Wildnis

das Eingangsposting lautete :

Questinfos:

[cf: Asgars Burg]

Nebel. Dichter, fetter, den Atem beschwerender Nebel hing in der Luft und schien schon beinahe fest zu werden. Ayanokoji lief von der Planke des Schiffes, das sie zu dem unbekannten Land bringen sollte, auf den Dock des Hafens und sah sich um. Dank dieser Brühe, die sich Nebel nannte, konnte er kaum weiter als einige Meter weit blicken und so war es an diesem Punkt unmöglich für ihn, die Himmelsinsel zu finden. Allerdings würde der Nebel nicht viel höher sein als der gewöhnliche Nebel, den Ayanokoji von zu Hause kannte. Insofern brauchte er nur mehrere Meter emporfliegen und dann würde er schon eine klarere Sicht haben. Deswegen drehte er sich auch schon gleich zu Minako um und fragte sie: "Okay, wir könnten jetzt abheben und uns gleich auf zu der Insel machen. Willst du vorher hier noch etwas erledigen? Irgendetwas noch einkaufen oder so?". Diesmal war er sehr ruhig. Er hatte beim vorherigen Auftrag genug Stress gehabt, nun sollte das nicht noch schlimmer werden.

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Mina seufzte nur leise auf und blickte zu ihrem Freund hinauf, um kurz mit dem Kopf zu schütteln. Sie hatte ihm bereits gesagt, dass es ihr Leid tat und dennoch musste er weiter darauf rum hacken, dass sie so tollpatschig wäre. Was heute einmal wieder stark auffiel. Mina war es ja schon so oder so unangenehm genug, dass sie überhaupt die ganze Zeit über stolperte, da brauchte sie Ayanokoji nicht auch noch diesbezüglich zu necken. Dennoch erwiederte sie natürlich seinen Kuss und sah ihm kurz darauf sehr dankbar in die Augen.
"Ich liebe dich auch... und ich bin das doch eigentlich schon gewohnt... und möchte auch nicht, dass du dich meinetwegen irgendwie änderst... sei einfach du selbst" mit diesen Worten griff sie mit ihren Händen an seine Wange und gab ihm erneut einen kurzen Kuss auf die Stirn.
"Wir werden es aber dennoch angehen müssen und wir werden es auch schaffen, das kann ich dir versprechen" optimistisch wie die Lichtmagierin nun einmal war, ergriff sie erneut Ayanokojis Hand und lief mit ihm diesmal ohne weitere Vorkommnisse in die Stadt hinein.

[26/42]

Die Ruinen der Stadt waren mit Efeu bewachsen und ließen nur wenig erahnen, wie die Menschen hier früher gelebt hatten. Gras drückte sich durch die Straßen und versuchte, sich so weit nach oben zu schieben wie nur möglich, während Setzlinge der verschiedensten Bäume sich an den Häusern vorbeizogen und die Eingänge versperrten. Die hohen Häuser schienen geradezu in Grün unterzugehen und so war es schon fast so, als wären sie trotz der geringen Maximalhöhe der Vegetation hier in einem wahren Herrschaftsgebiet der Natur eingedrungen. Vögel stiegen aus den Fenstern und Dächern auf, damit sie es sich auf die kleinen Äste der Setzlinge bequem machen konnten. Selbst Schlangen und andere Wechselblüter waren zu erkennen, als wäre der Winter nicht einmal ansatzweise in Gang getreten. Als wäre hier ewig Sommer. Die Wärme war wirklich angenehm. Wenn Ayanokoji sich so ganz umsah, legte sich eine Mischung aus Trauer, Geborgenheit, Ruhe und auch irgendwie Freude sich auf sein Herz. Zwar waren die Menschen verschwunden, doch das Leben war nicht gegangen. Es machte ihn froh, dass so schnell hier nichts zerstört wird.

[27/42]

Anders als erwartet war hier weit und breit keine einzige Menschenseele zu entdecken, schließlich hatte die Natur sich seine Gebiete wieder zurück erobert und das wäre von Menschen gestoppt wurden, wenn es denn noch welche gegeben hätte. Deswegen war sich Mina mittlerweile auch ziemlich unsicher was ihre Theorie mit den Einheimischen betraf.
"Irgendwie bin ich schon ein bisschen enttäuscht... ich... hätte mir wirklich etwas mehr erhofft" meinte die Lichtmagierin mit einem leisen aufseufzen. Wobei es auch ein wunderschöner Anblick war, dass sich die Natur hier alles zurück geholt hatte und man auch Tierarten hier entdecken konnte. Die meisten kannte man aus irgendwelchen Büchern, aber von so manchen anderen hatte sie absolut keine Ahnung. Das Wetter war zu den Ruinen dieser Stadt gerade ziemlich passend, so dass sich Mina weiter in die Stadt hinein traute. Hier und da lagen ein paar Skelette - zumindest wenn man ein bisschen besser hinschaute. Was darauf hindeuten ließ, dass was auch immer dieser Stadt wiederfahren war, es innerhalb von kürzester Zeit passiert sein musste.
"Was denkst du diesbezüglich?" sie wollte die Meinung Ayanokojis zu den Skeletten hören, schließlich könnte er sich daraus vielleicht einen besseren Reim bilden als sie es konnte. Während Mina hier weiter ging, stolperte sie noch ein Mal über eine Wurzel, die aus dem Boden herraus ragte.

[Stolper-Counter: 10/10]

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Ayanokoji sah auch die Skelette und runzelte die Stirn.
"Keine Gräber... einfach liegen gelassen..."
Der Wettermagier behielt seinen Blick auf die Stadt und suchte nach Hinweisen auf einen Kampf oder wenigstens Aufruhr, doch die Häuser waren sehr gut erhalten. Alle Schäden, die zugefügt worden waren, sind auf die Natur zurückzuführen. Weshalb also auf offener Straße oder mitten im Wohnzimmer eine Leiche liegen lassen? Minakos Frage ließ ihn seine Gedanken laut aussprechen.
"Ich weiß nicht, was ich hiervon halten soll. Die Skelette liegen einfach so rum... selbst Angreifer hätten sich um die Toten gekümmert und im Falle eines Kampfes hätten mehr künstliche Schäden passieren müssen als das, was wir hier finden. Es sind nichtmal Anzeichen für Aufstände zu finden! Und im Falle einer Seuche wäre es früher oder später dazu gekommen, das kannst du mir glauben. Nagut, nach all der Zeit lässt sich das natürlich schwer sagen, aber die Schäden, die ich finden kann, sind alle auf die Natur zurückzuführen. Es muss eine sehr schnelle Flucht oder ein abruptes Sterben wegen einer nicht Menschlichen Ursache gegeben haben. Doch was das war, kann ich auf keinen Fall sagen..."

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Noch einmal richtete sich die Lichtmagierin langsam auf und klopfte die Erde von ihrer Kleidung, die mittlerweile schon ziemlich verschmutzt war, auf Grund dessen dass sie desöfteren nun mit dem Boden in Kontakt getreten war. Gespannt folgte sie Ayanokojis Worten, musste dann aber kurz aufseufzen als er die ganaue Ursache nicht wirklich bekannt geben konnte.
"Denkst du wir könnten hier in den Ruinen diesbezüglich noch irgendwas finden?" natürlich war das ziemlich interessant, so etwas zu wissen. Aber man würde es wohl nicht ändern können, wenn man letztendlich diesbezüglich doch keinen Hinweis finden könnte. Dann würden sie dem Auftragsgeber das wohl auch genauso mitteilen müssen und ihre Neugier wäre wohl leider auch nicht gestillt. Dennoch wollte sie absolut keine Zeit verlieren und ging auch schon eilig weiter durch die Ruinen dieser Stadt. Hier und da konnte man ein paar Vögel zwitschern hören und an sich schien hier nichts unnormales im Gange zu sein. Sie entdeckte ein Gebäude, wo die Aufschrift 'Bibliothek' sich bereits abgebrochen auf dem Boden befand.

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Ayanokoji betrachtete das abgebrochene Schild mit einem skeptischen Blick. Minas Frage von vorhin schallte ihm noch durch den Kopf, während er die Aufschrift ohne Probleme las. Sein Blick wanderte zu den hohen Häusern und Türmen der Stadt und sein nachdenklicher Gesichtsausdruck ließ übles erahnen.
"Die Sprache ist unserer zu ähnlich. Diese Stadt muss vor gar nicht all zu langer Zeit vernichtet worden sein. Und das bedeutet, dass hier auf jeden Fall Spuren zu finden sein müssten. Doch nun ist die Frage, wie wir diese finden... auf jeden Fall sollten wir weitersuchen anstatt aufzugeben, da bin ich mir sehr sicher."
Und schon wandte der Wettermagier sich dem nächsten Problem zu und zwar die unbekannten Gründe des Verschwindens der Menschen und der Magie auf dieser Insel. Die Natur schien sich damit gut zu schlagen, doch das war nicht das Problem, mit dem Ayanokoji sich beschäftigte. Er hatte eher Angst, dass die fliegende Insel bald aufgrund von Mangel an Magie herabstürzen würde. Und dabei natürlich Minako und Ayanokoji mit sich riss. Von dieser Idee noch weniger angetan, begann Ayanokoji erst einmal damit, die am wichtigsten Gebäude der Stadt aufzusuchen... irgendwo musste es Hinweise geben...

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Mina war irgendwie sogar froh, dass Ayanokoji davon sprach doch noch Spuren des Unterganges hier entdecken zu können. Immerhin hatte sich die Lichtmagierin genau das so stark erhofft gehabt.
"Ich denke nicht dass die Bibliothek uns hier weiter helfen wird" mit einem kurzen grinsen, ging sie also auch schon an der Bücherei vorbei und schaute sich vorsichtig weiterhin hier um. Schließlich wollte sie nicht noch einmal von einer Schlange gebissen werden, erst Recht weil sie hier in einer Anti-Magie Zone waren. Dann ging sie allerdings an einem schwarzen Skelett vorbei und hielt verwirrt inne.
"Moment... hier kann irgendwas nicht stimmen... ich glaube ein Besuch der Bibliothek wird vielleicht doch nötig" schwarze Skelette... bedeutete das nicht eine Verbrennung des Körpers? Aber Feuer zog immer seine Spur mit sich und ansonsten war hier nirgendwo auch nur die geringste Spur eines Brandes zu sehen. Mina war sichtlich irritiert und griff kurz zum Skelett, welches - nach dem sie es berührt hatte - auch schon zu Asche zerfiel. Wirklich merkwürdig...

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Ayanokoji sah Minakos Untersuchung mit verwirrtem Interesse. Diese Stadt stellte sie vor ein Mysterium nach dem nächsten. Erst diese Geisterstadt ohne größere Schäden, dann das verbrannte Skelett ohne Brandspuren in der Nähe... hier war etwas falsch. Unter einer Wurzel neben dem frischen Aschehaufen funkelte etwas hervor. Ayanokoji trat näher heran und zog den glitzernden Gegenstand heraus. Es war eine Waffe aus Silber. Auf der Seite war eine Inschrift zu lesen: "Das Übernatürliche tilgen und die Welt reinigen.". Der Magier ließ seinen Finger über die Klinge fahren und zuckte ein wenig zusammen, als er sich tatsächlich daran schnitt.
"Sie ist noch scharf... lass uns doch besser weitergehen... ich glaube ich habe eine Idee, was los sein könnte."
Er nahm die Waffe an sich und ging mit Minako weiter. Bald schon sah er einige kleine Treffer an den verschiedensten Gebäuden. Desto näher sie auf dieses Gebiete vordrangen, desto mehr Schäden gab es.
"Wir sind auf einer heißen Spur."

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Mina war ziemlich irritiert, dass hier auch eine Waffe lag, bekam aber zeitgleich auch die Idee, dass es vielleicht ein Kampf gewesen sein könnte. Oder irgendein gewaltiges Schauspiel. Was auch immer hier eine Rolle gespielt hatte, es schien nichts sanftes gewesen zu sein. Aber dass diese Waffe jetzt noch scharf war, konnte nur bedeuten dass diese Stadt noch nicht sonderlich lange so in dieser Form exisitierte und die Menschen auch erst vor kurzem ausradiert worden waren. Wie auch immer das wohl geschafft worden war, schließlich hatten sie hier alles mögliche, was dringenst zum Überlegen wichtig war. Das Ayanokoji hier eine heiße Spur erkannte, verwirrte sie teilweise nur noch mehr denn sie selbst erkannte hier rein gar nichts. Aber sie wusste dass man sich auf ihn verlassen konnte, weswegen sie ihm weiterhin folgte.
"Was ist denn deine Theorie?" neugierig wie sie war konnte sie gar nicht mehr abwarten, bis er es ihr mitteilte.

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"Auf dem Schwert stand: Das Übernatürliche tilgen und die Welt reinigen. Klingt das nicht nach einer Art Anti-Magier-Gruppierung? Die Leiche neben der ich das Schwert gefunden habe, war ohne Brandspuren in der Nähe zu Asche verbrannt, erinnerst du dich? Das klingt doch sehr nach Feuermagie. In seiner Nähe lag auch ein Skelett ohne irgendwelche Spuren. Wenn ich recht habe, könnte das der Magier gewesen sein..."
Sie kamen nun an einen Park, in dessen Mitte eine Art Schiff lag, allerdings mit Flügeln an den Seiten und mehreren Einschusslöchern von verschiedensten Größen. Ayanokoji deutete Minako ihm zu folgen und bewegte sich vorsichtig, mit dem Gewehr in Anschlag, auf das Schiff zu. Rund um das Schiff herum waren die Pflanzen und sogar der Boden, schwarz und verbrannt. Als wäre das Schiff in Flammen heruntergestürzt. Der Wettermagier umkreiste das Schiff und suchte sich einen der Flügel aus, um auf diesem das Schiff zu betreten.
"Dann wollen wir mal der Sache auf den Grund gehen!"

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"Das Problem bei dem ganzen ist immernoch... erinnerst du dich denn nicht mehr Ayanokoji? Wir können in diesem Gebiet keine Magie mehr einsetzen" aus diesem Grund konnte Mina auch nicht so ganz nach voll ziehen, wie der Wettermagier nun auf diese Idee kam. Auch wenn es durchaus logisch erschien, dass es hier eine Schlacht gegeben haben könnte.
"Aber auch wenn es so sein sollte... sie können sich schlecht alle gegenseitig umgebracht haben... wo sind denn dann die jenigen, die gewonnen oder überlebt haben?" schulterzuckend sah sie nun zu ihrem Freund, denn für sie war diese Erklärung noch ganz schön unschlüssig. Aber vielleicht würden sie auf dem Schiff ja irgendwas finden können, dass ihnen mehr Informationen geben würde, als diese die sie bereits besaßen. Nachdem sie einen geeigneten Eintritt gefunden hatten, betrat die Lichtmagierin auch schon das Schiff und musste gleich als erstes feststellen, dass hier drin schon seit einer ziemlich langen Zeit wohl keiner mehr gewesen war. Alles stank hier und verstaubt schien auch alles zu sein.
"Ich finde es irgendwie etwas unheimlich hier..."

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Der Wettermagier sah kurz zu seiner Freundin zurück, als sie ihre Besorgnis aussprach.
"Kein Problem, bisher war alles tot. Warum sollte denn ausgerechnet hier ein Mensch zu finden sein?"
Er kam der Tür zu der Kajüte des Kapitäns näher und hielt sein Gewehr in Anschlag. Ein gezielter Tritt ließ die sowieso offene Tür weiter aufschwingen und ließ Ayanokoji den Blick auf den dahinter liegenden Raum. Es lagen ein paar Karten herum, genauso wie Bücher und Schreibutensilien. Offensichtlich sind diese Dokumente bei der Landung herunter- oder herausgefallen. Ayanokoji betrat den Raum und untersuchte einige der Bücher. Sie waren ebenfalls in ihrer Sprache geschrieben und zeigten meistens nur den Kurs oder die Stimmung der Manschaft auf. Doch das Tagebuch des Captains war etwas hilfreicher. Mit einem Lächeln nahm Ayanokoji das Buch und warf es Minako zu.
"Hier steht das wichtigste, lies es dir gerne durch.", sagte er und öffnete die Luke, die unter Deck führte. Dort stand eine Konstruktion, die einem Generator ähnlich war und mit einem schwachen Leuchten leise vor sich hin surrte. Ayanokoji drückte auf einen roten Knopf, der in einer Reihe von unbeschrifteten Tasten zu finden war, und schon verstummte das Surren.

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Mina wusste auch nicht wirklich, aber irgendwie hatte sie ein ziemlich merkwürdiges Gefühl bei dem ganzen. Vielleicht lag es wirklich daran, dass es hier irgendwie noch eine Person gab, die noch exisitierte. Vielleicht lag es aber auch einfach daran, dass hier nach wie vor etwas merkwürdiges vor sich ging. Dennoch nickte sie ihrem Freund kurz zu und schenkte diesem ein leichtes Lächeln.
"Okay, kann ich machen..." eigentlich war sie aber auch teilweise irritiert, weswegen es Ayanokoji nicht selber tat. Schließlich war er der jenige, der am liebsten Bücher las. Aber sich dagegen stellen tat sie nicht, aus dem Grund, dass sie damit kein Problem hatte. So blätterte sie durch dieses Buch und blieb bei so einigen Stellen durch, ehe sie etwas interessantes fand.
"Wir haben wohl hier den Grund für diesen Anti-Magie Bereich... diese Leute hier sind extra hier her gefahren um die Anti-Magie Zone zu aktivieren und denen wortwörtlich zu zeigen wo der Hammer hängt. Das müsste also bedeuten, dass es auf der anderen Seite dieses Meeres durchaus noch Leben geben könnte..." erklärte Mina ihrem Freund, ehe sie ihm das Tagebuch selber hinhielt, um das alles nachlesen zu können.

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Der Wettermagier nahm das Buch entgegen und las sich die Stelle durch, was für ein siegreiches Lächeln auf seinen Lippen sorgte. Er hatte mal wieder richtig gelegen.
"Ja, ich habe mir das schon so gedacht. Wenn ich richtig liege, habe ich gerade diese erwähnte Maschine ausgemacht. Und das würde bedeuten..."
Ayanokoji schloss die Augen und erspürte seine Umgebung, während er seine Magie kanalisierte und sowohl sich einige Zentimeter in die Luft hob, als auch die Temperatur in der Umgebung beträchtlich zu senken. Er öffnete die Augen wieder und sah Minako lächelnd an.
"...wir können wieder Magie benutzen. Jetzt sollte uns so schnell nichts mehr aufhalten."
Und so flog er nach draußen und erhob sich lachend in den HImmel. Offensichtlich hatte er die Anwesenheit der Magie mehr vermisst als er gedacht hatte. Nunja, letztendlich war sie genauso wie Minako ein fester Bestandteil seines Lebens geworden. Da war das wohl nur verständlich.

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Endlich die Magie wurde ihnen hier nicht mehr verwehrt, also konnten sie nun auch den Rest dieser Insel überfliegen und nach Hinweisen absuchen. Zwar wussten sie nun, dass die Magier höchstwahrscheinlich vernichtet wurden, aber hier schien es ja noch eine andere Zivilisation zu geben.... die Anti-Magier. Sie ging zumindest nicht davon aus, dass sie sich alle gegenseitig vernichtet hatten, irgendwo musste es noch irgendwelche Überlebenden geben.
"Wenn das aber wirklich so ist, dass sie sich bekriegt haben... dann dürfte es die Anti-Magier immernoch geben, los lass uns nach denen schauen" mit einem breiten grinsen auf Grund Ayanokojis Reaktion seiner Magie bezüglich ging die Lichtmagierin wieder aus dem Schiff hinaus und setzte sich ihre Lichtflügel auf, um die restliche Landschaft in Augenschein zu nehmen. Für die ersten paar Meter war schon mal nichts außergewöhnliches zu sehen... nur weit und breit mehr, bis sie letztendlich wieder auf Landschaft stießen und hier einige Siedlungen und Städte erkennen konnten. Das musste dann wohl das Heimatland der Anti-Magier sein.

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Auch Ayanokoji flog mit Minako umher und suchte die Landschaft nach möglichen Überresten der Anti-Magier-Gruppierung, die hier vielleicht auch gelebt haben könnte. Dabei fiel ihm auch auf, dass zwischendurch unter ihnen einige alte Barrikaden zu sehen waren, die allerdings keine Besatzung vermuten ließen. Als sie tatsächlich doch noch etwas fanden, landete der Wettermagier auch gleich bei den ersten Häusern und fragte bei den Leuten herum. Bei den Bewohnern dieser Siedlungen und Städte handelte es sich um die Kinder und Enkel der Magier von früher, die außerhalb der früheren Hauptstadt geflohen waren, da sie innerhalb der Anti-Magie-Zone leichte Opfer für die Krieger mit den Silberschwertern gewesen waren. Einige hatten sich für die anderen geopfert, indem sie mithilfe ihrer Lebensenergie eine Art von Magie benutzt hatten, die sich durch das Kraftfeld nicht beeinträchtigen ließ. Dadurch sind viele Magier gerettet worden, doch die Anzahl von noblen Opfern war auch nicht gerade gering gewesen. Natürlich informierten die Graceful Tiger Mitglieder die Einwohner davon, dass sie die Anti-Magie-Barriere ausgeschaltet hatten und zogen danach von dannen, um dem Auftraggeber bericht zu Erstatten und ihre Belohnung abzuholen. Danach ging es wieder zurück nach Graceful Tiger.

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[tbc: GT]

In den Siedlungen die sie noch gefunden hatten, erfuhren sie so einiges über die Stadt an sich was sich definitiv als relevant für den Auftragsgeber heraus stellen könnte. Die Magiergruppierung hier hatte glücklicherweise noch gerettet werden können... und von den Anti-Magiern war keine Spur mehr zu sehen, was um so besser war. Dann nach dem sie genug Informationen gesammelt hatten, brachen sie wieder auf und gingen zurück nach Fiore um dort Bericht zu erstatten. Ihr Auftragsgeber erwartete sie auch schon ziemlich gespannt und saugte ihnen quasi jedes einzelne Wort aus der Nase, da er viel zu viele Sachen unbedingt wissen wollte. Im Anschluss bedankte er sich noch bei den beiden und gab ihnen jeweils eine Hälfte des ausgemachten Preises. So konnten Mina und Ayanokoji wieder nach Hause zurück kehren und hatten nun auch endlich ihre S-Rang Qualifikation erreicht. Aber irgendwas war merkwürdig an Ayanokoji... sie wusste nicht genau was und wieso es ihr gerade jetzt so auffiel, aber vielleicht lag es daran, dass sie nun ihr Ziel erreicht hatte... zumindest ihr Ziel mit der S-Rang Quali. Vielleicht täuschte sie sich aber auch einfach nur... wo sie wieder beim nächsten Thema angelangt wären. Jetzt wo Mina Ayanokoji fast eingeholt hatte, wollte sie natürlich unbedingt wissen was sie verpasst hatte und was er ihr noch nicht erzählt hatte. Sie wollte einfach keine Geheimnisse zwischen den besten Freunden haben.

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(tbc: Graceful Tiger Gildenhalle)