Die Stadt ohne Klang

Questname: Catch me a Monster! Maxax
Questrang: C-Rang
Auftragsgeber: Monster-Freak Horst
Auftragsort: Die Stadt ohne Klang
Bezahlung: 10.000
Questziel: Fangt das Maxax
Questinformationen: Das Maxax, das zu mir geliefert werden sollte, hat es geschafft, sich in der Stadt ohne Klang aus seinem Transportkäfig zu befreien und frisst nun den ganzen Markt leer. Fangt es so schnell es geht!
Mindest Teilnehmerzahl: 1-4

Wörter für eine Person: 2.000
Posts für die Gruppe: 20

[cf: Heroic Dragon Gildenhaus]

Nach dem dann die Gruppe im Gildenhaus auch bereit war, jedoch erst nachdem Sora plötzlich wieder verschwunden war, gingen alle zur Tür. Touji war der letzte der das Gildenhaus verließ. Für ihn war alles momentan ein wenig komisch. Er ging in die Gilde in welcher er Plötzlich seine Schwester wieder sah. Er wusste sie war es, auch wenn er sich nicht an viel erinnerte. Er wusste einfach das Magoichi seine kleine Schwester war. Er war froh das es ihr gut ging. Die drei waren jetzt auf dem Weg zu ihrem Auftragsort. Touji hatte eigentlich nicht viel unterwegs zu sagen. Er gehörte sowieso momentan eher zu den ruhigeren. Seine Schwester wirkte zumindest bis jetzt eher anders was die Sache anging. "Also.. Mago. Was hast du denn in den letzten Jahren so gemacht?" fragte er sie dann doch. Es war natürlich zu sehen das sie einer Gilde beigetreten ist, aber Touji wollte irgend etwas haben um ein Gespräch anzufangen.

[01||20]

Schweigend war Caius mit Touji und Magoichi los getrottet, als die beiden mit ihm aus der Gildenhalle gegangen und zu ihrem Zielort aufgebrochen waren. Er war mehr als gespannt darauf, was diese Quest wohl für die drei bereithalten würde. Aber allzu lange würden sie ja sowieso nicht brauchen, um in die Stadt ohne Klang zu gelangen. Der Name der Stadt war nicht schlecht gewählt. Immerhin lag es in einem Gebiet, welches so seltsam zerklüftet war, dass Schall nicht allzu weit dringend konnte. Wieso jedoch dort jemand eine Stadt errichten sollte und dazu dann noch eine, mit einem solch eher wenig einladenden Namen, das wusste Caius eindeutig nicht.
Während er also ein Stück hinter den beiden her marschierte, versuchte Touji nun ein kleines Gespräch anzufangen. Er fragte, was Magoichi in den letzten Jahren denn so gemacht hatte.
Caius schnaubte daraufhin und konnte sich ein kleines Kommentar nicht verkneifen.
"Gute Frage. Das einzige wovon ich weiß, sind Balgereien, Besäufnisse und eine ziemlich lange Reise.", gab er also von sich, während er Magoichi kurz anschmunzelte, bevor er nun einfach um etwas zu tun zu haben Ragnarok von seinem Rücken zog und die Waffe in den Händen kreisen ließ. Eine nicht einmal schlechte Übung, um die Waffe gut führen zu können, da er immerhin ihr ungeheures Gewicht nun nur mit den Fingern in der Balance halten musste. Dabei lauschte er jedoch weiter, was Magoichi wohl sagen würde. Er war selbst ein wenig gespannt auf die Antwort der Schützin.

2/20

Magoichi kontrollierte noch einmal ihren Waffenhalfter, bevor sie richtig los gingen, aber dann ging es wirklich los. Den kleinen Baby-Behemoth von Caius trug sie nun auf ihrem Arm, da dieser ja scheinbar unbedingt mitkommen wollte. Allzu schwer erschien ihr diese Quest ja auch nicht, da konnte man den Kleinen auf ungefährliche Sachen schon mal mit nehmen.
Nun waren sie zu dritt unterwegs und Magoichi kam sich kein bisschen dabei komisch vor, dass sie mit ihrem besten Freund und Saufkumpanen unterwegs war und dazu zusätzlich ihren lang verschollenen und gerade wieder gefundenen Bruder Haru, oder Touji wie er sich inzwischen nannte.
Aber bei der Zeit in der die beiden Geschwister jetzt nicht beisammen waren, war es natürlich klar, dass er ein paar Fragen an sie hatte. Er ließ auch nicht lange damit auf sich warten, während sie unterwegs waren und fragte sie, was sie in der Zwischenzeit gemacht hatte. Caius konnte sich ein schnaubendes Kommentar nicht verkneifen und meinte, er wüsste von Balgereien, Besäufnissen und einer ziemlich langen Reise. Magoichi musste anfangen zu lachen und meinte nickend: "Da hast du ja nicht mal wirklich unrecht mit." Dann wurde sie aber ein wenig ernsthafter und fügte noch hinzu: "Ich war lange Zeit Söldnerin, habe meine Kampffähigkeiten trainiert und habe viel nach dir gesucht", sagte sie an Touji gewandt und ihre Frage ließ nicht lange auf sich warten: "Und was hast du in der Zeit gemacht?" Sie war sich immer noch unsicher, wie sie Touji ansprechen sollte... Haru, Bruder oder einfach nur Touji?

[03//20]

Touji wollte nun erst ein mal wissen, was seine Schwester in den Letzten Jahren überhaupt alles so getan hatte. Noch bevor Mago aber antworten konnte, meldete sich Caius zu Wort. Laut seiner Erzählung hatte Magoichi an einigen Balgereien, Besäufnissen und einer ziemlich langen Reisen teilgenommen. Man sah Touji an, dass er überrascht war, aber irgendwie passte dies zu dem was er von seiner Schwester bis jetzt wieder kennen gelernt hatte. Zusätzlich erklärte diese dann noch das sie Söldnerin war und Trainiert hat. Gleichzeitig hatte sie nach Touji gesucht. Logischerweise, war sie da mit Toujis eigentlichen Namen, Haru, nicht all zu weit gekommen. Nun wollte sie Wissen was er denn so getan hatte. Touji dachte nach. "Naja, das erste an was ich mich erinnern kann ist, dass mich so eine Schnöselige Familie Adoptiert hat... Noch bei der Kutschfahrt bin ich Rausgesprungen und weggelaufen, vor allem haben die mir einen Richtig bescheuerten Namen gegeben, weiß aber nicht mehr welchen..." während Toujis erzählungen ging die Gruppe weiter zum Auftragsort. "Irgendwie lag ich später in nem Krankenhaus, keine Ahnung mehr wie, alles ist recht... verschwommen... Da habe ich mir, da ich mich an den richtigen nicht erinnern konnte, selbst meinen Namen ausgesucht." erklärte Touji weiter. "Bis ich zu Shining Falcon gefunden habe, habe ich den rest der Zeit auf der Straße gelebt.. Zwischenzeitlich habe ich aber zum Glück zu meiner Magie gefunden welche diese Jahre einfacher gemacht hat... Und dann stand ich bei euch im Gildenhaus.. Das waren meine letzten Jahre.."

[04||20]

Caius schwieg nach seiner kleinen Bemerkung und hörte zu, was sie denn so zu erzählen hatten. Magoichis Worte passten zu ihr. Ein Leben als Söldnerin, Training ihrer Fähigkeiten und die Suche nach Touji ... ja, das war eindeutig das, was er auch von ihr erwartet hatte. Alles natürlich mit vielen Feiern und unzähligen Leuten, die sie unter den Tisch getrunken hatte versetzt.
Toujis Geschichte hingegen war nicht ganz so, wie er es erwartet hatte. Das Touji einiges hatte durchmachen müssen, war ja in dieser Welt etwas recht natürliches. Die meisten Magier hatten kein einfaches Leben. Doch was Caius am meisten verwunderte war, dass er sich wirklich nur noch verschwommen an alles erinnern konnte. Er fragte sich, was vorgefallen war, dass Touji sein Gedächtnis eingebüßt hatte und dann eine Zeit lang scheinbar nur noch alles teilweise in seine Erinnerungen aufnehmen konnte. Doch es gab eine Sache, die Caius nicht unangesprochen sein lassen konnte.
"Hmpf ... schnöselig, seltsamer Name, Kutsche ... klingt alles nach Fiores typischem Adel. Da wäre ich an deiner Stelle auch auf Gedeih und Verderb aus der Kutsche gesprungen und geflohen ..."
Nach diesen Worten schaute Caius wieder in die Ferne und sah bereits die ersten Ausläufer des zerklüfteten Gebiets, in welchem sich ihr Zielort befand. Nicht mehr lange und sie waren da. Er war ja gespannt, ob die beiden mitmachen wollten oder ob sie lieber miteinander sprachen, während er sich um alles kümmerte. Er hätte gegen beides nichts einzuwenden.

5/20

Magoichi hörte nachdenklich, schweigsam, aber aufmerksam ihrem Bruder zu, der es scheinbar auch nicht leicht gehabt hatte, laut seinen Erzählungen. An Vieles davon konnte er sich allerdings nur noch verschwommen erinnern. Ob das eine Nachwirkung seiner Amnesie war? Magoichi vermutete dies. Doch entschlossen wie sie war, hielt sie den Blick nach vorne gerichtet und meinte: "Nun, dies waren vermutlich für uns Beide keine leichten Zeiten, aber es liegt in der Vergangenheit und Vergangenes ist vergangen. Mein Blick ist nach vorne gerichtet und in meinen Augen hat sich Nichts zwischen uns geändert", meinte Magoichi an ihren Bruder gewandt. Es hatte sich zwischen ihnen wirklich kaum etwas geändert, sie hatten sich ja einfach nur lange nicht gesehen... Ihretwegen würde sie auch mit Touji/Haru auch wieder als Familie gemeinsam in einer Wohnung wohnen wollen, aber sie würde dies später noch ansprechen.
Langsam bewegten sie sich auf ihr Questziel zu, eine Prügelei würde Caius wohl gut zum, deswegen würde sie sich auch erst einmal raus halten. Nach dem ganzen emotionalen konnte sie es aber auch gut gebrauchen sich wieder richtig auszutoben, um den Kopf frei zu bekommen.

[06//20]

Die drei gingen weiter ihres Weges in Richtung Questgebiet. Sie waren schon recht nah, aber Touji nutzte die Zeit um von seiner Vergangnheit zu erzählen, zumindest von dem Teil an welchen er sich wirklich erinnerte. Er erzählte auch davon das er von irgendwem Adoptiert worden sei und dann aber weggelaufen ist. Caius meinte es hörte sich nach irgendwelche Adligen an. Touji konnte ihm da nur recht geben. Er war froh jetzt nicht irgend ein Verwöhnter Schnösel zu sein der denkt er könne alles mit genug Geld erreichen. Magoichi sagte, dass sich für sie zwischen den Beiden nichts geändert hatte. Wenn Touji jetzt noch wüsste wie nah sich die Gewschister standen, würde er vielleicht Glücklicher sein. er erkannte Mago als seine Schwester und wusste, dass die beiden viel durchgemacht hatten, aber die erinnerung an gute Zeiten fehlte ihm einfach. Die drei hatten das Besagte gebiet nun erreicht und Touji konnte schon ein Exemplar des Gesuchten Monsters ausfindig machen, auf welches er deutete.

[07||20]

Mit einem kaum merklichen Schmunzeln beobachtete Caius, wie Magoichi nun ihrem Bruder erläuterte, dass nichts zwischen ihnen geändert hatte und egal, was die beiden in der Vergangenheit durchgemacht hatten, noch immer Geschwister waren.
Es freute ihn wirklich, dass Magoichi schonmal ein so wichtiges Ziel für sie erreicht hatte und scheinbar damit auch endlich mit einem großen Teil ihrer Vergangenheit nun wirklich abschließen konnte.
Er hingegen hatte noch absolut nichts von dem erreicht, was er sich vorgenommen hatte ...
Nun jedoch war die aktuelle Quest wichtiger, weshalb Caius auch sofort aufmerksam wurde, als er einen Vertreter der Gattung erblickte, den sie suchten. Auch Touji schien es gesehen zu haben, da er auf das Wesen deutete. Die Frage war nun: war dies das spezielle Wesen, welches den Markt leer fraß, oder gab es hier mehr als nur dieses Exemplar ?
Die Antwort kam schneller als erwartet, als einige Personen aus der Stadt ohne Klang heraus rannten und scheinbar versuchten das Monster einzufangen ... Gut, es war wohl das gesuchte Exemplar.
"Gut ... wenn ihr euch der fröhlichen Jagd anschließen wollt, nur zu. Ansonsten könnt ihr auch einfach weiter reden, ihr habt sicher eine Menge nach zu holen. Aber ich bin jetzt unterwegs."
Sofort rannte Caius mit vollem Tempo los und machte schon einmal seine Ember Celica bereit. Ein paar gezielte Schläge und das Ding wäre bewusstlos, ohne jedoch schwerwiegende Verletzungen davon zu tragen. Manchmal war es wirklich viel Wert, diese Handschuhe zu haben.

8/20

Touji sagte nichts zu dem was Magoichi angemerkt hatte, doch sie würden vermutlich noch genug Zeit haben um die vergangene, verlorene Zeit wieder aufzuholen. Sie freute sich jedenfalls ihren Bruder wieder gefunden zu haben und dennoch... ein wenig nachdenklich wurde sie wegen Toujis Schweigsamkeit dennoch. Sie wurde stutzig, warum sagte er nichts dazu? Vielleicht weil er einfach keine Erinnerungen mehr an die gemeinsame Zeit hatte? Nun das würde einiges erklären, aber vielleicht würden jetzt, wo sie sich wieder gefunden hatten, seine Erinnerungen vielleicht Stück für Stück wieder zurück kommen. Oder sie erzählte ihm einfach, was sie gemeinsam erlebt hatten, dass wäre natürlich auch eine Möglichkeit.
Nun waren sie endlich an ihrem Questziel angekommen und Magoichi blickte sich um. Natürlich dauerte es auch nicht allzu lange, bis eines der Exemplare auftauchte, hinter denens ie her waren. Nun ja, jedenfalls dauerte es auch noch kürzer, bis Caius hinter dem Wesen her. Magoichi rief ihm noch hinter her: "Tob dich erst mal richtig aus! Falls du Hilfe brauchst können wir immer noch dazu kommen!" Aber vermutlich würde Caius keine Probleme bekommen, er sollte eher darauf achten, dass er das Wesen nicht umbrachte, immerhin ging es bei dieser Quest darum. Nun sah Magoichi ihren Bruder fragend an.

[09//20]

Die drei waren jetzt im Besagten Gebiet angekommen und sowohl Touji als auch Caius hatten das Monster schnell entdeckt, als dann noch jemand versuchte dieses Einzufangen, gab es keinen Zweifel daran, dass dies das Gesuchte Monster war. Caius erklärte, dass er das fangen des Monsters übernehmen würde, da Mago und Touji bestimmt noch einiges zu besprechen hatten. Na gut, wenn Caius das auch allein konnte, brauchte Touji sich ja keine Mühe machen. Sie waren ohnehin ja nur gerade unterwegs, damit Touji und Mago etwas Zeit verbrachten, zumindest war das Toujis Grund. Vielleicht wollten die beiden gerade wirklich ein Abenteuer erleben. "Viel Spaß beim einfangen." fügte Touji noch hinter Magoichis Satz. Dann setzte er sich auf einen kleinen Felsen, der Praktischerweise ungefähr so hoch war wie ein Stuhl. "Und über was sollen wir jetzt reden?" fragte Touji und schaut zu seiner Schwester.

[10||20]

Und Hepp !
Mit einem mächtigen Sprung näherte sich Caius die letzten paar Meter an das verwundert wirkende Wesen heran und rammte es einfach mit seiner Schulter zur Seite. Taumelnd stoppte es in der Flucht, fauchte kurz und stieß dann ein lautes Brüllen aus, während Caius seine Fäuste hob und wieder richtig zum stehen kam.
"Komm her und zeig mir, aus welchem Holz du geschnitzt bist.", gab er ruhig von sich, während er wartete. Und schon stürmte das Monster auf ihn zu und versuchte, ihn mit den unglaublich scharfen Klingen an den Seiten seines Kopfes zu erwischen. Caius hielt dem Angriff jedoch mithilfe seiner Ember Celica stand, merkte jedoch, dass das Ding einiges an Kraft hatte und ihn sogar nach und nach ein wenig über den Boden schob.
Mit einem Grinsen stieß er seine Fersen in den Boden und stemmte sich dagegen, ehe er die Arme hoch riss und einen lauten Kampfschrei austieß.
Und tatsächlich hob Caius das massive Monster über seinen Kopf, schwang es zur Seite und schmetterte es dort auf den Boden, wo es kurz liegen blieb, ehe es sich langsam wieder aufrichtete und sich für einen erneuten Angriff bereit machte.
"Na, wenigstens hast du mehr drauf, als der Bär von neulich."

11/20

Magoichi beobachtete aus der Ferne wie Caius dem Monster hinterher jagte. Man würde schon mitbekommen, falls er Hilfe brauchte, aber die junge Frau bezweifelte dies. Touji wünschte dem muskulösen Mann viel Spaß beim Einfangen und danach setzte er sich auf einen kleinen Felsen. Er sah Magoichi an und fragte sie danach, über was sie jetzt reden sollten.
Die einzige Frau der Magiergruppe setzte sich in der Nähe auf den Boden, in Schneidersitz und fing an eine Pistole mit ihrem Tuchrock zu polieren. Dabei setzte sie sich so, dass sie Caius beim Kämpfen zuschauen konnte, endlich konnte sich der Kerl mal wieder ein wenig austoben, tat ihm bestimmt gut.
"Keine Ahnung, ich bin kein Mensch der gerne Smalltalk betreibt und unterhalte mich auch gerne mal mit Fäusten. Doch wir zwei müssen uns jetzt wohl wieder richtig kennen lernen? Was magst du so, was magst du nicht so? Wie lebt es sich für dich als Söldner? Was hast du so erlebt? Damit könnte man anfangen", meinte Magoichi und größte ihren Bruder schief an. Sie beschwor aus ihrer Requip-Dimension ein wenig Rum und nahm einen Zug aus der Flasche. "Du auch?", fragte sie ihren Bruder neugierig.

[12//20]

Während Caius nun dem Monster hinterher lief und sich um den Auftrag kümmerte, konnten Touji und Mago diese Zeit nutzen um sich ein wenig zu unterhalten. Immer hin hatten die beiden sich eine sehr lange zeit nicht gesehen. Nur wusste Touji gar nicht über was die beiden denn jetzt Reden sollten. Auch Magoichi hatte wohl ihre Probleme was gesprächsthemen anging. Doch dann hatte Mago doch noch ein paar Einfälle was sie Touji fragen konnte. Kurz darauf bot sie ihm auch noch etwas zu Trinken an. "Njoa, wieso nicht?" Er nahm einen Schluck und gab Magoichi die Flasche zurück. Alkohol hatte er schon einige Zeit nicht mehr getrunken, deswegen nahm er auch keinen zu großen Schluck. "Ich würde sagen ich bin eher ein Naturmensch. Bin gerne draußen und in der Natur an sich fühl ich mich recht wohl. Das Leben als Söldner ist mal hart, mal einfacher. Manchmal gibt es gute Jobs, manchmal gar keine und an manchen Tagen nur Jobs die man nicht erledigen möchte, aber in Gilden gehts euch da Ähnlich oder? Ich bin ein Bisschen herum gekommen, und war schon in der ein oder anderen Stadt hier in Fiore. Und unterwegs habe ich halt auch meine Magie erlernt.. Wie ists denn bei dir so?"

[13||20]

Nur knapp wich Caius einem Schweifschlag des Monsters aus, ehe er grinsend nach eben jenem Griff und sich um sich selbst drehte, am Schweif zog und schließlich los ließ. Das verblüffte Wesen wurde hinterher gezogen und flog ein Stück durch die Luft, ehe es auf den Boden krachte. Der Magier warf währenddessen einen kurzen Blick auf Touji und Magoichi, welche sich scheinbar unterhielten. Gut, sie hatten sicher eine Menge zu reden. Und er würde hier schon klar kommen.
Als er wieder zu seinem Gegner schaute, weiteten sich jedoch seine Augen. Das Vieh war schon wieder auf den Beinen und stürmte bereits auf Caius zu - in einem Tempo was es vorher nicht gezeigt hatte.
Er sprang nach hinten, während das Wesen mit dem Kopf Angriff. Die scharfen Klingen an der Seite des Kopfes erwischten Caius dabei an der Brust. Ein wenig verwundert nahm er wahr, dass die Klinge sauber durch seine Rüstung geschnitten hatte und Blut aus dem Schnitt hervor sickerte. Ein guter Treffer mit diesen Klingen, und selbst ein Kämpfer wie Caius war vermutlich am Boden.
Ein Grund mehr, warum Caius breit grinste.
Er stürmte los und holte dabei mit einer Faust aus, während das Monster den Kopf seitlich legte. Der Angriff traf die Klinge und allein die Ember Celica waren dafür verantwortlich, dass Caius' Arm nicht zerteilt wurde.
Der darauf folgende Schweifschlag wurde wieder von Caius perfekt pariert, dieses mal zog Caius sich jedoch selbst heran und sprang vom Boden ab, wodurch er sich einen Augenblick später auf dem Rücken des Wesens wieder fand und anfing, ihm mit den Ember Celica auf den Kopf zu schlagen. Verblüffenderweise ging das Monster nicht zu Boden, sondern fing an Wild herum zu rennen um Caius abzuwerfen.
Der Schwertkämpfer hoffte wirklich, dass Magoichi und Touji bei ihrem Gespräch spaß hatten. Er hatte hier nämlich garantiert eine ganze Menge davon !

14/20

Magoichi beobachtete, ein wenig überrascht, wie ihr Bruder von dem Getränk aus ihrer Hand einen Schluck nahm und es ihr danach wieder zurück gab. "Und schmeckt's?", fragte sie, bevor sie wieder einen Schluck aus der Flasche nahm.
Nachdem er dann die Flasche zurück gegeben hatte, fing er an zu sprechen. Er meinte, er sei eher ein Naturmensch, da er lieber daußen an der Natur war und sich dort wohl fühlte. Magoichi nickte, sie kannte diesen Zug auch von sich. "Ja, das kenne ich auch von mir, mir ist sogar immer wieder mal das Schlafen unter freiem Sternenhimmel lieber, als ein bequemes Bett." Dann erzählte er weiter, vom Leben als Söldner, da es an manchen Tagen nicht leicht war, an anderen Tagen jedoch auch mal wieder einfacher. Manchmal gibt es gute Jobs, manchmal gibt es keine und manchmal gibt es nur welche, die man nicht erledigen möchte. "Ja, da geht es den Gilden nicht anders. Aber ob du es mir glaubst oder nicht, ein Leben als Söldner kann ich mir gut vorstellen. Ich hab mehr Zeit als Söldner gelebt, als in einer festen Gilde..." Sie stockte kurz, denn sie sprach eigentlich nicht gerne über ihre Söldnereinheit, da sie dabei schmerzlich daran erinnert wurde, wie die gesamte Einheit, außer ihre Ziehmutter, ermordet wurde... immer noch war sie auf der Suche nach den Mördern, doch bisher keine Spur. Na immerhin war eine Suche mit dem Finden ihres Bruders nun erledigt. "Daher bin ich auch viel herum gekommen, auch außerhalb von Fiore schon", führte sie nun ihren Satz fort. "Meine Magie erlernte ich von meiner Ziehmutter, die mich aufgenommen hat, nachdem ich dich aus den Augen verloren hatte...", meinte Magoichi nun, zum Thema Magie. "Ich weiß nicht ob ich das schon mal gefragt habe, aber was genau ist nun deine Magie? Meine Magie ist recht unspektakulär, ich kann Schusswaffen beschwören und magische Schüsse abgeben." Zum Spaß zog Magoichi eine ihrer Schusswaffen vom Halfter hervor, richtete sie auf Touji und meinte dann laut: "Peng!", ohne abzuschießen, sie hatte die Waffe ja nicht einmal entsichert, dann grinste sie breit, ja das war nun mal ihre Art Humor.

[15//20]

Nach Magoichis angebot, nahm Touji auch einen schluck vom Rum. Sie fragte ihn darauf hin ob es ihm schmeckte. "Vielleicht etwas zu stark für mich.." erwiederte er und erzählte Magoichi schließlich wie sein Leben bis jetzt so verlaufen war. Vieles was er erlebt hatte, hatte sie in ähnlicher Art und weise auch durchlebt oder konnte ganz einfach nachvollziehen wie es in diese Situation gewesen war. Doch das Mago auch ein mal Söldnerin war, damit hatte Touji nicht gerechnet. Noch weniger mit der Geschichte, welche sich hinter ihrem Söldnerleben Verbarg. Aber diese Geschichte erzählte Magoichi auch gar nicht. Viel mehr lief das Gespräch nun in die Richtung der Magie. Magoichi erklärte, dass sie ihre von ihrer Ziehmutter erlernt hatte. "Meine Magie hab ich von niemandem wirklich beigebracht bekommen. Ich habe eine Zeit lang auf der Straße gelebt und musste ich ein mal dringed Verteidigen. Plötzlich konnte ich dann den ganzen Kram, natürlich musste ich noch sehr viel üben." Natürlich wollte Magoichi auch wissen welche Art von Magie ihr Bruder nun beherrschte. Sie selbst erklärte, dass sie Waffen beschwören konnte mit welchen sie Magische Schüsse abgeben konnte. Danach zielte sie auf Touji und sagte "Peng".
"Meine Magie? Hm.. Schau genau zu, ich hoffe das erklärt sich dann von selbst." Touji grinste leicht und plötzlich hatte er Flügel, mit welchen er sich in den Himmel hob. Die Sonne war in einer Günstigen Position und das Licht schien direkt von hinter ihm, dabei schaute er Magoichi an.

[16||20]

Spoiler:

Gekonnt landete Caius sicher auf den Beinen, als er schlussendlich doch abgeworfen wurde. Doch seine Schläge hatten gesessen, das Monster wurde langsam ein wenig träge und schien stark benommen. Dennoch verblüffend, dass es solche Attacken durchhielt.
Als es schließlich den Blick zu Caius wandte, den Kopf senkte und bereit für einen Sturmangriff schien, war Caius sich im klaren, dass jetzt gleich das letzte Kräftemessen des Kampfes anstand.
Mit einem breiten Grinsen stemmte er seine Beine in den Boden und hob seine Hände an, bereit jegliche Attacke abzuwehren.
Und dann stürmte das Wesen schon mit scheinbar maximalem Tempo auf Caius zu, welcher einfach wartete und die Ember Celica genau auf die Höhe der seitlichen Klingen brachte.
Der Aufprall war jedoch mehr, als Caius erwartet hatte. Trotz seiner sicheren Position wurde sein Oberkörper nach hinten gepresst und er wurde gnadenlos über den Boden geschoben, als wäre er nichts weiter als ein Pappkarton oder so etwas.
Doch auch das Monster war deutlich langsamer geworden, also war Caius' Plan aufgegangen.
Mit einem angestrengend Grummeln packte Caius die Klingen an den Stellen, wo sie nicht allzu scharf waren und riss dann die Arme hoch. Er hob das Monster vom Boden, wirbelte um sich und schleuderte es mit voller Kraft in die Luft. Kaum hatte er es los gelassen sprang er bereits hinterher und versetzte ihm noch einen Tritt, welcher es ein Stück nach oben drückte, genau in Caius' von oben kommenden Faustschlag hinein.
"Vorbei !", rief er aus, als sein Schlag einen Volltreffer landete und das Monster weg schleuderte, direkt in die Richtung, wo Touji gerade Flügel bekam und in die Luft schwebte.
Kaum war Touji erhaben am Himmel, krachte das Monster auf, rutschte über den Boden und beinahe direkt unter die Füße des Geflügelten.
Caius hingegen landete, durch den Faustschlag nach hinten gestoßen, ein gutes Stück entfernt und ließ einmal kurz die Schultern knacken, ehe er die Ember Celica wieder in ihren Normalzustand brachte und langsam auf die beiden zu ging. Auftrag ausgeführt, jetzt musste er das Ding nur bis zum Auftraggeber schleppen.

17/20

"Hehe, dann halte ich wohl mehr aus, als du", sagte Magoichi, als Touji meinte, der Rum war ihm etwas zu stark. Sie witzelte natürlich nur und grinste dabei breit.
Touji erklärte ihr nun, dass er die Magie, die er beherrschte nicht wirklich beigebracht bekommen. Er meinte, dass er statt dessen sich einmal selbst verteidigen musste, als er auf der Straße gelebt hatte... Magoichi mochte sich gar nicht vorstellen, was Touji in der Zeit alles gesehen und erlebt hatte. Aber plötzlich beherrschte er seine Magie, auch wenn er darin damals noch einiges an Übung und Training gebraucht hatte. Aber das war ja klar, es ist schließlich noch kein Meister vom Himmel gefallen. Aber vielleicht hatten Magoichi und Touji eine gewisse Veranlagung zu Magie, durch ihr Blut? Immerhin war es Magoichi auch nicht allzu schwer gefallen, Magie zu erlernen.
Nun erklärte Touji seine Magie, indem er es ihr zeigte. Sie sollte ihm genau zusehen. Plötzlich erschienen Engelsflügel auf dem Rücken von ihrem Bruder, während er grinste und sich kurz danach in den Himmel erhob. Von hinten schien die Sonne in Toujis Rücken, sodass es recht eindrucksvoll aussah. Das Bild wurde vollendet, als nun das Viech, welches Caius scheinbar erfolgreich erledigt hatte, unter Toujis Füße schlitterte. Magoichi schien erst ein wenig erstaunt, danach konnte sie sich ein witzelndes Kommentar mal wieder nicht verkneifen und sie meinte: "Ich wusste gar nicht das ich mit Geflügel verwandt bin, eh?" Hoffentlich nahm Touji das Kommentar nicht beleidigend auf, aber es rutschte ihr einfach raus. Danach stand sie auf, wandte sich zu Caius um und meinte dann: "Bist du jetzt auch fertig? Hattest wenigstens Spaß?"

[18//20]

Magoichi erklärte Touji welche Magie sie beherrschte und nun war Touji selbst an der Reihe. Er ließ sich flügel wachsen und erhob sich in die Luft. Er hatte Glück das die Sonne passend stand, so sah es auf jeden fall eindrucksvoller aus. Passend dazu flog das Monster, welches Caius verprügelte Touji auch noch vor die Füße. Kurz darauf landete er schon wieder. Jedoch war Magos Kommentar dazu etwas ernüchternd. Sie sagte etwas von Geflügel und Touji seufzte etwas. Natürlich hatte sie es als witz gemeint, aber irgendwie hatte Touji da schon eine Andere antwort erwartet. "Wenn das Biest hier liegt sind wir wohl fertig, huh? Sollten wir das noch zum Auftraggeber schleppen?" fragte Toujinoch. Er war sich selbst gerade nicht mehr so ganz sicher. Er schaute in die Ferne, als die Flügel wieder verschwanden. Vielleicht sollte er daran Arbeiten, dass seine Magie noch etwas eindrucksvoller wirkte. Wobei Magoichi ja auch einfach nur herumgeblödelt hatte.

[19||20]

Es dauerte nicht lange, bis Caius bei den beiden Geschwistern angekommen war und erst einmal mit lauter Stimme verkündete: "Nette Flügel, aber nicht so eindrucksvoll wie meine. Wenn du willst haben wir die nächste Sparring-Runde in der Luft."
Danach antwortete Caius bereits auf Toujis Frage, ob sie dass Ding noch zum Auftraggeber schleppen sollten, indem er es einfach Packte, hoch hievte und sich über die Schulter warf.
"Ich trage, ihr redet mit dem Auftraggeber.", gab er knapp aber schmunzelnd von sich, ehe die drei wieder von dannen zogen und das Vieh abgaben, ihr Geld bekamen und schließlich zur Gilde hätten zurückkehren können.
Doch noch bevor sie auch nur Nahe an Magnolia Town heran kamen, rannte ihnen ein Magier aus Heroic Dragon entgegen, vollkommen außer Puste, und überreichte Caius einen Zettel, wobei er nur die Worte austieß, man habe die kleine Schwester des Schwertkämpfers entführt ! Auf dem Zettel stand der Treffpunkt, wo er sie zurück bekommen konnte, doch er sollte alleine auftauchen. Unterzeichnet hatte niemand geringeres als sein Vater ! Er zerknüllte den Brief und ließ ihn fallen.
"Touji, Magoichi, ich muss mich sofort darum kümmern, ich möchte nicht, dass ihr mir folgt, das ist mein Kampf. Magoichi, kümmer dich um den kleinen Behemoth, ich weiß nicht, wann ich wiederkomme."
Nach diesen Worten hüllte Caius sich in eine finstere Wolke, nur um aus dieser hervor zu schießen, nun in einer seiner Bahamut-Formen, und in einem enormen Tempo davon zu fliegen.

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