in sie tragen, welchen er versuchte zu unterdrücken. Als sie dann rot im Gesicht wurde, da ihr dieser Umstand peinlich war, tätschelte er ihr fast schon tröstend mit einem Leichten lächeln den Kopf, fast schon wie bei einem Kind. - "Jeder kann sich mal verlaufen." -Dann war sie gerade dabei eine Frage zu formulieren, womit sie aber Schwierigkeiten hatte. Anschließend entschuldigte sie sich auch noch dafür, was in seinen Augen eigentlich überflüssig war. - "Sich zu entschuldigen ist ein Zeichen von Schwäche, vor allem wenn es nicht nötig ist. Merk dir das." - lautete seine Wahrscheinlich nett gemeinte Belehrung, ehe er sich in Bewegung setzte.und Davon ausging, dass sie ihm folge. Damit schien er wohl mehr oder minder deutlich zu machen, dass er ein Gasthaus gefunden hatte in welcher Er sie unterbringen würde.

Erneut tätschelte Akaya der Magierin den Kopf, wobei ein leichtes Lächeln seine Lippen zierte. Vermutlich versuchte er Luna wieder ein wenig aufzubauen. Dabei erklärte er, dass sich jeder Mal verlaufen könne und sie sich nicht zu entschuldigen brauche, da dies ein Zeichen von Schwäche wäre, vor allem dann, wenn dies nicht nötig sei. Dann forderte er sie auf sich das zu merken. Luna nickte. "T-tut mir Leid...", entschuldigte sie sich ein weiteres Mal, diesmal daüfr, dass sie sich entschuldigt hatte. Allerdings ging Akaya nun wieder los und Luna folgte ihm wieder wie ein kleines Entlein. Irgendwie... Sie mochte Akaya, zumindest ein ganz klein wenig. Neben Diana war er zumindest bisher der einzige, bei dem sie sich nicht gänzlich unwohl fühlte. Eigentlich kam sie sich sogar ein wenig geborgen vor an seiner Seite. Obwohl sie sich das vielleicht auch nur einbilden konnte. Letztlich blieben sie vor einem Gebäude stehen, welches eventuell ein Gasthaus sein mochte. Luna blieb stehen und wartete, was der Schwarzhaarige ihr sagen würde.

Als Akaya nun wieder weiterlief, bestätigte sich praktischerweise Seine Vermutung. Sie folgte ihm, nur kurz blickte er über seine schulter um sich dessen Zu vergewissern. Anschließend entschuldigte sich Luna ein weiteres mal, was diesesmal nicht von ihm beantwortet wurde. Nur ein belustigtes schnauben, sowie ein leichtes Kopfschütteln kamen von ihm als reaktion Darauf. Dann kehrte wieder Ruhe ein, und beide Begaben sich still und langsam in Richtung des.Gasthauses wo er sie abladen würde. Nach einem Kurzen Fußmarsch erreichten sie schon ein kleines, eher rustikales Haus welches rein äußerlich zumindest einen Recht einladenden Eindruck machte. Der Junge Magier verschwendete daraufhin keine Weitere Zeit und Öffnete die massive Holztür. Sofort umschmeichelte eine angenehme Wärme die Körper beider Und ein angenehmer Geruch von Essen stieg dem beiden In die Nase. Da es spät war, befanden sich in dem schankraum nicht mehr viele Leute. Kurz wurden Akaya und das Mädchen welches seinen zu langen Mantel trug zum Zentrum der Aufmerksamkeit. Dieses Löste sich aber schnell wieder auf und die Laute Von gedämpften Stimmen war zu vernehmen. Akaya also trat nun nach vorne und näherte sich der Bar, welche gleichzeitig wohl auch so eine Art Rezeption darstellte. Schon trat ein etwas älterer Mann heran und musterte Akaya einen Moment länger, als es für einen Fremden Normal gewesen wäre. Noch bevor er großartig etwas sagen konnte, begann Akaya auch schon seine knappe Order zu geben - "Ein Einzelzimmer für die Nacht." - Der Mann schien für einen Moment zu überlegen, sein Blick wanderte zwischen ihm und Luna umher, als würde er sich seine eigene Meinung bilden würde. Eigentlich wollte er den Beiden Gerade ein Zimmer mit einem Doppelbett vorschlagen, doch als sich seiner Und Akayas blick kreuzten schien er sich das anders überlegt zu haben. - "Jaaa... jaa,wartet kurz.. ich bin gleich wieder da." - Somit verschwand der Ältere Herr Erstmal wieder, er schien sich gerade um die Beschaffung des Schlüssels zu mühen. Sein Blick glitt indes zu Luna, welche nun vorerst still angeblickt wird, als würde er auf etwas warten, doch das tat er nicht. Zumindest nicht auf etwas von ihr.

Lunas Vermutung entsprach also der Wahrheit. Dies war also tatsächlich, das Gasthaus. Akaya öffnete die Tür zum Schankraum und begab sich direkt herüber zur Bar. Luna folgte ihm weiterhin auf Schritt und Tritt, senkte aber erneut den Blick als er und sie in den Fokus der Anwesenden gerieten. Sie hasste derartig große Aufmerksamkeit und dementsprechend war ihr diese Situation auch unangenehm. Gerade deshalb war sie besonders froh, als sich alle anderen wieder um ihre eigenen Angelegenheiten kümmerten und die beiden ignorierten. Freundlicherweise kümmerte sich der Schwarzhaarige bereits darum, dass Luna ein Einzelzimmer bekäme, sodass sie gar nicht zu reden brauchte. Der alte Mann verschwand und Akaya sah Luna an, gerade so als erwartete er, dass sie etwas sagte. Dooch sie wusste nicht was sie sagen sollte? Erneut senkte sie den Blick, sah Akaya aber nach kurzer Zeit wieder an. "D-d-danke...", sagte sie leise. Kurze Zeit überlegte sie, ob sie ihm die Hand geben sollte zum Dank, aber letztlich war der Gedanke doch nicht so gut. Zumindest seinen Mantel wollte sie ihm wieder geben. Er sollte auch nicht frieren müssen. Während sie also den Mantel auszog, um diesen Akaya geben zu können, kehrte der alte Mann zurück und gab bekannt, dass er den Schlüssel da habe.

Als Akaya also zu luna blickte, bedankte sie sich ein weiteres mal, dies schien ihr jedoch nicht sonderlich leicht über die Lippen zu kommen. Anschliessend zog sie sich auch wieder.seinen mantel aus und wollte ihn ihm reichen. Doch bevor er sich dessen bewusst wurde, wanderte sein Blick zu dem Älteren Herren welcher gerade wieder mir dem Schlüssel zurückkehrte. - "Nun gut mein Alter Freund. Aber nur dieses eine Mal, ein Einzelzimmer für dich und deine Freundin." - Brummte der Alte Mann nicht undbedingt zufrieden. Er wusste Wer akaya war und was er machte, er hatte seine Dienste schonmal in Anspruch genommen. Um offiziell so wenig wie möglich mit ihm zu tun zu haben, schien dieser Nächtliche Aufenthalt gratis zu werden. Der Mann war den Schlüssel und Akaya fing ihn ohne weitere Probleme. Ohne ein Weiteres wort zu wechseln drehte sich der Mann wieder um und begab sich schnellstmöglich Richtung küche. Akaya also betrachtete den Schlüssel, auf welchem die Zahl 5 eingraviert war, demnach war.eine zimmerfindung schonmal kein Problem. Es könnte aber für luna kurz den Anschein machen als würde er sie ignorieren, denn er antwortete nicht auf das danke und reagierte auch nicht darauf, dass siedden Mantel auszog. Er drehte sich nun in ihre Richtung und legte den Schlüssel auf seinen Mantel in ihrer Hand, es gab also für ihn noch keinen Grund diesem Zurück zu fordern. Dann suchte er wieder ihren Blick und dämpfte seine Stimme als er begann zu sprechen. - "Schlaf dich aus, ich hole dich morgen ab." - Keine Uhrzeit wurde genannt, er schien dann einfach nach eigenem ermessen vorbei zu kommen. Es war nur logisch, dass das Zimmer nur für sie war und sie auch die Nacht alleine sein würde. Demnach.war klar, dass er auch auf nichts besonderes Aus war, wie so manch andere die das vielleicht hätten ausgenutzt. Gerade wollte er sich umdrehen und in Richtung ausgang laufen, außer Luna hält ihn auf weil sie ihm doch noch den Mantel geben wollte, oder eine Frage hat. Als er sich umdrehte konnte man auch die Halterung seiner Waffe an seiner Hüfte an seiner Rechten Pohälfte sehen, was gegebenenfalls Fragen bei aussenstehenden aufwerfen könnte. Er zumindest scherte sich nicht darum.

Hatte es nur den Anschein oder ignorierte er Luna plötzlich? Na gut, er wandte sich dem alten Mann zu, welcher ihm den Schlüssel überreichte und sagte, dass er nur dieses eine Mal ein Einzelzimmer für sich und seine Freundin erhielte. Freundin? Hatte er etwa vor mit Luna auf das Zimmer zu gehen? Irgendwie wurde ihr jetzt unbehaglich in der Situation. Sie überlegte, wie sie sich aus der ganzen Sache herauswinden könnte. Wie sie fliehen könnte. Diana hätte Luna sicher bereits vor diesem blinden Vertrauen gewarnt, aber Akaya hatte so nett gewirkt. Also hatte sie sich doch getäuscht. Ehe sie ihre Gedankengänge beendete legte der Schwarzhaarige den Schlüssel auf den Mantel, den sie ihm hatte reichen wollen und sagte gleich darauf, dass er sie Morgen abholen komme. Ihre Gedanken kamen also doch vorschnell. Er war doch ein netter Kerl, sie hätte daran denken müssen, bevor sie den Verdacht hatte, er wäre es nicht. Gleich darauf ging er in Richtung der Tür um das Gasthaus zu verlassen und Luna suchte ihr Zimmer auf, welches sie verschloss. Nachdem sie sich gewaschen hatte legte sie sich in Unterwäsche im Bett zur Ruhe.