Verlassene Fabrik

Questname: Mutierte Konsorten
Questrang: B-Rang
Auftragsgeber: Uhland
Auftragsort: Verlassene Fabrik
Bezahlung: 12 000 Jewel
Questziel: Tötet die Mutanten
Questinformationen: In einer verlassenen Fabrik haben dunkle Magier an sich selbst experimentiert. Früher haben sie keine Bedrohung dargestellt, doch nach ihren Experimenten sind sie mutiert und wurden viel stärker. Insgesamt sind es 3 Mutanten und die Magier, die diese Quest annehmen müssen diese nun ausschalten. Nur soll die Öffentlichkeit nichts davon erfahren, da dass Thema um die verlassene Fabrik ziemlich heikel war.
Teilnehmeranzahl: 1-4

Wörter für eine Person: 2400 Worte
Posts für die Gruppe: 24 Posts

cf: Quest mit Noel und Shanoa

Es dauerte nicht lange, nachdem Aya das Ziel an den Beinen getroffen hatte, da wurde es von der Blondine dem Erdboden gleich gemacht. Kurz darauf ertönte dann auch die Stimme von Noel und machte sie darauf aufmerksam, dass sich Wachen näherten und ein sofortiger Rückzug nötig sei. Die Schwarzhaarige handelte sofort und schnappte sich Aya. Machte sich mit dieser dann fliegend auf den Weg zum Bahnhof, wo sie auf ihre Questpartnerin warten würden. “Vielen Dank, so schnell wären wir zu Fuß wohl nicht gewesen.“ meinte die Adlige. Obwohl sie mit ihrer Dragon Slayer Magie wohl auch ein wenig an Tempo drauf hatte.
Nachdem die Blondine nach ihren Besorgungen dazu wieder dazu stieß, stieg die Gruppe in den Zug. Die Senshi hatte während die beiden auf Noel gewartet hatten wieder die Fahrkarten besorgt. Nun hatte sie Leiko wieder auf dem Arm. “Schaut mal, da vorne ist eine leere Kabine, so wären wir ungestört.“ sie erinnerte sich nur zu gut an die Frau, welche sie auf der Hinfahrt beobachtet hatte.

(01/24)

Nach der erfolgreichen Mission und ihrer schnell getätigten Besorgung, waren die drei Magierinnen und die Exceed nun wieder mit der Bahn unterwegs. Noel hatte in der Zwischenzeit einen kleinen Zettel heraus geholt und studiert, wobei es sich um einen Quest-Zettel handelte.
Nachdem Aya für die vier eine Kabine entdeckt hatte und Noel den anderen beiden voraus gegangen war um sich zu setzen, war es nun an ihr, den Zettel für alle offen auf ein kleines Klapp-Tischchen zu legen, welches an der Seite der Kabine, unter dem Fenster war.
"Wenn wir in diesem Zug bleiben und ... sieben Stationen weit fahren, kommen wir in den Außenbezirken der Stadt an, wo dieser Spezialauftrag durchgeführt werden soll. Aus Effizienzgründen schlage ich vor ihn vor einer Rückkehr zur Gilde zu erledigen."
Erläuterte sie mit ihrer typischen, leicht roboterhaften Stimme. Dann streckte sie urplötzlich eine Hand zu Aya aus und hielt ihr ein kleines Plastiktütchen mit Kräutern darin hin.
"Eine meiner Besorgungen. Die Kräuter lindern Reisekrankheit und dürften es dir erleichtern, mit den Symptomen klar zu kommen. Vollständig helfen sie aber auch nicht. Eine Fingerspitze voll, zerrieben und oral zu dir genommen, reicht für etwa eine halbe Stunde fahrt."

2/24

"Es war notwendig, sonst wären wir vermutlich so leicht aus der Sache heraus gekommen", meinte Shanoa zu Aya, als diese sich dafür bedankte, dass sie geflogen worden war. Deswegen fand Shanoa auch, dass Aya sich nicht bedanken brauchte.
Sie fanden mit Noel wieder zusammen und stiegen, nachdem Aya Fahrkarten gekauft hatte, wieder in den Zug. Aya meinte auch, dass sie eine Kabine für sich hatten, was recht angenehm war, schließlich musste man sich ja nicht wieder von irgendwelchen Frauen anstarren lassen.
Noel schlug nun, als sie saßen, vor das sie sich um einen Spezialauftrag kümmerten bevor sie zurück zur Gilde gingen, da dies auf dem Weg lag. Shanoa nickte nur als Antwort, sie war immer einverstanden, wenn es um Zusatzaufgaben ging. Kurz darauf gab Noel nun Aya etwas und sie erklärte, dass dies Reisekräuter waren um ihre Reisekrankheit zu lindern. Sie erklärte auch, wie diese eingenommen werden mussten und Shanoa lächelte kurz. "Das ist sehr nett von dir Noel", sagte sie knapp und wandte sich dann wieder an Aya. Sie hatten vorhin ja ein Thema angesprochen, wobei sie unterbrochen wurden. "Wie gehst du mit der Bürde des Senshi-Namen eigentlich um, Aya?", fragte Shanoa nun, um an das Thema anzuknüpfen.

[03//24]

Nachdem sich die Senshi bedankt hatte, gab die Schwarzhaarige eine Antwort von sich. Diese wurde mit einem Nicken zur Kenntnis genommen und dann dauerte es auch nicht mehr lange, bis die Gruppe komplett im Zug war. Aya wies dann daraufhin, dass eine Kabine frei war, welche auch sofort von den Frauen und Leiko besetzt wurde. Als Noel dann von einer weiteren Mission sprach musste die Adlige einmal schlucken. Verkniff sich einen Kommentar. Kurz darauf wurde ihr dann auch schon ein Plastikbeutel von der Blondine gereicht. Mit einer Erklärung war sich darin befand und wie dies Angewendet werden musste. “Vielen Dank, das ist sehr nett von dir.“ lächelte die Violetthaarige, stimmte der älteren zu und nahm dann sogleich etwas davon ein.
Als Shanoa dann auf das Thema einging, bei welchem sie vorhin unterbrochen wurden, musste die junge Frau ein wenig überlegen. “Ich versuche stets dem Namen gerecht zu werden. Muss extrem darauf achten, wie ich mich gebe, dass ich keine schwerwiegenden Fehler mache. Vor allem wenn ich in der Öffentlichkeit bin und verhalte mich dementsprechend.“ erklärte sie ehe dann noch etwas ran gehängt wurde. “Also Teilweise eher zurückhaltend. Wie es halt von mir erwartet wird.“ nun überlegte sie, ob noch etwas gesagt werden musste. Wusste jedoch nicht, was es sein sollte. Die Exceed Dame währenddessen hörte einfach nur zu.

(04/24)

Daraufhin, dass Aya sich bedankte, nickte Noel nur schweigend und mit neutralem Blick. Und auch Shanoas Worte wurden einfach nur zur Kenntnis genommen, was sich lediglich durch mehrfaches Blinzeln zeigte. Und dann fingen die beiden schon an sich über den Namen Senshi und die Bürde, die dieser mit sich brachte, unterhielten. Noel schwieg natürlich, sie war in diesem Gespräch nicht vonnöten, und schaute deshalb einfach aus dem Fenster des Zuges, während sie trotzdem aufmerksam lauschte.
Es musste unglaublich anstrengend sein, einer so edlen Familie anzugehören, wenn Noel so zuhörte und über die Anforderungen nachdachte ... udn die Folgen, wenn man diese nicht erfüllte. Sie freute sich, dass sie eine Bürgerliche war. Und sie freute sich auch, dass sie keine Verbindungen mehr mit ihrer Familie hatte, so traurig es auch war. Die wahre Noel war damals bei dem Unfall gestorben ... und nun wandelte sie ohne Erinnerungen an diese Zeit durch die Welt, hatte nur Bindungen zu Repenting Scarab und bis auf die zu Shanoa waren diese auch bestenfalls als lose zu bezeichnen. Sie würde auch zu jeder anderen Gilde gehen, wenn Shanoa dort hin wollen würde, nichts hielt sie an der Gilde. Ebenso wie an den Menschen dort.
Ein wenig fragte sie sich wirklich, ob sich das jemals ändern würde, aber an sich war sie recht zufrieden mit dem jetzigen Zustand. Zu viele 'Freundschaften' waren nur störend, Familienbande brachten auf Dauer nur Sorgen und eine zu feste Bindung zu einer Gruppierung oder Organisation war wertlos, wenn man dadurch automatisch auch die Lasten dieser Gruppe trug, sie einem aber nichts zurück gab, so wie es größtenteils mit Repenting Scarab schien. Bis auf eine bessere Organisation bei der Verbrecherjagd und ein Dach über dem Kopf, wo Noel essen hatte und trainieren konnte, hatte sie keinerlei Vorteile von ihrer Zugehörigkeit.
Und im Endeffekt war es sowieso nur Shanoa, die sich um Noel kümmerte. Hin und wieder auch Aurelie, aber diese war ja nun doch ein wenig ... mit Problemen behaftet, wenn man es so ausdrücken wollte.

5/24

Aya nahm die Medizin von Noel an, danach antwortete Aya auf die Frage von Shanoa. Sie versuchte ihrem Namen immer gerecht zu werden und sie musste auh extrem darauf achten, wie sie sich zu verhalten hatte, damit sie dies auch schaffte. Deswegen musste sie sich vor allem in der Öffentlichkeit und deswegen war sie da eher zurück haltend. "Mhm", meinte Shanoa nur zustimmend und nickte, sie wusste genau wie man sich in Ayas Haut fühlte, ihre Familie erwartete doch auch immer, dass sie ihren Namen und Stand repräsentierte. Mehr hatte sie aber nicht zu dem Thema zu sagen.
Ihr Blick huschte kurz zu zu Noel, welche schweigsam einfach nur da saß und vermutlich zuhörte, aber vielleicht auch nach dachte. Shanoa wollte Noel wieder ein wenig mehr in das Gespräch integrieren, also fragte sie die Blonde: "Hast du vielleicht Lust wieder ein Rätsel zu lösen, während wir reisen? Ich meine die Zugfahrt wird zwar nicht mehr allzu lange dauern, aber du braucht ja auch nie sonderlich lange mit den Lösungen?", fragte Shanoa neugierig. Sie hatte recht, ein paar Stationen noch und sie wären angekommen. Sie tippte noch auf drei Stationen und sie fragte sich, wie interessant die nächste Quest wohl ablaufen würde.

[06//24]

Kurz nachdem die Senshi die Medizin zu sich genommen hatte, begann diese auch schon zu wirken. Wie Noel schon gesagt hatte, gänzlich verschwand das Gefühl nicht, doch ließ es sich nun wesentlich besser aushalten. Auch das Gespräch mit der Schwarzhaarigen tat den Teil zur Ablenkung bei.
Als Shanoa dann die Blondine fragte, ob diese ein Rätsel lösen wollte, war Aya rech froh, dass sie nicht mehr das Gesprächsthema war. Es störte die Adlige nicht wirklich, wenn sie mal im Mittelpunkt stand, doch dann wollte sie doch nicht über ihren Familiennamen lamentieren. Es gab für sie angenehmere Themen, als das.
Nun lauschte sie aber eher den Worten und war gespannt, was für ein Rätsel es diesmal war. Auch wenn sie selber nicht mit rätseln konnte. Auch zu hören, dass die Fahrt nicht mehr lange dauern würde, erfreute die Dunkelhaarige. Dabei schaute die Slayerin zu Leiko runter, welche in ihren Armen die Fahrt zum Ausruhen nutzte. Schweigsam schaute das Mädchen nun zwischen ihren Begleiterinnen hin und her.

(07/24)

Noel wurde aus der Spirale der immer düsterer werdenden Gedanken gerissen, als man dann doch irgendwann das Wort an sie richtete.
Denn Shanoa fragte nach einer Weile dann, ob Noel nicht wieder ein Rätsel lösen wollte. Sofort wandte sie ihren Blick vom Fenster ab und schaute zu der Schwarzhaarigen. Ihr Blick war zwar vollkommen neutral, wie immer, doch das leichte Funkeln in ihren Augen war wohl schon Antwort genug. Dennoch gab sie natürlich eine korrekte Antwort.
"Da ich im Falle, dass ich zu lange benötige, auch später noch antworten kann, würde ich sagen, dass es sich bei der noch verbliebenen Dauer der Zugfahrt nicht um ein wirklich erwähnenswertes Problem handelt. Ein Rätsel würde mir jedoch gefallen."
Und dann, nach einem winzigen, kurzen Zögern, fügte Noel noch ein paar Worte hinzu, welche aufgrund ihrer vorherigen Gedanken angebracht schienen.
"Ich bedanke mich für die mir geschenkte Aufmerksamkeit."
Und in der Tat, auch wenn Noel Probleme mit Emotionen hatte, so verspürte sie dennoch Dankbarkeit für Shanoa, dafür, dass sie sich immer um sie kümmerte. Und dafür, dass die Schwarzhaarige ihr damals ohne den geringsten Zweifel das Leben gerettet hatte. Und bisher hatte sie das nur selten wirklich ausdrücken können. Es fiel ihr nun einmal nicht leicht, in irgend einer Weise zu zeigen, was in ihr vorging.
Doch sie war sich sicher, Shanoa würde verstehen, was sie meinte. Wenn irgendwer verstehen konnte, wie Noel tickte, und wenn irgendjemand verstehen konnte, was für eine Bedeutung hinter diesen simplen Worten lag, dann sie.

8/24

Shanoa betrachtete Noel eine Weile, sie schien etwas in Gedanken zu sein, während sich Aya und Shanoa noch unterhielten. Doch das Thema war allmählich erledigt und Shanoa wandte sich nun mit einer Frage an Noel, denn sie wollte ihr wieder eine Rätselfrage stellen. Wie nicht anders erwartet stimmte Noel dem Angebot zu und so dachte Shanoa einen Augenblick über ein weiteres Rätsel an Noel nach. "Es freut mich und nichts zu danken", meinte Shanoa nur auf die Worte von Noel hin, als sie dann ein Rätsel gefunden hatte: "Hier meine Frage an dich: Im Wasser ist's und in der Erde. Das Schaf hat's nicht und doch die Herde. Im Grünen ist's, doch nicht im Blauen. Bei Mädchen nie, doch bei den Frauen. Der König hat es nichts, doch seine Kron'. Die Berge haben's, nie das Tal. Die Zähler immer, nie die Zahl. Bei Schiffern findet sich's, doch nie im Schiff. Der Fels hat's nicht, doch wohl das Felsenriff. Soldaten fehlt's, doch nie den Siegern. Der Sparer hat's, doch nie der Geiz. Der Schönheit fehlt's, doch nie dem Reiz", erklärte Shanoa, "ich hoffe es ist nicht zu schwer oder zu leicht", fügte sie noch hinzu. Dann blickte sie aus dem Fenster und sie fragte sich was ihre Familie gerade tat. Zudem fragte sie sich, wann sie wohl mal wieder auf ein feindliches Wesen treffen würde, welches es auszulöschen galt. Sie sah kurz zu der jungen Senshi... ob sie Verwandte hatten, die es auszulöschen galt? Shanoa würde es tun, wenn sie die Chance dazu bekam... ohne mit der Wimper zu zucken... Gut das Noel sicher in ihrer Nähe war, Shanoa würde nie zulassen, dass Noel ein böses Wesen wurde, vorher würde sie sterben...

[09//24]

Aya lauschte dem Wortwechsel ihrer Questpartnerinnen, während Leiko sich noch immer ausruhte. Wie auch schon bei den anderen Rätsel, wusste die Senshi nicht, wie der Weg zur Lösung war. Doch so wie sie Noel kannte, würde es wohl wie erwartet nicht lange dauern, bis sie die Antwort gab. Gespannt wartete die Dunkelhaarige ab und wartete schon auf das Ergebnis. Dann schaute Aya zu Shanoa. Diese sah leicht nachdenklich aus. Fragte sich, was wohl gerade durch ihren Kopf ging. Doch nachfragen tat die Adlige nicht. Zum einen wollte die Slayerin der Schwarzhaarigen nicht zu nahe treten und zum anderen ging es sie schlicht weg nichts an.
Die Senshi schaute noch einmal zur Blondine und dann runter zu Leiko. Begann sie zu streicheln und versank in Gedanken, wobei sie keinem bestimmten nach hing. War dennoch so aufmerksam, dass sie weitere Worte seitens Noel und Shanoa mitbekommen würde. Eine Frage stellte sich die Adlige dennoch. Wie es wohl weiter gehen würde. Zumal sie bald an ihrem Ziel ankommen würden. Und dann bemerkte die Senshi auch schon, dass der Zug langsamer wurde, was ankündigte dass der Zug in den Bahnhof einfuhr. “Da wären wir.“ meinte Aya erleichtert darüber, endlich aus dem Zug steigen zu können.

(10/24)

Noel lauschte gespannt, als Shanoa das Rätsel stellte. Augenblicklich fingen die Zahnräder in ihrem Kopf bereits an sich zu drehen und ihr meisterhaftes Gedächtnis prägte sich alles Wort für Wort ein. Ein recht langes Rätsel, bei dem es viel zu beachten gab, doch sie war sich sicher, dass sie es hinbekam.
Auf die Frage hin, ob die Frage zu leicht oder zu schwer war, schüttelte sie den Kopf.
"Eine durchaus angebrachte Aufgabenstellung, welche viel analytisches Geschick, ein gutes Gedächtnis und eine Fähigkeit zum erkennen von Zusammenhängen erfordert. Ich werde ein paar Minuten benötigen, aber ich vermute, dass ich die Lösung noch vor Abschluss unserer Aufgabe aus den gegebenen Information filtern kann.", gab sie hervor, um Shanoa in ihrer Rätselwahl zu bekräftigen.
Doch sie konnte nicht ununterbrochen nachdenken, da Aya schließlich, bevor sie ankamen, fragte wie sie vorgehen wollten. Noel antwortete wie aus einer ihrer Pistolen geschossen.
"Drei Ziele, drei von uns. Der Kampf ist äußerst ausgeglichen, also bin ich der Meinung, wir können von unseren Stärken gebrauch machen. Aya, du bist äußerst schnell, Shanoa ist sehr gut darin, sich mehreren Feinden entgegen zu stellen und ich bin im Fernkampf äußerst gut. Wir müssen also für einen idealen Ablauf, sobald wir in der Fabrik sind, die Gegner nach möglichkeit alle in einen Engpass locken, wo Shanoa sich ihnen entgegen stellt. Der Engpass dient dazu, dass sie nicht überwältigt wird. Du nutzt deine Geschwindigkeit für einen effektiven Angriff in Rücken oder Flanke, während ich an der besten, möglichen Position in Stellung gehe und Feuerschutz gebe."
Nach dieser Erklärung kamen sie schließlich an und Noel verschwendete keinen Augenblick, sondern marschierte sofort los in die Richtung ihres Auftragsziels. Sie hatte eine ungefähre Ahnung, wo die Fabrik lag, also dürfte es nicht schwer sein, sie zu finden. Ein gewaltiges Fabrikgebäude konnte man immerhin kaum übersehen, wenn man in der richtigen Umgebung war. Und in der Tat dauerte es nicht allzu lange, bis sie vor den mit Ketten abgeriegelten Toren kamen.

11/24

Inzwischen kamen die drei Magierinnen an ihrem Zielort an. Shanoa sah Noel interessiert an, da diese noch nachdachte, um das Rätsel zu lösen. Sie strahlte in ihren Augen, als sie ihren Schützling betrachtete, sie war wirklich süß.
Doch sie war nicht voll konzentriert, da sie das Rätsel erst noch verschob... sie erklärte jedoch, dass sie dieses Rätsel mit ihren Fähigkeiten noch vor Ende der Mission lösen würde. Shanoa war darauf sehr gespannt und sie strich sich eine Strähne ihres schwarzen Haares zurück, damit sie sich etwas umsehen konnte. Es war leicht windig und der Wind fegte die langen Strähnen von Shanoa immer etwas über ihre Augen.
Noel schweifte in ihren Gedanken jedoch ab, indem sie die Durchführung der Quest vorgab, beziehungsweise einen optimalen Ablauf erklärte. Sie hörte Noel zu und lächelte, als diese fertig mit erklären war: "Das ist ein guter Plan, wir sollten uns versuchen daran zu halten. Zum Glück haben wir unser wandelndes Lexikon hier", meinte Shanoa und streichelte Noel über den Kopf.
Sie folgte Noel und schon bald fanden sich die Frauen vor dem Fabrikgebäude wieder, welches ihr Questziel war. Es wirkte abgeschlossen und so leicht war kein Durchkommen bei den Ketten zu finden. "Mhm, vielleicht sollten wir einen anderen Eingang suchen. Vielleicht befindet sich irgendwo ein Seiten- oder Hintereingang", meinte Shanoa und deutete auf einen Zaun, der das Gelände umgab. Dort konnte man leicht hinüber klettern und dann konnten sie nach einem anderen Eingang suchen, weil sie dann um das Gebäude herum kamen.

[12//24]

Nachdem die vier angekommen und ausgestiegen waren, ging auch Aya auf den Plan ein. “Das klingt wirklich sehr gut.“ ihr gefiel es mit Shanoa und Noel gemeinsam auf Quests zu gehen. So konnte sie ihre Teamfähigkeit stärken und am effektivsten etwas zum Gildenziel beitragen.
Bei dem Fabrikgebäude angekommen machte die Schwarzhaarige einen Vorschlag. “Klingt gut, vielleicht sollten wir dazu in die Luft gehen, ich denke dann sehen wir mehr. Und es wäre einfacher über den Zaun zu kommen ohne diesen zu berühren.“ dabei schaute die Senshi dann zu Leiko, welche zustimmend nickte. “Außerdem könnten wir uns so dann aufteilen und in verschiedene Richtungen gucken.“ hing das Mädchen noch hinten ran. "Ich denke ein Versuch ist es Wert." sprach die Exceed Dame ihre Meinung aus. Schaute wie auch die Slayerin die anderen beiden abwechselnd an, damit sie keine Reaktionen verpassten. Während auf eine Antwort gewartet wurde setzte sich Leiko schon einmal auf den Kopf ihrer Retterin.

(13/24)

Noel ließ, wie üblich, sowohl das Streicheln über ihren Kopf, als auch die dazugehörigen Worte unkommentiert, da es einfach nicht viel zu sagen gab. Sie blickte jedoch zu Shanoa hoch und hatte in der Tat minimal die Mundwinkel in die Höhe gezogen.
Nicht allzu viel später wurde dann schon darüber gesprochen, dass sie den Zaun überwinden und dann einen Eingang suchten müssten, was von Noel abgenickt wurde.
Dann machte jedoch Aya zwei Vorschläge. Während der erste davon lediglich ein wenig unverständnis bei Noel hervor rief, sorgte der zweite Vorschlag in der Tat dafür, dass Noels Blick von der üblichen Neutralität einen Wandel machte. Einen äußerst negativen. Ihre Mundwinkel zogen sich regelrecht nach unten und man merkte, dass sie nun ein wenig grimmig war. Auch an ihrer Stimme war das zu spüren, da sogar mal eine Emotion darin mitschwang, welche man wohl als genervt bezeichnen konnte.
"Eine Suche aus der Luft mag zwar Vorteile bieten, aber man kann uns dort ebenfalls besser sehen. Die Fabrik hat viele Fenster, also kann ein Feind uns leicht erspähen. Da unsere Ziele mutierte Magier sind, können wir annehmen, dass sie über Mittel zum Fernkampf verfügen. Und ich würde vorziehen nicht aus der Luft geschossen zu werden. Des weiteren wäre es eine absolut närrische Entscheidung, wenn wir unsere Kampfstärke aufteilen. Wir dürfen nicht vergessen, dass hinter diesem Zaun überall Feindgebiet liegt. Wenn die Ziele wirklich so stark sind, wie behauptet wird, endet eine solche Aufteilung mit minimal sechsundachzig prozentiger Wahrscheinlichkeit im Ableben einer von uns dreien, nach oben hin offen. Durch die resultierende Schwächung wären die anderen beiden ebenfalls einer über fünfzig prozentigen Bedrohung ihres Lebens ausgesetzt. Als abschließende Fußnote sei gesagt, dass unser Plan zudem nur durch Zusammenhalt durchgeführt werden kann, wir können es uns also nicht leisten, auf jemanden zu warten, wenn wir einen Eingang gefunden haben.", wies sie Aya nun also zurecht. Sicher, die junge Senshi war sicherlich nicht so bewandert in Taktik und Kriegsführung wie Noel, aber dennoch sollte man ein wenig über mögliche Folgen nachdenken, wie sie fand. Es war einfach keine kluge Entscheidung im Feindgebiet bei unbekannten Fähigkeiten des Gegners am Himmel herum zu schwirren, wo man sie gut sehen und als Zielscheiben benutzen konnte.
Nach diesen Worten, vollkommen ohne zu zögern, drehte sich Noel dann zum Zaun um, suchte für den ersten Schritt sicheren Halt, und fing dann an einfach herüber zu klettern. Und kaum auf der anderen Seite fing sie an nach einem Eingang Ausschau zu halten, darauf bedacht, immer recht nahe ihrer Kameradinnen zu bleiben.

14/24

Als sie an der Fabrik ankamen, sahen sie sich um und Aya machte schon einen Vorschlag, den Shanoa den Kopf schütteln ließ. Sie machte mit ihrer Idee nicht nur die sorgfältig ausgearbeiteten Pläne von Noel kaputt, wenn sie es umsetzen würden, wären sie auch alle in Gefahr. Sie verschränkte die Arme und wollte gerade etwas sagen, da sprach Noel bereits an, dass was Shanoa gedachte hatte... sie führte die Gedanken sogar genauer aus und auf Noels Art und Weise wies sie Aya regelrecht zurecht.
Sie nickte nur, als Noel fertig war mit ihrer Ansprache, dann ging sie einige Schritte auf den Zaun zu und untersuchte ihn, sie konnte nichts erkennen, was einen Alarm oder Strom auslöste, also kletterte sie hinüber. Auf der anderen Seite angekommen sah Shanoa sich um... hier lagen ein paar Kisten, dort ein wenig Draht. Wenn man den Gang weiter sah, wo sie jetzt standen, konnte man in der Ferne eine kleine, rostige Tür erkennen. Shanoa verhielt sich ruhig und zeigte mit ausgestreckter Hand auf diese Tür... vielleicht konnte man mit wenig Aufwand dadurch gelangen, sodass sie ins innere der Fabrik kamen. Sie ging langsam und leise auf die Tür zu, damit man nicht auf die drei Magierinnen aufmerksam wurde.

[15//24]

Nachdem Noel Aya zurecht gewiesen und erläutert hatte, dass ihr Vorschlag mehr als nur dumm war, war diese ziemlich still geworden. Und es dauerte nicht lange, bis die drei dann schon dabei waren, sich umzuschauen, wobei Shanoa schnell eine Tür fand und still auf diese Aufmerksam machte. Noel nickte und ging langsam und leise dort hin. Die Tür war lediglich mit einer alten, rostigen Kette mit Vorhängeschloss gesichert. Wirklich eindrucksvoll.
Ein simpler, mit Windmagie verbesserter Schuss aus ihrem Präzisionsgewehr, welches sie nun herbei rief, machte der Kette ein jähes Ende. Durch die Magie war der Schuss lautlos, so dass lediglich das Rascheln der Kette zu hören war, als Noel diese dann weg zog und vorsichtig ablegte.
Das hinein kommen schien also schon einmal leichter als erwartet. Doch nun sollte sie sich eher im Hintergrund halten. Eben deshalb trat sie auch ein Stück zur Seite, machte ihre Waffen bereit und blickte dann schweigend zu Shanoa. Sie würde vorgehen, so viel stand fest. Sie war doch deutlich besser dabei im Nahkampf Angriffen stand zu halten, als Noel, daran gab es keinen Zweifel und es würde sich wohl auch nie etwas ändern.
Aya wurde in diesem Moment zudem von Noel nicht wirklich beachtet. Sie hoffte lediglich, dass sie jetzt nicht von dem Tadel zu abgelenkt war, um sich an den Plan zu halten. In diesem Fall wäre die Schützin wirklich sauer. Vor allem da das schwerere Verletzungen für alle Beteiligten bedeuten könnte ...

16/24

Aya verhielt sich nach der Ansprache von Noel ruhig und sie umkreisten nun das Fabrikgebäude. Hoffentlich konnte Aya sich noch genug auf den Plan konzentrieren...
Jedenfalls fanden sie schon bald einen Eingang und er war nicht groß gesichert, so konnte Noel schnell einen Weg hinein bahnen. Es ging alles sehr leicht, vielleicht etwas zu leicht, und schon war die Tür offen. Shanoa blickte zu Noel und diese zu der Schwarzhaarigen. Sie nickte, als sie die Jüngere sah, so wusste sie ganz wortlos, was Noel von ihr wollte... um bereit zu sein, beschwor Shanoa ihren Rapier herbei und ging leise und vorsichtig hinein. Um auch den Überraschungseffekt auf ihrer Seite zu haben, war es wichtig so wenig Geräusche wie möglich zu machen, Reden war wohl ab jetzt tabu. Shanoa ging vorsichtig in das Fabrikgebäude und sah sich um. Es war ziemlich dunkel hier drin, aber man konnte etwas erkennen. Alles lag voller Müll und alter Maschinen, man musste aufpassen wo man hin trat, damit man nicht über alte Kabel stolperte. Sie achtete genau wo sie hin trat und erhob den Rapier, sodass sich dieser vor ihr befand. Sie sah sich in der Halbdunkel um und es war ziemlich stickig hier drin. Von den Mutanten bisher keine Spur, aber das konnte sich bei Unvorsichtigkeit sicher schnell ändern...
Sie achtete darauf, dass Aya und Noel ihr bei dem Tempo folgen konnten, welches sie an den Tag legte. Shanoa sah sich nach einem engen Ganz oder etwas in der Art um, damit man Noels Plan in die Tat umsetzen konnte, wenn es los ging... ein paar Gänge gab es, oder schmale Gassen wo viele Kisten standen...

[17//24]

Nachdem Aya ihren Vorschlag geäußert hatte, wurde sie auch sogleich von der Blondine getadelt. Auch Shanoa machte mit einer Geste deutlich, dass sie nichts davon hielt. Danach zog es die Senshi vor zu schweigen, bevor noch mehr tadeln folgte. Schweigsam folgte die Adlige also den beiden. Ziemlich schnell war auch ein Eingang gefunden und sich Zugang zur Fabrik verschafft worden. Damit sie keine Schwierigkeiten verursachte hatte die Violetthaarige beschlossen später genauer über die Predigt nachzudenken und jetzt ihre Aufmerksamkeit auf ihren Einsatz zu lenken. Während die Schwarzhaarige ihren Rapier beschwor, setzte Aya ihre Dragon Scale ein. Danach folgte das Mädchen der älteren. Hielt sich weiterhin hinter Noel, damit sie eventuelle Schnitte oder ähnliches von ihr fernhalten konnte. Sie würde immer noch mit der Blondine tauschen können, wenn es zu einem Kampf kam.
Während sie durch die Gänge gingen, hörte Aya immer mal wieder leise Geräusche. Hoffte dass auch die anderen beiden sie hörten. Woher die Geräusche kamen vermochte die Jugendliche nicht zu sagen.

(18/24)

Still und heimlich marschierten sie weiter vor, darauf bedacht eine gute Stelle zum Kampf zu entdecken. Und in der Tat gab es scheinbar schon bald einen kleinen Engpass, welcher genau nach Noels wünschen zu sein schien. Und genau das machte sie auch mit einer Geste klar.
Und als hätte man diese Geste als Start-Signal gesehen, wurden ein paar der leisen Geräusche in der Umgebung etwas lauter. Und kurz darauf marschierte schon ein ... Ding ... vor ihnen in den Weg, dort wo sich zwei Gänge kreuzten.
Es war eindeutig nicht mehr menschlich. Es sah eher so aus, als ob es sich hier um eine Art humanoide Eidechse handelte. Schuppen, gelbe Augen, aber doch ein menschlich anmutender, muskulöser Körper. Sie fragte sich sofort, ob die anderen auch so aussahen, oder ob alle drei ein und das selbe Experiment durchgeführt hatten.
Und sie fragte sich, ob sie mit der Vermutung richtig lag, dass diese Magier versucht hatten, sich irgendwie in Drachen zu verwandeln oder dergleichen. Wenn ja, dann konnte sie wieder einmal nur über den Wahnsinn der Menschen den Kopf schütteln.
Doch viel Zeit zum Nachdenken blieb ihnen nicht, da der Mutant sie schon bald sah, erst einmal kurz knurrte und dann ein lautes, kreischendes Heulen ertönen ließ, welches in den Ohren weh tat und irgendwie so klang, als ob der Mutant versuchte, menschliche Worte zu sprechen. Ob sie dazu noch in der Lage waren ? Kurz darauf waren jedoch schon vom anderen Ende der Fabrik lärmige Geräusche zu hören. Scheinbar waren die anderen beiden nun unterwegs. Zeit den Plan in die Tat umzusetzen.
Augenblicklich schritt Noel ein wenig zurück und zielte, bevor sie anfing an Shanoa vorbei Schüsse auf den Mutanten abzugeben, welcher auf Shanoa zu stürmte. Und das seltsame Leuchten an seinen Händen ließ darauf schließen, dass dieses Ding in der Lage war, Magie zu nutzen, was bei ehemaligen Magiern aber auch nicht verwunderte. Blieb nur zu hoffen, dass es keine gezielten Fernangriffe beherrschte.

19/24

Aya war ihnen gefolgt, doch sie blieb weiterhin still... doch sie schien bereit zum Kämpfen, denn sie setzte Magie ein. Shanoa war froh einen geeigneten Engpass für Noels Pläne zu haben, denn es kam schon bald ein seltsames Wesen auf die drei Frauen zu... Es war geschuppt und sah aus wie eine übergroße Mischung zwischen Echse und Mensch aus. "Ein Dämon oder ähnliches bist du zwar nicht, aber ähnlich verabscheuungswürdig", knurrte die Schwarzhaarige das Echsenwesen mit scharfer Zunge an.
Mit einem Markerschütternden Schrei rief das Wesen nun nach seinen Kumpanen, es sollten ja drei Mutanten dieser Art sein und kurz darauf griff das Wesen schon an. Shanoa stellte sich dem Wesen entgegen und beschwor noch ihre Lanze zu dem Rapier dazu. Der Engpass erfüllte seine Zwecke, die anderen Wesen kamen nicht durch, obwohl sie in der Nähe waren... sie kamen nicht an ihrem Kumpanen vorbei. Noel gab bereits Schüsse auf die Echse ab, welche das Wesen ablenkten und Shanoa hielt den Rapier vor sich. "Ich werde dich von deinem Leid befreien, keine Sorge", meinte sie kühl und sprang auf die Echse mit enormer Geschwindigkeit zu. Ihre Feuerlanze brannte sie in die Seite der Echse ein und den Rapier rammte sie unter das Kinn das Wesen in seinen Hals, damit sie es dort steckend als Katalysator für ihre Explosion nehmen konnte. Der Kopf des Wesen explodierte nun und verteilte sich... ein grausames aber schnelles Ende. Einen Schuss mit Magie hatte das Wesen auch tatsächlich abgegeben, aber Shanoa hatte dies einfach mit ihrem Körper hingenommen, Aya und Noel sollten es nicht abbekommen...
Doch die zweite Kreatur kam schon nach und diese war noch ein Stück gewaltiger, als die erste Echsenkreuzung.

[20//24]

Die Senshi beobachtete das Geschehen und beschwor mehrere ihrer Schmetterlinge herauf, die die anderen Mutanten auf jeden Fall treffen würden. Oder zumindest einen davon. Was genau die beiden anderen darstellen sollte, vermochte Aya nicht zu sagen. Aber es herausfinden wollte sie nun auch nicht. In der Hoffnung, dass es seinen Zweck erfüllte setzte die Adlige dann noch ihre Rairyu no Soul ein und es schien zu wirken. Denn die Mutanten schienen tatsächlich die Orientierung zu verlieren. Das gefiel der Violetthaarigen sehr gut. Aber wem würde es nicht gefallen, wenn ein Plan so gut aufging, wie dieser. Nun fasste die Jugendliche einen Entschluss. Rairyu no Supīdo und Rairyu no Bodi folgten, ehe sie noch ihre Rairyu no Bakuhatsu einsetzte und dann so schnell an Shanoa vorbei war, dass ihre Gegner gar nicht wussten, wie ihnen geschah. Nachdem der Vordere von ihren Schmetterlingen getroffen war, schlug die Senshi so doll unterm Kinn zu, dass dieses Wesen sofort den Kopf verlor und somit keine Bedrohung mehr darstellte. Dann brachte sich das Mädchen wieder in Sicherheit, indem sie wieder Abstand von dem letzten Mutanten nahm. Danach wurde ein weiterer Schmetterling beschworen, der für weitere Ablenkung sorgen sollte. Zudem waren da ja auch immer noch die lauten Geräusche, die für die Orientierungslosigkeit sorgten.

(21/24)

Nun, das lief besser als erwartet, musste Noel zugeben. Sie hatte zwar schon angenommen, dass der Kampf nicht allzu schwer sein würde, aber das hier war ja ein regelrechtes Kinderspiel.
Vor allem schienen diese Dinger wirklich alles andere als stark zu sein. Sehr seltsam, anhand der Tatsache, dass sie wohl nach ihrer Mutation viel stärker geworden sein sollten. So wie das aussah würde jedoch auch ein normaler Mensch mit ihnen klar kommen können. Immerhin schaffte Aya es doch tatsächlich, einem von ihnen den Kopf per Kinnhaken ab zu schlagen, was für eine Person, die auf Tempo ging, nicht auf körperliche Stärke, doch äußerst befremdlich schien. Und in der Tat, anhand der Berechnungen, die Noel nebenher tätigte, wäre Aya selbst mit der Wirkung, die ein derart schneller Schlag erzielen konnte, nicht einmal in der Lage einem untrainierten Menschen durch einen solchen Schlag das Genick zu brechen.
Wozu brauchte man Magier, wenn diese Mutanten scheinbar aus Papier waren ? Und dann auch noch welche auf dem B-Rang ?
Doch nun, wo Aya und Shanoa jeweils einen der Gegner getötet hatten, war es an Noel, sich um den letzten zu kümmern. Sie wollte nicht als unnütz dastehen. Demnach stürmte sie auf einmal nach vorne, sprang über Shanoas Kopf hinweg und landete mit einem Fuß mitten im Gesicht des letzten Mutanten, welcher dadurch in seinem Angriff auf die Schwarzhaarige aufgehalten wurde und an Ort und Stelle verharrte.
Und noch bevor er auf Noels Tritt reagieren konnte hatte sie sich ein winziges Stück abgestoßen, ihre Bolverk auf den Mutanten gerichtet, den Rückstoß mit ihrer Magie auf einen enorm hohen Stand gebracht und angefangen zu schießen. Der Rückstoß hielt sie dadurch tatsächlich ein paar Sekunden lang in der Luft, während der Feind einfach von den Geschossen regelrecht durchsiebt wurde, bevor sie sich mit einem gleichzeitigen Schuss beider Pistolen ein Stück nach hinten beförderte und nach einem Salto wieder hinter Shanoa landete. Mit einer flinken Bewegung steckte sie die Waffen weg, noch bevor der Feind tot zu Boden gefallen war, und wandte sich schließlich an Shanoa.
"Die Antwort ist der Buchstabe 'R'.", sagte sie vollkommen unvermittelt. Wer jedoch einen Augenblick nachdachte, würde sicher wissen, was genau sie meinte.

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Als Shanoa gerade den ersten Mutanten erledigt hatte, schoss Aya an ihr vorbei mit einer ungeheuren Geschwindigkeit, sodass sie den nächsten Mutanten schlug und diesen damit erledigte. Shanoa war etwas verwundert, da sie ihre volle Körperkraft eingesetzt hatte, um den Mutanten zu erledigen und sie dennoch Widerstand beim Erledigen des Mutanten gespürt hatte... vielleicht war der zweite Mutant ja nicht so hartnäckig gewesen...
Auch Noel sprang nun hinter Shanoa vor und zersiebte den dritten und verbliebenden Mutanten mit sehr vielen Schüssen aus ihren Waffen, während sie durch die Luft nahezu schwebte und sich dabei elegant drehte. Dann landete Noel wieder, nach erledigter Arbeit, hinter Shanoa und gab die Antwort auf das Rätsel, das es der Buchstabe 'R' gewesen war, der die Lösung darstellte.
"Sehr gut gemacht, du hast das Rätsel richtig gelöst und nebenher haben wir den Auftrag auch erledigt", meinte Shanoa und fügte noch hinzu: "Jetzt können wir ja unsere Belohnung abholen, zurück zur Gilde und zur nächsten Aufgabe aufbrechen..." Sie sagte dies so, als wäre es beschlossene Sache und verschränkte die Arme, während sie in die Runde sah. Hoffentlich benahm sich Aya nächstes Mal nicht so, dass Noel sie nicht zurecht stutzen musste...

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Nachdem Shanoa und Aya vorgelegt hatten, jeweils einen der Mutanten zu erledigen legte auch Noel nach, indem sie den letzten einach, aber wirkungsvoll durchsiebte. Danach gab die Blondine dann die Lösung des Rätsels bekannt und wurde sogleich von der Schwarzhaarigen gelobt. Im anschluss meinte diese dann auch wie es weiter gehen sollte. "Lasst uns von hier verschwinden." meinte die Adlige dann. Die Exceed stimmte mit einem Nicken zu.
Gemeinsam wurde das Gelände verlassen. Aya hoffte, dass dieses Gebäude nie wieder missbraucht wurde. Doch solange es solches Gesindel wie die toten Mutanten gab, waren ihre Hoffnungen wohl vergebens. Auf dem Weg um die Belohnung abzuholen sagte die Senshi nicht viel. Dachte viel mehr über die Predigt von Noel nach. Auch wenn sie noch nicht genau sagen könnte, wie es wohl weiter gehen würde, so ließen doch die Worte von Shanoa darauf schließen, dass die Judendliche auch weiterhin mit den Beiden zusammen arbeiten durfte. Auch wenn es mal zu Reibereien kam, so hatte die Adlige doch eine Menge Spaß.

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tbc: Quest