Minas Zimmer

das Eingangsposting lautete :

(cf: Erdgeschoss des Graceful Tiger Gildenhauses)

Mina duschte sich noch einmal, ehe sie sich ihrer Klamotten entledigte und dafür nun das hübsche Ballkleid anzog, welches Ayanokoji ihr damals geschenkt hatte. Es reichte der Blonden bis zu den Füßen, was schon einmal die nötige Eleganz präsentierte, noch dazu nahm sich Mina nun einen etwas breiteren Schal als "Umhang" mit und ließ ihre Haare offen, um eben jene mit einer schwarzen Schleife zu verzieren. Dazu kamen dann noch schwarze etwas höhere Schuhe - jedoch auch nur so hoch, dass sie darin bequem rennen konnte und dann ging es ans schminken. Viel machte die Blondine nicht ran, doch wenigstens ihre Augen mussten betont werden. Zuerst zog Mina mit einem Eyeliner drüber und verstärkte das dann noch mit 2 Schichten Mascara. Einen Lidschatten verwendete Minako nicht, dafür jedoch noch ein wenig Puder. Eine goldene Kette welche sie diesmal von Jonathan geschenkt bekommen hatte, ließ ihr Outfit komplett wirken. Nun war es an der Zeit wieder hinaus zu gehen und auf Ryu zu warten. Oder aber, er wartete bereits auf sie...

(tbc: Erdgeschoss des Graceful Tiger Gildenhauses)

"Ich glaube dass brauche ich dafür noch nicht einmal, jetzt wo ich dich zum Freund habe" lächelte die Blondine leicht und sah zu ihrem neuen Freund, als dieser über die Item Beschwörungen redete. Ab und an fand Mina in dem Buch ein paar interessante Stellen, in denen sie ein wenig länger verweilte und sich die einfach einmal durchlas. Währenddessen hatte sie sich mit dem Bauch auf das Bett gelegt und verblieb auch in der Position.
"Ich glaube aber dass wir um stärker zu werden auch noch ein paar weitere Aufträge erledigen sollten" oder hatten sie noch etwas anderes geplant? Mina wusste gar nicht mehr, was nun als nächstes anstehen würde...

Der Wettermagier sah, wie Minako sich auf den Bauch liegend weiter in dem Buch vertiefte. Dabei gab es ein Problem, das ihn schon zu ihren Anfangszeiten des Teenageralters extrem gestört hatte und ihn nun wieder verstärkt einholte. Da Minako auf dem Bauch lag, kam ihre wunderbare Figur perfekt zur Geltung und so kam es, dass Ayanokoji auf ihren Hintern starrte, während sie sich das Buch durchlas. Sein Blick wanderte auch zu ihrem Oberkörper und er erkannte: Minako wurde zu einer Frau. Da wurde ihm schon bewusst, wie sehr ihr Anblick ihn offensichtlich erregte, sodass er einen Ausweg finden musste.
"Wie wäre es, wenn wir mal was anderes unternehmen? In ein Museum gehen oder so?"

"Ins Museum? Die Idee ist genial... ich hätte nichts dagegen einzuwenden" grinste die Lichtmagierin ihren Freund an, während ihre Augen vor reiner Vorfreude strahlten. Früher hatten sie sehr oft etwas zusammen unternommen, doch seit dem sie getrennte Wege gegangen waren.... war da natürlicherweise nichts mehr gewesen. Desto schöner dürfte es nun werden mit ihrem besten Freund bzw. ja nun ihrem festen Freund in ein Museum zu gehen und sich dort weiter zu bilden. Etwas dass bei Ayanokoji sicherlich nicht für Langeweile sorgen dürfte und Mina hatte da an sich auch nichts dagegen. So lange sie an seiner Seite war.
"Warte, ich muss mich nur noch schnell umziehen" und schon begann sie in Richtung Kleiderschrank zu gehen, sich ein hübsches Kleid heraus zu suchen, es auf ihr Bett zu legen und schließlich auch schon ihr T-Shirt auszuziehen.
"Ich hoffe du hast nach wie vor nichts dagegen, wenn ich mich weiterhin vor dir umziehe" aber wieso sollte er? Sie hatte das ja früher auch schon desöfteren gemacht.

Klamottenwahl^^:

Der Wettermagier nickte lächelnd, als Minako meinte, dass sie nichts dagegen hätte, und stand auf. Eigentlich hatte er gedacht, sie könnten jetzt gleich losgehen, doch da sagte Minako schon, dass sie sich umziehen wollte. Ayanokoji sah sie kurz an und traute seinen Augen kaum, als sie sich vor ihm auszog. Er wurde rot und starrte auf ihre noch durch einen BH verhüllten Brüste. Da fragte sie auch noch, ob er etwas dagegen hätte, wenn sie sich vor ihm umziehen würde.
"N-nein kein bisschen. Ich s-sehe dir gern dabei z-zu wenn du willst."
Wieder merkte er, wie sehr er durch sie erregt war, und schluckte schwer. Sein Körper sagte ihm, er solle sie sofort nehmen, doch sein Verstand verbot es ihm. Er konnte so etwas doch nicht tun, besonders nachdem sie ihm gesagt hatte, dass sie nicht bereit sei. Leider gefiel ihm die Aussicht so sehr, dass er einfach nicht wegsehen konnte...

Nachdem sie ihr T-Shirt ausgezogen hatte, folgte auch schon ihr Rock und kurz darauf nahm sie sich das Kleid und stülpte es drüber. Sie war froh, dass Ayanokoji nichts dagegen hatte, denn sie hatte es schon früher regelmäßig vor ihm gemacht und das ohne sich jegliche Gedanken darüber zu machen, ob es ihn stören würde oder nicht.
"Das freut mich, dann können wir auch das weiterhin so beibehalten" nachdem sie alles wieder komplett angezogen hatte, ging sie erneut zu dem Windmagier und küsste ihn zärtlich.
"Ich bin so weit, dann lass uns los gehen" ihr hatte es gefallen, dass er sie so fixiert hatte. Schließlich war das ja auch eine Art Kompliment an ihren Körper gewesen.

Dem Wettermagier wurde immer heißer, als Minako sich weiter vor ihm auszog und dann, mit dem Kleid bekleidet, nun zu ihm heran kam und ihn küsste. Er wollte sie schon am Hintern packen, doch sein Verstand sagte immer wieder "nein" und so hielt seine Hand kurz vor ihrer rechten Pobacke inne, bis sie sich von ihm löste und weiter ging. Es war sehr schwer ihr zu widerstehen, solange sie so herumlief. Er hatte immer noch in Gedanken ein Bild von der Aussicht auf ihre Unterwäsche vor sich und so sah er sie nicht in einem Kleid herumlaufen sondern... leichter bekleidet. Es dauerte eine Weile, bis er sich zusammen riss und sich mit ihr auf dem Weg zum Museum machte.
"In Crocus Town hat das Nationalmuseum gerade die Ausstelung 'Geschichte der Magie', also genau das, was wir wollen."

[tbc: Fiore Nationalmuseum]

Geschichte der Magie? Das klang ja schon einmal perfekt und mit Ayanokoji an ihrer Seite würde dieser Tag sowieso unvergesslich werden. Als sie früher solche gemeinsamen Tage miteinander verbracht hatten, wollte Mina unbedingt seine Hand halten und mit ihm gemeinsam durchlaufen und nun war es endlich so weit. Sie waren zusammen... irgendwie konnte Mina das nicht wirklich glauben. Nach all der Zeit hatten sie nach wie vor die gleichen Gefühle füreinander, wie damals als sie jeden Tag zusammen verbrachten... nun gut so gut wie fast jeden Tag. Denn es gab auch mal so seine Tage in denen die beiden sich wegen einiger Streitereien nicht mehr sehen wollten, oder der eine eine vollkommene Depri Phase aufwies.
"Weißt du eigentlich dass ich total froh bin, endlich mit dir zusammen zu sein? Das habe ich mir bereits so viele Jahre gewünscht"

(tbc: Fiore Nationalmuseum)

[cf: Quest]

Die beiden Magier kamen nach einer etwas beschwerlichen Reise endlich wieder in Graceful Tiger an. Minako wollte gleich auf ihr Zimmer und Ayanokoji folgte ihr dabei. Er wusste nicht, was sie in ihrem Zimmer tun wollte, aber stören würde er sie sowieso nicht. Außerdem wollte er sich noch bei ihr bedanken.
Als die beiden in das Zimmer eingetreten und die Tür geschlossen war, setzte sich der Wettermagier auf Minakos Bett und sah seine Freundin mit einem sanften Lächeln an.
"Du, ich wollte mich noch dafür bedanken, dass du diese Situation da übernommen hast. Ich kann für solche Leute selten Verständis aufbringen und kann deswegen auch recht... ausfällig werden. Du kannst mit diese Art Menschen besser interagieren, nochmals danke."
Er konnte definitiv nicht mit dummen oder etwas verwirrten Menschen umgehen. Sie folgten nicht den Gesetzen der Logik, gingen einfach aus Launen heraus Risiken ein oder stellten kollossale Dummheiten aus Spaß an. Nein, mit solchen Menschen konnte er nicht agieren. Wenn er eine Schlachtformation stellen sollte, würden diese Personen ganz vorne oder aber ganz hinten stehen, je nachdem, ob die Front besonders gut und koordiniert agieren muss oder aber als Kanonenfutter herhält....

(cf: Quest)

Ayanokoji folgte ihr, wie eigentlich nicht anders von ihm erwartet, auf ihr Zimmer und setzte sich auf ihr Bett, während sie vorerst mitten im Raum stehen blieb und dem Wettermagier ein breites Lächeln entgegen brachte. Oh ja, sie kannte ihren Freund und wusste deswegen wohl auch am besten, dass er solche Leute bei weitem nicht ausstehen konnte. Ganz im Gegenteil zu der Blonden, die sich wohl mit jedem befreunden könnte, dank ihrer offenen Art und Weise.
"Kein Problem, ich schätze wohl in der Hinsicht gleichen wir uns sehr gut aus" und nicht nur in der Hinsicht, wenn man genauer über dieses Thema nach dachte. Ayanokoji und Mina waren wie Tag und Nacht, die sich unterschiedlicher gar nicht sein konnten, aber doch irgendwie zusammen gehörten. Er war meist ernst und nachdenklich, die Lichtmagierin hingegen fröhlich und nicht über alles den Kopf zerbrechend. So kam es nun auch, dass sie ohne weiter über diese folgende Handlung nachzudenken, ihr Oberteil auszog, einfach weil es ihr in ihrem Zimmer zu heiß geworden war. Aber was sollte auch groß dagegen sprechen? Ayanokoji hatte sie doch schon öfter leicht bekleidet gesehen.

Nach Minakos Antwort nickte Ayanokoji leicht.
"Stimmt, was es das angeht sind wie Nord- und Südpol eines Magneten. Ich stoße dumme Leute ab und du kommst super mit ihnen zurecht."
Eigentlich hatte er vorgehabt, noch viel mehr zu sagen und auch das Thema zu wechseln, doch als Minako ihr Oberteil auszog, konnte Ayanokoji nicht anders, als mit rotem Gesicht etwas weiter zurück aufs Bett zu weichen und Minakos Oberweite anzustarren.
"W-was m-machst du da M-minako?", stammelte er vor Verlegenheit hervor und fühlte sich zugleich undwohl als auch sehr wohl in seiner Haut. Er wusste nicht, was er nun zu erwarten hatte, was Minako nun vorhatte. Allerdings gab ihm seine Phantasie mehrere Möglichkeiten, die ihm alle gefielen. Sein Körper reagierte darauf, doch trotz seinem Herzrasen blieb Ayanokoji mit rotem Gesicht auf Abstand. Das kam gerade ganz schön überraschend... wollte sie sich ihn nun schnappen und...? Fast hätte Ayanokoji sich einfach seinen Trieben hingegeben und getan, was sein Körper ihm befahl. Aber nur fast. Er war ein Magier, er musste sich zusammenreißen!

Mina grinste leicht, denn mit dieser Reaktion hätte sie nun bei weitem nicht gerechnet.
"Och komm schon, tu jetzt nicht so, als hättest du mich noch nie so gesehen" aber amüsant fand sie seine Reaktion ja schon.
"Ich habe gar nichts vor, ich wollte nur mein Oberteil ausziehen, da mir ziemlich heiß ist..." und außerdem hatte sie ja nach wie vor ihren BH an. Mina ging nun langsam in Richtung des Fensters und öffnete es, um wenigstens etwas Luft herein zu lassen und somit hoffentlich auch etwas Kühle. Dabei hatte sie natürlich jetzt nicht an Ayanokojis Magie gedacht, immerhin war sie auch in den letzten Jahren ohne seiner Macht zurecht gekommen. Auch wenn es ihr Anfangs schwer gefallen war. Heute stand aber auch Sonne pur, auf dem Wetterplan.. und selbst wenn es sie ankotzte, sie hatte nicht vor ihren Freund um den Gefallen zu bitten. Schließlich brauchten auch die Pflanzen die Sonne und Ayanokoji sollte sich von ihr geliebt und nicht ausgenutzt fühlen.

Nachdem Minako ihm erklärt hatte, was der Grund hinter ihren "Enthülluing" war, atmete Ayanokoji -ein wenig über die einfache Art Minakos Motivation erleichtert- aus und lächelte leicht.
"Okay, gut. Ich denke, ich könnte dir dabei helfen."
Er hob die Hand und im nu wurde das Fenster durch einen Luftzug wieder zugeworfen. Im nächsten Moment entstand über Ayanokojis Zeigefinger sein blauer-weißer Eiskristall. Die Temperatur sank heftig und bald schon bildete der Atem der beiden kleine Wölkchen in der Luft. Als der Wettermagier das sah, musste er kurz lachen.
"Entschuldige bitte, ich hätte dich wohl vorwarnen sollen. Es wäre wohl besser, wenn du dir etwas warmes anziehst. Sonst erkältest du dich noch, wenn du es nicht schon längst getan hast..."
Er hatte nicht vorgehabt, Minako krank werden zu lassen. Seine Motivation war eigentlich nur sein Drang ihr zu helfen gewesen. Jetzt fühlte er sich ziemlich schuldig, während an einigen Stellen im Zimmer nun Wasser gefror und das Licht der Sommersonne von draußen spiegelte.

Mina war klar, dass ihr Freund in dem Moment eigentlich nur helfen wollte, doch er hatte es wohl ein wenig mit der Kälte übertrieben. Nun war es auch an der Zeit zügig ihr Oberteil wieder anzuziehen und sich auch noch in die Decke kuschelig einzuwickeln. Die Decke wollte sie sich allerdings mit Ayanokoji teilen, denn die Körper der beiden könnten sich immerhin auch noch gegenseitig aufwärmen, also schmiss sie die andere Deckenseite zu ihm herüber und kuschelte sich letztendlich an ihn heran. Leider würde ihre Magie wohl hier nicht sonderlich viel bringen.
"E...es ist g...g...ganz k...kalt" meinte die Lichtmagierin zitternd, allerdings tauchte schon bald darauf wieder ein Lächeln auf ihren Lippen auf.
"Aber dankeschön, dass du mir mit der Hitze geholfen hast... die Hitze war weitaus schlimmer, als jetzt die Kälte." selbst wenn sie sich nun vielleicht eine Erkältung zugezogen hatte. So hatte sie nun wenigstens einen Grund sich an ihren Freund zu kuscheln und das ohne, dass er es vielleicht falsch interpretieren könnte, so wie gerade eben mit der Hitze.

Der Wettermagier ließ den Eiskristall wieder verschwinden, als Minako die Decke zu ihm herüberwarf. Das Zimmer war ordentlich abgekühlt und so würde es nun dauern, bis es wieder heiß laufen würde. Allerdings war es schon etwas kalt, weshalb Ayanokoji sich gerne mit MInako unter einer Decke befand. Er legte einen Arm um die Blondine und danach auch seinen Kopf an den ihren. Er schloss die Augen und genoss die Wärme, die seine Freundin abgab. Er drückte sich ein wenig mehr an sie und spürte nun, wie weich und sanft ihre Haut war.
"Du bist schön warm und sanft. Deine Haut ist so weich... kannst du eigentlich noch perfekter werden?"
Er konnte es sich jedenfalls schlecht vorstellen. Gerade erlebte er einen der schönsten Tage seines Lebens. Minako lag in seinen Armen und drückte sich an ihn. Es fehlte nur noch eines... das, weshalb er vorhin so überrascht reagiert hatte, war nämlich eigentlich für ihn erstrebenswert.

Mina musste bei dem Kompliment, welchen Ayanokoji ihr gerade gegeben hatte unwillkürlich Lächeln. Sie wusste, dass er ein toller Mensch war, allerdings war es noch immer eine gewaltige Umstellung vom besten Freund zum festen Freund.
"Ach bin ich das? Ich weiß ja nicht..." und schon setzte sie sich auf ihn drauf und legte ihre Arme um seinen Nacken. So konnte man natürlich auch miteinander kuscheln und gemütlich war es ebenfalls. Die Blondine fing nun an Ayanokojis Kopf näher an sich heran zu drücken und ihn zu küssen. Das war auch ein tolles Gefühl. Natürlich hatte sie zwar nicht ihren ersten Kuss mit ihm geteilt, aber dafür ihren bislang schönsten. Ayanokoji war auch nicht ihr erster Freund gewesen, aber dafür ihre große Liebe. Das hatte sie schon damals gespürt, als sie noch miteinander befreundet waren und sie fast nebeneinander gelebt hatten. So war es auch klar, dass die Beziehung zwischen ihrem Exfreund und ihr nicht für die Ewigkeit bestehen würde.
"Ich bin einfach nur so glücklich mit dir" und das war die Wahrheit.

Ayanokoji lächelte erfreut, als Minako sich auf seinen Schß setzte und ihn küsste. Natürlich erwiderte er den Kuss, wobei er seine Hände über ihre Hüfte legte und langsam ihre Seiten hinauf streichelte. Dort hielt er sie dann auch fest, nachdem sie mit dem Kuss fertig geworden war.
"Und ja, du bist definitiv perfekt, meine Hübsche."
Diesmal küsste er sie und zog sie letztendlich wieder mit sich in eine warme Umarmung unter der Decke, während das Licht der Sonne und die heiße Luft vor dem Fenster langsam den Raum weiter erwärmten. Doch ehe es wieder heiß oder erst warm werden würde, waren noch so einige Stunden Zeit. Mit einem frechen Lächeln rollte Ayanokoji sich und Minako zusammen auf dem Bett hin und her, sodass sie am Ende fest in die Decke eingerollt waren und sie nun kein Zentimeter mehr trennte. Das war schon mehr nach seinem Geschmack, dies hier war durch ihn selbst entschieden und gewollt.

Mina genoss die Wärme, welche von ihrem Freund ausgestrahlt wurde und musste unwillkürlich daran denken, wie lange sie sich solche Kuscheleinheiten gewünscht hatte. Sie wusste ja nicht einmal, wie lange Ayanokoji sie bereits liebte, doch sie konnte eine genaue Angabe diesbezüglich machen.
"Weißt du eigentlich noch, wann du begonnen hast dich in mich zu verlieben? Ich weiß es noch... nämlich zu der Zeit in der du mich das Erste Mal beschützt hast und für mich Partei ergriffen hattest." Damals hatten Kumpels von Jonathan versucht sie zu erpressen ~ wahrscheinlich war das wohl auch der Grund gewesen, weswegen Ayanokoji bis zu guter Letzt nie sonderlich gut auf ihren Ex Freund zu sprechen gewesen war. Verständlicherweise wohl bemerkt, obwohl er selber nie so schlimm gewesen war, wie einer seiner Freunde. Doch trotz der Aktion, die Mina ihm natürlich auch erzählt hatte, blieb er mit dieser Crew befreundet. Wieso wusste sie nicht, sie konnte sich nur noch daran erinnern, wie er ihr zumindest davon erzählte, mit ihnen über ihr damaliges Verhalten gesprochen zu haben. Seit dem hatten sie aber auch Ruhe gegeben und sie sogar freundlich auf der Straße begrüßt. Sie wusste nur nicht ob es an Ayanokojis Drohung oder an Jonathans Aussprache gelegen hatte. Vielleicht hatte auch beides ein wenig dazu beigetragen.

Das wiederum kam ein wenig überraschend. Wie kam die Blondine denn nun darauf? Ayanokoji dachte einen Moment lang nach, ehe er antwortete. Bei solchen Fragen musste die Antwort schließlich gut formuliert sein, sonst endet das Ganze noch in einem Drama. Vielleicht konnte er das Risiko auf eine Verschlimmerung der Situation verringern, indem er sich undeutig ausdrückte... naja, er wusste es selber nicht so genau, vielleicht würde das ja helfen.
"Um ehrlich zu sein... weiß ich es nicht. Wir waren so lange zusammen unterwegs und waren einfach nicht zu trennen. Vielleicht begannen meine Gefühle mit dem Einsetzen der Pubertät, vielleicht aber auch erst, als ich dich zum ersten Mal über längere Zeit nicht sehen konnte und ich bemerkte, wie wichtig du mir bist und dass die Welt ohne dich nur halb so hell ist, wie mit dir. Also lautet meine Antwort: Keine Ahnung, aber höchstwahrscheinlich bevor du dich in mich verliebt hast..."

Sie nahm es dem Windmagier keineswegs übel, dass er nicht mehr so richtig wusste, wann er begonnen hatte sich in sie zu verlieben. Sie war aber irgendwie überrascht, als er meinte, dass er sich höchstwahrscheinlich vor ihrer Liebe zu ihm, in sie verliebt hätte. Das hatte sie nämlich noch nie wirklich mitbekommen gehabt, bis zu guter Letzt war sie immer davon ausgegangen, dass Ayanokoji lediglich tiefe Freundschaftsgefühle zu ihr entwickelt hätte. Immerhin hatten sie miteinander über alles reden können... doch das war die ganze Zeit auf der Strecke geblieben. Nun man posaunte aber auch normalerweise nicht von heute auf morgen einfach ohne weiteres heraus, dass man seinen besten Freund bzw. seine beste Freundin liebte und am liebsten mit ihm oder ihr eine Beziehung eingehen wollen würde. Von einer Freundschaft in eine Beziehung zu wechseln, war sowieso relativ schwer und risikoreich. Doch Mina war optimistisch, nun hatten die beiden sich schon so lange unbemerkt geliebt und taten es noch immer... wieso sollte dann die Beziehung in die Brüche gehen? Zu Mal sie sich prima ergänzten.
"Und ich habe nie etwas mitbekommen..."

Moment? Gab sich die Blondinge jetzt etwa die Schuld daran, dass sie nichts bemerkt hatte? So hatte sich der Wettermagier das aber nicht vorgestellt. Eigentlich hatte er eine freche Bemerkung erwartet, nun musste er die Süße aber trösten... naja, schlimm war das nun auch wieder nicht. Ayanokoji lächelte also mitfühlend, zog -angemerkt mit so einigen Schwierigkeiten und notwendigen Berührungen an Minakos privateren Stellen- einen Arm aus der Decke heraus und streichelte die Lichtmagierin mit seiner Hand über die Wange.
"Es ist nicht deine Schuld. Ich habe mich damals zurückgehalten und erwartet, ich würde über die Zeit diese gefühle vergessen. Ich wollte unsere Freundschaft nicht zerstören, weshalb ich meine Gefühle verschloss. Doch sie kamen immer und immer wieder. Ich glaube, ich wäre wohl früher oder später zu dir gekommen und hätte es dir gestanden, auch wenn du mich nicht gesucht hättest."
Nun war sein Lächeln ein wenig traurig, weil er sich vorstellte, was dann wohl gewesen wäre. Ob Minako dann schon verheiratet und Mutter oder gerade schwanger gewesen wäre... Und dann wäre er gekommen... nein, daran sollte er nicht denken.

"Ja schon... aber ich war blind, ich kenne dich doch besser als meine Westentasche und wäre trotzdem nicht einmal im Traum darauf gekommen, dass du ebenfalls in mich verliebt bist. Dann wären wir schon eher zusammen gekommen und hätten uns die Zeit der Trennung nicht antun müssen" dann wäre alles viel leichter gewesen und problemlos. Eine friedliche Zeit, statt der Zeit mit Jonathan und seinen ständigen Launen. Nun ja, die Vergangenheit konnte man nicht desto trotz wohl kaum ändern, weswegen Mina das nun einsehen musste. So war es gekommen und nun hieß es wenigstens aus ihrer gemeinsamen Zukunft das Beste zu machen und Mina war sich sicher, dass genau das zutreffen würde.
"Wirklich?" ein strahlendes Lächeln erschien sofort auf Minas Zügen, als er meinte, dass er früher oder später auch nach ihr gesucht hätte, um ihr eben seine Liebe zu gestehen.
"Für dich hätte ich Jonathan jederzeit verlassen... aber so war ich wohl diesmal die jene gewesen, die es ohne deine Anwesenheit nicht mehr aushalten konnte und du warst dafür der jene, der mir seine Liebe gestanden hat..." das ging doch so auch vollkommen in Ordnung.

Ayanokoji lächelte liebevoll, als er dies von Minako hörte. Die Lichtmagierin hätte ihren letzten Freund tatsächlich sofort für ihn verlassen, wenn er vor ihr und seine Liebe zu ihr gestanden hätte. Das freute den Wettermagier natürlich, weshalb er sich dazu entschied, Minako zu küssen. Naja, eigentlich war es mehr ein körperlicher Trieb gewesen anstatt einer gezielten Entscheidung, aber was sollte schon die Detailklauberei? Was wichtig war: Ayanokoji küsste Minako. Dabei strich er ihr sanft durchs Haar und spielte an wenig an ihrer roten Schleife herum, die er schon immer so sehr gemocht hatte. Nun waren die zwei endlich allein und würden nun mindestens fürs erste auch ihre Ruhe haben. Dieser Gedanke ließ in Ayanokoji wieder einige unschickliche Phantasien entstehen, die dafür sorgten, dass der Wettermagier in einem durchaus erregtem Zustand unbewusst anfing, seine Körpermitte gegen die Minakos zu reiben. Auch der Kuss wurde deutlich leidenschaftlicher und Ayanokojis von Erregung umnebelter Geist spielte mit dem Gedanken, seine Zunge in Kontakt mit der Minakos kommen zu lassen.

Mina bemerkte schnell, wie Ayanokoji wieder einmal mehr von der Lichtmagierin haben wollte. Doch zulassen konnte sie es auch dieses Mal nicht, weswegen sie nun versuchte ihn ein wenig von sich weg zu drücken und ihm dabei tief in die Augen zu sehen. Sie hatte ihm bereits einmal gesagt, dass sie nicht bereit war solch einen Schritt zu gehen und daran hatte sich bis jetzt nicht viel geändert.
"Bitte... hör auf... ich möchte das noch nicht" wieso eigentlich nicht? Sie hatte wegen Ayanokoji ihren mittlerweile Exfreund verlassen und war sich sicher, dass der Windmagier die Liebe ihres Lebens war. Wieso also, wollte sie ihn noch nicht so sehr, wie er sie wollte. Verstehen konnte es die Blondine absolut nicht, aber vielleicht war es nicht ihr Geist der noch nicht bereit dazu war, sondern ganz einfach ihr Körper welcher sich nach wie vor sträubte solch einen gewaltigen Schritt zu tun und immerhin... Wer wusste schon, ob sich ihre Meinung diesbezüglich binnen weniger Minuten auch schon wieder änderte. Vielleicht war ihr nur in dem Moment nicht so ganz danach...

Ayanokoji hielt inne und hörte durch den Nebel des Triebes Minakos Stimme. Sie sagte sie wäre nicht bereit und wollte, dass er aufhöre. Es war, als würde man einen Eimer Eiswasser über ein Feuer werfen. Die Flammen waren in einem Augenblick erloschen und das, was übrig blieb, war nasses Holz, Asche und Rauch. Der Wettermagier schämte sich für sein Verhalten sehr und befreite sich sogleich aus der Decke, um sofort zum Fenster hinüber zu gehen und hinauszustarren. Was war nur in ihn gefahren? Hatte er nicht selbst gesagt er würde darauf warten, bis sie dafür bereit wäre? Er ballte seine Hand zur Faust, als er sich zu Minako umdrehte.
"Es tut mir leid. Ich werde mich ab jetzt von dir fern halten."
Es schmerzte, musste aber sein. Wenn er sich nicht selbst kontrollieren konnte, sollte er am besten nichts mehr mit Minako zu tun haben. Er hatte sich seit ihrem letzten Treffen verändert, das fiel ihm nun wieder ein. Ihre Wiedervereinigung hatte ihn dazu gebracht, die zeit ohne Minako zu verdrängen und so zu tun, als wäre nie etwas passiert. Doch das war nicht der Fall, er war nicht mehr ihrer würdig.
Ayanokojis Blick zeugte von seinem Schmerz, als er zu Tür ging und noch einmal zu seiner Liebe zurücksah.
"Das war eine schlechte Idee, ich bin nur schlecht für dich. Ich werde dich ab jetzt in Ruhe lassen."

War das alles nur ein mieser Scherz, den er gerade hervor brachte? Nein, denn sonst hätte sie es augenblicklich bemerkt. Sie kannte ihren besten Freund doch schließlich und wusste darum auch, wann er etwas ernst meinte und wann nicht. Beweis dafür war schließlich auch noch, dass er schlussendlich sogar noch in Richtung Tür ging. Es schien für ihn wohl bereits beschlossene Sache zu sein, sich von ihr fernzuhalten und sie in Ruhe zu lassen und das bedeutete nicht nur, dass er die Beziehung beenden wollte, sondern dass er auch ihre Freundschaft beenden wollte. Hatte die Beziehung jetzt etwa schon die Freundschaft zerstört und das nur, weil sie noch nicht so weit war diesen Schritt zu gehen? Oder lag diese ganze übereilte Situation einfach daran, dass er - wie er es nun aussprach - seiner Meinung nach, nicht gut genug für sie war? Doch das sagten sehr viele Männer, um eine Frau los zu werden... war das vielleicht auch jetzt bei ihm der Fall? Sie war ihm keineswegs böse, wieso auch? Das waren nun einmal die männlichen Triebe die keiner steuern konnte, doch das wichtige dabei war ja, dass er sofort aufgehört hatte, als sie darum bat. Die ersten Tränen flossen nun Minas Wangen herunter, während sie zu Ayanokoji ging und ihre große Liebe einfach nur stumm umarmte und dabei fest hielt. Er durfte nicht gehen, er war ihr Leben... ohne ihn wäre schon längst aus der Blondine ein Trauerfall geworden und sicherlich würde aus ihr auch ein Trauerfall werden, wenn er sich nun wirklich von ihr fernhalten wollte. Er war die wichtigste Person in ihrem Leben und wenn man bedachte, was die beiden bereits alles miteinander durchlebt hatten, war das ja nicht wirklich verwunderlich.
"Bitte... bitte.... geh nicht..." Minako würde alles tun, auch sich darauf einlassen, um ihn bei sich zu behalten. Das hätte sie bei keinem anderen Typen gemacht... aber würde es sich überhaupt lohnen? Liebte er sie wirklich, oder wollte er nur... nein, wenn er sich einmal auf ein Mädchen einließ, dann musste es sich dabei um Liebe handeln. Denn Ayanokoji war eigentlich nicht so der Typ für eine Beziehung... Aber wieso er nun verschwinden wollte, konnte sie sich nach wie vor nicht wirklich erklären. Sie musste nun einfach alle möglichen Theorien aussprechen.
"Bitte... ich liebe dich trotz allem... aber ich kann verstehen wenn du dich von mir trennen möchtest, weil du die Gefühle nicht mehr erwiederst oder weil ich noch nicht bereit bin, oder weil ich einfach nicht attraktiv genug bin oder weil du dich schämst... so schlimm ist es nicht... aber lass uns dann wenigstens wieder beste Freunde sein. So wie wir es damals beschlossen hatten... Bitte, ich fleh dich an, lass mich nicht im Stich" nun schluchzte Mina laut vor sich her und durchnässte dabei Ayanokojis Hemd. Sie selber konnte sich aber im Moment nicht einmal mehr richtig auf den Beinen halten und wurde schwächer, ebenso wie ihre Sicht immer verschwommener wurde. Sie konnte aber nicht von ihm ablassen, sie wollte ihn nicht gehen lassen. Auch wenn sie vielleicht gerade wie eine Liebeskranke wirkte, aber es tat unglaublich weh... vor allem da es von einer Sekunde zur nächsten passiert ist und Ayanokoji ihr sehr wichtig war. Wichtiger als ihr eigenes Leben..