Gegend nahe dem Mondkloster

Questname: Beschafft den Ritualdolch
Questrang: A-Rang
Auftragsgeber: Dianas Mutter
Auftragsort: Gegend nahe dem Mondkloster
Bezahlung: 21.000 J
Questziel: Bringt den Ritualdolch vor dem Blutmond zurück
Questbeschreibung: Vor einigen Wochen stahl eine erst wenige Monate im Kloster lebende Schwester den für den Blutmond so wichtigen Ritualdolch. Augenzeugen zur Folge war sie bei dem Diebstahl und der folgenden Flucht nicht sie selbst. Die ZEit drängt! Der Blutmond ist bereits in 3 Tagen und bis dahin MUSS der Dolch unter jedem Umstand zurück sein.
Teilnehmeranzahl: 2

Wörter für eine Person: /
Posts für die Gruppe: 42
Relevantes Wissen für den User: Ein Ablauf der Zeit lässt die Quest zum scheitern verurteilen.

Luna hörte sich an, was Dianas Mutter zu dem Ganzen zu sagen hatte. Offensichtlich hatte sie einen Verdacht, welcher sich aellrdings erst bei Blutmond bestätigen könnte. Viel wichtiger war allerdings, dass eine vermaledeite Ketzerin es gewagt hatte den Ritualdolch zu entwenden. Dieser war unfassbar wichtig für das Blutmondritual und eben die stellte sich nun als problematisch heraus. Der Blutmond würde in bereits 3 Tagen stattfinden und bis dahin musste der Dolch wieder beschafft werden. "Erhalten wir die Erlaubnis die Ketzerin zu eliminieren", fragte Luna sachlich nach, "Rein praktisch gesehen spart das Zeit und ist folglich der logische Schluss." Luna hatte kein Interesse daran jemanden am Leben zu lassen der die Prinzipien des Klosters nicht genug ehrte um sich an sie zu halten. Die Magierin war hier und nach den Regeln des Klosters aufgewachsen, folglich war der logische Schluss, dass sich jeder hier Anwesende selbigen Regeln unterzuordnen hatte. Jeder der es wagte sich dem zu widersetzen hatte ausgelöscht zu werden.

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Luna erkundigte sich danach ob sie die Ketzerin ausschalten sollten oder nicht und begründete dies mit der Zeitersparnis die damit einher ging. Dianas Mutter schüttelte nur den Kopf. "Nein, ihr sollt sie am Leben lassen. Wenn es wie ich vermute mit dem Herannahen des Blutmondes zusammenhängt kann sie uns vielleicht noch helfen die Ursache zu ergründen. Wahnsinn ist uns nicht fremd. Immer wieder wurden einige von uns wahnsinnig je näher dieser Tag kam. Doch nie konnten wir diese Leute so richtig studieren da sie entweder komplett den Verstand verloren oder aber auf andere Weise umgekommen sind." sagte sie. "Also nehmt sie gefangen und bringt sie hier her zurück, egal wie wahnsinnig sie ist." Damit stand klar was es zu tun galt. "Gibt es irgendeinen Anhaltspunkt der uns helfen könnte sie ausfindig zu machen?" fragte Diana.
"Mhm. Ihr erinnert euch sicherlich an das kleine Höhlensystem am Ende der Mondfelder, ja? Ich denke sie hält sich dort auf. Ich kann das Messer spüren, es ist nicht allzu weit entfernt. Leider hat das Kloster jedoch schon bessere Tage erlebt und die Anfänger möchte ich nicht dorthin schicken. Meine Pflicht als Oberhaupt sorgt dafür, dass ich nicht selbst dafür in Frage komme. Also hängt an euch nun eine Menge. Enttäuscht mich nicht, meine Kinder." Mit diesen Worten wurden sie dann wieder entlassen und standen nun wieder vor dem großen Tor des Klosters. Die Mondfelder lagen auf einem kleinen Plateau zu welchem ein enger Pfad neben dem Kloster führte. Diesem folgten sie ganz einfach. Da hier recht häuifig jemand entlang lief lagen hier auch keine Steine im Weg, was zumindest schon einmal erfreulich war. "Ich hoffe was auch immer unsere Schwester wahnsinnig werden lässt ist nicht auch der Grund dafür, dass du so wenig Kontrolle über deine Persönlichkeit besitzt. Es wäre zumindest nicht auszuschließen, was meinst du? Demnach könnte uns dieser Auftrag dementsprechend wirklich weiterhelfen." meinte sie während sie vor Luna her ging da der Pfad nicht genügend Platz für zwei Leute nebeneinander bot, auch wenn es nicht eng war.

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Luna und Diana erhielten keine Genehmigung die Ketzerin auszulöschen. Das war aus Lunas Sicht zwar unproduktiv, aber an Hand der Tatsache, dass Dianas Mutter die Ketzerin zur Untersuchung und Beobachtung behalten wollte, eventuell doch gar nicht so unpraktisch. Aus dieser Sicht heraus die Kausalität für derartigen Wahnsinn zu erforschen erschien diese Bitte doch wieder logisch. Dementsprechend nickte die Magierin die Worte Dianas Mutter einfach ab. Es gab keinen Grund für weitere Fragen, da Diana sich dessen bereits annahm und folglich nichts mehr überblieb. Das Ritualmesser war dem Anschein nach in dem Höhlensystem nahe der Mondfelder, weshalb der weg die beiden jungen Frauen auch dorthin führen sollte. Diana lief auf dem engen Pass voran und äußerte die Hoffnung, dass was auch immer ihre und Lunas Schwestern den Wahnsinn verfallen ließ nicht auch der Grund für Lunas mangelnde Kontrolle über ihre Persönlichkeit sei. Zumindest sei das ihrer Ansicht nach nicht auszuschließen. "Ich besitze keinerlei konkrete Anhaltspunkte die diese These bestätigen oder widerlegen. Folglich ist es eine Annahme, welcher man durchaus nachgehen kann. Nichtsdestotrotz bin ich erstrebt die wirklich treffende Lösung herauszufinden um so die bestmöglichste Herangehensweise zur Lösung meines Problems zu finden", antwortete Luna sachlich, "Zugegebenermaßen stelle ich es mir problematisch vor sollte ich auch dem Phänomen dieses Wahnsinns verfallen. Ich könnte potenziell gefährlich sein."

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Es dauerte nicht lange bis die beiden Magierinnen die Felder erreicht hatten. Auf dem Weg dorthin meinte Luna noch es wäre eine akzeptable Annahme, auch wenn sie keine konkreten Beweise dafür hatten. Jedoch wollte auch sie die Gründe für dieses Phänomen erfahren und damit hatten sie auf jeden Fall schon mal ein gemeinsames Ziel. "Ich hoffe mal, dass es uns wirklich hilft. Ansonsten weiß ich auch nicht mehr weiter. Aber vielleicht sollten wir für den Moment aufhören darüber zu reden." schlug sie vor. Sie hatten die Felder bereits erreicht und waren schon ein wenig weiter gegangen ehe Diana einen Moment lang stehen blieb um einfach die Schönheit dieses Ortes zu bewundern. Die weißen Blüten die nur auf dieser Ebene wuchsen, der sanfte Wind der hier wehte. Der Boden war voller Magie und sorgte dafür, dass die Blumen das ganze Jahr über wachsen konnten. Die Schwestern gewannen ein weißes Pigment aus diesen Blüten welches für allerlei Dinge genutzt werden konnte. Eine weißere Farbe konnte man auf natürliche Weise zum Beispiel gar nicht gewinnen sondern höchstens mit Magie aufbereiten. Jedoch hatten sie hier etwas zu tun und so gingen sie letztlich weiter. Die Höhle lag am anderen Ende dieses Feldes, also war es noch ein wenig entfernt. Doch noch bevor sie die Höhle erreichen konnten erschienen Symbole auf dem Boden und Lichtstrahlen schossen aus diesen hervor. Diese Strahlen waren jedoch blutrot anstatt weiß und eines war klar: Es handelte sich definitiv um Lunar-Magic.

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Diana äußerte die Hoffnung, dass ihnen der Auftrag dabei helfen würde Lunas Problematik mit ihren Persönlichkeiten aufzudecken, da sie ansonsten auch nicht mehr weiter wüsste. Obendrein war sie der Ansicht, dass sie vorerst aufhören sollten sich weiterhin über dieses Thema zu unterhalten. "Es hat auch keinerlei Sinn weiterhin über dieses Thema zu philosophieren, während wir die Lösung möglicherweise finden könnten. Das ist dahingehend nichts weiter als Zeitverschwendung. Von diesem Standpunkt aus stimme ich deiner Aussage vollkommen zu", gab die Blauhaarige bekannt, während sie noch immer ihrer Schwester hinterherging. Es sollte nicht mehr lange dauern, bis sie den unzugänglichen Pass endgültig verlassen und die weite Mondebene betreten konnten. Weiße Blumen wogen sanft im Wind und ermöglichten eine herrliche Aussicht, an der sich wohl jede normale Person erfreuen würde. Diese Luna war allerdings nicht normal. Sie hatte keinen Sinn für das Schöne, da es irrational war Zeit daran verschwenden sich so etwas anzusehen. Dennoch nahm die Magierin nicht vollkommen rücksichtslos den direkten Weg zur Höhle, wodurch sie unnötig Blumen platt getrampelt hätte. Letztlich wurden diese Blumen im Kloster verwendet, weswegen es eine unhöfliche und unlogsiche Handlung wäre dem Kloster zu schaden, indem sie die Blumen platt treten würde.  Auf dem Weg zur Höhle wurdne die Magierinnen allerdings gestört, als sie von blutroten Lichtstrahlen attackiert wurden, deren Ursprung magische Siegel waren. Luna hatte diese Situation natürlich nicht vorhersehen können, war aber rechtzeitig ausgewichen. "Eine simple Falle. Ich wage zu behaupten, dass die Ketzerin sich nicht in unmittelbarer Nähe aufhält. Jedoch rate ich fortan zu einer größeren Vorsicht, ob der Tatsache, dass weitere Fallen ausliegen könnten. Weiterhin erscheint mir das rote Licht verdächtig. Die Ketzerin scheint dem Blutmond gänzlich verfallen. Welch törichtes Betragen." Dann sah Luna sich um es war noch ein wenig Weg zur Höhle, aber diesen konnten die beiden Magierinnen gefahrenlos hinter sich lassen, sodass sie letztlich am Höhleneingang ankamen. Luna musterte diesen zunächst einmal skeptisch und untersuchte ihn auf weitere Fallen, die hier verborgen sein könnten. Vorsicht war bekanntlich die Mutter der Porzellankiste.

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Luna sah es schon ganz richtig als sie anmerkte, dass die Diebin vermutlich gänzlich dem Blutmond anheim gefallen war. Tatsächlich lag diese Vermutung ziemlich nahe, nicht nur die Tatsache, dass sie sich merkwürdig verhielt und sogar den Ritualdolch entwendet hatte, sondern auch, dass ihre Magie die Farbe auf Rot wechselte. Diana war sich nicht so sicher wie viel stärker sie der nahende Blutmond machte, dementsprechend bemühte sie sich doppelt so vorsichtig zu sein wie vielleicht sonst. Als sie den Höhleneingang dann letztlich erreichten verbrachte Luna einige Zeit damit den Eingang genauer zu untersuchen. Wenn hier weitere Fallen auf sie warteten dann mussten sie diese finden bevor es gefährlich wurde. "Dir ist es vielleicht noch gar nicht bewusst, aber das Höhlensystem ist mit den Katakomben unseres Klosters verbunden. Eine versiegelte Tür führt tief hinein bis in unser Heiligtum. Sollte die Tür geöffnet worden sein müssen wir uns beeilen. Der Pfad zum Heiligtum ist absolut tödlich für jede Person die nicht bereit dazu ist seinen schlimmsten Ängsten zu begegnen und ist nicht mehr als ein dünner Weg der über einen bodenlosen Abgrund führt. In der Zeit welche ich außerhalb der Gilde verbrachte habe musste ich diesen Pfad beschreiten und eigentlich sollte das ein Geheimnis bleiben. Also behalte das bitte für dich." erzählte sie. Es war wichtig, denn sollte die Tür geöffnet worden sein und die Diebin bereits den Pfad erreicht haben dann musste auch Luna diesem gewappnet sein.

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Nach einiger Zeit war Luna endlich fertig damit den Höhleneingang zu untersuchen. "Der hier scheint gänzlich unversehen mit Fallen. Dennoch bevorzuge ich es die Höhle im allgemeinen mit äußerster Vorsicht zu durchqueren um nicht Opfer von Unachtsamkeit zu werden", meinte die Magierin ruhig und ging im Anschluss direkt auf das ein, was Diana ihr berichtet hatte, "Ich verstehe. Bisher war mir dies wirklich nicht bewusst, hatte ich in den Katakomben doch rein gar nichts zu suchen. Allerdings ist es gut darüber zu erfahren. Ich verspreche dir darüber kein Wort zu verlieren. Weiterhin möchte ich erwähnen, dass ich keine Fucht besitze. Es gibt nichts was mir Angst machen kann folglich bin ich dafür gewappnet. Was mit den anderen Lunas ist vermag ich nicht zu sagen. Vor allem eine ist ein absoluter Angsthase." Gleich darauf begab sich Luna in die Höhle hinein. Fallen waren weitesgehend vorerst keine zu finden, aber ein unangenehm modriger Geruch lag hier in der Luft. Leicht vermischt von dem von Eisen und Blut. Irgendwas stimmte hier nicht. Luna ließ ihre Augen durch die Höhle wandern, konnte aber keine Fallen oder Bewegungen ausmachen. Nichtsdestotrotz war dieser Geruch äußerst unangenehm. "Ich frage mich, woher dieser Gestank stammt", äußerte die Magierin während sie vorischtig weiter in das Innere der Höhle vordrang.

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Luna meinte, dass sie das Geheimnis wahren würde und sagte dazu noch, dass sie vorsichtig sein sollten und das sie keine Furcht vor diesem Pfad hatte da sie in dieser Form einfach keine Angst vor irgendetwas hatte. "Nagut, wenn du meinst. Ich weiß auch nicht was hier so stinkt, aber es gefällt mir nicht. Der Geruch deutet auf Untote hin und auf die habe ich keine Lust." sagte Diana während sie immer tiefer in die Höhle hineinliefen. Wenn Diana nicht alles täuschte dann hatten sie bald schon das Ende erreicht, doch zunächst einmal würden sie in einen kleineren Raum gelangen in welchem dann auch das Tor stand. Der weitere Weg verlief ruhig bis sie schließlich in dem Raum angelangt waren. Das Tor war nach wie vor verschlossen. Auf einem steinernden Podest lag der Dolch, mit blut beschmiert. Ihre Schwester lag daneben, blutend und nicht bei Bewusstsein. Sie schaute sich um, doch hier war nichts zu sehen. Hatte sie sich das Leben genommen? Vorsichtig näherte Diana sich dem Podest und ihrer Klosterschwester doch es gab nach wie vor keine Reaktion. Der Gestank hing noch immer in der Luft aber wo kam er denn nun her? Sie sah einen Schatten im schlechtbeleuchteten vorbeihuschen und zögerte keine Sekunde ihre Waffe zu ziehen. Diana wusste nun warum es hier so furchtbar stank. Warum sie verraten wurden und warum dieser Dolch entwendet worden war. Ein Wandschatten hatte Besitz von ihr ergriffen und sie dazu gezwungen das magische Artefakt zu verwenden um sich selbst zu opfern damit der Schatten in diese Welt zurückkehren konnte. "Luna. Das ist ein Dämon. Um genau zu sein ein Hybrid aus untotem Fleisch und dämonischer Präsenz. Er hat unsere Schwester besessen und sich an ihrem Fleisch gelabt bevor er sie dazu gebracht hat sich umzubringen damit er in diese Welt übertreten kann." warnte sie ihre Schwester, doch sie wurden nicht angegriffen. Stattdessen brach der Dämon das Siegel des Tores und verschwand hinter diesem. Sie mussten ihm hinterher! Diana hatte diesen Prozess bereits hinter sich und würde keine Probleme haben, doch sie war besorgt um Luna. Und würde der Dämon Probleme haben? Das war eine Frage auf die sie keine Antwort hatte. Doch sie hatten keine Zeit lange darüber nachzudenken. Der Körper ihrer Schwester zuckte und kam langsam wieder zum Leben. Ohne zu zögern rammte Diana ihre Waffe in den Kopf der Untoten. Schön war das nicht. Sie schloss ihre Augen und sprach ein kleines Gebet aus. "Ich weiß nicht was der Dämon in unserem Heiligtum will, aber ich habe keine Lust darauf zu warten bis er es uns freiwillig verrät. Wir müssen uns beeilen!"

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Wo Diana es erwähnte... Natürlich diese Mischung aus Blut und Modrigkeit... Der Gestank von Tod lag in der Luft und das vermochte wahrlich auf Untote hinzudeuten. Widerlich. [colro=darkred]"Untote sind wahre Widerlinge"[/color], hielt Luna fest, "Es wäre mir ein Vergnügen sie alle restlost auszumerzen für die Entweihung dieser Gegend." Das es ein Vergnügen wäre war in dem Fall selbstverständlich nur eine leere Phrase. So etwas wie Vergnügen vermochte die Magierin gar nicht zu empfinden. Der Weg führte die beiden jungen Frauen jedenfalls immer tiefer in die Höhle bis an die Eingangspforte zum Heiligtum. Die Ketzerin war bereits tot. Sie hatte sich offensichtlich mit dem Ritualdolch selbst gerichtet. "Erbärmlich", kommentierte Luna das Bild der Ketzerin nur knapp. Dennoch lag noch immer dieser widerliche Geruch in der Luft und seine Quelle war gänzlich unbekannt.
Dies blieb allerdings nicht lange der Fall. Kurz darauf ließ sich etwas an der Wand als Schatten blicken, brach das Siegel des Heiligtums und drang in dieses ein. Ketzerei auf jeder Ebene! Trotz dieser Tatsache blieb Luna ruhig stehen und hörte sich an was ihre Schwester ihr zu sagen hatte. Eine Mischung aus totem Fleisch und einer dämonsichen Präsenz war dies also. Abfall, Biomüll, nichts weiter als Dreck also. Im Anschluss mahnte sie zur Eile. "Ich stimme zu. Es ist ein Sonderfall, dass etwas derartiges unser Heiligtum besudelt. Es verschmutzt und entweiht diesen Ort. Ich plädiere daher für den sofortigen Richtspruch des Todes dieser nutzlosen Existenz. Möge der Mond über sie richten und keine Gnade zeigen", meinte die Magierin und lief los in das Heiligtum des Klosters.

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Diana erklärte ihrer Schwester alles was sie über diesen niederen Dämonen so wusste und so stürmten sie ins Heiligtum ihres Klosters. Es dauerte nicht lange bis sie den Pfad erreichten der einer jeden Lunar.Magierin eines Tages zur Prüfung wurde. Diana hatte diese bereits abgeschlossen und konnte so ungehindert von sämtlichen Einflüssen passieren, doch Luna würde sich durch diese kämpfen müssen während sie über den Abgrund schritt. Der Schatten musste bereits weiter vorgedrungen sein, doch auf ihn wartete noch eine letzte magische Barriere bevor er in das Heiligtum eindringen konnte. Luna, was auch immer dich erwartet ich werde nicht bei dir sein können während du dich dieser Herausforderung stellst. Du kannst es jederzeit abbrechen und dir wird nichts passieren. Bestehst du diese Herausforderung jedoch nicht wirst du in den Abgrund stürzen. Überlege es dir gut." warnte Diana sie. Sämtliche magischen Siegel auf ihrem Weg hatten sich mittlerweile aktiviert als sie den engen Pfad über den Abgrund erreichten. Wie erwartet hatte Diana keine Probleme damit sich hier zu bewegen. Tatsächlich konnte sie sogar über den Abgrund laufen als wäre er fester Boden.Jedoch konnte sie den Pfad selbst nicht berühren. Also konnte sie Luna auch nicht einfach darüber leiten und sie vor dem Herabstürzen schützen wenn sie es versucht hätte. Viel Erfolg."

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Der Weg führte hinter dem Dämon hinterher in Richtung des Heiligtums des Klosters. Allerdings führte der direkte Weg dorthin über einen Abgrund, der nur einen schmalen unsicheren Pfad als Weg herüber hatte. Diana selbst konnte wohl aufgrund ihrer bereits bestandenen Prüfung über den Abgrund laufen, aber ihre kleine Schwester blieb auf der anderen Seite stehen. Diana erklärte ihr kurz und bündig was in der Prüfung geschehen würde und welche Möglichkeiten Luna hätte und wünschte ihr dann viel Erfolg. Luna nickte. "Es ist meine Pflicht das Eindringen des Dämons in das Heiligtum zu verhindern. Eine Prüfung wie diese wird mich nicht aufhalten", sagte die Magierin ruhig und begab sich auf den Pfad, dessen Magie sie in eine andere Welt führen sollte. Die Zeit für ihre Prüfung war gekommen.
Luna verschloss die Augen und öffnete sie erst wieder als sie das Gefühl hatte, dass die Prüfung wirklich begann. Um sie herum war nur Finsternis. Absolute Schwärze und nichts weiter. Dann jedoch tat sich ein Bild auf in einiger Entfernung. Luna konnte nicht genau sehen was es war und lief so schnell sie konnte herüber. Das Bild blieb weiterhin unklar, bis sie fast da war. Plötzlich tat sich vor ihr eine Menge Gesichtsloser Menschen auf, die jemanden betrachteten der auf einer Brücke stand. Diese Person auf der Brücke stand vor dem Geländer, wohl bereit sein Leben zu beenden. Irrational. Einfach irrational und unlogisch. Warum sollte man etwas derartiges machen? "SPRING! SPRING! SPRING!", begann die Masse an Leuten ob des Zögernden zu toben. Luna sah sich um. "Unterlasst diese absolute Unlogik", befahl sie strikt und sah zu dem Zögernden hoch, "Ein Selbstmord ist irrational. Seinem Leben ein Ende zu setzen ist fehlerhaft!" Doch ihre Rufe blieben ungehört. Die der Menge wurden derweil immer lauter und deutlicher und führten letztlich zu den von ihnen gewollten Ergebnis. Die Person sprang von der Brücke und näherte sich immer schneller den Boden. Dann erfolgTe das Treffen mit einem unangenehmen Geräusch. Für einen Moment zuckten Lunas Geischtszüge ob dieser Unlogik die so eben stattgefunden hatte. Es war irrational sich selbst zu töten, es war irrational jemanden dazu zu ermutigen, dass Ganze hier war falsch, fehlerhaft und irrational! "Dieses Verhalten ist und war behaftet von Fehlern. Das seid ihr alle zweifelsohne", sagte Luna ruhig. Ruckartig drehten sich die Köpfe der gesamten Menschenmasse zu ihr. Gesichter waren noch immer nicht vorhanden nur zwei rote Sterne da wo die Augen sein sollten. Klauen waren ebenfalls an den Händen der Masse plötzlich vorhanden, die sich nun auf Luna zu bewegte, wobei sie sofort eingekreist war. Musste sie jetzt kämpfen?

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Diana wünschte ihrer Schwester noch viel Glück dabei bevor diese sich schließlich auf den Pfad der Prüfung begab. Ein Misslingen konnte durchaus ihren Tod bedeuten und darüber waren sie sich auch beide bereits im Klaren gewesen. Da Diana diese Prüfung nicht mehr absolvieren brauchte stand es ihr frei was sie nun tat. Wenn sie es wollte könnte sie unsichtbar in die Prüfung von Luna eintauchen und sie dabei beobachten, doch es gab weitaus wichtigeres zu tun. Der Dämon konnte diesen Teil einfach komplett überspringen und war bereits dabei das Siegel zu brechen welches ihn noch von dem wahren Heiligtum des Klosters trennte. Dieses war das Zentrum ihrer Magie und ein äußerst mächtiger Ort. Sollte er verunreinigt werden so konnte das schwere Folgen für sie alle bedeuten. Aus reinem Selbsterhalt schon mussten sie also verhindern, dass er dieses Siegel brechen konnte. Diana schoss ihm einen Lichtstrahl entgegen der hier, so nah an ihrem Heiligtum, noch einiges an Kraft dazugewann und mit heiliger Magie getränkt noch einige Sekunden lang in der Luft hing. Diana bewegte sich auf dem Bereich den ihr Strahl so eben betroffen hatte wesentlich schneller und flog so zum Dämonen herüber um ihm ihre Klinge in den Leib zu rammen. Ihre Geschwindigkeit überraschte ihn und so auch die heilige Energie derer er hier ausgesetzt war. Dadurch nahm er gewaltigen Schaden doch seine Regenerationsfähigkeit war ebenfalls nicht zu unterschätzen. Dieser Kampf würde trotz all dieser Vorteile für Diana nicht einfach werden.

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Es bestand keine Möglichkeit in irgend eine Richtung auszuweichen oder zurückzuweichen. Luna sah keine andere Möglichkeit, als den Kampf zu suchen. "Ihr stellt eine Gefährdung für mich dar. Ich werde euch vernichten", erklärte die Magierin knapp und begann mit Lichtzaubern die Reihen der Feinde zu dezimieren. Alle standen sie jedoch sogleich wieder auf und kamen näher. Alle kamen sie näher und imme rnäher. Die Magierin wusste nicht mehr wie sie dieser Menge Einhalt gebieten sollte. Ihr rechtes Augenlid begann zu zucken. Das war zu unlogisch... Das war zu irrational. Selbst Untote starben bei so einem Bombardement. Sie wurden gar pulverisiert, aber kehrten zurück. Das ging nicht. Das war nicht möglich. Sie konnte keine Fehler dieser Art machen. In keiner Berechnung! Die Moon Eclipse Luna ergab sich dem Druck der Unlogik und öffnete das Feld für die Blood Moon Luna. Gleichzeitig gab es eine Explosion die alles um sie herum in Flammen aufgehen ließ und zur Unerkenntlichkeit verbrannte. Die Angreifer kehrten auch nicht zurück. Stattdessen hatte sich die Welt verändert. Luna befand sich auf einer saftigen, grünen Wiese in der Nähe eines Waldes. In einiger Entfernung war ein Dorf zu sehen und neben ihr floss ein kleines Bächlein. Ein paar Vöglein trällerten ihre Lieder und einige Schmetterlinge flogen in der Luft. Diese idyllische Ruhe war... Ekelerregend. Eigentlich wollte Luna sofort alles vernichten aber... Ihre Magie verpuffte einfach. Egal was sie versuchte. Ihre Macht verschwand in dem Moment in dem sie sie entfesselte. Selbst ihre Fäuste konnten keinen Schaden anrichten. NICHTS! War sie gerade machtlos?

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Diana kämpfte verbittert weiter und bekam selbstverständlich selbst nichts von dem was Luna gerade durchlebte und erfuhr mit. Auch wenn sie sich sehr dafür interessierte, in diesem Moment hätte sie es sowieso nicht ändern können. Sie musste den Dämonen aufhalten bevor es zu spät war. Der Schatten verschwand in der Dunkelheit und bewegte sich blitzschnell an der Wand entlang. Dabei verschmolz er mit der Dunkelheit des Ganges und war im Prinzip nicht mehr auszumachen. Diana wusste sich jedoch zu helfen und erschuf einfach ein anhaltendes Licht welches die Schatten weichen ließ, Dies zwung den Dämonen aus seinem Versteck und er fauchte sie nur an bevor er versuchte seine verseuchten Fangzähne in ihren Hals zu rammen um ihr den Lebenssaft zu rauben. Diana erschuf eine Barriere aus heiligem Licht welche den Dämonen zurückdrängte. Erneut fauchte er einfach nur als Antwort und versuchte ihr zu entkommen. Dabei flüchtete er wieder in Richtung des Eingangs, doch er verschwand plötzlich. War er so eben in die Prüfung von Luna eingedrungen? Das konnte extrem schwere Folgen für sie haben! Nun versuchte sie ihm zu folgen und ihn vielleicht noch irgendwo aufzuhalten. Dafür musste sie ihn aber erstmal finden. Sie tauchte in das magische Feld ein und fand sich in einer komplett milchig weißen Ebene wiederdie wie ein Traum zu sein schien. Jedoch gab eshier keine Prüfung für sie. Stattdessen suchte sie nun diesen Dämonen in einem endlosen Meer aus Nichts. Irgendwo musste hier doch was zu finden sein!

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Wie konnte jemand nur so ein grauenerregendes Szenario erfinden? Das war die Definition von Horror... Luna durfte nichts zerstören. Sie konnte nichts töten... Nicht einmal die Personen an denen sie gerade vorüber ging. Sie wollte, sie musste zerstören! Sie musste diese Welt verbrennen, alles ausmerzen, alles töten, alles vernichten! Warum ging es nicht!? Von Zorn, Hass und Abscheu zerfressen schmetterte die Magierin ihre Faust gegen eine Wand. Mit deutlicher Wirkung traf diese auf, zumindest für ihre Hand. Doch die Wand blieb vollständig unversehrt. Das durfte doch nicht wahr sein! Die Magierin wirbelte herum schlug einen vorbeigehenden Passanten, aber es war als würde sie ihn maximal streicheln. Verwirrt blickte er sie an, ob dieser Handlung. Die Rothaarige versuchte ihm mit den Zähnen den Hals aufzubeißen, auch das hinterließ keine Wirkung. Nur eine  große Menge an Passanten die sie seltsam ansahen. Luna fiel auf die Knie und blickte in den Himmel. "Was habe ich dir getan, dass du mich so strafst..?", fragte sie leise und stand dabei langsam wieder auf. "ANTWORTE MIR DU VERDAMMTER...", schrie sie in den Himmel. Sie hatte ein übles Schimpfwort nutzen wollen. Eines das die Mutter einer Person dabei einer Zunft zuschrieb, welche sich einem besonderen Gewerbe widmete. Aber auch Schimpfworte fanden hier keinen Weg. Es war zum verzweifeln. Dann geschah es. Eine Person in einem rosanen Plüschhasenkostüm hoppelte auf die Rothaarige zu. Luna erhob sich. "Was willst du? ... dich", meinte die Magierin und betrachtete das Häschen. Irgendetwas war anders. Nein... Viel eher irgendetwas stank hier zum Himmel. Dieser Plüschhase war seltsam. In einer Bewegung die nicht wahrzunehmen war, war er plötzlich vor Luna und nahm sie in den Arm. Die Rothaarige versuchte sich möglichst gewaltlos, letztlich ging es nicht anders, aus dieser Umarmung freizukämpfen. Dies war auch ein Moment in dem Luna zeitgleich stechende Schmerzen in ihrer linken Seite wahrnahm und nach rechts aus der Umarmung wegtaumelte. Der Hase stand ruhig da und blickte die Magierin an. Der Griff an die Seite bestätigte den Verdacht. Mit irgendetwas hatte der Plüschhase sie aufgespießt. "Nun wehr dich doch nicht, du bist ja noch nerviger als die Letzte Mondpredigerin...", sagte das bitterböse Häschen und hoppelte wieder auf Luna zu. Die momentan ein paar Probleme damit hatte zu stehen. Die Wunde war nicht wirklich gefährlich, aber offensichtlich war die Waffe des Feindes mit Gift versehen, welches schnell wirkte...

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Diana versuchte den Dämonen daran zu hindern Luna bei ihrer Prüfung zu schaden, doch sie schaffte es nicht rechtzeitig. Der Dämon war geschickt und lockte sie auf eine falsche Fährte während er die Zeit dazu nutzte Luna zu täuschen, sie zu attackieren und so auf diese Weise zu vergiften. Als Diana es schaffte hinein zu gelangen war es also bereits zu spät. Sie betrat diese Welt welche sie zuvor nicht sehen konnte und sah nun auch was geschehen war. Ihre heilige Magie war auch an diesem Ort nach wie vor verstärkt, da sie sich ja physisch immer noch am selben Ort befanden wie zuvor. Der Dämon zeigte sich nicht in seiner normalen Form sondern hatte sich verändert um nicht so auffällig zu sein, wobei er letztlich doch ziemlich auffällig war und sich als einziger von allen anderen Personen hier so wirklich unterschied. "Luna! Keine Sorge, ich kann ohne Probleme kämpfen selbst wenn du es hier nicht kannst..." rief Diana aus und griff nun den verkleideten Dämonen an. Dieser war nach wie vor extrem flink und wich ihren Angriffen mehrfach problemlos aus. Die Menschen die sich hier befanden schauten sie weiterhin nur an, sie schienen keine Intentionen von Gewalt zu zeigen. "Luna, wir sind dem Heiligtum sehr nahe. Wenn du dich sehr stark auf die heilige Magie des Lichts konzentrierst wirst du sie spüren können und gemeinsam können wir diesen Dämonen restlos vernichten. Wir haben den Heimvorteil." erklärte sie. Vielleicht war das heilige Licht sogar dazu in der Lage ihre Wunde beziehungsweise ihre Vergiftung zu heilen, aber davon war sie nicht gänzlich überzeugt und so erwähnte sie es nicht um keine falsche Hoffnung zu erregen.

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Die Sicht wurde schwummrig. Egal wie sehr die Magierin darum kämpfte auf die Beine zu kommen, sie sackte immer wieder in sich zusammen. Sie konnte nicht einmal ihre Gedanken sortieren. Langsam aber sicher begann sich alles zu drehen. Damit würde ihre Geschichte wohl enden. Jämmerlich gescheitert in einer simplen Prüfung gerichtet durch einen niederen Dämon. Es war nicht mehr möglich das sie sich wehren konnte. Luna schloss die Augen, als sie sah wie der Dämon Klauen aus seinen Häschenpfoten wachsen ließ und sich ihr langsam näherte. Ein erbärmliches Ende... Sol und Diana werden das wohl nicht gut heißen..., dachte sie sich noch und bereitet sich auf ihren Abtritt von der Bühne des Lebens vor.
Allerdings sollte es ganz anders kommen als von ihr gedacht. Dianas Worte zerrissen die Stille der Depression in welcher sie sich befand. Die Rothaarige öffnete wieder ihre Augen und beobachtete den Kampftanz des Dämons und ihrer Schwester. Die Worte vermochten Luna wahrhaftig zu erreichen. Sie sollte sich auf das heilige Licht konzentrieren? Die Magierin versuchte es. Sie versuchte es mit aller Macht, aber die auferlegten Regeln der Prüfungswelt ließen sie nicht gewähren. Sie nicht, aber vielleicht... Ein weiteres Mal begannen Lunas Haare zu leuchten und färbten sich dieses Mal komplett weiß. Die umgebende Welt brach in sich zusammen zersplitterte regelrecht und hinterließ nichts als Schwärze in der Umgebung. Aus der Finsternis dieser vorherrschenden Leere schossen mehrere Lichtstrahlen, welche den Dämonen unvorbereitet trafen. Wie erstarrt stand er da mehr und mehr Schaden durch das Licht nehmend. Er vermochte sich nicht mehr zu bewegen. Wissend, dass sein Ende nahte fokussierten seine Augen Diana, welche nur wenige Meter von ihm entfernt stand. Luna fiel derweil nach vorne und stützte sich mit ihren Händen ab. Sie wollte nicht sterben. Nicht jetzt.

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Auf Dianas Worte hin schien Luna sich zu bemühen, sich zu verändern. Es dauerte nicht lange da veränderte sich die gesamte Umgebung dieser Prüfung. Es wurde dunkel und dann schossen aus dieser Dunkelheit Lichtstrahlen hervor welche den Dämonen arg in Mitleidenschaft zogen. Dies machte ihn bewegungsunfähig und nun auch eigentlich zu einem leichten Opfer, doch Diana sorgte sich eher um ihre Schwester als ihm in diesem Moment den letzten Streich zu verpassen. Sie lief zu Luna herüber und half ihr erst einmal wieder auf die Beine. "Du stirbst nicht. Komm, ich helfe dir." sagte sie und brachte sie zum Dämonen herüber. "Schau ihn dir an. Hilflos, schwächlich. Und doch hat er es geschafft dich zu verletzen und unsere Schwester zu überwältigen. Das ist nichts wofür man sich schämen muss. Jeder wird mal im wahrsten Sinne dieser Redewendung hinters Licht geführt und überrascht. Doch nun ist es an der Zeit den Schuldigen dafür zu bestrafen. Steh auf und schaue ins Licht bevor wir diesen Dämonen auf Ewig in eine Masse undefinierbarer Partikel zerschießen!"  sprach Diana und bereitete einen gewaltigen Zauber vor, gestärkt durch sämtliche sie umgebende Magie und hoffentlich auch die Kraft von Luna. "Dieses heilige Licht verfügt über die Kraft Unheilige zu reinigen und Verletzungen zu kurieren, habe keine Angst Luna." sagte sie ganz beruhigend. Sie wartete eigentlich nur darauf, dass Luna diese Technik nun entfesselte. Es war immer noch ihre Prüfung und es wäre nicht dem Sinne dieser gemäß wenn Diana die Arbeit übernahm.

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Wenn dies die heilige Macht war von der Diana gesprochen hatte, so hatte sie nicht untertrieben. Der Dämon war nicht nur geschwächt. Er war vollständig bewegungsunfähig. Diana kam zu ihrer Schwester herüber und half ihr hoch. Dabei sprach sie Luna gut zu und meinte, dass es nichts gebe wofür sie sich schämen müsse. Der Körper der Weißhaarigen weigerte sich aus eigener Kraft zu stehen, sodass Luna sich weiterhin auf Diana abstüzte. Bereit mit den letzten Reserven des Körpers den Feind zu vernichten. Das Gift würde sie zu Grunde hier und jetzt und es gab nichts das sie dagegen tun konnte. Richtig? Wie es aussah war dem nicht so. Der Strang der Hoffnung der zu ihr gereicht wurde, war ein weiteres Mal das Wissen ihrer Schwester. Das Licht sollte Verletzungen heilen ja? Vielleicht auch Gifte... Die Magierin wischte sich die Haarsträhnen aus dem Gesicht und blickte zu dem festgehaltenen Dämon. Ein unheimliches Lächeln begann die Lippen Lunas zu zieren, als sie die erbärmliche Kreatur ansah. Ungewöhnlich für ihren schüchternen Charakter. Die gewaltige Macht die Diana angesammelt hatte aus allen Quellen der Umgebung war spürbar. Sehr gut spürbar. "Stirb...", gab die Magierin schwach von sich und konzentrierte sich noch einmal auf die Magie um ihr den letzten Anstoß zu geben. Der Zauber wurde entfesselt. bewegte sich voran und traf sein Ziel. Ein ekelhafter Laut, gemischt mit dem Schrei des Dämons verkündete seine endgültige Tilgung. Lunas Kraft in den Armen ließ derweil nach und sie sackte wieder runter auf die Knie. "Weißt du Diana... Ich bin glücklich. Sollte ich nun sterben würde ich es nicht bereuen. Aber ich werde nicht sterben. Richtig, Diana?", sagte Luna ruhig und sah dabei zu wie die finstere Existenz des Dämons sich vollständig zersteubte. Das Licht begann sich ebenfalls aufzulösen und in der Finsternis zu zerstreuen. Luna legte ihr Lächeln ab und wirkte ziemlich kraftlos. "Ich werde nicht sterben oder?", fragte sie ein weiteres Mal, wobei sie dieses Mal etwas besorgt klang. Das Licht war weg. Das Gift nagte noch immer an ihrer letzten Kraft. Doch es geschah nichts. Zumindest im Moment.

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Diana war sehr erfreut darüber, dass Luna es schaffte den Dämonen mithilfe ihrer Kraft endgültig zu vernichten. Sie zerstörten ihn vollständig und nichts von seiner unheiligen Essenz würde jemals wieder in irgendeiner Art und Weise Form annehmen können. Sie seufzte als sie die noch immer schwächelnde Luna hielt als sie zusammen zu sacken drohte. "Glückwunsch Luna, du hast als Zweite diese Prüfung überstanden und sollte mir etwas geschehen dann wirst du die jenige sein welche das Kloster eines Tages führen darf. Bleib bei mir, ja?" bat Diana sie als sie die Prüfung offiziell beendete und das letzte Siegel zu ihrem Heiligtum öffnete.
Das große Tor schwang einen Spalt breit auf, gerade groß genug für die beiden Magierinnen, und schloss sich anschließend hinter ihnen. Das Heiligtum selbst war eine Halle gewaltigen Ausmaßes. Weißer Marmor, Säulen aus Licht. In ihm befand sich ein Garten in der Mitte und ein Teich der unendlich tief zu sein schien befand sich wiederum in diesem Garten. Der Garten schien nicht hier her zu gehören, er war idyllisch und voller Leben. Ein vereinzelter weißer Baum stand dort und aus einem Astloch floss ein kleines Rinnsal an Wasser hervor welches im Licht der Lichtsäulen golden leuchtete. Dieses Rinnsal speiste den Teich zu den Füßen des Baumes. In der Mitte des Teiches befand sich ein kleines Podest mit einem Gefäß und einer kleinen Glocke.
Diana war mittlerweile dazu übergegangen Luna zu tragen und schritt mit ihr selbstsicher auf die Mitte des Teiches zu. Die Wasseroberfläche trug sie ohne Probleme. "Es ist jetzt sehr wichtig, dass du mir vertraust, ja?" sagte Diana ruhig während sie Luna vollständig entkleidete naachdem sie sie auf der Wasseroberfläche abgelegt hatte. Als die Kleidung abgelegt war löste diese sich einfach kurzerhand in Luft auf. Sie konnten nicht durch diese brechen oder dergleichen. Ihre Magie verhinderte so etwas. Diana nahm das Gefäß und schritt zum Baum herüber an welchem sie das Gefäß mit dem goldenen Wasser füllte und anschließend wieder zu Luna zurückkehrte. Danach läutete sie die Glocke und sprach noch ein kurzes Gebet ehe sie Luna etwas von dem goldenen Wasser zu trinken gab bevor sie es anschließend über ihren Körper goß. Das heilige Wasser reinigte Lunas Blut und Körper, heilte ihre Wunden, stärkte ihren Willen.  "Luna Umbra. Hiermit erkläre ich dich zu einem wahrhaftigen Kind des Mondes. Der Mond hat deinen Körper mit seiner Heiligkeit gereinigt, er hat dich als sein eigen Fleisch und Blut anerkannt. Von nun an sollst du sein Wissen auf dem Pfad der Erleuchtung teilen und ihm dienen so wie es nur wenige Auserwählte vor dir getan haben. Akzeptierst du diesen Segen und diese Gabe deines Gottes?" fragte Diana und schloss das Ritual ab indem sie ihre Finger in das Wasser tauchte und Luna zunächst einmal über die Stirn und anschließend einmal entlang ihres entblößten Körpers strich, an ihrer Weiblichkeit entlang bis sie schließlich zur Mitte ihres Körpers zurückkehrte. Dort leuchtete im nächsten Moment das Zeichen des Mondes auf und verschwand anschließend wieder. Dies hatte absolut nichts sexuelles oder etwas wofür man sich im Moment schämen könnte.
Unfern von ihnen wurde das Wasser ein wenig unruhiger und dort wo die Blasen am schlimmsten wurden tauchte wenig später eine Robe auf welche Luna perfekt passen würde. Diese nahm Diana nun entgegen und hielt sie bereit, sodass Luna direkt hineinschlüpfen konnte sobald sie aufgestanden war.  "Du kannst nun wieder aufstehen und dich als Aufgestiegene bezeichnen sobald du diese Robe angezogen hast."  erklärte Diana. Eigentlich war es absolut verboten was sie hier taten, doch der Mond selbst sprach zu Diana und gab ihr sein Einverständnis für all dies was auch sie selbst bereits durchlebt hatte.


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Das Gift begann zu obsiegen. Der Mond hatte Luna offensichtlich verlassen und sie ihrem Schicksal überlassen. Sie war kein nützliches Werkzeug mehr und hatte den Tod nun verdient. Zu Dianas Glückwünschen zum Bestehen der Prüfung konnte Luna nur noch ein müdes Lächeln aufsetzen. Ihr Hals und auch der Rest des Körpers brannte schlimmer als jedes Feuer. Sie konnte nicht mehr sprechen und selbst das Atmen begann ihr schwer zu fallen. Wenn sie hier nun schon abtreten musste, obwohl sie anderes gewollt hatte, obwohl auch ihre Schwester ihr anderes gesagt hatte, so würde sie das mit dem letzten Hauch von Würde tun der ihr blieb. Mit einem Lächeln. Allerdings sollte sich die Situation anders entwickeln als gedacht. Kurz bevor die Atmung endgültig aussetzte gab Diana Luna etwas von dem Wasser aus dem Heiligtum zu trinken. Dieses sollte die Zweifel endgültig beseitigen. Das Wasser wirkte belebend. Es heilte die vom Gift in den Körper gefressenen Wunden, es heilte auch die äußerlichen Wunden und obendrein wirkte es nahezu belebend. Die Frage ob sie die Gabe ihres Gottes annahm war eigentlich überflüssig. Obgleich die Weißhaarige gezweifelt hatte, erbarmte sich der Mond und nahm sie in seine Arme. Metaphorisch gesehen natürlich. Die Magierin antwortete lediglich mit einem simplen Ja auf die Fragen ihrer Schwester und nahm im Anschluss ihre Robe entgegen. Fortan war sie also eine Aufgestiegene? Fühlte sich nicht wirklich besonders oder anders an. Aber möglicherweise kam das Ganze noch mit der Zeit. "Ich dachte ich wäre verlassen worden", sagte Luna zweifelnd, während sie die Robe noch ein wenig richtete, "Ich hatte schon mit allem abgeschlossen."

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Luna nahm den Segen des Mondes an und meinte sie dachte bereits sie wäre verlassen worden. "Es sind immer Momente in denen wir uns am hilflosesten fühlen in denen uns eine Erleuchtung widerfährt. Das war der Sinn der Prüfung. Man kann sie nicht in dem herkömmlichen Sinn 'gewinnen". Das zu realisieren war Grund dafür, dass du bestanden hast. Dein Glaube ist stärker als zuvor. Du wirst es in Zukunft in solchen Momenten spüren und instinktiv wissen was zu tun ist. Aber genug davon, wir müssen zum Kloster zurückkehren." sagte Diana und packte alles wieder an seinen vorgesehenen Platz ehe sie das Heiligtum wieder verließen. Als das Tor sich hinter ihnen verschloss legte Diana noch ein weiteres Siegel auf dieses um es auch erneut in der Zukunft in Sicherheit wissen zu können. Dabei nahm sie auch Lunas Hilfe an, da sie nun über die gleiche Gabe wie sie verfügte. Auf ihrem Rückweg nahmen sie auch den Dolch mit, auch wenn dieser erst in einem Ritual wieder vom dämonischen Einfluss gereinigt werden musste. Im Kloster angekommen staunten ihre Schwestern nicht schlecht als sie die Robe sahen in welche Luna gekleidet war. So kehrten sie also in den Rats-Saal zurück in welchem gerade auch die anderen Mitglieder anwesend waren. Diana präsentierte ihnen den Dolch und schüttelte anschließend nur den Kopf. Ein kurzer Moment des Schweigens setzte ein, in Gedenken an ihre Schwester und anschließend begann Diana mit den Schilderungen. "Unsere Schwester, möge sie in Frieden ruhen, ist nicht dem Wahnsinn anheim gefallen sondern Opfer eines tückischen Dämonen geworden. Ein untoter Schatten hatte sich in ihrem Körper ausgebreitet und sie ausgenutzt um in unsere Welt zu wechseln. Im Folge dieser Aktion ist der Dolch verunreinigt worden und ist bis auf weiteres nicht dazu geeignet genutzt zu werden. Der Dämon hatte keine Probleme damit das veraltete erste Siegel zu brechen und auf den Pfad der Erleuchtung zu schreiten, wo er jedoch am zweiten Siegel kläglich scheiterte. Da Luna diese Prüfung noch nicht absolviert hatte wurde sie notgedrungen dazu gezwungen ihr entgegen zu treten während ich selbst den Dämonen außerhalb bekämpfte. Er schaffte es in ihre Prüfung zu dringen und sie darin schwer zu verletzen. Der einzige Weg sie zu retten war es das Siegel zu unserem Heiligtum zu brechen nachdem wir den Dämon mit gemeinsamer Kraft restlos vernichtet haben. Dort habe ich das heilige Aufstiegsritual durchgeführt und Lunas Körper vollständig von Zweifel und Fremdstoffen gereinigt. Dieser Vorgang war die einzige Möglichkeit das Leben meiner werten Schwester zu retten und die Tatsache, dass sie jetzt hier steht ist Beweis genug, dass sie ohne Zweifel geeignet war. Sie hat die Prüfung ohne meine Hilfe bestanden und mir anschließend lediglich geholfen den Dämonen zu vernichten." erklärte sie ganz ausführlich. Der Rat hörte sich das Ganze ganz genau an und begab sich anschließend in eine Besprechung. Was Diana gemacht hatte, egal aus welchem Grund sie es tat, war eigentlich nicht erlaubt gewesen. Das Heiligtum durfte niemals betreten werden. Auf der anderen Seite jedoch hatte sie bereits den Segen ihres Gottes erhalten und das stellte sie nun einmal ein wenig höher. Was als nächstes geschah lag dennoch in den Händen des Rates.

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Diana erklärte Luna die genaueren Hintergründe der Prüfung und wieso genau sie diese nun doch bestanden hatte. Wohl lag es daran, dass sie drauf und dran war den Mond aufzugeben, da sie sich verlassen und betrogen gefühlt hatte. Ob das der Sinn dahinter war? Einen bis an die äußersten Belastungsgrenzen zu treiben um im Anschluss zu prüfen wie sehr man zu dem heiligen Mond stand? Ob Diana selbiges hatte durchmachen müssen? "War das bei dir auch so Diana? Das du dich verlassen fühltest?", fragte Luna nach, während sie sich gemeinsam mit ihrer Schwester auf den Rückweg zum Kloster machte. Das Ritualmesser welches sie hatten mitbringen sollen, nahmen sie dabei selbstverständlich mit. Selbst wenn es verdorben war durch die Ausstrahlung des Dämons so konnte dies sicher durch eine Reinigung wieder geändert werden. Obendrein konnten sie es schlecht einfach hier zurücklassen.
Nach dem recht schweigsamen Rückweg erreichten sie auch das Kloster, in welchem sie sich sogleich in den Ratssaal begaben. Luna hatte hier nicht viel zu sagen, da Diana sogleich das sprechen und damit auch das Erklären übernahm. Das der Prozess, mit dem Luna zu einer Aufgestiegenen wurde eigentlich verboten durchzuführen war, wusste die Magierin nicht einmal. Folglich konnte man ihr dahingehend nichts anmerken. Abgesehen davon waren in ihrer derzeitigen Form auch alle Charakterzüge und Emotionen zurück, sodass sie nicht mehr alles kalt ließ. Zunächst einmal folgte nun die Besprechung seitens des Rats.

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Der Rat entschied nun darüber was als nächstes geschehen würde. Die Prüfung zu vollführen bevor die Zeit dafür gekommen war, war verboten. Doch genau das hatte Diana getan. Sie sah sich jedoch im Recht, denn der Mond empfing sie beide und wies sie auch in dieser Situation nicht ab. Der Wille des Mondes stand über allem anderen. Zuvor hatte Luna sie noch gefragt ob es bei ihr ähnlich verlaufen war. "Auch ich hatte einen Moment in dem ich an allem gezweifelt habe woran ich geglaubt habe. Doch dieser Moment hat mich in meinem Glauben bestärkt, denn immer dann wenn man ihn am meisetn braucht unterstützt einen der Mond wenn man ihm treu war." hatte sie erklärt.
Nach einer Weile kam der Rat zu einer einstimmigen Entscheidung: Diana hatte das richtige getan und Luna war von nun an eine Aufgestiegene. Darüber hinaus hatten sie auch diesen Auftrag erledigt und ihre Bezahlung würde sie auf ihrem Zimmer erwarten. Danach wurden sie fürs Erste wieder hinaus gebeten. "Vielen Dank." sagte Diana und schnappte sich Lunas Hand und ging mit ihr aus der Halle heraus, auf dem Weg zu ihrem gemeinsamen Zimmer. Dieses wurde täglich gesäubert für den Fall, dass sie nach Hause zurückkehrten. "Wir haben uns eine Pause verdient, findest du nicht auch?" sagte sie gelassen und setzte sich auf ihr Bett. "Komm, setz' dich neben mich wie du es früher immer getan hast."

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