Tempel der Leidenschaft/Kunstmuseum

Questname: Verräterische Vase
Questrang: B-Rang
Auftragsgeber: Lady Saint Million
Auftragsort: Tempel der Leidenschaft/Kunstmuseum
Bezahlung: 20.000 Jewel
Questziel: Stehle eine teure Porzellanvase
Questinformationen: Lady Saint Million behauptet, dass der Kunsthändler ihr eine teure und kunstvoll verzierte Porzellanvase entwendet hätte. Sie hat jedoch keinen Beweis dafür. Denn ihre gesamte Familie, die ihre Aussage entweder bestätigen oder wieder legen könnte, hat schon lange das Zeitliche gesegnet. So beauftragt sie Magier, ihr die heiß ersehnte Vase zu beschaffen, also sie "zurück zu stehlen".
Teilnehmeranzahl: 1-4

Wörter für eine Person: 4000
Posts für die Gruppe: 40

von Kiara

Während des letzten Auftrages hatten die beiden Magier äußerst gut mit einander hamoniert, dass konnte man nicht anders sagen. Zumindest hatten sie zusammen gearbeitet, als wären sie bereits längere Zeit ein Team und könnten sich mit nur wenigen Worten verständigen. Ein Schritt in die richtige Richtung. Während direkt hinter ihnen Gruselstadt komplett in die Luft geflogen und dem Erdboden gleich gemacht worden war, hatten die Magier entspannt in dem Zug, auf dem Rückweg nach Hause gesessen. Besser hätte der Job nicht laufen können. Es hatte nciht lange gedauert, da waren die beiden auch schon wieder am Bahnhof von Crocus Town. "Dies war eine wirklich unterhaltsame Abwechslung, nicht wahr? Ich denke wir könnten solche Ausflüge durchaus öfter anstreben. Möglicherweise in nächster Zeit?", teilte die Schwarzhaarige mit, Bedacht darauf alles so auszudrücken, dass mögliche Zuhörer keinen Verdacht schöpften, nicht einmal mitbekämen worum es in dem eigentlichen Gespräch ging. Natürlich meinte die Prophetin hierbei, dass sie jetzt sofort einen weiteren Auftrag machen könnten, das würde selbstverständlich beinhalten zuvor die Gilde wieder aufzusuchen. Auf jeden Fall hatte sie Lust einen weiteren Auftrag zu erledigen.

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Die Kunst ist der natürliche Feind der Normalität.

Die Zugfahrt zurück nach Crocus Town verlief recht ruhig und darüber war Yuuhei wirklich froh. Er hatte keine lust jetzt noch belagert zu werden, aber eigentlich hatte er darauf nie wirklich lust. Es gehörte dennoch zu seinem Leben dazu. Und warum tat er das alles? Damit seine Eltern ihm endlich Beachtung schenkten … Im Zug hatte er eine kleine Flasche mit Desinfektionsmittel heraus geholt, welches er auch direkt nutze. Er hatte keine lust krank zu werden nur weil er vielleicht irgendwo ein paar Bakterien aufgesammelt hatten die sein Immunsystem hätten angreifen können. Zurück in Crocus Town ließ er Sakura wieder zuerst aussteigen und folgte ihr dann hinaus. Draußen meinte Sakura das es eine unterhaltsame Abwechslung gewesen sei und sie solche Ausflüge öfter unternehmen könnten. Monoton musterte Yuuhei seine Questpartnerin. Es war wirklich eine angenehme Quest gewesen und anders als viele andere konnte sie respektieren das er nicht sonderlich gesprächig war. Ob er es erneut wagen sollte? Sein letzter Questpartner war einfach verschwunden, nachdem er wieder einen seinen Anfälle hatte … Laut seiner Gildenmeisterin wollte dieser sich eine Auszeit nehmen, doch wer wusste schon was wirklich dahinter steckte. Ob es bei Sakura genau so sein würde? Aus seiner Tasche holte er einen kleinen Kalender heraus. “Nächste Woche Dienstag? In der Halle.”, schlug er einen Tag vor an dem er frei hatte. Bis dahin hatte er genügend Zeit um sich über alles Gedanken zu machen. Er verabschiedete sich, in dem er ihr noch einmal zunickte und ging dann.
Yuuhei hatte sich dazu entschlossen es zu versuchen. Auch wenn er scheinbar nichts gegen die Einsamkeit hatte, so fand er Sakura nett und vielleicht würde es bald eine Lösung für sein Problem geben und dann müsste er auch keine Angst mehr um seine Mitmenschen haben. So fand er sich an dem Dienstag in der Gildenhalle ein und stand vor dem Questboard. Jede einzelne las er sich aufmerksam durch, ehe er sich an einen Tisch setzte - welchen er zuvor desinfiziert hatte - und dort in einer Zeitschrift las. Die Ereignisse von Gruselstadt standen drin und der Bericht war recht interessant geschrieben. Scheinbar hatten ein paar Menschen überlebt, welche die beiden beschrieben. Jedoch waren die Beschreibungen so unklar, so wirr, das man damit niemanden überführen hätte können.

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Offensichtlich hatte Yuuhei nichts dagegen einen weiteren Auftrag mit der Schwarzhaarigen zu erledigen, er schlug sogar bereits den nächsten Termin vor. "Das klingt fabelhaft, lasst uns unser nächstes Treffen also auf den kommenden Dienstag terminieren, Hanejima-san. In jedem Fall war es ein äußerst amüsanter Tag heute", sagte Sakura und deutete beiläufig auf eine kleine Gruppe Neugieriger, "Und lassen Sie sich nicht von den Hunden beißen." Mit diesen Worten wandte sich die junge Frau von ihm ab und warf dabei ihr Haar über die Schulter. In dem derzeitigen Winkel des Sonnelichtes, schien es tatsächlich violett zu schimmern. Damit gingen die beiden Magier Cursed Gryphons vorerst wieder getrennte Wege. Yuuhei hatte vermutlich irgendwelche Termine und Sakura wollte wieder einigen Angelegenheiten des Kultes nachgehen. Abgesehen davon hatte sie Lust einen richtig guten Tee zu trinken.
Pünktlich zum Termin erschien die Magierin in der Gildenhalle. Es war eine knappe Woche vergangen und somit wirklich an der Zeit einen neuen Auftrag auszuführen. Kurz sah sich die junge Frau innerhalb der Gilde um und ging, gleich nachdem sie Yuuhei erblickte, entschlossenen Schrittes zu ihm herüber. "Guten Tag, Hanejima-san. Ich hoffe die Woche über ist es Ihnen gut ergangen? Die Zeitungen haben denke ich ausführlich über den Vorfall in Gruselstadt berichtet", meinte sie, als sie Yuuhei ansprach und sich zu ihm an den Tisch setzte.

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Die beiden hatten sich also verabschiedet und gingen danach wieder getrennte Wege. Für Yuuhei bedeutete das wieder einige Termine wahr zu nehmen, die rein gar nichts mit Magie zu tun hatten, sondern einfach nur mit seinem guten Aussehen. Hier ein Fotoshooting, dort ein Interview und zig Einladungen, welchen er nachkam. Alles in allem hatte er also eine recht vollgepackte Woche, ehe er sich wieder in der Gildenhalle einfand und dort auf Sakura wartete. Er hasste es zu spät zu kommen und war entsprechend pünktlich früh dort. Denn die beiden hatten keine Uhrzeit aus gemacht und eine Dame ließ man schließlich nicht warten. Der dunkelhaarige sah von der Zeitschrift hoch zu Sakura, als diese sich bemerkbar machte. Er nickte ihr kurz zu und drehte die Zeitschrift um, damit sie sich den Bericht durch lesen konnte, in so fern sie das wollte. “Schon am Questboard gewesen und etwas Interessantes gesehen?”, erkundigte er sich direkt. Der junge Magier hielt nicht viel davon um den heißen Brei zu reden oder durch die Blume. Er war recht direkt und das konnte je nach Situation auch recht kühl wirken, aber wen kümmerte das schon außer die Personen die sich davon angegriffen fühlten? Er gehörte eben eher zu denen die ruhig waren und so wirkte er auch nach außen. Mal ganz abgesehen von seinem Desinteresse.

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Na gut. Yuuhei redete mal wieder nicht um den heißen Brei herum. Ohne ihre Frage auch nur zu beantworten, hakte er direkt nach, ob sie bereits am Questboard gewesen wäre und sich über Aufträge erkundigt hätte. "Zugegebenermaßen blieb dies bisher aus, da ich so eben erst hier eintraf und zuerst nach Ihnen sehen wollte, Hanejima-san", erklärte Sakura höflich, stand aber gleichzeitig auf, "Ich hoffe Sie dachten daran Ihre Maske einzupacken? Die werden wir vermutlich wieder benötigen." Gleich darauf ging sie zum Questboard herüber und betrachtete die Aufträge. Einen der angenehm zu erledigen war. Einen der für die beiden geeignet war. Nach einer kurzen Dauer des Überlegens, griff sich die Prophetin einen de Aufträge und kehrte zu Yuuhei zurück. "Ich denke dieses Prunkstück sollte unsere Erwartungen erfüllen. Wir haben die Aufgabe eine Vase zu entwenden, der Rest ist eigentlich gleichgültig. Wir sollen die Vase der Auftragsgeberin zurückbringen. Genauere Anweisungen gibt es nicht. Klingt das akzeptabel?", wollte sie wissen. Letztlich musste Yuuhei nun entscheiden, ob sie diesen Auftrag wahrnehmen würden oder aber nicht.

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Sie erklärte das sie zunächst nach ihm ausschau gehalten hatten und daher noch nicht dazu kam eine Quest aus zu suchen beziehungsweise an zu sehen. Gewohnt höflich klang sie dabei und erneut nickte Yuuhei dazu nur. Er hatte ihre Worte verstanden und fand nicht das er hätte dazu noch groß etwas hätte sagen müssen. Als die dunkelhaarige aufstand meinte sie das sie hoffte das Yuuhei seine Maske eingepackt hatte und auch dazu nickte er wieder. Das junge Model wollte sich eh angewöhnen die Maske zu jedem Auftrag mit zu nehmen. Es wäre sicherer, auch wenn es irgendwie immer verwirrender um ihn wurde. Er trug mehr als die üblichen zwei Identitäten, eigentlich war er schon bei dreien. Seine eigentliche Identität schien dabei die wenigste Beachtung zu bekommen. Ob er sich dadurch selbst verlieren würde? Kurz folgte er mit seinem Blick Sakuras Schritten als diese zum Questboard ging, ehe er die Zeitschrift wieder zu sich zog, noch kurz drin herum blätterte und sie dann schloss. “Klingt gut machbar.”, gab er seine Meinung zu der Quest ab als Sakura zurück gekommen war und ihm erklärte worum es ging. Was sollte schon schwer daran sein eine Vase zu entwenden? Ob sie der Auftraggeberin wirklich gehörte konnte den beiden egal sein. Manche würden sagen, solange das Geld stimmte würden sie alles tun, aber das Geld spielte für Yuuhei keine Rolle. Für ihn ging es eher darum aus seinem Alltag zu entfliehen. Seine Magie zu nutzen, die ihm manchmal zwar selbst angst machte, aber sie gehörte nun mal zu ihm. Neben seiner Maske, die er in einem kleinen Rucksack verstaut hatte, befanden sich seine zwei Katanas gut versteckt unter seinem Mantel. Er hatte keine lust darauf angesprochen zu werden, weswegen er diese versteckt hielt.
Er stand von seinem Platz auf, ließ die Zeitschrift dort liegen und sah zu Sakura. “Wollen wir los oder hast du  noch etwas zu erledigen?”, erkundigte er sich gewohnt monoton.

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Es gab keinerlei Einwände seitens Yuuheis gegen den ausgewählten Auftrag. Das war auf ejden Fall ein gutes Zeichen. Andererseits war dieser Auftrag auch recht simpel, wenn man überlegte, dass sie einzig und alleine eine Vase zu stehlen hatten, aber das war eine ganz andere Sache. Die Schwarzhaarige war auf jeden Fall zufrieden, dass Yuuhei zugestimmt und vor allem auch seine Maske mit dabei hatte. Damit sollte einem erfolgreichen Auftrag eigentlich nichts im Wege stehen. Da soweit bereits alles abgeklärt worden war, erkundigte sich das Model bei ihr, ob sie noch etwas erledigen müsse oder ob sie los könnten. Ein Lächeln zierte die Lippen der Magierin während sie antwortete: "Nein ich bin vollkommen einsatzbereit. Ich habe selbstverständlich auch an die Maske gedacht." Wie auf Kommando, zeigte sie diese und packte sie im Anschluss wieder in den kleinen Rucksack den sie trug. "Wenn ich mich recht entsinne sollte dieses Kunstmuseum, der Name mutet im übrigen an, als wäre es ein Bordell, in der Nähe von Gisei Town liegt. Beziehungsweise... Da wo Gisei Town lag...", erklärte die Magierin und wurde im Anschluss etwas ruhiger. "Wissen Sie eigentlich was mit der Stadt geschah?", fragte Sakura noch nach, während sie sich bereits soweit fertig zum Aufbruch machte.

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Das die andere schon Aufbruch bereit war erleichterte die ganze Sache um einiges. Er hatte zwar auch kein Problem damit gehabt noch zu warten, doch es wäre vermutlich nur Zeitverschwendung gewesen. So konnten die beiden also direkt los und Sakura zeigte ihm zuvor noch das sie ebenfalls an ihre Maske gedacht hatte. Nun, er hatte ehrlich gesagt nichts anderes erwartete, da sie immerhin die jenige war die ihn zu seiner Maske gebracht hatte. Während die beiden langsam das Gildengebäude verließen begann die andere ihre Meinung kund zu tun, das der Name des Museums eher nach einem Bordell klang und das wohl irgendetwas mit der Stadt passiert wäre. Yuuhei erhaschte einen Blick auf den Auftragszettel und stellte fest das, dass Museum tatsächlich eher wie ein Freudenhaus klang oder so etwas in der Richtung. Wer dachte sich denn bitte so einen Namen für ein Museum aus? Nun, vielleicht wollte er das gar nicht so genau wissen. “Nein, weiß ich nicht.”, antwortete er auf die Frage ob er wissen würde was mit Gisei Town passiert sei. Im normalfall interessierte ihn das Weltgeschehen nicht sonderlich, es sei denn es ging um die Dinge die sich um ihn selbst drehten oder andere Stars. Von dem ein oder anderen hatte er entsprechend schon gehört. Es schien ihm jedoch nicht sonderlich wichtig zu sein zu verfolgen was die anderen so taten. Was war ihm eigentlich wichtig?

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Ohne weiteren Umschweife amchten sich die beiden Magier auf dem Weg zu ihrem Auftragsort, wobei Sakura ihr derzeitgies Wissen mit Yuuhei teilte, damit er auch Erkenntnisse über den Auftragsort hatte. Dabei kam die Frage auf , ob er denn wisse was mit Gisei Town geschehen wäre. Die Antowrt hierauf fiel allerdings negativ aus. "Die Stadt wurde vernichtet. Voll und ganz. Keine Überlebenden. Die Stadt wurde restlos ausgelöscht und von dem was ich weiß, ist ein weiträumiges Gebiet um sie herum komplett abgesperrt, damit man es nicht betreten kann. Angeblich sei das Gebiet verpestet. Das ist zumindest, dass was ich soweit erfahren konnte", erklärte Sakura Yuuhei, während sie weiter gingen, "Dort in der Nähe muss sich dieser 'Tempel der Leidenschaft' befinden. Ich gehe mal davon, dass es außerhalb dieses Sperrgebietes ist. Alles andere wäre weniger sinnig, nicht wahr? In jedem Fall ist das Gebiet meiner Ansicht nach interessant und gefährlich zugleich. Warum und wie wurde diese Stadt vernichtet? Fragen über Fragen... Im Übrigen denke ich, dass wir zu Fuß gehen können. Dies wird zwar eine Menge Stunden in Anspruch nehmen, aber eine Zuglinie in die Richtung gibt es nicht mehr. Von daher..." Danach lief die Magierin weiterhin schweigend neben Yuuhei her und wartete auf eine Reaktion seinerseits. Sie wusste ja, dass er nicht der Gesprächigste war und nahm von daher wieder etwas Rücksicht auf ihn. Vielleicht war dies auch einer der Gründe warum sie sich verstanden. Zumindest wirkte es so.

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Er brauchte gar nicht darauf hoffen das Sakura ihm erzählte was mit der Stadt passiert sei, denn er war sich eigentlich sicher das sie die Informationen mit ihm teilen würde. Ansonsten wäre es unsinnig gewesen nach zu fragen und er schätze sie nicht als dumm ein. Wenn man gemeinsam unterwegs war, dann war es wichtig das beide auf dem selben Informationsstand waren und das würde sicher auch Sakura wissen. Es dauerte nicht lange da begann sie zu erzählen und auch wenn er desinteressiert wirkte, so hörte er aufmerksam zu. Eine Stadt die es also eigentlich gar nicht mehr gab war ihr Ziel. Der Tempel befand sich jedoch wohl in der nähe und sie würden zu Fuß gehen müssen. Nun, es war nur verständlich das dort keine Zuglinie mehr hin fuhr. Die meisten würden dort nicht hin wollen. Ob es dann viele Menschen in dem Tempel gab? Vermutlich zog es nur noch mutige dort hin, aber Yuuhei rechnete nicht mit all zu vielen Menschen und entsprechend einfach würde es vermutlich werden diese Vase zu stehlen. “Weiß man womit das Gebiet verpestet ist?”, erkundigte sich das junge Model. Wo sie lang mussten wusste er, da er schon mal eine Stadt weiter eine Autogramm Stunde gegeben hatte. Ihm wurde klar das die Welt grausam war und langsam fragte er sich ob seinen Eltern so etwas auch passieren könnte. War es umsonst gewesen zu versuchen seine Eltern stolz zu machen, wenn er nicht einmal mehr sicher wusste ob diese leben würden? “Und von wem wurde es so zugerichtet?”, war dann die zweite Frage, welche er aussprach und ihn ein wenig nachdenken ließ.

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Nach Sakuras ausführlichem Bericht über die Geschehnisse in der Stadt, erkundigte sich das Model sogleich danach ob sie denn wisse womit genau dieses Gebiet verpestet worden wäre und wer daran Schuld trage. Sakura sah etwas nachdenklich aus als sie diese Frage erhielt. "Nun... Das ist eine gute Frage. Ich weiß, dass es irgend ein Giftgas gewesen sein soll. Asenwasser oder so was. Das habe ich auch nur über inoffizielle Kanäle erfahren. Soweit ich jedoch weiß, soll das ein gewisser Apothemari... Mari... Apothecarius? Ich glaube Apothecarius war es, gewesen sein. Scheinbar ein berüchtigter Verbrecher, über den man eigentlich gar nichts weiß. Ich zumindest tu es nicht. Mir wäre auch nicht bekannt ob dieser Mitglied einer bestimmten Gilde ist oder nicht. Alles ziemlich mysteriös", teilte Sakura ruhig mit. Damit war zumindest geklärt, was dort vorgefallen war. Inwiefern die Informationen nützlich waren, war jedoch ein ganz anderes Thema. Da sie sich vermutlich eh nicht in das Sperrgebiet begeben müssten, vermutete Sakura das Kunstmuseum doch außerhalb eben dieses.

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Asenwasser? Wer zur Hölle machte denn so etwas? Scheinbar gab es wirklich Menschen die als Hobby nichts anderes zu tun hatten als mit Dingen zu herumexperimentieren die eine große Gefahr bargen. Ob gerade solche Menschen eine Gefahr für die Magier darstellen? Nun, nicht solange wie sich die Magier dagegen wehren konnten. Yuuhei selbst wusste das er noch viel stärker werden musste. Anders würde er keine Chance haben um sich und das was ihm wichtig war zu schützen. Aktuell gab es jedoch nicht wirklich etwas das ihm wichtig war. Sein Bruder war verstorben, seine ehemaligen Teamkameraden hatte er ebenfalls auf dem Gewissen, sein Kater - der eigentlich eine Katze war und eine Magierin - war verschwunden und auch sonst schien er kein Glück zu haben mit Menschen in seiner nähe. Alle würden früher oder später gehen. Er sollte sich also wohl besser keine Hoffnungen machen, das es sich irgendwann ändern würde. “Ein Verbrecher? Hm. Dann wird auf diese Person sicher ein Kopfgeld ausgesetzt sein und die Kopfgeldjäger werden sich darum kümmern.”, gab er noch zu dem Thema als Kommentar ab. Eigentlich sollte es ihn nicht kümmern was solche Menschen machten. Es war schließlich nicht sein Problem. Er hatte ganz andere. Nun waren also beide soweit informiert und sie konnten ganz gemütlich weiter ihren Weg gehen. Hatten sie Proviant dabei? Vor den beiden erstreckte sich eine ganze Zeit lang ein Hauch von Nichts und das brachte Yuuhei auf eine Idee. Die ganze Zeit zu laufen würde sie nur ermüden. “Kannst du fliegen?”, wollte er von Sakura wissen. In der Luft wären sie schneller. Und wenn sie nicht fliegen können würde, dann müsste Yuuhei sie eben tragen, denn er wusste er hatte eine Rune mit welcher er sich Flügel wachsen lassen konnte um zu fliegen.

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Yuuhei war der Meinung, dass sich, da es sich um einen Verbrecher handel, sicherlich die Kopfgeldjäger um ihn kümmern würden. Schließlich wäre vermutlich ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt worden. "Verständlich, immerhin waren dies Verbrechen katastrophalen Ausmaßes. Solcherlei Handlungen werden selbstverständlich verfolgt zum Schutz der Allgemeinheit. Ebenso wie diese Vorfälle in Gruselstadt, die dieser Dr. Majin und der Virtuoso verusacht haben. Glücklicherweise ist der Staat derartig bemüht uns zu schützen", antwortete Sakura, wie üblich höflich. Hierbei sprach sie verständlicherweise so, als wären Dr. Majin und Virtuoso ganz andere Personen. Immerhin waren sie momentan in der Öffentlichkeit unterwegs und hatten durchaus etwas zu verlieren. Ganz abgesehen davon, dass sie möglicherweise auch auffliegen könnten. Hierdurch waren sie im Endeffekt jedoch nichts weiter, als zwei vollkommen normale Passanten welche über ihnen bekannte Verbrechen sprachen. Na gut, möglicherweise nicht ganz normale Passanten. Sie waren unter Umständen doch beide ein wenig bekannter. Spätestens jetzt wo Sakura zum zweiten Mal an der Seite des Models auftauchte, würden sich die meisten wohl fragen wer sie war und was sie mit ihm zu schaffen hatte. Nach einiger Zeit ließen die Magier letztlich die Stadt hinter sich, wobei Yuuhei sich erkundigte, ob Sakura denn in der Lage wäre zu fliegen. Ein wenig verwundert sah sie zu ihm herüber, bevor sie zu antworten begann: "Zum Fliegen bin ich leider nicht in der Lage, habe allerdings auch keine Zauber in diese Richtung untersucht. Sicherlich gebe es die Möglichkeit einer Machtoffenbarung, seitens meiner Götter, um mir das Erschaffen von Flügeln zu ermöglichen. Jedoch müsste ich bezüglich dessen zunächst Forschungen anstreben. Weshalb fragen Sie, Hanejima-san?" Auf Anhieb kam der Magierin tatsächlich keine Idee, weshalb er fragen sollte. Sie war es immerhin gewohnt lange Strecken auch zu Fuß zurück zu legen, weshalb ihr der Gedanke, die Strecke fliegend zurückzulegen, gar nicht in den Sinn kam.

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Zum Schutz der Allgemeinheit wurde diese unbekannten Person ganz sicher verfolgt werden. Ob so eine Kopfgeldjagt spaß machen würde? Denn aus keinem anderen Grund würde Yuuhei so etwas mit machen. Sakura ließ fallen das auch die Taten in Gruselstadt nicht so einfach gefallen gelassen wurden. Wie hoch das Kopfgeld der beiden wohl war? Das würde er sicher heraus finden können. Ohne das er es richtig wahr genommen hatte, also eher unterbewusst, hatte er Sakura einiges an Vertrauen entgegen gebracht. Immerhin kannte sie seine ‘richtige’ Person hinter der Maske. Wenn sie es also geschickt anstellen würde, dann könnte sie ihn verraten. Nein, er traute eigentlich niemanden so schnell, auch wenn man sich fragen konnte was Sakura so etwas bringen sollte. Denn wenn Yuuhei heraus finden würde das sie ihn verraten haben würde, dann wiederum könnte Yuuhei ihr genau so schaden. Und wenn es hart auf hart käme könnten die beiden die ganze Gilde mit hinein ziehen. Es könnte katastrophale Ausmaße annehmen. Andererseits hatte er auch schon andere schlimme Dinge getan und das ohne Maske. Auch mit jemanden gemeinsam. Bislang jedoch hatte Sakura ihm noch keinen Grund gegeben zu zweifeln. Viel eher schien sie genauestens mit solchen Situationen umgehen zu können. Nachdem die zwei aus der Stadt draußen waren wollte das Model von seiner Begleitung wissen, ob sie fliegen konnte. Daraufhin antwortete die das es mit ihrer Magie sicher möglich wäre, sie jedoch erst noch Nachforschungen und so etwas anstellen müsste. Das würde definitiv zu lange dauern. “Dann schlage ich vor, das du dich gut an mir fest hältst.”, gab er eher gelangweilt zurück, dennoch konnte man ganz kurz sehen wie er seinen Mundwinkel nach oben zog. Yuuhei schrieb sich eine Rune auf seine Hand, welche kurz darauf leuchtete und ihm dann schwarze Schwingen verlieh. Er war zwar nicht sonderlich stark oder hatte einen besonders muskulösen Körperbau, aber eine gewisse Strecke würde er Sakura tragen können und damit würden sie sich etwas Fußweg sparen können. Ohne groß weiter Zeit zu verschwenden schnappte er sich Sakura und erhob sich in die Lüfte. Seine Begleitung war nicht sonderlich schwer, dennoch wusste er das es für ihn nur eine Frage der Zeit war. Sein Körper war eher schwächlich, weswegen er sich in Kämpfen gerne auf seine Magie verließ, statt auf seine Muskeln. Bei manchen Magiern war es genau anders herum, aber so war nun mal jeder irgendwie anders.

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Die Antwort auf Sakuras Frage fiel wahrlich etwas unerwartet aus. Der Kern ihrer Frage gewesen, zu erfahren, weshalb genau Yuuhei dies denn erfragte. Seine Antwort hingegen fiel nur derartig aus, dass sie sich in dem Fall gut festhalten solle. Die Prophetin sah zunächst etwas fragend zu dem Magier herüber, welcher sich in just diesem Moment Flügel wachsen ließ. Das war wirklich ein wenig unerwartet, aber wenigstens hatten die Flügel Stil. Genau genommen hatte Sakura von dem Model allerdings auch nichts anderes erwartet. Als Model hatte man nun einmal auf sein Äußeres zu achten, nicht wahr? "Welch wunderschöne Flügel Sie dort haben, Hanejima-san. Sie entstammen sicherlich der Finsternis, nicht wahr? Vielleicht gar einer dämonischen Finsternis?", ihre Fragen stellte sie zunächst in einem äußerst löblichen Ton, wobei bei letzterer ein gewisses Funkeln in ihren Augen zu erblicken war. Das war ein Thema, welches wirklich interessant werden konnte. Dennoch hielt sie sich an Yuuhei fest, der sie mit in die Luft nahm. "Ich wäre Ihnen wirklich verbunden, wenn sie mich gut festhalten. Ich verspüre zugegebenermaßen nicht das Bedürfnis hinabzustürzen. Das wäre wohl gesundheitlich nicht sonderlich förderlich", merkte die Prophetin bittend an. Nicht vollständig verbergend, dass ihr die Situation in einem gewissen Maße nicht ganz geheuer war.

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Sein Blick hatte sich kurz zu Sakura gewandt, als diese ein Kompliment zu seinen Flügeln aussprach. Wenn er ehrlich war dann hatte er sich noch nie so genau mit seinen Flügeln beschäftigt, denn wichtig war für ihn nur das sie ihn auch in der Luft mobil sein ließen. Nun, und ein wenig supporten taten diese ihn auch. Alles in allem gab es keine negative Effekte für ihn bei diesem kleinen Zauber. Besonders Mana-intensiv war er ebenfalls nichts … Ob seine Flügel von einer dämonischen Finsternis stammte das wusste er ehrlich gesagt nicht, dennoch hatte die andere es recht gut erkannt das seine Flügel dem Finsternis Element zugeschrieben wurden, weswegen er darauf genickt hatte. Nachdem er sie hoch gehoben hatte und sich in die Lüfte bewegt hatte achtete er darauf zunächst nicht zu schnell zu fliegen. Allerdings gewann er gut an Höhe, einfach aus dem Grund das er hier oben nicht erkannt werden wollte. Die Öffentlichkeit musste nicht wissen das er Magie nutzen konnte und dies auch tat. Das wäre viel zu lästig. Konzentriert sah er in die Richtung in welche sie flogen, dennoch hatte er ihr zugehört und konnte ihre Sorge sehr gut nachvollziehen. “Es liegt nicht in meinem Interesse Euch fallen zu lassen~”, begann er ruhig zu antworten. “Einerseits aus dem Grund, da ihr zu der selben Gilde gehört wie ich es tu und andererseits weil es doch schade um unsere zusammenarbeit wäre.”, der dunkelhaarige hätte sich nicht erklären müssen. Aus Gründen, die er selbst auch nicht so recht wusste beziehungsweise verstand, hatte er es aber dennoch getan. Ob das zu viel des guten war? Im Endeffekt konnte er es jetzt so wieso nicht mehr rückgängig machen und konnte nur hoffen das jetzt keine unerwartete Reaktion von ihr kam, die ihm irgendwie unangenehm war. Denn immerhin mussten die beiden noch ein Stückchen fliegen.

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Zumindest lag es nicht in seinem Interesse die Prophetin fallen zu lassen. Diese Aussage beruhigte Sakura zumindest in einem gewissen Maße. Ganz geheuer war ihr diese Situation zwar noch immer nicht, jedoch war sie mit dem Hintergedanken, wie bemüht Yuuhei war sie nicht fallen zu lassen doch etwas angenehmer. Seinerseits würde er dies schon nicht machen weil sie in der selben Gilde waren und weil es doch schade um die Zusammenarbeit wäre. Zumindest musste die Schwarzhaarige ihm Recht geben. Seine Erklärungen waren plausibe genug, dass Sakura sie ohne weitere Probleme einfach so hinnahm und nicht weiter nachfragte. "Ausgezeichnet. Das beruhigt mich. Zugegebenermaßen muss ich Ihnen auch zustimmen, Hanejima-san. Es wäre wirklich äußerst Schade um unsere Zusammenarbeit. Diese wie auch zukünftige", antwortete Sakura, welche nun wieder beruhigter war. Dennoch war ihr noch immer nicht ganz wohl in dieser Situation. Konnte es letztlich sein, dass sie eine gewisse Art von Höhenangst empfand? Nein, dass war nicht möglich, sie konnte auch von Klippen sehen ohne ein komisches Gefühl wie dieses zu haben. Vielleicht war es nur weil sie keine direkte Kontrolle in der Situation hatte. Das musste es sein.

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Zukünftige Zusammenarbeit, hmh? Er wusste noch nicht in wie weit er mit ihr noch zusammen arbeiten wollte, denn umso länger die aufeinander hockte, umso höher die Gefahr das sie einen seiner Aussetzer mitbekommen würde. Sie hatten ein gutes Stückchen geschafft als Yuuhei langsam die Anstrengungen spürte. er nahm etwas an Höhe ab, bis sie schließlich wieder auf dem Boden ankamen. dort setzte er Sakura wieder ab. Sein Atem ging etwas schwerer und ausnahmsweise konnte man ihm etwas ansehen, nämlich das sein Körper so etwas nicht gewohnt war. Das es ihn doch sehr angestrengt hatte. “Tut mir leid, aber hier müssen wir wieder zu Fuß gehen.”, erklärte er etwas außer Atem. Es wäre ihm lieber gewesen noch weiter zu fliegen, doch so einfach war das nicht. Sein Körper war nun mal schwach, ob er es wollte oder nicht. Doch bevor er Sakura fallen ließ setzte er sie lieber ab und gestand sich damit eine seiner Schwächen ein. Das Model stützte sich etwas auf seinen eigenen Knie ab, versuchte sich ein wenig zu erholen und durch zu atmen. Einige Minuten brauchte er, ehe er sich wieder dazu bereit fühlte die Reise fort zu setzten. “Was meint Ihr eigentlich mit zukünftiger Zusammenarbeit?”, erkundigte er sich gewohnt ruhig, nur das ausgesprochen das in diesem Moment wichtig erschien. Kein Wort zu viel.

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Ein wenig ging die Reise in den luftigen Höhen noch weiter, ehe der Magier sich langsam in Richtung Boden begab und Sakura dort auch absetzte. Hierbei wurde an Hand seiner schweren Atmung auffällig, dass er derartige Anstrengungen offensichtlich nicht gewohnt war. Körperlich war er dem Anschein nach also nicht der fitteste. Wer wäre Sakura allerdings dies anzuprangern? Es gab auch andere entscheidende Eigenschaften von ebenso großer Bedeutung. "Das ist schon in Ordnung, ich danke Ihnen für die Mühe, Hanejima-san", gab Sakura ruhig als Antwort, "Geht es Ihnen soweit gut? Sie wirken ein wenig erschöpft." Vielleicht war es sogar eine gewisse Besorgnis, die sie in ihre so eben gestellte Frage legte, aber einfach nur, weil sie sicher gehen wollte, dass es ihrem Gildenkameraden auch gut ging. Mit solch einem Verhalten hatte sie es geschafft bis auf das Niveau zu kommen, auf welchem sie sich momentan befand, von daher war es wohl nicht schlechtes. Kurz darauf erkundigte sich das Model, was die Prophetin eigentlich mit der zukünftigen Zusammenarbeit gemeint habe. "Es ist selten, dass zwei Personen das gleiche Verständnis für etwas aufbringen können. Das Verständnis für ein stabiles und sicheres Bild in der Öffentlichkeit, während man zur Abwechslung oder auch aus anderen Interessen einer Arbeit wie der diesen nachgeht", erkläte die Magierin sachlich mit dem Rücken zu Yuuhei gewandt, "Wäre es nicht eine Verschwendung eben jene Interessen verstreichen zu lassen wegen des öffentlichen Bildes? Dafür haben wir diese Masken." Ruhig strich sich die Magierin ein paar Strähnen aus dem Gesicht und wandte sich ihrem Questpartner zu. "Damit will ich sagen, dass es Verschwendung wäre nicht zusammenzuarbeiten, wenn man auf gewisser Weise nachvollziehen kann, in welcher Situation der jeweils Andere steckt. Wir wahren beide ein gutes Bild, während wir dennoch Kriminelle sind und bringen Verständnis dafür auf. Eine weitere zukünftige Zusammenarbeit bildet im Endeffekt also eine Fortsetzung eben dieser Situation." Damit hatte die Prophetin alles erklärt, was es dazu zu sagen gab. Die Frage war nur wie Yuuhei das Ganze auffassen würde.

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Obwohl es ihm selbst nicht passte, das er sie jetzt schon absetzten musste, schien Sakura selbst das ganze ganz gut auf zu nehmen und meinte das es schon in Ordnung war. Außerdem bedankte sie sich für seine Mühe. Moment was? Hatte sie sich wirklich für seine Mühe bedankt, obwohl sie noch einiges an Fußweg vor sich hatten? Innerlich war er überrascht, eine Gefühlsregung die ihm fast schon unbekannt erschien. Äußerlich ließ er sich selbstverständlich nichts anmerken, was aber wohl eher daran lag das er so wieso noch damit beschäftigt war wieder zu Luft zu kommen. Als sie dann noch nachfragte ob es ihm gut gehen würde, hätte man behaupten können Yuuhei wäre fast aus allen Wolken gefallen. Er war es schlicht und einfach nicht gewohnt das sich jemand darum scherte wie es ihm ging, abgesehen vielleicht von Hotaru, welche wirklich eine bewundernswerte Gildenmeisterin war. Der dunkelhaarige hob seinen Kopf und sein linker Mundwinkel zuckte ein wenig nach oben, so das man ein Lächeln erahnen könnte. “Ja Danke, es geht gleich wieder.”, beantwortete er die Frage, wobei seine Stimme nicht ganz so monoton wie sonst klang. Schaffte Sakura es etwa gerade einen Zugang zu dem sonst so kühlen Model zu bekommen? Er stellte die Frage was sie mit weiterer guten Zusammenarbeit gemeint hatte und recht ausführlich begann die andere zu erklären, das es doch eine Verschwendung wäre, wenn sie nicht gemeinsam Arbeiten würden. Immerhin verfolgten sie ähnliche Interessen und sie hatten beide ein Bild ind er Öffentlichkeit zu wahren. Die zwei hatten wohl doch mehr gemeinsam als man zu Anfang gedacht haben könnte. “Verstehe ….”, gab er zunächst von sich und hatte sich derweil wieder aufgerichtet. Noch immer fühlte er sich ein wenig erschöpft, aber das würde sich auch wieder in den nächsten Minuten legen. Er setzte seine Schritte gemächlich weiter fort und ging davon aus das Sakura ihm folgen würde. “In der Tat wäre es wohl eine Verschwendung … ”, sprach er dann weiter und klang wieder gewohnt monoton. “Man findet nicht jeden Tag einen Partner der einen so akzeptiert wie man ist.”, fügte er hinzu und auch wenn man anhand der Stimmlage nicht viel heraus hören konnte, so sagten die gesprochenen Worte vermutlich genug. Ja, für ihn war es nicht immer einfach einen Questpartner zu finden, der ihm nicht auf die Nerven ging oder etwas an ihm zu meckern hatte. Entsprechend froh war er das Sakura sich als sehr angenehme Partnerin heraus stellte. Ja, er könnte sich vorstellen weiter mit ihr einige Aufträge zu erledigen.

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"Ich verstehe. Ruhen Sie sich erst einmal aus, bevor wir weitergehen. Sie haben uns beiden ein gutes Stück Fußweg erspart Hanejima-san und davor bin ich Ihnen durchaus dankbar", antwortete Sakura auf Yuuheis Aussage, dass gleich wieder alles in Ordnung wäre. Sowas hörte die Magierin gerne. Immerhin wollte sie mit ihrem derzeitigen Questpartner gut zusammenarbeiten können und da wa auch ein guter gesundheitlicher Zustand der beiden durchaus wünschenswert. Kurz nach Sakuras ausführlichen Erläuterung weshalb sie von weiteren Aufträgen sprach, welche man gemeinsam erledigen könnte, setzte sich Yuuhei wieder in Bewegung, da er dem Anschein nach wohl ausgeruht war. Die Prophetin ging ohne ein weiteres Wort zu sagen einfach mit. Noch hatte Yuuhei nicht geantwortet, aber direkt auf diesen Gedankengang folgte die Antwort des Models. Er stimmte ihrer Aussage gänzlich zu und meinte ebenfalls, dass es selten wäre einen Partner zu finden, der einen so akzeptierte wie man war. Die Prophetin nickte ausnahmsweise nur und sagte kein weiteres Wort. Sie hatte die Aussage die dahinter stand ihrer Ansicht nach aufgefasst und wertete diese Antwort als ein einfaches "Ja". Hiernach ließ die Magierin zunächst einmal Stille vorherrschen und ging gemeinsam mit Yuuhei die Straße entlang. Ein gutes Stück Weg hatten sie im Endeffekt dennoch vor sich.

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Die Kunst ist der natürliche Feind der Normalität.

Sakura hatte sich bedankt und bestand ja fast schon darauf das er sich erst einmal ausruhte, als er mit ihr gelandet war. Dies tat er auch und das Gespräch der beiden ging auch bei dem Fußweg weiter. Danach allerdings wurde es ruhiger um die beiden und niemand hatte dem mehr etwas hin zu zufügen. Das Model genoss die Ruhe und musste sich eingestehen das es eine angenehme Stille war die zwischen den beiden herrschte. Es war nicht so das er sich an der Stille mit anderen Menschen störte, da es ihm oftmals schlicht und einfach egal war was andere dachten. Aber bei den meisten anderen war es nun mal so das er sich fast schon gezwungen fühlte etwas sagen zu müssen. Sakura war da anders, einfacher. Der Weg wurde nicht einfacher, aber nach weiteren Stunden konnte man letztendlich etwas sehen.Die Spitze des Tempels. Nun, dann würden sie bald da sein. Das Model blieb stehen, sah in die Ferne zu dem Tempel. Hatten die beiden einen Plan? Immerhin wäre es dumm einfach so hinein zu gehen und aufsehen zu erwecken. Vor allem bei dem Öffentlichen Status. “Plan?”, fragte er also gewohnt monoton nach und wollte damit zunächst erst einmal wissen ob Sakura einen Plan hatte. Wenn ja, dann könnte sie diesen auch direkt erklären. Wenn nicht, naja dann würden sie sich eben einen ausdenken. Das würde schon nicht all zu schwer sein.

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Die Stille hielt noch einige Zeit an. Allerdings war dies keine bedrückende oder peinliche Stille sondern lediglich eine länger anhaltende Ruhepause, wie sie insbesondere von Yuuhei geschätzt wurde. Sakura unternahm dementsprechend nichts gegen das Schweigen und ließ es vorerst so stehen. Dann allerdings näherten sie sich so langsam ihrem Einsatzort, dem Tempel der Leidenschaft, was das Model dazu bewegte das Schweigen zu brechen und mit einem einzigen Wort nachzufragen, ob Sakura einen Plan hätte. Seine monotone Stimmlage legte er dabei allerdings wie gewohnt nicht ab. Allerdings kannte die Prophetin dies auch nicht anders. "Unsere Aufgabe ist es das Museum zu infiltrieren und die entsprechende Porzelanvase zu entwenden. An sich sollte ein unauffälliges Vorgehen also von Vorteil sein. Nichtsdestotrotz halte ich es für gefährlich wenn wir als einfache Passanten in das Gebäude gehen. Mein Vorschlag ist wir setzen uns zuvor die Masken auf und betreten das Gebäude übers Dach um von Anfang an maskiert in das Gebäude zu kommen. Im Anschluss durchsuchen wir das Gebädue systematisch nach unserem Objekt der Begierde", erklärte Sakura ihren Plan. Allerdings würde sie vor der Umsetzung noch wollen, dass Yuuhei seine Gedanken zu diesem äußerte.

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Die andere hielt es für gefährlich wenn die beiden sich einfach unter die Passanten mischen würden und dann zuschlagen würden, wenn sie die Vase sehen würden. In der Tat wäre es nicht besonders von Vorteil wenn die beiden dort hinein spazieren und am nächsten Tag würde man in der Zeitung lesen das die Vase fehlen würde. Wenn man die beiden dort sehen würde, dann war die Wahrscheinlichkeit groß das die Medien sich auf die beiden stürzten würden. Zwar nicht um zu wissen ob sie die Vase hatten, sondern viel mehr um zu wissen ob sie etwas gesehen hatten oder ob es ihnen gut ging. Ob sie es glauben konnten was da geschah und so weiter … Darauf konnten vermutlich beide verzichten und so würde es wohl besser sein wenn sie direkt unerkannt dort hinein gelangen würden. Doch was sollten sie mit den Menschen machen die dort drin waren? Sie könnten einfach mit den Masken hinein laufen, aber dann würde man sie vielleicht auf ihre vorherigen Verbrechen ansprechen und fest nehmen, also müssten die beiden die Situation von Anfang an unter Kontrolle haben. “Was machen wir mit den Menschen dort drin? Wir sollten sie von Anfang an unter Kontrolle halten. Ob mit oder ohne Magie ist mir egal.”, äußerte sich das junge Model zu dem Plan welchen Sakura geschmiedet hatte. Er hatte nicht vor das etwas falsch laufen würde und sie dadurch in unnötige Gefahr laufen würden.

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