Charakter Info Klasse: Magier Lebensenergie: (1575/1575) Manapool: (450/450)
Thema: Untergrund von Crocus Fr Jun 30, 2017 10:42 pm
Questname: Illegale Veranstaltungen - Gift Questrang: C-Rang Auftragsgeber: Veranstalter Auftragsort: Untergrund von Crocus Bezahlung: 6000 Questziel: Bezwinge die Giftmagier Questbeschreibung: Ein möglicher Investor möchte die Stärke von Rising Leviathan testen und hat deshalb drei Magier, alle Spezialisten ihres Elements, für einen Testkampf organisiert. Sie sollen sich mit einem Repräsentanten der Gilde in einer kleinen Arena im Untergrund treffen um zu prüfen, ob sich eine Investition lohnt. Töten ist verboten, doch sonst gibt es keine Grenzen in diesem Kampf. Teilnehmeranzahl: 1
Wörter für eine Person: 1200
Ignia B-Rang
Anzahl der Beiträge : 349 Anmeldedatum : 17.06.17
Charakter Info Klasse: Magier Lebensenergie: (1575/1575) Manapool: (450/450)
Thema: Re: Untergrund von Crocus Fr Jun 30, 2017 10:43 pm
Am neunten Tag kam der Besuch, welcher schon lange überfällig war. Nach Ignias üblichen Übungen im Flötenspiel und den verfassen von einigen Seiten in ihrem Taschenbuch, klopfte es an der Tür des Zimmers. Die Wachen, sofort in Alarmbereitschaft, bildeten einen Schild aus Fleisch, Blut und Knochen zwischen Ignia und dem Eingang, ehe einer die Tür öffnete ... und dann zur Seite trat. Lordras, der Rosenmagier, welcher Ignia vor ein paar Tagen bekämpft hatte, trat ein und verneigte sich tief, woraufhin Ignia aufsprang und zu ihm eilte. Und kaum stand sie vor ihm, nahm er ihre Hand und gab einen Kuss auf den Handrücken, ehe er sich aufrichtete. "Mylady, es war nicht leicht Euch hier zu finden. Ich suchte gestern Eure vergangene Bleibe auf, doch wart Ihr nicht mehr dort." "Verzeiht die Umstände, Ser Lordras, aber wir mussten dringend von fort von benannter Behausung und ich hatte noch keine Gelegenheit einen Boten zu Euch zu senden. Aber sagt, wie habt Ihr mich eigentlich gefunden ? Ich ersuchte die Leute, meine neue Unterkunft geheim zu halten, ob dass ich vor meinen Häschern sicher sei." Man merkte sofort, wie sehr Ignia wieder in ihre Rolle als Prinzessin verfiel, wenn sie jemand fand, der mit ihr auf selbige Art und Weise sprach. Und hin und wieder gefiel es ihr, dass sie ihren gelernten Gebrauch von Wörtern nicht vollständig unterdrücken musste. "Um ehrlich zu sein, war das eher ein Zufall, Mylady. Denn, wisst Ihr, diese Taverne befindet sich im Besitz eines Freundes und Geschäftspartners von mir, weshalb ein Teil dieser Taverne auch in gewisser Weise mir gehört. Und als ich ihm erzählte, dass ich Euch am vereinbarten Treffpunkt nicht fand, erzählte er mir unter Geheimhaltung und im Vertrauen, dass ich Euch hier finden könnte. Und keine Sorge, die Information um Euren Aufenthaltsort ist bei uns in guten Händen." "Durchaus eine interessante Geschichte, Ser Lordras. Und nun, lasst uns Platz nehmen und uns unterhalten. Ich freute mich bereits seit unserem ersten Treffen auf die Gelegenheit eines fesselnden Gesprächs mit Euch." "Dies beruht auf Gegenseitigkeit, Mylady, denn die Freude ist ganz meinerseits." Ein großer Teil des Tages zog danach für einige äußerst interessante Themen ins Land, wobei sie sich auch in den Garten der Taverne begaben. Zum ersten mal an diesem Ort bemerkte Ignia erst, wie schön es hier eigentlich war. So heruntergekommen die Taverne im Inneren wirkte, der Garten war wundervoll und unglaublich Abwechslungsreich. Vermutlich lag das an Lordras' Vorliebe zu Pflanzen. Doch dann erfuhr Ignia auch, was die Pflanzen in diesem Garten so besonders machte. Der Rosenmagier hatte spezielle Saat erworben, welche sich in einn Baum aus der Heimat einer Person verwandelte, da sie auf die spezielle Beschaffenheit der Magie einstimmte. Und einen solchen Samen gab er ihr auch, auf das sie einen solchen Baum aus ihrer Heimat pflanzte. Und genau das tat sie auch, wohl wissen, dass es in Caelum ein paar äußerst hübsche Bäume waren, sie jedoch die ausgewachsene Pflanze wohl nie zu Gesicht bekommen würde ... Und dann, im Schatten all der Bäume, unterhielten sich sich noch eine Weile, bevor Lordras sich wieder verabschiedete und schlussendlich wieder Ignias tägliche Poker-Runde startete. Und dann ging es in die Arena ! Und heute stand Ignia einem Element gegenüber, welches sie absolut nicht leiden konnte: Gift. Sie hatte nicht erwartet, dass sie sich bereits jetzt mit Gift herum schlagen durfte, hatte eher gedacht, dass es als letzte Herausforderung vor ihr auftürmen würde. Doch nun schien das Glück es gut mit ihr zu meinen, da sie heute keinerlei Anstrengungen hinter sich hatte und somit in absoluter Topform war. Und diese würde sie auch brauchen. Kaum hatten alle vier Teilnehmer die Arena betreten, war es dann soweit. Augenblicklich gingen die Giftmagier in den Angriff über. Einer mit geschossen und zwei weitere im Nahkampf. Schon dieser ersten Angriffssalve konnte Ignia nur entgehen indem sie den Platz mit einem Doppelgänger aus Asche tauschte, während sie selbst ein Stück weiter entfernt mit einer kleinen Stichflamme wieder auftauchte. Ihr Gegenangriff wäre für die meisten Leute verheerend gewesen, da sie einen wahren Hagel aus Feuerbällen los ließ, doch sie schaffte es gerademal einem der Giftmagier leichte Verbrennungen zuzufügen, während die anderen beiden scheinbar alles abwehren konnten. "Nichtmal schlecht, Jungs. Wollen wir also richtig loslegen ?" Urplötzlich hielt sie den Gáe Bolg in der Hand und schlug diesen kurz auf den Boden, woraufhin die gesamte Arena zu brennen anfing, woraufhin zusätzlich noch Asche die Luft erfüllte und eine enorme Hitze die gesamte Umgebung vor den Augen flimmern ließ. Dann fing sie langsam an zu schweben und ein breites, jedoch eiskaltes Grinsen erschien auf ihrem Gesicht, ehe sie den Hexenhut packte, sich vom Kopf riss und zu ihren Männern schleuderte. Einer von ihnen fing den Hut locker aus der Luft auf, während Ignia ein ziemlich unheilvolles Kichern ertönen ließ. "Und jetzt ... unterhaltet mich !" Von einem Augenblick auf den anderen verschwand sie in einer Stichflamme. Ein Schrei ertönte und einer der beiden Nahkämpfer ging zu Boden. In seinem Rücken steckte der Gáe Bolg, lichterloh in Flammen stehend. Sofort drehten die beiden sich in die Richtung um, aus welcher der Speer gekommen sein musste, doch dort war niemand. Eine kurze Stichflamme vor dem anderen Nahkämpfer brachte ihn dazu, dass er nach hinten taumelte ... und mit dem Rücken gegen etwas stieß. Er wirbelte herum und blickte nur in zwei kalte und doch glühende Augen. Einen Augenblick später gab es eine Explosion, durch welche er weg geschleudert wurde und durch einen Zusammenprall mit der Mauer bewusstlos wurde. Der verbliebene Fernkämpfer schoss natürlich augenblicklich in die entstandene Rauchwolke, welche regelrecht von seiner Magier zerrissen und in alle Winde verstreut wurde, doch Ignia war nicht mehr da. "Buh ...", machte es direkt an seinem Ohr, woraufhin er mit einer Gift-Kugel in der Hand dorthin schlug, niemand war da. "Falsche Richtung ...", ertönte es erneut direkt neben ihm. Er schlug zu, wieder kein Treffer. Und dann sah er eine Strähne roten Haares, welche vor seinem Gesicht lang wehte und scheinbar nach oben führte. Noch bevor er handeln konnte wurde er von einem mächtigen Feuerball von oben erwischt und durch die Explosion, die daraus resultierte, auf den Boden gedrückt. Er verlor sein Bewusstsein noch bevor er vollständig zum liegen kam, während Ignia, mit überschlagenen Beinen über ihm in der Luft schwebte. Mit einer lockeren Geste rief sie den Gáe Bolg zu sich zurück, welcher von alleine aus dem Rücken des einen Magiers heraus und bis zu ihr hin flog. Sie fing ihn locker in der Luft auf, dann verschwand sie erneut in einer Stichflamme und tauchte neben dem Veranstalter auf, welcher zurück schreckte. "Keine schlechte Leistung, aber ich wette, du hast noch ein paar bessere Kämpfer, nicht wahr ?" Er nickte hastig. Ignia lächelte. "Sehr gut. Ich erwarte, dass irgend eine deiner Truppen mich auch dann beeindrucken kann, wenn ich wirklich alles gebe. Und nun empfehle ich mich." Mit diesen Worten verschwand sie erneut, tauchte neben ihren Wächtern auf und streckte die Hand aus. Einen Augenblick später wurde ihr der Hut gereicht, den sie schwungvoll aufsetzte, ehe sie zum Veranstalter zurück schaute und ihm kurz zu zwinkerte. Dann verließen sie die Räumlichkeiten. Ein weiterer, erfolgreicher Tag. Blieben noch die Kämpfe gegen Feuer, Finsternis und Blut ... Eine sehr simple Situation und zwei, die doch versprachen, noch interessant werden zu können ... zumindest wenn die Gegner sich nicht so dumm anstellten, wie viele der bisherigen Teilnehmer an diesen kleinen Testkämpfchen.