Es war ein angenehmer und friedlicher Herbstmorgen. Die Sonne war noch nicht einmal aufgegangen, als die Lilahaarige erwachte. Ihr Körper war wohl der Meinung, dass die Nacht lang genug war. Mit den Gedanken noch in einer anderen Welt, richtete sich die Magierin auf. Rieb sich den Schlaf aus den Augen, ehe sie schleichend die Beine aus dem Bett schwang. Nur um dann schlaftrunken ins Badezimmer zu schlendern. Einen Blick in den Spiegel werfend, stellte Yukiko fest, dass es an der Zeit wäre etwas an ihrem Aussehen zu verändern. So fiel der Beschluss am späteren Tage zum Friseur zu gehen.Aber erst einmal entledigte sich die Lilahaarige des Schlafgewandes und stieg dann unter die Dusche, welche sie nachdem das Wasser eingeschaltet wurde auf quietschen ließ. Hatte sie doch nicht bedacht, dass Wasser auf warm zu stellen. Die Quittung bekam sie auf dem Fuße. Im wahrsten Sinne des Wortes. Nachdem die Magierin fertig war mit Duschen, suchte sie sich ein Outfit heraus und begab sich dann in die Gildeninterne Küche. Kurzerhand hatte sie beschlossen zu Backen.
Also machte sich Yuki an die Arbeit. Suchte sich die Zutaten für einen einfachen Marmorkuchen heraus. Begann diese dann nach und nach zu einem cremigen Teig zu verarbeiten, ehe dieser dann in die vorbereitete Backform gefüllt wurde. Während der Kuchen im Ofen war, räumte die Lilahaarige das entstandene Chaos wieder auf, richtete gleich wieder ein kleines an. Wollte sich einen Salat zubereiten. Für den Geschmack sollten ein paar Lorbeerblätter hinein. Doch anstatt die richtigen zu nehmen, verwechselte sie diese und tat die Falschen hinein. Dann war es Zeit den Kuchen aus dem Ofen zu holen. Bevor das geschah, wurden schnell die Zutaten vom Salat verstaut. Immerhin wurde der Platz benötigt. Nachdem nun alles wieder sauber war, wurde der Ofen ausgestellt und der Kuchen hinaus geholt. Nach einer halben Stunde, konnte die Tsukino die Küche nun verlassen.Hatte beim abwarten, bis der Kuchen endlich abgekühlt war von dem Stück Fleisch genascht, welches sich im Kühlschrank befand. Nachdem sie nun den Kuchen am Tresen vom Barkeeper für die anderen Gildenmitglieder abgestellt hatte, vernahm sie ein Geräusch hinter sich. Als sie sich umdrehte, stand dort ein kleines durchsichtiges Ferkel. Die Magierin blinzelte. Traute ihren Augen nicht.Versuchte das Geschöpf zu ignorieren. Dies gelang ihr auch erst einmal. Denn sie verabschiedete sich und verließ dann das Gildenhaus. Nachdem Yukiko nun das Gildenhaus verlassen hatte, schlenderte sie gemütlich durch die Straßen Magnolias. Immer wieder sah sie beim betrachten ihr Spiegelbild. Bei dem, vor welchem sie sich nun befand, konnte sie es nicht mehr ertragen. So machte sie sich kurzerhand auf den Weg zum nächstgelegenen Friseursalon. Dort wollte man von ihr wissen, wie man ihr denn Helfen könnte.
Sie ließ sich die Haare schneiden und färben, dann wollte die Magierin noch gelbe Kontaktlinsen haben.Nachdem die Haare fertig waren, reichte man ihr das gewünschte Produkt und nach einem Blick in den Spiegel fand Yuki die Entscheidung dies zu tun für richtig. Fühlte sich nun wohler in ihrer Haut. So zufrieden verließ sie nach dem Bezahlen das Geschäft.Wieder hörte sie ein Geräusch. Nach einem Blick über die Schultern, sah sie den Geist des Schweines. Vor Schreck geriet die Lilahaarige ins Stolpern und landete auf ihrem Bauch. Etwas vor sich hin grummelnd, erhob sich Yuki wieder und klopfte sich den Dreck von der Kleidung. Yukiko überlegte was sie nun mit sich und dem Rest Tag anfangen sollte. Entschied sich dann kurzerhand für weiteres Bummeln durch die Straßen. Als hätte sie etwas dazu geleitet, stand die junge Frau nach einer guten halben Stunde vor dem Museum.
Ihrem Instinkt folgend, begab sich Yuki ins Innere des altmodischen Gebäudes, übersah dabei eine Stufe, stolperte und machte kurz darauf Bekanntschaft mit dem Boden. Nachdem sich die Tsukino aufgerappelt hatte, begab sie sich ohne weitere Zwischenfälle ins Innere und schaute sich einmal um, um einen Überblick über die Situation zu bekommen. Es herrschte Reges treiben und das Interesse der Magierin wurde geweckt.
Keiner der Angestellten wollten sich mit ihr Unterhalten. Wimmelten sie ab, weil es noch so viel für den Nachmittag zu tun gäbe. Auf der Suche nach jemandem, der sich Zeit für die Lilahaarige nehmen konnte, kam diese an den Vasen vorbei. Hörte wieder ein Geräusch, geriet durch eben dieses ins Stolpern. Fiel zu Boden und riss dabei die Vase vom ihrem Sockel. Als sich das Familienoberhaupt aufrichtete und einmal umschaute, fielen ihr zwei Dinge auf. Einer der Angestellten kam zu ihr, hielt ihr einen Vortrag und zum anderen war dort wieder der Geist von dem Schwein. Sich mehrfach entschuldigend erhob dich Yuki und beteuerte, dass dies nicht wieder vorkommen würde. Der Mann erklärte ihr, dass hier bald eine Vorstellung über altertümliche Musikinstrumente Stattfinden würde, welche wohl schon mehrere Jahrtausende auf dem Buckel hätten. Nun war sich die Magierin sicher, dass es eine gute Entscheidung war hier her zu kommen. Bis die besagte Ausstellung begann, würde es aber noch ein wenig dauern. Mit der Beteuerung, das es ihr nichts ausmachen würde zu warten, ließ man sie weder alleine. So schaute sich das Mädchen um.
Gedankenverloren schlenderte sie durch die Räume. Als einer der anderen anwesenden etwas fallen ließ, wurde sie aus eben diesen gerissen. Stolperte über ihre eigenen Füße und landete mal wieder auf dem Boden. Mit einem tonlosen Seufzer erhob sich die Magierin wieder und sah sich um. Schüttelte einmal den Kopf und machte dann weiter ihre Runden.
So verging die Zeit und die Ausstellung begann. Interessiert nahm nun Orangehaarige das Wissen auf. Die Musik fand sie schon immer Faszinierend und so freute es Yuki noch mehr, dass sie heute ins Museum gegangen war. Nach einem kurzen Gespräch verließ die Gelbäugige das Gebäude wieder.
Übersah wieder die letzte Stufe, stolperte und landete mit dem Bauch auf dem Boden War sie mit ihren Gedanken doch noch immer bei den Instrumenten. Konnte aber auch nicht sagen, was sonst so heute mit ihr los war. Irgendwie war der Wurm drin. Nachdem sie sich nun wieder aufgerappelt hatte, beschloss sie in ein Musikgeschäft zu gehen und sich Noten zu kaufen, damit sie das Piano spielen lernt.
Nachdem bezahlt und der Laden wieder verlassen wurde, machte sich der Magen bemerkbar. So suchte sich die Orangehaarige einen Platz, wo sie in Ruhe speisen konnte. Holte den Salat hervor und aß diesen Genüsslich. Doch sollte sich dies schon bald als Fehler herausstellen. Denn kaum dass sich Yukiko wieder auf den Weg gemacht hatte, wurde sie von Magenkrämpfen heimgesucht. Daraufhin beschloss das Familienoberhaupt ins Schloss zu gehen und die Nacht dort zu verbringen. Am nächsten Morgen ging es der jungen Frau wesentlich besser. Das Frühstück verlief ruhig und das Gerede vorm Vortag hatte inzwischen auch nachgelassen. Mussten des die bediensteten doch hinnehmen, was die Hausherrin tat. Nach dem Frühstück ließ sich Yuki entschuldigen und begab sich in Musikzimmer zum Flügel.
Auf eben diesem spielte sie den gesamten Vormittag bis zum Mittagessen. Als man sie zu eben diesem abholen wollte, erklangen sanfte Töne aus dem Zimmer und man bemerkte den Unterschied zum Morgen. Hörte den Fortschritt heraus. Man konnte nun mit Recht sagen, dass das Oberhaupt der Familie Tsukino nun drei Instrumente beherrschte. Neben der Violine und Gitarre nun auch das Piano. Während des Mittagessen gab die Orangehaarige ein Carepaket in Auftrag, welches sie auf der Quest verspeisen wollte. Ihre Geschwister wollten sie zwar nicht gehen lassen, aber dennoch schaffte es die Magierin die Jüngeren davon zu überzeugen, dass es nun einmal wichtig sei, genauso wie deren Unterricht. Bei der Erwähnung eben diesen, liefen die drei jüngsten schnell hinein. Nur Usagi wartete noch ab, bis man von Yuki nichts mehr sehen konnte. Nun begab sich die junge Frau Richtung Auftraggeber.
Übersah eine Wurzel, welche zu einem der Bäume am Wegrand gehörten, stolperte und landete wie am Vortag wieder auf dem Fußboden. Der Tag hatte ja auch zu gut begonnen, als das er hätte so weiter gehen können.Wieder aufgerappelt ging sie weiter, ohne sich daran zu stören, dass sie gerade eben noch gefallen war. Auch der Schmerz, welcher nun an ihrem Bein nach Aufmerksamkeit schrie ignorierte sie. Für Yuki galt nun lediglich so schnell wie möglich ins Gebirge der Tausend Monde zu gelangen. Es dauerte gute zwei Stunden, bis eben jenes erreicht war. Der Auftraggeber erwartete auch schon sehnsüchtig.
”Hallo, ich bin Yukiko Tsukino, Ich habe den Auftrag angenommen.” Zeigte den Zettel und wurde dann gebeten, dem Professor zu Folgen. Sofort konnte sich die Magierin einen Überblick darüber verschaffen, was eigentlich das Problem war. Denn kaum dass die beiden sich in dem Inneren befanden, wurde ihnen auch schon der Weg versperrt. Solche Wesen sah das Familienoberhaupt zum ersten Mal. Sie wusste nicht, was sie von den niedlichen Tierchen halten sollte. Die Pinkfarbenen Geschöpfte begannen zu Tanzen und wollten sich auch nicht davon abbringen lassen.
Sie übersaht dabei die kleinen Steinchen, welche überall auf dem Boden verteilt lagen. Stolperte und landete im Deck der Höhlen. Doch da waren sie bei Yuki an der Falschen Adresse. Diese verwandelt sich Kurzerhand in ihre Seishin hiryū und sah dann zu, wie der gewünschte Effekt einsetzte, nachdem sie sich wieder aufgerappelt hatte. Die Überzahl an Wesen schien Angst zu bekommen und weichten nach und nach immer weiter zurück. Wie es der Professor vorher noch einmal ausführlich erklärt hatte, griff die Magierin nicht an. Folgte den Tieren aber weiter fort von dem Auftraggeber. Sorgte dann auch dafür, dass sie genügend Abstand zu den Wänden, aber vor allem zu den Lebewesen behielt.
Zwischendurch wurde sie jedoch kurz Abgelenkt. War der Geist des Schweines doch wieder aufgetaucht. Brachte sie aus dem Konzept und selbst in dieser Form geriet Yukiko ins Stolpern und fiel auf den Boden. Dadurch verbrannte sie aus versehen eines der Pipi, welches sofort in Panik geriet. Dies sorgte dafür, dass auch die anderen Tiere in Panik verfielen und wieder auseinander strömten. So musste sich die Orangehaarige in Form des Drachen nun tiefer in die Tunnel wagen und die Pipi wieder einfangen. Damit verbrachte sie nun ihre Zeit, ehe der Professor nach ihr rief. Das Geschah nachdem nun alle Wesen wieder beisammen waren. Also verwandelte sich die Magierin zurück, entschuldigte sich für die Aufruhr und kehrte zu dem Mann zurück, welcher sich ziemlich oft bei ihr bedankte. Immer wieder beteuerte, was er alles dank ihr geschafft hatte. Hegte die Hoffnung, dass er und die Pipi nun besser miteinander klar kamen. Nicht nur, dass er die gewünschten Informationen bekommen hatte. Nun konnten sie beobachten, wie einige dieser Wesen ihre Form veränderten, was dem Professor gleich neue Rätsel aufgab. Er versicherte ihr, dass er sich bei ihr Melden würde, sollte er erneut Hilfe brauchen. So zufrieden war er mit der Art, wie sie diese Aufgabe erfüllt hatte.
Doch als die beiden die Höhlen zum verabschieden der Orangehaarigen verlassen wollte, stolperte sie erneut über einen der Steine und landete auf dem Fußboden. Mit einem Seufzer setzte sich Yuki auf, ließ sich dann vom Professor gänzlich aufhelfen, nur um kurz darauf ihre Kleidung von dem ganzen Dreck zu befreien. Mit einer Danksagung verabschiedete sich Yukiko und konnte dann noch beobachten, wie der ältere Herr wieder in die Tiefen des Gebirges verschwand. Bei all dem, was er ihr so erzählt hatte, ging es der Magierin durch den Kopf, dass er seinen Namen zu recht trug. Nun machte sich das Familienoberhaupt wieder auf den Weg nach Magnolia.
Stolperte wieder über eine der Wurzeln, welches sie auf den Boden beförderte. Die junge Frau war froh, wenn sie endlich wieder im Gildenhaus sich einfinden konnte und dem Unglück der letzten beiden Tage entfliehen würde.
Es dauerte ein wenig länger, als auf dem Hinweg, bis das Familienoberhaupt endlich die Stadt sehen konnte. Plötzlich hatte es Yukiko ziemlich eilig. Schlängelte sich durch die nun überfüllten Straßen Magnolias und konnte sich dabei denken, dass wohl die Ausstellung der altertümlichen Instrumente ein riesen Erfolg war. Sie hatte dies schon gedacht, dass es so kommen würde, als sie selber bei der Eröffnung zugesehen hatte. Die Vorträge waren aber nicht nur fesselnd, sondern auch noch höchst interessant gestaltet. Mit einem tiefen Seufzer gab die Orangehaarige Auskunft darüber, dass sie froh war endlich wieder aus dem Getümmel aus zu sein. Kurz darauf betrat sie das Gildengebäude und meldete sich zurück.
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