Charakter Info Klasse: Magier Lebensenergie: (1575/1575) Manapool: (450/450)
Thema: Fiores Museum für Antike Sa Jul 08, 2017 4:53 pm
Questname: Stehle die Runentafel Questrang: C-Rang Auftragsgeber: Zwielichter Gelehrter Auftragsort: Fiores Museum für Antike Bezahlung: 5000 Questziel: Stehle die Runentafel Questbeschreibung: Ein Gelehrter hat in Fiores Museum für Antike eine Runentafel entdeckt, welche er unbedingt für sich alleine haben möchte. Genaue Gründe wurden nicht genannt, aber er zahlt gut. Er wünscht jedoch, dass so wenig Leute wie möglich zu Schaden kommen und auch keine sonstigen Relikte des Museums beschädigt werden. Es ist also geplantes Vorgehen gefragt. Teilnehmeranzahl: 1
Wörter für eine Person: 1000
Ignia B-Rang
Anzahl der Beiträge : 349 Anmeldedatum : 17.06.17
Charakter Info Klasse: Magier Lebensenergie: (1575/1575) Manapool: (450/450)
Thema: Re: Fiores Museum für Antike Sa Jul 08, 2017 4:54 pm
Nach dem äußerst unschönen Ereignis im Gildenhaus, wo Ignia einen heftigen Schlag von ihrer Gildenmeisterin zu spüren bekommen hatte, war sie schließlich aufgebrochen. Ihr erster Auftrag sollte ein wenig ruhiger angegangen werden, also entschied sie sich für einen Diebstahl. Nicht besonders glanzvoll und auch nicht allzu zeitaufwendig, doch genau das brauchte sie nun. Etwas simples. Außerdem kam sie dabei in ein Museum für Antike, das war durchaus etwas, was man sich gerne einmal gönnte. Immerhin wusste sie über Fiore nur recht wenig, sie würde sicher die ein oder anderen Dinge erfahren. Und so kamen Ignia und ihr Leibwächter, über den sie dieses mal sogar mehr als froh war, so mies wie es ihr ging, irgendwann schließlich im nationalen Museum für Fiores Antike an. Es wäre untertrieben gewesen zu behaupten, dass Ignia begeistert war. Das war bereits auf einem ganz anderen level. Die seltenen Relikte, die Überreste von verschiedensten Tieren aus alter Zeit, die ausgestellten Wandmalereien und eben auch die Runentafeln, von denen sie eine stehlen sollte. Sie war absolut hin und weg davon. Und sie fragte sich, was ihr werter, Brille tragender Berater wohl hierzu sagen würde. So wie er immer hinter Informationen, Wissen und dergleichen her war, wäre er doch vermutlich sogar mal kaum in der Lage, sich zurück zu halten ... zumindest hoffte Ignia das. Er war sonst immer so fürchterlich steif ! Doch ein Problem stellte sich ihr schon bald in den Weg. Und was für ein Problem das war ! Denn während sie so durch die Gänge marschierte und sich alles ansah, bemerkte sie, dass sich genau vor der Steintafel, die sie stehlen sollte, eine große Menschenmenge gebildet hatte. Scheinbar war es ein beliebtes Austellungsstück. Oder aber ein neues. Zumindest lockte es die Besucher in großen Scharen an. Und das war alles andere als gut. Eine Tatsache, die auch ihrem Leibwächter auffiel. "Was gedenkt Ihr nun zu tun, Mylady ? Das könnte einiges an Schwierigkeiten bereiten. Immerhin sollen wir friedlich vorgehen." "Das ist in der Tat ein Problem ... aber ich denke ich habe schon eine grobe Ahnung. Und dafür brauche ich ein wenig schauspielerisches Engagement von dir." Der Mann wirkte ein wenig verblüfft, hörte sich dann jedoch in Ruhe Ignias Plan an. Und schließlich begab er sich, wie von ihr gewünscht, zu den anderen Leuten, die begeistert auf die Tafel starrten. Ein paar Minuten zogen ins Land, dann erhitzte die Umgebung sich schlagartig. Die Leute schauten sich verblüfft um und schrien dann auf, als das Schaufenster, hinter dem die Tafel war, zu schmelzen begann. Und dann sahen sie wie Ignia, nun in ihrer Aschenform, langsam durch den Gang marschierte. Ein paar Leute erkannten sie sofort und flohen Hals über Kopf. Andere schienen verwirrt und verängstigt, blieben jedoch an Ort und Stelle. Bis schließlich Ignias Leibwache vor die Leute schnellte und sein Schwert zog, den Blick gen Ignia gerichtet. "Es ist diese Feuermagierin ! Lauft und holt Hilfe, ich halte sie auf !", brüllte er die Schaulustigen an, welche sich das nicht zwei mal sagen ließen. Ein paar von ihnen schienen jedoch noch immer bleiben zu wollen. Also setzte Ignai ein Schmetterlingssiegel auf ihre Leibwache, unter der Rüstung, damit es nicht sichtbar war, und schoss dann einen Feuerball auf ihn ab. Er hob sein Schwert und hielt es vor den Angriff, schien ihn damit erfolgreich abzuwehren, da er zu Boden prallte und einige der Kacheln zerstörte, und schaute dann über die Schulter. "Verschwindet endlich ! Ewig werde ich sicher nicht durchhalten !" Nun endlich flohen auch die restlichen, während der Wächter mit einem Kampfschrei auf Ignia zu stürmte. Als diese jedoch einen Finger hob, verstummte er und steckte das Schwert weg. Es war niemand mehr zugegen. Und genau deshalb ging er nun los und nahm die Steintafel von ihrem Podest. "Hervorragender Plan, Mylady.", lobte er lächelnd, während die Rothaarige ein wenig Asche in der Umgebung verteilte und mit ein paar Feuerbällen weitere Kacheln oder auch Stücke der Wände leicht beschädigte. Ein perfekt nachgestellter Kampfplatz ... und von dem heldenhaften Verteidiger war nur Asche übrig. "Der Plan war recht simpel, die Durchführung war das meisterhafte daran. Demnach gilt dieses Lob für uns beide.", war die ruhige Antwort. Der Wächter lächelte und verbeugte sich. "Zu gütig, Mylady. Dann werde ich das nun wohl so hinnehmen." Für eine passende Flucht war es nun wohl dann an der Zeit, einen Ausgang zu finden. Vor allem, da inzwischen Schritte lauter wurden. Ignia schmolz kurzerhand ein Fenster ein, aus welchem sie heraus klettern konnten. Danach ging es nur durch einige Nebengassen des Touristenortes, in welchem das Museum stand, ehe sie auch schon außerhalb der unmittelbaren Gefahrenzone sein dürften. Zumindest nahm Ignia das an. Im Augenwinkel sah sie jedoch etwas, was ihr regelrecht das sonst so kochende Blut in den Adern gefrieren ließ. Mitten auf dem Pfad stand, bedrohlich wie eh und je, der dunkle Ritter. Und er schaute ihnen entgegen. Woher wusste dieser Kerl nur immer, wo sie sich befand ? Doch das war ihr im Endeffekt egal, da sie sofort in Kampfhaltung ging, während er jedoch nur dastand, die Klinge in der Scheide und die Arme hinter dem Rücken verschränkt. Auf ihre aggressive Haltung ertönte erst einmal nur ein amüsiertes Schnauben. "Achtete darauf, wen Ihr verärgert, Priesterin.", waren seine einzigen Worte, bevor er sich abwandte und einfach davon marschierte. Ignia schaute ihm noch eine Weile misstrauisch hinterher, dann eilte sie gemeinsam mit ihrem Wächter wieder los um die Tafel abzugeben und die Belohnung zu ergattern. Der Rest lief natürlich auch ziemlich gut, wie geplant. Es gab keinerlei Zwischenfälle ... und doch war Ignia mehr als nur beunruhigt durch das Erscheinen des Ritters. Woher wusste er nur immer, wo sie steckte und was sie tat ? War sie so einfach zu finden ? Oder war er so gut informiert ? Und was wäre, wenn er Ihrer überdrüssig war ? Er wusste, dass sie nicht von hier kam, das war klar, da er sie als Priesterin bezeichnete. Es war gut möglich, dass er den Truppen ihres Bruders erzählte, wo man sie finden konnte. Und dann würde wohl ein ganzes Regiment der königlichen Ritter die Gilde stürmen oder ihr irgendwo auflauern, um sie zurück zu bringen. Und das war wirklich nichts, was sie gerne erleben würde ...