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 Fiores Wildnis

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Ignia
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Ignia


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BeitragThema: Fiores Wildnis   Fiores Wildnis EmptyDo Jul 06, 2017 10:48 pm

Questname: Eskortiere die Investition
Questrang: C-Rang
Auftragsgeber: Veranstalter
Auftragsort: Fiores Wildnis
Bezahlung: 5000
Questziel: Bewahre die Lieferung des Geldes vor Schäden
Questbeschreibung: Nach der äußerst erfolgreichen Darbietung von Ignia und ihren Leibwachen, hat der Veranstalter all der Ereignisse der letzten dreizehn Tage nun beschlossen, Ignia direkt mit der ersten Lieferung an Geldern, welche einerseits wie ein Schutzgeld und andererseits als Zeichen des guten Willens dienen sollen, zu Rising Leviathan zurück zu schicken. Ihr Auftrag ist es lediglich die Lieferung bis zu einem kleinen, verborgenen Hafen zu bringen und dann mit ihr gemeinsam eine Überfahrt zur Gilde durchzuführen. Dabei soll natürlich niemand zu Schaden kommen und auch kein einziger Geldschein abhanden kommen.
Teilnehmeranzahl: 1

Wörter für eine Person: 1000
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Ignia
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BeitragThema: Re: Fiores Wildnis   Fiores Wildnis EmptyDo Jul 06, 2017 10:48 pm

Nachdem man sich am gestrigen Abend noch um die Heilung der vier Männer und Ignia gekümmert hatte, war ihnen fast ein voller Tag Bettruhe verschrieben worden. Für die hitzige, junge Prinzessin natürlich eine absolute Folter. Aber da keine wirklich professionellen Wunderheiler zugegen gewesen waren, hatte man ihr gesagt, dass zwar niemand bleibende Schäden oder auch nur Narben davon tragen würde, die Magie jedoch nicht augenblicklich wirkte. Einige Stunden sollte es dauern, bevor alles wirklich wieder durch eine permanente, magische Regeneration zusammen gewachsen war.
Sie hatte jedoch zumindest ein wenig Glück gehabt, wie man ihr später mitteilte, als ein gern gesehener Gast auftauchte: Lordras.
Dieser erzählte nämlich, dass man ihre Schwäche als eine Chance gesehen hatte. Nur wenige Minuten nachdem man sie aus dem Domus Flau geschafft hatte, waren königliche Runenritter im Inneren des Gebäudes aufgetaucht und hatten nach ihr gesucht und wahllos Leute verhaftet, um diese zu befragen. Scheinbar hatten die Bestechungsgelder nicht vollständig gereicht, um so etwas zu verhindern. Und wie Lordras erzählte, war auch von ihrem Auftraggeber noch wegen eben diesem Vorfall ein wenig zusätzliches Geld an die Gilde versprochen worden. Also hatte es doch etwas gutes. Und halbwegs sicher war sie hier ja auch.
Nach einigen Gesprächen war es dann schließlich sogar dazu gekommen, dass Lordras ihr einen Zettel überreicht hatte. Ein neuer Auftrag von dem Veranstalter all der letzten Ereignisse. Er wollte also, dass man die erste kleine "Investition" direkt nach Rising Leviathan eskortierte ? Nun, für sie kein Problem. Sie wollte sowieso endlich zurück.
Nachdem sich also alle am nächsten Mittag durch die magischen Einflüsse auskuriert hatten, machten sie sich fertig. Die Männer hüllten sich in ihre roten Lederrüstungen, während Ignia ihre zerfetzte Kleidung anzog ... nur um dann ihre Aschenform anzunehmen, woraufhin die Kleidung sich anpasste und von selbst reparierte. Es war wirklich praktisch, wenn man Roben hatte, die auf ihre einzigartige Magie reagierten.
Nachdem sie sich also ihren Hexenhut aufgesetzt hatte und alle ihre Sachen zusammen geräumt hatten, war es an der Zeit aufzubrechen. Durch ein paar enge Gassen, damit die verbliebenen, königlichen Ritter Caelums sie nicht entdeckten, ging es dann bis zum Stadtrand, wo ein paar Männer mit doch ziemlich schwer wirkenden Rucksäcken warteten. Nun, das war eine durchaus ansehliche Spende, wie es schien. Die Gildenmeisterin dürfte doch mit Ignias Arbeit zufrieden sein, vermutete sie.
Und so ging die Reise nun los. Heraus aus Crocus und mitten durch die Wildnis von Fiore, nur über Trampelpfade reisend, um nicht aufzufallen. Und es schien wirklich so, als wäre alles in Ordnung. Sie kamen in einem durchaus recht angenehmen Tempo vorwärts und würden wohl noch vor Einbruch des Sonnenuntergangs an ihrem Ziel ankommen und dann nur noch bis zum Gildenhaus übersetzen. An sich schien es wirklich so, als wäre es kein Unterschied zu einer normalen Reise, nur mit mehr Leuten, mit denen man sich unterhalten konnte.
Und genau das taten sie. Alle der Männer, die den Transport durchführten, waren im Domus Flau gewesen und hatten Ignia und ihre Mitstreiter beobachtet. Deshalb regnete es auch geradezu Lob und Glückwünsche. Sie waren der Meinung, dass man selten eine so beeindruckende Vorstellung zu sehen bekam. Wie sie gemeinsam durch die ersten drei Gefechte gefegt waren, war ein Anblick für sich gewesen. Es wurde passenderweise von ihnen beschrieben, sie seien wie ein Feuersturm durch die feindlichen Reihen gebrannt. Eine Umschreibung, die für allgemeines Lachen gesorgt hatte.
Doch der Kampf mit dem dunklen Ritter war es gewesen, welcher die Leute begeistert hatte. Diese absolute Entschlossenheit, welche von den fünf Herausforderern gezeigt worden war, diese Weigerung, sich zu ergeben und nur einen Augenblick aufzuhören zu kämpfen und schließlich die Tatsache, wie Ignia mit Verletzungen, die für viele schon tödlich gewesen wären, noch weiterhin mit erhobenem Haupt dastand und auf den niemald erfolgenden Gnadenstoß wartete ... so etwas, behaupteten sie, war der Stoff, aus dem Legenden gemacht wurden. Und jeder von ihnen würde auch das zehnfache als Eintritt zahlen, wenn sie nur die Chance hätten, der "Königin der Flammen" noch einmal bei einem Kampf zuschauen zu dürfen.
Doch sie sollten früher oder später auf dieser Reise noch genau diesen Wunsch kostenlos erfüllt bekommen, denn niemand geringeres als ein Trupp der Soldaten des Königreichs Fiore lagerten direkt neben dem Weg und bemerkten natürlich die vorbei marschierenden Leute. Und Ignia wurde augenblicklich erkannt, was sie in eine unschöne Position brachte.
Ohne einen einzigen Augenblick des Zögerns standen die vier Streiter ihrer Leibwache, und natürlich auch sie selbst, schon bald vor den fast wehrlosen Männern, welche sie zu eskortieren hatten. Und diese Geste sorgte dann für allgemeines Schwerter ziehen ... und dann begann das Scharmützel.
Mit flammenden Klingen stürmten ihre Leibwachen nach vorne und streckten einige der Soldaten nieder, während Ignia mit rotierenden, pfeifenden Kugeln aus flüssigem Feuer um sich warf. Dabei nutzte sie jedoch auch einen Zauber, welcher ihren Kameraden ermöglichte, nicht von den bedrohlichen, umher spritzenden Flammen getroffen zu werden.
An sich war der Kampf äußerst einseitig, auch wenn sie in einer unglaublichen Unterzahl waren. Doch ihre Leibwachen waren deutlich besser ausgebildet, als dieser Haufen an Soldaten, und waren deshalb in der Lage eine äußerst effektive Mauer zu bilden, während Ignia sich darum kümmerte, den Ansturm in geringen Mengen zu halten, da niemand in ihre Zauber der Massenvernichtung laufen wollte. Das Ergebnis war, dass nach einem fünf Minuten langen Gemetzel nur noch die wenigsten standen, währed Ignia und ihre vier Mitstreiter nicht eine einzige Verletzung hatten. Und genau deshalb streckten die paar verbliebenen Soldaten auch schon bald ihre Waffen, welche kurzerhand von den Leibwachen aufgesammelt wurden, während Ignia den Soldaten sagte, sie sollten verschwinden und aufpassen, mit wem sie sich in Zukunft anlegten. Froh darüber, dass sie überhaupt am Leben blieben, rannten sie schon bald davon, in die Richtung, aus der Ignia und ihre Leute kamen. Vermutlich würden sie in Crocus Bericht erstatten, aber das war egal. Bis dahin wären sie schon lange beim Gildenhaus.
Und in der Tat dauerte es nicht einmal mehr eine Stunde, bis sie schließlich am kleinen, verborgenen Hafen ankamen, wo man bereits auf sie wartete. Die Überfahrt machte keinerlei Probleme und somit kamen Ignia und und ihre Leute wohlbehalten in ihrer neuen Heimat an. Und auch die ersten Gelder waren vollständig angekommen. Eine durchaus großzügige Spende für die Gilde. Vor allem gemeinsam mit einem recht großen Teil der Einnahmen von Ignias Pokerabenden. Alles in allem war diese zweiwöchige Reise doch super ausgegangen.
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