Gegend nahe dem Mondkloster

das Eingangsposting lautete :

Questname: Beschafft den Ritualdolch
Questrang: A-Rang
Auftragsgeber: Dianas Mutter
Auftragsort: Gegend nahe dem Mondkloster
Bezahlung: 21.000 J
Questziel: Bringt den Ritualdolch vor dem Blutmond zurück
Questbeschreibung: Vor einigen Wochen stahl eine erst wenige Monate im Kloster lebende Schwester den für den Blutmond so wichtigen Ritualdolch. Augenzeugen zur Folge war sie bei dem Diebstahl und der folgenden Flucht nicht sie selbst. Die ZEit drängt! Der Blutmond ist bereits in 3 Tagen und bis dahin MUSS der Dolch unter jedem Umstand zurück sein.
Teilnehmeranzahl: 2

Wörter für eine Person: /
Posts für die Gruppe: 42
Relevantes Wissen für den User: Ein Ablauf der Zeit lässt die Quest zum scheitern verurteilen.

Auch Diana hatte am Mond gezweifelt. Also war dieser Teil der Prüfung wohl wahrhaftig so gedacht, wie Luna es vermutet hatte. Geschaffen um einen in die Verzweiflung zu treiben, aber so, dass man letztlich wieder zum Mond zurückkehrte um aufzusteigen und wahrlich eines seiner Kinder zu werden. Zugegebenermaßen fand Luna das Prinzip, das da hinter stand wirklich interessant und gut gelungen. Obendrein prüfte es die mögliche Kandidatin auf Herz und Nieren, ob ihrer Treue dem Mond gegenüber.
Nach einiger Zeit war der Rat schließlich zu einer Entscheidung gekommen und sich einig, dass Diana in der geschilderten Situation richtig gehandelt hatte. Damit war Luna nun auch offiziell eine Aufgestiegene. Im Anschluss daran wurden sie gebeten den Saal wieder zu verlassen. Diana bedankte sich, während Luna damit Vorlieb nahm sich kurz zu verbeugen und im Anschluss gemeinsam mit ihrer Schwester den Raum wieder zu verlassen, um auf ihr altes Zimmer zu gehen. Diana hatte schon Recht. Sie hatten sich wirklich eine Pause verdient. Genau genommen hatte Luna momentan einfach nur das Bedürfnis sich auf ihr Bett zu werfen und das Kissen an sich zu drücken. Ihre Schwester jedoch hatte einen anderen Gedanken und forderte die weißhaarige Magierin auf sich neben sie zu setzen, so wie sie es auch damals immer getan hatte. Es war wahr, dass Luna das früher immer getan hatte. Sie hatte gerade als kleines Mädchen Diana gegenüber eine besonders hohe Anhänglichkeit an den Tag gelegt. Die Magierin kam der Aufforderung nach und legte ihren Kopf an die Schulter ihrer Schwester. "Es ist lange her... Es fühlt sich fast an, als ob ich viel unabhängiger geworden wäre...", murmelte Luna leise vor sich hin. Sie war gerade sehr müde von dem Tag und den jüngsten Erlebnissen. Eigentlich wollte sie gerade nur noch schlafen.

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Luna folgte Dianas Wunsch und setzte sich zu ihr neben sie auf ihr Bett. Dabei lehnte sie ihren Kopf auf Dianas Schulter und murmelte, dass es sich so anfühle als sei sie seit dem letzten Mal wesentlich unabhängiger geworden. "Seit wir beide das Kloster verlassen haben um als Magierinnen durch die Welt zu ziehen, in einer Gilde, haben wir zweifellos sehr viel erlebt und durchgemacht. Da ist es wohl zu erwarten, dass man auch auf einer gewissen persönlichen Ebene wächst, älter wird." sagte Diana und legte einen Arm um ihre Schwester bevor sie sich mit ihr einfach nach hinten fallen ließ wo sie nun auf ihrem Bett lagen. "Wir haben uns eine Pause wirklich verdient." sagte Diana und kuschelte sich an Luna. Sie konnten ruhig hier auf dem Bett einschlafen, das wäre für die beiden ja nicht einmal seltsam oder ungewöhnlich sondern einfach nur ein kleiner Rückblick auf ihre Vergangenheit und wie sie es früher gehandhabt haben. Oftmals hatte Diana Luna ein wenig Halt des Nachts gegeben und sie waren so gemeinsam eingeschlafen. Diana hatte also nichts dagegen sollte dies wieder passieren.

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Dianas Worte entsprachen zweifellos der Wahrheit. Die Herausforderungen die ihnen begegnet waren, die Zeit in der sie unterwegs waren, all das war etwas, woran die Magierinnen gewachsen waren und sich weiterentwickelt hatten. Besonders bei Luna vermochte man dies zu merken. Sie war selbstsicherer und auch stärker geworden. Teils war dies wohl auch den andauernden Persönlichkeitswechseln zuzuschreiben, welche Luna in dieser Zeit durchgemacht hatte. Luna mochte die anderen Lunas nicht, weil sie dominanter waren als sie, allerdings halfen sie ihr auch durch alle möglichen Lebenslagen. Sie waren auf sehr vielfältige Art und Weise hilfreich und konnten in der entsprechenden Situation wirklich nützlich sein. Allerdings gaben sie dann auch den Körper nicht mehr her... "Ja... Ich hoffe ich weiß bald, warum ich nicht normal bin. So wie alle anderen...", äußerte Luna und schloss ihre Augen. Sie wollte einfach nur schlafen momentan. Danach wäre noch mehr Zeit über das Thema nachzudenken. So dauerte es auch nicht lange, bis der Schlaf die Überhand gewann und Luna in einen ruhigen, entspannten Schlaf sandte. Sie brauchte jetzt erst einmal ihre Ruhe. Diana hatte dabei einen wirklich beruhigenden Faktor ausgemacht, sodass Luna so schnell einschlafen konnte. Sie fühlte sich sicher bei ihrer Schwester.

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"Jeder hat so seine Eigenarten. Vielleicht ist es ja einfach eine von deinen und damit muss man sich dann auch einfach abfinden können. Ob es nun angenehm ist oder nicht sei einfach mal dahingestellt. Und ich habe jetzt viel zu oft einfach hintereinander gesagt und sollte jetzt vermutlich einfach nur damit aufhören. So einfach kanns gehen." sagte sie und seufzte bevor auch sie ihre Augen schloss. Es dauerte nicht lange bis sie beide eingeschlafen waren und sich die Erholung verschafften die sie sich beide wirklich einfach nur noch verdient hatten und nach der sie sich sehnten nach diesem erfolgreichen und äußerst interessanten Auftrag. Jedenfalls bekamen sie so einige Ruhe bis es für die beiden dann auch schon wieder Zeit zum Aufstehen war. Vorsichtig weckte Diana ihre Schwester auf. Heute hatten sie noch einige Sachen vor. Zum Beispiel hatte Diana noch ein Gespräch mit ihrem Vater geplant und ansonsten würden sie sich wohl noch mit dem Rat besprechen müssen, bezüglich der anstehenden Festlichkeiten. Dabei durfte man nämlich nicht vergessen wie viel Arbeit dies eigentlich bedeutete. Essen musste vorbereitet werden, der obere Ritualraum musste vorbereitet werden.. das war mehr als man vielleicht dachte.

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Luna wusste nicht wie lange sie eigentlich geschlafen hatte, aber ganz unabhängig davon war es Diana die sie nun wieder aufweckte. Man konnte nicht unbedingt behaupten, dass Lunas Lebensgeister momentan neu entfacht waren, eher wirkte sie noch viel erschöpfter als vorher. Aber dies sollte nur ein vorrübergehendes Phänomen sein, da sie gerade erst geweckt wurde. Nach einiger Zeit würde dies sicherlich wesentlich besser wirken. Dianas Worte hatte Luna noch vernommen bevor sie eingeschlafen war. Auch wenn sie einfach in mancherlei Hinsicht sehr einfach und verwirrend wirkten. Dieses einfach war ansteckend... Jedenfalls hatte Diana Recht. Es war vermutlich eine Eigenart von Luna abnormal zu sein und damit musste sie auch leben können. "Morgen...", sagte Luna nachdem sie sich einige Zeit genommen hatte um wirklich wach zu werden, wobei sie sich gerade kurz die Augen rieb. Es steht wohl noch einiges an, oder?" Die Frage war eher rhetorisch gemeint. Natürlich stand einiges an, dass wusste Luna auch. Sie mussten schließlich noch helfen, dass Ritual zum Blutmond vorzubereiten. Wenn sie schon einmal hier waren, konnten sie schließlich auch helfen.

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Nachdem die beiden Magierinnen und Schwestern sich zur Genüge ausgeruht hatten wachten sie auf und konnten dann ganz einfach und entspannt in den Tag einsteigen. Heute würden sie einige Dinge in Vorbereitung für den kommenden Blutmond erledigen müssen und dann war da noch Dianas Vater der bis Morgen noch hier anwesend sein würde. Als sie ihr gemeinsames Zimmer verließen war demnach ihr erstes Ziel die Versammlungshalle, wo auch schon ihre Schwestern ziemlich beschäftigt waren. Schnell fand sich auch eine Aufgabe für die beiden Aufgestiegenen. Sie hatten den Dolch zurückgebracht, doch gereinigt werden musste dieser noch. Dafür waren sie also bestens geeignet, wo sie doch nun über die heiligste Form ihrer Magie verfügten. Deshalb zögerten sie auch nicht lange und begaben sich daran das Ritual zu vollführen. Sie benetzten den Dolch mit heiligem Wasser und konzentrierten eine ganz schön große Menge an Mana auf diesen Gegenstand sodass er sogar anfing unheilbringend zu leuchten als ihm die Unreinheit ausgetrieben wurde. Anschließend blieb der Dolch rotglühend zurück und musste erst einmal abkühlen bevor ihn irgendjemand auch nur anfassen konnte. Danach verschlug es die beiden in die Küche wo sie damit begannen das Essen vorzubereiten. Sie mussten die Zutaten in den großen Kochtopf stopfen und dabei immer schön kräftig umrühren. Keine leichte Aufgabe wenn man dabei die Dimensionen bedachte. Nachdem auch dies geschafft war so war dies auch für die beiden Schwestern der Fall und Diana war auf jeden Fall schon einmal froh gleich ordentlich schlemmen zu dürfen nachdem sie selbst so tatkräftig dabei mitgewirkt hatten. Dieses Mahl würde all ihre Schwestern an diesem Tage stärken und die Reste morgen würden auch ausreichen. Mit dem Blutmond begann nämlich auch eine Woche des Fastens.
Diana saß mit Luna am Ratstisch, ein wenig abseits der anderen da der eigentliche Tisch nicht für zwei Extrapersonen gebaut war und sie sich so anderweitig helfen mussten. Zumindest änderte es den Geschmack nicht und es war wie erwartet lecker. Ob sonst noch etwas passierte blieb abzuwarten, bisher genossen sie einfach den vorangegangenen Nachmittag.

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Es standen viele Vorbereitungen an. Sehr viele sogar, aber das war natürlich nur logisch. Der Blutmond stand an und damit eines der wichtigsten Ereignisse für das Kloster. Dementsprechend viel arbeit gab es zu erledigen. Über die Reinigung des Ritualmessers, bis hin zum Kochen war alles dabei. Jedoch war dies natürlich auch alles sehr kräftezehrend, sodass die Magierin froh war als sie sich eine Pause von der ganzen Arbeit gönnen und ein wenig den Magen vollschlagen konnte. Mit dem Blutmond stand auch noch die Woche des Fastens an. Das war keine schöne Woche, aber letztlich hielt sich die Magierin immer dran. "Das war ein anstrengender Nachmittag...", sagte Luna ruhig ohne jedoch abwertend zu klingen oder zu meckern, "Ich bin froh, wenn wir mit den Vorbereitungen fertig sind und es wieder ein wenig ruhiger wird." Zumindest momentan standen alle Zeichen darauf ausgerichtet, dass der restliche Tag ruhig werden würde. Wollte Diana nicht auch noch einmal mit ihrem Vater reden? Sie hatte ihn Lunas Wissen nach nie getroffen, also konnte das wohl durchaus interessant für sie werden. Unabhängig davon ob ihre kleine Schwester mitkommen sollte oder nicht.

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Nachdem die beiden Magierinnen äußerst fleißig und extrem tatkräftig bei den Vorbereitungen mitgeholfen hatten begann für sie nun eine wesentlich ruhigere Zeit. Ihre Arbeitskraft wurde damit für den Moment so nicht mehr gebraucht und sie konnten sich mit was auch immer sie machen wollten beschäftigen. Dabei hatte Diana selbstverständlich nicht vergessen was sie heute noch tun wollte: Nämlich ihren Vater sprechen. Sie nahm Luna an die Hand und ging mit ihr gemeinsam zum Zimmer welches für Dianas Vater bereitgestellt wurde. Vorsichtig klopfte sie an seiner Tür und als sie hereingebeten wurden öffneten sie diese und traten ein. Dianas Vater stand auf und war sich nicht so sicher was er nun tun sollte bis er schließlich auf Diana zu ging und sie fest umarmte, was Diana ihm gleich tat. "Es tut gut dich zu sehen Diana" sagte er nur voller Stolz. "Und Hallo Luna. Ich habe die Zeit genutzt und mich über die Dinge erkundigt die ihr so erreicht habt. Ich bin sehr stolz auf dich mein Kind."
"Danke.. es ist merkwürdig mit dir zu sprechen. Aber ich bin mit Luna zu dir gegangen damit du sie auch mal kennenlernen kannst. Sie hat so ihre Eigenarten, aber die haben wir alle. Sie ist mehr als nur eine gute Freundin. Für mich ist sie eine Schwester und damit gehört sie dann auch zu meiner eigentlichen Familie." erklärte sie.
"Ja, nich habe bereits darüber gehört wie unzertrennlich ihr seid. Und wie ihr den Auftrag gestern gemeistert habt. Bravo. Das war sicherlich nicht einfach." sagte er und lag damit auch ganz richtig. Sie sprachen eine Weile über alle möglichen Dinge diesbezüglich und er gratulierte Luna auch zum Titel einer Aufgestiegenen. Sie unterhielten sich eine Weile und so kam auch zum Gespräch weshalb Dianas Vater überhaupt hier war. Er richtete sich seinen eleganten und stetig die Größe verändernden Bart und erzählte ihr, dass ihre Mutter vor einigen Jahren an einer seltenen Krankheit erkrankt war und was für Folgen dies für sie hatte. Leider war diese Krankheit vererbbar, weshalb Diana diese Krankheit gegebenenfalls ebenfalls erleiden konnte wenn sie dies nicht rechtzeitig verhinderte. Das war ein ziemlicher Schock, aber jetzt wo sie Bescheid wusste konnte sie ja etwas dagegen tun.

Jedenfalls unterhielten sie sich noch eine Weile darüber während Diana die ganze Sache im Hinterkopf behielt. Gegen Abend verabschiedeten sie sich wieder da sie nun der Abendzeremonie beiwohnen mussten und sich dementsprechend alle in der großen Halle versammelten.

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Nach dem wirklich sehr arbeitsreichen Vormittag begann der von Luna so sehr ersehnte ruhige Nachmittag. Es bedarfte der Arbeitskraft der beiden Schwestern fürs Kloster momentan nicht mehr, sodass sie ihre Zeit so verbringen konnten wie sie wollten. Diana wollte ihren Vater sehen, weswegen sich die beiden jungen Frauen zu ihm begaben. Luna war hierbei natürlich eher ein Anhängsel als direkte Gesprächsteilnehmerin. Sie fungierte mehr oder weniger als eine Art Zeugin dessen was sich hier gerade abspielte. Diana und ihr Vater umarmten sich ehe, sie miteinander zu sprechen begannen. Luna wurde beiläufig ebenfalls begrüßt, begnügte sich dabei auch mit selbigem. Sie wollte in dem Gespräch nicht stören und das würde sie wenn sie zu sprechen begann. Folglich saß sie einfach dabei und hörte zu. Faszinierd war sie dabei vor allem von dem Bart Dianas Vaters. Ständig veränderte er seine Länge und war damit über alle Maßen beeindruckend. Fasziniert beobachtete die Weißhaarige das ganze Schauspiel weiterhin, als man sich plötzlich an sie wandte und zur bestandenen Prüfung gratulierte. "W-Was? Äh... J-ja... Danke...", sagte Luna während sie aus ihrer Gedankenwelt gerissen wurde und senkte schnell den Kopf. Nur keine Aufmerksamkeit erregen... Es dauerte noch einige Zeit, bis das Gespräch vollends beendet war und sie gegen Abend das Zimmer verließen. Das mit der Krankheit war eine äußerst ernüchternde Wahrheit, sodass Luna Diana auf andere Gedanken bringen wollte, während sie auf dem Weg zur Zeremonie waren. "Hast du seinen Bart gesehen? Er hat sich ständig bewegt und verändert... Das war echt erstaunlich...", sagte Luna in einem begeisterten, aber auch gleichzeitig gedämpften Ton.

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Von der Krankheit ihrer Mutter zu erfahren und der Tatsache, dass Diana sie durchaus vererbt bekommen haben konnte wusste die junge Magierin nicht so recht damit umzugehen. Es war komisch. Diese Person die sie nie in ihrem Leben gesehen hatte und zu der sie sich doch hingezogen fühlte beeinflusste ihr Leben auf diese unvorhergesehene Art und Weise. Eine Schande. Doch war sie froh rechtzeitig darüber in Kenntnis gesetzt worden zu sein, immerhin bedeutete dies keinesfalls ein Todesurteil sondern lediglich, dass sie sich untersuchen lassen musste und gegebenenfalls dagegen behandeln lassen konnte. Also gar nicht so schlimm wie es sich zunächst vielleicht erst anhörte. Luna jedoch versuchte die Magierin daraufhin ein wenig abzulenken und kam auf den Bart von Dianas Vater zu sprechen der wirklich einzigartig und eine echte Sehenswürdigkeit war. "Haha, ja du hast Recht. Ich habe gar nicht weiter darüber nachgedacht, aber das ist wirklich lustig!" sagte sie lachend und nahm ihre Schwester in den Arm. Dies hatte zweierlei Bedeutung: Einmal um sich bei ihr dafür zu bedanken was sie gerade getan hatte und einmal um ihr zu versichern, dass Diana sich von so etwas nicht unterkriegen lassen würde. Dafür war sie schon viel zu lange auf der Welt. Sie war selbstständig und stark und auch wenn Momente der vermeintlichen Schwäche durchaus existierten und auf ihre Menschlichkeit deuteten, so war sie dennoch gewillt keinesfalls aufzugeben komme was wolle. "Komm Luna, wir gehen ein wenig spazieren." schlug sie vor und deutete nach draußen.

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Lunas Plan schioen aufzugehen. Diana stimmte der Tatsache, dass ihr Vater einen erstaunlichen Bart besaß - schließlich veränderte sich dieser ständig - zu und nahm ihre kleine Schwester in den Arm. Trotz des Lachens und der gezeigten Fröhlichkeit war sich Luna unsicher ob dies genau dem entsprach wie Diana wirklich dachte und fühlte. Die Weißhaarige hatte das Gefühl als wäre das Ganze nicht wirklich wahr, als wäre es gespielt. Vielleicht täuschte ihr Gefühl sie aber auch, was bei ihr nichts neues wäre. Ihre Intuition war wohl nicht sonderlich gut ausgeprägt. Diana wollte sich offensichtlich auch selbst von dieser doch etwas erschütternden Nachricht ablenken und erkundigte sich, ob irhe Schwester denn mit ihr spazieren gehen wolle. Als Antwort nickte ihre jüngere Schwester lediglich und begann bereits in die gezeigte Richtung zu gehen. Der Abend war schon unerwartet spät, wie die Magierin feststellen musste, als sie das Gebäude verließen. Eigentlich neigte er sich bereits mehr der Nacht zu, als das noch die letzten Sonnenstrahlen sich bemerkbar machten. "Ich frage mich", begann Luna leise, "Was mit mir während des Blutmondes geschehen wird... Ich meine denk an SIE." Mit SIE meinte Luna selbstverständlich ihr rothaariges Ich, welches so sehr von Mordlust verzehrt war, dass es auch hatte Diana verletzen wollen. Ein wenig fürchtete Luna den Gedanken, dass sie sich selbst eventuell nicht kontrollieren könnte.

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Die beiden Schwestern traten hinaus in den nächtlichen Abschnitt des Tages und es verschlug sie zu den äußeren Befestigungen des Klosters. Diese Seite bekam man weniger häufig zu sehen, doch im Gegensatz zum Plateau welches sich hinter dem Kloster befindet, so geht es auf der westlichen Seite ganz schön weit nach unten. Dort verlef ein Fluss welcher das nahegelegene Tal speiste. Sie gingen den  sanft herabfallenden Weg hinunter bis sie schließlich das kristallklare Wasser erreichten in welchem sich der Mond leicht verzerrt ob der leichten Strömung widerspiegelte. Auch hier wuchsen die so charakteristischen Blumen, wenn auch nur vereinzelt. Sie leuchteten wie gewohnt schön im hellen Mondlicht. Allgemein war das Kloster sehr gut beleuchtet, Magie stellte sicher, dass der Blick auf den Mond stets klar war und so fand er sich nun einmal auch in der Umgebung wieder. Hier war es das Luna etwas ansprach woran auch Diana bereits flüchtig gedacht hatte: Ihre besondere Bloodmoon-Hälfte.. Viertel? Diana wusste nicht wie viele Lunas es wirklich gab, aber das spielte auch keine allzu große Rolle für sie. "Ich denke sie wird auf jeden Fall zum Vorschein kommen. Allerdings hast du dich gewaltig verändert. Du solltest eine größere Kontrolle darüber haben, dank des Segens. Dein Körper hat den Segen empfangen und deinen Geist gestärkt. Aber wir werden sehen was dabei herum kommt." sagte sie mit einem Blick auf das Wasser.

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Die Umgebung war erwartungsgemäß und bekanntermaßen schön. Luna war zwar nur selten hier gewesen, aber dennoch oft genug um sich die Schönheit eingeprägt zu haben. Luna genoss den gemeinsamen Spaziergang mit ihrer Schwester und auch die momentan primär vorherrschende Stille, bis sie höchst selbst diese zu brechen begann und ihre Frage eröffnete. Diana bestätigte die Tatsache, dass die Blood Moon Luna wohl zum Vorschein kommen würde. Das stand sicherlich auch außer Frage. Sie würde sich bei ihrem eigenen Mondphänomen mit Sicherheit zeigen. Nichtsdestotrotz sprach Diana ihrer kleinen Schwester auch Mut zu und erläuterte, dass sie sich gewaltig verändert habe und in Folge dessen auch wesentlich stärker sei. Sie sollte eine größere Kontrolle über sich selbst haben. Ob dem wirklich so war? Das sie den Segen des Mondes empfangen hatte stimmte, aber Luna fürchtete dennoch sich selbst nicht im Zaum halten zu können. Blood Moon Luna war stark. Nicht nur dass, sie war auch aggressiv und hoch gefährlich. Luna wollte niemanden dadurch verletzen ein Monster zu sein... "Ich hoffe, dass ich in der Lage bin mich selbst zu kontrollieren. Ich hoffe das ich dem gewachsen bin und ich hoffe, dass nichts schlimmes passieren wird. Ich habe Angst vor mir selbst. Ich möchte nicht, dass ich irgendjemanden verletze. Sie ist gefährlich... Du weißt wie viel Schaden sie durch ihre Anwesenheit anrichtet", erläuterte Luna etwas wehleidig und wandte sich vom Wasser ab, "Aber ich glaube an deine Worte. Ich werde versuchen mich zu kontrollieren. Ich hoffe nur, dass mir dies gelingen wird..." Mit diesen Worten ging Luna weiter weg vom Kloster immer noch einen Spaziergang anstrebend. Es war ihr lieber weiter weg von den anderen sein, um sie vor sich schützen zu können.

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Ihr Spaziergang führte sie noch weiter vom Kloster fort, sodass sie bald schon keinen Blick mehr darauf erhaschen konnten wenn sie es denn wollten. Luna schien innerlich ein wenig mit sich zu kämpfen. Sie fürchtete sich vor der Zerstörungskraft welche diese andere ihrer Persönlichkeiten hervorbrachte und Diana hoffte in diesem Moment einfach mal das beste. Sollte es soweit kommen dann würden sie garantiert irgendeine Lösung dafür finden. Auf der anderen Seite waren ihre anderen Glaubensschwestern ebenfalls anwesend und Dianas Mutter, welche zweifelsohne eine der stärksten Magierinnen in dieser Gegend war würde sicherlich auch etwas ausrichten können. Es schadete sicherlich nicht dies noch einmal zu verinnerlichen und zu betonen. "Wir sind alle bereit dir zu helfen, Luna. Sollte etwas passieren wirst du wohl kaum Schäden anrichten. Eventuell wäre Meditation bevor das Ganze losgeht ebenfalls hilfreich. Meditation allgemein klingt ziemlich gut, das solltest du vielleicht jeden Abend machen, beziehungsweise wir beide. Viel zu lange schon haben wir das vernachlässigt!" erklärte sie. Mittlerweile war es nun schon ziemlich spät, wenn sie hier nicht übernachten wollten war es wohl an der Zeit langsam umzukehren. Diana ging zu Luna herüber und legte einen Arm um sie während sie weiterhin gingen.  "Egal was passiert, ich liebe dich Luna."

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Diana redete ihrer kleinen Schwester Mut zu, wohl auch um sie etwas von ihren besorgten Gedanken, ob ihrer zerstörerischen Blutmondpersönlichkeit fortzutragen. Doch selbst wenn es Hilfe gab kam Luna nicht umhin daran zu denken wozu sie im Stande war. Diese Luna hatte bereits massenhaft Leute getötet. Sie war gnadenlos und vom Charakter her, trotz des feurigen Temperamentes, eiskalt. Sie tötete gnadenlos und betrachtete nicht einmal Diana als Freund, weil sie ihr im Wege gestanden hatte. Das war kein schönes Gefühl gewesen. Allerdings brachte Diana einen Vorschlag an, welcher sich doch äußert gut anhörte. Trotz der Tatsache, dass Luna nie viel vom meditieren gehalten hatte. Im Gegenteil sogar. Sie hatte es zwar immer getan, aber gemocht hatte sie diese tägliche Pflicht nie. "Der Vorschlag klingt gut... Möglicherweise hilft mir das dabei meine Gedanken von diesem Thema etwas abzubringen. Oder auch im Allgemeinen...", sagte Luna leise und setzte ihren Blick ab vom Boden, wieder in Richtung des Weges, dem sie folgten. "Ich dich auch. Egal was die anderen Lunas sagen. Das ist die Wahrheit...", gab Luna direkt auf Dianas Aussage folgend zu verstehen und begab sich deutlich wieder auf den Weg zurück. Zumindest versuchte sie es so gut wie es ihr gerade möglich war. "Wir... Wir sollten zurück zum Kloster..."

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Luna fand Dianas Vorschlag nicht schlecht und mal wieder zeigten sie wie verbunden sie eigentlich miteinander waren. Als Luna dann schließlich vorschlug zum Kloster zurück zu kehren nickte Diana zustimmend und sie machten sich auf den Rückweg. Die meisten ihrer Schwestern waren bereits zu Bett gegangen und so versuchten sie nicht zu laut zu sein als sie durch die Gänge schritten und letztendlich wieder ihr gemeinsames Zimmer betraten. Hier verbrachten die beiden noch einige Zeit in intensiver Meditation welche äußerst erfrischend für Körper und Geist war bis sie schließlich beide unter ihre Bettdecken schlüpften und friedlich einschlufen. Am nächsten Morgen frühstückten sie und schlossen letzte Vorbereitungen ab bis sie des Abends letztendlich allesamt die große Halle betraten und sich dort an die vorbereiteten Tische und Stühle setzten. Aufgrund der gesonderten Umstände wurde es sogar Dianas Vater erlaubt anwesend zu bleiben. Damit hatte auch niemand ein Problem, immerhin standen sie sich hier alle recht nahe und so konnten sie es verstehen wenn Diana dies gerne so hatte. Diana und Luna saßen an einem der Tische die ein wenig erhöht standen um ihren Status zu symbolisieren. Außerdem konnten so die ranghöheren Schwestern leichter eingreifen sollte es zu einem Problem mit Luna kommen. Als Mitternacht immer näher rückte so nahmen auch die Festlichkeiten zu. Feuerwerke, sehr gutes Essen, reichlich zu trinken.. ein wahres Fest welches sich nun seinem Höhepunkt näherte. Einige Minuten vor Mitternacht gab Dianas Ziehmutter zu verstehen, dass nun Ruhe einkehren sollte. Sie erhob sich und begab sich in den Mittelpunkt der Halle. Dort wurde ihre Stimme magisch verstärkt, sodass sie überall gleichermaßen laut und deutlich zu verstehen war. "In dieser heutigen Nacht steigt ein weiterer Blutmond auf. Unsere uralten Traditionen mögen vielleicht nicht mehr ganz so wichtig sein wie noch vor einigen Jahrzehnten, doch in unseren Herzen tragen wir noch immer die gleiche Leidenschaft. Der Mond gibt uns Kraft und er wird es auch immer tun. Er wird uns leiten, uns Rückhalt bieten. Heute Nacht werden wir unseren Bund zu unserem Gott erneuern!" rief sie aus. Als Antwort erfolgte begeistertes Klatschen und Jubeln. Die Feier begann und nicht wenige Augen waren nun auch auf Luna gerichtet. Alle wussten, dass es eventuell zu Problemen kommen konnte und dementsprechend waren sie bereit einzuschreiten. Diana begnügte sich mit dem hervorragenden Wein aus dem Klosterkeller und genoss den süßlichen Geschmack und den bitteren Ton des Alkohols.  "Spürst du irgendeine Veränderung?" fragte Diana nun ihre Schwester.

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Die beiden Magierin hatten sich, kaum das die Ältere dem Vorschlag ihrer jüngeren Schwester zugestimmt hatte, zurück in das Kloster begeben um zunächst zu meditieren und sich auch im Anschluss zu Bett zu begeben. Auch wenn meditieren noch immer eine Sache war, welche Luna nicht mochte, so musste sie dennoch zugeben, dass sie sich ein wenig besser fühlte. Es fühlte sich an, als wären die schweren, sie belastenden Gedanken von ihr gefallen um Platz für schönere Gedanken zu schaffen. Ob dem tatsächlich so war oder es sich dabei einzig und alleine um die Einbildung der Magierin handelte war fraglich, aber zumindest hatte sich ein Effekt gezeigt.
Am darauf folgenden Tag war es endlich soweit. Das Fest zu Ehren des Blutmondes stand in den Startlöchern und sogar Dianas Vater, dessen Bart noch immer äußerst faszinierend war, hatte die Genehmigung eben diesem beizuwohnen. Luna missfiel dies. Nicht weil sie ihn nicht mochte und auch nicht, weil sie es Diana nicht gönnte, dass ihr Vater dabei war, sondern weil sie sich sorgte. Eben jene Sorge von gestern Nacht nagte wieder an ihr und wurde immer stärker, je weiter die Nacht voran schritt. Aus der Entfernung konnte man es ihr vermutlich nicht direkt anmerken, aber Diana konnte wohl sehen wie angespannt ihre kleine Schwester momentan war. Luna hatte ihre Hände im Stoff ihres Rocks vergraben und versuchte sich selbst immer wieder zu sagen, dass alles gut wäre. Nichts könnte geschehen. Nicht wahr? Dianas Mutter hielt ihre Rede zum Blutmond, was die zuvor verstummten Hallen mit Applaus und Jubel füllte. Luna selbst verhielt sich still. Sie hatte Kopfschmerzen. Wie ein Stechen in ihren Schläfen. Dementsprechend schüttelte sie auch nur den Kopf, als ihre Schwester sich erkundigte, ob mit ihr alles in Ordnung wäre. Zeitgleich massierte sie sich die Schläfen. Es war als wenn in ihrem Inneren etwas die Kontrolle an sich reißen würde und je mehr von dem roten Licht des Mondes die Magierin berührte, desto mehr verlangte es danach selbst zu kontrollieren, die Macht zu haben. Die Weißhaarige beugte sich, was wohl für einiges an Aufsehen sorgte, nach vorne und hielt sich eine Hand vor das Gesicht, während der Ellbogen des selben Arms sich auf den Tisch stützte. Es war unerträglich wie stark die Kopfschmerzen wurden. Ein regelrechtes Dröhnen. Dann leuchteten ihre Haare weiß und färbten sich rot. Diana wsste was los war, sie kannte diese Luna bereits. Aus Lunas Sicht herrschte für den Moment eine Totenstille im Raum, während sie mit einem grinsen wieder ihren Kopf anhob und scharf die Luft durch die Nase einzog. "Welch herrliche Nacht und herrliche Luft, man kann das noch nicht vergossene Blut schon fast riechen...", sagte die Magierin, wobei die Miene zum Ende des Satzes hin immer ernster wurde, bis sie nahezu bedrohlich wirkte, "Was ist los mit euch? Heute Nacht ist Blutmond! Ist es nicht an der Zeit für ein Gemetzel? Wie gnadenlos verweichlicht ihr alle seid..." Mit diesen Worten erhob sich die Magierin, während sie mit der flachen Hand auf den Tisch schlug. Sie ließ noch einmal einen verachtenden Blick über alle Anwesenden gleiten, während sie nun durch die Halle in Richtung des Ausgangs ging. Sie hatte nichts weiter zu sagen. Sie würde kein Massaker veranstalten. Nicht hier. Sollte sich jedoch jemand erdreisten sie aufzuhalten, so würde dieses Individuum es bereuen. Wobei... Luna hatte schon fast die Tür erreicht, als etwas ihre Aufmerksamkeit erregte. Mittlerweile ging bereits eine deutlich unangenehme Hitze von der Magierin aus, während sie zu einer der jüngsten Schwester herüberschritt, die sich offensichtlich angesichts dieser Situation ein wenig zu fürchten schien. Luna ging auf sie zu, legte ihr die rechte Hand unters Kinn und zwang den Kopf so nach oben, sodass sie die Rothaarige ansehen musste. "Aber, aber... Wer wird denn hier anfangen zu zittern? Ich konnte den süßen Duft der Furcht bis zur Tür riechen...", meinte die Magierin mit einem Lächeln, dass sich in ein mordlüsterndes Grinsen wandelte, während ihre Augen starr in die der Jüngeren blickten, "Verrate mir eine Sache... Fürchtest du den Tod?" Die Hitze die von der Magierin austrahlte wurde stärker. Offensichtlich hatte sie doch noch ein Opfer gefunden...

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Es geschah was geschehen musste und Luna veränderte sich. Diana konnte nur hilflos mitansehen wie Luna sich veränderte und nun zu der rothaarigen Form von Luna wurde - und eine deutlich größere Bedrohung ausstrahlte als die sonst so unscheinbare Luna. Sämtliche Anwesenden waren darüber eingeweiht, doch als diese Veränderung geschah traf es sie doch alle ein wenig überraschend, sodass es Luna gelang noch vor einer rechtzeitigen Reaktion regelrecht Reißaus zu nehmen und sich an einer der jüngeren Schwestern zu vergreifen. Doch Diana selbst musste gar nicht einschreiten. Noch bevor Luna irgendetwas schlimmes anstellen konnte griff Dianas Mutter selbst in das Geschehen ein und erschuf einen Zirkel in der Halle welcher immer kleiner wurde bis er sich schließlich einschließlich um Luna zog und sie in ihrer Bewegung komplett einschränkte. Dann trat Dianas Mutter hervor und ging zu ihr herüber. Ihre Mutter war eine extrem mächtige Magierin und jedes Mal wieder faszinierte dies die Lunar-Magierin. Es war schaurig welch Authorität sie in diesem Moment ausstrahlte. Dann begann das Siegel sich zu bewegen, erst ihre Beine hinauf und dann in der Mitte ihres Bauches wo es dann kurzzeitig aufleuchtete und sich wieder auflöste. Sie hatte ein magisches Siegel verwendet und auch wenn es diese Luna nicht bannen würde, zumindest ihr Temperament würde Luna nun wohl besser zügeln können.
"Ich befehle dir dich in diesen heiligen Hallen mit dem gebührendem Respekt zu verhalten. Zügele dich und benehme dich dem festlichen Anlass entsprechend." sprach sie und was sie sagte das war auch Gesetz. Dann gingen die Festlichkeiten einfach weiter und sie alle setzten fort womit auch immer sie zuvor beschäftigt waren. Auch Lunas "Opfer" ging nun, ein wenig hastig, von ihr fort und setzte sich wieder an ihren Platz. Die Situation war entschärft, aber inwiefern Luna sich 'beruhigt' hatte würde sich noch zeigen müssen.

Jedenfalls hatten sie alles getan was es zu tun gab und nachdem diese Nacht zuende ging machten die beiden Magierinnen sich am nächsten Morgen auf den Rückweg zu ihrer Gilde. Auf dem Weg hatten sie noch einiges zu besprechen.

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