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Thema: Eine Fahrt ins Blaue So Nov 09, 2014 12:19 pm
So ein nerviger Tag wie Sol fand. Nicht nur dass er heute mit der Bahn fahren musste, was der Magier getrost vermeiden versuchte, nein es musste heute auch noch so extrem voll sein. Er wusste weshalb er nicht gerne mit der Bahn fuhr. Aber manchmal musste sowas eben sein. Überwiegend schuld daran, dass er hier war, war das ziemlich nasse Wetter. Eine furchtbare Jahreszeit, der Herbst. Diese ständigen Niederschläge schlugen dem Sonnenmagier ziemlich aufs Gemüt, wo er doch die Sonne bevorzugte. Während er so auf seinem Platz saß, blätterte er sein Notizbuch durch und notierte neben seinen Ausgaben für diese erfreuliche Fahrt auch folgende Notiz: Typ auf Bahngleis in Hargeon und das aktuelle Datum. Der und sein überflüssiger Kommentar. Wenn ich nicht so in Eile gewesen wäre... Genau genommen hatte der Mann sich über Sols Verhalten beschwert, nachdem dieser sich einfach vor ihn in die Bahn gedrängelt hatte. Sol hatte es soweit nicht interessiert und es interessiert ihn insofern nur noch, dass er sich eine Notiz darüber gemacht hat, zumal der Typ längst nicht mehr in diesem Zug war. Was für ein nerviger Tag, kam ihm wieder in den Kopf. Jetzt ein kleines Dessert wäre nicht schlecht um seine Laune wenigstens etwas zu heben. Also machte Sol sich auf in den Speisewagen, der sich genau hinter dem befand, indem er sich bis eben noch aufgehalten hatte. Genauso wie auch im Rest des Zuges war der Speisewagen extrem voll und das Personal hastete von einem Tisch zum anderen. Na, das kann ja heiter werden... Lässig ging er auf einen leeren Tisch mit zwei Plätzen am Fenster zu. Dieser Tisch war bis vor einem kurzen Augenblick besetzt, wie das übrige Geschirr und der schmutzige Tisch davon zeugte. Eilig kam eine junge Kellnerin vorbei, entschuldigte sich hastig und räumte und wischte schnell den Tisch. Man erkannte, dass sie noch nicht allzu lange hier arbeitete und dazu noch leicht von Sols Erscheinung und Haltung eingeschüchtert war. In aller Ruhe wanderte sein Blick umher, wie sie alles abräumte und setzte sich ebenso gelassen an den nun sauberen Tisch. So gefiel ihm das. Er kommt und sogleich bekommt er einen Platz in diesem überfülltem Speisewagen. Seine Laune hob sich als er die Karte überflog. Ganz gleich wie kalt und nass es draussen war, für ein Parfait war nie die falsche Zeit für Sol. Die Kellnerin kam unsicher und nervös zu Sol um seine Bestellung aufzunehmen, er saß dabei gerade einmal fünf Minuten und hatte die Karte überflogen. Jeder andere hätte sie gleich abwimmelt mit den Worten, dass man noch aussuche oder dergleichen, aber Sol wusste ohnehin was er wollte, daher bestellte er gleich eine interessante Parfait-Sorte mit Himbeeren und Blaubeeren. Ebenso hastig wie sie kam, so verschwand die Bedienung gleich wieder und so langsam begann Sol die Zugfahrt zu genießen.
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Thema: Re: Eine Fahrt ins Blaue So Nov 09, 2014 12:57 pm
Marissia mochte diesen düsteren, regnerischen Tag und dachte sich es wäre ein passender Tag ihren älteren Bruder besuchen zu fahren. Wie sich herausstellte war das die falsche Entscheidung. Der ganze verdammte Zug war voller Menschen. Der schwarzhaarigen Magierin war dadurch die Laune völlig verdorben worden. Letztlich hatte der Appetit auf etwas Süßes sie in den Speisewagen getrieben. Sie war sich von Anfang an sicher, dass sie denjenigen der ihren platz im Wagon stahl vertreiben würde, notfalls mit Gewalt. Der einzige Platz der frei war, war bei einem jungen blonden Mann in einem Anzug. Sie ging zu ihm herüber. "Ist der Platz da noch frei?", fragte sie und setzte sich ohne eine Antwort ab zu warten hin. "Danke." "Du hast es nicht so mit warten, was?" "Ach, sei doch still!", knurrte sie mehr als es zu sagen, allerdings so leise das es kaum verständlich war.
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Thema: Re: Eine Fahrt ins Blaue So Nov 09, 2014 1:25 pm
Völlig gelassen wie eh und je saß Sol im Speisewagen an seinem Platz, schaute aus dem Fenster auf die Landschaft, die im Regen zu ertrinken schien, als eine junge Frau zu ihm setzte. Er staunte nicht schlecht wie sie sich setzte ohne überhaupt eine Antwort von Sol abzuwarten. Allerdings hatte er nur aus dem Augenwinkel zu ihr geschaut, ansonsten zeigte er keine weitere Regung dazu. Sein Blick wanderte wieder gen Fenster. Durch die Wolken war es ziemlich dunkel draussen, obwohl es gerade einmal gegen Mittag war und die Tatsache das der Magier nach wie vor seine Sonnenbrille aufhatte verstärkte den Effekt noch einmal zusätzlich, sodass er kaum was draussen sehen konnte. Vielmehr diente dies der Zeitüberbrückung bis seine Bestellung hier war. Genauso gut hätte er seinen Blick durch den Wagen wandern lassen können, doch dabei wäre genauso wenig bei herausgekommen. Wegen seiner neuen Sitznachbarin sagte Sol nichts weiter. Bei einem dermaßen überfülltem Zug musste man eben damit rechnen, dass man nicht lange alleine sitzt. Er grüßte nicht oder dergleichen, schließlich hatte sie es genauso wenig getan, Grund genug es auch nicht zu tun. Nicht lange nachdem sich die Unbekannte gesetzt hatte, kam gleich die Kellnerin wieder und brachte auch sein Parfait. Sol setzte sich nun aufrecht an den Tisch und nahm seine Sonnenbrille ab. Aus irgendeinem Grund, den Sol sich nicht erklären konnte, blieb die Kellnerin noch einen Augenblick da, fast als warte sie auf einen Wink oder eine Reaktion von Sol auf das Parfait oder überhaupt auf etwas was Sol sagen würde. Sie wirkte immer noch ziemlich unsicher und nervös, gleichzeitig leicht verträumt, sodass sie die Neue an dem Tisch zunächst nicht ganz wahrnahm. Sol war das egal, er hatte im Augenblick nur Augen für das Parfait. Frohlockend nahm er den Löffel zur Hand und nahm den ersten Bissen seines favorisierten Desserts.
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Thema: Re: Eine Fahrt ins Blaue So Nov 09, 2014 2:16 pm
Der Mann schien sie entweder nicht zu bemerken oder aber er ignorierte sie. Marissia kümmerte dies nicht, es war ihr sowieso lieber wenn Fremde den Mund hielten. Kurz darauf kam die Kellnerin und brachte dem Herren ein Parfait. Dieses war rot und... blau... Diese verfluchte Farbe. Wenn Marissia sie schon sah, wusste sie weshalb sie diese hasste. Sie biss in den Augen und sie nervte einfach nur durch ihre Hässlichkeit. Während der junge Mann anfangs nicht reagierte, wandte sich die Kellnerin an sie und fragte ob sie sich schon entschieden habe. "Wunderbar, dass ich noch keine Karte erhalten habe", antworte die Magierin in einem sarkastischen Unterton und verscheuchte die unsicher wirkende Kellnerin dadurch. Während dessen wandte sich der Manns einem Parfait zu. Es lagen eininge Himmbeeren und Blaubeeren da drauf. "Ernsthaft wie kann man ein Gericht derart verschandeln? Ich meine... Blaubeeren!? Das ist ja grausam...", meinte sie mürrisch. Kurz darauf kam die Kellnerin, welcher sie die Karte einfach aus der Hand riss und sie kurz anguckte. Unsicher, ob sie nun gehen sollte blieb die Kellnerin einfach stehen. "Ein Stück vom Himmbeerkuchen!", sagte sie ihm Befehlston und drückte der Kellnerin die Karte wieder in die Hand. Diese nickte nur und machte sich schleunigst aus dem Staub. Kurz darauf kam sie mit einem Kuchenstück zurück geeilt, stellte den Teller auf den Tisch und wartete. Marissia kostete ein kleines Stück und war zufrieden mit dem Ergebnis. "Haben Sei nichts anderes zu tun, als mir beim essen zu zusehen!?" Die Kellnerin verschwand daraufhin ohne ein weiteres Wort zu sagen. "Hehe, so machst du dir aber keine Freunde Mari", wandte Ryuk ein. "Ich hab dir schon einmal gesagt, du sollst mich nicht so nennen! Einzig und allein Aralas hat das Recht dazu...", meinte sie unfreundlich und aß anschließend weiter.
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Thema: Re: Eine Fahrt ins Blaue So Nov 09, 2014 2:50 pm
Locker lehnte sich Sol auf seinem Arm nach vorne, aß sein Parfait und sagte nichts weiter zu seiner gegenübersitzenden Tischnachbarin. Nichts dazu, dass die Karten genaugenommen auf dem Tisch normalerweise zu finden waren und nichts dazu, dass sie die Kellnerin verscheucht hatte. Er war glücklich mit seinem Dessert und wollte sich die Freude nicht verderben lassen. So ignorierte er ebenso ihren Kommentar zu der Himbeer-Blaubeeren-Kombination, die aus seiner Sicht hervorragend war. Aber völlig ging der Kommentar nicht an ihm vorbei und er blickte kurz leicht gereizt von seiner Süßigkeit hoch. Umso schlimmer wurde sein aktuelles Bild von ihr nachdem sie in einem sehr barschen Ton sowohl ihre Bestellung aufgab und erneut die Kellnerin verscheuchte, was ihm offengesagt auch ziemlich egal war. Entscheidend war ihr Ton, der ihm nicht gefiel. Als sie diesen Ton auch noch in Selbstgesprächen fortführte wurde es Sol zu bunt. Wütend sah er sein Gegenüber an. "Hast du nichts anderes zu tun, als Leuten auf den Keks zu gehen? Es gibt hier Leute, die in Ruhe ihr Dessert essen wollen. Da ist solch ein Ton absolut kontraproduktiv. Zumal ich absolut keinen Ton bisher von mir gegeben habe." Man vernahm stark in seinem Unterton, wie gereizt er eigentlich war, wenn nicht schon sein Blick und seine Haltung Bände sprachen. Er mochte sein Gegenüber im Augenblick überhaupt nicht leiden, was ihn dennoch nicht daran hinderte noch einen Löffel seines Halbgefrorenen sich zu gönnen. "Und um es klarzustellen, dein Name interessiert mich nicht im geringsten. Daher werde ich deinem Aralas nicht im Weg stehen, was seinen Rechten betrifft...", kommentrierte noch zuletzt mit einem Hauch von Spott.
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Thema: Re: Eine Fahrt ins Blaue So Nov 09, 2014 3:09 pm
"Oh der Herr erhebt seine Stimme", meinte Ryuk als der blonde Mann anfing zu sprechen. Seiner Körperhaltung und seinem Blick anch zu urteilen, war er von Marissia genervt, was sie nicht weiter störte. Wenn er sie nicht mochte sollte er einfach verschwinden, so wie es alle anderen taten. Dennoch aß er einen weiteren Bissen nur um klarzustellen, dass ihr Name ihn nicht interessiere und er auch ihrem Aralas nicht im Wege stünde, was seine Rechte betreffe. Letztere Bemerkung war mit einem Hauch von Spott versehen. Ryuk fing an zu lachen. Streitereien unter Menschen schien er ja lustig zu finden. "Bisher habe ich dich auch nicht angesprochen, von daher kannst du ruhig weiterhin dein Parfait essen... Des Weiteren habe ich es nicht im Gerinsgten in Erwägung gezogen irgend einem Typen, der hier rumsitzt meinen Namen zu nennen. Und deinen spöttischen Kommentar kannst du dir sparen!" Gleiches mit Gleichem vergelten. Marissias Unterton war ebenso gereizt, wie der ihres Gegenübers. Sie hoffte er würde von nun an einfach die Klappe halten.
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Thema: Re: Eine Fahrt ins Blaue So Nov 09, 2014 3:41 pm
"Hmpf, das werde ich. Dessen kannst du dir sicher sein.", meinte er als sie sagte, er könne ruhig weiterhin sein Parfait essen. Von so einer anstrengenden Person würde er es sich zumindest nicht verderben lassen. Was die Sache mit dem Namen anging, so schien sie genauso desinteressiert zu sein ihn zu nennen wie Sol selbst. Die einfache Ansprache funktioniert schließlich auch ohne Name. Als sie meinte, dass er sich seine spöttischen Kommentar sich sparen könne, musste er nur leicht schmunzeln. "Für gewöhnlich stellt man sich vor, wenn man eine freundlich gesinnte Person ist und man sich einfach an den Tisch anderer setzt. Aber da du ja gefragt hast, ist ja alles in Ordnung." Erneut war sein Kommentar voller Spott. Er hätte genauso wie sie gehandelt, wenn es nirgends einen Platz gegeben hätte und er nicht auf sein Dessert verzichten wollte. Also war das was er gesagt hat, fast schon eine gewisse Selbstironie. Wahrscheinlich kamen die beiden nicht so gut miteinander aus, weil sie fast schon zu viele Ähnlichkeiten hatten, die beide aber nicht interessierten und möglicherweise auch nicht bemerkten. Er aß weiterhin sein Parfait, welches schon mittlerweile fast halb leer war. "Statt mich beim Essen zu behindern, solltest du wohl selbst mal dich deinem Dessert zuwenden." Das die beiden jemals in einem normalen, freundlichem Ton miteinander kommunizieren, war offensichtlich mehr als ausgeschlossen in der aktuellen Situation.
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Thema: Re: Eine Fahrt ins Blaue So Nov 09, 2014 3:54 pm
Der Druck auf die arme Gabel verfestigte sich bedenklich stark, bei seinem voerst letzten, erneut mit Spott gefüllten. "Zu Schade, dass ich nicht gewöhnlich bin. Deswegen brauche ich mich einem wie dir auch nicht vorzustellen", antwortete sie ihm und aß anschließend in aller Ruhe ihren Kuchen weiter. Plötzlich brach Sol die vorherrschende Stille wieder und meinte sie solle sich lieber ihrem Dessert zuwenden, anstatt ihn beim Essen zu behindern. "Derjenige der beim Essen stört, bist du... Ich habe nicht angefangen mit dir zu reden. Wenn du es als nötig erachtest mich anzusprechen ist das eine Sache, aber mir vorzuwerfen ICH würde DICH beim Essen behindern ist was ganz anderes. Halt einfach die Klappe und stopf dir die Kiemen!", antwortete sie ihm in deutlich bascheren Ton als zuvor. Den letzten Satz hatte sie auch öfters zu ihren kleinen Schwester gesagt, wenn sie mit ihr alleinewar und auf sie aufpassen sollte. Der Todesgott bekam sich in der Zwischenzeit nicht mehr ein vor Lachen, stahl aber einen Apfel von dem einen Tablett eines vorbeigehenden Kellners und verschlang diesen, sodass er zunächst zu schweben schien und sich dann mit 2 Bissen in Luft auflöste.
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Thema: Re: Eine Fahrt ins Blaue So Nov 09, 2014 5:02 pm
Eine Ader auf seiner Stirn wurde sichtbar, nachdem sie geäußert hatte, er solle die Klappe halten. Seine Laune war nun genauso mies wie bevor er den Speisewagen aufgesucht hatte, wenn nicht sogar schlimmer. Noch schlimmer als das, fand er, dass sie sich scheinbar gar nicht bewusst war, dass sie diejenige war, die störte. Nicht er hatte angefangen zu reden, sondern sie mit ihren Selbstgesprächen, worauf er lediglich freundlichst hingewiesen hatte. Freundlich in dem Fall aus seiner Sicht. Wäre er nicht freundlich wie er der Meinung war, dann hätte er sie wohl kaum darauf aufmerksam gemacht. "Um das klarzustellen. Nicht ich bin der jenige der stört, sondern du! Du und deine nervigen Selbstgespräche." Sie hatte dabei nur einmal mit sich selbst gesprochen. "Wärst du einfach still geblieben, hätte ich wohl kaum dich angesprochen. Also komm mir nicht damit, dass ich stören würde. Ohnehin stört man nur jemanden anderen, wenn man selbst der Meinung ist, das man stört und die Meinung teile ich nicht im geringsten mit dir." Ungeachtet dessen, dass sein Ton ebenso barsch und schroff wie seines Gegenübers war, blieb er von der Lautstärke her auf absolut normalen Niveau. Sich aufzuregen war eine Sache, doch man musste nicht gleich deswegen laut werden. Nun mehr ziemlich angepisst, nahm er das Glas und trank den Rest seines mittlerweile geschmolzenen Parfaits. Wäre sie nicht gewesen, müsste er nicht auf diese Weise seine Lieblingsspeise aufessen, selbst wenn es geschmolzen wäre. Jedoch wollte er ihr nicht die Güte geben, jetzt einfach zu gehen wo er sein Dessert beendet hatte, sondern signalisierte der Bedienung, dass er noch etwas bestellen wollte und orderte gleich noch ein Maronenparfait. Er war zuerst hier gewesen und würde garantiert nicht der erste sein, der wieder geht, denn so gesehen, war das (indirekt) sein Tisch.
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Thema: Re: Eine Fahrt ins Blaue So Nov 09, 2014 5:54 pm
Die Diskussion ging weiter und der Blonde meinte, er sei nicht derjenige der störe sondern sie mit ihren nervigen Selbstgesprächen. "Ich wünschte es wären Selbstgespräche...", sagte sie leise zu sich selbst und hörte weiter dem Aufgebrachten Gesprächspartner zu. Er meinte, wenn sie einfachs till geblieben wöre, hätte er sie wohl kaum angesprochen. Deshalb solle sie ihm nicht damit kommen, dass er störe, da man ohnehin nur störe wenn man der Meinung ist man störe. "Hab ich dir nicht gesagt du sollst die Klappe halten und deine Kiemen stopfen!?", fragte sie mit aggressiven Unterton und aß anschließend den Rest des Kuchens auf. "Ganz abgesehen davon, bin ichauch nicht der Meinung das ich störe. deiner Theorie nach störe ich also auch nicht." Kurz darauf ließ der Typ die Kellnerin herbei eilen, die an diesem Tisch wohl alles andere als gerne war. Bevor er seine Bestellung aufgeben konnte drückte Marissia der Kellnerin Geld in die Hand, wobei sogar noch ein wenig Trinkgeld herumkam. "Ich für meinen Teil habe keinen Lust mehr den Tisch mit so einem aufgeblasenen Spinner wie dir zu teilen. Ich hoffe du erstickst an deinem Parfait. Einen unschönen Tag noch und auf nimmer Wiedersehen!" Mit diesen Worten verließ sie den Wagon und ging zurück zu ihrem Sitzplatz wo sie eine junge Frau mit den Worten: "Verpiss dich!", vom Platz gegenüber verscheuchte. Anschließend setzte sie sich hin und hoffte nun Ruhe zu haben. Der Platz der ihr Gegenüber wieder frei war den nutzte sie zum Füße hochlegen.
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Thema: Re: Eine Fahrt ins Blaue So Nov 09, 2014 9:01 pm
Sol grinste bloss, nachdem die Unbekannte das Feld räumte. Die Beleidigungen und Verwünschungen die sie ihm an den Kopf warf bevor sie ging, ließ er vorerst an sich abprallen. Er hatte gewonnen wie er fand, er war noch hier und sie weg. So eine anstrengende Person wie er fand, insbesondere die Tatsache mit den Selbstgesprächen. Ihr Kommentar darüber, dass sie sich wünschte, dass dem so wäre, brachte ihn leicht ins Stutzen, doch er fand sie damit ab. Seine Erklärung dafür war, dass sie selbst wohl nicht daran glaubte, dass es welche wären und sie sah wohl irgendwelche Dinge, die es gar nicht gab. Was solls. Er war sie los. Vermutlich würde er noch eine Notiz anfertigen über sie. Schließlich hatte sie ihm so manchen Nerv geraubt. Aber das würde er später machen, wenn er hier fertig war. Nachdem er sein Maronenparfait zu Ende gegessen hatte und diesmal in aller Entspannung, zahlte er beide Parfaits und ging wieder in den Wagen, in dem er sich vorher aufgehalten hatte. Oder es zumindest glaubte er dass es der wäre. Denn er war in die falsche Richtung gegangen und traf statt wie erhofft auf einen leeren Platz auf die nervende Person aus dem Speisewagen. Man sah dass die Freude förmlich aus sein Gesicht gelitt als er sie erblickte. Mürrisch sagte er, "So viel zu auf nimmer Wiedersehen. Wolltest du überprüfen, ob deine Verwünschungen gefruchtet haben? Füße runter." Er schob ihre Füße beiseite und setzte sich irrtümlich auf seinen Platz. "Und jetzt sind wir beide dazu genötigt die ganze restliche Fahrt gemeinsam zu verbringen. Es sei denn. Einer von uns räumt das Feld, damit der andere in aller Ruhe allein weiterfahren kann." Wobei er sich sicher war, dass er es garantiert nicht sein würde.
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Thema: Re: Eine Fahrt ins Blaue So Nov 09, 2014 9:20 pm
Entspannt hatte sie die Füße hochgelegt und schrieb sich neue Ideen für Zuaber in ihr Notizbuch, als der blonde Nervbolzen wieder auftauchte, ihre Füße beseite schob und sich setzte. Wobei er meinte, ob sie habe überprüfen wollen, ob ihre Verwünschungen gefruchtet hätten. "Schlimmer als jeder Stalker bist du. Verfolgst mich sogar hierher...", gab sie mit gehässigen unterton als Antwort. "Wenn die Verwünschungen hätten wirken sollen. Dann hätte ich sie direkt in die Tat umgesetzt. Wäre sicher zum Allgemeinwohl gewesen...", sagte sie weiterhin. Der Blonde merkte an, dass sie jetzt genötigt wären die gesamte restliche Fahrt zusammen zu verbringen es sei denn einer räume das Feld damit der andere in Ruhe weiter fahren könne. "Hast du nicht einen anderen Platz!? Die ganze Zeit zuvor herrschte hier Ruhe, bist du Anzugspinner aufgetaucht bist! Aber wenn ich schon die Fahrt mit dir verbringen musst, dann kannst du wenisgtens die Klappe halten."
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Thema: Re: Eine Fahrt ins Blaue So Nov 09, 2014 10:22 pm
Sol lehnte sich lässig zurück und verschränkte bloss die Arme. Aus dem Augenwinkel zeigte die vorbeirauschende Umgebung nach wie vor kaum was anderes als Regen. Sie war genauso wenig begeistert ihn wieder zu sehen wie er selbst erfreut darüber war, sie wieder zu sehen. Als sie fragte ob er nicht einen anderen Platz hätte, meinte Sol nur leicht spöttisch, "Wenn dem wäre, wäre ich wohl kaum hier. Freiwillig bin ich jedenfalls nicht hier." Es war offensichtlich, dass sie ihn nicht ausstehen konnte und das merkte sogar Sol, der sonst so seine Probleme damit hatte. Dies beruhte allerdings auf Gegenseitigkeit. Sie sagte noch, dass, wenn er schon hier sein müsse, er dann wenigstens die Klappe halten könne. Doch er wollte sich definitiv nicht den Mund verbieten lassen, insbesondere nicht von ihr. Er hatte schließlich seinen Stolz. "Du willst mir also den Mund verbieten? Interessant. Dabei solltest du ein wenig auf dein Mundwerk achten. Deine fiktiven Gespräche, die keine Selbstgespräche sein sollen, sind nämlich mehr als nur irritierend und zuweilen auch sehr provokant. Bevor du mir den Mund verbietest, solltest du lieber bei dir selbst anfangen. Ich hab schließlich auch meinen Stolz." Von ihr würden sicherlich gleich wieder irgendwelche Beschimpfungen kommen auf diesen Kommentar seinerseits. Anders hatte sie sich zumindest bisher nicht ausgedrückt. Doch ihn ließen sie zunächst kalt. Schließlich stand er was den Ausdruck anging aus seiner Sicht deutlich über ihr.
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Thema: Re: Eine Fahrt ins Blaue So Nov 09, 2014 10:46 pm
Der Stalker meinte er sei auch nicht freiwillig hier und fing anschließend wieder an die Klappe aufzureißen, weil sie ihm den Mund verbieten wollte. Mit einem bittenden Blick sah sie rüber zu Ryuk, der am Fenster stand und sich die beiden ansah. "Hehe, du weißt das ich nicht töte wenn du es willst. Der junge Bursche hat noch einige Jahre vor sich, insofern du das nicht änderst lasse ich die Finger von ihm." Entnervt blickte sie wieder ihr Gegenüber an und strich sich einige Haarsträhnen aus dem Gesicht. "Es wäre so viel einfacher, wenn du einfach deine Schotten dicht machen würdest. Schlaf eine Runde, spring aus dem Zug, erhäng dich, aber mach irgendwas sinnvolles anstatt dein Mundwerk auf. Ich schwöre dir, dass jeder Mensch auf diesem Planeten es dir danken wird, wenn du einfach keinen Ton mehr von dir gibst. Wirklich. Außerdem war das zuvor kein fiktives Gespräch, Anzug." Sie lehnte sich zurück und kritzelte auf die jetzige Seite einige Bilder auf der "Anzug" ums Leben kam, auf allen erdenklichen Arten.
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Thema: Re: Eine Fahrt ins Blaue So Nov 09, 2014 11:08 pm
Irgendwie kam ihn Gedanken die Frage auf, ob sie nicht vielleicht irgendwas mit Fischerei gemein hatte. Das würde zumindest erklären, weshalb sie ständig Begriffe wie Kiemen oder Schotten benutzte oder warum sie die ganze Zeit so schimpfte. Auf ihre erneute für ihn aufgefasste Provokation erwiderte er nur kurz, "Ein Schwur, der sogleich wieder zerbricht..." Er hatte keine Lust irgendwie weiter irgendwas auf ihr Gerede zu erwidern. Sie würde ohnehin so weiter machen und kaum Zeichen der Einsicht zeigen. Diese mangelnde Einsicht ließ bei Sol ein gewisses Gefühl von Hochmut entstehen bei dem er sich deutlich über sie stellte. Er kramte sein Notizbuch hervor, nachdem sie sich ebenfalls dem ihrem zu gewendet hatte und notierte neben seiner Rechnung für beide Parfaits und eine Bemerkung zu jeweils beiden. Die übliche Notiz zu ihm missfallenden Personen ließ er vorerst weg. Er wollte definitiv noch eine machen, auch wenn er sie nicht wirklich brauchte. Eine solche Person wie sie würde man nur schwerlich vergessen können. Für einen Augenblick herrschte sogar Ruhe zwischen den beiden. Sie krizelte die ganze Zeit in ihr Notizbuch und er hatte mittlerweile das Interesse verloren. Er hatte es nicht nötig sich noch weiter mit ihr abzugeben, so wie sie mit ihm sprach und ihn vorschreiben wollte, was er zu tun hatte und was nicht.
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Thema: Re: Eine Fahrt ins Blaue So Nov 09, 2014 11:26 pm
Er meinte es wäre ein Schwur, der sogleich wieder zebrochen sei. "Da ich es geschworen habe ist der Schwur keines Wegs zerbrochen, Anzug", wandte sie immer noch mit gereizten Unterton ein und schwieg dann. Endlich hielt auch der junge Mann seinen mund und gab keinen Laut von sich stattdessen kümmerte er sich, ebenso wie Marissia um ihres, um sein Notizbuch. "Och, jetzt wird das ja wieder langweilig, wo ihr nun wieder ruhig seid!", meinte Ryuk. Marissia ignorierte ihn einfach. "Hallo. Mari! Hey! Huhu!" Er tat wirklich alles um sie zum reden zu bewegen. Er machte sogar einen Handstand auf lediglich einem Arm und hüpfte zwischen ihr und dem Blonden herum. "Nun antworte doch! Man ignoriert seinen Todesgott nicht einfach!" Letztlich gab er es wieder auf und kehrte zum Ausgangspunkt zurück. "Langweilerin..."
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Thema: Re: Eine Fahrt ins Blaue Mo Nov 10, 2014 12:14 am
Endlich herrschte Ruhe zwischen den beiden Streithähnen. Beide waren jeweils in ihr Notizbuch vertieft, krizelten irgendwas dort hinein und sagten so weiter kein Wort. Was Sol verwunderte, dass sie ebenso ruhig blieb. Insgeheim hatte er erneut mit einem fiktivem Gespräch von ihr gerechnet und wunderte sich dementsprechend, dass nichts kam. Sie riss sich bestimmt zusammen, solang wie er da saß, so dachte er sich das. So blieb es also weiterhin Still zwischen den beiden. Abgesehen von dem Geratter der Bahn, dem Prasseln des Regens gegen die Scheiben und dem Gebrabbel der restlichen Passagiere. Aber allzu lange sollte die Ruhe nicht halten. "Wolle Rose kaufen?" Mit einmal war ein Mann hinter Sol aufgetaucht mit einem Bündel Blumen in der Hand. Auf solche Leute hatte er absolut keinen Nerv, weder jetzt noch überhaupt. "Verzieh dich. Ich will keine Rose." Doch der Mann ließ nicht locker und trat näher an die beiden ran und hielt die Blumen fast vor Sols Gesicht. "Komm Sie, kaufen Sie schon welche. Ihre süße Freundin wird sich sicherlich freuen." Auf die Bemerkung, dass die gegenüber seine Freundin sein soll und der Tatsache das der Typ so aufdringlich seine Blumen ihm ins Gesicht drückte, veränderte sich sein Blick schlagartig. Hatte er sich mittlerweile ein wenig beruhigt, wurde sein Gesichtsausdruck auf Knopfdruck gereizt und aggressiv. Er drückte die Rosen aus sein Gesicht, die nebenbei bemerkte in keinsterweise wie Rosen rochen, sondern einen merkwürdig künstlichen Geruch von sich gaben. "Hast du Tomaten auf den Ohren? Zieh Leine. Ich will keine deiner dämlichen Pseudoblumen..." Der Verkäufer gab aber in keinsterweise nach. Na los. Ich weiß, das Sie wollen. Nur nicht schüchtern sein. Für Sie kosten sie nur..." Da platze Sol der Kragen. Zunächst riss er dem Typen das Bündel aus den Händen und sprang daraufhin auf. Der Verkäufer war ein Schritt zurückgewichen und wollt gerade prostieren, da kam ihm Sol jedoch zuvor. "Du willst wohl unbedingt, dass ich dir eine verpasse oder? Sieh gefälligst zu das mir aus den Augen kommst oder ich vergesse mich!" Sol zeigte Richtung Tür um ihm klarzumachen, dass er verschwinden soll. Es fehlte wirklich nicht mehr viel und er hätte ihm eine reingehauen, doch er versuchte sich zu beherrschen. Lässt der immer noch nicht locker oder er sagt noch irgendein Wort, dann bekommt der definitiv eine verpasst, wenn er aber geht, dann würde Sol ihn noch ziehen lassen, so jedenfalls seine Überlegung. Was der Magier jedoch nicht bemerkte, die anderen Passagiere waren mittlerweile aus dem Wagen verschwunden und dafür waren etwa 6 andere Personen aufgetaucht, die nicht gerade freundlich wirkten. Offensichtlich waren die auf etwas mehr aus als nur ein paar Rosen zu verticken. Hör mal zu, Blondschopf. Wenn du keine willst, dann setz dich ruhig wieder hin oder der Kisko-Ring wird dir zeigen, was dir sonst blüht..." Irritiert hob Sol eine Augenbraue bei dem Namen. So wie die aussahen und wie sie sich darstellten, handelt es sich bei den Typen wohl um irgendeine kleine unbedeutene Verbrecherbande, die sich wohl wichtig machen wollte in dem sie den Zug entführen, ausrauben oder weiß der Teufel was. Langsam deutete Sol an, die Hände zu heben und sich wieder auf seinen Platz begeben zu wollen, jedoch hatte er ganz andere Dinge vor. Wenn der vor ihm es am wenigsten erwartete, würde er ihm einen Fausthieb verpassen der sich gewaschen hatte und die anderen sechs würden auch noch ihr Fett wegbekommen.
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Thema: Re: Eine Fahrt ins Blaue Mo Nov 10, 2014 12:33 am
Die endlich eingekehrte und nun herrschende Ruhe wurde je wieder gestört, als jemand versuchte dem Mann eine Rose anzudrehen. Er versuchte sofort wieder diese nervige Gestalt zu verscheuchen, doch diese ließ nicht locker und drükte ihm die Rosen nahezu ins Gesicht während er meinte, er solle welche für seine süße Freundin kaufen. Zwar schmeichelten der jungen Magierin derartige Komplimente, dennoch konnte sie voll und ganz verstehen, dass der Mann, mit dem sie sich kurz zuvor noch gestritten hatte, diesen Typen einfach nur loswerden wollte. Ihr ging es nicht anders. Sie war nicht einmal angesprochen worden, aber dennoch voll und ganz genervt von dem Typen und begrüßte es dem entsprechend auch, als dem Verkäufer sein Blumenstrauß aus der Hand geschlagen und er zurück gedrängt wurde. Dann kamen 6 weitere Personen in den Wagon und faselten irgendwas von einem Kisko-Ring. Jetzt stand Marissia auf. "Könntet ihr bitte alle eure Fressen halten!? Das ist ja nicht mehr normal hier! Erst streite ich mich mit ihm und dann kommt dieser Penner hier an und will ihm penetrant eine Rose aufdrängen, wodurch er uns beide fast zu Tode nervt. Nun wo er es endlich schafft ihn loszuwerden, bedroht ihr ihn noch? Tickt ihr eigentlich noch ganz richtig!?" Jetzzt war auch Marissia wütend. Es war nicht so, dass sie sich auf die Seite ihres vorigen Gegners schlagen wollte, aber diese Typen vom Kisko-Ring waren doch um einiges nerviger als er. Zudem war er wohl der selben Ansicht wie sie bei dieser Sache. "Hör mal Puppe, dass ist keine Angelegenheit für dich. Setz dich einfach wieder hin und strick oder was Frauen sonst so machen." Ihr Gesichtsausdruck sprach Bände."Noch so ein Kommentar und ich trete dir dermaßen in deinen sexistischen Arsch, dass du ins letzte Jahrtausend zurück fliegst..." Jetzt wartete sie erst einmal wie sich die Situation weiter entwickelte.
Sol Umbra B-Rang
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Thema: Re: Eine Fahrt ins Blaue Mo Nov 10, 2014 9:14 pm
Ein ideales Stichwort wie Sol fand. Kaum hatte die nervige Frau ihre Meinung zu dem Geschehen geäußert, welcher so gesehen mit der Meinung des Magiers übereinstimmte, sprang Sol gleich wieder auf und verpasste dem Rosenheini einen Uppercut. Dieser flog quer durch den Wagen auf die andere Seite, wo er sich gerade an einer der Bänke festhalten konnte. Einer der anderen sechs wollte gerade etwas brabbeln von wegen, dass sie gefälligst keinen Ärger mehr machen sollten, doch blieben die restlichen Wort förmlich im Hals stecken, als Sol fast völlig unerwartet zuschlug. "Nummer eins. Und nun... seid ihr dran!" Mit einem Schritt näherte sich Sol dem nächsten Schurken, verpasste ihm zunächst eine mit seiner Rechten, duckte sich einmal und legte einen weiteren Uppercut mit seiner Linken nach. Ein anderer mit einem hässlich bunten Irokesenschnitt wollte von hinten mit einem Messer den Magier attackieren, doch während dieser auf ihn zustürmte, bekam er einen Roundhousekick in die Magengrube verpast und blieb erst einmal auf Sols altem Platz liegen. Einer so breit wie ein Schrank näherte sich ebenfalls von hinten und schaffte es Sol zu packen, dieser jedoch befreite sich mit einem Wurf über seine Schulter. "Ist das alles was ihr zu bieten habt? Dann kann es ja mit dem Kisko-Ring nicht weit her sein..." Mit einem wutverzerrtem Blick zog der einzige mit einer Maske vor dem Gesicht eine magische Pistole. "Schnauze, du elender Mistkerl!!!" Sol wich dem Schuss, der auf ihn abgefeuert wurde gerade noch aus, sodass dieser haarscharf an seinem Gesicht vorbei flog und hinter ihm das Glas durchschlug. Der zweite Schuss ging gänzlich daneben als Sol sich darunter wegduckte und dem Typen mit einem Handballenschlag gegens Kinn auf die Matte schickte. "Solche halbe Portionen wie ihr habt doch keine Chance. Am besten gebt ihr einfach auf und lasst euch von mir noch ein-, zweimal auf die Schnauze hauen...", warf er spöttisch in die Runde.
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Thema: Re: Eine Fahrt ins Blaue Mo Nov 10, 2014 10:07 pm
Der Blonde veprügelt die Gauner vom Kisko-Ring, weswegen Marissia keinerlei Notwendigkeit mehr darin sah irgend etwas zu sagen und sich wieder hinsetzte. Lediglich dem Typen, der auf den freien Sitzplatz geschleudert wurde, trat sie solange, bis dieser herunterrutschte und auf dem Boden liegen blieb. Ryuk schien die ganze Szene einfach nur amüsant zu finden und lachte sich scheckig bei der ganzen Szene. "Ihr bekloppten Menschen seid echt der Hammer, dass muss man euch ja lassen!", meinte er kaum verständlich durch sein Lachen hindurch. "Das liegt daran, dass in diesem Zug fast ausschließlich Verrückte sind, Ryuk. Einzig und alleine daran", antwortete sie ihm, da ihre Worte in dem allgemeinen Tohuwabohu sowieso untergingen.
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Thema: Re: Eine Fahrt ins Blaue Mo Nov 10, 2014 10:30 pm
Sol amüsierte sich prächtig während er die sieben Pseudo-Schurken vernichtend schlug. Der Rosentyp hatte sich von seinem ersten Treffer erholen können und warf ein Messer nach Sol. Jedoch steckte es in der Verkleidung der Wand statt irgendwie Sol getroffen zu haben. Er erwiderte den Gefallen, indem er ihm noch ein paar Schläge verpassen wollte. Jedoch wehrte der Typ die Schläge ab und versuchte sogar ein paar Konterattacken, die alle ihr Ziel entweder verfehlten oder ihrerseits abgewehrt wurden. Offensichtlich hatte dieser aufdringliche Kerl dazu gelernt, doch reichte das bei weitem nicht aus. Nachdem Sol einem weiterem Konter ausgewichen war, schlug er den Arm seines Gegners beiseite und ließ seinen Oberkörper völlig ungeschützt da. Die Rechte landete in der Magengrube und die Linke folgte mit einem erneutem Uppercut, worauf der Rosentyp endgültig zu Boden ging. Die ganze Zeit während des Kampfes grinste Sol aus vollem Herze und genoss die Prügelei, die fast schon ziemlich einseitig verlief. Einer mit einem absurd aussehenden Afro kassierte einen Schlag von links und daraufhin von rechts. Damit hatten bereits sechs von ihnen Sols Angriffe einstecken müssen. Der Iro war komplett kampfunfähig, nachdem die Frau ihn noch mal mit Tritten traktiert hatte, der Rosentyp blieb ebenfalls liegen, der Afro hatte genug, der Riese verhielt sich soweit ruhig auf dem Boden und der Maskentyp hatte sich weiter nicht mehr eingemischt. Die Quatschbacke neben dem Rosenheini, welchem der Magier gleich als zweites eine verpasst hatte, stand allerdings mit mal mit der Pistole vor Sol und schoss nach dessen Beinen. Der erste Schuss streifte sein Oberschenkel und brachte ihn ins Taumeln, der darauffolgende Schuss traf das andere Bein am Unterschenkel, worauf Sol zu Boden ging. Mit einem schmerzerfülltem Gesicht versuchte Sol wieder auf die Beine zu kommen und blickte mit einmal in den Lauf der Pistole der Quatschbacke. Der Siebte, der sich die ganze Zeit rausgehalten hatte, hatte seinerseits eine Pistole gezogen und hielt sie auf den Kopf der nervigen Frau gerichtet, die gemütlich noch auf ihrem Platz saß. "Jetzt bist du nicht mehr so cool, was? Niemand legt sich ungestraft mit Kisko an!", verkündete die Quatschbacke siegessicher.
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Thema: Re: Eine Fahrt ins Blaue Mo Nov 10, 2014 10:58 pm
Die Schlägerei ging munter weiter und Anzug verprügelte einen nach den anderen. Immerhin sorgte er auf diese Weise für immer mehr Ruhe. Marissia kritzelte während dessen weiter in ihrem Notizbuch herum. Dann zückte einer der Gauner eine Pistole und schoss dem jungen Mann ins Bein, woraufhin er zu Boden ging. Anschließend richtete er seine Pistole auf ihn. Auf Marissia wurde nun ebenfalls eine Pistole gerichtet. Allerdings die eines Zweiten, noch nicht zu Boden gegangenen. Der Andere verkündete Zeitgleich, dass Anzug jetzt wohl nicht mehr so cool sei und das sich niemand ungestraft mit Kisko anlege. Ryuk hörte auf zu Lachen und sah Marissia mit leuchtend roten Augen an. "Hehe, du willst doch jetzt noch nicht abtreten oder?" "Ich denk nicht im Geringsten daran, Ryuk", antwortete sie ihm und bewegte kaum merklich ihre Hand. "Halt den Mund!", rief derjenige, der seine Waffe auf sie richtete. Urplötzlich, scheinabr grundlos schrie er auf und sackte auf die Knie. Unwissende konnten nicht ahnen warum, aber Marissia wusste, dass sie ihm die Schmerzen zufügte. Sein Kamerad drehte sich um und sah zu Marissia rüber, ehe er auch aufschrie. Sie wiederholte den Zauber auf beide ein weiteres Mal, sodass sie am Boden zusammengekauert Lagen und vor Schmerzen wimmerten. "Ich mag es nicht wenn man Waffen auf mich richtet", erklärte sie sachlich und trat dem der sie bedroht hatte auf die Hand, bis er seine Waffe freiwillig losließ. Marissia nahm diese auf, besorgte sich auf die selbe Art die des Zweiten und warf beide aus dem Fenster. Da einer der beiden wieder versuchte sich aufzurichten, verpasste sie ihm einen Tritt, sodass er unten blieb. dann ging sie zum Blonden rüber. "Soll ich dir hochhelfen, Anzug?"
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Thema: Re: Eine Fahrt ins Blaue Mo Nov 10, 2014 11:20 pm
Ehe Sol noch in irgendeiner Form auf die auf ihn gerichtete Waffe reagieren konnte, sackte mit einmal und offensichtlich ohne Grund der Siebte der Kisko schreiend zusammen und bleib krampfend vor Schmerzen liegen. Sol konnte sich nicht erklären, weshalb dem so war, jedoch veranlasste dies seinen Gegenüber dazu, die Waffe auf die Frau statt seiner zu richten. Bevor er überhaupt einen Schuss abfeuern vermochte, sackte er ebenso grundlos mit einem Schmerzensschrei zusammen wie sein Kollege. Trocken meinte die Schwarzhaarige, dass sie es nicht mochte, das man eine Waffe auf sie richtete und nahm erst dem einen, dann dem anderen seine Waffe ab und warf sie aus dem Fenster. Immer noch auf den Knien sah Sol sie völlig irritiert an. So wie sie sprach, könnte man glatt meinen, sie wäre dafür verantwortlich gewesen, dass die beiden nun voller Schmerzen auf dem Boden kauerten. So sehr es auch die einzige Möglichkeit zu sein schien, wirklich daran glauben wollte er nicht und so schob er seine Zweifel beiseite in dem er das Thema als abgehakt sah. Auf ihr Angebot musste er nur hämisch lächeln. "Sorry, aber ich hab kein Bedarf für deine Hilfe. Ist nämlich leider nur eine Fleischwunde..." Mühselig zog er sich hoch auf die Sitzbank neben ihn. Von dem Typen der vor ihm lag, riss sich der Magier gleich erst einmal ein paar provisorische Verbände aus der Kleidung und verband damit seine Beine. "Die hatten nur Glück... das ich mich ausnahmsweise mal verschätzt hab...", sagte er knapp während er sich selbst verarztete. Die Wunden waren nicht allzu tief und würden recht schnell bei richtiger Behandlung verheilen, schmerzen taten sie dennoch. Umso mehr störte ihn, dass erstens diese Idioten es tatsächlich geschafft hatten ihn so dermaßen vor der nervigen Person zu blamieren und zweitens seine gute Anzugshose zu versauen. Er legte beide Beine mit einem unterdrücktem Stöhnen hoch und sah zu der Schwarzhaarigen rüber. "Die stehen soweit nicht mehr auf. Also können wir nun mehr unsere Fahrt in aller Ruhe bis zum Ende genießen. Bei dem nächsten Zwischenstopp fliegen die Kisko-Spinner dann aus dem Zug..."
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Thema: Re: Eine Fahrt ins Blaue Mo Nov 10, 2014 11:41 pm
Anzug begann hämisch zu Lächeln und schlug das Angebot aus, weswegen Marissia sich wieder ihren Platz nahm und ihm dabei zusah, wie er sich mühseelig auf seinen Platz qäulte. Anschließend riss er sich von der Kleidung des einen provisorische Verbände ab und versorgte damit seine Wunde, während er erklärte, dass sie nur Glück hatten, dass er sich verschätzte. Dann teilte er noch mit, dass die soweit nciht mehr aufstünden und sie die Fahrt in Ruhe weiter genießen könnten. Beim nächsten Zwischenstopp sollten die Kisko-Spinner rausfliegen. Marissia nickte und kritzelte weiter in ihrem Buch herum. "Sag Mari, was zeichnest du da eigentlich?" Sie beantwortete Ryuk seine Frage nicht, sondern hielt das Buch schräge, sodass er auch reinsehen konnte. Der Todesgott prustete los. "Kahahahaha, was ist denn das!?" Dem Anschein nach fand er das Bild wohl urkomisch. "Lach nicht...", sagte sie leise und sah zu Anzug rüber. Doch eigentlich hatte sie ihn recht gut getroffen.
Das Bild:
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Thema: Re: Eine Fahrt ins Blaue Mi Nov 12, 2014 9:08 am
Nach diesem kleinem Zwischenfall kehrte endlich wieder Ruhe im Zug ein. Offensichtlich waren es wirklich nur die sieben, die Sol und der Schwarzhaarigen zu Füßen lagen, Mitglieder des Kisko-Ringes gewesen. Umso besser, denn nachdem man ihm in die Beine geschossen hatte, wollte Sol erstmal keinen weiteren von den sehen. Wehrlos war er jedenfalls nicht, nur weil seine Beine verletzt waren. Dank diesen sieben Idioten war der Wagen zudem nun schön leer, sodass kein nerviges Gebrabbel mehr zu vernehmen war, wie die restliche Fahrt zuvor. Lediglich das Geratter der Bahn und das Pfeifen des Windes, der durch die Löcher im Fenster wehte, brachen die Stille ein wenig. Sol sagte nichts mehr, er saß gemütlich auf seinem Platz, die Beine hochgelegt, Arme verschränkt und döste ein wenig vor sich hin. Müde war er nicht, er hatte nur keine Lust mit ihr zu reden. Obwohl sie ihn ziemlich überrascht hatte wie sie vorhin die beiden Kisko-Spinner beinahe mühelos zu Fall gebracht hatte, interessierte es den Magier nicht weiter. Einerseits war es bereits Vergangenheit, andererseits waren Magier in diesem Land nun wirklich keine Besonderheit und sie wird vermutlich auch eine Magierin sein und andererseits war es ihre Magie und nicht seine, somit war sein Interesse dahingehend gleich null. Der Bahnbegleiter schaute nicht schlecht als die Bahn an der nächsten Station hielt. Wieso auch immer sie erst jetzt nachschauten was hier los, war Sol ein Rätsel, doch kümmerte es ihn nicht weiter. Weiteres Bahnpersonal kam und trug alle sieben Kiskoleute aus dem Wagen, nachdem Sol kurz knapp wiedergegeben hatte. Was die sagten, das ignorierte er gekonnt. Er wollte bloss seine Ruhe. Eine Station noch, dann konnte auch er endlich diesen elendigen Zug verlassen und er war sich sicher, dass war vorerst das letzte Mal, dass er mit dem Zug gefahren ist.