Verfluchtes Schloss, denn er eröffnet sei die Jagd.

Questdaten:

[cf: Quest]

Wie immer hatte Jule einen kurzen Schlaf und war schon recht schnell am nächsten Tag wieder auf den Beinen. Erneut flitzte er zuerst wieder vor das Schwarze Brett und wühlte sich durch die Aufträge. Diesmal suchte er nach etwas simpleres und fand dies auch schnell mit dem Auftrag 'Cursed Castle: Slay the Manticore'. Es ging nur darum ein Monster zu jagen und zu erlegen, zwar war dies nicht sein Fachgebiet, aber dennoch nicht viel Anders, als einen Menschen zu ermorden, besonders da es keine Zeugen zum umspielen gab. Entsprechend war der Auftrag schnell eingereicht und Jule begab sich fix in sein Zimmer um sich Reisefertig zu machen. Kurz darauf wuselte er auch schon erneut zum Bahnhof von Hargeon Town. Dort angekommen, gab es zum Glück keine Verspätung und er konnte passend den Zug nehmen um so pünktlich die Stadt zu verlassen. Leider würde er mit dem Zug nicht die komplette Strecke überwinden konnte, da sowohl die Stadt der Auftraggeber sowie das Schloss deutlich entfernt vom Schienennetz Fiores lagen. Aber das war für Jule ein geringes Problem, wobei er immer noch nicht geneigt war, mit einem Karren die restliche Strecke zu überbrücken. Ja selbst wenn es eine Kutsche wäre, so würde er dennoch den Fußweg vorziehen, sofern die Entfernung annehmbar war. Ähnlich wie die Rückfahrt am gestrigen Tag, gestaltete sich diese Hinfahrt als erstaunlich Ereignislos, was sowohl an der gewählten Uhrzeit und an der Strecke lag, da es noch recht früh war und kaum ein Jemand diese Strecke regelmäßig benutzte. Entsprechend döste Jule wieder vor sich her um die Zeit zu überbrücken, wobei es dabei zu einem kleinen Zwischenfall kam. Scheinbar erachtete jemand den dösenden Jule als leichte Beute und wollte sich an dessen Sachen vergreifen, leider nahm diese Tat ein recht schnelles und tragisches Ende, denn aus Reflex griff Jule nach dem Arm des Diebes und beförderte ihn mit einer Geschickten Bewegung gegen die nächste Wand, was im Fall dieses Zugabteils die Seite mit dem offenen Fenster war. Durch das Gewicht des Diebes und scheinbarer Metallplatten in seinem Körper, brach das Fenster unter dem Aufprall und stieß den Mann, was man durch seinen Schrei deutlich hören konnte, halb aus dem Fenster. Dieser konnte jedoch weder die Balance halten, noch seinen Oberkörpergewicht mit seinen Beinen halten und stürzte kurzer Hand aus dem Zug. Ohne großen Wert auf das Wohlbefinden des Mannes zu legen ,wechselte er kurzer Hand das Zugabteil, damit er mit diesen Vorfall nicht weiter behelligt wird. Die Vorkehrung war scheinbar jedoch unnötig, denn niemand bekam den Schrei mit und so verlief der Rest der Fahrt ohne weiter Zwischenfälle. Auf bald kam er an gewünschten Zielbahnhof an und erkundigte sich nach der genauen Lage der Stadt, das Schloss erwähnte er bewusst nicht. Leider war die Stadt weiter entfernt als gehofft, wodurch Jule zähneknirschend in eine vorbeifahrende Kutsche einstiegen musste. Die Kuschte war dabei schon von drei weiteren Mitfahrern gefüllt, wodurch jeder noch genügend Platz für sich hatte. Während der Fahrt blieb es äußerst still und es gab keinen weitere Halt mehr, was sehr gut erklärte, warum des Kutschen zur Beförderung gab und diese so klein waren, es gab hier nicht viele Menschen die von A nach B wollten. Schließlich erreichte die Kutsche die gewünschte Stadt und bis auf eine Frau, stieg Jule mit den anderen Beiden aus, bevor der Kutscher weiter fuhr. Ruhig schlenderte er durch die Stadt, während die Nachmittagssonne auf ihn prallte. Eigentlich war es sinnig, das Schloss vor Nachteinbruch zu betreten, dennoch bevorzugte Jule die Dunkelheit lieber, auch wenn dies ihn mehre Steine in den weg legte. Als der Sonnenuntergang bald anstand, bewegte er sich schließlich zum alten Schloss, was die Zeit bis zum Sonnenuntergang beanspruchte, da er noch durch einen kleinen Wald musste um dann einen Hügel hinauf zu steigen, welcher am höchsten Punkt in ein Schloss überging, welches halb über einen See gebaut war. Der Anblick vom Hügel über den Wald war äußerst schön, doch Jule wollte sich beeilen, so hüllte er sich in seine Rüstung 'Crowmor' ein und holte sein Schwert 'Singender Stahl 'Meine Harmonie'' hervor, um sich damit gegen den bevorstehenden Spießrutenlauf zu rüsten. Und damit sauste er dann auch schon ins Schloss hinein. Noch strahlte das Sonnenlicht durch die recht kargen platzierten Fenster und hielt so die Geschöpfe des Schlosses noch ein wenig zurück, doch hier und da erhoben sich schon die ersten eigentlichen leblosen Körper so wie klappere Gestelle aus puren Knochen. Die meisten Wiedergänger umging Jule, dennoch kam sein Schwert mehr als nur ein mal zum Einsatz während er durch die Flure des Schlosses stürmte. Obwohl sein Ziel der Keller war, so nahm er keine Treppen nach unten, sondern blieb im Erdgeschoss, bis er schließlich im Innenhof des Schlosses ankam. Auch hier, erhoben sich die Geschöpfe des Schlosses, wobei einige schon auf Jule lost hechten, als dieser den Innenhof betrat, welcher kaum noch im Licht der Untergehenden Sonne stand. Es waren Hunde, oder ehre mutierte Versionen ihrer Leichen, welche er sich mit einigen Schlägen von sich hielt und dabei zerteilte, so dass sie ihn nicht weiter belästigen. Natürlich dachte sich Jule etwas dabei, in den Innenhof zu stürmen anstatt direkt den Weg in den Keller zu wählen, denn er wollte nicht den offensichtlichen Weg wählen, welcher sehr wahrscheinlich völlig überfüllt mit Hindernissen war. Stattdessen wählte er einen der Seitengänge zum Keller, wobei einer davon sich in der Nähe des Innenhofs befinden sollte. Entsprechen stürmte er wieder los, diesmal jedoch etwas geduldiger um nicht den Eingang zu übersehen. Dennoch sah er ihn nicht auf Anhieb, sondern stolperte über diesen regelrecht, als er einen Wiedergänger zerschnitt. Es war eine schmale Treppe, direkt am ehemaligen Springbrunnen, aber innerhalb der Abgrenzung, in dessen Mitte der Springbrunnen stand. Ein gutes versteck, denn wenn man nicht gezielt über den Busch schritt, würde man diesen Weg nicht entdecken. Schnell huschte er die Treppe hinunter und stieß mit einem Ellenbogenstoß die schon halb zerfallende Tür ein. Im Innere des Ganges war es sehr dunkel, doch Jule war es gewöhnt im Dunklen zu arbeiten, entsprechend verlangsamte dies nicht sein vorankommen. Was ihn jedoch störte, waren die unzähligen Pfützen welche scheinbar auf jeder Stufe vorhanden war und so seine Schritte mit einem Plätschern ankündigte. Als er endlich am Fuß der Treppe ankam und die nächste Tür aufstieß, kam er nicht um einen Fluch herum, den der Raum war zwar scheinbar gedämpft erhellt aber halb überflutet, den scheinbar waren die Leitungen des Springbrunnens völlig unbrauchbar geworden und sind geplatzt, wodurch sich der Inhalt der Rohre nun hier sammelte. Da er dem Wasser kein deut traute, entschied sich Jule über dieses hinweg zu fliegen. Der mangelnde Platz erschwerte dies ein wenig, gestaltete es jedoch nicht als unmöglich. Als er von oben in Wasser blickte, war er über seine Entscheidung auch froh, denn irgendwas bewegte sich dadrin, lies sich jedoch durch die unappetitliche Farbe des Wasser nicht weiter erkennen. Da es zum Landen zu eng wurde an der Tür, welche aus dem Raum führte, durchbrach er sie kurzer Hand, indem er sich gegen die Tür beschleunigte. Dadurch kam er mit einer Rolle schlagend im nächsten Gang an und rappelte sich schnell wieder auf nur um gleich von etwas angesprungen zu werden, jedoch konnte er seine Balance halten und das Skelett von sich reißen. Schnell hechtete Jule weiter voran und war dankbar dafür, dass sich die Geschöpfe in grenzen hielten, so wie er es erhofft hatte und auch keine weiteren überfluteten Gänge oder Räume auftraten. Schließlich fand Jule ein Plätzchen zum innehalten und durch Atem, wobei er dankbar für seinen 'Crowmor' war, welche ihn mit eigener Luft versorgte und nicht mit der miefigen und von verfaulten Geruch geschwängerte Luft des Schlosses aussetzte. Ein markerschütterndes Gebrüll weckte schließlich seine Aufmerksamkeit, denn dies könnte gut der Manticore sein, welchen er suchte. Während er versuchte, sich dem Gebrüll zu nähern, welches immer wieder erklang, nahm leider zum Verdruss Jules, die Anzahl an geringeren Geschöpf in den Gängen zu, sodass er gezwungen war, sich immer mehr durch zu schlachten, während er sich die frage stellte, woher diese ganzen Geschöpfe überhaupt kommen. Zu mindestens, waren die Wiedergänger, Skelette und niedere Dämonengeschöpfe keine große Herausforderung, so dass Jule nicht gezwungen war, seine Magie auf zu brauchen, da er die diese Geschöpfe mit seinem Schwert und seiner Rüstung alleine Handhaben konnte, wenn auch die schiere Masse seinen Körper auslaugte. Immerhin näherte er sich dem Gebrüll, wobei, seine Ohren anfingen zu schmerzen, denn es war nicht gerade leise. Schließlich schlachtete er das letzte Skelett beiseite, als er eine Art unterirdische Arena betrat, diese wurde sogar gerade verwendet, denn der Manticore Kämpfte dort gegen Harpyien ähnliche Fluggeschöpfe, wobei diese jedoch nur noch Leichen waren, die dennoch weiterhin ihren Körper in der Luft halten konnten. Lang hielt dies jedoch nicht an, denn mit einer erstaunlich schnellen und geschmeidigen Bewegung sprang der Manticore gleich beide Monster an und riss sie zu Boden. Doch weiterhin zappelten die wandelnden Leichen, wodurch der Manticore die Körper mit seinen Löwenpranken zerriss. Inzwischen hatte Jule die Arena vollständig betreten, was auch der Manticore wahrnahm, denn diese stürzte sich sogleich auf ihn. Nur so gerade konnte er diese mit seinen 'Aero Charge' vollständig abwehren und zurück stoßen. Bevor seine Beute nach legen konnte, ging er nun zum Angriff über. Es folgten mehrere Schlagabtausche, wobei Jule meist nur oberflächliche Wunden der Manticore zufügt, da er seinem Ziel nicht ein zu großes Zeitfenster geben wollten, um zurück zu schlagen. Der Erfolgt zeigte sich jedoch langsam aber stätig. Während Jule mit Hilfe von 'Aero Pad' und seinem Amulett 'Berührender Stahl 'Jemandes Klagen'', sich Flink hielt, wurde das Monster immer langsamer durch seine unzähligen kleinen Wunden. Selbst durch Einsatz seines Skorpionen Schwanzes, dessen Kontakt Jule auf jeden Fall Mied und von seinen Feuerbälle, konnte die Manticore weder Jule verlangsamen noch schwer verletzen. Natürlich musste er einige Treffer einstecken, dennoch hielt sich die Verletzungen und Schmerzen in Rahmen, so dass er seiner Beute weiterhin in Bedrängnis bringen konnte. Schließlich spitzte sich der Kampf zu und det Manticore sammelte ihre Reserven und erhob erneut seine Gebrüll, welchen Jule zum verhaaren Zwang. Kaum verstummte das Gebrüll, spürte er ein starken Stoß in der Magengrube und befand sich eine Sekunde später an der Wand der Arena. Mit einem Keuchen sackte Jule zu Boden nur um sich dann schnell auf dem Boden hin und her zu Rollen, denn der Manticore, schlug sowohl mit Tatzen als auch Schwanz nach ihm, so dass Jule keine Zeit hatte zum Aufstehen. Damit war nun er in die Ecke gedrängt, doch er er hatte schon einen Plan, auch wenn dieser verwegen war. Gerade als der Schwanz zu stach, lies Jule seine 'Crowmor' verschwinden und sprang den Angriff vom Boden aus entgegen. Mit einer Drehung entging er den nun tödlichen Angriff seiner Beute, wobei dennoch seine Seite aufgerissen wurde. Doch wie er es gelernt hatte, ignorierte er den Schmerz und griff an. Da sich durch die unzähligen Angriffe, sein Schwert seine volle Kraft entfalten konnte, spaltete er problemlos den Schwanz der Manticore, welche wie vom Wahnsinn ergriff los brüllte. Mit einem Satz setzte er sich auf den Rücken seines Ziels und zerschnitt dabei einen Flügel, nur um dann auch schon den gespaltenen Schwanz gänzlich ab zu trennen. Weiterhin brüllte der Manticore wie von Sinnen und sprang dabei wild um her, wodurch Jule all seine Kraft und Geschick nutzen musste, um nicht abgeworfen zu werden. Als die Bewegung einen Moment etwas schwächer ausfiel, setzte er zum finalen Schlag und versengte sein Schwert in den Rücken der Bestie, bevor von dessen Körper fiel. Er merkte wie langsam das Gift des Schwanzes wirkte und erhob sich müssig vom Boden um sein Körper zum Schwanz zu schleppen. Das Gebrüll der Manticore lies inzwischen nach, denn der Blutverlust verlangten endlich seinen Tribut und stellte das Ungetüm Ruhig, doch das hatte keine Bedeutung von Jule, denn dieser zapfte dem Schwanz etwas Gift ab um es schnellst möglich mit einen Kräutern zu mischen, die er für diesen Fälle mit genommen hatte. Auch wenn schon ein wenig Schwindel einsetze, Mixte er dennoch alles aus seinen Augen richtig zusammen, bevor er einen Teil der Mischung sich in den Mund warf um darauf rum zu kauen, während er einen Verband bereit legte, indem er die restliche Mischung drauf packte und um seine Wunde band. Es brande fürchterlich und woraufhin er die Mischung in seinen Mund runter schluckte und ein wenig gequält hustete, da dass Zeug unglaublich bitter schmeckte. Schließlich schritt er auf den Körper der Manticore zu, während er seine 'Crowmor' anlegte, um dieser den Kopf ab zu schlagen, da er immerhin ein Beweisstück bräuchte. Nun kam es zum schwierigsten Teil, er musste von hier verschwinden und das in seinen Zustand. Damit starte eine ziemlich Hetzjagd, denn Jule nahm sich nicht mehr die Zeit, sich durch zu kämpfen, sondern stürmte durch das Schloss so gut es ging, wobei er immer wieder seine Rüstung nutzte zum fliegen. Dabei schlug er nicht den gleichen Weg, wie beim hin kommen an, sondern suchte den schnellsten weg raus, was unter anderen dazu führte, das ihn eine beachtliche Menge an Monster ihn verfolgte. Zum Glück konnte er sich den Aufbau des Schlosses gut vorstellen und schafte es so, in einem Rutsch, durch das Kellergewölbe zu hetzen und in das Treppenhaus zu gelangen und von dort aus, war es nur noch ein Katzensprung bis aus dem Schloss raus. Hier hielt er jedoch nicht an sonder flog die kurze Strecke bis in die Nähe der Stadt zurück, bevor er landete, die Rüstung und das Schwert wieder verschwinden lies und das letzte Stück zu Fuß ging. Zusätzlich hatte er den Kopf der Manticore in eine Tasche gepackt und Luftdicht umhüllt, immer wollte Jule weder das er zu schnell verfault, noch den Geruch ertragen oder Aufmerksamkeit erregen damit. Schnellstmöglich suchte er ein Gasthaus auf, besorgte sich genaus schnell ein Zimmer um in eben jenes sich um seine Verletzungen zu kümmern. Hierfür musste er ein seine Wund wieder ein Stück aufschneiden, damit er sie nun säubern konnte, was er durch Mittellosigkeit in der unterirdischen Arena nicht erledigen konnte.. Nachdem er sich selbst behandelt hatte, legte er sich für den Rest der Nacht schlafen. Am nächsten Morgen, nach einen deftigen Frühstück, brachte er schließlich den Kopf ab und kümmerte sich um den Lohn. Das Gift hatte er inzwischen gut überstanden. Wenn auch sein Körper immer noch angeschlagen von der Verletzung war, hat sich seine Wunde zu mindesten weder Entzündet noch ist die Verletzung wieder aufgeplatzt. Jedoch hatte Jule erst mal genug von der Monsterjagd und machte sich auf den Weg zurück nach Hargeon Town, was erst über eine Kutsche geschah, welchen ihn zum nächst besten Bahnhof brachte und dann ging es ohne Zwischenfälle zurück in die Hafenstadt, in welche er sich inzwischen doch recht wohl fühlte.

[tbc: Again, irgendwo hin oder so]