Vor dem Gildengebäude

Gast

cf: Haupthalle

Lisara kam nun aus der Halle. Sicherlich erntete sie einige seltsame Blicke. Andere wiederum schienen nicht ganz verstanden zu haben, was nun geschehen war. Kaum das sie durch die großen Türen der Gilde hinaus gegangen war, liefen die ersten Tränen herunter. Sie konnte sie nicht mehr halten. Bevor die Tränen allerdings herunterfallen konnten, nahm der Wind diese schon mit sich und ließ sie in der Sonne glitzern. An einem nahe gelegenen Baum lehnte sie sich dann an und rutschte an ihm herunter, auf dass sie nun auf der Erde saß und die Tränen versteckt hinter ihren herangezogenen Knien freien lauf ließ. Sie konnte sich das selbst nicht sonderlich erklären und hoffte nur innerlich, das ihr gerade keiner hinterher gegangen war. Es wäre für sie einfach nur peinlich gewesen, wenn sie ihre Schwäche so offen den Anderen gegenüber zeigen würde. Natürlich war sie nicht gerade sonderlich gut versteckt hinter dem Baum, jedoch sah man sie nicht gleich sofort, wenn man aus der Gilde heraus oder herein kam.

Thema: Re: Vor dem Gildengebäude Do Mai 29, 2014 7:48 pm

[cf: After Timeskip]

Nach einer langen Reise und unerwarteten Geschehnissen kam Akira endlich wieder in Magnolia Town an. Äußerlich hatte sie sich über den Zeitraum ihres Verschwindens nicht wirklich verändert, mal abgesehen von der Narbe an ihrer Brust, welche jedoch durch ihr Oberteil sowieso nicht sichtbar war. Ihre Klamotten waren auch etwas zerfetzter als sonst, aber sobald sie wieder zuhause war, würde Aki etwas daran ändern können. Vorher wollte sie jedoch in der Gilde vorbeischauen, da sich dort in der letzten Zeit sicher wieder einiges verändert hatte. So wanderte ihr der Blick der Magierin auch rüber zu einem Zeitungsstand, denn dort war der neue Weekly Sorcerer ausgelegt mit der Schlagzeile, dass Heroic Dragon einen neuen Gildenmeister hatte. Natürlich kaufte die Braunhaarige die Zeitung und blätterte auch gleich zu der Seite die sie interessierte. Was Akira dort las, verschlug ihr den Atem. Lisara war nicht mehr die Gildenmeisterin Heroic Dragons, was der weniger überraschende Teil des Ganzen war und wurde stattdessen von Henry Leonhart ersetzt. Die junge Magierin hatte nicht viel mit diesem Typen zu tun gehabt, doch wusste sie trotzdem, dass er nicht unbedingt eine Vorbildfunktion mitbrachte, wie auch in der Klatsch-Sektion nochmal erläutert wurde. Für diese interessierte sich Aki zwar in den meisten Fällen nicht, doch dieses Mal gab es auch dort einen Artikel, der ihr ins Auge fiel. Dabei handelte es sich um die Verkündung das Akai, der Partner der Braunhaarigen, gesichtet worden war. Die Beschreibung und das Foto passten auch aber dennoch war die Blutmagierin sich unsicher. Wie war der Junge zu seinem alten Körper zurückgekehrt und wieso hatte er sich nicht schon längst wieder in der Gilde gemeldet? Vielleicht hatte er das ja, Akira wollte schnell zum Gildenhaus, als ihre Auge auf der Seite noch einmal hoch wanderten und sie einen weiteren ihr bekannten Namen entdeckte. Die Rede war diesmal von Asuna, welche… neues Mitglied von Graceful Tiger war?! Was zum Teufel war denn nur in ihrer Abwesenheit geschehen?
Nun reichte es Aki und sie stapfte so schnell wie möglich zur Gilde, um Antworten zu bekommen. Sie war schon fast wieder da, als ihr ein bekannter Geruch in die Nase, welche ja durch den letzten Vorfall nun besser Gerüche wahrnahm, stieg. Es war der Duft von Lisara, woher sie das so genau wusste, war der Braunhaarigen auch nicht ganz klar, aber er kann jedenfalls nicht aus der Gilde. So schlich die Magierin also um ein kleines Grünstück und fand die ehemalige Gildenmeisterin Heroic Dragons schließlich hinter einem Baum zusammengekauert wie ein kleiner Haufen Elend. Durch diesen Anblick war Akira sich unsicher, ob sie die junge Frau immer noch ansprechen sollte, entschied sich dann aber doch dafür. Also räusperte sie sich kurz, um auf sich aufmerksam zu machen und meinte dann: „Hey… könntest du mir vielleicht erklären, was hier verdammt nochmal passiert ist, während ich weg war?“, während sie den Weekly Sorcerer für die Rothaarige ersichtlich hinhielt. Aki hatte zwar anfangs noch versucht ruhig an die Sache ranzugehen, aber wie sollte sie das machen, wenn irgendwie gerade die ganze Welt um sie herum zerbrach?

Gast

Nach einer gefühlten Ewigkeit die sie dort am Baum hockte und geweint hatte, drangen Schritte in ihre Ohren. Erst ignorierte sie diese und die letzten stillen Tränen liefen ihr über die Wangen. Doch dann kam ein Räuspern und eine Stimme, die sie eine Weile nicht mehr gehört hatte, erklang. Überrascht blickte Lisara schnell auf und sah Akira stehen. Sie hatte den Weekly Sorcerer und berechtigt gefragt was passiert war. Mit einem bedauernden Blick sah sie wieder weg. Es war ihr sichtlich unangenehm, zudem sie sie mit vollkommen verheultem Gesicht antraf. "Es ist so wie es da drin steht. Der Gildenmeister wurde nun Henry und Asuna hat die Gilde gewechselt. Sie hatte einen Brief da gelassen. Einen für mich und einen für dich", sagte sie nur mit recht leiser Stimme. Dann holte sie den Brief für Akira heraus und reichte ihn ihr. Nachdem sie ihn ihr gegeben hatte, zog sie wieder die Beine enger an sich und legte ihren Kopf auf ihre Knie ab. Sie musste nun sich überlegen was sie tun wollte. Sie wartete allerdings auch noch ab, ob Akira noch etwas zu sagen hatte nachdem sie den Brief gelesen hatte oder nicht.

Thema: Re: Vor dem Gildengebäude Fr Mai 30, 2014 4:46 pm

Als sie die Stimme der Blutmagierin vernahm, blickte die ehemalige Gildenmeisterin schnell zu ihr herauf, wobei die Tränen in ihrem Gesicht für Akira ersichtlich wurden. Nicht gerade die gefasste Reaktion mit der Aki von der Frau gerechnet hätte und auch sicherlich nicht gerade ein guter Beitrag, um ihr Image bei der Gilde zu verbessern. Die Braunhaarige konnte diese Frustration, welche die Rothaarige wohl spürte, jedoch auch verstehen, schließlich hatte sie es nie sonderlich leicht gehabt. Dennoch interessierte die junge Magierin sich nun eher für die Informationen, welche sie in Erfahrung bringen wollte. Abgesehen davon wüsste sie sowieso nicht, wie sie die ehemalige Gildenmeisterin trösten sollte. Diese sah nun anscheinend etwas beschämt weg, während sie Akira offenbarte, dass das was im Weekly Sorcerer stand wahr war und damit Henry nun den Platz des Gildenmeisters bekleiden würde, während Asuna die Gilde verlassen hatte. Die braunhaarige Magierin soll Aki jedoch einen Brief hinterlassen haben, welchen sie nun durch Lisara erhielt. Schnell öffnete die Blutmagierin den Umschlag und begann zu lesen. Der Brief enthielt zum einen gefühlte tausend Dankesreden für alles was die Braunhaarige wohl für das andere Mädchen getan haben sollte, was diese nun nicht ganz nachvollziehen konnte, da nur offensichtliche Sachen genannt wurden. Allerdings nannte Asuna schließlich auch den Grund für ihren Austritt aus der Gilde und zwar dass sie neue Erfahrungen machen und Akai suchen wollte. Kitschig, wie sie schon sagte. Allerdings konnte Akira daraus auch schließen, dass der rothaarige Junge wohl auch die Gilde verlassen hatte. Sie seufzte daraufhin leicht und meinte nur: „Euch kann man nicht eine Sekunde alleine lassen, was?“. Die Blutmagierin wusste selbst nicht so ganz, wie sie so gefasst auf das Ganze reagieren konnte, aber mittlerweile hatte sie sich wohl an Enttäuschungen gewöhnt und es war wirklich absehbar gewesen, dass Akai irgendetwas aushackte. Auch das Asuna ihn suchen würde, war wohl keine allzu große Überraschung. Dennoch zerbrach Aki dadurch noch ein wenig mehr im Inneren, auch wenn sie es äußerlich nicht mehr zum Ausdruck brachte. Um zu sehen, wer überhaupt noch da geblieben war, wollte die junge Magierin nun so schnell wie möglich in die Gilde. So sah sie also nochmal zu Lisara, welche sich wieder zusammengekauert hatte und meinte: „Ich geh dann wohl mal rein… und ähm… Kopf hoch. Du hattest es nicht leicht mit uns und dafür hast du deine Arbeit doch ganz gut gemacht.“. Zugegeben Akira war definitiv nicht die Beste, wenn es ums Trösten ging, aber hey, einen Versuch war es wert. So warf die der ehemaligen Gildenmeisterin noch einen ermutigenden Blick zu, ehe sie rüber zum Gildengebäude ging.

[tbc: Heroic Dragon Gildenhaus - Haupthalle]

Gast

Die braunhaarige Magierin nahm den Brief entgegen und las ihn auch gleich. Nachdem sie wohl fertig war mit dem Lesen, seufzte sie leicht. Woraufhin sie dann meinte, dass man sie nicht eine Sekunde allein lassen konnte. Damit meinte sie wohl allgemein die ganze Gilde. Nach einer kurzen Pause meinte sie dann, sie gehe dann mal rein und meinte noch zu Lisara "Kopf hoch". Sie hätte es nicht leicht gehabt mit ihnen und denn die Arbeit ganz gut gemacht. Da waren die Anderen aber wohl anderer Meinung. Für eine Weile blieb die ehemalige Gildenmeisterin noch so sitzen, bis sie sich dann wieder zusammengerissen hatte und wieder mit erhobenen Haupt aufstand. innerlich schollt sie sich selbst und mahnte sich dafür so schwach gewesen zu sein. Sie hätte sich diese Blöße nicht geben dürfen. Sie war zwar auch nur ein Mensch wie die anderen auch, dennoch musste sie stark sein.

Thema: Re: Vor dem Gildengebäude Do Jun 05, 2014 9:29 pm

FIRST POST

Als Tamamo das Gildengebäude verliess war ihre Laune alles andere als gut. Anscheinend hatte es gerade zuvor einen Wechsel der Gildenmeister gegeben, wesshalb für ihren Geschmak nun viel zu viele Menschen auf einem Haufen versammelt waren. Der neue Gildenmeister, ein riese mit Blonden Haaren, war ihr mehr als zuwieder gewesen, aber sie hatte seine Gegenwart ertragen müssen um ihr Gildenzeichen und somit den offiziellen Beweis ihrer Zugehörigkeit zu Heroic Dragon zu erhalten. Was genau geschehen war interessierte sie herzlich wenig, sie wollte nur endlich ihre Herrin wiederfinden...
Beinahe hätte die junge Fuchsfrau das Gebiet vor der Gilde wieder verlassen, als ihr plötzlich etwas auffiel. Eine Frau mit schönen, langen Haaren, die einen aussergewöhnlichen Stich hatten und mit Augen wie tiefrote Rubine. Tamamos goldene Augen weiteten sich vor unglaube und Tränen sammelten sich in ihnen als sie die Person vor sich genauer betrachtete.
Alles an dieser Person erinnerte sie an ihre Herrin und doch war sie sich sicher, dass es sich dabei nicht um die selbe Person handeln konnte. Ihre Herrin war tot. Sie war schon vor langer Zeit aus der Welt der Lebenden geschieden, dass wusste Tamamo, denn sie hatte die Prozession von ihrem Gefängnis aus gesehen... Eine weitere Strafe die sich die Herrin für sie erdacht hatte. Aber trotz dieses Wissens hatte sich Tamamo suf die Suche gemacht und jetzt endlich hatte sie sie gefunden: die Person, der sie von nun an dienen würde. Langsam ging sie auf die Frau mit den roten Haaren zu und blieb genau drei Schritte von ihr enfernt stehen um sich vor ihr niederzuknien. So, ein Knie gegen den kühlen Boden gepresst, gestützt auf ihre Fäuste und den Kopf in tiefster Demut gebeugt, verharrte sie.
"Hime-sama. Meine Prinzessin, ich habe euch gesucht und gefunden, nun erlaubt mir euch erneut zu dienen, so dass mein Leben einen neuen Sinn erhalten möge."

Gast

Lisara wollte sich eigentlich gerade umdrehen als dann nur drei Schritte von ihr entfernt ein Mädchen mit hellroten Haaren und langen Ohren, so wie einen Schweif, nieder kniete. Überrascht und irritiert sah sie das Mädchen an die sie mit Hime-sama ansprach. "Wovon sprichst du? Ich bin weder eine Prinzessin noch hatte ich eine Dienerin wie dich", meinte sie lediglich und sah sie verwundert an. Sie fragte sich was das Mädchen mit den Fuchsohren wirklich wollte. Sie kannte sie nicht, weshalb sie sie erst recht misstrauisch ansah."Wer bist du und was willst du?!", forderte Lisara sie auf. Da sie selbst sie nicht in den Akten der Gilde gesehen hatte aber aus dem Gildenhaus kam, schien sie wohl ganz neu zu sein, jedoch hatte sie sie vorher nicht bemerkt.

Thema: Re: Vor dem Gildengebäude Do Jun 05, 2014 11:30 pm

Tamamo verneigte sich noch etwas tiefer, so dass die Spitzen ihrer hellen, roten Haare schon beinahe die kühle Erde berührten und erwiederte mit voller Leidenschaft. "Vergebt mir Hime-sama, ich vergass meinen Platz. Mein Name lautet Tamamo Kuzunoha, unter dem Befehl meiner Herrin auch Tamamo no Mae gennannt und euch, Hime-sama, will ich fortan dienen oder niemals mehr einem lebenden Wesen." Während sie antwortete hob sie den Kopf und sah die Frau mit den Rubinaugen an. Noch immer glänzten Tränen in ihren Augenwinkeln, doch ihr Blick war aufrichtig und stark.
"Erlaubt ihr mir dies, so werde ich mein Leben eurem Glück widmen."

Gast

Das Fuchsmädchen verneigte sich noch tiefer. Ein wenig verwundert sah sie das Mädchen vor sich an. Misstrauisch war Lisara da trotzdem noch. Immerhin aber nannte sie ihren Namen. Warum Tamamo Lisara immer mit Hime-sama ansprach verstand sie nicht. Sie kannte diese Frau nicht und vermutlich kannte sie sie auch nicht. Aber das würde sich gleich herausstellen. "Du sagst, du willst mir dienen?! Weißt du denn überhapt wer ich bin?", wollte die rothaarige Magierin nun wissen und behielt das Mädchen weiterhin scharf im Auge. Es könnte natürlich auch sein, dass sie von der Familie geschickt wurde, ging ihr durch den Kopf, aber woher sollte die Familie der Lisara aus dieser Welt wissen, dass sie in Fiore war und nicht in Heavenfalls? Nun wartete sie auf eine Antwort.

Thema: Re: Vor dem Gildengebäude Fr Jun 06, 2014 3:31 pm

"Ihr seid die Person, der ich in Zukunft dienen will. Mehr brauche ich nicht zu wissen, Hime-sama, es sei denn ihr entscheidet es sei von Nöten." antwortete Tamamo ehrlich als die rothaarige Magierin mit den Rubinaugen sie fragte ob sie denn eine ahnung hatte wer sie war und senkte untergeben den Blick. Ihre Aussage entsprach der Wahrheit, denn egal wer ihre neue Herrin war, sie würde ihr dienen und dabei machte es keinen Unterschied ob es sich dabei um eine Heilige oder eine Teufelin handelte. In selben Herzschlage, in dem ihre Entscheidung gefallen war, war sie ihr eigentum geworden und sie würde ihr folgen, an ihrer Seite oder aus der Ferne, solange bis der Reiter des Todes sie holen kam.

Gast

Sie schien Lisara wohl wirklich nicht zu kennen, somit schloss Lisara es aus, dass sie von ihrer Familie aus dieser Welt geschickt wurde. Dennoch fand sie es seltsam. "Steht auf. Wie kommst du denn darauf mir dienen zu wollen? Ich heiße außerdem Lisara van Restall und brauche keine Anrede wie Hime-sama", meinte sie schließlich und verschränkte ihre Arme vor dem Brustkorb. Es war selten jemanden zu finden, der so redete und scheinbar auch handelte wie dieses Mädchen. "Erzähl mehr von dir. Woher kommst du und wieso soll ich deine Herrin sein?", wollte sie wissen. Langsam kam doch Interesse an diesem Mädchen in ihr auf. Lisara hatte zwar ein ernstes Gesicht gemacht, doch nicht mehr so ernst und misstrauisch wie zu Anfang.

Thema: Re: Vor dem Gildengebäude Sa Jun 07, 2014 2:47 am

Als die rothaarige Frau, die sich kurz darauf als Lisara vorstellte, sie aufforderte aufzustehen, leistete Tamamo diesem Befehl umgehend folge, wenn auch mit einen etwas mulmigen Gefühl. Als Lisara sie allerdings darauf hinwie, dass sie keine Anrede wie 'Hime-sama' benötigte, konnte die Fuchsfrau nicht verhindern, dass sich ihr Entsetzen über diese Aussage deutlich auf ihrem Gesicht zeigte. "A-aber Hime-sama... Ich kann sie doch undmöglich ohne Titel ansprechen, dass wäre eine grenzenlose Beleidigung!" rief sie aus, verstummte dann allerdings auf der Stelle wieder als ihr bewusst wurde was sie gerade getan hatte. Sie hatte sich ihrer Herrin wiedersetzt, hatte ohne ihre Erlaubnis gesprochen und ihr noch dazu wiedersprochen!
Lisara forderte sie auf ihr mehr von sich zu erzählen und fragte aus welchem Grund Tamamo gerade Lisara als ihre Herrin wollte und Tamamos Ohren zuckten leicht als sie den leicht neugierigen Unterton in ihrer Stimmer hörte. War sie denn überhaupt nicht wütend? Es schien als hätte Lisara ihr Fehlverhalten gar nicht wahrgenommen. Welch merkwürdiges Verhalten für meine Prinzessin... "Wenn ihr es wünsch, Hime-sa.... Lisara-sama." sagte sie mit einer leichten Verneigung und begann zu erzählen. "Woher ich stamme kann ich ihnen leider nicht mitteilen, den meine Herkunft ist mir selbst ebenfalls unbekannt, was ich euch sagen kann ist nur, dass ich jedes Jahr meines Lebens unter der Herrn von Magaria gedient habe. Bis ich eines Tages meiner Pflicht nicht nachkommen konnte und entsprechend von meiner Herrin bestraft wurde. Während ich die Dauer meiner Strafe eingeschlossen in magischem Eis verbrachte, verschied meine Herrin zu meinem grossen Leid und es war mir weder möglich ihr die letzte Ehre zu erweisen, noch konnte ich ihr in den Tod folgen, wie es mir meine Pflicht als ihre Untergebene gewesen wäre. Einzig in Gedanken konnte ich Abschied nehmen, denn die Parade zu ihren Ehren zog an meinem Gefängnis vorüber. Vor einigen Tagen taute das Eis meines Gefängnises und entliess mich im Glauben meine Strafe angemessen ertragen zu haben erneut in die Freiheit. Da es mir nun wieder möglich war mich zu bewegen, entschloss ich mich einem Gefühl folgend in die Welt hinaus zu ziehen und machte ich mich auf die Suche nach einer neuen Herrin. Ihr, Mylady, sehr meiner verstorbenen Herrin ausgesprochen ähnlich. Beide besitz ihr wundervolles rotes Haar und rubinfarbene Augen, die eure Schönheit unterstreichen. Doch trotz all der Punkte in denen ihr euch zu gleichen scheint, würde ich es nicht wagen euch als einen niederen Ersatz meiner Herrin zu sehen, denn ihr seid ohne jeden Zweifel nicht Sie. Allerdings sollte es für mich in aller Ewigkeit nur eine einzige HErrin geben, deren Gegenwart ich ertragen kann, doch ihr Mylady, seid wohl die einzige Person in dieser Ära, der gegenüber ich die selbe Treue und Zuneigung entgegenbringen kann wie meiner ersten Herrin. Ihr seid, wenn ihr mir diese Bezeichnung erlaubt, mein persönliches Wunder, mein Lebenssinn, den ich schon lange verloren glaubte. Und nur aus diesem Grund erlaube ich mir die unverschämte Bitte, dass ihr mir erlaubt euch als eure Untergebene zu Diensten zu sein." beendete Tamamo ihre Erklärung und sah Lisara gespannt an.

Gast

Als Tamamo meinte, es wäre eine "grenzenlose Beleidigung" sie ohne Titel anzusprechen, musste sie lachen. Das Mädchen schien amüsant zu sein und langweilig dürfte es mit ihr wohl auch nicht werden. Allerdings wusste sie gerade nicht wie sie auf diesen Gedanken kam, ignorierte diesen daher auch eher, als sich damit innerlich auseinander zu setzen. Gespannt hörte sie dann dem Fuchsmädchen zu und verarbeitete das Gesagt innerlich auch gleich. Anscheint war das Mädchen allein vollkommen verloren. Sie seufzte kurz und hielt die rechte Hand an den Kopf als hätte sie Kopfschmerzen, aber sie hatte keine. Daher nahm sie diese auch gleich wieder herunter. "Also gut. Wenn du so sehr darum bittest. Dann sage ich nur noch eines, steh mir nicht im Weg, wenn ich etwas mache, ich will keinen verletzen, der mir nahe steht oder aus dieser Gilde ist." Damit deutete sie auf das Gildengebäude hinter dem Mädchen, indem sie auf dieses Gebäude zeigte. "Ach und eines noch ...." sagte sie und machte eine kurze Pause; "Willkommen bei Heroic Dragon. Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit Tamamo no Mae." Sie sagte diese Worte mit einem freundlichen aber ausdrucksstarken Lächeln und hielt ihr freundschaftlich die Hand entgegen.

Thema: Re: Vor dem Gildengebäude So Jun 08, 2014 11:41 pm

Lisaras Lachen zeigte Tamamo erneut wie unterschiedlich ihre Herrinen doch waren. Dar Lacher ihrer ersten Herrin war immerkalt und hart gewesen, doch Lisaras liess ihr Herz vor Frohsinn schneller schlagen. Schliesslich stimmte die rothaarige Magierin doch noch zu Tamamo als ihre Dienerin zu akzeptieren und forderte sie nur noch auf ihr nicht im Weg zu stehen, bevor sie die Fuchsfrau herzlich in der Gilde Heroic Dragon willkommen hiess. Vor lauter Glück und Freude strahlte Tamamo übers ganze Gesicht und ihr seidiger Schwanz wedelte mit einem leisen Rascheln vor lauter Aufregung wild hin und her. "Ich danke euch, Lisara-hime, ihr könnt euch nicht vorstellen wie viel Glück eure Entscheidung mir beschert. Ich werde euch sicherlich dienlich sein, darauf habt ihr mein Wort."

Gast

Das Mädchen freute sich darüber so sehr, dass sie schon regelrecht strahlte vor Glück. Sie meinte, auch, dass die Entscheidung die Lisara getroffen hatte viel Glück beschert habe und sie es sich nicht vorstellen könne. Es hätte nur noch gefehlt, dass sie auch noch vor Freude in die Luft springen würde. Aber das tat sie nicht. Lisara schmunzelte. "Na wenn das so ist und dir ja scheinbar wichtig ist. Wollen wir dann mal reingehen? Du möchtest sicher auch noch etwas machen. Sollen wir gemeinsam einen Auftrag erledigen? Ich war schon lang nicht mehr wirklich unterwegs, seit ich hier war und vorher Gildenmeisterin war", meinte sie und lud sie auch gleich auf eine gemeinsame Mission ein. Da das Mädchen ja vollkommen neu war, musste Lisara erst klein mit ihr anfangen aber damit hatte sie kein Problem. Sie hatte auf das Gildenhaus gedeutet und ging soweit auch schon langsam voran. Lisara musste sich aber auch eingestehen, dass sie nun wieder bei Sinnen war und nicht mehr so schwach wie eben erst. Natürlich waren ihre Augen noch etwas rot vom Weinen, aber das störte sie keines Falls. Mit erhobenen Hauptes ging sie wieder hinein.

tbc: Heroic Dragon Gildenhaus - Haupthalle

Thema: Re: Vor dem Gildengebäude Do Jun 12, 2014 1:47 am

"Selbstverständlich, Hime, es wird mir eine Freude sein euch zu begleiten." erwiederte das Mädchen mit den Fuchsohren fröhlich und folgte ihrer neuen Herrin Lisara noch immer schwanzwedelnd in das Gebäude der Heroic Dragon Gilde. Als sie so dem Rücken ihrer Herrin folgte, dachte sie für einen Augenblick an eine ähnliche Szene. Sie folgte einer Frau mit langen rotenhaaren, gekleidet in noble Gewänder und umgeben von über einem Dutzend Diener. Mit ihrer Magie tauchte das Fuchsmädchen den schmalen Pfad in ein fahles Licht und achtete zugleich auf feindliche Zeichen in der stillen Nacht. Ein Sonnenstrahl blendete sie und holte sie so wieder aus ihrer Erinnerung.

tbc. Heroic Dragon Gildenhaus - Haupthalle

Thema: Re: Vor dem Gildengebäude Sa Okt 11, 2014 11:17 pm

cf: Yuzu's Zimmer
"Zu viele Menschen im Gildenhaus, VIEL ZU VIELE."
Die Rothaarige stand vor dem Eingang des Gildengebäudes und war ziemlich nervös. Im Gildenhaus ihrer Gilde gab es einfach viel zu viele Leute momentan die dort anwesend waren. Zwar kannte sie die, aber mit denen geredet? Niemals. Vielleicht mal mit jemanden der die Quest abstempelt oder wenn sie Hunger hat, aber sonst nie. Ihre Aufträge hatte Yuzu ebenfalls nur alleine erledigt, als ob sie den Mut hätte irgend jemanden zu fragen, und durch ihr Erscheinungsbild hat es bisher auch niemals getraut sie zu fragen.
"Huh, wer würde schon auf nen Auftrag mit mir gehen, ich wäre sicherlich ne Last für die..."
Und schon hatte die Magierin ein trauriges Gesicht, und ließ sich auf den Boden sacken. Bevor sie aber trauriger wurde, holte Yuzu ihr Notizblock mit Stift und fing an zu kritzeln. Die Rothaarige versuchte so ihre Gefühle 'auszumalen', bevor sie depressiv wird oder ähnliches. Meistens waren ihre Zeichnungen Menschen die bluten, oder einfach in einem Schatten sind. Dieses mal war es eine Person mit einem zweispaltigem Gesicht, eins mit einem falschen Lächeln und die andere Seite schien zu weinen. "Ich würds ja wegschmeissen aber...." Yuzu seufzte und zeichnete ihre Details ein. Ein wenig mehr Schatten dort, die Augen besser gemalt und so weiter. Als das Bild fertig war, starrte die Rothaarige einige Minuten auf ihr 'Meisterwerk', bevor sie es wegpackte. Anschließend kramte Yuzu ihren Musikplayer hinaus, steckte die Köpfhörer in die Ohren und schaltete den Musikplayer ein. Sie schaute hinauf in den Himmel und beobachtete die Wolken langsam wie sie sich bewegten.
"Weiß ist eine langweilige Farbe, finde ich. Leer und bedeutungslos. Als ob jemand so klar ist. Jeder hat ein wenig Dunkelheit in sich..." fing Yuzu an mit ihrer selbstbelehrung. Sie schaute gar nicht ob jemand da war, aber sie würde es auch nicht mal hören weil sie ihre Musiklautstärke ziemlich hoch gestellt hatte. Wird wohl eine Weile dauern bis die Rothaarige genug Mut angesammelt hat um in das Gildenhaus zu gehen, UND um sich einen Auftrag zu schnappen.

Thema: Re: Vor dem Gildengebäude So Okt 12, 2014 1:38 pm

[cf: Quest]

Langsam schlenderte Takuya die Straßen entlang, endlich war er wieder in Magnolia Town angekommen und auf dem Weg ins Gildenhaus. Nach seinem letzten Auftrag hatte er sich wirklich etwas verlaufen, das war ihm schon etwas Peinlich, weshalb wahrscheinlich niemals jemand davon erfahren wird. Erst nachdem er offenbar Stunden lang im Kreis gelaufen war, kam ihm ein Wanderer Entgegen, der ihm dann den Weg zeigte. Aber irgendwie war Takuya es auch selbst Schuld, er wollte eine Abkürzung durch den Wald nehmen, und in diesem Wald gibt es keinen Fußweg. Deswegen hatte er schnell die Orientierung verloren. Vor dem Heroic Dragon Gildenhaus angekommen, sah er dort ein Mädchen sitzen, sie hatte lange rote Haare und einen engen Schwarzen Anzug an. Hätte Takuya sie nicht schon ein oder zwei mal im Gildenhaus gesehen, hätte er sie für sehr verdächtig gehalten. Doch nur an ihren Namen konnte er sich nicht erinnern. Haben die beiden sich überhaupt ein mal unerhalten? Hat das Mädchen in der Gilde überhaupt schon mal gesprochen? Das wusste Takuya beides nicht, aber er entschied sich dazu sie an zu sprechen. "Yoho, warum sitzt du denn ganz allein vor dem Gildenhaus?" wollte er wissen, doch das Mädchen schien ihn nicht zu bemerken. Takuya fand auch ganz schnell raus wieso, sie hörte Musik. Diesmal tippte er ihr auf die Schulter und als er sich sicher wahr, das sie ihn hörte fing er an zu sprechen. "Heya, was machst du denn hier ganz allein vor dem Gildenhaus?"

Thema: Re: Vor dem Gildengebäude So Okt 12, 2014 5:36 pm

Zwar schaute die Rothaarige ins weite, schaute aber doch nicht, weil sie anfing zu träumen. Sie startete sich zu fragen, warum sie überhaupt lebt, und wieso alles passiert ist, was in in ihrer Vergangenheit passiert war. Plötzlich aber spürte Yuzu, das jemand sie an ihre Schulter angetippt hatte. Ohne hinzuschauen nahm die Magierin die Ohrstöpsel aus ihren Ohren, und schaute auf die Person.
"Heya, was machst du denn hier ganz allein vor dem Gildenhaus?" fragte eine männlich aussehende Person, mit einer Stimme die sich ebenfalls Männlich anhörte. Er hatte orangenes Haar, und versteckte seine Augen mit einer Sonnenbrille, also konnte Yuzu nicht sagen, ob er was gutes oder böses vorhatte. Doch die Rothaarige schien sich an ihn zu erinnern. Der Typ war auch ein Magier der selben Gilde, wo sie war, doch oft gesehen hatte Yuzu ihn nicht, liegt bestimmt auch daran, das sie nie wirklich darauf geachtet hat, wer sich überhaupt im Gildenhaus befindet. "...Was soll ich sagen? Ich habe keine Ahnung! Soll ich die Wahrheit erzählen oder einfach nur ne Lüge?...Ach egal... Werd mir was einfallen lassen..."
"E-Eh...." sprach die Magierin leise vor sich hin und stand auf, immer noch auf den Jungen die Augen fixiert. Auf einmal aber nahm die Magierin genug Mut zusammen und fing an mit viel Selbstvertrauen zu sprechen. "Es waren mir zu viele Leute im Gildenhaus, ich wollte Musik hören und warten bis..."
So schnell ihr Mut da war, so schnell war er auch wieder weg. Als wäre ihr Gehirn im 'Notfallzustand', drehte sich ihr Kopf, welches man aber nicht wirklich sah (da es sich in Yuzus Kopf abspielte), babbelte Yuzu, irritiert mit sich selbst, die Wahrheit ein wenig ungeschickt aus. "...bis weniger Leute da sind, die mich vielleicht doof anmachen!!"
In einer Blitzsekunde starrte die Rothaarige auf den Boden um den Blickkontakt zu vermeiden so gut wie es geht. Jetzt heißt es nur noch abwarten das der Junge der sie angesprochen hat, etwas antwortet, oder überhaupt etwas sagt.

Thema: Re: Vor dem Gildengebäude Do Okt 16, 2014 6:28 pm

Takuya war gerade wieder auf dem Weg zurück ins Gildenhaus als er draußen ein Mädchen sitzen sah. Zwar kannte er ihren namen nicht, aber er erkannte sie trotzdem. Sie war ebenfalls ein Mitglied von Heroic Dragon. Da es ungewöhnlich ist, das Mitglieder vor anstatt in der Gilde sitzen, ging er auf sie zu um sie zu fragen was sie denn eigentlich hier draußen machte. Erst stockte das Mädchen etwas ehe sie dann einen halben Satz heraus brach. Takuya musste aber nicht all zu lange warten, bis er auch den zweiten Teil des Satzes zu hören bekam. Das Mädchen wollte warten, bis weniger Leute im Gildenhaus waren, weil sie wohl angst hatte das sie dumm angemacht wird. Takuya schaute irritiert. "Also es ist mir neu, das Gildenmitglieder dumm angemacht werden. Irgegend jemand, meistens ich, bringt mal einen dummen Witz, aber du brauchst doch keine Angst haben das dich jemand blöd anquatscht. Immer hin sind wir doch eine Gilde, eine Familie oder nicht?" Takuya hielt dem Mädchen die Hand hin, einerseits um sich vor zu stellen, anderer seits um ihr beim Aufstehen zu helfen. "Ich bin übrigens Takuya. Aber komm erst mal hoch. Auf Augenhöhe unterhält es sich besser." zusätzlich grinste er noch.

Thema: Re: Vor dem Gildengebäude Do Okt 16, 2014 11:45 pm

Es ist vorbei. Sie hat die Wahrheit, selbst wenn es vielleicht beschissen rüberkam, einem totalen Fremden erzählt! Wie wird er reagieren? Vielleicht wird er ja wütend oder fängt an die Rothaarige auszulachen? Es kann nichts gutes sein, dazu hatte die Magierin zu viel pessinismus im Kopf. Egal was es ist, Yuzu war nicht vorbereitet wie der orangene reagierte.
"Also es ist mir neu, das Gildenmitglieder dumm angemacht werden. Irgend jemand, meistens ich, bringt mal einen dummen Witz, aber du brauchst doch keine Angst haben das dich jemand blöd anquatscht. Immerhin sind wir doch eine Gilde, eine Familie, oder nicht?"
Selbst wenn die Antwort von ihm vom Herzen zu klingen schien, konnte es Yuzu nicht erreichen. "Du verstehst nicht, niemand wird es verstehen. Es gibt in meinem Grundschatz das Wort Familie nicht... Alle fangen an, am Ende doch falsche Leute zu sein. Ich kann niemanden vertrauen... Aber warum sollte ich das jemanden sagen? Als ob es jemanden interessiert. Ich werde einfach ein falsches Gesicht aufziehen."
"Ich bin übrigens Takuya. Aber komm erst mal hoch. Auf Augenhöhe unterhält es sich besser." sprach der Orangenhaarige namens Takuya mit einem grinsen im Gesicht. Der Junge streckte seine Hand hinaus um Yuzu anscheinend hochzuhelfen. Bevor er bemerken würde, das etwas mit ihr sei, nahm sie die Hand, und mithilfe des Sonnenbrillenboy stand sie auf ihren Beinen. "Yeah... ich bin... Yuzu.. Vielleicht hast du von meinem Namen ja mal gehört. Gibt ja sicherlich Leute die über mich reden..." "Wie nervig ich sei oder langweilig..." Die Rothaarige gab ein Lächeln von sich, was man nur mit viel Erfahrung erkennen würde, das etwas nicht mit ihr stimmte, aber für den Sonnenbrillenmann sollte es genug sein, nicht auffällig zu wirken.
Mit einer gefühlten Minute Stille brach Yuzu diese indem sie fragte: "Und jetzt? Glaube nicht, das es jetzt weniger Leute im Gildenhaus sind..." Während die Magierin auf eine Antwort von Taku wartete, packte sie ihren Musikplayer weg und mampfte einen kleinen Schokoladenriegel aus Vollmilchschokolade, der 'magischerweise' von irgendwo herkam.

Thema: Re: Vor dem Gildengebäude Fr Okt 17, 2014 8:56 pm

Das Mädchen vor dem Gildenhaus sagte sie traute sich nicht nach drinnen, da sie Angst hatte, dass irgend jemand sie blöd anmachen würde. Takuya war leicht verwundert, immerhin konnte er sich nicht vorstellen das in der Gilde jemand so etwas machen würde. Doch zunächst half er ihr erst mal beim Aufstehen und stellte sich selbst vor. Sie sagte, das ihr Name Yuzu sei und das er vielleicht schon mal von ihr gehört hatte. "Ja, den namen habe ich glaube ich wirklich schon mal gehört, aber keine sorge, das war keine lästerei." Fügte er noch hinzu. Irgendwie schien Yuzu ja nicht die Selbstbewussteste zu sein. Aber das fand Takuya nicht schlimm. Schließlich schlug er vor, das die beiden ja zusammen auf Quest gehen können. Während Yuzu noch über seine Frage nachdachte, ging er schon ins Gildenhaus und holte einen Auftrag. Draußen wieder angekommen zeigte er ihn Yuzu. "So, dann gehen wir mal los, komm." Takuya griff Yuzu am Arm und zog sie ein Stück mit, ehe sie dann schließlich Freiwillig mit ging.

[Tbc: Quest]

Thema: Re: Vor dem Gildengebäude Mi Jun 24, 2015 8:34 pm

cf: [Quest] Giglio

Der nächste Morgen war seltsam gewesen. Die ganze Nacht hatte Misaki entweder wach gelegen oder sich im Schlaf unruhig hin und her geworfen. Umso erschöpfter fühlte sie sich am nächsten Morgen, als die Strahlen der Sonne sie weckten. Doch ließ sie sich davon nichts anmerken, während sie in Schweigen gehüllt ihre Tasche packte und letztlich, gemeinsam mit Ashley und einem Packen Geld den kleinen Ort verließ. Den ganzen Weg über unterhielten sie sich nicht über das, was am Abend zuvor geschehen war und Misaki spielte zeitweise sogar mit dem Gedanken, dass sie vielleicht all das nur geträumt hatte. Doch immer, wenn sie sah, wie Ashley sie anblickte wurde ihr klar, dass all das Realität war. Die Zugfahrt zurück nach Magnolia war wieder ebenso schrecklich, wie alle Fahrten sonst, allerdings konnte sie sich nun guten Gewissens an ihrer Partnerin festhalten. Diese Nähe half ihr zumindest ein bisschen, nicht die Kontrolle über ihren Mageninhalt zu verlieren. Es wäre schade um das leckere Frühstück gewesen, dass man ihnen in Giglio noch ausgegeben hatte.
Als sie endlich die Stadt erreichten, kletterte Misaki mit sichtlicher Erleichterung aus dem Zug und wankte einen Moment lang durch das Bahnhofsgebäude, ehe sie sich zu Ashley umwandte, um auf diese zu warten. Im Anschluss daran wanderten die beiden dicht nebeneinander in Richtung Gildenhaus. Misaki hatte oft gesehen, wie Pärchen, die frisch zusammengekommen waren, gemeinsam durch die Stadt schlenderten und Händchen hielten. Doch dafür war es für die Rothaarige noch etwas zu früh … Sie wollte diese ganze Sache so langsam, wie möglich angehen, um zum Einen nichts falsch zu machen und sich zum Anderen etwas abzusichern, falls doch etwas schief gehen sollte.
Als die beiden den Platz vorm Gildenhaus erreichten, blieb Misaki abrupt stehen und verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich schätze, ich habe ein Versprechen einzuhalten, mh?“, murmelte sie und blickte zu Ashley rüber. „Allerdings wäre es mir lieb, wenn wir uns … in etwas privateren Gefilden darüber unterhalten könnten.“ Tatsächlich waren ihr hier viel zu viele Menschen anwesend. Gildenmitglieder kamen und gingen und auch wenn sie sich sicher war, dass man ihrem Gespräch nicht einfach so lauschen würde, so fühlte sie sich doch nicht sicher. Immerhin war das, was sie ihrer Partnerin erzählen wollte nichts, wovon man zwischen Tür und Angel berichtete. „Lass uns also … kurz Bericht erstatten und dann woanders hin gehen, in Ordnung?“

tbc: Ashleys Wohnung

Thema: Re: Vor dem Gildengebäude Mi Jun 24, 2015 10:13 pm

Zusammen mit Misaki stieg Ashley in den Zug. Wieso musste immer diese grausige Art der Fortbewegung sein? Denn wie schon auf der Hinfahrt war Beiden speiübel. Doch anders als zuvor, hielten sie sich aneinander und die Nähe zu Misaki tat gut. So musste sich die junge Scarlet nicht übergeben und stieg mitsamt ihrem Essen aus dem Zug, als dieser im Bahnhof Magnolias gehalten hatte. Den ganzen Weg über hatten die Zwei nicht miteinander geredet und Ashley hatte schon fast die Hoffnung verloren, dass Misaki ihr noch näher kam und etwas über sich preis gab, doch vor der Gilde blieb sie auf einmal stehen und meinte, dass sie ein Versprechen einzuhalten hatte. Ashley drehte sich zu ihr um und sah Misaki an. Sie wollte eine privatere Umgebung, um sich unterhalten zu können und Ashley lächelte. "Gerne. Wir könnten in deine oder in meine Wohnung gehen. Da würde uns niemand stören.", sagte sie. Zuerst mussten sie jedoch über die erfolgreiche Quest berichten, was Ashley kurzerhand tat und dnach wieder aus der Gilde kam. "Gut, wir können dann. Wir können zu mir. Ich habe Tee zuhause, da können wir bei einer Tasse gemütlich reden.", sagte sie und ging schonmal vor, um Misaki den Weg zu zeigen.

tbc: Ashleys Wohnung

Thema: Re: Vor dem Gildengebäude Fr Apr 22, 2016 6:07 pm

CF: Quest

Ein ganzer Tag war vergangen, seit dem Caius gegangen war um seine entführte Schwester zu suchen. Ein gottverdammter ganzer Tag und er hatte sich bisher gar nicht gemeldet... Selbst Magoichis Umstyling und auch die Quest hatten ihren Kopf nicht frei geräumt und deswegen hatte sie eine ganze Nacht in der Wildnis gebracht, bevor sie zum Heroic Dragon Gildenhaus zurück gekehrt war... nur ungern dachte sie an die letzte Quest zurück, immerhin hatte sie genug traumatische Erlebnisse mit Hühnern, Pinguinen und Riesenkraken gehabt... Aber noch viel weniger gerne dachte sie an das zurück, was vorher gewesen war... Caius, der Zettel den er fallen gelassen hatte und den sie gelesen hatte... und dann hatte sie einfach so ihren frisch wieder gefundenen Bruder stehen gelassen, weil sie unbedingt alleine sein wollte. Denn das mit Caius ging ihr schon ziemlich ans Herz... seinen Baby-Behemoth hatte er in der Gilde gelassen, wo die Barfrau sich um ihn kümmerte, da eine Quest für ihn vielleicht zu gefährlich gewesen wäre. Immerhin wollte Magoichi Caius' Haustier nicht in verhinderbare Gefahr bringen.
Inzwischen war sie zum Gildenhaus zurück gekehrt und hatte sich einen neuen Questauftrag geholt. Immerhin wollte sie bald wieder los ziehen, um weiter ihren Kopf frei zu räumen. Dennoch brauchte auch die Schützin mal eine Pause, deswegen saß sie im Staub vor dem Gildengebäude, direkt an einer Straße von Magnolia Town und vor der Tür der Gilde... den Questzettel in der Hand und eine Flasche Rum, an der sie sich gerade gütlich tat.

» Hof vor dem Gildengebäude
» Platz vor dem Gildengebäude
» Wald nahe Graceful Tiger Gildengebäude