Aincrad Floor 74

das Eingangsposting lautete :



Questname: Slay The Gleam Eyes
Questrang: A-Rang
Auftragsgeber: Unknown Watcher
Auftragsort: Aincrad Floor 74
Bezahlung: 40000
Questziel: Töte The Gleam Eyes
Questinformationen: So einfach das ziel erscheinen mag es hällt extrem viel aus und ein kampf wird länger dauern als es anfänglich scheint. Im 74. Floor des Aincrad befindet sich das ziel The Gleam Eyes, er benutzt ein großes Schwert und ähnelt einer Chimäre, das heist sein Schweif ist eine Schlange mit der er ebenfalls angreifen kann, vorsicht ein treffer durch diesen Schweif lähmt den körper vollständig.
Mindest Teilnehmerzahl: 2

Wörter für eine Person: 8000
Posts für die Gruppe: 80

Robin konnte ihm glücklicherweise genau erzählen was hier geschrieben stand. Wie praktisch jemanden mit solch einem Wissen in der Gruppe zu haben! Und gleichzeitig war sie sogar noch seine Freundin, wie schön. Wachkreaturen wurden also gezüchtet um zu verhindern, dass dieser Ort entweiht wurde? Er konnte ihr nur zustimmen als sie meinte ihr Gegner wisse bestimmt bereits von ihrer Ankunft hier in diesem Turm und auf dieser, eben seiner, Ebene. "Dann sollten wir jetzt lieber keinen falschen Schritt mehr machen. Das heißt auch ignorieren was hier geschrieben steht, vielleicht wartet er ja genau auf diese Ablenkung." Der Raum wurde wenigstens ausreichend beleuchtet, aber Yuuji wagte es ein wenig mehr Licht ins Dunkel zu bringen indem er noch einige Fackeln entzündete die an den Säulen hingen und noch nicht brannten. Diese waren auch nicht mit irgendeinem Mechanismus verbunden der eine Falle hätte sein können, aber nun schien dieses Monster es als angemessen zu halten in der Mitte des Raumes aufzutauchen. Scheinbar war es zuvor unsichtbar und nun da es heller war schien sein Schleier zu fallen. "Auf gehts." sagte Yuuji in angemessener Lautstärke zu Robin und begann nun seine Feuermagie zu bündeln und zu entfesseln als die Bestie anfing sich zu bewegen. Der Kampf hatte nun also begonnen.

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Robin konnte nur zustimmen, als ihr Freund sagte, sie sollten jetzt lieber keinen falschen Schritt mehr machen. Auch wenn dies bedeutete, dass sie nicht alles genauestens studieren konnte.
Viel verblüffender war jedoch, dass die Kreatur einfach so mitten im Raum auftauchte, als Yuuji einige Fackeln entzündete. Sie waren beinahe in diesem Vieh am stehen gewesen. Keine zehn Meter lagen zwischen ihnen !
Doch bevor sie sich groß fragen konnte, wie solch eine Kreatur einfach unsichtbar werden konnte, kündigte Yuuji schon den Anfang des Kampfes an und nutzte seine Flammen. Verblüffenderweise griff das Wesen nicht direkt an, sondern kam lediglich langsam auf sie zu und wischte dabei Yuujis Flammen einfach mit einer Hand weg. Etwas, was Robin dazu brachte, zurück zu weichen und sich nun ebenfalls bereit zu machen.
"Wie war das noch gleich mit dem 'hält extrem viel aus' ? Wenn es Angriffe einfach so abwehrt, dann ist das auch kein Wunder !"
Während Robin weiterhin verblüfft war, dass ihr Gegner nicht wirklich versuchte, sie direkt zu attackieren, griff auch Robin mit einem Schauer von Eiszapfen an, welche einfach von der scheinbar sehr massiven Haut des Monsters abprallten.
"Ich denke wir sollten uns glücklich schätzen, dass wir es noch nicht wütend gemacht haben und es uns scheinbar nur verscheuchen will. Das gefällt mir gerade garnicht !", gab sie alarmiert von sich, während sie sich umschaute, ob man irgendwo eine Position fand, die für einen Kampf besser geeignet war, da sie hier nun einmal einfach nur in einem von Säulen durchzogenen Areal standen. Aber nein, es sah überall identisch aus. Keine taktischen Vorteile irgendwo, sie musste mit ebenem Boden und Säulen arbeiten ... nicht unbedingt das leichteste.

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Sie warfen ihm einige Zauber an den Kopf, doch er ignorierte sie einfach vollständig. Er wischte die Angriffe ab wie lästige Fliegen und kam langsam immer näher auf sie zu. Was sollten sie machen? Hatten die Angriffe vielleicht eine Wirkung doch er ließ sich nichts anmerken? "Na klasse, was machen wir jetzt?" fragte Yuuji und blickte zurück. Der Fahrstuhl! Der Fahrstuhl war groß, groß genug um dieses Vieh vielleicht... "Robin! Der Fahrstuhl! Wenn wir ihn aktivieren können und das Vieh darauf locken wird er nach oben transportiert und herumgeschleudert. Das wird ihn bestimmt nicht erledigen, aber zumindest verschafft es uns Zeit. Vielleicht gibt es irgendeinen Hinweis darauf wie man ihn besiegen kann in diesem Raum." schlug er alles vor was ihm in den Sinn kam. Sein erster Plan war ziemlich gewagt, aber wenn es klappte würden sie ein wenig Zeit gewinnen die sie vermutlich gebrauchen könnten sobald der Kampf wirklich los ging. Da er allerdings grade noch nicht aggressiv auf die beiden war konnte es vielleicht sogar klappen. "Wir müssen es versuchen, aber nur du kannst den Fahrstuhl bedienen. Ich versuche ihn solange abzubremsen."

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Robin dachte angestrengt nach, aber allein mit Säulen konnte man keinen guten Kampfplan mit solch einem Vieh erstellen. Vor allem wenn sie nicht einmal wusste, wie Stabil die Säulen waren ! Was sollten sie tun ?
Die Antwort kam in der Form von einem Einfall von Yuuji, welcher ihren Namen rief und dann den Fahrstuhl erwähnte. Seine Worte klangen plausibel, also würden sie es wohl versuchen müssen.
"Alles klar, halt ihn auf !", sagte sie zu ihrem Freund und wirbelte dann herum und lief richtung Fahrstuhl, während sie ein paar Worte auf Galldrar rief, sie wolle mit besagtem Objekt fahren.
Nicht die beste Idee, vermutete sie im nachhinein, denn in dem Augenblick, in welchem das Steingesicht dieser Ebene aus der Wand kam, ertönte ein ohrenbetäubendes Brüllen von ihrem eigentlichen Missionsziel, ehe es sein riesiges Schwert mit einer Hand anhob und auf Robin und den Aufzug zustürmte, Yuuji vollkommen ignorierend.
Scheinbar war es nicht unbedingt gestattet, einfach wieder von dieser Ebene zu verschwinden ...
Robin stellte sich nun also auf den Aufzug, den Blick aufrecht auf den näher kommenden Feind gerichtet, und fing an den Vers von Fimbulwinter leise vor sich hin zu murmeln, bereit den Zauber zu aktivieren um die Sicht des Monsters einzuschränken, es zu verlangsamen, und dann den Fahrstuhl zu nutzen, sobald es mit ihr hier drauf stand. Ob sie selbst rechtzeitig vom Aufzug weg kam, so dass nur das Vieh herum geschleudert wurde, war eine andere Frage ... aber das würde sie schon irgendwie hinkriegen.

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Sobald Robin beim Fahrstuhl angelangt war schien ihr Gegner vollkommen auszurasten und stürmte auf sie zu während sie den Fahrstuhl aktivierte. Sie versuchte ihn ein wenig zu verlangsamen und Yuuji zögerte nicht um ihm drei Eisspeere in den Rücken zu werfen und scheinbar sogar zumindest einen teilweisen Erfolg zu erzielen indem ein Speer sich tatsächlich in den Rücken dieser Monstrosität bohrte, doch die Schlange die er als Schweif hatte schien ein Problem damit zu haben und zog den Speer wieder heraus und schnappte nun nach Yuuji. Zum Glück konnte er sich außerhalb der Reichweite in Sicherheit bringen, doch Robin war immer noch beim Fahrstuhl und wenn sie nicht aufpasste würde sie einfach kurzerhand mit dem Vieh mitkommen und irgendwo anders landen. "Wenn du es nicht schaffst rechtzeitig abzuspringen kann ich dir nicht folgen!" rief er ihr zu, aber das wusste sie vermutlich schon. Und sollte sie es nicht schaffen dann würde Yuuji auch ebenfalls hier auf dieser Ebene gefangen sein und dann konnte er zusehen wie er hier wieder weg kam. Er versuchte näher zum Fahrstuhl zu kommen, aber die Schlange verhinderte alle Versuche. Es lag jetzt alles an Robin rechtzeitig abzuspringen bevor sie hochkatapultiert wurde.

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Jetzt war also der Augenblick der Wahrheit gekommen, ja ? Das Ding kam zu ihr auf den Aufzug und Robin machte sich bereit dem verlangsamten Schwertschlag auszuweichen, während sie laut das Kommando heraus brüllte, auf welche Ebene der Aufzug fahren sollte.
Als dann der Schwertschlag kam, warf sie sich auf den Boden und entkam somit, ehe sie los stürzte um vom Aufzug zu springen, als dieser anfing nach oben zu fahren.
Doch natürlich trat mal wieder der Schlimmstfall ein, als der Schlangenschweif sich auf einmal um ihren Bauch wickelte und sie wieder zurück riss, während der Kopf der Schlange weiterhin Yuuji fernhielt, nur um kurz darauf zu Robin zu zucken und direkt vor ihrem Gesicht das Maul auf zu reißen.
Doch dann fing der Fahrstuhl an mit seinem hohen Tempo nach oben zu sausen, woraufhin Robin so schnell schaltete, wie sie konnte. Sie rief, dass der Aufzug noch einmal vierundsiebzigsten Ebene zurückkehren sollte, woraufhin dieser nur ein kurzes Stück unter der Decke einen brutalen Halt einlegte und das Monster damit herunter schleuderte - während Robin jedoch noch immer fest gehalten wurde !
Der Sturz war alles andere als angenehm, so wie sie gehalten wurde, doch wirklich Angst hatte sie vor dem Aufprall. Als dieser dann schlussendlich an der Reihe war, schrie das Monster auf, während der Schlangenschweif sich ausrollte und sie noch einmal zur Seite schleuderte. Mit halsbrecherischem Tempo flog sie durch die Luft und hoffte, nicht gegen eine Säule zu stoßen. Und tatsächlich, sie hatte Glück und schlug schließlich auf dem Boden auf, rollte noch ein gutes Stück seitlich weiter und blieb schlussendlich ziemlich fertig am Boden liegen, während in einiger Distanz das Monster am Boden lag und versuchte, sich wieder aufzurappeln. Robin hingegen war noch weit davon entfernt, wieder aufstehen zu können. Dennoch war das hier Yuujis Chance, wirklich Schaden zu verursachen. Dass er die Kreatur töten konnte, bezweifelte sie jedoch ein wenig.

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Es verlief leider keinesfalls so wie geplant. Stattdessen schien es eine Zeit lang sogar ziemlich schlecht zu laufen, denn Robin schaffte es nicht das Vieh alleine loszuschicken, da sie ihm einfach nicht entkommen konnte. Und nun musste sie den Preis dafür bezahlen indem sie hochkant durch den Raum geschleudert wurde und unsanft auftraf. Doch das Ganze hatte zumindest etwas gutes, denn das Wesen war momentan am Boden, was Yuuji einen hervorragenden Zeitpunkt für einen Angriff offenbarte. Wie ursprünglich scherzhaft behauptet beschwor er Hernia herbei und ließ diesen mit seiner Sense so gut es eben möglich war auf den Schweif der Bestie eindreschen. Die Schlange versuchte ihr Unheil abzuwenden, aber tatsächlich schaffte der Sensenmann es sie von ihrem eigentlichen Körper zu trennen und erzielte auch einige Schnittverletzungen an dem Wesen selbst. Die Schlange zischte und zappelte, doch so recht sterben wollte sie noch nicht. Stattdessen zischte sie auf Robin zu. In ihrem Zustand würde sie nicht viel dagegen ausrichten können, also musste Yuuji versuchen ihr zu helfen. Er lief so schnell er konnte und erschuf auf dem Weg einen Eisspeer welchen er ein wenig in den Lauf der Schlange schleuderte. Wenige Meter vor Robin kam die Schlange so zum Halt. Ein Speer hatte sich in ihren Kopf gebohrt. Doch es gab keinen Moment der Ruhe, denn jetzt stand ein wahnsinnig wütendes Monster am anderen Ende des Raumes wieder auf...
"Bist du okay? Kannst du aufstehen?"

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Noch vollkommen benommen und sich erneut fast übergebend von der unsanften Landung und dem turbulenten Flug davor bemerkte Robin kaum, in welch einer Gefahr sie schwebte, als der Schlangenteil des Monsters auf sie zu gezappelt kam. Erst als das Ding mit einem Eisspeer durch den Kopf am Boden fest genagelt wurde, bemerkte sie, was für ein Unheil Yuuji gerade von ihr abgehalten hatte.
Als er sie dann fragte, ob sie aufstehen konnte, musste sie erst einmal selbst überlegen, schüttelte jedoch nach kurzer Zeit den Kopf. Mit einem Blick auf das Monster, welches sich langsam aufrichtete und bald nach ihnen suchen würde, kroch Robin hinter eine Säule und zerrte Yuuji mit sich, so dass sie beide nicht zu sehen waren.
"Ich bin ziemlich benommen von dem Flug. Zwei mal so schnell hintereinander mit diesem Aufzug zu fahren ist nicht unbedingt gut für den Körper. Gib mir nur kurz Zeit, dann schaffe ich es vielleicht wieder."
Nach diesen Worten blickte sie sich um, während sie sich an die Säule lehnte und versuchte, erst einmal wieder klar im Kopf zu werden.
"Im Notfall musst du mir Zeit verschaffen. So kann ich zumindest nicht mitkämpfen. Oh, aber gute Arbeit auf jeden Fall mit der Schlange. Das wird es einfacher machen."
Sie musste wieder klar im Kopf werden ! Die beiden brauchten einen richtigen Plan ! So wie im Moment konnte das nicht weiter gehen ! Und noch eine Fahrt mit dem Aufzug kam wohl für keinen der beiden in Frage ... Aber was sollten sie sonst hier tun ... ? Das Ding an sich war ja nichtmal so gefährlich, jetzt wo der Schweif ab war. Es hielt nur einfach zu viel aus. Und etwas beinahe unverwundbares bekämpfte man nur schwer ...

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Robin war, den Umständen wirklich angemessen, noch zu ausgeknockt um aufstehen geschweigedenn kämpfen zu können. Ihr Gegner schien orientierungslos, doch es war nur eine Frage der Zeit bis er sie finden würde. Moment mal.. orientierungslos? Er hatte seinen Schweif verloren, konnte das der Grund dafür sein? "Er kann uns nicht sehen!" sagte er zu Robin, darauf achtend die Stimme nicht zu heben. "Schlangen können ihre Umgebung wesentlich besser wahrnehmen wenn sie hin und wieder züngeln um sich an Gerüchen orientieren zu können. Er hat diese Fähigkeit verloren, er kann uns nicht finden wenn wir vorsichtig genug sind. Er lebt seit Jahrtausenden in dieser schlecht beleuchteten Kammer, wenn er sein Augenlicht nicht schon vor Ewigkeiten verloren hat dann weiß ich auch nicht. Das könnte unser Weg zum Sieg sein. Wir brauchen Licht. Eine Menge davon. Und dann müssen wir es ihm direkt ins Gesicht halten um seine Sinne zu überfluten!" Yuuji hatte soeben den besten Plan entwickelt den er sich vorstellen konnte. Er hatte sich mal wieder selbst übertroffen. Doch wie sorgten sie für eine Menge Licht? Er hatte keine Lichtmagie und bei Robin war er sich da nicht so sicher. Gab es noch mehr Fackeln in diesem Raum? Vielleich konnte er so etwas wie eine kleine Bombe bauen welche grell aufleuchten würde, wenn er einige Dinge aus seiner Pocket Dimension zweckentfremdete konnte er es vielleicht schaffen, doch er brauchte einen Brennstoff. "Hast du irgendetwas das gut brennt? Ich habe eine Idee, aber ich brauche Brennstoff."

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Sich weiterhin umschauend hörte Robin gleichzeitig zu, was Yuuji wieder eingefallen war. Und es klang nach einem ausgezeichneten Einfall. Das würde die Kreatur vermutlich ziemlich schwächen. Vielleicht konnte man es dann endgültig erledigen. Sie hoffte es mal.
Als Yuuji dann fragte, ob sie etwas hatte, was gut brannte, überlegte Robin kurz. Magie war in ihrem Zustand kaum möglich, um etwas aus der Pocket Dimension zu holen. Ihre Karten und Notizen mit all ihren Erkenntnissen und Markierungen waren viel zu wertvoll. Blieb ihr wohl nur eine Sache, die wirklich leicht entzündlich war.
"Eigentlich ja nicht so mein Fall, aber dann bin ich heute mal bauchfrei unterwegs.", sagte sie mit einem Grinsen, ehe sie von vom unteren Ende ihres Oberteils einen Streifen Stoff abriss und ihn Yuuji reichte. Zum Glück war die Kleidung unter ihrem Mantel nicht direkt ein Teil ihrer magischen Roben, sonst wäre es nicht so leicht gefallen, brennbares Material zu bekommen.
"Wenn der Stoff nicht leicht entzündlich ist und eine Weile brennt, dann weiß ich auch nicht weiter.", gab sie schwach von sich, während sie hoffte, dass sein Plan funktionierte. Wenn das Ding dadurch nicht schnell erledigt wurde, dann hatten sie noch einige Probleme vor sich, da es dann nur noch wütender sein würde und dazu auch noch wissen würde, wo Yuuji steckte. Und sie konnte nicht sonderlich viel Hilfe beisteuern, außer vielleicht ihr Falchion zu werfen ... nicht unbedingt die effektivste Methode ...
Doch bevor sie ihn irgend etwas machen ließ, gab es noch eine wichtige Sache, die sie loswerden musste, weshalb sie ihn am Arm fest hielt.
"Pass bloß auf dich auf. Ein Treffer von diesem Schwert und du bist vermutlich Geschichte. Egal was kommt, deine Sicherheit geht vor. Wenn der Plan also nicht augenblicklich funktioniert, dann lauf und geh kein Risiko ein."

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Robin war selbst in dieser Situation noch zu leichten Scherzen aufgelegt und riss ein Stück ihres Oberteiles heraus und reichte es Yuuji. Dieser schnappte sich noch ein paar Fackeln welche in der Nähe hingen und nickte als sie sagte er soll einfach weglaufen sollte es nicht klappen. Zwischendurch machte er mithilfe seiner Magie am anderen Ende des Raumes ein wenig Lärm um die Bestie von ihnen fernzuhalten bis er soweit war. "Gut, ich bin gleich soweit." sagte er und beschwor noch einige Dinge die er brauchte für diese behilfsmäßige Bombe. Als er soweit war nickte er nochmal Robin zu und gab ihr auch noch einen schnellen Kuss, einfach der Dramatik halber. "Dann wollen wir doch mal sehen." sagte er und stand auf. Er ging weit genug von Robin weg um das Vieh nicht direkt auf ihre Fährte zu locken und fing dann an nach ihm zu rufen. "Hier bin ich! Komm her!" rief er und machte sich bereit die Bombe zu werfen. Während diese furchtbar wütende Bestie nun auf ihn zustürmte und auch sein Schwert hin und her schwenkte machte er sich darüber bewusst, dass er nur diesen einen Versuch hatte. Er MUSSTE treffen! Er warf die Bombe in hohem Bogen über das Schwert und direkt auf den Kopf der Bestie. Dort angekommen entzündete sich die Ladung und explodierte in einem zischenden Feuer, ähnlich dem einer Menge Wunderkerzen. Schmerzerfüllt ging das Monster zu Boden, doch Yuuji hatte nur noch relativ wenig Kraft übrig. Er beschwor einen großen Feuersturm und ließ die Feuerschlangen weiter auf den Kopf einschlagen. Das musste es doch jetzt gewesen sein, oder?

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Besorgt verfolgte Robin, was Yuuji alles für Vorbereitungen traf und wie er das Wesen von ihnen weg lenkte. Er war vollkommen bei der Sache, weshalb sie auch schwieg und ihn nur anschaute. Theoretisch hing alles davon ab, dass er das jetzt schaffte.
Schließlich schien er fertig zu sein und gab ihr einen schnellen Kuss, ehe er aufstand und davon marschierte, um das Vieh von ihr weg zu locken.
Mit pochendem Herzen verfolgte Robin die Geräuschkulisse und hörte, wie Yuuji laut brüllte und damit den Feind zu sich lockte. Wie zu erwarten kam das Ding scheinbar sofort auf ihn zu gerannt. Es fühlte sich an, als ob ihr Brustkorb bald explodierte, so besorgt war sie, doch dann ertönte ein Knall und ein lautes Zischen, was ihr klar machte, dass die Bombe zumindest funktioniert hatte. Das unglaubliche Grollen, als das Vieh zu Boden ging, war durch den ganzen Boden zu spüren und ließ die Säule, an welcher sie lehnte, geradezu beben.
Einfach zu besorgt um weiter sitzen zu bleiben zog sich Robin mit all ihrer Kraft an der Säule hoch und schaute in die Richtung, wo Yuuji kämpfte. Er schien ziemlich erschöpft, aber im Gegensatz zu der Bestie stand er noch aufrecht.
Als Robin jedoch sah, wie der Schwertarm des Monsters zuckte konzentrierte sie sich so gut es ging und schaffte es sogar, eine gebrechliche Mauer aus Eis direkt neben Yuuji zu erschaffen, nur Sekunden bevor das Monster den Arm schwang und mit der gewaltigen Klinge nach dem Magier schlug. Die Mauer hielt gerade so eben stand und wehrte den Angriff ab, ehe sie in sich zusammen krachte.
Taumelnd kam Robin nun zu ihrem Freund herüber und behielt dabei den Blick auf dem Monster, jederzeit bereit eine Warnung auszustoßen, doch aktuell schien alles ruhig. Sie hoffte, dass das auch so blieb.
"Hoffen wir mal, dass es wirklich gestorben ist und nicht nur bewusstlos herum liegt. Es würde mir ziemlich den Tag vermiesen, wenn dieses Ding immernoch nicht ganz tot ist."

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Das Vieh ging zu Boden und blieb dort auch liegen. Ein Sieg? Yuuji war unendlich erleichtert, doch da zuckte der Arm und ein Schwert flog in seine Richtung. Das wars dann wohl. Innerlich schloss er schon mit seinem Leben ab, aber eine Eismauer blockierte den finalen Schwertstreich mit welchem ihr Gegner scheinbar sein Leben aushauchte. Robin kam zu ihm herüber und sofort schloss er sie in seine Arme und ließ sie auch erst einmal nicht wieder los. "Das war.. beänstigend. Ich hoffe auch, dass er dieses Mal liegen bleibt. Aber zumindest wird er uns nicht sofort finden können..." Das wäre zumindest ein schwacher Trost sollte es das tatsächlich noch nicht gewesen sein. Nun fing es langsam an sich aufzulösen, sie hatten es tatsächlich geschafft! "Es ist tot, es löst sich auf!" teilte er mit als ihm diese Veränderung auffiel. Nun hatten sie diesen Gegner bezwungen. Für diesen Aufwand hatten sie sich auch die Belohnung verdient. Das war definitiv ein Auftrag der für ihren Rang angemessen war, sie hatten alles richtig gemacht ihren Gegner nicht zu unterschätzen. "Ich würde vorschlagen wir warten erst mal eine Weile ab. Unten wartet noch genug Ungeziefer auf uns, ich würde es bevorzugen wenn wir zumindest ein wenig ausgeruhter sind. Außerdem frage ich mich wie hoch das Wasser dort unten mittlerweile gestiegen ist. Ich schätze das soll ein Abwehrmechanismus sein."

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Robin fühlte sich fast ein wenig erdrückt, als Yuuji sie in seine Arme schloss, aber die Nähe war dann nach dem ersten Augenblick der Überraschung doch sehr angenehm. Mit einem sanften Lächeln auf den Lippen legte auch sie ihre Arme um ihn, während sie das hoffentlich tote Untier genauestens im Blick behielt.
Als es anfing sich aufzulösen, gab Yuuji auch diese Erkenntnis mit eindeutiger Freude im Tonfall von sich. Aber wen wunderte es schon, nach so einem Kampf. Sicher, Leo war deutlich gefährlicher gewesen, was Schnelligkeit und Verstand anging, aber dieses Ding hier war auf seine ganz eigene Art und Weise ein tödlicher Feind gewesen.
Dann schlug Yuuji schließlich vor, sie sollten vielleicht erst einmal warten, da weiter unten ja noch die Spinnen waren und er es lieber hätte, wenn sie ein wenig ausgeruhter waren. Außerdem fragte er sich, wie hoch das Wasser wohl schon stand. Ja, das war eine sehr gute Frage, die auch Robin durch den Kopf ging.
"Vermutlich steht es schon bis zur Decke der Eingangshalle und wartet nur darauf, durch die Eismauer brechen zu können, um die Spinnen weg zu spülen ...Aber ich stimme zu, wir sollten uns ein wenig ausruhen. Ich will mir auch noch etwas anschauen, was ich während des Sturzes gesehen habe."
Die Silberhaarige brauchte eine Weile um sich zu orientieren, bevor sie schließlich in eine Richtung deutete.
"Weiter dort hinten gab es eine Stelle, die anders aussah und nicht von so vielen Säulen gehalten wurde. Dort schien ein einzelner Podest zu sein. Vielleicht finden wir etwas interessantes."
Ja, in der Tat, selbst direkt nach einer Situation, die sie beide unter Umständen nicht überlebt hätten, war Robins Forschungsdrang noch so stark, dass sie an so etwas dachte.

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Das war die Robin die er kannte! Selbst nach einer solchen Begegnung wollte sie weiterforschen. Yuuji würde auch gerne ein wenig forschen, aber dafür war noch nicht der richtige Zeitpunkt gekommen. Er nickte nur als sie meinte sie wollte das einzelne Podest welches im Raum stand näher untersuchen. Da konnte er nur zustimmen. Wenn etwas derartig bewacht wurde und sich in einem gewaltigen mit Magie nur so vollgepumpten antiken Gebäude befand dann musste es hier auch Gegenstände geben die einen interessieren konnten. Yuuji folgte seiner Freundin und schaute sich selbst ein wenig genauer an was hier so geschrieben stand. Im Vergleich zum Eingangsbereich konnte er hier rein gar nichts entziffern, selbst wenn er sich Mühe gab konnte er nichts bekanntes ausmachen. Das Robin scheinbar geringe Probleme hatte verglichen mit ihm war nur ein Grund mehr sie zu bewundern. Dennoch passte er auf sie auf. Sie war angeschlagen und vielleicht bekam sie das in diesem Tatendrang gar nicht so mit, aber sie konnte eventuell einknicken und dann wollte er nicht, dass sie einfach auf dem harten Boden aufprallte. Nun waren sie näher am Podest, aber Yuuji konnte nichts darauf sehen. Gab es vielleicht einen Mechanismus? Oder wartete das Podest letztendlich nur darauf, dass ein entsprechender Gegenstand auf diesem abgelegt wurde?

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Leer, hm ? Schade eigentlich, dann war hier wohl nichts ...
ALS OB !!!
So leicht ließ Robin sich sicher nicht abhalten, den ganzen Turm auf den Kopf zu stellen, um etwas mit nach Hause nehmen zu dürfen, was sich gelohnt hatte !
Was war also die einzig wahre Vorgehensweise ? Genau ! Die Umgebung untersuchen, am Podest herum fummeln und einfach alles versuchen, um eine Wirkung zu erzielen !
Anfangen würde sie jedoch vermutlich mit den Schriftzeichen, welche auf der Oberseite des Podests eingraviert waren.
Sanft strich sie mit den Fingern über die Zeichen und las sie schweigend durch, ehe sie die Stimme erhob.
"Im Namen der Götter, ich rufe die Wächter dazu auf, ihr Wissen mit mir zu teilen.", las sie laut und deutlich vor, während sie auf die Zeichen starrte. Als plötzlich ein seltsames Klacken zu vernehmen war, machte sie einen schnellen Schritt zurück und taumelte ein wenig. Hauptsache jedoch sie kam vom Podest weg, um möglichen Fallen oder dergleichen zu entgehen.
Doch stattdessen öffnete sich eine Klappe, welche zu den Seiten aufschwang, und den Blick in das Podest selbst erlaubte. Vorsichtig ging sie wieder nach vorne, bereit jederzeit zurück zu springen. Schließlich schaute sie in die Öffnung ...
... und erstarrte völlig.
Kurze Zeit lang atmete sie nicht einmal mehr, ehe sie sich zu Yuuji umblickte und ihn mit riesigen Augen anstrahlte.
"All die Mühen haben sich gelohnt.", gab sie vollkommen fassungslos von sich, ehe sie die Hände ausstreckte und schließlich ein Buch aus der Öffnung holte, welches ein dunkles Einband hatte und insgesamt an eine finsterere Version ihres "Aurora" erinnerte, welches noch immer an ihrer Seite baumelte. Sie ging wieder zu Yuuji und hielt ihm das Buch hin.
"Spürst du, was es für eine Magie ausstrahlt ? Dieses Buch ist mächtiger als alle anderen Artefakte, die ich bisher gefunden habe. Das ist vielleicht mein bedeutendster Fund bisher. Der bedeutendste in meinem ganzen Leben. Und ohne dich hätte ich das nie geschafft !"
Von einer Sekunde auf die andere war das Buch ihr jedoch beinahe egal. Sie stürzte sich geradezu auf Yuuji und umarmte ihn so fest sie überhaupt in ihrem Zustand konnte. Und so, mit dem Kopf an ihn gedrückt, murmelte sie die ganze Zeit immer wieder ein einziges Wort: "Danke."

65/80

Robin ließ sich nicht unterkriegen und auch als es eher danach aussah als würde sich hier nichts befinden gab sie nicht auf. Sie versuchte einiges bis sie schließlich einige Worte sprach und zurück wich als sich etwas vor ihnen tat. Das Podest veränderte sich und legte ein Buch frei welches sie sich schnappte und vor Freude strahlte. Damit hatte es sich ja auf jeden Fall für sie gelohnt. Tatsächlich strahlte dieses Buch eine ziemliche Macht aus. Beunruhigend. Wenn man darüber nachdachte war es vielleicht angemessen einen derart starken Wächter ein solches Artefakt bewachen zu lassen. Aber er vertraute Robin und konnte sich sicher sein, dass sie sich nicht von dieser, nunja, finsteren Macht beeinflussen lassen ließ. "Kein Problem." sagte er knapp da sie ihn ja schon halb erwürgte vor Freude. "Dann hat es sich ja wirklich gelohnt. Ich hoffe wir kommen unbeschadet hier raus. Und dann dürfen wir immer noch unsere eigentliche Belohnung abholen." Sie waren auf dem A-Rang und diese Quest hatte ihnen tatsächlich einiges abverlangt. Was wohl in Zukunft noch auf die beiden Magier warten würde? Gewiss würde es nicht einfach werden. Aber auch sie würden nicht schwächer werden, wie dieser Fund bewies gab es sogar noch eine Menge zu lernen. Yuuji fragte sich wann er das nächste Mal einen Geist treffen würde von welchem er seine Magie erweitern konnte.

66/80

Nun gut, ihr Ziel war erledigt, Robin hatte den Fund ihres Lebens gemacht, sie waren beide noch an einem Stück ... jetzt mussten sie nur noch hier heraus kommen, nicht wahr ?
Und was hieß das ? Genau ! Fahrstuhl !
Mit leichtem Grauen bei dem Gedanken an dieses Höllengefährt schluckte sie einmal schwer, ehe sie jedoch Yuuji wieder anlächelte.
"Wenn ich mit meiner Vermutung richtig liege, dürften die Spinnen alle weg gespült werden und wir müssten sehr einfach hier heraus kommen. Das schwerste wird es vermutlich sein, diesen Aufzug noch einmal zu überstehen."
Nach diesen Worten löste sich sich langsam von Yuuji und schickte ihr Aurora in die Pocket Dimension zurück, um das neue Buch an ihrer Seite zu befestigen. Ihr Falchion hing immernoch an ihrer anderen Seite und war jederzeit wieder bereit gezogen zu werden. Jetzt war es also an der Zeit, dass sie den Rückweg antraten und sich anschauten, ob das Wasser wirklich durch die offene Tür heraus gebrochen war.
Gemächlichen und vorsichtigen Schrittes fing sie nun also an, in Richtung des Aufzugs zu gehen, welcher auf sie wartete. Kaum betrat sie die Platte, kam auch schon wieder das Gesicht aus Stein hervor und fragte nach der Etage. Robin wartete kurz, damit Yuuji sich auf der Plattform vorbereiten konnte, ehe sie schließlich sagte, dass sie ins Erdgeschoss wollten. Zeit für den umgekehrten Horror ! Sie war schon einmal bereit sich nicht allzu wohl zu fühlen, wenn der Aufzug schließlich bremste ...
Und schließlich, als sie abfuhren, kam auch wieder das erwartete: sie wurden mit bahnbrechendem Tempo in die Tiefe gestürzt ...

67/80

Sie waren hier fertig und das bedeutete nur eins.. was hoch kam musste auch wieder herunter gelangen. Und das wird alles andere als gemütlich. Die ganze Angelegenheit war ja nun keine Überraschung mehr, aber wirklich freudig war Yuuji nicht. Was waren das denn für Antiker? Waren die immer auf der Suche nach einem Rausch? Ein Hang zur Geschwindigkeit? Doch es ging herunter und das bedeutete selbst die Welt würde sich nun gegen sie wenden. Verfluchte Schwerkraft! "Wenn das mal keine Knochen bricht, dann weiß ich auch nicht." sagte er und machte sich bereit. Als er auf der Plattform stand ging es los. In bahnbrechender Geschwindigkeit ging es nach unten, es war ein Wunder, dass sie nicht herunterfielen, doch sie wurden magisch schon beinahe wie mit einem Magneten festgehalten. Überraschenderweise war diese Fahrt wesentlich angenehmer, sie prallten sanfter auf als es beim Hochfahren der Fall war, aber das lag daran, dass der Fahrstuhl durch das Wasser abgebremst wurde. Sie waren nun von der Taufe in den Swimmingpool geraten, denn alles stand unter Wasser. Der Fahrstuhl fuhr nicht ganz herunter, stattdessen blieb er an der Wasseroberfläche, etwa 8 Meter über dem eigentlichen Boden, stehen. "Zeit nass zu werden." sagte er und sprang ins Wasser. Um sein Eis aufzulösen musste er erst einmal in Reichweite kommen. Außerdem blieb davon abzuraten den 'Stöpsel' zu entfernen während man nicht darauf vorbereitet war. Schließlich wollten sie ja nicht vom Sog mitgerissen werden und hochkant rausgeschwemmt. Vermutlich würden sie auch noch das Glück haben und mitten in die Spinnenfelder gespült und dann dürften sie sich über ihre Blutrache freuen.

68/80

Es verblüffte Robin doch, wie "sanft" der Weg nach unten war. Sicher, es war nicht allzu gemütlich, aber sie wurden nicht etwa am Boden der Plattform zermalmt, sondern kamen beinahe normale unten an.
Doch hier war noch immer alles überschwemmt. Das war nicht unbedingt gut.
Yuuji zögerte jedoch keinen Augenblick damit, in das Wasser zu springen und in Richtung der Tür zu tauchen.
Robin seufzte und schickte ihren Mantel und das Buch in ihre Pocket Dimension, ehe sie ebenfalls ins Wasser sprang und ihm hinterher schwamm.
Sie beobachtete, wie er neben der Eismauer auf sie wartete, also schwomm sie ein wenig schneller zu ihm und ging neben ihm in Position. Dann rammte sie das Falchion mit aller Kraft, die sie in ihrem Zustand und unter Wasser hatte, in den Boden und klammerte sich daran fest, während sie ihm bedeutete, das selbe zu tun. Der Sog würde stark werden. Wenn sie sich nicht fest hielten, dann würde das äußerst ungemütlich werden. Und was gab es besseres, als ein tief im Boden verankertes Schwert ? Handlich und stabil !
Dann zeigte sie ihm schließlich einen Daumen hoch um zu zeigen, dass sie bereit war. Sobald er seine Eis-Stütze entfernte, würde sie danach die Mauer einbrechen lassen. Und dann würde sie hoffen, dass ihre Kraft ausreichte, um sich am Schwert fest zu halten.

69/80

Robin verstand genau worauf Yuuji hinaus wollte, denn sobald die Mauer weg war würden sie hinaus gesogen werden. Doch sie war vorbereitet und auch Yuuji war bereit. Er hielt sich fest so sehr es ihm möglich war und gab Robin das Signal ihre Eismauer fallen zu lassen, gleich nachdem er auch sein Eis löste. Wie erwartet begann das Wasser aus der viel zu kleinen Öffnung herauszuschießen und der Sog war wirklich extrem. Beinahe rutschte er weg, doch er konnte sich gerade so nochmal fassen. Es dauerte ganz schön lange, aber letztendlich hatten sie es geschafft den Sog irgendwie zu überstehen. Damit dürften auch alle Spinnen Geschichte sein. Bei dem Wasserdruck dürften sie auf dem Mond gelandet sein! Oder zumindest zerquetscht. Nun taten ihm aber ganz schön die Arme weh. Das war schon eine Stufe härter als einfacher Muskelkater, es fühlte sich an als ob alles gerissen wäre und seine Hände waren taub, so fest hatte er sich gehalten. Robin dürfte es nicht anders gehen, sie hatte immerhin den meisten Schaden abbekommen, auch wenn Yuuji sich vermutlich mehr durch seine Magie verausgabt hatte. Dieser Tag hinterließ auf jeden Fall seine Spuren, aber es waren sehr positive. "Das war echt gute Arbeit, aber auch sehr anstrengend. Wir haben uns die Belohnung wirklich verdient!" sagte er als sie sich draußen auf den Weg machten. Fort von all diesen Spinnen. Fort von der unnatürlichen Energie.

70/80

Langsam wurde ihre Luft ein wenig knapp ... Sie war wirklich zu angeschlagen für so etwas.
Umso erfreuter war Robin, als Yuuji seine Stütze entfernte und ihr das Zeichen gab, was sie brauchte. Sofort ließ sie die Mauer einbrechen und klammerte sich am Griff ihres Falchion fest, wurde aber fast mit gerissen. Als sie bemerkte, dass auch Yuuji beinahe abrutschte, ließ sie einen Augenblick los, verharkte einen ihrer Arme mit einem der seinen, und klammerte sich dann weiter fest.
Schlussendlich konnte sie dann endlich wieder aufatmen, als das Wasser endlich niedrig genug war, damit ihre Köpfe hervor brachen. Nicht allzu lange später war es dann auch soweit, dass nur noch der Boden ein wenig überschwemmt war, sie ansonsten aber wieder überall Luft hatten. Und von den Spinnen war nichts mehr zu sehen. Ausgezeichnet.
Yuuji meinte dann noch, nachdem Robin ihr Falchion wieder aus der Erde gerissen hatte und sie los gegangen waren, sie hatten heute gute Arbeit geleistet und sich ihre Belohnung verdient, woraufhin Robin ihm freudig zunickte.
Jetzt mussten sie nur noch den Marsch zum Auftraggeber und dann nach hause hinter sich bringen. Zum Glück war es wenigstens warm und Robin erfror nicht halb, da sie immerhin jetzt in durchnässter Kleidung herum lief. Der Sonne sei dank !

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Selbstverständlich half Robin ihrem Freund und Yuuji war wirklich froh darüber, dass sie ihn stützte während sie sich dort so festhalten mussten. Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite während sie nun also ihren Weg zum Auftraggeber und anschließend nach Hause antraten. Bis auf ein paar Kleinigkeiten lief es doch echt wunderbar. Sie hatten sich nicht alle Knochen gebrochen als sie mit diesem mörderischen Fahrstuhl gefahren waren und sie waren auch nicht ertrunken als es wieder herunter ging. Außerdem hatten sie einen nahezu unbesiegbaren Wächter geschlagen und Robin hatte sogar ein antikes Buch mitnehmen können. Die Schmerzen die folgten waren einfach nur der Preis für ihren Erfolg. "Ich habe ja gesagt wir sind die Besten. Ich denke wir können uns hier für wirklich auf die Schulter klopfen. Ohne dich hätte ich das aber nicht geschafft. Wir sind ein geborenes Team." sagte er grinsend. Die Sonne tat echt gut. Wie spät war es eigentlich? Es war gerade einmal Mittag, der Position der Sonne nach. "In der Gilde können wir uns erstmal etwas Ordentliches zu essen gönnen, da freu ich mich schon drauf." schwärmte der Schwarzhaarige. Ihr Auftraggeber war auch nicht mehr weit entfernt. Er befand sich auf einer kleinen Klippe unweit des Turmes und... beobachtete.

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Als Yuuji meinte, er habe ja gesagt, sie wären die besten und konnten sich auf die Schulter klopfen, kam Robin trotz ihres Zustands nicht umhin zu lachen. Aber selbst das war nicht allzu angenehm. Trotzdem tat es gut, zu wissen, dass sie jetzt sicher waren und wieder fröhlich sein und lachen konnten.
Auf die Worte hin, sie wären ein geborenes Team, nickte sie ihm mit einem breiten Lächeln zu, ehe sie eine seiner Hände packte und mit ihrer eigenen festhielt, während sie weiter gingen.
"Ich habe halt nicht nur charakterlich mit dir den Glücksgriff gehabt, sondern auch noch von den Fähigkeiten her. Wir ergänzen uns in scheinbar jedem Punkt absolut perfekt."
Nicht allzu lange danach sprach er schon davon, dass er sich freute, in der Gilde wieder ordentliches Essen vertilgen zu können. Und ja, selbst Robin, die so gerne kochte, würde sich heute einfach bedienen lassen. Sie war wirklich ziemlich angeschlagen, so viel stand fest.
Außerdem hatte sie garnicht die Zeit zum kochen, wo sie doch ihre Zeit mit Yuuji verbringen und auch noch ein Buch zu lesen beginnen konnte.
"Essen ist eine gute Idee. Am besten irgend etwas, was viel Kraft gibt. Mal schauen, ob wir einen Grillteller oder so bekommen können, wenn wir da sind."
Schließlich kamen sie dann jedoch bei ihrem Auftraggeber an, welcher ihnen sagte, sie haben hervorragende Arbeit gemacht und ihre Stärke unter Beweis gestellt. Er schien sehr zufrieden zu sein, wenngleich er auch ein wenig seltsam wirkte. Doch ohne zu zögern gab er ihnen die doch recht anständige Belohnung und wünschte ihnen dann Lebewohl und behauptete, er hoffe, die beiden irgendwann erneut zu sehen, was von Robin nur zurück gegeben wurde.
Schließlich, nachdem der Auftraggeber auch seiner Wege gegangen war, marschierten Yuuji und Robin auf direktem Weg Richtung der Gilde. Jetzt wirklich nur noch der Marsch und dann konnten sie es sich den Tag über gut gehen lassen.

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Die beiden Magier aus Graceful Tiger konnten es sich nun richtig gut gehen lassen. Ihr Auftraggeber, so komisch er auch sein mochte, war froh den Auftrag erledigt zu sehen und lobte ihre Arbeit bevor er ihnen auch schon die Bezahlung überreichte. Selbstverständlich nahmen sie diese an und machten sich unverzüglich auf den Weg weiter in Richtung ihrer Gilde. Robin meinte sie sollten so etwas wie einen Grillteller essen, der viel Kraft geben würde. "Teller sind nicht so nahrhaft, aber ja. Hauptsache wir kommen wieder zu Kräften." scherzte er während sie auf den vertrauten Wald zuhielten in welchem sich auch ihr Gildenhaus befand. Die Sonne prallte echt ungehindert durch irgendwelche Wolken auf die Erde und es war wirklich sehr warm. Mittlerweile waren sogar ihre Sachen komplett getrocknet. Energie dafür zu verschwenden einfach die Kleidung zu wechseln kam sowieso nicht infrage, weshalb das sehr begrüßt wurde. Yuuji kam auf einen Gedanken und schnappte sich kurzerhand Robins Hand als sie nun langsam in den Schatten der Bäume gelangten. Sie waren ein Paar, das musste man ja nicht verstecken, oder?

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