Büro des Gildenmeisters

.&&.Kuroh.&&.Yuiko
They think I'm crazy~

Der Albtraum war alles andere als schön, aber deswegen war es ja auch ein Albtraum und kein normaler. Es war einfach ihre Verarbeitung von dem was in den letzten Tagen alles so passiert war. Von dem was Realität war und von dem wovor sie sich fürchtete. Erst als sie Kuroh seine Stimme vernahm, schaffte sie es sich aus den Fängen ihres eigenen Traumes zu befreien. Mit einem mal war sie hoch geschreckt, atmete um einiges schneller als normal und schien sichtlich neben sich zu stehen. Sie hielt sich einen Moment lang an dem Sofa fest, bis sie sich langsam nach und nach wieder beruhigte. Sie sah sich um. Wo war sie? Achja. In ihrem Büro. Neben ihr war Kuroh. Ohne weiter darüber nachzudenken hatte sie angefangen Kuroh's Bauch ab zu tasten, eh sie erleichtert aus atmete. „Es war ein Traum...“, stellte sie erleichtert fest. Nach und nach schien sie erst wieder richtig wach zu werden und auch erst jetzt fielen ihr zwei Dinge auf. 1. Sie saß nicht mehr am Schreibtisch und 2. Hatte sie seine Jacke über sich. „Entschuldige wegen … dem... eben“, entschuldigte sie sich zunächst für das ungefragte abtasten. Ihre Wangen leicht errötet und ihr Blick verlegen. „Ich nehme an d-du hast mich hier h-h-her getragen?“, versuchte sie weiter zu sprechen und verdrängte den Traum erst einmal. Denn es war doch alles gut, nicht?! „Und Danke fürs … zudecken.“, fügte sie dann noch an und gab ihm seine Jacke zurück.

Spoiler:

.&&.Kuroh.&&.Yuiko
They think I'm crazy~

Für ihn stellte es also kein Problem dar, das sie ihn am Bauch abgetastet hatte. Wäre sie an seiner Stelle, sähe das anders aus. Aber sie war nun mal nicht an seiner Stelle und das war auch gut so. Trotzt allem war es ihr unangenehm, denn sie hatte ihn ja wieder berührt und das war eines ihrer 'kleinen' Probleme. Sie hatte also – mehr oder weniger – gefragt  ob er sie aufs Sofa getragen hatte und zugedeckt hatte und dieses bejahte er. Aber er meinte auch das sie sich nicht zu bedanken brauchte. Wow, ich muss ja ziemlich fest geschlafen haben, wenn ich nicht mal mehr mit bekommen habe, das er mich aufs Sofa getragen hat … und mit seiner Jacke zugedeckt hat. Seine Jacke riecht übrigens irgendwie gut...., dachte sie sich. Zum Glück waren dies nur Gedanken, dennoch errötete sie dabei weiter. Herrje. Was tat sie hier nur? Was war nur mit ihr los? Er drückte ihre Hand mit seiner Jacke, vorsichtig wieder zurück. Und es war okay. Sie fühlte sich dabei nicht unbehaglich oder so. Ganz im Gegenteil, irgendwie gefiel ihr dies sogar. Der schwarzhaarige meinte das sie sich ruhig noch etwas ausruhen sollte, da gerade mal 3 Stunden vergangen waren. Sie zog gerade die Luft ein um etwas entgegen zu bringen, da meinte er das er auch den Papierkram schon sortiert hatte. Sie blinzelte einige male, ehe sie vollkommen überwältigt war. Einfach so umarmte sie den schwarzhaarige, glitt dabei vom Sofa und drückte sich an ihn. „Danke...“, flüsterte sie nur, ehe sie sich wieder von ihm löste. Sie räusperte sich, wich seinem Blick aus. Und obwohl so eine Umarmung etwas intensives war … so hatte sie keine Angst gehabt. Ganz im Gegenteil. Sie würde ihn eigentlich gern noch einmal umarmen. Aber das traute sie sich nicht so einfach. Also blieb sie peinlich berührt, mit seiner Jacke in der Hand sitzen.

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.&&.Kuroh.&&.Yuiko
They think I'm crazy~

Er bestand also darauf das sie sich weiter ausruhte. Das lag irgendwie nicht so ganz in ihrem Interesse, denn sie wusste nicht so recht wie sie sich ausruhen sollte. Schlafen konnte und vor allem wollte sie nicht mehr, da sie nicht noch einmal solch einen Mist träumen wollte. Und um einfach nur herum zu sitzen war sie eigentlich auch gar nicht so der Typ für. Sie kannte sich, sie wusste wo das endete. Aber was sollte sie tun? Sie konnte jetzt auch nicht einfach aufstehen, außerdem hätte sie dann ja nicht mehr seine Jacke  bei sich. Also gab sie sich geschlagen, ließ das teilweise freche Mundwerk wo es war und machte es sich gemütlich. Sie hatte ihre Beine lang, denn wenn sie diese Anwinkeln würde, so könnte man ihr unter den Rock sehen und sie wusste ja nie wer jeden Moment hinein platzen könnte. Also lagen ihre Beine ausgestreckt  dort,  ihren Kopf lehnte sie an die Kopflehne und die Jacke des schwarzhaarigen fand wieder über ihrem Oberkörper platzt.Sie begann nach zu denken. Das Gedankenkarusell begann sich zu drehen. Unbewusst kniff sie dabei immer wieder in das Sofa.
Was wenn mit Lilith doch etwas nicht stimmte? Was wenn sie eine Gefahr für die Gilde war? Dann wäre Yuiko an allem Schuld gewesen. Sie müsste dafür gerade stehen. Aber konnte sie das? Hatte sie den Mut dafür? Und was wenn wirklich eines Tages Fremde auftauchen und die Gilde in ein Blutbad verwandeln wollen? Wie sollte sie damit umgehen? Ansonsten musste sie noch die anderen Gildenmeister besuchen. Und wie sie reagierte wenn sie auf die Mörder ihrer Familie traf wusste sie auch noch nicht. Es gab noch so viele offene Fragen, aber keine Antwort. Dazu kam dann noch Kuroh. Er war einfach so in ihrem Leben aufgetaucht und scheinbar wollte er auch nicht wieder gehen. Doch warum löste er so komische Gefühle in ihr aus? Warum sehnte sie sich plötzlich nach nähe, statt diese ab zu stoßen? Warum hatte sie bei ihm weniger Angst? Sie wusste es nicht. Sie fand keine Antworten.

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.&&.Kuroh.&&.Yuiko
They think I'm crazy~

Es legte sich eine Stille über den Raum, welche man so nicht kannte sobald sich Yuiko dort drin befand. Ihr selbst war dies so gar nicht aufgefallen, da sie sich in ihren eigenen Gedanken befand, doch auffällig schien es irgendwie dennoch zu sein. Man könnte es als schlechtes Zeichen werten sobald Yuiko ruhiger wurde, denn ihre Gedanken waren meist alles andere als Fröhlich. Andererseits zeugte die Stille von einem gewissen Vertrauen. Eines, welches sonst kaum jemand von Yuiko erwarten konnte. Die einzige Person, neben Kuroh, war Denzel. Und dieser war seit zwei Tagen nicht mehr für sie auffindbar. Wo war er bloß? Was wenn ihm etwas passiert ist? Sie mochte sich gar nicht ausmalen was könnte alles passieren, aber ihr Kopf tat es dennoch. Die ganze Zeit lang hatte Yuiko in die Leere gestarrt, ins Nichts. Sie sah nichts irgendwie an, sondern war mit der Umwelt kaum noch beschäftigt. Erst als sie hörte wie ein Buch zugeklappt wurde, kam sie wieder richtig an und wandte ihren Kopf zu Kuroh. Dieser sah sie an und Yuiko verstand momentan nicht so recht warum er sie ansah. „Was ist?“, wollte sie also wissen. Mukurou hatte es sich inzwischen auf dem Regal soweit gemütlich gemacht, das er eingeschlafen war. Yuikos Blick hingegen ging zum Buch. Welcher hatte er sich da wohl heraus gefischt? Und warum hatte er es jetzt zugeklappt? War es nicht gut?

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.&&.Kuroh.&&.Yuiko
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Kaum das sie gefragt hatte was war, bekam sie auch schon prompt eine Antwort. Aber ob sie die wirklich haben wollte? Denn diese Antwort ließ sie aus allen Wolken fallen. Ihr Mund öffnete sich, denn sie wollte etwas sagen, doch es kam kein Ton heraus. Sichtlich verunsichert hatte sie den Blick abgewandt und zu Boden gerichtet. „Da-Da-D-D-Danke“, stotterte sie. Wie kam der schwarzhaarige auf solch einen Gedanken? Und warum sprach er ihn aus? Sie wusste nicht so recht mit der Situation um zu gehen und sie war ihr unangenehm, jedoch keinenfalls irgendwie bedrohlich. Sie räusperte sich recht leise, nachdem ihre Füße wieder den Boden berührten. Sie richtete ihre Kleidung ein wenig und stand dann auf. Einige Schritte ging sie auf ihn zu, blieb jedoch gut einen Meter vor ihm stehen und hielt ihm wortlos die Jacke entgegen. Ihrer Meinung nach hatte sie sich genug ausgeruht. Und außerdem wollte sie dieser Situation irgendwie entkommen. Sie wusste nur noch nicht wie.

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.&&.Kuroh.&&.Yuiko
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Sie stand also mit einem gewissen Abstand ihm gegenüber und hielt ihm seine Jacke hin. Wenn sie ehrlich zu sich selbst war, dann hätte sie seine Jacke am liebsten behalten. Aber so etwas ging nun mal nicht. Und das wusste sie. Es wäre doch auch irgendwie kindisch wenn sie seine Jacke behalten würde. Immerhin war Yuiko eine junge erwachsene Frau. Rein theoretisch. Erst als er nach seiner Jacke griff und diese fest hielt, ließ Yuiko das andere ende los. Er wollte wissen ob sie sich sicher sei ob sie sich auch gut erholt hätte. „Ja, habe ich “, antwortete sie immer noch recht knapp. Herrje, wo war nur ihre Stimme geblieben? Ihre frechen Worte? Ihre nervige Art? Sie atmete tief ein und wieder aus. Reiß dich doch mal zusammen! Es gibt doch sonst auch nichts das dich so aus der Bahn wirft!, dachte sie und drehte sich um. Sie hob ihren Kopf wieder an und lächelte. „Alsoooo~ Der Papierkram ist geordnet. Soweit so gut. Dann muss ich noch gucken was ausgefüllt werden muss und was davon in einen Ordner kann.“, versuchte sie so zu sein, wie sie sonst auch war. Zugegeben, es klappte besser wenn sie ihn nicht ansah, doch so wirklich überzeugend war das jetzt noch nicht. Sie ging wieder zum Schreibtisch und ließ sich dort auf dem Stuhl nieder. „Du musst nicht hier bleiben wenn du nicht willst, Papierkram ist doch langweilig. Und außerdem... du hast gesagt du ruhst dich aus wenn ich mich ausruhe. Ich habe mich schon ausgeruht. Jetzt bist du dran“, warf sie ein. Sie hatte aus der Schublade einen Stift geholt und begann nun hier und da etwas aus zu füllen. Manches musste sie zwei mal lesen um es zu verstehen, anderes verstand sie auf Anhieb. „Von mir aus Schlaf auch auf dem Sofa“, fügte sie dann hinzu. Da er vermutlich eh nicht einfach gehen würde.

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.&&.Kuroh.&&.Yuiko
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Er fand es schön das sie sich ein wenig erholen konnte und so Recht wusste sie drauf nichts zu antworten. Die Fassade, welche sie sonst so gut aufrecht erhielt, hatte vor Kuroh Risse bekommen. Ob das schlimm war? Genau genommen wusste Yuiko dies selbst nicht so genau, aber sie hatte momentan auch nicht wirklich große Lust sich damit auseinander zu setzten und entsprechend verdrängte sie es und beschäftigte sich mit dem Papierkram. Dabei hatte sie Kuroh darauf hingewiesen das er sich ja auch noch ausruhen musste. Glücklicherweise hatte er nicht widersprochen, sondern zunächst gemeint das er Papierkram auch durchaus Interessant fand, er sich aber nun ausruhen würde. Seine Jacke fand auf der Lehne des Sofas platzt, während er selbst sich gemütlich hinsetzte. Die junge Gildenmeisterin hatte sich hauptsächlich um den Papierkram gekümmert, doch immer wieder war ihr Blick auch auf Kuroh gefallen. Dieser war irgendwann eingeschlafen. Als sie dies bemerkte hielt sie in ihrer Arbeit inne und betrachtete Kuroh. Einige Strähnen seines Haares waren ihm in sein Gesicht fallen und unweigerlich hatte Yuiko den Drang ihm diese zur Seite zu streichen. Ihr fiel auf das sein Hautton allgemein recht blass erschien und das sein Körper eher von normaler Statur war. Es waren Dinge die offensichtlich waren, doch erst jetzt schien sie diese bewusst wahr zu nehmen. Sie saugte jede Information auf, welche sie in diesem Moment bekommen konnte. Auch die Kette mit dem schwarzen Edelstein blieb ihrem Auge nicht verbogen. Ob diese wohl eine Bedeutung für ihn hatte? Sie erwischte sich selbst dabei, das sich ihre Lippen ein lächeln zierte als sie ihn so beobachtete.
Einige Zeit verging, ehe sie sich auch nur annähernd wieder auf den Papierkram konzentrieren konnte und heimlich war sie froh darüber das niemand ins Büro gestürmt kam. Sie hatte nun also einiges geschafft zu ordnen, anderes aus zu füllen und den ersten Berg an Post würde sie heute noch weg bringen wollen. Immerhin warteten einige Leute auf antworten und das, ihrer Meinung nach, schon viel zu lange.

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.&&.Kuroh.&&.Yuiko
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Schwer zu sagen wie viel Zeit vergangen war, denn Yuiko war beschäftigt und Kuroh hatte geschlafen. Auf jedenfall war es in der Zeit wieder dunkel geworden. Gerade als Yuiko einen weiteren Brief so verpackt hatte, das er abschick-bereit war, erwachte der schwarzhaarige wieder. Sie saß derweil auf dem Boden, da sie auf ihrem Schreibtisch einfach keinen richtigen Platz mehr hatte um den Rest zu erledigen. Der schwarzhaarige streckte sich und wollte danach wissen, wie lange er geschlafen hatte. „Öhh....“, die violetthaarige drehte sich in die Richtung der Uhr um und zählte die Stunden. „Ungefähr 4 Stunden und ca. 20 Minuten“, beantwortete sie dann seine Frage und lächelte. „Ich hoffe du konntest gut schlafen“, fügte sie dann noch an. Der Supporter wollte wissen ob Yuiko gut zurecht kam und ob es noch viel zu tun gab. Ihr Blick fiel auf den Schreibtisch, als sie seufzte. „Naja, ich bin gut weiter gekommen, aber einige Tage werde ich mich damit wohl noch beschäftigen müssen, bevor sich das ganze normalisiert“, erklärte sie ihm und beobachtete wie er sein Haar zurecht rückte. Irgendwie gefiel ihr sein Haar. Es war so lang, sah gepflegt aus und man konnte bestimmt tolle Dinge daraus machen. Wenn Kuroh eine Frau wäre. Jedenfalls würde man mit seinem Haar mehr machen können, als mit ihrem.
Er wollte wissen ob sie auch daran gedacht hatte etwas zu Essen und er sprach sie wieder mit dem 'du' an. Das gefiel ihr, denn es klang vertrauter. „Uhm... nunjaaaa.... “, sie kratzte sich verlegen am Hinterkopf, ehe sie nun auch den letzten Brief verschloss. Sie hatte sich erst Gedanken darum gemacht, als Kuroh sie gefragt hatte. „Ich dachte mir ich bring die Briefe noch weg und danach würde ich etwas essen.“ Oder wir machen das zusammen, ich kann deine nähe genießen und- warte was?! Was zur Hölle habe ich da gerade gedacht? Das geht doch nicht … was ist denn nur los?, ihre Gedanken ließ sie unausgesprochen und vermutlich war das auch besser so. Sie hatte sich wieder weg gedreht, einerseits weil sie fürchtete wieder zu erröten – bei ihren Gedanken – andererseits damit sie sich einen Korb holen konnte, in welchen sie nun alle Briefe hinein tat. So waren sie leichter zu transportieren.

Spoiler:

.&&.Kuroh.&&.Yuiko
They think I'm crazy~

Tatsächlich sah er um einiges ausgeruhter aus, als noch vor einigen Stunden. Dennoch bezweifelte Yuiko das dies bisschen Schlaf genügen würden. Sicherlich, er war alt genug um selbst zu entscheiden, doch sorgen machte sie sich dennoch. Ob nun zurecht oder nicht, war eine andere Geschichte. Der schwarzhaarige begann wieder zu sprechen und meinte das sie zusammen essen gehen könnten. Und irgendwie hatte das ganze so einen hauch vom 'ersten-inoffiziellen-Date'. Sichtlich überrascht sah sie ihn an und blinzelte einige male. Sie würde sehr gerne mit ihm essen gehen, schließlich hatte auch Yuiko Hunger, aber sie schien sich nicht sicher zu sein. Sollte sie ihrem Gefühl vertrauen und mit ihm zusammen essen? Oder lieber nicht? Was dagegen sprach? Nun zum einen die Tatsache das er ihre Gefühlswelt sowieso schon durcheinander brachte, zum anderen könnten so schnell Gerüchte entstehen. Und da sie nun Gildenmeisterin war, hatte sie auch gleichzeitig ihre Reichweite mit ausgebreitet. Ob sie wollte oder nicht. Auch wenn sie den Posten noch nicht lange hatte und entsprechen vielleicht noch Glück haben konnte, das sie noch nicht all zu  bekannt war, so erschien ihr das ganze irgendwie als zu unsicher. Kuroh stattdessen schlug vor das er auch für beide kochen könnte. Wobei er wieder die Höflichkeit mit drin hatte. „uns“, verbesserte sie seinen Satz und legte ihren Finger auf ihre Lippen. Sie dachte nach. Sie wohnte im Gildengebäude das bedeutete das er die Küche hier benutzen müsste und das sie keine Ruhe haben würden. Andererseits würde sie es komisch finden bekocht zu werden, da sie selbst auch eine gute Köchin war. Selbst Ginawai war dieser Ansicht.
„Nun … wenn du mit der Küche hier im Gebäude zufrieden gibst, dann können wir gerne gemeinsam etwas leckeres kochen“, schlug sie nun vor das die beiden einfach zusammen kochen könnten. Sie war neugierig, wie er kochte … was er dafür benutzte und vor allem: Wie es am Ende schmecken würde. „Aber zuerst müssen die Briefe weg!“, erklang erneut die Stimme der Gildenmeisterin, welche nun zur Tür schritt.

Spoiler:

.&&.Kuroh.&&.Yuiko
They think I'm crazy~

Es war sichtlich zu sehen das sie sich freute, als er den Korb nahm und meinte das sie dann mal los sollten, damit sie noch genügend Zeit zum kochen haben würde. „Genau, lass uns das schnell hinter uns bringen“, bestätigte sie, ehe ihr auffiel das man diesen Satz auch falsch  verstehen könnte. „Also, ich meine selbstverständlich die Briefe weg zu bringen“, erklärte sie dann und ließ ihren Blick noch einmal durch das Büro schweben. Ja, so gefiel es ihr hier. Und so würde sie sicherlich gut arbeiten können. An Mukuruo blieb ihr Blick hängen. Da er hier schlief, schloss sie darauf das es auch ihm hier gefiel. Denn die schneeweiße Eule mit den unterschiedlichen Augenfarben, schlief nicht überall. Manchmal konnte er schon eine kleine Diva sein, wie Yuiko selbst fand. Sie lächelte, ehe sie mit Kuroh den Raum verließ und sich auch schon auf den Weg machte.

Spoiler:

.&&.???.&&.Yuiko
Got a secret, can you keep it?!

Das alles war ihr in diesem Moment zu viel geworden. Die beiden schienen sich nicht einig zu werden. Aber für Yuiko war sie irgendwie auch wie ein Kind. Ob sie vielleicht zu schnell gehandelt hatte? Umso mehr sie darüber nachdachte, umso eher gab sie Kuroh recht. Die Maschine sollte mit entscheiden. Leise seufzte die Gildenmeisterin. Eigentlich hatte sie sich noch ausruhen sollen, doch sie hatte etwas Zeit für sich gebraucht. Sie verdrängte das sie eher knapp dem Tod entkommen war. Ihr Blick fiel auf den Papierkram. Es war wieder viel zu viel liegen geblieben. Sie legte ihren Kopf auf den Tisch. Es war durchaus nicht leicht eine Gildenmeisterin zu sein. Ob sie den Posten einfach wieder abgeben sollte? Sie zweifelte. War sie die richtige dafür?  Vielleicht waren andere besser dafür geeignet als sie …
Sie atmete tief ein und wieder aus, erhob ihren Kopf und schüttelte diesen. Nein. Sie hatte dieses Amt angenommen, sie würde auch alles dafür geben, das es hier weiterhin lief. Sie würde alles dafür tun, das es den Mitgliedern gut ging. Dafür das es hier weiterhin lief und das die Gilde nicht ihren Ruf verlieren würde. Kurzzeitig musste sie an Ashley denken und an das was sie über den Gildenmeister von Violent Phoenix gesagt hatte … Wem konnte  Yuiko trauen und wem nicht? Sicherlich hatte Ashley höheres ansehen bei ihr persönlich. Aber Yuiko fragte sich was mit den anderen Gildenmeistern war? Was hatten diese für Leichen im Keller? Und was war mit ihr selbst? Während sie so nachdachte, bearbeitete sie einige der Papiere.

Es verging einige Zeit, ehe sie sich dazu entschloss sich in ihr Zimmer zurück zu ziehen, jedoch nur ums ich um zu ziehen. Danach wollte sie endlich mal die anderen Gildenmeister kennen lernen.

Spoiler:

.&&.Yuiko.&&.???
Verzweiflung befällt zwangsläufig die, deren Seele aus dem Gleichgewicht ist.

Noch immer stand Yuiko irgendwie neben sich. Sie hatte den Kampf irgendwie überstanden, allerdings sah man ihr noch immer die Spuren an. Blaue Flecke, hier und da noch kleinere offene Wunden und sie war blass. Gesund war definitiv etwas anderes. Doch statt in ihrem Bett zu liegen und sich aus zu ruhen hatte sich die junge Gildenmeisterin in arbeit gestürzt. Sie ertrug es nicht alleine zu sein,  sich mit ihren eigenen Gedanken herum zu schlagen. Sie fühlte sich nicht gut. Kuroh war nicht da, sie hatte das Gefühl versagt zu haben - nicht stark genug zu sein. Ob sie den Posten als Gildenmeisterin vielleicht wieder abgeben sollte? Ihr Schreibtisch war geordnet, der Berg von Papieren die sie sonst so ungerne tat war unglaublich klein geworden. Yuiko hatte den ersten Tag viel geschlafen, aber danach ... kaum noch. Was wenn sie die Gilde nicht beschützen konnte? wenn noch mal so etwas passieren würde? Die Sorge um jedes einzelne Gildenmitglied war für sie präsent und die Tatsache das sie Kuroh noch nicht wieder getroffen hatte, seit ihrer Entführung machte es nicht besser. Zudem wusste sie nicht wie sie je der Gildenmeisterin von Fairy Tail entgegen treten sollte und was sie von Halbdämonen halten sollte. Mit einem seufzten ließ Yuiko ihren Kopf auf den Schreibtisch fallen. Das bringt doch alles nichts ..., dachte sie verzweifelt.

Spoiler:

Magoichi musterte Caius wieder eindringlich, als er so aussah, als würde er nach denken. "Irgendwas ist komisch mit dir, anders...", murmelte Magoichi vor sich hin und kniff Caius in seine Wange, als er in Gedanken schien.
Doch irgendwann meinte er, dass sie unbedingt Yuiko einen Besuch abstatten mussten und so nickte Magoichi. "Gut so", meinte Magoichi dann, als Caius sagte, dass dann schon ein Teil von ihrer Neugierde befriedet werden würde. Also ein Teil seiner Geschichte, so so? "Nun, ich will deine Geschichte hören", meinte Magoichi bestimmt und ging dann mit Caius los ins Gildenhaus. Die anderen Gildenmitglieder ignorierte Magoichi, da sie nur Caius willkommen zurück hießen.
Bald schon kamen sie vor der Tür von Yuikos Büro an. Magoichi hatte mit der neuen Gildenmeisterin noch nicht so viel zu tun gehabt und auch früher noch nicht, als Yuiko noch ein normales Mitglied gewesen war, da Magoichi ja auch viel auf Reisen gewesen war. Letztendlich klopfte die Rothaarige an die Tür des Büros und sprach mit lauter Stimme: "Yuiko bist du da? Darf man eintreten?" Wer weiß, vielleicht wollte die Gildenmeisterin ja auch ihre Ruhe oder so.

Vollkommen ungerührt von allen, die ihn ansprechen wollten, hatte Caius auf die Tür zu Yuikos Büro zugehalten. Sehr unüblich für ihn stürmte er jedoch nicht einfach hindurch sondern wartete davor auf Magoichi, welche genau in dem Augenblick anklopfte, wo auch er es tun wollte.
Es wunderte ihn nicht, dass Magoichi vorhin meinte, er wäre seltsam und wirkte verändert. Früher hätte er niemals einfach vor der Tür gewartet, wenn er dringendes zu erledigen hatte.
Nun jedoch wartete er, bis Yuikos Bestätigung ertönte und öffnete dann die Tür um in gemäßigtem Tempo einzutreten.
Das erste, was ihm auffiel, war die Tatsache, dass Yuiko alles andere als gut aussah. Kleinere Blessuren hier und da mochten nichts schlimmes sein, aber sie war kreidebleich ...
"Yuiko ...", war erst einmal alles, was mit seiner tiefen Stimme durch den Raum hallte, ehe er in die Mitte des Raums schritt, vor ihren Schreibtisch, und dort auf ein Knie herunter fiel, eine Faust auf den Boden stemmte und zu Boden schaute. Was Magoichi wohl dachte, war ihm in diesem Augenblick vollkommen egal. Er würde hier nicht von seinem Pfad ablassen. Er hatte sich verändert. Seine Loyalität war nur noch weiter gestiegen und er wollte auch klar machen, dass dies der Fall war.
Außerdem handelte es sich bei Yuiko um eine Freundin, bei welcher ihm nur noch wichtiger war, klar zu machen, wie ernst ihm alles war. Er erinnerte sich kaum noch an ihr erstes Treffen, aber er wusste, dass er sich nicht häufig so wohl gefühlt hatte, wie zu der Zeit, wo er mit ihr einfach nur in der Sonne saß und redete. Freundliche Personen hatte er in der Tat viel zu wenige getroffen.
"Ich bitte um Verzeihung dafür, dass ich nicht bei deiner Entführung zur Stelle war, um dir zu helfen."
Nach diesen Worten blickte er zu ihr hoch, blieb jedoch am Boden, und fragte noch: "Ich hoffe es ist alles in Ordnung ? Oder hast du schwerere Verletzungen davon getragen ?"