Büro des Gildenmeisters

Ein recht großes und geräumiges Zimmer wurde für ein Büro eingerichtet. Hier befinden sich einige Regale mit Büchern, die von unten bis oben hin voll stehen. Ein großer Schreibtisch ist in der Mitte des Zimmers platziert worden und hat ein großes Fenster hinter sich. Davor befindet sich sogar ein Sofa mit einem Tisch und gegenüber auch ein Sofa. Man konnte also gemütlich etwas besprechen und auch anständig arbeiten. Das Zimmer ansich ist abgesehen von den recht dunklen Möbeln, hell gestaltet worden.

cf: Haupthalle

Sie betrat das Büro des vorigen Gildenmeisters Zemial. Die Ausstattung gefiel ihr ganz gut, schon allein weil es hier einige Bücher gab, die sie nun hätte lesen können. Sie las gern mal ein paar Bücher. In ihrer Heimat tat sie dies auch sehr oft. Vorallem Bücher, die mit dieser Welt zu tun hatten. Sie begab sich direkt zum Schreibtisch und stellte das Kästchen mit dem gildenstempel darauf ab und den brief von Zemial legte sie daneben ab. Danach drehte sie sich um und lehnte sich am Schreibtisch ab, der aus dunklem massiven Holz bestand. Sie verschrenkte die Arme ineinander und wartete, das Albireo näher heran kam. "Du wirkst sehr Nervös. Das brauchst du nicht zu sein. Wenn du die Tür hinter dir zumachst, können wir jedenfalls ungestört reden. Wenn du es so denn vorziehst", meinte sie dann ganz ruhig und freundlich, jedoch lächeln tat sie dabei nicht, aber sie sah auch nicht sonderlich ernst aus. Eher neugierig aber bewusst zurückhaltend.

Albireo betrat nach Lisara das Büro. Es war ein recht gemütlich und freundlich wirkender Raum jedoch machte es Albireo noch nervöser mit Lisara ihn einem geschlossenen Raum zu sein. Der Ruf beider eilte ihnen Voraus "Du wirkst sehr Nervös. Das brauchst du nicht zu sein. Wenn du die Tür hinter dir zumachst, können wir jedenfalls ungestört reden. Wenn du es so denn vorziehst", meinte Lisara recht freundlich zu Albireo jedoch war dabei kein Lächeln zu sehen. Er nickte und schloss die Tür bevor er sich wieder zu Lisara drehte. “Nun sind wir wohl unter uns nicht wahr“ sagte Albireo zu Lisara und noch immer war Nervosität in seiner Stimme.

NAchdem der blonde Magier die Tür hinter sich geschlossen hatte und meinte, das sie ja nun unter sich waren, wurde ihr Blick ernster. "Mir scheint du bist der den ich aus meiner Heimat kenne. Die Art wie du dich verhälst zeigt das deutlich. Oder irre ich mich da?", fragte sie ihn mit forschend ernsten Blick. Sie wusste noch ganz genau, dass der Albireo aus ihrer Welt für die Königsfamilie kämpfte und mehrmals trafen sie aufeinander, wenn auch eher kurz. Sie beide hatten einen Ruf, den man schon von ferne her hören konnte. Sei es Lisara van Restall, Eine der großen Drei der Rebllion, noch der Albireo Albarn, der schon einigee Kämpfe für den König bestritten hatte. Er war ein guter Magier und nicht zu unterschätzen. Das wusste Lisara, aber sie war nicht wirklich auf einen Kampf aus. Zumindest nicht Körperlich.

"Mir scheint du bist der den ich aus meiner Heimat kenne. Die Art wie du dich verhälst zeigt das deutlich. Oder irre ich mich da?", fragte sie Albireo nun mit einem sehr ernsten Blick. “nein ihr Irrt nicht Lady Lisara ehemalige Anführerin der Rebellion ich bin Albireo Albarn ehemaliges Mitglied des Adels und früherer Attentäter im Dienste des Hofes. Ich bin euch anscheinend genau so bekannt wie ihr mir. Ich fühlte mich geehrt wenn mein Ruf der mir vorauseilt kein so finsterer wäre. Diese Vergangenheit habe ich aber hinter mir gelassen und alle Bündnisse aus dieser Zeit durchtrennt. Ich sehen mich lediglich hier ein ein leben in Frieden zu Führen bis ich meine Schuld bei einem der Mitglieder dieser Gilde getilgt habe. Was danach kommt kann ich nicht sagen jedoch scheine ich bis dahin in euren Diensten zu stehen“ sagte Albireo. Er wirkte nun ernst und viel selbstsicherer blieb jedoch höflich. Als er fertig war mit sprechen kniete er sich vor Lisara hin und neigte sein Haupt. “ich gelobe euch meine Treue und stelle euch meine Dienste zur verfügen wenn ihr sie denn haben wollt“

Albireo gab sich also wirklich zu erkenen, als den, den Lisara vermutet hatte. Er war auch nicht mehr so nervös wie er es zuvor war. Entweder war es gespielt oder wirklich. Aber das wollte sie nicht unbedingt herausfinden. Es galten andere Prioritäten. "So, so. Glaubst du allen ernstes, dass ich dir das wirklich abkaufe? Du und deine Männer waren nicht umsonst hinter mir und den anderen beiden her. Nenn mir einen Grund, warum ich deine Dienste annehmen sollte?", fragte sie ihn. Sie forderte ihn heraus. Nicht direkt zum Kampf, aber sie forderte sein Köpfchen heraus. Es war für sie interessant zu sehen, das Albireo ihr Treue geloben wollte und wohl in Frieden leben wolle, wo er in ihrer Heimatwelt scheinbar ganz andere Pläne hatte. Sie sah auf ihn herab, zwar nicht herablassend, aber er kniete ja auch schließlich vor ihr und sie genoss es gerade schon irgendwie. Zudem war sie ja immernoch eine Adlige. Zu gern hätte sie gewusst, wie es um ihre Familie stand, bevor sie in diese Welt kamen.

Nahc einer kurzen Weile sprach Lisara. "So, so. Glaubst du allen ernstes, dass ich dir das wirklich abkaufe? Du und deine Männer waren nicht umsonst hinter mir und den anderen beiden her. Nenn mir einen Grund, warum ich deine Dienste annehmen sollte?", fragte sie ihn. Albireo sah zu ihr auf. “es waren nicht meine Männer sondern die des Königs. Es war auch nicht mein Wille der Geschah sondern das einzige Leben zu dem ich erzogen wurde. Ich hatte nichts anderes, das töten war mein Leben, es war alles was ich kannte und meine einzige Aufgabe. Bis ich etwas anderes kennenlernte. Und als mir dies durch den Willen des Königs genommen wurde wandte ich mich von ihm, meiner Vergangenheit und allem was damit zu tun hatte ab. Der Albireo den ihr aus unserer Welt kannte war lediglich ein Werkzeug. Vor euch seht ihr nun einen Menschen der seinen eigenen Weg wählt.“

Sie hörte ihm aufmerksam zu und beobachtete ihn ganz genau. Ihre Augen prüften ihn von oben bis unten. Dann Ging sie auf ihn zu und näherte sich ihm so nahe, dass sie ihm sehr gut und tief in die Augen blicken konnte. Sie wollte in seinen Augen die Wahrheit lesen, war sich allerdings nicht ganz sicher bei ihm. Nachdem sie sich wieder gerade hinstellte drehte sie sich zum Tisch und ging darauf wieder zu, um sich dann auf diesen zu setzen. Wieder sah sie ihn ernst an. "Solltest du einem dieser Gilde Schaden zufügen, werde ich mich sicher nicht zurückhalten und dich töten. Verrat kann ich nicht dulden. Solltest du der Meinung sein, dass ich in unserer Heimat Verrat begangen habe, dann liegst du falsch. Ich habe für das Wohl der Mitbürger gekämpft und versucht dem Volk zu helfen, so wie es eigentlich die Aufgabe des Kaisers war und der Adligen. Ich werde diese Gilde beschützen, so wie ich meine Familie schützte." Ihre Worte waren klar und bestimmend auch wenn sie nicht alles bestimmend meinte. Sie wollte klarstellen, dass sie selbst keine Fehler begangen hatte und sogar bis am Ende ihre eigene Familie beschützt hatte. "Hast du noch irgendwas andere gehört von den Adelsfamilien, bevor wir in diese Welt hinüber kamen?", fragte sie ihn schließlich aber wieder viel ruhiger und ohne Unterton. Sie wollte einfach nur noch wissen er etwas über ihre Familie gehört hatte. Den Rest von seiner Erzählung hatte sie eher ignoriert.

Lisara ermahnte nun Albireo und wies ihn darauf hin was sie von ihm erwartete. Dann fragte sie ob er etwas über ihre Familie gehört hatte bevor er in diese Welt kam. Er richtete sich wieder auf und sah ihr ernst in die Augen.“Ich werde niemandem Schaden zufügen außer ihr verlangt es. Ihr müsstet doch wissen wie ein Attentäter funktioniert oder? Und über eure Familie weiß ich leider nichts. Ich habe mich vor einiger Zeit von all dem distanziert nachdem ich von dem Adel dem ich diente betrogen wurde. Über den Aufenthaltsort oder das Befinden eurer Familie weiß ich leider nichts.“ Dann ging Albireo einen Schritt vor so das er direkt vor Lisara stand. “und wie wollen wir nun fortfahren, Herrin?“

Er stand wieder auf und kam ihr näher. Sein ernster Blick ließ seine Worte wahr wirken. Er hatte sich also abgewandt vom Adel, dennoch wollte er nun ihr dienen. Schon etwas ironisch, aber was solls. Er wurde gewarnt und wollte nur jemanden etwas tun, wenn sie es wollte. Sie begann dann zu lächeln. Er hatte nichts von ihrer Familie gehört, jedoch musste dies nichts schlechtes bedeuten. Zudem gab es ihre Familie hier warscheinlich ebenfalls. Wenn sie wollte, konnte sie diese sicher finden. "Nun gut. Ich bin der Ansicht, dass jeder eine faire Chance verdient hat, um sich ein normales und friedlich wie möglich leben zu dürfen. Ich habe dich gewarnt und ich stehe zu meinem Wort. Das habe ich immer schon gemacht und werde es hier nicht anders tun. Ich gebe dir das Gildenzeichen in der Hoffnung, das du deinen richtigen Weg finden wirst", meinte sie dann. Sie nahm den Stempel aus seiner Schatulle und stempelte es auf die Stelle, wo bei dem, den er zum verwechseln ähnlich sah, seinen zuvor getragen hatte, nachdem Albireo ihr zeigte wo er sein sollte. Ihre gesamte Haltung war nun nicht mehr abweisend sondern freundlich und auch ihre Ausstrahlung zeigte dies.

Plötzlich und ohne Vorwarnung öffnete sich die Tür des Büros, das dem amtierenden Gildenmeister Heroic Dragons gehörte. Eine freudig strahlende hellhaarige Frau in einem weißen Kleid betrat das Büro, dabei hielt sie die Augen geschlossen. "Meister Zemiaaaaa~~~~l schön das du wieder da bist!" posaunte diese Person es geradewegs heraus. Durch den Trubel der im Gildenhaus angeschwollen war, hatte Chenya vermutet das Zemial wieder zurück war von seiner Reise, da sie auf dem Flur gesagt bekommen hatte, das der Gildenmeister in sein Büro gegangen war. Jedoch hatte man ihr nicht gesagt das es nicht mehr Zemial war, der nun der Herr der Gilde war. So also stürmte Chenya nichts wissend in das Büro.
Als sie sah das Zemial nicht da war und eine ihr fremde Frau mit dem Stempel in der Hand vor einem ihr ebenfalls unbekannten Mann stand, schaute sie erst schockiert und verwirrt auf die Scene, dabei zog sie ihre Stirn leicht kraus. Doch dann sah sie sich, immer noch den Türgriff haltent, in dem Büro um. "Wo ist Meister Zemial? Und wer seid ihr wenn ich fragen darf?" Nach diesen zwei fragen besann sie sich und schloss erst einmal hinter sich die Tür ehe sie zum Schreibtisch durch ging und diesen Mustert, um einen Anhaltspunkt zu finden das Zemial zumindest vorbei geschaut hatte, doch fand sie keinen nur den Brief mit dem Siegel darauf. Diesen nahm sie in die Hand und sah dann wieder zu den zwei Fremden herüber. "Was hat das zu bedeuten?" Nun wusste Chenya überhaupt nicht mehr wo vorn und hinten war. Weiterhin verwirrt und desorientiert ließ sie sich auf den nahen Stuhl fallen, der genau vor dem Schreibtisch stand.

Albireo verneigte sich erneut vor Lisara. “ich werde euch keineswegs enttäuschen Meisterin Lisara. Wenn ihr es genehmigt werde ich dann den Satz konnte er jedoch nicht beende da genau in dem Moment eine weitere Person unangemeldet und anscheinend ohne jegliche Hemmungen das Büro des Gildenmeisters betrat. Sie sah sich verdutzt um und suchte eindeutig nach Zemial und nachdem sie dessen Brief gelesen hatte richtete sie einen fragenden Blick an die beiden Anwesenden zusammen mit der Frage was genau hier los sei. Da Albireo jedoch die genauen Umstände der Gildenübergabe kannte blieb wohl nur Lisara um eine Antwort zu geben weswegen Albireo nun ebenfalls Lisara ansah und auf Anweisungen wartete.

Albireo versicherte der Gildenmeisterin, sie nicht zu enttäuschen. Seinen anderen Satz konnte er nicht mehr beenden, da eine junge Frau in das Zimmer stürmte und scheinbar es nicht für nötig gehalten hatte mal zu klopfen. Stattdessen rief sie hinein und war sichtlich der Annahme, Zemial wäre zurückgekehrt. Völlig irritiert sah sie sich im Raum um. Mit hochgezogener Augenbraue behielt sie diese im Auge. Zudem wollte sie gleich wissen wer die beiden waren, die sich im Büro aufhielten, obwohl sie selbst sich nichtmal vorgestellt hatte. Sie ergriff den Brief von Zemial und wollte wissen was das zu bedeuten hatte und wollte Zemial´s Afenthaltsort wissen. Ein wenig viel für solch eine Unverfrohrenheit, wie Lisara in Gedanken meinte. "Sehr unhöflich von anderen Informationen zu verlangen und sich selbst nicht mal vorstellen können, findest du nicht?", meinte Lisara dann im ernsten Tonfall und ebenso ernsten Blick. Sie hasste solche Unhöflichkeiten. Es war schließlich nicht das Zimmer dieser jungen Frau. Sondern im Grunde ja nun das von Lisara. Den Gildenstempel legte sie behutsam in seinem Kästchen auf den Schreibtisch und behielt dabei die Magierin die auf einem Stuhl saß im Auge.

Nun war der Schlamassel komplett. Chenya hatte sich vor, wie sie noch nicht wusste, der neuen Gildenmeisterin und einem neuen Mitglied total zum Deppen gemacht. Gut nur das sie das noch nicht weiß und sich noch nicht schämen muss, nein statt dessen wurde sie sauer. Sie war unhöflich? Aber zwei Fremde, die es wagten mit dem Gildenstempel, den nur der Meister bedienen durfte, rum zu spielen und das auch noch in seinem Büro, ohne seine Anwesenheit. Das war nicht unhöflich? Chenya war mehr als nur empört über diese Äußerung und machte dem entsprechend ein schockiertes Gesicht. "Ich bin unhöflich? Aber sie nehmen sich die Frechheit heraus den Gildenstempel Meister Zemials, als Spielzeug zu benutzten und nach ihrem Ermessen, das Zeichen unserer Gilde zu verteilen? Was glauben sie denn wer sie sind? Und dann reden sie so mit einem Gildenmitglied und dazu noch mit der Schülerin des Meisters! Chenya Hakuryuu mein Name, vielleicht sollten sie sich ihn gut einprägen, denn Freunde werden wir sicherlich nicht!" Mit diesen Worten knallte Chenya den Brief auf den Tisch, ging zu dem ihr fremden Mann, und verbeugte sich. "Entschuldigen sie diese unangenehme Situation. Ich bin mir sicher sie haben mit diesem Malheur hier nicht wirklich etwas zu tun." Chenya erhob sich wieder, sah mit einem nicht gerade freundlichen Blick zu Lisara und forderte sie folgender maßen auf: "Nun wie wäre es wenn sie sich mir vorstellten und erklärten was das hier soll? Klar nahm Chenya sich extrem viel raus, aber sie war gerade auch nicht wirklich in der Stimmung für solch ein durcheinander, immerhin hatte sie ihren Meister erwartet, den sie ewig nicht gesehen hatte und dann kam das. Dann stand in dem Brief das er ersetzt wurde. Obendrein sah sie dieses Schauspiel im Büro und musste sich dann noch fast beschimpfen lassen. Davon abgesehen wusste sie ja immer noch nicht mit wem sie da eigentlich sprach.

Nach diesem recht unhöflichen Eindringen war Lisara verständlicher weise mehr als verärgert und konfrontierte die Frau direkt mit den Worten "Sehr unhöflich von anderen Informationen zu verlangen und sich selbst nicht mal vorstellen können, findest du nicht?", mit einem passend dazu ernsten Blick. Dies schien die junge Dame zu verärgern und so fing diese sehr ungehalten und mit einem lauten Tonfall mit Lisara zu Reden. Sie entschuldigte sich zwar bei Albireo da dieser ihrer Meinung nach nichts mit der Angelegenheit zu tun hatte aber die Frau hatte mit ihrem Verhalten seine neue Meisterin beleidigt und so etwas durfte er nicht Dulden. Er Erschuf aus seinem Blut in Windeseile ein Schwert und hielt es der Fremden an die Kehle. “Vor euch steht die Gidlenmeisterin von der Gilde Heroic Dragon und ihr werdet ihr mit dem gebührendem Respekt gegenüber Treten den man von einem Mitglied ihrer Gilde erwarten sollte, und ich hoffe das ich mich da unmissverständlich ausgedrückt Fräulein Hakuryuu“ Seine Augen leuchteten und seinem Blick war zu entnehmen das er lediglich auf ein Zeichen von Lisara wartete da er ihr ja versprochen hatte niemanden zu Töten ohne ihren Befehl.

Lisara verschränkte wieder ihre Amre. Eine sehr typische Haltung von ihr. Ihr ernster Blick änderte sich in einen der darauf schließen lassen konnte, das sie gerade ihre arrogante Art raus hängen ließ, jedoch blickte sie lediglich auf die Magierin herab, als diese sich weiterhin zu viel heraus nahm. Verächtlich konnte man shcon fast sagen. Wie konnte sie es wagen, so mit ihr zu reden. Man konnte alles doch ganz anders klären. Zumindest war Lisara davon überzeugt, denn eigentlich hatte sie keineswegs Lust gehabt ausfallend zu werden. Doch die Magierin schien es nicht anders gewollt zu haben. Aber immerhin hatte sie dann doch den Anstand sich vor zustellen. Immerhin etwas. Somit wusste Lisara nun mit wem sie es hier zu tun hatte. Eine sehr wahnwitzige junge Frau wie sie feststellte. Nachdem die Schülerin Zemial´s, wie sie sich bezeichnete, fertig war mit ihrer Predigt reagierte auch schon Albireo, bevor sie selbst etwas tun konnte. Nicht schlecht, empfand die junge Gildenmeisterin und rechnete es ihm schon ein wenig hoch an. Er gab der überaus dreisten Magierin bekannt, dass Lisara nun die Meisterin dieser Gilde war, aber nicht ihren Namen. Immerhin konnte sie sich selbst noch vorstellen. Da sie merkte, dass er auf ein Zeichen von ihr erwartete, lockerte sie ihre Arme und legte eine Hand auf seine linke Schulter. "Ist gut. Wir müssen es ja nun nicht ausgerechnet hier ausarten lassen", meinte sie zu Lisara und nickte ihm dankend zu. Danach stellte sie sich neben ihm hin und verschrenkte abermals ihre Arme und besah Chenya mit einem recht strafenden Blick. "Wie du ja nun mitbekommen hast und auch dem Brief hättest entnehmen können, bin ich Lisara van Restall, die neue Gildenmeisterin und habe alle Rechte, MEINEN Stempel zu benutzen und mich in MEINEM Büro aufhalten zu dürfen. Jedoch Mitglieder eigentlich den Anstand haben sollten wenigstens an der Tür zu klopfen und um Einlass bitten sollten, bevor sie hineinplatzen und laut rum krakeelen. Zudem dann solch einen Aufstand zu veranstalten." Lisara war immernoch sauer und teilte es auch offen mit. Denn ihr Tonfall war keines Wegs mehr freundlich, sondern kontrolliert und erhaben mit bestimmenden Unterton. Sie forderte nun also die Magierin heraus und nicht umgekehrt. Ob sie es sich wagen würde weiter so aufmüpfig zu sein oder sich eines besseren besinnen würde und sich entschuldigen würde? Lisara zweifelte fast daran, ließe sich jedoch auch vom Gegenteil überzeugen.

Eigentlich tat Chenya vor erst gar nichts, als der junge Mann ihr sein Schwert unter das Kinn hielt. Es hatte für Chenya keinen Sinn sich zur Wehr zu setzen oder Mana zu verplempern für solch eine hirnrissige Aktion. Davon abgesehen wollte sie das Büro nicht beschädigen, das würde nur ärger mit Zemial geben, wenn er mal zurück kam. Doch was er daraufhin sagte, schürte in Chenya die Wut aufs neue. Er behauptete immer noch das die andere Frau im Raum die neue Gildenmeisterin war. Chenya sagte sich selber, das sie Ruhe bewahren sollte, und es keinerlei Sinn machte sich auf zu regen. Respekt wollte sie dieser hochnäsigen Frau gewiss erst recht nicht zukommen lassen.
Noch ehe Chenya etwas sagen konnte schritt die angebliche Gildenmeisterin ein und stoppte den Mann. Daraufhin sah sie Chenya mit einem herablassenden und recht bösen Blick an während sie sprach. Sie meinte ein weiteres Mal das sie die neue Gildenmeisterin sei, es ihr Stempel ist und ihre Gilde ab sofort, außerdem verwies sie wieder auf den Brief hin. Auch an ihre Höflichkeit appellierte sie. Doch das ließ Chenya kalt. Zemial hatte dies nie gestört, oder zumindest hatte er nie etwas dagegen gesagt, das sie nicht klopfte.
Chenya sah Lisara erst in die Augen während diese sprach, doch als sie immer lauter wurde und ihr Tonfall sich stetig mehr in eine Art Strafpredigt änderte, sah Chenya weg bzw lies ihre Augen kreisen. Sie war doch kein kleines Kind das gemaßregelt werden musste und schon gar nicht von einer ihr so fremden Person.
“Sind sie bald fertig mit der Predigt? Wer bitte sagt mir das dieser Brief nicht gefälscht ist, und sagen sie jetzt nicht, wegen dem Sigel, das kann genauso gefälscht sein. Dazu kommt das sie beide sich ja prima verstehen, vielleicht stecken sie ja unter einer Decke und wollen die Gilde unterwandern. Bei ihrem Verhalten würde mich das nicht wundern, denn so wie sie sich hier mir gegenüber aufführen, werden sie hier kaum Anhänger finden. Und das sollten sie sich durch den Kopf gehen lassen, wenn sie gedenken hier Gildenmeisterin zu werden. Stattdessen bringen sie die Hilde zu Fall und zerstören sie mit ihrem Gehabe. Das könnte natürlich auch ihr Ziel sein und das unser Meister nicht vor Ort ist nutzen sie somit charmlos aus. Das ist widerlich und nicht zu tolerieren. Ich werde einen Weg finden die Wahrheit heraus zu finden und wenn ich dazu Meister Zemial suchen gehen muss. Doch das werde ich nicht alleine. Und somit verabschiede ich mich von ihnen beiden. Einen schönen Tag wünsche ich!“ Eigentlich wollte Chenya nicht so arrogant und rebellisch wirken, sie machte sich nur sorgen und wollte wie alle ihre Gilde beschützen. Ihr Instinkt sagte ihr Gefahr von diesen Beiden voraus und darauf reagierte sie.
Naja nun drehte sie den Fremden den rücken zu und ging zur Tür hinaus, dabei ließ sie beide dort stehen, egal was sie dachten oder taten, ihr ging es am Arsch vorbei, sie wollte heraus finden ob der Brief echt war und was der Grund für Zemials Abwesenheit war. Also wollte sie auf reise gehen, doch alleine auch nicht, da sie keine Einzelgängerin war und lieber in Gesellschaft, aber da hatte sie vor einiger Zeit schon einen guten Freund gefunden, nur wusste sie gerade leider nicht wo Caius zu finden war.

---> Heroic Dragon Gildenhalle

Die Situation spitzte sich immer mehr zu. Lisara wies Albireo an abzulassen und so lies er sein Schwert wieder zerfallen und nahm das Blut in sich auf. Dann sprach sie in einem ernsten und sehr souveränen Ton mit dem Mädchen welches sie so unhöflich unterbrochen hatte. Diese schien allerdings weniger beeindruckt und wurde Lisara gegenüber nicht nur frech sondern beschuldigte beide der Verschwörung bevor sie aus dem Büro ging um Nachforschungen über das ganze anzustellen. Albireo wandte sich wieder zu Lisara. “das könnte noch Probleme geben sollte sie Unruhe und Misstrauen unter den Mitgliedern sähen“ sagte er und wunderte sich wie Lisara nun auf das ganze reagieren würde."mit erlaub werde ich mich dann erst ein mal entfernen" sagte er dann. Albireo verbeugte sich und ging in die Haupthalle zurück um Hako zu finden.

Die freche Magierin wurde noch frecher, aber daran wollte Lisara sich jetzt nicht weiter stören. Sollte sie doch nach Zemial suchen. Sie würde wohl vergeblich suchen. Wenn er nicht gefunden werden woltle, wurde er auch nicht gefunden. So schätzte sie ihn zumindest ein. Albireo war da wohl etwas beunruhigter als die frisch gebackene Gildenmeisertin selbst. "Lass sie nur. Sie wird schon sehen was sie davon hat. Das ist nicht unser Problem erstmal. Der brief wurde auf seine Echtheit geprüft und ich lüge bei sowas nie. Das kann ich ja schlecht machen als Adlige. Immerhin habe ich ja dann doch noch ein paar gute Manieren beigebracht bekommen", meinte die junge Gildenmeiserin lächelnd. Dann wollte auc Albireo das Büro verlassen und sie gab ein kurzes Nicken von sich, damit er entlassen war. "Danke", sagte sie ihm noch hinterher und wandte sich kurz dem Schreibtisch wieder zu. Sie überlegte wie sie den brief hinter Glas aushängen sollte.

Die Fremde Magierin stellte sich dann auch vor und entpuppte sich als die Gildenmeisterin einer anderen Gilde. Lisara war recht erstaunt darüber, dass sich ein anderer Gildenmeister diese Mühe machte, Gerüchten nach zu gehen. Aber gut, es war zur Zeit wohl nicht viel los. Zumidnest dachte Lisara das jedenfalls. "Ja ich bin die neue Gildenmeisterin. Die Gerüchte stimmen. Erstaunlich aber, dass ein Gildenmeister einer anderen Gilde sich hier her begibt und Gerüchten nachgeht", meinte sie dann freundlich lächelnd, um ihre Gedanken laut aus zu sprechen. Ihr Gefühl wurde immer seltsamer, als eines der Geister mit Reiko sprach. Hören konnte sie zwar nichts und sehen auch nicht, aber sie hatte es im Gefühl, zudem bemerkte sich ihr Dragon Shinigami und gab ihr zu verstehen, dass da was war, was sie nicht sehen konnte. Also eine Art Bestätigung für ihr gefühl. Ihr Vorteil wohl, dass sie die Shinigami nicht immer sehen muss, um mit ihnen zu kommunizieren oder dass sie sich in ihrer Nähe aufhalten müssen. Die Shinigami zeigten sich recht selten. Meist wenn es darum ging Seelen der Toten einzusammeln oder um Magiern wie Lisara eine war, zu erscheinen und mit ihnen einen Packt eingeht. Für die Shinigami ist sowas manchmal sogar recht vorteilhaft, das die Waffen die, die Magier von den Shinigami finden und benutzen, die Seelen der Toten aufsammeln können. Allerdings bringt es dem Magier herzlich wenig. Wissen tut es ein solcher meist auch nicht. Lisara jedoch weiß davon, aber es machte ihr nichts aus.

"Nein ich habe allerdings keine Zeit gerade. Aber für ein andermal wäre ich sicher zu haben für einen kleinen Kampf", meinte Lisara dann lächelnd. Jedoch ging es an ihr nicht vorüber, dass die Fairy Tail Gildenmeisterin meinte, dass sie etwas an sich hatte. "Und was habe ich denn Ihrer Meinung nach an mir?", wollte sie wissen und sah sie entsprechend neugierig an, allerings nicht direkt sichtbar, aber freundlich gesinnt. Zudem ahnte sie schon, dass ihr Büro heute wohl doch öfters betreten werden würde als sie anfangs gedacht hatte. Viel aus machte es der jungen Gildenmeisterin nicht, allerdings war sie so etwas auch noch nicht wirklich gewöhnt.