Berg Zonia (The Sacred Mountain)

Questname: Catch me a Monster! Knakrack
Questrang: C-Rang
Auftragsgeber: Monster-Freak Horst
Auftragsort: Berg Zonia (The Sacred Mountain)
Bezahlung: 10.000
Questziel: Fangt mir das Knakrack
Questinformationen: Über dem Berg Zonia greift ein Knakrack jedes fliegende Objekt ud Lebewesen an, das es finden kann. Ihr fangt mir dieses Knakrack und ich gebe euch dafür ordentlich Knete, wie klingt das? Gut, nicht wahr?
Mindest Teilnehmerzahl: 1-4

Wörter für eine Person: 2.000
Posts für die Gruppe: 20

Die letzte Quest war ziemlich gut verlaufen... für Deidara. Für Sasori war sie eher unschön aus gelaufen, denn der Rothaarige hatte auf der Quest das Augenlicht von beiden seiner Augen verloren. Auf dem Drachen von Deidara waren die beiden Magier zurück zur Gilde gelangt... Dort wollte Sasori aber keine Pause machen, ganz im Gegenteil, er wollte statt dessen gleich zu einer neuen Quest auf brechen.
Im üblichen Befehlstonfall hatte der Puppenspieler auch wieder befohlen, dass Deidara den Drachen nutzen sollte, damit die beiden Magier wieder an ihr Questziel gelangte... und das hatte Deidara auch getan. Besorgt hatte der Blonde allerdings immer einen Blick zu Sasori geworfen. Dieser miemte wie immer den Eiskalten, als würde ihm die fehlenden Augen nichts aus machen. Allerdings machte sich Deidara ein wenig Sorgen um Sasori... immer noch... auch wenn er es niemals zu geben würde. Ihr Questziel war dieses Mal ein Berg... hoffentlich würde sich de Blonde wieder austoben können, es juckte ihm schon wieder in den Fingern... Gemächlich flogen sie auf dem Rücken des Lehm-Drachen dahin, ihrem Questziel immer näher kommend...

[01//20]

... Es war doch schwieriger als erwartet, seine neuen, künstlichen Augen zum funktionieren zu kriegen. Ununterbrochen fummelte er mit den Fingern in den Augen herum und drehte sie immer mal wieder ein Stück, in der Hoffnung, dass sie endlich funktionierten. Sein linkes Auge war zwar schon "eingerastet" aber es war dennoch eine Frage der Zeit, bis es wirklich funktionierte. Solange er mit den Augen nichts sah, war er ziemlich aufgeschmissen ... aber nun gut, vielleicht würde er ja auch so lernen, wie man blind mit seinen Marionetten kämpfte. Interessant wäre es zweifellos, aber er vertraute nicht wirklich darauf. Dafür war sein Kampfstil zu präzise und zielgerichtet.
Als nun schließlich ein seltsames glucksen, gepaart mit einem klicken, in seiner rechten Augenhöhle ertönte, schlich ein kaum sichtbares Schmunzeln über Sasoris Gesicht. Er konzentrierte seine magische Energie und versuchte sein Gehirn mit den Augen zu verbinden, damit sie funktionierten, doch noch gab es keinen Erfolg zu verbuchen. Nun, früher oder später würden sich funktionieren, da war er sich sicher. Er hatte schon öfter leichte Komplikationen beim Einsatz einer Prothese gehabt. Als er seine Arme ausgetauscht hatte, war sein Fingergefühl auch erst einmal komplett ruiniert gewesen, aber inzwischen gab es nichts mehr, was seine künstlichen Finger von seinen natürlichen damals unterschied. Außer vielleicht, dass sie robuster waren und er die Nerven mit schmerz-unempfindlichen Bahnen ersetzt hatte.
Jetzt konnte er aber nichts weiter machen als zu warten, während er dort im Schneidersitz auf Deidaras Drachen saß. Was ihn jedoch zunehmend mehr verblüffte, war die Tatsache, dass sein blonder Kumpan nichts mehr sagte ... war er eingeschlafen ? Oder vielleicht sogar vom Drachen gefallen ? Unwahrscheinlich, aber noch immer wahrscheinlicher als ein schweigamer Deidara ...

2/20

Deidara warf hin und wieder einen Blick über seine Schulter um Sasori dabei zu beobachten, wie er seine Augen einsetzte.. es war durchaus ein interessanter Vorgang, fast so interessant wie der Vorfall wo sich Sasori seine Arme ausgetauscht hatte... Deidara hatte es damals beobachten können, allmählich fragte sich der Halbdämon, ob sein Partner irgendwann komplett aus Puppenteilen bestehen wollte, aber so wie er diesen kannte... lag die Antwort geradezu schon auf der Zunge. Als Deidara sich wieder einmal umdrehte, der Drache war zum Glück nicht schwer zu steuern, setzte er eine fröhliche Mine auf und betrachtete den Rotschopf seines Partner. Mit froher, lauter Stimme fragte er: "Na kannst du mich wieder sehen, Sasori-Senpai?"
Schon bald würden sie bei ihrem Questziel ankommen.

[03//20]

Na, da war es ja wieder !
Auf einmal ertönte wieder das überschwängliche Gebrabbel seines Partners, als dieser fragte, ob Sasori ihn wieder sehen konnte. Er wandte sich der Richtung zu, aus welcher die Stimme kam und merkte auch, das die Augen wohl langsam wirkten. Er konnte bereits sehen, jedoch noch absolut verschwommen und farblos, als würde er in einem dunklen Raum sitzen.
"Und ich dachte schon, du wärst vom Drachen gefallen. Schade aber auch ... Aber um deine Frage zu beantworten: ich kann zumindest erste Anzeichen von meiner Sehfähigkeit bemerken, auch wenn ich noch nicht wirklich etwas erkennen kann."
Er stupste sich mit einem Finger in das künstliche Auge und klopfte mit dem Nagel dagegen.
"Bisher läuft aber alles wie geplant. Ich spüre keine Schmerzen oder dergleichen. Aber sag, wann sind wir endlich am Ziel angekommen ? Wir sind nun schon recht lange unterwegs.", meinte Sasori währenddessen, wobei man seine typische Ungeduld bemerken konnte. Deidara war aber vermutlich die einzige Person, die diese kleine Macke kannte, welche bei jemandem, der von der Ewigkeit schwärmte, beinahe lächerlich erschien.

4/20

Deidara grinste breit, als Sasori mit seiner natürlichen, monotonen Stimme verkündete, dass sich langsam erste Anzeichen seines Sehvermögens wieder zeigen würden. Vorher meinte er noch, er dachte Deidara sei vom Drachen gefallen, vermutlich weil der Blonde sich zuerst recht still verhalten hatte. "Eh? Du spinnsrt doch, nh~ Ich fall doch nicht, von meiner eigenen wunderschönen Kreation! Nh~"
Es war ein wenig seltsam Sasori nun auch mit künstlichen Augen zu sehen, allerdings war er von dem Puppenspieler bereits auch schon seltsamere Sachen gewohnt...
Nun zeigte sich wieder die typische Macke des Rothaarigen und er fragte ungeduldig ob sie denn bald da waren, kaum hatte er dies gesagt, kam der Berg Zonie in Sichtweite. "Mh, wenn du nach vorne sieht... oh ich vergaß, dass du noch nicht allzu viel erkennen kannst, jedenfalls ist direkt vor uns unser Questziel, nh~", der erste part wurde von Deidara etwas spöttisch gesagt, den zweiten Part meinte er jedoch wieder ernst.
Schließlich landeten die beiden Magier auf dem Berg Zonia und der Drache verschwand. Als Deidaras Füße wieder den Boden berührten, meinte er: "Und schon sind wie da, nh~" Er überspitzte seine gute Laune dies Mal ziemlich, da er die Grabesstimmung von der letzten Quest aufheben wollte.

[05//20]

Sasoris Gesichtsausdruck verfinsterte sich, als Deidara ihn erst einmal verspottete, bevor er sagte, dass sie fast da waren. Einen Augenblick lang zuckte Sasoris rechte Hand, während die Schriftrolle von Karasu in seinem Ärmel sich bereits ein wenig lockerte, mit leichter Hilfe seine magischen Fäden natürlich. Er hielt sich jedoch noch einmal zurück und griff Deidara nicht einfach an. Der Blonde würde noch früh genug mitbekommen, was er davon hatte, den Puppenmeister zu verspotten.
Danach dauerte es jedoch nicht mehr lange und sie kamen bereits an. Auch mit seiner aktuellen Sehfähigkeit bemerkte Sasori den Landeanflug ohne weiteres. Als sie schließlich am Boden angekommen waren sprang er locker ab, während der Drache verschwand. Ohne weiteres landete er am Boden und richtete sich sofort wieder zu voller Größe auf. Er "blickte" zu Deidara, als dieser sagte, sie seien nun da. Der Rothaarige schmunzelte kaum merklich, als er einen kleinen, magischen Faden von seinem linken Zeigefinger aus an Deidaras Rücken spannte.
"Gut, geh vor. Ich kann den Weg noch nicht so gut sehen.", meinte Sasori ruhig. Er wusste dennoch bereits in etwa, wo es lang ging, da er bereits die hallenden Schreie eines Monsters hörte, welche scheinbar aus einer Höhle kamen, die nur ein Stück entfernt war.

6/20

Nachdem sie gelandet waren, meinte sasori, dass Deidara vorran gehen sollte, da der Rothaarige noch nicht allzu viel erkennen würde und der Blonde so den Weg zeigen konnte. Deidara verkniff sich ein bissiges Kommentar, allerdings konnte er ein Grinsen nicht unterdrücken, als er meinte: "Na dann, folge mir mal, Sasori-no-danna, nh." So ging Deidara vor und sah sich hin und wieder nach Sasori um, ob dieser ihm auch folgte, seinen Teampartner wollte er nicht unbedingt verlierne, auch wenn er es nie zugeben würde.
Ganz so genau wusste der Blonde allerdings auch ncicht, wohin er gehen sollte. Schließlich sollten sie hier eine Art Echsenwesen fangen oder so und nunja, wo das lebte war jetzt die Frage... Deidara hielt einfach die Augen offen, damit er mögliche Spuren sehen konnte, Sosari konnte er jetzt wohl kaum Fragen, ob dieser Spuren sah... also war das Duo gerade auf das Augenlicht des Blonden angewiesen. "Fragst sich nur, wo das Wesen sich aufhält...nh", meinte Deidara nach einer Weile.

[07//20]

Es lief ziemlich langweilig ab. Nachdem Deidara meinte, Sasori solle ihm folgen, marschierte dieser hinter der verschwommenen Silhouette her, während dieser sich umschaute. Schließlich meinte Deidara, dass die Frage war, wo dieses Ding sich denn aufhielt. Sasori nickte zustimmend.
"Da hast du wohl recht. Aber irgendwo muss es einfach spuren geben. Es kann doch nicht sein, dass absolut nichts zu finden ist. Fußabdrücke, verlorene Schuppen, Ausscheidungen, Knochen von Beute, Geräusche, Gerüche, irgend etwas gibt es immer.", meinte der Rothaarige daraufhin.
Und kaum hatte er ausgesprochen, ertönte auch schon ein lautes, schrilles Kreischen von der Seite. Einen Augenblick später spürte der Puppenspieler einen enormen Aufprall, welcher ihn zur Seite schleuderte - direkt einen Abhang hinunter.
"Tche ...", machte er nur, während er einen magischen Faden aus einem Finger abfeuerte und sich dann schließlich wieder auf den Pfad herauf zog, wo er gerade herunter geworfen wurde. Er blieb dort in der Hocke und versuchte erst einmal wieder seine Orientierung zu finden, indem er den Faden checkte, den er vorsichtshalber mit Deidara verbunden hatte. Vermutlich würde dieser aber innerhalb der nächsten paar Sekunden anfangen herum zu hampeln und zu kämpfen, so wie immer, da das Kreischen in einigen Metern entfernung erneut ertönte. Das Vieh hatte also die beiden gefunden, anders als ursprünglich geplant.

8/20

Während die beiden Teampartner im Gänsemarsch hinter einander her liefen, hielt Deidara die ganze Zeit Ausschau nach irgendwelchen Spuren. Als Sasori dann meinte, irgendwas muss doch zu finden sein, meinte Deidara ziemlich nörgelnd: "Was denkst du, wonach ich die ganze Zeit Aussschau halte, nh?", maulte der Blonde, "Ich sehe jedenfalls nichts: Weder Fußabdrücke, verlorene Schuppen, Ausscheidungen, Knochen von Beute, noch höre oder rieche ich was, nh..." Konnte der Rotschopf denn auch blind nur herum meckern? "Wenn du willst, dann such doch alleine, nh...", meinte der Halbdämon und wurde frech... doch der Puppenspieler war schon nicht mehr hinter ihm.
Als er knirschende, quieckende und schnaubende Geräusche hinter sich hörte, meinte er: "Sasori hört sich anders an, nh..." Danach drehte sich der Blonde um und meinte: "So hässlich ist nicht einmal mein Teampartner, nh!" Er streckte einen Arm nach vorne und schoss einen Lehmvogel mitten in das Gesicht des Wesens, welcher daraufhin gleich explodierte, das Wesen wich allerdings gekonnt aus. Deidara machte auch eine Satz zurück, damit es keinen Konter kassieren musste und er rief laut: "Ey Sasori-no-danna, ich glaube ich hab unser Questziel gefunden...nh."

[09//20]

Vollkommen gelangweilt war Sasori das Gemaule seines Questpartners übergangen, ehe er nun einmal von dem seltsamen Ding erwischt wurde und sich wieder die Klippe hoch ziehen musste. Nur um die Worte von Deidara zu hören, dass nicht einmal sein Teampartner so hässlich war. Sasoris Augen verengten sich ein wenig, während er Deidaras Silhouette anschaute.
Dann, nach einer kurzen Auseinandersetzung, rief Deidara laut, dass er das Questziel gefunden hatte.
"Das merke ich ...", gab Sasori nur von sich, während er mit den kaum sehenden Augen die Umgebung absuchte. Doch dann kam ihm ein Gedanke. Dadurch, dass er wenigstens minimal sehen konnte, waren seine restlichen Sinne geschwächt ... vermutlich musste er jetzt also einmal etwas versuchen, was er noch nie versucht hatte.
Er schloss also die Augen und holte dann Karasu und Sanshouo hervor. Die beiden klappernden Marionetten wurden sofort so genutzt, wie es sein sollte, indem Sasori hinter dem Schild auf Sanshouos Rücken platz nahm. Dann nutzte er seine Fähigkeiten, um die Fäden der beiden Marionetten an nur einer Hand zu haben und fuhr aus der anderen einen seiner Flammenwerfer aus. Dann fing er an zu lauschen. Es dauerte nicht lange, bis er schließlich das Flügelschlagen hörte.
Sofort richtete er sich auf, hielt seine Hand in die Richtung des Geräuschs, und feuerte einen langen Flammenstrahl ab, während er den Arm ein wenig hin und her bewegte. Wie erwartet flog das Wesen zur Seite, direkt in Sasoris Falle: Karasu.
Die Puppe krachte mit dem Wesen zusammen und fuhr dabei alle Klingen aus, die es hatte. Eine lilane Flüssigkeit tropfte vom Metall herunter, benetzte jedoch auch gleichzeitig die Verletzungen, welche zugefügt wurden. Dann ließ Sasori Karasu, nach dem Aufprall, einfach wieder zu sich schnellen, wo er nun eine Verteidigungsstellung einnahm.
"Vergiftung Erfolgreich. Jetzt müssen wir das Ding nur noch hinhalten bis das Gift wirkt, Deidara.", erläuterte der Puppenmeister ruhig.

10/20

Sasori hatte sich nun von seinem Sturz wieder erholt und zog sich die Klippe wieder hoch, hoffentlich hatte sein Partner die Beleidigung nicht gehört... ah wird schon schief gehen, vielleicht nahm er es ihm nicht übel, wenn er es gehört hatte. Doch aktuell gab es etqas wichtigeres als die schlechte Laune seines Teampartners, nämlich das Viech, welches sie fangen sollten... Kurz hielt er inne, denn re sah, dass Sasori etwas vor hatte. Er sprang ein Meter zurück und ließ seinen Partner machen, dieser beschwor seine Püppchen und versteckte sich hinter der Defensiven-Puppe, während er seine Flammenwerfer nutzte um das Wesen in seine andere Puppe zu treiben. Kurz darauf meinte er, die Vergiftung sei erfolgreich und sie müssten nur noch abwarten. Deidara kratzte sich verlegen am Hinterkopf und meinte dann zu seinem rothaarigen Teampartner: "Ey Sasori, ich hoffe du hast bedacht, dass wir das Viech lebendig fangen sollten für einen Zoo und nicht das es am Ende an deinem Gift krepiert, nh." Das Echsenwesen griff nun wieder an, Deidara streckte seine Beiden Arme nach vorne aus und schrie: "Friss mein Kunst, du Bastard, nh!" Sofort flogen ein paar lehmartige Vögel auf die Echse zu und explodierten kurz darauf. "Wenn es k.o. ist brauchen wir nicht mal durch halten, nh", erklärte der Blonde seine Aktion, dabei vollkommend vergessen, dass sie hier auf einem Berg kämpften, inmitten von Geröll, welches sich durch seine Explosionen leicht lösen konnte...

[11/20]

Natürlich ... wie konnte es auch anders sein ? Der Blonde meckerte natürlich schon wieder, da er vermutete, dass das Gift das Viech umbringen könnte. Sasori rollte mit den Augen.
"Hältst du mich wirklich für so dumm ? Tze. Das ist ein Gift, welches nur lähmt, mehr nicht. Pass du besser auf, dass du ihm nicht ...".
In genau diesem Augenblick attackierte Deidara das Wesen mit seinen explodierenden Vögeln, welche einen lauten Schrei aus dem Ding lockten und es in einer großen Schuttwolke verschwinden ließen.
... mit deinen Feuerwerkskörpern den Kopf weg sprengst ... Volltrottel ...
Grummelnd kam Sasori hinter Sanshouos Schild hervor, öffnete die Augen und sah schleierhaft und farblos, wie das Ding aus der Explosion heraus flog und scheinbar ein wenig schlingerte. Ob es wohl abstürzte ?
Aber nein, es landete recht sicher auf einem Vorsprung und fing dann an, kreischend weg zu klettern. Sasori verzog sein Gesicht, als er das bemerkte, da das Vieh nach oben flüchtete, direkt auf die Wolkendecke zu, die den Gipfel des Berges verdeckte.
"Wir dürfen auf keine Fall die Spur verlieren. Deidara, hinterher.", befahl der Rothaarige, während er bereits los rannte, seine Puppen verschwinden ließ und dann anfing, vorsichtig zu klettern, da er ja kaum etwas sehen konnte. Doch der Versuch, sich mit seinen Fäden hoch zu ziehen wäre noch viel gefährlicher, da er dann einen lockeren Stein erwischen und abstürzen konnte. Und ein Flug auf Deidaras Drachen wäre auch nicht allzu toll, weil sie weiter oben vermutlich nicht mehr landen konnten. Und ein Absprung würde vermutlich sehr schmerzhaft enden, wenn sie falsch landeten ...

12/20

"Selber Volltrottel, nh", murmelte Deidara, als Sasori ihn beleidigte, zugegeben, keine allzu ut gelungene Beleidigung, aber dem Blonden fiel gerade keine bessere Konter ein. Immerhin hatte sein rothaariger Partner daran gedacht kein tödliches Gift zu verwenden, sondern dieses lähmte nur. Kurz darauf konnten die beiden Magier beobachten, wie das Wesen aus einer Staubwolke heraus kam, welche Deidara verursacht hatte, es schlingerte ein wenig, konnte sich aber dennoch halten und kletterte kurz darauf den Berg hinauf. "Das sind außerdem keine Feuerwerkskörper, dass ist meine Kunst,nh", fügte der Blonde weiterhin mürrisch hinzu, während er beobachten konnte, wie Sasori anfing dem Wesen hinter her zu klettern, wollte er den ganzen Weg hoch klettern? In seinem Zustand? Halbblind? "Warum nutzen wir nicht meinen Drachen, nh?", stellte Deidara die offensichtliche Frage, begab sich aber langsam zum Berg und fing auch an zu klettern, Sasori wird sich schon irgendetwas dabei gedacht haben, immerhin war er der denkende Part der beiden ungleichen Künstler. Es war mühselig hinauf zu klettern, aber irgendwie klappte das schon, auch wenn die beiden nur sehr langsam vorran kamen, immerhin mussten sie aufpassen, dass sie nicht abstürzten... doch ein Gipfel war noch nicht in sich, über ihnen befand sich nur die Wolkendecke.

[13//20]

Mecker, maul, schnauz, nörgel ... Konnte Blondchen auch noch etwas anderes außer sich beschweren und seine Knaller loslassen ? Aktuell machte es nicht den Eindruck. Aufgrund dieser Tatsache schwieg Sasori einfach. Ein Streit war gerade nicht das praktischste. Er brauchte seine Konzentration.
Als Deidara jedoch dann fragte, wieso die beiden nicht auf dem Drachen hoch flogen, gab Sasori eine Antwort.
"Ganz einfach. Da oben können wir vermutlich nicht mehr landen. Und wenn einer von uns auf einen lockeren Stein abspringt, dann ist das ein sehr tiefer, möglicherweise tödlicher Fall. Im Schlimmstfall bringen wir noch Felsen dazu, dass sie uns überrollen. Wenn wir klettern können wir erst einmal abtasten, welche Steine locker sind und welche zum Felsmassiv des Berges gehören.", erklärte der Rothaarige ruhig und emotionslos, während er vorsichtig weiter hoch kletterte. Dabei folgte er den Geräuschen des eilig nach oben kletternden Echsenwesens, welches inzwischen in den Wolken verschwunden war. Vermutlich würde auch er bald in genau diesen Stecken. Und wenn Deidara auch erst da oben war, dann würde er verstehen, wie Sasoris aktuelles Sichtfeld für jemanden war, der sich sein Leben lang auf seine Augen verlassen hatte.
Und in der Tat, schon bald wurde sein Blickfeld noch nebliger, als er endlich in die Wolkendecke brach. Nun konnte er wirklich nur noch tasten und lauschen, wo er lang musste.

14/20

Deidara kletterte Sasori hinterher, während er zuhörte, wie der Rotschopf erklärte, warum sie nicht mit Deidaras Drachen flogen. Er meinte, dass man oben vermutlich nicht mehr landen konnte und das sie dort vermutlich auch nicht eifnach vom Rücken des Drachen abspringen konnten, da sie nicht wussten, wie fest der Fels auf dem Gipfel war. Deidara schwieg zum Thema, die Überlegung des Puppenspieler war ziemlich klug und deswegen stieß er nur ein lautes Seufzen aus und kletterte dem Puppenspieler weiterhin hinter her. Inzwischen waren sie so hoch, dass sie durch die Wolkendecke kletterten und sie dadurch kaum noch etwas sahen, auch das Atmen wurde langsam schwer, was aber Deidara nicht am Meckern hinderte: "Ist das hier nicht ein wenig zu viel Strapaze, für eine dämliche Quest...nh..." Sie kamen jetzt nur noch langsamer vorran und da Sasori minimal im Vorsprung war, fagte Deidara ihn: "Ist denn schon irgenetwas vom Gipfel in Sicht, nh? Dämliches Viech, dafür bekommt es von mir aufs Maul, dass es so weit oben in den Bergen lebt, nh..."

[15//20]

AAAARRRRRGGGGGHHHHHHHH !!!!!!!!
Das war ja nicht zum aushalten ! Selbst jetzt war dieser Kerl sich noch immer am beschweren ! Würde Sasori nicht seinen Drachen brauchen, um das Vieh zurück zu transportieren, würde er den Blonden hier und jetzt den Berg herunter treten !
Er riss sich jedoch am Riemen und schwieg einfach, während Deidara dort unten vor sich hin meckerte. Einfach. Nur. Ignorieren.
Dann spürte Sasori jedoch, wie er durch die kalte Wolkendecke brach. Und ... was war das ? Er konnte sehen ? Er konnte wieder halbwegs normal sehen ? Erst nach kurzer Überlegung kam Sasori nun darauf, wo das her kam: er erinnerte sich daran, dass seine künstlichen Augen immer mit einigen recht öligen Sachen aufbewahrt wurde. Sie waren einfach nur dreckig gewesen und die Feuchtigkeit der Wolken hatte es wohl nun endlich geschafft, den Schmutz von den Augen zu waschen. Er blinzelte noch ein paar mal eilig und siehe da, er hatte wieder ein perfektes Blickfeld. Wurde ja auch Zeit !
"Noch ein paar Meter, dann bist du durch die Wolken.", beantwortete Sasori nun endlich die Frage, die Deidara gestellt hatte, während er nach oben schaute und das Vieh anschaute, welches auf einen Vorsprung zu kletterte. Ob es da wohl sein Nest oder dergleichen hatte ? Aber war ja auch egal. Sasori kletterte einfach weiter, wobei ihm die kleinen, bröckelnden Steine zu seiner Seite gar nicht auffielen, als er sich ein weiteres mal an einem Teil des Berges hoch zog ...

16/20

Immerhin hatte Sasori recht, als er meinte, nur noch ein paar Meter und sie waren durch die Wolken durch... Deidara bemühte sich auf die letzten meter noch einmal und kletterte ein wenig schneller, damit er oben endlich ankam und durch die Wolkendecke brach... Dort war der rothaarige Magier schon und beobachtete das Echsenwesen... auch Deidara warf einen Blick auf die Echse, welche hier eindeutig im Terrain-Vorteil war, ob es so gut war für die beiden Magier so weit oben zu kämpfen? Immerhin gab es jeden Augenblick die Möglichkeit, dass einer von ihnen den Berg abstürzte und dannn hieß es... leb wohl schnöde Welt und derjenige, der von diesem Berg fiel, würde wohl als Matsch enden. Nunja Deidara konnte im Fall seinen Drachen beschwören und er würde sich so retten können, allerdings wie würde sichd er Puppenspieler bei einem Sturz retten? Eine fliegende Puppe hatte dieser nicht, soweit der Blonde wusste... "Aber oben sind wir immer noch nicht, nh", maulte Deidara nun langsam außer Atem, wie lange sollte er denn noch klettern? Die Echse hatte sich auf einen Vorsprung verzogen, dort war wohld as nächse Ziel der Magier, also hieß es weiterklettern.

[17//20]

Einen kurzen Augenblick lang dachte Sasori nach, ob er nicht bei der nächsten Gelegenheit den Mund des Blondschopfs im Schlaf umbauen sollte, so dass dieser endlich die Klappe hielt. Doch es war nun erst einmal wichtiger dieses Echsenvieh zu besiegen, damit sie es mitnehmen konnten, also kletterte Sasori weiter. Immer höher und höher, bis er fast bei dem Vorsprung war, welchen sie angepeilt hatten. Als er schließlich seine Hand so ansetzen konnte, dass er sich endlich auf besagten Vorsprung ziehen konnte, erschien ein Lächeln auf seinem Gesicht.
Mit einem Ruck riss er sich nach oben und stieß sich mit einer Hand ab, so dass er locker auf dem Vorsprung landete.
Sofort sah er das große Echsenviech, welchem sie gefolgt waren. Es lag dort und blickte ihn zornig und aggressiv an. Er bemerkte im ersten Augenblick, dass die Beine des Wesens gelähmt waren, es jedoch noch immer Kontrolle über seine Vorderläufe, seinen Schweif und seinen Kopf hatte. Es war also noch immer gefährlich ihm näher zu kommen, doch auch das würde bald vergehen.
"Sieht so aus, als ob wir nur noch ein paar Minuten warten müssen, bis es regungslos ist. Dann müssen wir nur noch überlegen, wie wir es am besten von hier abtransportieren, ohne dass es den Berg herunter fällt und sich alle Knochen bricht."

18/20

Sasori war schon längst oben angekommen, als Deidara ihm nach kletterte und sich dann seufzend ebenfalls den Vorsprung hoch zog. "Endlich oben, nh...", murmelte Deidara, als er zurück blickte. Man konnte nicht den Boden sehen, logischerweise, denn dieser wurde von der Wolkendecke verdeckt... er schluckte kurz, als er diese sah. Kaum hatte er sich wieder auf die eigentliche Sache konzentriert, merkte er an: "Ha, das Viech kann sich kaum noch bewegen, nh."
Dann sprach Sasori auf ein anderes Problem an, wie sollten sie das Echsenwesen hier weg bekommen, ohne das sie oder das Wesen abstürzten... gute Frage, doch Deidara meinte: "Vielleicht kann ich da mit meiner Kunst helfen...nh." Er überlegte kurz, nun ja er gab sich zumindest Mühe nachzudenken. "Ich könnte meinen Drachen mit einem größten Maul erschaffen, in diesem Maul könnten wir die Echse recht leicht transportieren...nh." Gesagt, getan - Deidara erschuf den großen Lehmdrachen und konzipierte ihn dieses Mal mit einem viel größeren Maul, in diesen würde die Echse leicht hinein passen.

[19//20]

Sasori überging es, dass Deidara mal wieder das absolut offensichtliche anmerkte. Doch gleichzeitig nahm er es recht freudig zur Kenntnis, dass Deidara ausnahmsweise mal nicht meckerte. Stattdessen brachte er sogar eine nicht mal schlechte Idee zum Transport des Echsenwesens ein, indem er meinte, er könne einen Lehmdrachen mit größerem Maul erschaffen. Sasori schnaubte, blickte Deidara dann jedoch mit hoch gezogener Augenbraue an.
"Ich hasse es, das zugeben zu müssen, aber das ist nichtmal eine schlechte Idee."
Kurz nach diesen Worten war es dann bereits so weit. Er hatte seinen Drachen erschaffen und dieser nahm das Echsenwesen in sein Maul. Sasori und Deidara sprangen locker auf seinen Rücken, bevor er wieder los flog und die beiden zu ihrem Auftraggeber brachten. Das Wesen wurde sofort in einen großen, stabil aussehenden Käfig gebracht und die beiden bekamen ihr Geld und zogen wieder los zur Gildenhalle um einen neuen Auftrag anzunehmen.

20/20
~ Quest done