Listen to your heart before you tell him goodbye

das Eingangsposting lautete :

Seit dem Tod ihres Vaters war es um Mina geschehen und dass einzige was in ihrer Welt momentan noch zählten waren ihre falschen Freunde, der Alkohol und die Schärfe der Rasierklingen. Normalerweise waren beste Freunde ja für so etwas da... doch Ayanokoji vergrub sich bereits seit Tagen hinter seinen Büchern und blendete den Rest der Welt scheinbar vollkommen aus. Nun gut es war ebenfalls verständlich... denn er hatte immerhin beide Elternteile verloren, in etwa zur gleichen Zeit wie sie ihren Vater. Sie brauchte seine Nähe einfach, gerade jetzt mehr denn je. Er hingegen ließ seine beste Freundin nur noch abblitzen, doch Mina war ehrgeizig... und sie ließ sich keinen Schmerz anmerken, dafür gab es immerhin andere Methoden. Ein kurzer Blick fiel auf den linken Ärmel ihres Pullovers, darunter verbargen sich all die Wunden, doch sie wollte dass es keiner mitbekam. Also setzte sie sich ein leichtes Lächeln auf, ging zu dem Haus von Ayanokoji und klingelte dort. In der Hoffnung dass er heute wenigstens einmal Zeit hätte und sich nicht abschotten würde.

Dass Minako sich auf dem Weg zum Zelt auch noch bei ihm einhakte und sich an ihn heran drückte, war wohl so ziemlich eine der schlimmsten Sachen, die Ayanokoji jetzt passieren konnten. Er wollte doch seine Gefühle für sie zurückhalten, da war der Druck ihres Oberkörpers an seinen Arm nicht gerade hilfreich. Er war keine zehn Jahre alt mehr und hatte in so einer Situation nunmal... Gedanken! Das wurde alles noch viel schlimmer, als sie die Größe des Zeltes nochmal betrachten konnten.
Oh nein.
Der Windmagier richtete sich auf und drehte sich in Richtung Stadt, um sich nicht anmerken zu lassen, dass allein schon die Vorstellung, mit Minako in einem so kleinen Zelt zu schlafen, ihn verrückt werden ließ.
"W-willst du bei einem so kleinen Zelt lieber doch noch zu Hause übernachten? Oder soll ich draußen schlafen?"

Die Lichtmagierin schüttelte nur leicht den Kopf, die beiden hatten es sich vorgenommen sich eine Zeit lang von draußen abzuschotten und da hatte sie definitiv keine Lust jetzt bei ihrer Mutter aufzutauchen und ihr zu sagen, dass es ihr doch schrecklich leid täte erst so spät nach Hause gekommen zu sein. Nein... das kam für sie nicht wirklich in Frage.
"Was wäre ich denn für eine beste Freundin, wenn ich dich draußen schlafen lassen würde?" die Blondine legte sich auf ihre Seite und legte sich dabei so nah es ging an die eine Zeltwand, um noch genügend Platz wischen dem Windmagier und ihr zu bringen. Für sie war es kein großes Problem...

Der Windmagier schluckte schwer, als er das hörte und drehte sich langsam um, sodass Minako bereits im Zelt lag, als er es erblickte. Mittlerweile kam ihm diese Plane mit Seilen, Stöcken und Heringen wie die berühmt-berüchtigte Höhle des Löwen vor (wobei Ayanokoji auffiel, dass Löwen nicht in Höhlen leben, aber das hat hier ja nichts zu suchen). Er ging ganz langsam auf das Zelt zu, zog noch seine Schuhe aus, bevor er es betrat, und legte sich auf die andere Seite des Zeltes, damit er auch ja nicht Minako irgendwie berührte und an Unanständiges denken musste. Das Problem war nur, dass selbst auf diesem Maximalabstand die Gesäßmuskel der Zwei sich berührten.
Oh Gott, wie soll ich das nur überleben ohne verrückt zu werden?!

Für die Lichtmagierin war die Nähe zu ihrem besten Freund absolut nichts schlimmes, sie könnte sogar so gemütlich schlafen und am nächsten Morgen vollkommen unschuldig wieder aufstehen und ihre Arbeit verrichten. Sie kam noch nicht einmal auf die Idee, dass es für Ayanokoji komplizierter sein würde, immerhin war sie dafür 1. viel zu müde und 2. woher sollte sie so etwas auch wissen, wenn sie selber doch ein Mädchen war?
"Gute Nacht, schlaf gut" flüsterte sie ihm kurz zu und legte sich schließlich auf die Seite, um mit dem Gesicht nun direkt zur Zeltwand zu liegen, dabei winkelte sie ihre Beine leicht an, sodass ihre momentane Position an ein S erinnerte.

"D-dir auch eine gute Nacht."
Das war das einzige, das Ayanokoji in seinem jetzigen Zustand herausbringen konnte. Es dauerte auch eine Ewigkeit, bis der Windmagier auch letztendlich einschlafen konnte. In dieser Nacht träumte er von... ihr habts richtig erraten... Minako.
[Da dieses Forum immer noch FSK12 ist und ich simpel keine Lust habe, in den FSK 18 Bereich nur für nen Traum zu gehen, denke ich ihr denkt euch einfach mal was er in seinem Traum mit dieser hübschen Blondine alles so anstellt]
Am nächsten Morgen wachte er mit seiner Körpermitte an der von Minako auf. Sie hatten noch ihre Kleidung an, aber trotz allem war ihm das alles sehr peinlich. Er hoffte einfach mal, dass er im Schlaf nicht etwa Minakos Namen gesagt oder sogar... "gestoßen" hatte. Als er an diese Möglichkeit dachte, wäre er am liebsten im Erdboden versunken oder hätte sich in Luft aufgelöst. Statdessen flog er aber mit hochrotem Kopf und in hochgeschwindigkeit durch die aufwachende Waldlandschaft, um beim Fluss seinen Kopf erstmal ins Wasser zu tauchen. Es war so kalt wie das Innere eines Kühlschranks, doch Ayanokojis Kopf fühlte sich so heiß an wie eine Herdplatte, also war das schon ok. Als er wieder Luft brauchte, stieg er wieder auf und holte tief Luft...

Auch die Lichtmagierin schlief relativ schnell ein, träumte aber nichts besonderes im Gegensatz zu ihrem besten Freund. Nur fühlte es sich so an, als wäre es der beste Schlaf ihres ganzen Lebens gewesen. So schön friedlich und ruhig... Am nächsten Morgen wachte sie allerdings ohne jemanden an ihrer Seite auf und fragte sich bereits, wo ihr bester Freund hingegangen war. Doch sicherlich würde er gleich wiederkommen und in der Zwischenzeit könnte sie ihre Zähne putzen gehen und schon einmal das Frühstück für die beiden zubereiten. Sie nahm sich also ihre Zahnputzsachen und ging hinunter zum Fluss, bei welchem sie auch schon Ayanokoji entdeckte.
"Guten Morgen Ayanokoji, hast du gut geschlafen?" grinste die Lichtmagierin ihren besten Freund an.

Keine zwei Sekunden hatte der Windmagier für sich! Kaum war er aufgetaucht, hörte er auch schon Minako hinter sich, die ihm einen guten Morgen wünschte.
"Dir auch einen guten Morgen."
Das Wasser hatte geholfen, nun war er nicht mehr so aufgeregt wie vorher. Allerdings war da immer noch ein Problem, das nicht einfach so weggehen würde... außer Ayanokoji würde ins Hüfthohe Wasser waten und dort warten. Wobei das auch nicht das Erfolgsrezept Nummer eins war, besonders wenn Minako so verschlafen hier herumstand. Warum zum Teufel musste er sich so fühlen? Warum? In den Fluss konnte er nicht, ohne große Fragen aufzuwerfen oder aber es noch zu verschlimmern. Denn wenn er sagen würde er wolle baden, könnte sie auf die Idee kommen, ebenfalls... WARUM DACHTE ER AN SOWAS SO VERSCHWINDET DER DA UNTEN DOCH NICHT!!!!!

Die Lichtmagierin begann sich nun die Zähne zu putzen und mit dem eiskalten Wasser zu waschen, welches ihr Gesicht leicht rötlich werden ließ. Doch sie hatte dennoch absolut kein Problem mit diesem Wasser, sondern schaute nachdem sie ihre Morgenhygiene vollendet hatte wieder zu Ayanokoji.
"Wow, das war mal eine friedliche Nacht gewesen, ich hab besser geschlafen als Zuhause" grinste die Blondine und setzte sich dann am Flussrand auf einen etwas größeren Stein, um darauf zu warten, dass der Windmagier auch fertig werden würde um dann mit ihm zusammen wieder zurück zum Zelt zu gehen. Sie war relativ unwissend im Bezug auf das kleine Problemchen ihres besten Freundes.

Ayanokoji hielt den Blick gesenkt und dachte nach, was er sagen sollte. "Oh ja, mir hat die Nacht sehr gefallen, vor allem der Part als ich mein Glied an deinen Hintern gedrückt habe.", konnte er definitiv nicht sagen. Also improvisierte er einfach nur stümperhaft.
"Ja, ich habe auch gut geschlafen."
Wirklich? War das jetzt alles, was er auf die Beine brachte? Na toll! Er musste Zeit gewinnen und da gab er nur so was ungenaues von sich? Minako musste abgelenkt werden, damit er sich ordentlich beruhigen konnte.
"Was wollen wir denn heute so machen?"
Vielleicht würde er sich jetzt etwas beruhigen, wenn sie etwas Zeit brauchte, beim über-den-Tag-nachdenken.

"Hmm..." einen Moment lang musste die Blondine wirklich über diese eine Frage nachdenken, da ihr momentan nichts in den Sinn kam. Nun gut es gäbe genügend Möglichkeiten... doch befanden sie sich nach wie vor im Wald und vielleicht wäre es auch gar nicht so schlecht hier zu bleiben und ein bisschen was hier zu unternehmen. Vielleicht auch einfach nur.... hmm... schwierig. Sonst hatte Mina doch immer so viele Ideen, was das betraf doch heute... schien es fast ziemlich leer zu sein.
"Ich weiß nicht wirklich..." am besten kuscheln... die Zeit zu zweit genießen, doch... sie waren nun einmal nicht zusammen und würden es vielleicht auch nie sein. Schließlich waren sie beste Freunde.

Tatsächlich konnte Ayanokoji Minakos Bedenkzeit benutzen, um sich etwas abzukühlen und so hatte er eine Idee, wie die beiden den Tag verbringen könnten. Er sah seine beste Freundin frech grinsend an.
"Wie wäre es, wenn wir unsere Magie etwas trainieren würden? Ich kenne nur zwei Zauber und bin mir sicher, dass da noch mehr rauszuholen ist. Bei dir wird es ja auch nicht anders sein oder?"
Er erhob sich in die Lüfte, als er seine Magie benutzte und zu Minako herüberflog. Es war immer so ein schönes Gefühl sich in die Luft zu erheben und das war mit seiner Magie so einfach, es war geradezu ein Witz. Er flog schelmisch ein wenig um Minako herum und lächelte sie dabei frech an.
"Oder willst du lieber versuchen mich zu fangen? Da könnte es glaube ich so einige Probleme geben, meine Liebe."

"Meinetwegen könnten wir gerne trainieren, ich glaube das wäre sogar ziemlich angebracht" meinte die Lichtmagierin, denn so weit sie wusste, waren beide nach wie vor auf dem gleichen Stand. Das bedeutete also dass sie selber auch nur zwei Zauber auf Lager hatte. Doch Lichtmagie konnte so vielfältig sein, sicherlich würde man da noch einiges dazu gewinnen können. Genauso wie aus Ayanokojis Magie des Windelementes.
"Wieso sollte es irgendein Problem für mich darstellen?" grinste die Blondine und zückte ihre Lichterkette, um Ayanokoji damit zu sich herunter zu ziehen. Dabei war ihre Kraft allerdings etwas zu stark gewesen, weswegen er gleich einmal auf ihr landete und sie von ihm in Richtung Boden befördert wurde.
"Ups, tut mir leid.. ich war wohl etwas zu stark"

Ayanokoji wollte gerade selbstsicher auf Minakos Frage Antworten, da wurde er schon von ihrer Lichtkette heruntergerissen. Ein überraschter Ausruf war also das einzige, was er hervorbrachte, als er in einem Wirbel aus Licht auf Minako landete und sie gleich mit sich gen Boden riss. Er schloss die Augen, als der Boden näher kam und als der Aufprall vorbei war, versuchte er ein wenig benommen aufzustehen. Doch er spürte immer noch die Kette, die um ihn herumgeweickelt war und wusste sofort: Hier kam er nicht heraus.
"Kein Problem, könnte jedem passieren."
Er öffnete die Augen und erschrak sich heftigst, da er Minako direkt ins Gesicht sah. Sie lag unter ihm auf den Boden und schien auch durch die Kette gefesselt zu sein, wobei ihre Lippen und seine um nur einige Zentimeter Abstand getrennt zu sein schienen. Reflexartig, aus Angst sein Körper könnte ihn verraten, versuchte Ayanokoji sich zu befreien, was allerdings fehl schlug und nur dazu führte, dass sein Bein sich zwischen ihren verfing und an ungünstigen Stellen rieb...
"Verdammt, ich komm nicht raus."
Noch ein verzweifeltes Ziehen, wodurch er aus dem wenigen Gleichgewicht, das er beim Abstützen mit einer Hand aufbauen hatte können, verlor und den Abstand zwischen Minakos und seinen Lippen auf 0 sinken ließ.

Der Windmagier fiel augenblicklich auf sie, wodurch die Blondine augenblicklich rot wurde und lediglich vor sich her stammeln konnte. Zu etwas anderem war sie nicht einmal mehr in der Lage.
"I...ich" gott was sollte sie denn jetzt noch sagen? Für einen Moment war sie ja noch nicht einmal im Stande klar zu denken, da ihr Herz vor lauter Freude schneller wurde und haufenweise Luftsprünge fabrizierte. Doch nachdem Ayanokoji gemeint hatte dass er nicht raus käme und dann auch noch ihre Lippen direkt auf die ihren legte, war es um die Blondine geschehen. Sie wusste dass sie in ihn verliebt war und das schon seit Ewigkeiten, doch dass es nun so weit kommen würde. Es schien fast schon wie der schönste Traum zu sein, den sie jemals erleben durfte. Doch schon verschwand ihre Lichterkette wieder... leider... denn dieser Moment war einfach viel zu schön gewesen.

Die Augen des Windmagiers weiteten sich, als er die Wärme von Minakos Lippen spürte und sein Körper nur noch zu ihr wollte. Er war zwar von Minakos Ketten befreit, doch anstatt sich von der Lichtmagierin weg zu bewegen, konnte Ayanokoji nicht anders, als weiter auf ihr zu liegen und seine Augen zu schließen, während er den Kuss anhalten ließ und mehr Gefühl in diesen legte.
Nach einer gefühlten Ewigkeit beendete er allerdings den Kuss und erhob sich mit rotem Kopf. Er setzte sich neben sie und versuchte, sie nicht direkt anzusehen. Was sein Körper von der ganzen Situation hielt, war natürlich klar, aber Ayanokojis Herz und sein Gehirn waren dagegen, also war erstmal Abstand gefragt.
"E-es tut mir leid. Ich habe mich nicht gerade richtig verhalten..."

Nach einer gewissen Zeit erwiederte die Lichtmagierin den Kuss des Windmagiers und legte dabei auch all ihre Gefühle hinein. Allerdings beendete er den Kuss auch wieder viel zu schnell, was sie nicht wirklich verstehen wollte. Hatte sie irgendwas falsch gemacht? Doch seine wörtliche Reaktion versetzte ihr einen kurzen Stich ins Herz.
"Ich verstehe... es war nur ein Ausversehen..." er liebte sie nicht wirklich, oder aber hatte es nur austesten wollen, ob er etwas für sie empfindet.
"Nicht schlimm..." das war eindeutig gelogen, natürlich war es schlimm, immerhin hatte er sie mit der Reaktion verletzt, doch es war besser er sagte es ihr jetzt - als dann wenn es zu spät für so etwas war.
"Nur ein was interessiert mich schon ein wenig, wieso hast du das gerade getan?"

Der Windmagier spielte mit einem Grasbüschel vor sich herum, als er nachdachte. Er wollte Minako nicht verärgern, aber nun war auch die Zeit gekommen, es ihr zu beichten. Leider wusste er nicht, wie er das anstellen sollte. Sollte er nun antworten: "Weil ich dich Liebe." oder aber "Weil ich es irgendwie wollte."? So kam es, dass Ayanokoji eine gewisse Zeit angestrengt nachdachte, ehe er einen tiefen Seufzer abgab und es einfach sagte.
"Ich hatte nicht vor dich zu küssen, aber als ich es tat war es so gut, dass ich nicht aufhören konnte. Ich weiß nicht... nein ich weiß schon, was mit mir los ist, aber ich kann nicht wissen, wie du zu mir..."
Nun begann er sich etwas zu verhaspeln, ehe er wieder etwas zustande brachte.
"... also aufgehört habe ich, weil ich nicht wusste, ob es dir gefällt. Ich wollte dir nichts aufdrücken."

Ayanokoji schien urplötzlich irgendwie nervös zu werden, was Mina natürlich etwas irritierte. Seine Erklärung war irgendwie leicht verwirrend, doch letztendlich legte sich ein breites Lächeln auf ihr Gesicht und sie krabbelte zu dem Windmagier herüber, um ihn erneut zu küssen. Sie wusste nicht was in sie gefahren war, doch irgendwie schien das ja schon eine Art Geständnis von dem Windmagier gewesen zu sein und nun war sie ganz einfach an der Reihe. Sie hatte ihm nun zusagen, wie es um ihre Gefühle stand und dass ihr dieser Kuss mehr als nur gefallen hatte. Sie hatte sich für diesen Moment richtig wie auf Wolke 7 gefühlt. Einfach nur unendlich glücklich und frei von allen Sorgen und Problemen... die in diesem Moment vergessen waren. Ebenso genoss sie diesen Kuss, der sie erneut in solch einen Zustand versetzte, bis sie ihn wiederwillig löste... nur um es ihm noch einmal wörtlich zu bekunden.
"Es war das schönste Gefühl, dass ich jemals in meinem Leben verspürt habe" und endlich war es gesagt... um ehrlich zu sein, wurde es ja auch mal langsam Zeit. Immerhin, war sie schon seit einer halben Ewigkeit in ihn verliebt gewesen.

Ayanokoji wollte etwas sagen, als Minako ihm näher kam, konnte allerdings nur Luft holen, ehe sie ihn küsste. Damit hätte der Windmagier nicht gerechnet, doch eigentlich war das doch ein gutes Zeichen oder? Wenn sie nun ihn küsste, musste das bedeuten, dass sie die gleichen Gefühle wie er empfand... Dieser Fakt sorgte nun dafür, dass Ayanokoji den Kuss erwiederte und diesen am liebsten ewig gehalten hätte, wäre Minako nicht noch einmal von ihm gewichen, um noch mal wörtlich seine Gedanken zu bestätigen. Der Windmagier lächelte.
"Na dann..."
Und wieder kam er ihr näher und zog ihren Kopf langsam zu sich heran, damit er sie küssen konnte.

Und wieder endeten die beiden in einem Kuss, welchen die Lichtmagierin aus vollen Zügen genoss. Wie oft hatte sie sich bereits gewünscht gehabt, sich Ayanokoji so innig hingeben zu dürfen und nun war es endlich so weit. Niemand würde diesen Moment nun noch zerstören können, auch nicht die Vögel die laut zwitschernd dem Glück der beiden ihren Segen gaben. Doch nach einer gefühlten Ewigkeit trennten sich die beiden Magier wieder voneinander und die Lichtmagierin lächelte ihren besten Freund schon kurz darauf verliebt an.
"Wow, das hat sich so was von gut angefühlt" mit leuchtenden Augen gab sie ihm nun erneut einen kurzen Kuss auf die Wange, ehe sie sich allmählich erhob und dem Windmagier eine Hand anbot. Sie wusste nicht, wie sie von nun an mit ihm umspringen sollte. Waren sie denn noch beste Freunde, oder waren sie nun mehr? Das war bei solch einer Freundschaft immer schwierig zu sagen.

Ayanokoji lächelte und nahm die Hand seiner bes- seiner Freundin entgegen und ließ sich von ihr aufhelfen. Es war, als würde er nach einem neuen Leben, einer neuen Zukunft greifen. Als er dann letztendlich mit Minakos Hilfe aufstand und neben ihr auf den Fluss hinausschaute, war er sich sicher: Er würde sie nicht alleine lassen und sie ihn auch nicht. Sie waren für immer miteinander verbunden.
Der Windmagier sah zu der kleineren Lichtmagierin hinunter und sein Lächeln wurde breiter.
"Ich habe irgendwie das Gefühl, dass wir jetzt die Welt zu unseren Füßen liegen haben werden."
Und das meinte er ernst. Wie konnte man die beiden aufhalten, wenn ihre Gefühle nur so stark waren? Unmöglich, aus Ayanokojis Sicht.