Charakter Info Klasse: Assassine Lebensenergie: (1525/1575) Manapool: (1485/2100)
Thema: Museum Funkelberg Di Nov 29, 2016 8:20 pm
Es war mal wieder an der Zeit für ein Solo ! Ein wundervolles Solo ! Ein Solo des legendären Undertakers ! Warum das so war ? Nun, ganz einfach ! Undertaker hatte Lust auf ein Solo !!! Und eben deshalb hatte er sich kurzerhand einen simplen, kleinen Auftrag geangelt und war los gezogen, um eben diese tolle, kleine Solo-Quest zu einem wahrhaft wundervollen Solo zu machen ! Der Auftrag war doch auch ganz passend. Das Museum Funkelberg hatte einen Abenteurer um sein Fundstück betrogen und gab es als ihr eigenes aus. Der Abenteurer, Jindiana Ones, war natürlich garnicht erfreut und wollte, dass man das Fundstück kurzerhand zurück besorgte. Auf nicht ganz legale Weise natürlich. Und so war der silberhaarige, grünäugige, gnaden- und skrupellose Massenmörder nun unterwegs ... um einen simplen Diebstahl zu begehen ... scheinbar etwas, woran er auf einmal gefallen gefunden hatte, seit er mit Kaden los gezogen war. Mit Shirayuki gemeinsam hatte er ja auch einen Diebstahl durchgeführt. Und nun machte er halt einen alleine. Nicht sonderlich Abwechslungsreich, aber nichts desto trotz interessant. Das es sich bei dem Fundstück von Jindiana auch noch um einen SCHÄDEL aus purem Kristall handelte, hatte ihn natürlich noch darin bestärkt. Er wollte diesen Schädel unbedingt sein eigen nennen, wenn auch nur für eine kurze Zeit, bevor er ihn dem eigentlichen Besitzer wieder zurück gab. Vielleicht würde er ihn aber auch abkaufen, wer wusste das schon ? Doch er war nun erst einmal damit beauftragt, überhaupt an den Schädel heran zu kommen. Er stand hier, schön verkleidet mit falschem Schnauzbart, Bowler und Anzug, wie schon zu Beginn seiner letzten Quest mit Shino, und schaute sich den Schädel an, welcher mit magischen Schranken weg gesperrt war und sicher hinter einer Wand aus Glas ruhte. Nun, nichts dabei, was dem Undertaker groß Probleme machte. Seine Erfahrung hatte ihm jedoch klar gemacht, was dies hier für eine Schranke war. Und eine Fluchschranke, die ihm einen Stolperfluch aufhalste, war ein wenig unpraktische für jemanden mit seinen Fähigkeiten. Nun, sei es wie es sei, er würde den Schädel da heraus holen. Ohne zögern. Da er nun ja auch schonmal hier war, konnte er die Tarnung fallen lassen. Deshalb hüllte er sich in seine Uniform und rief Sense und Kette herbei, um auch deren magische Wirkungen zu erhalten. Er musste schnell sein. Dann geschah es auch schon. Er zerschlug die Scheibe mit der Sense, woraufhin sofort ein Alarm los ging, ehe er mit seiner Kette den Schädel zu sich zog. Die Berührung von Kette und Schranke sorgte augenblicklich für die Entfesselung des Stolperfluchs in der näheren Umgebung, weshalb einige Passanten plötzlich auf die Nase fielen. Und Undertaker sprang los, nur um kurz darauf auch hinzufallen und den Schädel aus dem Griff zu verlieren. Das war nicht gut, aber er musste jetzt damit leben. Zum Glück hielt so ein Fluch als Schranke nicht lange an. Eben deshalb rappelte er sich auch sofort wieder auf und stürmte wieder los, griff den Schädel ... und stolperte er erneut, wobei er den Schädel erneut fallen ließ. Zum Glück war das Ding so Robust ... Das ganze Geschah noch drei weitere Male, während langsam aber sicher sogar die Wachen des Museums näher kamen. Er wollte nicht unbedingt alle hier umbringen, aber wenn der Fluch nicht bald aufhörte, dann würde er das nicht unbedingt hinbekommen, ohne Mord hier heraus zu gehen. Immerhin war er schon fünf mal hingefallen und hatte den Schädel verloren ... wo ihm einfiel ... Mit einem breiten Grinsen ließ er nun den Schädel in seiner Pocket Dimension verschwinden, wo er auch wirklich sicher war, ehe er weiter stürmte - und weiter hinfiel. Sechs ... sieben ... acht ... neun ... Neun mal stürzte er, bevor der Fluch scheinbar endlich aufhörte. Perfekt. Leichte Nachwirkungen gab es trotzdem, was man daran merkte, dass er in seinem Vollsprint ein wenig wankte. Dennoch konnte er nun zumindest wieder laufen. Allerdings wurde ihm schon bald sein Weg versperrt, als einige Wachen mit Pistolen in seinem Weg standen und auf ihn feuerten. Locker mit seiner Sense wirbelnd machte er ein paar Schritte zurück, wobei er sämtliche Geschosse abwehrte. Wie ihm auffiel waren es keine normalen Kugeln ... das sah eher aus wie Betäubungspfeile ... Nun, das war in der Tat interessant. Er hatte keine Ahnung, wie so etwas wirkte. Kugeln konnten in seinen Körper einschlagen, ohne ihm Probleme zu machen, seit er ein Vampir war. Was Betäubung anging, war er sich sehr unsicher. Nicht lange danach war er vollständig umzingelt und die Wachen feuerten von allen Seiten. Garnicht gut. Doch sein Tempo ließ ihn nicht im Stich. Geschickt tauchte er unter den meisten Betäubungspfeilen hindurch und kam schließlich bei den Wachen an, die ihm den Weg versperrten. Einen Augenblick später hatte er sie alle mit einem Schlag seiner Sense - mit der breiten Seite zu ihrem Glück - und seiner vampirischen, verlängerten und äußerst massiven Zunge aus dem Weg gewischt. Er stürmte weiter und entkam mit flinken, geschickten Bewegungen jedem noch anfliegenden Geschoss, während er mit vollem Tempo seine Flucht durchführte. Schließlich kam er bei seinem Ziel an: einem großen Fenster. Mit einem schnellen Sprung durchstieß er die Glasscheibe und stürzte ganze zwei Stockwerke in die Tiefe, wo er erst einmal scheinbar perfekt landete, jedoch dank seinem hohen Absatz, einer Wurzel und dem noch immer leicht nachwirkenden Stolperfluch ein weiteres mal auf die Nase fiel. Dennoch, er richtete sich wieder auf und stürmte weiter, während der Fluch immer weiter nachließ. Es dauerte nicht lange, da war er mit seinem unglaublichen Tempo über alle Berge. Zufrieden mit seiner Arbeit nahm er sich noch als Erinnerung durch ein Vampiric Eye gemeinsam mit dem Kristallschädel auf, ehe er den Auftraggeber aufsuchte. Nicht lange später war sogar geklärt, dass der Undertaker den Schädel behalten durfte, wenn er natürlich eine stattliche Summe zahlte. Eine stattliche Summe, die er als Mann von Adel ohne weiteres Zahlen konnte. Und so war der Auftrag direkt in mehreren Aspekten ein voller Erfolg gewesen. Als er schlussendlich zurück in der Gilde war, war es dann auch Zeit, den Kristallschädel zu platzieren. Er hatte immerhin ein paar kleine aber feine Trophäensockel in seinem Keller. Auf einem davon lag ein gammliger Schädel, welcher sowieso langsam nicht mehr gut aussah. Also wurde der kurzerhand an eine seiner noch in der Arbeit befindlichen Monstrositäten entsorgt, ehe er den Kristallschädel darauf platzierte. Und wie es Undertakers Humor so wollte, holte er sich auch bald schon einen Spezialisten für magische Schranken und Barrieren dazu, um den Schädel zu sichern. Und wer hätte es gedacht ? Natürlich ! Ein Stolperfluch !