Wildnis

Questinfo:

[cf: Last Questerino]

Immer noch ins seiner Wolfsform trat der Take-Over Magier aus dem Wald heraus und sah über eine weite Landschaft hinweg, die durch einige steile Berge und einen breiten Fluss dominiert wurde. Der Fluss floss durch die Mitte und teilte das Land in zwei Teile, während die Berge sich an den Rändern aufhielten und das Suchgebiet, in welchem der Verbrecher sich aufhielt, eingrenzten. Die Sonne ging gerade auf und begann, die Welt in einem goldenen, warmen Licht zu hüllen. Allerdings sorgten einige größere Hügel innerhalb der Landschaft dafür, dass sich noch immer viele Schatten in der Umgebung regten. Der wolkenverhangene Himmel war auch nicht gerade vorteilhaft für die Stimmung, doch alles in allem konnte man doch sagen, dass es nach einem typischen natürlichen Tagesanfang aussah.
Allerdings war die Laune Naotos nicht gerade auf Hochkonjunktur, da am Himmel eine Art Monster seine Kreise zog und offensichtlich auf der Jagd zu sein schien. Seine Finger juckten, als er dieses Wesen da oben betrachtete und eine Art neuer Wunsch breitete sich in ihm aus. Ein Teil von ihm wollte unbedingt gegen dieses Monster im Himmel da kämpfen. Unbedingt. Doch sein Kopf sagte ihm, es besser sein zu lassen und schien auch diesmal die Unterstützung seiner Instinkte zu haben.

[01/22]

(cf: Last Quest)

Der letzte Fall war glücklicherweise ziemlich zufriedenstellend abgelaufen, weswegen die Take Over Magierin hier auch keine weiteren Worte darüber verlor, sondern sich gleich auf den neuen Auftrag konzentrierte.
"Naoto? Weißt du zufälligerweise auch etwas über diesen Typen hier oder diesem Mädchen?" denn einmal wieder wurde kein Bild mitgeschickt und diesmal hatten sie auch keinen weiteren Anhaltspunkt darüber, wie diese Person denn aussehen könnte. Sie wussten lediglich dass es eine oder ein gewisser TakTak war und schon alleine dieser Name hörte sich recht verrückt an. Cat hatte auf gar keinen Fall schon einmal etwas von ihm vernommen, sonst hätte sie sich diesen Namen mit Sicherheit gemerkt. Solche ungewöhnlichen Namen - falls das denn überhaupt sein Name war und nicht irgendein Spitzname - generell waren schließlich etwas Besonderes, auch wenn Cat lieber die gewöhnlichen Namen mochte. Schließlich könnten ungewöhnliche Namen dafür sorgen, dass man letztendlich sogar gemobbt werden konnte und wenn man so etwas vermeiden konnte, wieso es dann überhaupt erst darauf anlegen?

[02/22]

Der Take-Over Magier schüttelte den Kopf.
"Leider nicht viel. Taktak soll angeblich mit Metall zu tun haben. Andere sagen mit Lebensmitteln, aber um ehrlich zu sein glaube ich dem nicht. Deswegen sollten wir uns wohl eher auf Metall vorbereiten. Diesmal wird es bestimmt nicht so einfach wie mit dem Schamanen."
Naoto deutete mit einem Kopfnicken in den Himmel, wo dieses Monster seine Kreise zog.
"Der Luftraum gehört nicht nur uns. Und irgendein Gefühl sagt mir, dass dieses Wesen da oben am Himmel nicht so einfach zu töten ist. Wir müssen also wohl zuerst uns mit dem Boden zufrieden geben. Bis es absolut nötig wird, diesen Feind zu attackieren."
Naoto sah nochmal zu der Sonne, die immer weiter in den Himmel aufstieg, und nickte feierlich.
"Es wird Zeit, lass uns gehen. Wir müssen den Tag so gut wie möglich auskosten. Ich habe das Gefühl, dass heute trotz der Wolken kein Regen kommen wird..."

[03/22]

"Lebensmittel?" wie durfte man sich denn diese Art der Magie vorstellen? Nein höchstwahrscheinlich würde es am Ende dann wirklich auf Metall hinauslaufen, schließlich war diese Magieart um weitaus bekannter. Aber in einem Punkt hatte ihr Liebster Recht, diesmal würde es mit Sicherheit nicht so einfach werden wie mit diesem Schamanen. Der Schamane hatte schließlich nichts falsches gemacht und hier wussten sie es noch nicht. Es wäre natürlich möglich, dass die Polizei auch hier einen Fehler begangen hätte aber wie viele Fehler konnten der Polizei schon unterlaufen? Sicherlich nicht zwei ihrer Aufträge hintereinander. Die Take Over Magierin nickte ihrem Freund also zu und folgte ihm hinaus in die Wildnis, in der sich dieser fremde Typ befinden musste. Wie auch immer er aussah und was auch immer er für eine Magie haben würde... sie würden wohl so einige Zeit benötigen, bis sie es herausfinden würden. Schließlich hatten sie hier nicht einmal einen kleinen Hinweis zu dem ganzen.

[04/22]

"Ich habe keine Ahnung warum gerade Lebensmittel...", meinte Naoto mit einem Kopfschütteln und machte sich einfach auf dem Weg in Richtung des Tals. Das Wesen in der Luft zog weiter seine Kreise, schien aber mehr Interesse an etwas anderem zu haben. Naoto beobachtete das Monster weiter, während er auf dem Fluss zuhielt und nachdachte. Als sie schon den Schatten des Wesens auf dem Boden sehen konnten, drehte sich Naoto nachdenklich zu Cat um.
"Ich habe nachgedacht... ich glaube wir sollten wirklich dort hin, wo dieses Monster seine Kreise zieht. Es bewegt sich nicht woanders hin und ich glaube, dass es vielleicht etwas mit Taktak zu tun haben. Vielleicht finden wir aber auch etwas anderes nützliches um Taktak auf die Spur zu kommen... jedenfalls würde ich gerne dort hingehen."
Na hoffentlich war Cat nicht schon vorher auf diese Idee gekommen -was durchaus möglich war-, anonsten hätte Naoto sich jetzt ein wenig lächerlich gemacht, weil Cat es wahrscheinlich als offensichtlich angesehen hätte.

[05/22]

In der Tat war es für Cat durchaus logisch gewesen, dass sie nach oben fliegen müssten, um dieses Monster genauer in Augenschein zu nehmen, aber dennoch musste sie leicht grinsen als Naoto es nicht als selbstverständlich genommen hatte und es nochmal ankündigte. Irgendwie war das ja schon ziemlich süß, wie er ein wenig verpeilt an die meisten Aufträge heran ging.
"Ja natürlich müssen wir uns dieses Monster erstmal ansehen... so oder so, egal ob es was mit Taktak zutun hat oder nicht... es könnte uns gefährlich werden" und da hieß es nun auch einmal, lieber auf Nummer sicher gehen, als unvorsichtig in den nächsten Kampf zu spazieren. Außerdem hatten sie von oben auch eine viel bessere Aussicht um auf diesen Taktak zu treffen, nur die Tatsache dass sie sein Äußeres nicht kannten, könnte ihnen problematisch werden.
"Wir sollten nur einen sicheren Ort suchen, an dem wir uns verwandeln können und am günstigsten nach oben fliegen können"

[06/22]

Na toll, Cat hatte es sich bereits als selbsverständlich gedacht! Derart "vorgeführt" wurde Naoto etwas rot und versuchte, sein peinliches Kommentar wiedergutzumachen, indem er noch etwas geistreiches hinzuzufügen versuchte, als seine feline Freundin mit ihrer Meinungsäußerung fertig wurde.
"Ja, aber ich denke dass wir.. vielleicht versuchen sollten... von oben anzugreifen! Ein so großes Monster wird sicherlich ganz oben in der Nahrungskette angesiedelt und deswegen daran gewöhnt sein, alle anderen in die Flucht zu jagen und selber nicht angegriffen zu werden."
Wegen diesem Kommentar stolz auf sich selbst, begann Naoto auch gleich schneller nach einem guten Startplatz zu suchen. Er hatte zwar anfangs so geklungen, als hätte er keine Ahnung was er sagen sollte, doch im Endeffekt war seine Idee gar nicht mal so schlecht. Riesige Monster rechneten selten damit, selber das Opfer einer Jagd zu sein. Dieser Fakt könnte tatsächlich für einen Überraschungseffekt sorgen...

[07/22]

"Das hört sich nach einer guten Idee an" stimmte die Take Over Magierin ihrem Freund zu und lächelte dabei leicht vor sich her. Sie fand seine Reaktion irgendwie extrem süß und ebenso auch die Tatsache, dass er ein wenig rot geworden war. Aber wenn er mit seiner Aussage Recht hatte und solch ein riesiges Vieh wohl nicht wirklich davon ausging, selber angegriffen zu werden. Demnach hätten sie schon einmal den Überraschungsvorteil auf ihrer Seite und das verhalf ihnen zu einem deutlichen Kampfvorteil. Denn dazu würde es aller Anschein nach kommen, sollte sich dieses Monster nicht auf einmal aus irgendeinem Grund, als eigentlich lieb und freundlich heraus stellen. Aber wie groß war schon die Wahrscheinlichkeit, dass man auf ein freundliches Monster traf? Also Cat hatte bislang noch keines von dieser Sorte getroffen und das durfte schon einmal etwas bedeuten und auch Naoto machte den Anschein, als sähe er in jedem Monster auch gleich das Böse.

[08/22]

Bald schon fand der Take-Over Magier eine gut geschützte Stelle, die das Monster wohl nicht so oft unter Beobachtung halten würde. Es handelte sich um eine kleine Einbuchtung in den Felsen, über denen geradeso ein Baum wuchs und für Sichtschutz sorgte. Das Flugwesen wusste bestimmt nicht einmal, dass es die Felseinbuchtung überhaupt gab. Insofern war es der beste Ort um ihren Flug zu starten. Von seiner Wolfsform wechselte Naoto in seine Adlerform und setzte sich auf den Vorsprung, wo er dann auf Cat wartete. Die Take-Over Magierin sollte nämlich gleichzeitig mit ihm starten, falls das Monster dort oben zum Angrif überging. Als sie sich zu ihm gesellt hatte, breitete der Adler seine Schwingen aus und warf sich die "Klippe" in Richtung des Flusses hinunter, doch bereits nach einem Meter schwang er herum und fand einen Luftstrom, der ihn in recht kleinen Kreisen nach oben trieb. Wenn das so weiter ging, würden sie bald über dem Monster sein...

[09/22]

Cat folgte ihrem Freund nach oben und machte sich bereit, hier bald gegen dieses riesige Monster kämpfen zu müssen. Wie auch immer, man das jetzt genau abziehen wollte, Cat würde sich ihrem Freund anpassen, falls dieser eine gute Idee hatte. Schon bald hatten sie eine geeignete Stelle zum Abheben gefunden, wo Cat dem Take-Over Magier auch folgte und sich auch schon einmal innerlich auf diesen Kampf vorbereitete. Es würde mit Sicherheit schwer werden, aber zur Not könnte man ihren Gegner auch zu Boden zwingen, wo alles ein wenig leichter gehen würde. Dann könnten sie sich nämlich in ihre Dinosaurerformen verwandeln und ihn einfach nieder trampeln. Doch erstmal müssten sie ihn zu Boden bekommen und dafür benötigten sie schon einmal einen gewissen Schaden, den sie austeilen müssten um das hinzubekommen. Mit einem kurzen Blick zur Seite versicherte sie sich ob Naoto denn in ihrer Nähe war und ob sie auch gleich los legen könnten.

[10/22]

Als sie eine zweistellige Zahl an Metern über ihrem Ziel erreicht hatten, verließ Naoto den warmen Luftstrom und begab sich in Stellung über dem Monster. Als er Cat neben sich wusste, sagte er nur "Augen.", ehe er sich herabstürzte. Der Wind sauste an ihm vorbei und sein Sturz wurde immer schneller und schneller, desto näher er seinem Ziel kam, doch er verspürte keine Sorge, denn er wusste, dass Cat bei ihm war und bestimmt auch wusste, was zu tun war. Er raste direkt auf den Kopf des Monsters zu und... griff ihm mit den scharfen Krallen direkt in die Augen. Blut floss, doch Naoto schwang sich sofort wieder von dem Wesen fort und versuchte, wieder etwas an Höhe aufzunehmen, während er sowohl das Monster im Auge behielt, als auch nach Cat sah. Wenn sie es richtig gemacht hatten, war dieses Vieh jetzt blind... und dadurch auch auf jeden Fall fluguntauglich.

[11/22]

Natürlich verstand die Blondine den Wunsch ihres Freundes augenblicklich und stürzte schon fast zeitgleich mit ihm zusammen nach unten, um kurz nach ihm, ebenfalls seine Augen auszukratzen. Auch ihre Krallen waren nun mit Blut überzogen, sogar etwas mehr Blut als bei Naoto, aber es störte die Take-Over Magierin eher weniger, denn jetzt hatten sie ihn so weit bekommen, dass er nichts mehr sehen konnte und aus diesem Grund auch seine Orientierung verlor. So kam es wie es kommen musste, dieses riesige Monster begab sich nach unten, um sich regenerieren zu können, doch dazu sollte es nicht kommen. Die Take-Over Magierin folgte ihm und verwandelte sich - kaum unten angekommen - auch schon in ihre Dinosaurier Gestalt. Mal sehen wie ein Kampf wohl jetzt aussehen würde, denn noch besaß Cat nicht viel außer eben ihre verschiedensten Take-Over und das reichte bei weitem noch lange nicht, um ordentlich Schaden raus zu hauen. Aber jeder Mensch benötigte wohl früher oder später noch etwas Training.

[12/22]

Naoto sah auch das Monster zu Boden gehen, doch anstatt sich wie Cat auf einen vollen "fairen" Kampf einzulassen, sauste er direkt auf das Monster zu und... verwandelte sich mitten im Angriff in seine T-Rex-Form. Mit dieser landete er direkt auf dem Rücken des Monsters und ließ es auch gleich wieder richtig zu Boden gehen. Es gab zwar ein unangenehmen Knacken, doch schien beim Monster nichts all zu wichtiges gebrochen zu sein. Es wand sich unter dem T-Rex und versuchte, ihn abzuschütteln. In diesem Moment nutzte Naoto seine Chance und versenkte seine Zähne in den Hals des Monster. Da dies teil des Zaubers "Animalischer Angriff" war, sorgte dieser Biss für nicht gerade wenig Schaden. Wieder war ein schmerzerfülltes Kreischen zu hören und Naoto war sich schon bald sicher, dass er dem Monster ordentlich Schmerzen zugefügt hatte. Und das bedeutete, das eine Menge Schaden angerichtet wurde, was nun besonders gut für Cat war. Sie konnte nämlich nun ohne Gegenwehr zu erwarten, ordentlich zuschlagen. Das Monster war blind und hilflos.

[13/22]