Berg Zonia (The Sacred Mountain)

das Eingangsposting lautete :

Questinfos:

[cf: Gebs Hütte/Grundstück]

"Ich hatte gerade Kontakt mit Sylphid.", erzählte Geb fröhlich seiner Freundin.
"Sie sagt, ich soll dich grüßen und dir sagen, dass zu Hause alles okay ist. Ein paar unserer Kameraden kümmern sich um sie und sie kümmert sich um die Ziege."
Es war nun schon etwas länger her, seit die beiden Slayer Magnolia verlassen hatten und waren immer noch nicht am Ziel angekommen, weshalb es auch kein Wunder war, dass sie sich Sorgen um Sylphid machten. Schließlich war die Kleine mehr oder weniger allein unterwegs. Allerdings konnten sie mithilfe Gebs Telepathie immer mal wieder bei der Blauhaarigen nachfragen, ob denn alles in Ordnung sei.
Die steinige Straße, welche die zwei Fairy Tail Magier zu ihrem Ziel führen sollte, lotste sie momentan durch einen tiefen Wald, welcher allerdings immer lichter wurde. Das bedeutete, sie würden bald eine etwas weitere Sicht bekommen. Geb war trotz der recht langweiligen bisher erledigten Etappen neugierig darauf, was sie wohl als nächstes erwartete.
Immer öfter und immer länger erhaschte Geb einen Blick auf die Landschaft, die sie nun bald betreten würden und so wurden auch seine Erwartungen immer größer. Selbst bei dem Tempo, das sie auf diesem Hinweg angeschlagen hatten, müssten sie nun langsam beim Berg Zonia ankommen.
Letztendlich tat sich nach einer weiteren Abbiegung der Straße die leicht löchrige Wand aus Laub auf und eröffnete dem Paar eine Panoramasicht über ein Land, das nicht gespaltener sein könnte...

[1/80]

Immer mehr und mehr Wyvern tauchten auf, um Lucy nun mit vereinten Kräften zu überlisten. Doch auch dieses Mal versuchte Lucy sich mit ihren Feuertechniken dagegen zu wehren. Da sie von ihrem Feuer umgeben wurde, erlitten auch die Wyvern jedes Mal aufs Neue Schmerzen, wenn sie die Feuermagierin angriffen. Wieso also waren sie nach wie vor so stark darauf fixiert. Sie hatte ihnen doch nichts getan... Waren sie immer so oder wollten sie einfach nur ihre Nachkömmlinge beschützen und sahen dabei jeden als Feind, der sich hier auf diesen Berg traute? Lucy stockte der Atem, als sie die Erschütterung wahr nahm und Geb neben sich bemerkte. Er hatte sich glücklicherweise selbstständig aus den Fängen der Wyvern befreien können.
"Gott sei dank, dir geht es gut" ein Lächeln verzierte ihre Lippen, während sie das fröhlich heraus brachte. Doch eines war immer noch ein riesiges Problem, weswegen sich das Lächeln schnell wieder neutralisierte. Die Wyvern... was war ihre Schwachstelle? Wieso konnte man sie nicht besiegen?

[26/80]

Der Riese drehte sich ein wenig nach links und erst jetzt erkannte Geb erst, wie nah er bei dieser Aktion Lucy gekommen war. Die Wyvern hielten für den ersten Moment noch Abstand, doch das würde wohl nicht ewig so dauern. Also nutzte Geb mehrere Zauber, um seine magische Kraft und somit die Kraft des Riesen zu verstärken, ehe er wieder auf das Objekt einschlug. Das Objekt wurde ein wenig in den Boden gedrückt, was für viele Risse in der steinernen Umgebung des Objektes sorgte. Verärgert über so einen hartnäckigen Gegner benutzte Geb noch sein Göttergebrüll, doch nichts passierte. Er sah sich nach den Wyvern um und konnte so gerade noch die Krallen sehen, die in das Gesicht des Riesen stießen. Geb zuckte zusammen, als er den "Schmerz" spürte und wartete darauf, dass sich die Augen der Gesteinsformation regenerierten, ehe er sich um Lucy kümmerte. Er sah sie an und wusste, dass sie auf diese art hier nicht gewinnen konnten.
"Wir sollten uns vielleicht zurückziehen und sammeln..."

[27/60]

Geb hatte wieder einmal Recht, denn die Massen an Wyvern zu besiegen schien schwerer zu sein, als eigentlich erwartet. Vor allem da sie sich aus einem unerdenklichen Grund immer und immer wieder regenerierten und dadurch sogar noch stärker wurden. Doch irgendwo musste es eine Schwachstelle geben, welches Lebewesen hatte sie schließlich nicht?
"Klingt gut, wir sollten uns vielleicht auch einen Plan ausdenken" warum vergaß der Auftragsgeber auch solch ein wichtiges Detail? Feuer war zumindest nicht ihre Schwäche, so viel war bereits klar... Die Feuermagierin suchte in der Umgebung nach einem sicheren Unterschlupf, in welches keine Wyvern rein passten. Diese Kreaturen waren ja immerhin auch ganz schön groß, auch wenn man sogar noch davon ausgehen konnte, dass es größere Kreaturen in der Welt gab oder gegeben hatte, wie zum Beispiel Drachen. Die Drachen von denen ihre Großmutter erzählt hatte... und die nun bereits seit einer ganzen Weile in Vergessenheit geraten waren. Wyvern waren zumindest zu einem kleinen Teil mit ihnen verwandt.

[28/80]

Geb nickte, als Lucy ihm zustimmte, und entschied sich, die Wyvern ein wenig von ihnen fern zu halten. Also schoss er immer mal wieder mit den Chijin-Spießen oder einigen schwächeren Göttergebrüllen nach ihnen, wenn sie von weitem Anlauf holten, und schlug und griff mit den riesigen Steinhänden nach ihnen, wenn sie sich nah an ihn heran trauten. Dabei beachtete er, die Wesen nicht allzu sehr zu verletzen. Er schädigte sie maximal so weit, dass sie sich zurückziehen und wieder sammeln würden, damit die Kreaturen nicht all zu stark wurden. Als er allerdings erkannte, dass Lucy nur nach irgendeiner Nische suchte, beendete er die Zauber, die ihn stärkten, und kam zu seiner Freundin hinüber. Er nutzte die Baukunst des Erdgottes, um sich und ihr etwas Zeit zu verschaffen und ergriff Lucys Hand.
"Benutze den Bundstein. Dann bringe ich uns in Sicherheit."

[29/80]

Lucy half dabei die Kreaturen lediglich ein wenig anzuschwächen, um sie nicht weiter zu stärken. Doch es würde so oder so schwer werden sie zu besiegen, sie hatten ja noch nicht einmal eines der Wyvern getötet. Wie sollten sie denn auch wissen, was sie hier am ehesten tun sollten? Es war nichts gesagt und offensichtlich war das mit dem Kampf gegen die Wyvern auch nicht. Lucy hatte ja bislang auch nur aus Büchern über diese Kreaturen gehört und sie nicht in real getroffen. In den Büchern die sie allerdings stundenlang durchgelesen hatte, stand allerdings auch nichts darüber, wie man die Wesen töten sollte oder generell wie man sie behandeln sollte. Vielleicht fühlten sie sich auch nur bedroht? Aber wenn dem so wäre, ergäbe es keinen Sinn sie zu töten. Die Devil Slayerin nickte ihrem Freund leicht zu und nahm den schwarzen Stein zur Hand, den Geb ihr damals geschenkt hatte, um jenen zu aktivieren. Nur wusste die Weißhaarige nicht wirklich, was er denn nun vor hatte. Mit Sicherheit war allerdings gesagt, dass sie ihm vertraute.
"Ich bin so weit"

[30/80]

Der Godslayer nickte lächelnd seiner Freundin zu und benutzte sein Earth Gods Eye, um eine geeignete Höhle zu finden, ehe er Lucys Hand nahm und mit ihr mithilfe seines Earth-Phasings in die Erde des Berges verschwand. Dies geschah nur Sekunden bevor die Wyvern die Kuppel zerbrachen, eine Leere Stelle vorfanden und lauthals vor Frustration schrien. Es dauerte noch eine halbe Minute, ehe Geb zusammen mit Lucy in einer etwas weiteren Höhle herauskam und sich auf den Boden setzte, um einen Stein zu essen. Es war besser, sich auf dem Maximum an magischer Energie zu halten, falls neue unvorhergesehen Kämpfe kamen. Zwischen zwei Bissen fragte der Godslayer dann schließlich seine Freundin: "Sag mal, hast du vielleicht eine Idee, wie wir die Wyvern besiegen sollen, wenn sie sich immer widerbeleben und das Gerät, das ihnen wohl diese Kraft gibt, auch unzerstörbar ist? Kommt mir ziemlich unlösbar vor... so wie einem Blinden Farben zu erklären..."

[31/80]

Endlich waren sie in Sicherheit und könnten sich auch über ihre weitere Vorgehensweise unterhalten. Es war ja schließlich wirklich kompliziert, diese Wyvern zu töten.
"Lass mich kurz nachdenken, momentan habe ich nämlich absolut keine Idee diesbezüglich..." und schon setzte sie eine Technik ein, um in der Höhle für ein wenig Licht zu sorgen.
"Wir wissen dass sie durch den Tod nur noch stärker werden und dass unsere schwächsten Techniken sie schwächen. Man könnte natürlich versuchen nur die schwächsten Techniken anzuwenden, um die Wyvern zu besiegen. Allerdings wäre hier das Problem dass man sie schlecht erreichen kann, da sie sich immer wieder zurück ziehen und andererseits, könnte man auch nicht zu 100% sagen, dass das funktionieren wird. Was wenn sie auch dadurch noch stärker werden?" diese drachenähnlichen Kreaturen waren einfach viel zu stark. Aber genau darum schien es sich bei dem Auftrag auch um einen A-Rang Auftrag zu handeln.
"Es könnte natürlich auch sein, dass man sie nur auf wenigen Weisen erledigen kann. Zum Beispiel in dem man eine bestimmte Art von Magie verwendet oder gar keine Magie und stattdessen reine Waffengewalt?"

[32/80]

Geb nahm noch einen Bissen und sah seine Freundin nachdenklich an.
"Ich habe nicht bemerkt, dass sie direkt schwächer werden, wenn wir sie mit schwachen Angriffen beschießen... nur dass sie nicht deutlich stärker werden..."
Der Godslayer sah auf seine Hand, mit der er auf das komische Objekt eingeschlagen, allerdings keinen Schaden angerichtet, hatte. Sie pochte ein wenig, doch ansonsten war da kein Schmerz zu spüren. Trotzdem, Geb war sich so sicher gewesen, die Lösung für diese Misere gefunden zu haben, doch stattdessen hatte er nur noch ein weiteres Problem heraufbeschworen.
"Irgendwie habe ich das Gefühl, die Wyvern werden durch dieses komische Ding, das ich gefunden habe, immer wieder zurückgeholt. Aber irgendwie konnte ich es nicht zerstören..."
Es musste noch etwas geben. Irgendetwas, das er übersehen hatte. Leicht frustriert nahm der Godslayer noch einen Bissen von dem Stein und sah an die Decke. Seine Augenhöhle juckte, doch es gab keine Möglichkeit, sich ohne Schmerzen zu kratzen. Wenigstens war das Problem nicht mit seinem fehlenden Auge verbunden...

[33/80]

Moment, da gab es irgendein 'Ding' dass die Wyvern zurück holen konnte? Es schien allerdings unzerstörbar zu sein... Um was für ein Gegenstand handelte es sich dabei? Gab es vielleicht irgendwo einen speziellen Punkt, von dem aus man dieses Geschütz zerstören könnte? Es war natürlich nur eine Vermutung... aber ebenso hätte man meinen können, dass es schon zwei oder besser noch mehr Magier des A-Ranges benötigte um das Teil zu zerstören. Ein Plan ließ sich schwer gestalten, wenn sie noch nicht einmal wusste um was es sich handelte geschweige denn wie dieses Teil überhaupt aussah. Dennoch machte sich die Devil Slayerin weitere Gedanken dazu.
"Gibt es in diesem Gebirge irgendwie ein Höhlensystem?" Geb hatte ja schon einmal eine Höhle finden können, in dem sie den Doppelgänger von Jose töten gefunden hatten. Vielleicht würde er hier auch so etwas in der Art finden... Allerdings würden sich dort wohl auch so einige Wyvern oder vielleicht auch andere Gestalten herum tummeln. Vielleicht war dieser Ort aber auch voller Lava?

[34/80]

Es folgten noch einige Bissen von dem Stein, ehe Geb wieder aufstand, sich den Staub vom Mantel fegte und Lucy mit einem nachdenklichen Gesichtsausdruck ansah. Er wusste, worauf sie hinauswollte, doch um das zu erreichen, was sie sich dachte, würde er wohl eine ziemlich lange Zeit und eine Menge Konzentration brauchen. Das Höhlensystem existierte in der Tat, nur war dieses System viel zu riesig, als dass er es mit einem Blick überblicken hätte können. Um ehrlich zu sein, hatte er Lucy nur allzu schnell in diesen Gang bringen wollen, damit sie nicht zufällig mittem im Gestein seine Hand los ließ und sich somit vom Stein umgeben um den Erstickungstot kümmern müsste.
"Ja, ich könnte nachsehen, ob ich irgendetwas finde. Allerdings wird das so einiges an Zeit und meine volle Konzentration auf sich nehmen. Das Höhlensystem ist einfach viel zu groß für einen schnellen Blick mal so zwischendurch. Da muss ich mir das alles etwas genauer ansehen..."

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Also schien die Weißhaarige mit ihrer Vermutung schon Recht behalten zu haben, doch alles weitere lag nun an Geb. Nur er konnte solche Höhlensysteme analysieren, weswegen sie ihm nur kurz zunickte.
"Du kannst dir ruhig Zeit nehmen, ich glaube ich muss mich sowieso erst einmal erholen" der Kampf war immerhin schon ziemlich erschöpfend. Früher hätte sie das alles mit Sicherheit nicht mitgenommen, doch seit dem sie ihr gemeinsames Baby im Bauch trug war alles viel schwerer als zuvor. Allerdings wusste Lucy auch, dass das nicht für immer halten würde. Irgendwann war ihre Kleine oder ihr Kleiner dann schließlich da und sie könnte wieder voll und ganz mithelfen die Familie - Fairy Tail - zu beschützen. Genau in dem Moment, als sie an ihre glückliche Zukunft denken musste, spürte sie von innen heraus eine leichte Bewegung, weswegen sie augenblicklich noch breiter lächelte und ihre Hand auf den Bauch legte. Überglücklich, musste sie Geb wohl unterbrechen, da sie ihm den Moment nicht vorenthalten wollte.
"Geb, es tut mir leid dich zu stören... aber die oder der Kleine, hat sich gerade bemerkbar gemacht"

[36/80]

Geb nickte nach Lucys Zustimmung und setzte sich im aufrechten Schneidersitz auf eine leichte Erhöhung zwischen einem Stalagmiten und einem Stalagtiten und schloss das gesunde Auge, während sein magisches entstand. Ein riesiges Netz an Tunnelsystemen eröffnete sich vor ihm und für einen Moment war Geb, wie schon zuvor, ein klein wenig überwältigt von der Größe dieses Systems. Doch dadurch, dass er es bereits gesehen hatte, fing er sich bald wieder und begann, sich die einzelnen Tunnel genauer anzusehen. Dabei begann er mit dem Höhlenabschnitt, in welchem Lucy und er selbst sich gerade befanden. Dieser war, wie Geb es natürlich bei ihrer Reise durch den Stein bemerkt hatte, nicht all zu weit von der Bergoberfläche entfernt, allerdings war ein Eingang zu ihnen in der unmittelbaren Nähe nicht zu finden.
Der Godslayer zuckte leicht zusammen, als Lucy ihn ansprach, und öffnete sein gesundes Auge wieder, um seine Freundin leicht verwirrt anzusehen. Als sie allerdings ihm sagte, dass das kleine Wesen in ihrem Innern sich gerade bewegt hatte, wandelte sich Gebs Gesichtsausdruck von verwirrt zu fröhlich und er streckte die Hand aus, um über Lucys gewölbten Bauch zu streicheln.
"Das ist ja toll. Kann man es schon fühlen?"

[37/80]

Die kleinen Bewegungen der oder des Kleinen machten die Weißhaarige überglücklich. So konnte sie auch davon ausgehen, dass es ihm oder ihr auch gut ging und sie sich keine Sorgen machen zu brauchte. Sie spürte die Tritte oder das Boxen, was auch immer das gerade war, recht deutlich im inneren ihres Bauches. Doch ob Geb es auch tun würde, konnte sie natürlich nicht wirklich beantworten.
"Ich schon, aber ich weiß nicht wie es mit dir aussieht" als er seine Hand auf ihren Bauch legte, lächelte die Devil Slayerin und versuchte dabei keine eigenen Bewegungen zu machen. Das Kind trat oder boxte allerdings wieder zu, weswegen sie nun fragend zu Geb sah. Hatte er sein Kind gespürt? Wenn ja, wie empfand er diese erste Begegnung mit ihrem Kind. Lucy war sich schon jetzt sicher, dass sie den oder die Kleine liebte, ganz egal was mit ihr oder ihm auch sein würde. Selbst wenn dieses Kind ihr auch noch so manche weitere Male Übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen bereiten würde.

[38/80]

Geb sah Lucy mit einem fragenden Gesichtsausdruck an, als diese davon erzählte, dass mindestens sie das Kind definitiv spüren konnte. Ja, da hatte der Godslayer wohl seine Frage falsch formuliert, aber nun würde er sich nicht damit ablenken, indem er sich die ganze Zeit darüber ärgerte. Stattdessen entschied Geb sich dazu, einfach Lucy zu antworten und sich dann ganz auf seinen Nachwuchs zu konzentrieren.
"Achso? Hm, ich hoffe doch mal ich kann unser kleines Kind jetzt auch spüren. Er oder sie ist bestimmt gespannt darauf, uns richtig kennenzulernen, oder?"
Dann schloss er sein Auge und versuchte, so genau wie nur möglich auf Stöße, Drehungen oder andere Bewegung aufzupassen. Es dauerte einige Minuten bis er einen sanften Schubs aus dem Inneren von Lucys Bauch spürte. Positiv überrascht öffnete Geb wieder sein Auge und sah Lucys strahlend an.
"Hast du das auch gespürt? Das war doch unser Kleines, oder?"

[39/80]

"Ja, ich glaube auch, wobei ich mich frage, ob er uns jetzt schon bewusst wahr nehmen kann. Ich meine... ob er unsere Stimmen auch schon hört" auch sie schloss ihre Augen und bekam kurzer Zeit später dadurch den Stoß ein wenig stärker mit, sodass sie auf Gebs Frage leicht nicken konnte.
"Ja, das war der oder die Kleine" auch sie war vollkommen hin und weg von den kleinen Bewegungen die ihr gemeinsames Kind nun schon fabrizierte. Auch wenn sie dadurch natürlich auch langsam an die Geburt denken musste... wo würde diese nur stattfinden? Wie würden sie ihr Kind nennen? Würde es wirklich so schmerzhaft werden, wie sehr viele Frauen berichteten? Würde es so lange dauern, wie bei ihren Geburten? Würde sie wirklich die ganzen Schmerzen nach der Geburt vergessen können? Fragen über Fragen, immerhin war es ja bei jeder Frau anders. Doch über eines freute sie sich ebenso wie Geb, demnächst waren sie zu dritt, auch wenn die Anfangszeit mit der oder dem Kleinen sicherlich schwer werden dürfte.

[40/80]

Geb lächelte total glücklich und sah eine Weile lang auf Lucys Bauch, ehe er sich zu ihr hinüberlehnte und ihr einen kurzen Kuss gab.
"Ich hoffe wir werden eine schöne Zeit mit unserem Kind haben können. Ich kann mir nichts besseres vorstellen als mit dir und unserem Kind zusammen zu leben. Du wirst eine tolle Mutter und bist auf jeden Fall schon die perfekte Freundin für mich."
Er zwinkerte ihr zu und wandte sich dann wieder seiner Meditationsstelle zu, wo er sich wieder im Schneidersitz hinsetzte und lächelnd nochmal zu Lucy hinübersah.
"Dann werde ich mich mal um diesen Auftrag kümmern, damit wir bald wieder nach Hause können."
Und so begann wieder seine Suche nach der Lösung dieser blöden Situation, in welcher sie sich befanden. Also erkundete der Godslayer mit seinem magischen Auge jeden einzelnen Gang und jeden noch so verlassenen Korridor innerhalb dieses riesigen Netzes aus Stein und Erde.

[41/80]

Das was Geb ihr gerade mitteilte, war für die Devil Slayerin von großer Bedeutung, schließlich versuchte sie alles mögliche um Geb eine gute Freundin und für ihr gemeinsames Kind eine gute Mutter zu sein. Momentan schaffte sie es ja eigentlich auch noch ganz gut, doch noch wussten weder Geb noch Lucy, wie anstrengend ihre Kleine Tochter oder ihr kleiner Sohn denn werden würden.
"Dankeschön.. du bist ebenfalls ein toller Vater und ein fürsorglicher Freund. Ich bin froh, dass du mir beistehst" denn es gab auch genug Männer, die ein Mädchen aus dem Grund der Schwangerschaft einfach im Stich ließen und ihre Beziehung womöglich beendeten, um sich eine neue Freundin zu schnappen und das ganze Spiel von vorne zu beginnen. Es schien fast so als hätten sich diese Männer in den Kopf gesetzt, so viele Frauen wie nur möglich zu schwängern. Doch das hätte sie Geb sowieso niemals zugetraut, im Gegensatz zu diesen Männern wusste er nämlich was wahre Liebe bedeutete und dass man treu zu bleiben hatte.

[42/80]

Es dauerte wirklich so seine Weile bis Geb endlich wieder sein Auge öffnete und wackelig aufstand und sich die Beine vertrat. Er gähnte, streckte sich und sah dann Lucy freundlich an, während er Bericht erstattete.
"Soo, ich habe alle Teile des Höhlensystems ausgekundschaftet. Es gibt Großteils nur verlassene Gänge, in denen sich Fledermaus und Molch eine gute Nacht wünschen, doch ich konnte einen vielversprechenden Hohlraum finden, der zwar etwas weiter von uns entfernt ist, doch mithilfe meines Earth Phasings auch schon in maximal einer halben Stunde von uns erreicht werden kann."
Da steckte der Godslayer die Hände in die Taschen und sah seine Freundin mit einem fragenden Blick an.
"Jetzt brauchst du nur noch dein Okay zu geben und ich bringe uns da rein. Es ist auch nicht schlimm, wenn du dich für's erste ausruhen möchtest."
Und das meinte Geb auch ernst. Das letzte was die beiden nun brauchen könnten, war ein Zusammenbruch für Lucy, weil sie zu lange so hart arbeiten musste. Das wäre nun wirklich nicht der Sinn dieses Auftrags.

[43/80]

Wie sie bereits vermutet hatte, schien es wirklich ein bestimmtes unterirdisches System zu geben, welches sie vielleicht an ihr Ziel brachten oder es zumindest vereinfachen würden, diese Kreaturen zu besiegen. Aber höchstwahrscheinlich wurde dieses System auch von mehreren Wesen bewacht, also all zu leicht würde es den beiden Slayerin sicherlich nicht gemacht werden.
"Wir können ruhig weiter, ich habe mich doch schon genug ausruhen können... eine Schwangerschaft ist ein Hindernis, aber keine Krankheit" grinste die Feuermagierin ihren Freund an, noch ehe sie kurz darauf aufstand und sich ihren gewölbten Bauch ansah.
"Es ist einfach nur toll, dass wir die Kleine oder den Kleinen bereits spüren können.." es war ja ohnehin bis jetzt alles ein Wunder gewesen. Schon alleine dass es beim ersten gemeinsamen Mal funktioniert hatte, von Geb schwanger zu werden... aber dann auch dass sie weiterhin kämpfen konnte ohne irgendeine Komplikation in der Schwangerschaft zu bekommen bzw. irgendeine Blutung. Auch das mit dem Erbrechen war zwar schlimm gewesen, doch jetzt musste sie sich etwas seltener übergeben. Es kam zwar immernoch vor, doch nicht mehr so häufig.

[44/80]

Geb nickte nach dieser Bestätigung.
"Gut, dann können wir gleich los. Ich will das hier, wie schon vorhin gesagt, schnell hinter mich bringen."
Und schon setzten sie sich in Bewegung, um zu der großen Höhle vorzudringen. Schon nach kurzer Zeit beantwortete der Godslayer noch einmal Lucys Kommentar zu ihrem gemeinsamen Kind.
"Ja, ich finde das auch ziemlich toll. So können wir uns sicher sein, dass mit dem Kleinen alles ok ist."
Geb überprüfte bei ihrem kleinen Ausflug Richtung Mittelpunkt der Erde immer wieder mithilfe seines Auges des Erdgottes die Position der beiden Magier und den Weg, den sie einschlugen. Es wäre schließlich eine ziemliche Schande, wenn sich ihnen der Weg versperren oder aber sie von Feinden angegriffen würden. Natürlich hatten die beiden Slayer wieder genug Kraft, um es mit mehreren Feinden gleichzeitig aufzunehmen, doch es wäre auch blöd, all ihre Ausdauer jetzt schon zu verbrauchen. Sie mussten ja auch noch die Wyvern besiegen und die waren auch nicht gerade von gestern.

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Die Devilslayerin ging ihrem Freund hinterher und achtete ebenfalls auf die Umgebung, um entsprechend eingreifen zu können, falls Geb oder sie in Gefahr sein sollten. Bis sie das Höhlensystem vollkommen ausgekundschaftet hatten, würde es ja laut Geb sowieso noch eine ganze Weile dauern. Immerhin sprach er vorhin darüber, dass dieses Höhlensystem riesig war und es auch ein paar abgelegenere Ecken hier gab. Je schneller sie hier allerdings durch sein würden, desto schneller könnten sie wieder zu dem Jungen zurück kehren und desto schneller ware sie auch wieder zu Hause und könnten nach Sylphid Ausschau halten. Mal sehen wie weit sie sich im Laufe der Zeit bereits entwickelt hatte. Doch nun ja, es blieb immernoch die Frage was sie denn machen würden, wenn dieses Höhlensystem eventuell nicht die Lösung ihrer Frage war. Sondern das Problem der Unbesiegbarkeit der Wyvern wo ganz anders lag. Doch wo sollte sie sonst liegen, wenn nicht gleich in der Nähe dieser Kreaturen?

[46/80]

Die beiden Magier brauchten schon ihre Zeit, um dem großen Hohlraum im Inneren des Berges näher zu kommen, doch letztendlich schafften sie es, vor einer großen Stahltür stehen zu bleiben. Dort drehte Geb sich zu seiner Freundin um und hoffte, sie würde das, was er jetzt sagte, nicht übel nehmen. Er sorgte sich ja nur um ihr gemeinsames Kind.
"Da sind wir. Hier ist der größere Hohlraum, von welchem ich aufgrund von viel Eisen nicht alles erkennen kann. Ich werde jetzt hinein gehen, also mach dich besser für einen Kampf bereit."
Er schluckte kurz sein Unbehagen hinunter, ehe er fortfuhr.
"Ich weiß, das willst du nicht hören, aber es wäre wohl für das Kind besser, wenn du dich etwas im Hintergrund hältst. Ich will nicht, dass einem von euch etwas passiert und außerdem bin ich auch etwas besser in der Defensive als du, weshalb ich damit auch keine Probleme bekommen würde."
Na hoffentlich lehnte die Devilslayerin jetzt nicht ab. Geb wollte ihr und dem Kind ja nur helfen und alles ein wenig sicherer für sie machen.

[47/80]

Die Devil Slayerin seufzte nur leise, als Geb sie darum bat sich im Hintergrund aufzuhalten.
"Geb, ich schaffe es... wie bereits gesagt, ich bin nicht krank" aber sein weiteres Argument, brachte die Weißhaarige zur Besinnung.
"Hmmm... Nun gut, wie du meinst... dann geh du in die Defensive und ich gebe in der Offensive mein bestes" genauso wie sie es eigentlich immer zutun pflegten. Sie verstand nur nicht, weswegen sich der God Slayer immer so große Sorgen um die Feuer Slayerin machte. Schließlich war sie nur schwanger... nun gut, sie musste zwar auf ihr kleines aufpassen und natürlich demnach auch um sich selbst - aber bislang kam sie in diesem Auftrag eigentlich recht gut klar. Außer natürlich, dass sie relativ schnell aus der Puste war und ihre Kräfte sie schneller verließen als sonst immer.
"Wieso machst du dir eigentlich so große Gedanken um uns, obwohl bis jetzt noch nichts großartig nennenswertes gewesen war"

[48/80]

Geb atmete stark aus, als Lucy -wie bereits erwartet- mit Widerstand antwortete. Er sah sie mit einem etwas traurigem aber auch leicht resigniertem Blick an. Es war wirklich vorherzusehen gewesen, dass sie so reagiert, aber wenigstens hat er es versucht. Dass die Weißhaarige positiv auf seinen zweiten Einwand reagierte war mehr ein Zeichen dafür, dass sie sich beim Kampf in der Offensive stark einsetzen will. Alles nur, weil sie ihm wohl nicht im Weg stehen wollte. Weil sie meinte, auch in der Schwangerschaft alles können muss. Ein sanftes Lächeln zog sich über die Lippen des Godslayers.
"Ich mache mir einfach Sorgen. Ich will nicht, dass euch etwas passiert, verstehst du?"
Immer noch mit dem Lächeln auf den Lippen drehte er sich zu dem Tor um und nutzte ein Brüllen des Erdgottes, um das Tor aufzubrechen. Danach zeigten seine Lippen ein zuversichtliches Lächeln, das die Lust auf einen Kampf zeigten, die sich bei dem Godslayer eher selten, aber dann mit überraschenden Heftigkeit zeigte.

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Ja, irgendwie konnte sie den God Slayer schon verstehen, denn wenn sie an seiner Stelle stehen würde, hätte sie sich anscheinend genau solche Sorgen um ihn gemacht. Aber... sie war doch eine Magierin und ihre Aufgabe war es nun einmal Geb zu beschützen.
"Ich muss dich aber auch beschützen Geb... ein Kind benötigt nicht nur die Mutter, sondern auch den Vater und ich möchte, dass unser Kind mit beiden Elternteilen groß wird. Ich weiß immerhin, wie schrecklich es ist, wenn man nur mit einem Elternteil groß wird" nun ja, bei ihr war allerdings die Mutter gestorben und das tragischer Weise auch noch während Lucys Geburt. Doch das tat jetzt eigentlich nichts zur Sache, außer vielleicht dass sich Lucy evtl. auch schon von ihrem Leben verabschieden konnte.
"Außerdem... ich könnte während der Geburt immer noch sterben und in dem Moment sollte dann noch jemand für unser Kind da sein und dieser jemand bist du, der Vater"

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