Aincrad Floor 74

das Eingangsposting lautete :



Questname: Slay The Gleam Eyes
Questrang: A-Rang
Auftragsgeber: Unknown Watcher
Auftragsort: Aincrad Floor 74
Bezahlung: 40000
Questziel: Töte The Gleam Eyes
Questinformationen: So einfach das ziel erscheinen mag es hällt extrem viel aus und ein kampf wird länger dauern als es anfänglich scheint. Im 74. Floor des Aincrad befindet sich das ziel The Gleam Eyes, er benutzt ein großes Schwert und ähnelt einer Chimäre, das heist sein Schweif ist eine Schlange mit der er ebenfalls angreifen kann, vorsicht ein treffer durch diesen Schweif lähmt den körper vollständig.
Mindest Teilnehmerzahl: 2

Wörter für eine Person: 8000
Posts für die Gruppe: 80

Und mal wieder kam der Scherz vollkommen unerwartet.
Als Yuuji meinte, Teller waren nicht sonderlich nahrhaft, versuchte Robin einen Augenblick lang zurück zu halten, einfach los zu prusten, aber sie schaffte es nicht. Erneut tat ihr das herzhafte Lachen in den Rippen weh und fühlte sich dennoch gut an. So frei und voller Leben.
Egal was die beiden da eben durchgemacht hatten, es ging ihnen gut. Das war alles, was zählte ! Ob sie sich nun fühlten, wie in den Mund genommen, darauf herum gekaut und dann wieder ausgespuckt, war egal, sofern sie überhaupt noch lebten und noch alle Körperteile beieinander hatten. Jede Anstrengung, jeder Muskelkater, jede Schramme und jeder angeschlagene Knochen war irgendwann wieder nicht mehr Spürbar. Und das war es, worauf es wirklich ankam.
Doch ihrem Zustand entsprechend war Robin froh, dass sie sich nicht um ihre Kleidung kümmern musste. Noch während sie unterwegs waren, war diese vollständig getrocknet und sogar ihre Haare machten gute Fortschritte und waren nur noch ein wenig klamm.
Sie fragte sich dennoch, was die anderen Gildenmitglieder wohl denken würden, wenn sie mit zerrissener Kleidung und ohne ihren typischen Mantel und derart mitgenommen in die Gilde torkelte, sich mit Yuuji irgendwo hinsetzte und sich, fertig mit der Welt, etwas zu Essen bestellte.
Noch mehr interessierte es sie jedoch, was die Leute wohl denken würden, wenn sie, nun ja Händchen haltend, zusammen mit ihrem Freund in die Haupthalle kam und eindeutig klar machte, dass sie mit niemandem sonst Zeit verbringen wollte, als mit ihm.
Nun, sie würde es bald heraus finden. Denn die Gilde war nicht mehr fern. Eigentlich waren sie sogar theoretisch schon fast da, doch noch versperrten Bäume die Sicht.

75/80

Die beiden Magier kamen ihrer Gildenhalle mit jedem Schritt näher. Das war natürlich die eiznig logische Konsequenz, immerhin liefen sie ja nicht rückwärts und auch nicht in eine falsche Richtung, sondern genau darauf zu. Sie mussten nur noch durch den Wald, aber langsam aber sicher kamen sie immer näher. Schließlich wurde das Gebäude mitten im Wald sichtbar und die Beiden betraten des große Gebäude ohne zu Zögern. Es fühlte sich fast so an als hätten sie eine riesige Leuchtreklame über ihren Köpfen, denn als die Tür aufging waren erst einmal alle Blicke auf sie gerichtet, Vielleicht hatte er ausversehen und vor Hunger die Tür ein wenig zu stark geöffnet und es krachte ein wenig lauter als beabsichtigt. "Hunger." grummelte er nur, doch er konnte das Lachen nicht unterdrücken als er die Tür auch wieder schloss. Er bestellte etwas ordentliches zu essen und natürlich auch Robin durfte etwas wählen während sie sich an einem ruhigen Tisch platzierten. Endlich vernünftig sitzen! Das tat gut. Und mit dem Wissen, dass bald gutes Essen auf den Tisch kam war das Ganze nochmal wesentlich angenehmer.

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Da war es ! Da war es !!!
Endlich kamen sie am Gildenhaus an !
Während Yuuji die Tür gnadenlos aufstieß und nur das Wort "Hunger" hervor brachte, grüßte Robin die Leute in der Gilde mit einem lockeren, aber schwachen, Winken.
Während Yuuji also über seinen Auftritt lachte und Robin sich die Gesichter der anderen in der Gilde genauestens anschaute, suchten sie sich einen Tisch, bestellten sich etwas zu Essen und ließen sich einfach nur fallen.
Genau wie erwartet, hatte das Händchen halten und der Zustand der beiden die Wirkung nicht verfehlt. Die Leute blickten neugierig zu ihnen, einige sogar ziemlich neidisch auf Yuuji. Die Reaktionen, die Robin irgendwie größtenteils erwartet hatte. Dennoch war sie verblüfft, wie viele Blicke doch wirklich neidisch waren.
Mit einem Grinsen beugte sie sich zu Yuuji vor und fing dann verschwörerisch an zu sprechen.
"Ich glaube den Leuten gefällt nicht, dass du meine Hand halten durftest. Ich hoffe für dich, dass es sich gut anfühlt, so viele Männer eifersüchtig zu machen. Und jetzt zeige ich dir mal einen Zaubertrick."
Nach den letzten Worten beugte sie sich wieder ein Stück zurück und beschwor ihr neuestes Buch aus der Pocket Dimension herauf und legte es auf den Tisch. Von einer Sekunde auf die andere, blickte niemand mehr zu den beiden. Es war allgemein bekannt, dass Robin nicht sonderlich viel auf Störungen gab, wenn sie drauf und dran war, ein Buch zu lesen.

77/80

Robin hatte also neben der Wirkung alle Blicke auf sich zu ziehen auch die Fähigkeit sie genauso schnell wieder ihre eigenen Dinge wesentlich interessanter finden zu lassen. Ja, Yuuji konnte sich glücklich schätzen und genoss es sogar, dass die meisten Anderen hier schon ein wenig eifersüchtig waren. "Beeindruckend. Ich möchte mir nicht vorstellen wie hart ein Liebhaber mit dieser Technik abserviert werden würde. Selbstmord scheint die einzig mögliche Konsequenz." Dann dauerte es auch nicht mehr lange und da kam es! Das langersehnte Mittagessen! Yuuji hatte tatsächlich einen Grillteller für sich bestellt, denn es gab nichts Besseres als eine ordentliche Menge Fleisch! Selbstverständlich gab es dazu einen gemischten Salat um das Ganze perfekt abzurunden. Die Küche dieser Gilde war tatsächlich nicht von dieser Welt! Er wartete bis auch Robin ihr Essen gebracht bekommen hatte und wünschte ihr anschließend einen guten Appetit. Es schmeckte genau wie erwartet einfach wunderbar! Und ausgehungert wie er war schmeckte es noch gleich viel besser. Freudetränen liefen über Yuujis Gesicht. Er war im Himmel angelangt und der Engel der ihn empfangen hat saß dort gegenüber von ihm.

78/80

Über Yuujis nächsten Scherz konnte Robin wieder nur herzhaft lachen. Inzwischen tat es nichtmal mehr so sehr weh. Man merkte, dass die Strapazen schon lange genug zurück lagen, um sich nicht mehr so zu fühlen, als hätte man alle Rippen gebrochen.
Doch beinahe noch amüsanter fand Robin den Blick ihres Freundes, als sein Grillteller und Salat sich näherten. Wie ein ausgehunderter Hund schien er es kaum erwarten zu können, endlich rein zu hauen, zügelte sich aber, bis auch Robin ihre Portion auf dem Tisch stehen hatte. Auch sie hatte sich einen Grillteller bestellt, wie bereits vorher gesagt, doch beeindruckender war, dass sie nicht nur eine einzelne Portion Salat dazu bekam, sondern gleich drei verschiedene !
Nun, nach einer derartigen Anstrengung musste man viel Essen. Viel Fleisch oder dergleichen machte Dick. Also musste der Salat daran glauben und die Kraft spenden, die sie sonst nicht erhielt.
Als endlich alles angekommen war, fing sie beinahe hektisch an, die erstne Happen zu Essen, ehe sie das Tempo ein wenig drosselte. Dennoch, das hatte sie wirklich gebraucht.
Wenngleich auch nicht so sehr wie Yuuji, der doch tatsächlich anfing, Freudentränen zu vergießen, was sie beinahe dazu brachte, sich an ihrem Essen zu verschlucken, da sie noch einmal los lachte.
Trotz all der Mühen und Schmerzen, trotz allem was sie vorhin durchgemacht hatten, solange sie bei ihrem Freund war, konnte ihr scheinbar nichts den Tag und die Laune vermiesen. Sie fühlte sich einfach nur gut, während sie hier ihr Essen beinahe schon verschlangen, um wieder ein wenig Energie zu tanken.
Ja, der Tag war wirklich gut.

79/80

Yuuji spürte die Lebenskraft förmlich in seinen Körper zurückkehren, es war als hätte er einen Levelaufstieg in einem Videospiel erhalten. Sein Stolz verbot es ihm aufzublicken als Robin anfing zu lachen. Nur die Nahrungsaufnahme spielte jetzt eine Rolle. Doch auch die besten Dinge kamen irgendwann zum Schluss. So auch diese göttliche Mahlzeit welche gleichzusetzen mit einem ausgiebigen Schlaf mitsamt wunderschönen Träumen war was Erholung betraf. Zufrieden ließ er sich nach hinten fallen und säuberte seinen Mund fein säuberlich mit einer Serviette ehe er diese auf dem Teller ablegte und dieser auch schon abgeräumt wurde. Alles war perfekt. Eigentlich konnten sie gleich wieder aufbrechen, der Tag war noch jung und es war so als würde sowieso keine Zeit vergehen, es sei denn die Personen die ihr Leben wie Marionettenspieler kontrollierten beschlossen es sei angemessen. Herrlich. So konnte man es sich jeden Tag gut gehen lassen. Wobei, vermutlich eher nicht. Gewohnheit war auf Dauer nicht so schön.

80/80