Platz vor dem Gildengebäude

Zatana lächelte Luna freundlich an und meinte dann zu Diana als Antwort: "Ich hoffe auch, dass meine Schwester mich mögen wird, da ich denke, dass ich sie gut leiden kann." Dann sah sie Diana an und ein Grinsen stahl sich auf ihre Lippen. "Ich könnte ja fast eifersüchtig werdn, so nahe wie du mit deiner Schwester stehst", dann zwinkerte sie ihrer Teampartnerin vielsagend zu.
Als Luna meinte, sie sei B-Rang, sie sagte es auch wieder so schüchtern, riss Zatana erstaunt die Augen auf. "Du bist so jung schon B-Rang, Diana deine Schwester ist ja ein kleines Genie", meinte sie erstaunt und dann an Luna gewandt, "es ist mir eine Ehre dich im Rudel zu haben, Luna."
Kurz darauf versteckte sich das kleine Mädchen schüchtern hinter ihrer großen Schwester und Zatana meinte: "Wirklich putzig. Komm Diana, wir nehmen sie mit auf unsere Missionen. Was hälst du davon?" Lächelnd stand Zatana im Schnee, weiße Flocken segelten auf ihre aktuell schwarzes Haar und sie hatte die Arme vor der Brust verschränkt.

"Ob sie nun jünger ist oder nicht, sie macht mich dennoch ein wenig eifersüchtig", harkte Zatana ungeniert nach, da auf ihre angebliche Eifersucht keien Reaktion kam. Ob sie nun wirklich eifersüchtig war oder nicht, blieb nun offen. Allerdings würde Diana mit einer Person viel zu tun haben, welche nicht Zatana war und sie würde das mit bekommen... vermutlich wäre sie schon eifersüchtig und würde mit der enstsprechenden Person um Dianas Aufmerksamkeit bulen. Aber in Luna sah sie da kaum eine Gefahr, das gringe Selbstbewusst sein des Mädchens tat einen Großteil der Arbeit und nun... Zatana mochte die kleine Luna irgendwie jetzt schon, man musste sie irgendwie gerne haben.
"Ja, Rudel", erklärte Zatana kurzerhand an Luna gewandt, "auch wenn ich schon lange unter Menschen lebe, passiert mir es noch häufiger. Aber siehe es einfach so, meine Gilde ist mein Rudel und ihr seid alles meine Rudelwölfe, der Gildenmeister ist mein Rudelführer. Ich rede gerne in Wolfsmetaphern, dass ist noch ein Überbleibsel meiner Vergangenheit."
Als Luna sich kurz darauf entschuldigte, verzog Zatana fragend das Gesicht: "Was hast du denn für einen Grund, dich zu entschuldigen? Ob nun vier Jahre jünger, gleich alt, kleiner oder größer, dass ist mir egal. Ich sehe dich ebenso ebenbürtig an, als zum Beispiel meine Teampartnerin Diana hier, um das mal klar zu stellen." Die Unsicherheit konnte man Luna deutlich ansehen, sie sagte nicht einmal selbst etwas dazu, ob sie nun mitkommen wollte oder nicht. "Ich würde schon gerne noch Lunas Meinung hören, ob sie uns gerne begleiten würde, Diana", sagte die schwarzhaarige Requip-Magierin ein wenig streng, während sie langsam in das Gebäude gingen. "Magst du überhaupt mit uns eine Quest erledigen Luna?", fragte sie deshalb kurzerhand die kleinere Magierin.

Fuuma no Furaito-Wind Devil´s Flight :

Fuuma no Hōsenka- Wind Devils War:

Während er Kenji folgte, sprach Gin noch ein wenig mit Zatana. Er antwortete mit einem simplen Nicken darauf, dass sie sagte, er müsse ihr beizeiten erzählen, was genau mit ihm los war, dass er sein eigenes Inneres nicht mehr erkannte. Auf die Worte, sie würde noch mit Diana und deren Schwester auf eine Quest gehen und er müsse ihr Zimmer deshalb alleine aufsuchen, kam wenigstens eine gesprochene Antwort.
"Nun, dann weiß ich jedoch nicht, was dieses Geschenk sein soll. Demnach würde ich meinen, ich warte einfach ab, bis ihr von der Quest zurück kehrt. Es drängt immerhin nicht, wie ich vermute."
Als sie dann schließlich noch beim verlassen des Gebäudes meinte, dass der kleine Kampf mit Kenji sicherlich lustig werden würde, antwortete Gin nur mit den Worten: "Das ist der Plan."
Draußen angekommen fing Kenji dann auf einmal an zu fliegen, während Gin noch immer dastand, eine Hand in der Tasche und ein Bier in der Hand. Der Gildenmeister lächelte und nahm einen Schluck von seinem Getränk, während Kenji fragte, ob sie dann loslegen wollten. Gin nahm die Flasche vom Mund und sagte lediglich: "Nach dir.", doch das wäre kaum noch nötig gewesen, da sein Gegner bereits anfing ihn mit Geschossen aus Luft zu attackieren ... Tze ... war das alles ?
Ohne sich auch nur im geringsten zu bewegen setzte der Gildenmeister seine Haut unter Strom. Hier und da zuckten ein paar schwarze Blitze über seinen Körper, während er die Geschosse einfach gegen sich prallen ließ. Ohne den geringsten Schmerz zu verspüren stand er also da und trank weiter von seinem Bier, bis dieses schließlich leer war. Achtlos warf er die Flasche zur Seite, nur um die zweite Hand nun in der noch freien Hosentasche zu versenken. Dabei hörten nun die Blitze auf um ihn herum zu zucken.
"Nicht bedrohlicher als ein Ball aus Gummi ... Komm schon, gib dir mehr mühe ..."
Ein Grinsen huschte über Gins Gesicht, bevor er seine Schnelligkeit magische erhöhte und dann eine rasend schnelle Bewegung durchführte und absprang, wodurch er an Kenji vorbei sauste hinter ihn in die Luft bracht um dort einen Wirbelkick durchzuführen, welcher auf dessen rechte Seite abgezielt war.
"Wo schaust du hin, hier bin ich.", war Gins Kommentar, als er seinen Angriff anbringen wollte. Mal schauen, ob der Neuling dieser Attacke entgehen oder sie zumindest abwehren konnte.

MP:

Veränderte Werte:

Schadensberechnung:

Verwendete Techniken:

Gewitzt zwinkerte sie Ginawai zu als sie ihm geheimnisvoll antwortete: "Sicherlich wird dein Geschenk dich schon erkennen, geh einfach auf mein Zimmer... und du wirst es schon erleben. Es wird einen regelrechten Narren an dir Fressen... wo du doch vermutlich am besten dafür Sorgen kannt, dass das Geschenk etwas zu essen hat... aber jetzt schweige ich, ich hab schon viel zu viel verraten."
Nun waren sie draußen angekommen und ziemlich hämisch, freute sich Zatana regelrecht auf das Spektakel, es war ihr von vornherin her klar, dass der Neuling nicht mit ihrem Gildenmeister mithalten konnte, also entweder war er einfach nur dämlich oder ein Draufgänger, zweiteres würde ihr merh gefallen. Sie nippte an ihrem Sake und beobachtete, wie Ginawai zum Startschuss blies und dem Neuling den Anfang überlies, sodass dieser wenigstens eine minimale CHance hatte... ach was dachte sie da, er hatte absolut keine Chance. Ginawai konnte es mit den meisten Magier ihrer Meinung nach aufnehmen und er kämpfte bereits auf dem Niveau eines Wizard Saint...
Wie ein wildes Tier spielte Ginawai jedoch erst mal mit der Beute, wich ohne Probeleme den Angriff von Kenji aus, wer könnte denn auch mit seiner Geschwindigkeit mithalten... er machte sich wirklich einen Spaß aus diesem Kampf, aber zumindest konnte man so ausreichend die Kampfkraft des Neuling testen...
Inzwischen leicht angeschwipst sah sie auf die Flasche Sake, welche nur noch einen kleinen Schluck enthielt... war der Inhalt verdunstet? Naja, sie trank einfach noch den letzten Schluck in einem Zug und schrie dann anfeuernd, mit leicht geröteten Wangen: "Los Ginawai, der Kerl dürfte doch kein Problem für dich sein...!" Ohne es zu merken, hatte sie das erste mal ihren Leben ihren Gildenmeister mit etwas anderen als 'Raikami-sama' angesprochen und dann auch noch mit seinem Vornamen...

MP:

veränderte werte:

schadensberechnung:

verwendete Zauber:

Hm, so schlecht war der Kerl dann ja scheinbar doch nicht. Anständiges Reaktionsvermögen.
Der Gegenangriff von Kenji war in letzter Sekunde durchgeführt und verblüffte Gin dann schon ein wenig. Ein Angriff, welcher einem Dougou oder Houko entsprach ? War der Kerl also wirklich eine Art Slayer ?
Doch so gut der Angriff auch war, Gin hüllte sich lediglich ein weiteres mal in Blitze, um absolut unbeschadet zu bleiben. Dennoch wurde er ein gutes Stück nach hinten gedrückt und dazu gezwungen, nach einem eleganten Salto auf dem Boden zu landen.
Dabei steckten, wie konnte es auch anders sein, beide Hände locker in seinen Hosentaschen. Interessiert beobachtete er, wie Kenji eine Sichel aus Luft nach ihm trat.
"Tze ... nicht schlecht, aber dennoch eine schwache Vorstellung. Nun denn, lass mich dir zeigen, wozu ein wahrer Slayer in der Lage ist."
Gin holte nun tief Luft, während die Windsichel auf ihn zu schoss. Seine Augen funkelten rötlich, während er schon vor sich sah, wie Kenji vor ihm auf die Knie sank. Dann wurde er jedoch abgelenkt, als Zatana auf einmal anfing zu jubeln und ihn Ginawai, und nicht wie sonst Raikami-Sama, nannte. So kam es, dass er seinen Raijin no Dougou zu hoch und zu weit zur Seite setzte und so zwar die Sichel, welche inzwischen direkt vor ihm war, damit zerstörte, Kenji jedoch um mindestens fünf Meter verfehlte. Gin blickte ein wenig verblüfft zu seiner jubelnden Untergebenen, während die unglaubliche Masse an schwarzen Blitzen das eigentliche Ziel verfehlte und weiter weg die obersten Etagen eines Gebäudes wegsprengte, was ihn aber nicht weiter kümmerte.
Dann schüttelte er jedoch leicht den Kopf und blickte wieder zu Kenji.
"Dir wurde soeben eine zweite Chance gewährt. Komm, greif mich noch einmal an und beweise mir deinen Wert."

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Schadensberechnung:

Verwendete Techniken:

Wie Zatana erwartet hatte war Ginawai diesem Kenji weit überlegen und ließ ihn das auch spüren, sie hoffte nur das er den Kerl wirklich nicht zerfetzte, so wie er es angekündigt hatte, denn er wollte Violent Phoenix beitreten, was ihm schon ein bisschen Ansehen in Zatanas Augen verpasst, doch dazu musste er diesen Kampf erst mal überleben.... hoffentlich würden sie nicht allzu viel Zeit des Kampfes in der Luft verbringen, Zatana würde dort ihren Gildenmeister kaum aufhalten können, da sie kaum eine Luftkämpferin war. Sie macht es sich auf dem Boden bequem und stellte ihre Sakeflscahe neben sich ab, in dieser war nur noch ein kleienr Schluck und so langsam fragte sich Zatana, wo der ganze Sake hin war
Sie horhcte auf, als plötzlich ein lautes Krachen ertönte. Dann fixierte sie den Kampf wieder mit ihren Augen, denn sie sah, dass ihr Gildenmeister Kenji verfehlt hatte. Vermutlich war es nur absichtlich gewesen, um Kenji zu schonen... aber wieso sollte er absichtlich ein Gebäude aus Era zerstören? Sie war ein wenig verwirrt und der Alkohol hinderte sie am nach denken...

MP:

veränderte Werte:

verwendete Zauber:

Nun, zumindest gab er zu, dass er ein Slayer war. Und zudem hatte er auch keine Probleme sich einzugestehen, dass Welten zwischen den beiden lagen, wenn es um ihre Macht ging. Auch seine Schätzung, dass dies noch nicht einmal Gins stärkster Angriff gewesen war, hätte richtiger nicht sein können, weshalb der junge Gildenmeister ein leicht arrogantes Lächeln nicht unterdrücken konnte. Ein Lächeln, welches eindeutig klar machte, wie richtig Kenji mit seiner Vermutung lag.
Dann kündigte Kenji schließlich an, dass sie es nun hinter sich bringen sollten, woraufhin er noch einmal Angriff. Als Gin die Wind-Projektile näher kommen sah, hüllte er sich erneut in schwarze Blitze, indem er das Raijin no Shougeki nutzte. Doch der Angriff schoss direkt auf den Boden, so dass Gin nichts mehr sehen konnte. Hatte der Kerl verfehlt ? Wohl kaum, das war eine Strategie ... nicht mal eine schlechte, wie der Gildenmeister fand.
Dann traf schließlich eine für ihn bisher unsichtbare Windsichel ihn direkt auf Hüfthöhe. Zwar neutralisierte das Raijin no Shougeki den gegnerischen Zauber, doch erneut wurde Gin ein wenig nach hinten gedrückt. Schwach war er wirklich nicht ... gut genug um zu Violent Phoenix zu gehören alle mal. Und diese Strategie mit der verborgenen Technik machte klar, dass großes Potenzial in dem Blonden steckte.
Als sich schließlich der Rauch legte, nahm Gin endlich die Hände aus den Taschen und ging langsam auf Kenji zu, während er per Requip einen Gildenstempel direkt in seine Hand beschwor.
"Ein ausreichender Fähigkeits-Test, wie ich finde. Deine Benotung erfolgt sogleich: Fähigkeiten sind gut genug für den C-Rang, Strategische Fähigkeiten sind über dem Durchschnitt der Mitglieder der Gilde, Slayer-Magie ist selten und deshalb praktisch, was einen weiteren Pluspunkt gibt. Und dann noch der nette kleine Punkt als Bonus dafür, dass du den Mut hast, dich mir im Kampf zu stellen. Ein kleiner Minuspunkt dafür, dass du deinen zukünftigen Vorgesetzen nicht mit einem Titel oder wenigstens ein wenig respektvoller ansprichst ... doch ich stelle Leute nicht als Gildenmitglieder ein, weil sie gute Manieren haben, sondern weil sie kämpfen können. Demnach freue ich mich, dich in der Gilde begrüßen zu dürfen. Hier, setz dir den Stempel, wo auch immer du ihn hin haben willst."
Mit dem letzten Satz reichte Gin ihm den magischen Gildenstempel. In dem Augenblick, wo Kenji ihn sich auf den Körper drückte, war er offizielles Mitglied von Violent Phoenix ... wieder ein neuer, nützlicher Rekrut, welcher vielleicht im aufziehenden Krieg mit Graceful Tiger eine wichtige Rolle spielen könnte.

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Schadensberechnung:

Verwendete Techniken:

Halbherzig beobachtete Zatana wieder den Kampf, dessen Sieger von vornherein schon fest gestanden hatte, es war also nicht weiter interessant für sie. Die Frage, wo ihr Sake abgeblieben war, interessierte sie im Moment viel mehr...
Vermutlich hatte Kenji nicht mal so viel Können bewiesen, dass Ginawai ihn sogar gleich an Ort und Stelle umbrachte... wenn er wirklich so schwach war, würde sie sich auch wenig Mühe geben, ihren Gildenmeister aufzuhalten; ein schwaches Tier ging im Rudel unter, war nur ein Fußabtreter, war ein Omega-Wolf.
Doch Kenji wollte und konnte die beiden Mitglieder von Violent Phoenix noch überraschen. Er feuerte eine Attacke ins Leere, doch kurz darauf sollte man den Nutzen dieses Angriffes schon erfahren, denn für kurze Zeit nahm eine Staubwolke dem Gildenmeister die Sicht und so auch der Zuschauerin des kleinen Kämpfchens. Natürlich war klar, dass die zweite Technik auch so nicht viel ausrichten konnte, doch damit hatte Kenji seinen Wert und seine Intelligenz bewiesen, vielleicht sogar noch ein wenig mehr.
Langsam ging sie auf Ginawai und Kenji zu, hörte die abschließenden Worte des eindeutigen Siegers und empfand ähnlich... Respekt konnte man dem Neuling ja vielleicht noch einprügeln. Mit einem strahlenden Lächeln sprach Zatana nun Kenji an, der gerade in die Gilde aufgenommen war, als sie bei den beiden Männern angekam: "Herzlichen Glückwunsch, in meinen Augen hast du dir als respektables Mitglied ein Platz im Rudel verdient und ich werde dich nun gleichberechtigt wie alle anderen behandeln, als einen von uns, gleichgestellt natürlich den Mitgliedern gegenüber, der Alpha beziehungsweise Gildenmeister steht immer noch über allen anderen."
Mit diesen Worten wandte sie sich an Ginawai und strahlte auch diesen an, der Alkohol hatte eine leichte Röte auf ihre Wangen gezaubert, während sie sprach: "Der Sieger war wohl vorhersehbar, aber Kenji beweist Potential, vielleicht sollte man ein Auge auf ihn werfen. Ihr habt euch gut geschlagen, Ginawai", da war es wieder, Zatana sprach ihren Gildenmeister mit dem Vornamen an unter Einflusses des Alkohols und tat sogar noch mehr. Erst legte sie nur eine Hand auf seine Schulter, vermutlich eine Geste, welche die damalige Zatana niemals getätigt hätte. Doch kurz darauf knickte ihr Kreislauf kurz ein, vielleicht war es doch ein wenig viel Sake auf einmal, und sie taumelte gegen die Brust ihres Gildenmeisters, klammerte sich ein wenig an seiner Schulter fest... so nahe war sie ihm bisher noch nicht sonderlich oft gekommen und auch noch nie so freiwillig. "Vielleicht sollte ich... mich wieder... nach drinnen begeben, entschuldigt Ginawai", stammelte die aktuell schwarzhaarige Frau irgendetwas zusammen und hoffte, dass ihre Aktion nicht allzu seltsam wirkte und die Entschuldigung sich in den Ohren der beiden Männer sich glaubwürdiger angehört hatte, als in ihren Ohren...

Vollkommen gelassen wartete Gin, während Kenji sich den Stempel auf die Brust drückte und dann die Worte "Danke ... Meister" von sich gab. Gin schmunzelte durch eben diese Worte leicht, als er den Stempel wieder entgegen nahm. Kaum hatte er ihn wieder in der Pocket Dimension verschwinden lassen, tauchte schon Zatana neben ihm auf und gab eine kleine Willkommensrede für Kenji von sich, welcher Gin absolut nichts hinzu zu fügen hatte, auch wenn er nicht unbedingt das Wort "Rudel" für die Gilde gewählt hatte ... aber naja, das war nunmal Zatanas Art.
Dann fiel jedoch plötzlich jede Gelassenheit von dem Gildenmeister ab, als Zatana ihn erneut bei seinem Vornamen nannte. Er blickte sie ein wenig verblüfft an und hob eine Augenbraue, absolut ohne zu wissen, wie er nun am besten Antworten sollte. Noch verblüffender war jedoch die Tatsache, dass Zatana dann plötzlich eine Hand auf seine Schulter legte und dann gegen ihn taumelte und sich an ihm fest klammerte, wobei sie an seinen Brustkorb gedrückt wurde. Er blickte ein wenig von der Situation überfordert zu ihr, während sie meinte, sie sollte vielleicht lieber wieder nach drinnen gehen und sich entschuldigte. Gin seufzte, während er sie behutsam stützte. Dann schaute er zu Kenji.
"Also, nun, da du ein Mitglied der Gilde bist, steht es dir absolut frei die Einrichtungen der Gilde zu benutzen. Such dir wenn du willst ein Zimmer aus, welches frei steht, mach dich mit den Leuten bekannt, iss oder trink ein wenig oder nimm eine Quest an. Ich sehe deinem Fortschritt in der Gilde freudig entgegen ... und ich werde mich mal um unsere scheinbar leicht angetrunkene Dame hier kümmern."
Ohne irgend eine Vorwarnung ging Gin ein wenig in die Hocke um einen Arm an ihre Beine zu legen, während er mit dem anderen ihren Rücken und ihre Schulter stützte. Dann hob er sie von den Füßen und hielt sie in den Armen. Erneut seufzend marschierte er in die Richtung des Gildenhauses.
"Vielleicht solltest du in Zukunft ein wenig mehr darauf achten, wie schnell du eine Flasche Sake leer trinkst. In dem Tempo, wie du das Zeug herunter gekippt hast, ist es kein Wunder, dass dein Kreislauf ein paar Minuten Pause benötigt.", sagte er mit leicht nörgelndem Tonfall, jedoch gleichzeitig auch mit ungewohnt sanfter Stimme zu ihr. Während er sich dem Gildenhaus näherte, öffneten die Bediensteten die Tür für ihn, so dass er ohne weiteres eintreten konnte. Die Frage war nun nur, ob er Zatana in ihr Zimmer brachte, damit sie sich länger ausruhen konnte, oder ob es reichte, wenn er ihr lediglich einen gemütlichen Platz in der Halle suchte ... Sessel und Sofas gab es immerhin auch dort, wobei er persönlich ja nach zu großem Alkoholgenuss ein wenig Bettruhe verordnen würde ... Nun, vermutlich lag die Entscheidung sowieso dabei, ob in der Halle Plätze für sie frei waren oder nicht.

Tatsuya.&&.Asia.&&.
Das Gestern ist fort - das Morgen nicht da. Leb' also heute!

Sie hatten die Reise gut überstanden und kamen so wieder in Era an. Einen Teil waren sie zu Fuß gelaufen und einen anderen Teil zu Fuß gegangen. Asia hatte zwischendurch etwas für die beiden gekocht. Es war für sie nichts neues gewesen mit wenig Utensilien zu kochen, denn sie hatte fast ihr ganzes Leben nichts anderes getan. Sie konnte nicht wissen ob Tatsuya das Essen wirklich geschmeckt hatte oder ob er es gegessen hatte, weil er Hunger hatte. Auf jedenfall hatte sie ihn irgendwie ernähren können, denn das war auf einer Reise wichtig. Die blonde wollte sich nicht ausmalen, was passiert wäre wenn er einfach umgekippt wäre. Wieder zurück bemerkte Tatsuya an, das sie wieder da seien und die Blonde sah sich um. Von der Entführung der Gildenmeister hatte sie nichts bekommen, aber es gab etwas das sie hier störte. Nämlich das scheinbar niemand vor der Gildenhalle gefegt hatte! Ihr Gepäck hatte sie schnell zur Seite gestellt und der Besen landete zwischen ihren zarten Händen. Direkt begann sie damit den Platz zu fegen, damit es hier auch wieder schön ordentlich aussah. Ihr Blick wandte sie dabei an Tatsuya. „Vielen Dank, das du mich so lange begleitet hast.“, bedankte sie sich bei ihm. „Du hast etwas gut bei mir, also lass es mich wissen wenn ich dir einen gefallen erweisen kann“, fuhr sie fort und lächelte ihn fröhlich an. Es war schön einen Ort zu haben an dem sie ankommen konnte. Und sie fand es schön auf so jemanden wie Tatsuya getroffen zu sein. Er schien zwar sonst eher kühl, abweisend und desinteressiert, aber Asia hatte auf dieser Reise gelernt das da viel mehr war. Es war nichts das sie dank seiner Aura nicht schon hatte erahnen können, aber er hatte sich ihr – wenn auch eher unfreiwillig – geöffnet.

Tatsuya.&&.Asia.&&.
Das Gestern ist fort - das Morgen nicht da. Leb' also heute!

Der andere meinte das er darauf zurück kommen würde, das er noch etwas gut bei ihr hatte, setzte jedoch noch ein 'aber' mit dran. Na nu? Wo gab es denn da noch ein 'aber' zu sagen? Sie verstand nicht so recht und hoffte jetzt nichts falsches gesagt oder getan zu haben, denn immerhin wollte sie ihn nicht verärgern. Während sie fegte beobachtete Asia wie Tatsuya in die Gildenhaalle kam. Wollte er seinen Satz nicht beenden? Das war unhöflich, aber sie würde es ihm nicht vorwerfen, denn dafür war Asia viel zu schüchtern.  Unerwarteterweise kam der andere jedoch bald schon wieder raus und hatte einen weiteren Besen in der Hand. Was wollte er wohl damit? Jetzt erst beendete er seinen Satz und meinte das dies zu zweit viel besser ginge und sie sich danach auch mal eine Pause gönnen könnte. Die Blonde dachte gerade darüber nach ob sie widersprechen sollte oder nicht, als Tatsuya hinzufügte das sie die letzten Tage echt lange auf den Beinen war und sie sich etwas Hilfe verdient hatte. Es war schon ein wenig ungewohnt das der andere so nett zu ihr war, vor allem weil er sich am Anfang so kühl und distanziert gezeigt hatte. Asia errötete leicht und lächelte etwas unsicher. „Da-Danke, aber du musst .. das nicht tun.“, bedankte sie sich zwar bei ihm. Fügte jedoch auch gleich mit an das er so etwas nicht tun musste. Asia wollte nicht das er sich gezwungen fühlte, da es nicht seine Aufgabe war den Vorplatz sauber zu halten. Eigentlich auch nicht ihre, aber Asia tat es trotzdem.
Nach einiger Zeit dann war der Vorplatz wieder sauber und prüfend sah sich die jüngere um, ehe sie mit einem nicken bestätigte das sie fertig seien. „Das sieht gut aus. Jetzt können wir-“, doch sie brach ihren Satz ab als jemand an den beiden vorbei ging der ihr mehr al sein unbehagliches Gefühl gab. Anhand ihrer seltenen Magie konnte sie die Auren anderer Menschen sehen und auch wenn diese etwas eingerostet war, da sie sich selbst blockiert hatte und nur langsam zurückkehrte, hatte sie gerade eine Art Schub. Sie hatte alles von dem Mann sehen können der gerade an den beiden vorbei gegangen war und es war … dunkel. So viel Dunkelheit in einem Menschen, das war für sie unfassbar. Sichtlich mitgenommen war Asia ein paar Schritte nach hinten getaumelt, ehe sie nach hinten fiel.