Fiore? No! Skyrim!!!!!

das Eingangsposting lautete :

Questinfo:

[cf: Magnolia Town - Heroic Dragon Gildenhaus - Trakt der Zimmer für Mitglieder - Ryuujis Zimmer]

Der Auftrag der beiden Magier war in ganz Fiore durchzuführen, weshalb der Metallmagier für's erste sich um den Tempel kümmern wollte. Deshalb kamen sie auch schon bald bei der Stadt in den Bergen, Markarth, an. Mit hohen Mauern und der Position am Ende eines Tals, also direkt aus dem Stein der Berge gehauen, hat diese alte Stadt eine besonders starke Verteidigung. Armeen müssen es besonders schwer haben, hier Erfolg zu verzeichnen. Jedenfalls dachte Ryuuji so. Als sie die Stadt betraten und er sich die Gebäude betrachtete, fiel ihm folgendes auf: Eine Belagerung wäre sehr bald vorbei. Natürlich kann man die Nahrungsvorräte bis zum Rand auffüllen, doch wenn man vom Handel abgetrennt war, brauchten die Feinde einen einfach nur Auszuhungern. Es gab keine Pflanzen, nicht einmal einen kleinen Garten. Das Wasser der Stadt wurde aus drei Flüssen gespeist, die in den Bergen hinter Markarth wohl ihre Quellen hatten. Doch was, wenn diese Quellen vergiftet werden würden? Da wäre diese Stadt in großen Schwierigkeiten. Alles in allem zwar eine angenehme Stadt, aber letztendlich ist Ryuuji doch wirklich über seine Magie froh, aufdass er nicht gezwungen ist, in Notfällen solche Städte aufzusuchen.

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"Moment einen WAS sollen wir töten?" Kazumi verstand gerade eben nicht so ganz was Ryuuji mit dem zusammenhängenden Wort 'Hexenrabe' meinte. Denn an sich waren das zwei voneinander unabhängige Wörter, einmal das Wort Hexe und einmal das Wort Rabe. Beides in einem konnte doch nicht exisitieren oder etwa doch? Die Heavenly Body Magierin war sichtlich irritiert darüber, folgte ihrem Freund aber weiterhin durch die altertümliche Stadt, bis sie an dem Tor wieder einmal die Aussage erhielten, dass diese Wache früher auch einmal ein Abenteurer war, aber jetzt einen Pfeil ins Knie geschossen bekommen hat. Einmal könnte das bedeuten, dass er sich wirklich verletzt hatte, aber andererseits auch, dass er geheiratet hatte. Wie auch immer - eigentlich ging es die beiden nicht wirklich etwas an, was Ryuuji ihm auch deutlich klar machte. Kazumi ging auch nur an dem Kerl vorbei und lauschte weiterhin den Worten ihres Freundes.
"Das wäre auch nicht gerade schön... ja lass uns also zuerst zu diesem Hexenraben gehen... was auch immer das für eine Gestalt sein soll"

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"Ich habe keine Ahnung was das sein soll, Kazumi...", meinte der Magier kopfschüttelnd und machte sich mit seiner Freundin auf zu dem angegebenen Aufenthaltsort des Hexenrabens. Die Straßen dieser Umgebung waren zur Abwechslung mal ordentlich gebaut, man spürte beim laufen keinen Matsch oder anderen Dreck unter den Füßen sondern nur feste Ziegel. Die Berge um sie herum ließen den Fluss, dem sie stromaufwärts folgten, aus der Entfernung eher wie ein Bächlein wirken. Doch dabei handelte es sich hierbei um einen reißenden Strom, voller gefährlicher großer Steine, die eine Fahrt mit einem Schiff unmöglich machen würden, wenn man es denn versuchte. In der momentanen Sichtweite konnte Ryuuji keine weiteren Reisenden bemerken, was für gemischte Gefühle sorgte. Einerseits freute es den Magier einfach nur, die Straße für Kazumi und sich ganz allein zu haben und andererseits machte er sich Sorgen über eine sichere Reise, denn das fehlen von anderen Reisenden bedeutete laut seiner Erfahrung zwei Dinge: Banditen oder blockierte Straßen. Beides wäre sehr unangenehm für ihren Auftrag, aber so wie Ryuuji das sah, konnten sie wohl die meisten Probleme dank ihrer Magie gut meistern...

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Ryuuji konnte mit diesem Wort ebenso wenig anfangen wie die Heavenly Body Magierin, weswegen diese auch nur mit den Schultern zuckte und ein leises Seufzen von sich gab. Aber sie würden dieses Wesen schon bald zu Gesicht bekommen und irgendwie hatte Kazumi dabei aber schon ein ziemlich mulmiges Gefühl in sich.
"Am Ende ist es einfach nur irgendeine nette alte Dame, die auf die Heirat rein gefallen ist und jetzt eliminiert werden soll... weil sie den Plänen des "Drachenblutes" im Weg steht" zutrauen konnte die Take Over Magierin es diesem Drachenblut sogar, nach dem was er über Nacht in dem Tempel der Dibella angestellt hatte.
"Oder aber es handelt sich um einen netten alten Herren mit dem gleichen Schicksal... je nach dem ob wir nun von einer weiblichen Auftraggeberin oder einem männlichen Auftraggeber ausgehen müssen" sprach die Heavenly Body Magierin auch schon weiter. Wobei man dann natürlich auch noch bedenken müsste welche sexuelle Gesinnung dieser Mensch hatte. Wobei wenn man betrunken war, spielte diese zumeist keine Rolle mehr, was ihre ganze Theorie über den Haufen werfen würde.
"Wie auch immer... ich habe ein ziemlich merkwürdiges Gefühl bei dem ganzen"

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Während sie dem Fluss -in den der aus der Burg geflossen war- von vorhin weiter folgten, bemerkte Ryuuji, wie die Berge nun weniger schroff und dadurch deutlich leichter zu besteigen wurden. Deswegen verwirrte es ihn auch so sehr, dass sie trotz einer mittlerweile mindestens 13 Kilometer langen Strecke keine Häuser aufgefunden hatten. Nicht einmal Gasthäuser waren anzutreffen und die sollten doch eigentlich ganz normal an den Straßen... wo waren sie da nur wieder hineingeraten.
"Ich denke auch, dass wir uns hier gerade in gefährliches Territorium bewegen. Hoffen wir doch einfach mal, dass wir nicht auf all zu viel Ärger treffen."
Diese Hoffnung war nicht unbegründet. Die Art, wie in der Stadt die Leute allesamt bewaffnet, einige von ihnen sogar schwer, herumgelaufen sind und wie sich die Personen in der Umgebung verhielten, zeigte ihm schon, dass hier wirklich die "Kacke am Dampfen" war. Wie viel durften sie also erwarten? Ein Dutzend Banditen? Riesige Monster? Nekromanten? VAMPIRE?!

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Je näher sie ihrem eigentlichen Questziel kam, desto vorsichtiger wurde die Heavenly Body Magierin auch, da man einfach mit allem möglichen rechnen musste. Aber in solch einer Einöde war es auch sehr wahrscheinlich dass dieser Hexenrabe vielleicht doch einfach nur ein Monster war, welches man bezwingen musste. Gegen Monster hätte die Blondine ja schon einmal nichts, da sie sich auch in die Form eines Monsters begeben konnte, in dem sie ihre Porzellanpuppengestalt annahm. Aber gerade in solch einer Region wurde auch ihr Beschützerinstinkt noch stärker geweckt als ohnehin schon. Was allerdings nichts daran änderte, dass sie schließlich einen riesigen Berg erklimmen mussten. Hier konnte man auf Anhieb auch gar keinen Weg erkennen, der nach oben führte aber dort oben sollte auf jeden Fall ihr nächstes Questziel sein. Sie könnte mit Leichtigkeit nach oben fliegen aber was war mit Ryuuji? Sie würde hier wohl irgendwo was finden müssen.
"Wenn du magst könnte ich den Berg mal kurz umfliegen um den Weg nach oben zu finden, oder aber wir umrunden gemeinsam diesen Berg" schlug sie dem Metallmagier also vor, wobei sie seine Antwort bereits vermutete.

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Ryuuji betrachtete eine gewisse Zeit diesen steilen Abhang vor sich und brauchte eine Weile, ehe er sich für eine Möglichkeit entschied. Und zwar eine, die Kazumi nicht vorgeschlagen hatte.
"Weißt du was? Ich denke ich werde die dritte Option wählen: Du fliegst nach oben, während ich hinaufklettere.", sagte er und hob sofort, ehe sie etwas sagen konnte, die Hand um sie zum kurzen Schweigen aufzufordern.
"Ich habe ja das Take-Over in Form von einem Skelett. Nunja, ich kann diese Form besonders gut für Aufgaben benutzen, die meine ganzen Kraft mit einem leichteren Körper benötigen. Da das Skelett soweit ich es gehört habe nur die masse von Zwölf Prozent des Gesamtkörpergewichts beiträgt, kann ich also mit Leichtigkeit in Skelettform mich selbst den Berg hochziehen. Flieg du ruhig foraus, ich werde bald folgen."
Somit wandte er sich von seiner Freundin ab und ging auf die Felswand zu. Er verwandelte sich in ein Skelett und ließ zwei metallene Pickel in seinen Händen erscheinen, ehe er mit Anlauf auf die Wand zusprang und dann die Pickel in die Felswand vergrub, ehe er sich dann Schlag für Schlag nach oben zog.

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Eigentlich hatte Kazumi vorgehabt etwas dagegen zu sagen, doch da wurde sie von Ryuuji auch schon angehalten, sodass ihr letztendlich nur eine Antwortmöglichkeit offen blieb. Auch wenn es schweren Herzens war, so seufzte die Blondine kurz auf und nickte schließlich ihrem Freund leicht zu.
"Na gut okay, aber versprech mir bitte gut auf dich aufzupassen" die Heavenly Body Magierin sah für die ersten paar Meter ihrem Freund dabei zu, wie er die Felswand hinauf kraxelte und entschied sich dann dafür hinauf zu fliegen. Also nutzte sie ihre Technik Meteor und hob sich selbst in die Lüfte um dort oben mit einer massiven Geschwindigkeit auf die Bergspitze zu gelangen. Dort angekommen landete sie wieder auf beiden Beinen und wartete auf ihren Geliebten, in dem sie sich auf einen Fels setzte und ein wenig mit ihren Fingern spielte. Alleine würde sie definitiv nicht weiter gehen, denn Ryuuji könnte währenddessen sonst was passieren und das wollte sie nicht zulassen.

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Der Aufstieg war nervig. Wirklich, nicht besonders anstrengend, aber NERVIG. Denn während Kazumi sich innerhalb von Sekunden auf den Berg katapultiert hatte, musste Ryuuji nun seine Pickel zeitaufwändig immer wieder in den Stein hineinjagen, während der Wind durch seine Knochen fegte. Dummerweise verspürte er immer noch die Kälte, weshalb es sehr unangenehm war, so zu klettern. Besonders in den unteren Bereichen und dem recht einsamen Abschnitt der Wirbelsäule auf Bauchhöhe. Beim ersteren lag es daran, dass dort das Gebiet war, wo normalerweise ein Mann sich immer warm hält, währenddessen beim zweiteren der Fall war, dass dieser kleine, einzelne Teil seiner Knochen sehr leicht an Wärme verlor. Natürlich musste er sich keine Sorgen machen, dass er krank werden könnte oder unterkühlte, aber das Gefühl der Kälte blieb - grausamerweise.
Deswegen verwandelte Ryuuji sich -als er letztendlich oben ankam- nun wieder in seine Menschenform und nutzte die angenehme Wärme seines Anzugs, damit er die Kälte von vorhin gleich wieder vergaß.
"Es war unangenehm und kalt... aber ich habe es geschafft."

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Es dauerte schon so seine Zeit, bis der Take-Over Magier endlich bei seiner Freundin ankam. Natürlich machte sich Kazumi während der ganzen Zeit ein paar Gedanken um ihn, doch als er oben angekommen war sah sie auch gleich, dass das nicht nötig gewesen war. Ihm ging es gut, auch wenn ihm ziemlich kalt gewesen war.
"Das du es gut hier her geschafft hast, ist allerdings die Hauptsache, ich habe mir Sorgen gemacht" erklärte die Heavenly Body Magierin allerdings schließlich und stand von ihrem Stein auf, um direkt vor ihn zu treten und mit ihren Händen sanft an seiner Wange entlang zu streicheln. Kurz darauf folgte ein kurzer Kuss noch, ehe sie sich wieder von ihm löste und sich hier in der Gegend umschaute.
"Wo müssten wir jetzt eigentlich entlang gehen?" sie waren zwar oben, aber von einer Höhle oder einem Hexenraben war noch nichts zusehen. Dabei war ihr Auftrag, ihn zu bekämpfen.

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Ryuuji erwiederte den Kuss mit einem glücklichen Lächeln und wandte sich dann der Richtung zu, die mit diesem Aufstieg eingeschlagen hatten. Vor ihnen waren nur noch mehr Steine und schwächliche Bäume und Ryuuji fragte sich, wie blöd dieses Drachenblut sein musste, dass es sich in dem Aufenthaltsort seiner "Frau" nicht sicher sein konnte. Doch als er den Blick weiter nach oben richtete, war es ihm, als würde er einen Turm sehen. Mit einer nachdenklichen Stimme meinte Ryuuji zu seiner Freundin: "Ich glaube da oben geht es lang... könnten das da oben vielleicht sogar Ruinen sein?". Noch ehe sie antworten konnte, sagte er mit einem Kopfschütteln: "Ach, weißt du was? Wir sollten am besten uns einfach mal ansehen, was es dort vorne gibt. Vielleicht hat diese Ruine etwas mit dem Hexenraben zu tun oder vielleicht auch nicht, aber es wäre definitiv eine Schande, wenn ersteres der Fall ist und wir einfach einen Hinweis ignoriert haben, weil wir uns lieber einen anderen Weg -der vielleicht sogar angenehmer ist- entschieden haben..."


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Die Heavenly Body Magierin sah nun ebenfalls zu der Ruine, die Ryuuji angedeutet hatte und musste sich dabei eingestehen, dass er vermutlich Recht hatte. Hier in dieser Ruine könnte durchaus dieser Hexenrabe stecken. Auch wenn Kazumi relativ irritiert war und sich natürlich auch fragte weswegen sich die frischgebackene Ehefrau denn nicht bei dem Auftragsgeber persönlich aufhielt.
"Irgendwie verstehe ich es nicht, dass man wenn man betrunken ist überhaupt in der Lage ist jemanden zu heiraten. Bzw. dass das zugelassen wird und nicht einfach gesagt wird, dass man im nüchternen Zustand wieder kommen soll" Kazumi war schließlich selber eine Person die liebend gern Alkohol trank und insbesondere in Sachen Bier nicht genug bekommen konnte. Da sollte man definitiv härtere Gesetze einbauen, denn keiner wollte wirklich in betrunkenem Zustand heiraten und somit vom eigentlich schönsten Tag seines Lebens nichts mitbekommen. Nun ja wie auch immer, ihr Auftrag war klar und Kazumi beschloss weiter nach oben zu fliegen und dort oben wieder auf Ryuuji zu warten.

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Nun wieder mit etwas mehr Elan, machte Ryuuji sich an den Aufstieg. Dieses Mal hatte er es deutlich gemütlicher, da er sowohl nur eine Steigung von vielleicht 30 Grad bezwingen musste, als auch in seiner warmen Menschenform bleiben durfte. Zwar gestalteten sich an einigen Stellen die Gräser als etwas tückischer als gedacht, indem sie in den Boden einsanken, sobald Ryuuji darauf trat, doch die großen Felsen waren eine gute Möglichkeit, um den Fuß wieder aus dem Boden herauszuziehen. Nach einiger Zeit lernte Ryuuji, die festen Grasstellen von den lockeren zu unterscheiden und somit einen Weg zu den Ruinen zu finden. Es dauerte zwar so seine Zeit, ehe er oben ankam, aber letztendlich hatte er es doch geschafft und das war sowohl für ihn als auch sicherlich für Kazumi das wichtigste. Schließlich wollten sie nicht alleine gegen diesen Hexenraben kämpfen müssen. Das wäre schon sehr... unangenehm, wenn man bedachte, dass sie nicht wussten, wie man gegen so ein Wesen kämpfte. Oder besser gesagt, was für ein Wesen das überhaupt war.


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Kazumi hatte erneut auf ihren Freund gewartet, der langsam nach oben kam und sich somit seinen recht schweren Weg gebahnt hatte. Doch Kazumi schenkte ihm ein leichtes Lächeln und deutete mit einem kurzen Nicken in Richtung der Ruinen.
"Hier drin sollte dann wohl dieser Hexenrabe sein, nicht wahr?" und schon stand sie wieder auf und begab sich in dessen Richtung. Sicherheitshalber begab sie sich nun auch in die Gestalt der Porzellanpuppe, bei der sie nach wie vor das Gefühl hatte, dass diese Form sie um einiges stärker machte. Dann trat sie auch schon ein und sah sich hier überall um. Noch war absolut niemand zu sehen, was die Blondine an sich schon recht traurig fand. Aber noch hatten sie auch nicht überall nach dieser besagten Gestalt gesucht gehabt. Wie sah sie denn überhaupt aus? Ein leises Seufzen entging der Blondhaarigen Schönheit, als sie sich langsam weiter ihres Weges traute und schließlich auf eine Höhle deutete.
"Er könnte auch sehr gut da drin sein"

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"Warte kurz!", antwortete Ryuuji und ging in seiner Iron-Mail in Richtung eines halb verfallenen Turmes. Die Tür war abgeschlossen, doch ein kräftiger Tritt sorgte dafür, dass das recht Morsche Holz nachgab und Ryuuji bald darauf auch schon den Turm betreten konnte. Im unteren Teil waren wieder einige Skelette zu finden, einige davon sogar sehr blutverschmiert. Doch war das Blut mittlerweile braun geworden und hatte somit die Knochen stark verfärbt. Was mag das wohl gewesen sein, dass die Knochen so gezielt von dem Fleisch getrennt hatte? War hier früher ein dunkler Kult gewesen oder hatte ein dunkler Zauber für dieses Resultat gesorgt? Ryuuji wusste es nicht. Fürs erste war das aber auch nicht so wichtig, er musste schließlich nach dem Hexenraben suchen. Deswegen stieg er dem Turm so weit hinauf er nur konnte und sah sich von der Spitze aus etwas um. Überall nur Berge, Felsen und karge Bäume, doch moment! Hinter einigen Baumkronen erkannte Ryuuji einen kleinen Rauchschwaden! Siegessicher kletterte Ryuuji wieder hinunter zu Kazumi und meine mit einem in die Richtung deutenden Daumen: "Ich habe da vorne Rauch gesehen. Es könnte sich um ein Haus handeln oder wenigstens um ein Lagerfeuer... was meinst du?"

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Kazumi folgte ihrem Freund, blieb allerdings unten an der Treppe stehen und gab ihrem Freund somit weiterhin Rückendeckung. Dieser kam jedoch schon bald wieder herunter und redete davon, dass er Rauch gesehen hatte. Was auch immer also da vorne gerade war, mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit hatte es etwas mit diesem Hexenraben zutun. Vielleicht war es ja am Ende auch einfach nur eine ganz normale Person, die sich nur Hexenrabe nannte, so wie dieses Drachenblut sich Drachenblut nannte und nicht in etwa Rosenblatt oder Herzbube oder sonst irgendwas in dieser Art und Weise.
"Lass uns da am besten gleich einmal nachsehen..." schlug die Blondine also mit einem leichten Lächeln vor und machte sich auch schon wieder auf dem Weg aus dem Turm hinaus und schließlich in die Richtung, in die ihr Freund gedeutet hatte. Nach einigen Metern konnte sie ebenfalls den Rauch entdecken, von dem er wohl vorhin geredet hatte. Nun schlich sie sich nur noch vorsichtig an ihren Gegner heran.

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Schleichen... warum denn gerade SCHLEICHEN?! Ryuuji ging immer noch vollkommen aufrecht hinter Kazumi hinterher und fühlte sich wie der Esel vor dem Scheunentor, während die Blondhaarige sehr nach einem guten Versuch zum Schleichen aussah. Es war einfach nichts für ihn, den Feind von hinten zu überraschen oder aber lange auf der Stelle rumzusitzen und dabei den Gegner genau vor der Nase zu haben. Er wollte die Kämpfe einfach nur hinter sich bringen und kein Kunstwerk daraus machen. Deswegen meinte er zu Kazumi mit leiser Stimme: "Das mit dem Schleichen geht mit mir überhaupt nicht. Mach du nur ruhig weiter, ich werde währenddessen für Ablenkung sorgen.". Und somit verschwand er auch schon mit weiten Schritten in Richtung eines Weges, den er vorhin gesehen hatte. Von dort aus folgte er diesem in Richtung der Rauchsäule, die er ab und zu durch einige der Bäume sehen konnte. Hoffentlich nahm Kazumi ihm das jetzt nicht übel...

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