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Thema: Zwei Halbdämonen und Kuchen Sa Mai 02, 2015 3:42 pm
Felicia hatte gerade einen Auftrag abgeschlossen und sich entschlossen von dem Geld direkt etwas zu gönnen. Da sie im Moment in Era war, erschien es ihr am nahe liegensten sich hier in ein Café, trotz all der nutzlosen Menschen, zu begeben um sich einen Tee und ein Kuchenstück zu gönnen. Sion folgte ihr unauffällig unter der Erde. Der Ghul hatte es tatsächlich geschafft sich einen Tunnel zwischen Kanaldecke und Gehwegplatten zu bauen um sich dort zwischen seinen Tunnel zu buddeln um seiner Herrin zu folgen. Nach einiger Zeit betrat Felicia ein Café, kein sonderlich großes, aber dennoch gut besuchtes, und bestellte sich in diesem einen grünen Tee und etwas Kuchen. Sion wartete derweil unter den Gehwegplatten des Haupteingangs, konnte aber jederzeit zur Hilfe eilen wenn es sein musste. Mit Abscheu in ihren Augen betrachtete die Dämonin das ganze menschliche Gesocks und lehnte Dead Scythe an der Wand neben ihrem Sitzplatz an, nachdem sie Tee und Kuchen erhalten hatte. Beides hatte einen guten Geschmack. Zwar hatte sie sowohl von Tee, als auch vom Kuchen bereits besseres gehabt, aber es war durchaus in Ordnung. Mittlerweile kamen immer mehr Menschen in das Café, sodass letztlich alle Plätze belegt waren. Die nächsten Kunden mussten sich wohl zu anderen gesellen.
Ginawai Senshi Gildenmeister
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Thema: Re: Zwei Halbdämonen und Kuchen Mo Mai 25, 2015 11:00 am
Tche ... wieso musste gerade an dem Tag, an dem er mal die Lust verspürte, sich irgendwo in ein Café oder dergleichen zu setzen, so viel nutzloses Volk herumrennen !? Er hatte wirklich keine Lust darauf, von einer Menschentraube umgeben zu sein ... Aus eben jenem Grund hatte Gin sich in einen langen, schwarz-braunen Kapuzenumhang gehüllt, welcher über seiner normalen Kleidung hing. Die Kapuze war tief in sein Gesicht gezogen, damit man ihn nicht erkannte. Und nun stand er hier, vor dem Café, welches wohl am meisten seinen Wünschen entsprach ... und es gab kaum noch freie Sitzplätze. Dennoch war jeder, restlos jeder, Tisch mit mindestens einer Person besetzt. Ein wenig grimmig blickte er sich um und marschierte dann geradewegs auf einen Tisch zu, an welchem eine interessante Frau saß, welche eine Sense neben sich lehnen hatte. Als ein Passant ihm in den Weg kam, stieß er diesen grob beiseite und ignorierte die aggressiven Kommentare von eben diesem. Als er bei der Frau am Tisch ankam, zog er sich einen Stuhl zurecht und setzte sich einfach, ohne vorher zu Fragen, an den selben Tisch wie sie. Erst als er es sich gemütlich gemacht hatte und Mugen neben sich auf den Boden schlug und an seinen Stuhl lehnte, fing er an zu sprechen. "Ich denke du hast nichts dagegen, wenn ich mich setze." Die Worte waren eher eine Feststellung als eine Frage, weshalb Gin auch absolut keinen Wert darauf gab, wie die Frau reagierte. Er wartete eher, bis endlich diese Bedienung Zeit hatte, um seine Bestellung entgegen zu nehmen.
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Thema: Re: Zwei Halbdämonen und Kuchen Fr Mai 29, 2015 9:28 pm
Während die Halbdämonin Tee und Kuchen genoss platzte plötzlich eine seltsame Kapuzengestalt in das Café und stieß noch irgend einen Passanten weg, ehe er einfach ihr Gegenüber Platz nahm und ein Schwert an seinem Stuhl anlehnte. Dabei sagte er, dass er dachte, dass sie wohl nichts dagegen habem wenn er sich setzte. "Da denkst du falsch Mensch. Ich habe sehr wohl etwas dagegen. Doch viel mehr habe ich etwas dagegen, dass ich dein Gesicht nicht sehe. Schlimm genug, dass ich meinen Platz und diesen Ort mit Menschen teilen muss, aber jetzt sehe ich nicht einmal sein Gesicht", meinte sie eher unfreundlich, allerdings eher beiläufig. Der primäre Anteil ihrer Aufmerksamkeit galt nun einmal dem Tee und dem Kuchen vor ihr, was sie sich beides in Ruhe zu Gemüte führte.
Ginawai Senshi Gildenmeister
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Thema: Re: Zwei Halbdämonen und Kuchen Mi Aug 05, 2015 4:23 pm
Nun ... das war nicht unerwartet, doch wohl die eindeutig falsche Reaktion, beziehungsweise der falsche Umgangston. Das diese Frau ihn abfällig als "Mensch" betitelte, fiel ihm auf, doch gerade störte es ihn nicht sonderlich. Zwar lag sie damit falsch, wenn er auch nicht unbedingt lange zu etwas besserem geworden war, doch das musste er ja auch nicht jeder dahergelaufenen Person auf die Nase binden. Viel wichtiger war, dass sie sein Gesicht sehen wollte und dabei ziemlich unfreundlich und gleichzeitig nicht sonderlich an ihm interessiert schien. Dann wollte er mal für ein wenig mehr Interesse sorgen. Er ließ die Kontrolle, die er auf seine magischen Energien ausübte einfach schwinden, woraufhin ein leichter Wind aufzog, ehe plötzlich Besteck und dergleichen im gesamten Café anfing zu erzittern, ehe es in die Höhe stieg. Sogar der Kuchen und der Tee, welche vor der Frau standen, fingen an zu erzittern und schienen kurz davor, in die Höhe gehoben zu werden. Gins Mantel wehte auch dementsprechend, während er sich nun mit einer Hand die Kapuze aus dem Gesicht strich und sie schließlich abnahm. Ein dämonisches, rotes Funkeln erfüllte seine dunklen Augen, während die anderen Gäste nun realisierten, wer da mit unangenehmer Laune in ihrer Mitte saß. Es dauerte nicht einmal eine Minute, bis alle Gäste mit schwächeren Nerven bereits nervös auf die Straße geflüchtet waren. Der Rest blickte jedoch nervös zum Gildenmeister, wobei die Blicke natürlich ziemlich oft an den Waffen hängen blieben, die in Griffreichweite waren. Dann ließ Gin den Wind ein wenig abflauen, so dass lediglich leichte Kleidung und Haare noch ein wenig wehten. Er hatte seiner Meinung nach genug Macht gezeigt. Er wollte ja auch nicht die ganze Umgebung demolieren. "Ich will dir kein Benehmen beibringen müssen. Sei also einfach ein braves Mädchen und freu dich, dass du mit mir, Lord Ginawai Senshi, den Tisch teilen darfst.", gab er bedrohlich von sich, ehe er mit einem Finger schnippte, woraufhin die Bedienung sofort zu ihm eilte und seine Bestellung von einer Tasse Tee und einem großen Stück Sahnetorte bestellte. Seit wann Gin Sahnetorte mochte ? Vermutlich ebenfalls seit seinem plötzlichen Ableben und dem darauf folgenden Aufstieg zu einer höheren Ebene der Existenz.
Wirkung von 1000 bis 1500 Mana, also das Anheben von leichten Objekten und so.
-Präsenz zeigen Ausleger: =//= Element: =//= Art: Support Rang: C MP-Kosten: 0 pro Post Preis: Start-Technik
Beschreibung: Eine Technik, die hauptsächlich von Gildenmeistern und sehr mächtigen Magiern benutzt wird. Der Magier zeigt seinem Gegner seine wahre Kraft, ohne ihn irgendwie körperlich zu schädigen oder zu schwächen. Diese Technik hat nur einschüchternde Fähigkeiten, da sie dem Gegner zeigen kann "wie schwach er ist". Der Anwender kann selbst entscheiden, wie viel seiner macht, er zeigt. Hierbei entspricht die Macht dem Manapool des Anwenders. Umso höher der maximale Manapool ist, desto heftiger fällt auch die Wirkung von Präsenz zeigen aus. Hierbei gibt es in 500er Schritten Veränderungen der Wirkung. Weniger als 500 Mana gezeigt = Keine sichtbare Wirkung 500 bis 1000 Mana gezeigt = Aufziehen von leichtem Wind, maximal das herum wehen von Zetteln oder Laub 1000 bis 1500 Mana gezeigt = Aufsteigen von kleineren Steinen oder dergleichen vom Boden, stärkerer Wind 1500 bis 2000 Mana gezeigt = Kräftiger Wind der deutlich spürbar ist, anheben von größeren Steinen(bis 10 kg) 2000 bis 2500 Mana gezeigt = Sturmartiger Wind, verdunkelung des Himmels in der Umgebung, anheben von Objekten bis 20 kg 2500 bis 3000 Mana gezeigt = weiterhin sturmartiger Wind der stark genug ist Objekte in der Umgebung zu beschädigen(Holzstäbe, Markisen und Schirme, Fensterscheiben etc.), anheben von Objekten bis 30 kg Mehr als 3000 Mana gezeigt = Heftiger Druck der orkanartige Winde erzeugt, sichtbare manifestation von Magie um den Anwender herum, bebende Erde(Ähnlich wie Gildarts im Kampf gegen Natsu)
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Thema: Re: Zwei Halbdämonen und Kuchen Do Sep 17, 2015 2:58 pm
Es war ein widerliches Gefühl, dass sich in Felicia breit machte, bei der Reaktion ihres Gegenübers. Dieses sagte zunächst kein Wort und schien auch nicht direkt zu handeln, einzig und alleine die Magie sprach für es. Eine erdrückende Form und Art der Magie die sie so bisher nicht kannte. Sie übte sich auf die gesamte Umgebung aus und Felicia war schon drauf und dran zu ihrer besten Freundin, der Sense, zu greifen um sich notfalls verteidigen zu können. Dieser Wind, die bebenden Objekte, die angehobenen Objekte, das alles machte eines klar, nämlich das ihr Gegenüber sich wehren konnte, wenn es denn wollte, wenn nicht gar überlegen war, aber diese Bedenken schob sie beiseite. Einen Kampf musste man nicht provozieren, wenn man den Feind nicht leicht zerquetschen konnte, dass wäre irrationales Verhalten eines Räubers. In der Zwischenzeit nahm ihr Gegenüber seine Kapuze ab und Felicia erblickte einen jungen Mann den sie nicht kannte, aber die Anwesenden schon. Er war wohl jemand Berühmtes... Nun nicht berühmt genug um ihre Aufmerksamkeit erregt zu haben. Die Halbdämonin biss unmerklich die Zähne zusammen und erwiderte den Blick ihres Gegenübers mit gespielt gelangweilter Miene, auch wenn ihr Gefühl ihr sagte, dass er potenziell gefährlich war, aber nachgeben wollte sie keineswegs. Einige der schwachen Menschlein verloren in der Zwischenzeit ihre Nerven und suchten lieber ihr Heil in der Flucht, während Felicia fasziniert von dem roten Funkeln in den Augen des Gegenübers war. Es wirkte so unheilig... Gar dämonisch... Ein interessanter Gedanke fuhr der Magierin in den Kopf, welchen sie später nachgehen müsste. Letztlich flaute der Wind ab und die Umgebung begann sich auch wieder zu beruhigen. Der Mann der Felicia gegenüber saß, begann nun zu sprechen und stellte sich dabei als Lord Ginawai Senshi vor. Des Weiteren erwähnte er, dass er ihr kein Benehmen beibringen wollen müsse, weshalb sie sich einfach freuen solle, dass sie das Recht habe mit ihm den Tisch zu teilen. Der bedrohliche Unterton missfiel Felicia sehr, aber die Leute wirkten alle so überzuegt und eingeschüchtert von ihm. Kein Wunder Menschen waren eigentlich Wesen die standardmäßig auf der Stufe von Insekten waren und Insekten zerquetscht man nun einmal. Daher war es nur logisch, dass sie nach der Machtdemonstration so stark eingeschüchtert waren. "Verstehe ein Lord also? Was verschafft mir die Ehre Eurer Gesellschaft?", fragte sie mit einem Grinsen nach, sodass man ihre Höflichkeit nicht wirklich ernst nehmen wollte. "Aber...", fuhr sie fort und dämpfte dabei ihre Stimme, sodass nicht alle umstehenden das Gespräch mitbekommen würden, "Eure Augen... Ihr wirkt nicht wie eines dieser Insekten, namens Mensch. Zumindest das glühen sagte dies." Manchmal war es am Besten seine Gedanken frei heraus zu äußern. Möglicherweise würde Ginawai sich dazu äußern. Sollte er hingegen vollständig menschlich sein, dann könnte ihre Aussage etwas problematisch wirken, wenn nicht gar eine Auseinandersetzung nach sich ziehen. Nicht jeder ließ sich gerne als Insekt bezeichnen, vor allem nicht wenn er eine derartige Kraft besaß. Wenigstens benutzte Felicia nun eine angemessene Ausdrucksweise, was nicht nur einen gewissen Respekt ihrerseits erforderte, sondern ebenfalls eine Anerkennung des Gegenübers. Diese entstand aus ihrem Verdacht , dass Ginawai eine unheilige, dämonsiche Macht inne wohnte und auch aus der Tatsache heraus, dass er sich von der Kraft hergesehen wohl mindestens auf ihrem Niveau befand.
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Thema: Re: Zwei Halbdämonen und Kuchen Fr Okt 30, 2015 5:07 am
Ihr gespielt höflicher Ton, gepaart mit dem spöttischen Grinsen gefiel Gin garnicht. Er war in der Tat kurz davor, Mugen doch noch zu ziehen und seine treue Klinge im Fleisch dieser Frau zu versenken. Doch rettete sie sich schnell den zierlichen, kleinen Hals, als sie die Stimme senkte und ihn plötzlich auf seine Augen und das teuflische Glühen darin ansprach und auch, dass er nicht wie eines dieser "Insekten, namens Mensch", wirkte. Gin wusste nicht wieso er nun plötzlich seine magische Präsenz vollständig abflauen ließ, aber er tat es. Lag es daran, dass diese Frau so ein riskantes Spiel spielte und hier gerade auf eine einzige Münze setzte ? Lag es daran, dass sie scheinbar wusste, wie man erkannte, dass Leute nicht ganz menschlich waren ? Oder lag es schlicht und einfach daran, dass sie in der Tat wagte, ein solches Gespräch in der Öffentlichkeit anzufangen, auch wenn sie dabei die Stimme dämpfte ? Gin wusste nur, dass er Leute mochte, die auch in den richtigen Situationen bereit waren, ein Risiko einzugehen. Und das hatte sie eben offenbart. Ebenfalls mit gedämpfter Stimme gab er also seine Antwort, welche nicht weniger mysteriös war, als die gesamte Situation. "Nein, ich bin tatsächlich kein gewöhnlicher Mensch. Das Blut meiner Ahnen, welches mir eingeflößt wurde, hat einen Aufstieg bewirkt. Es hat meine wahre Natur zum Vorschein gebracht und die Fähigkeiten, meines Erbes in mir geweckt. Ich bin mehr, als nur ein Mensch." Er ließ seine Augen noch einmal rot aufleuchten und blickte dabei direkt in die Augen der Frau vor ihm. Dieses mal leuchteten sie jedoch greller als vorher und es schien, als stünden sie in Flammen. Der kräftig rote Farbton flackerte und gab so den Eindruck, als schaue man in die tiefsten Flammen der Hölle selbst. Und dann kamen schließlich die knappen Worte, welche endgültig bestätigten, was er vorher umschrieben hatte und gleichzeitig die Frage stellte, die ihm bereits auf der Zunge brannte. "Doch sag mir, wie bist du du in der Lage, Halbdämonen zu erkennen ? Die Wahl deiner Worte lässt nämlich auf Wissen aus erster Hand schließen."
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Thema: Re: Zwei Halbdämonen und Kuchen Fr Okt 30, 2015 1:31 pm
Offensichtlich hatte Felicia einen Nerv bei dem jungen Lord getroffen, denn dieser ließ seine magische Aura komplett verschwinden, wordurch auch sein bedrohlicher Eindruck wieder abnahm. Offensichtlich war er nun bereit sich einem Gespräch mit der Halbdämonin zu widmen, da er ihr kurz darauf mit ebenso gedämpfter Stimme antwortete, dass er tatsächlich kein gewöhnlicher Mensch war -wie Felicia es sich bereits gedacht hatte- und das das Blut seiner Ahnen, welches man ihm einflößte einen Aufstieg verursacht habe. Zufrieden nickte die Halbdämonin selbst wenn der Lord in gewissen Rätseln sprach. Hierdurch bestätigte er Felicias Vermutung im Endeffekt nur teilweise, aber selbst das war schon genug. Zumindest war er kein Mensch und dadurch etwas höher wertiges. Welcher Rasse er allerdings angehörte war eine ganz andere Frage, aber villeicht würde sie darauf auch schon bald eine Antwort erhalten. Noch bevor sie antwortete war es wieder zu sehen. Das glühen in den Augen Ginawais gleichte einem Höllenschlund. Bedrohlich und wunderschön zugleich. Das gefiel Felicia, er schien tatsächlich ebenso wie sie ein Halbdämon zu sein. Die nächsten Worte bestätigten ihre Vermutungen endlich. Es kam die Frage auf, wie sie denn in der Lage wäre Halbdämonen zu erkennen. Ein Grinsen huschte über das Gesicht der Halbdämonin. Es war also alles wahr und sie hatte endlich einen weiteren Halbdämonen getroffen nach längerer Zeit. Irgendwie hatte sie sich das gewünscht, aber nicht gewusst wie sie reagieren würde. Nun da es soweit war, war es nur in gewisser Weise etwas besonderes. Jedoch sprach sie mit einem Gleichgestellten und das wiederum war interessant. Sie hielt es für das Beste ebenso wie Ginawai zunächst ihre Augen für sich sprechen zu lassen, welche kurz darauf in einem giftgrünen Farbton schimmerten, gar zu glühen schienen. Ein bedrohlicher Anblick einer Umarmung des Todes gleichend und dennoch ein Blick in dem man sich verlieren konnte. Felicia ließ das glühen wieder abklingen. "Genau das ist der Grund. Ich bin eine Halbdämonin, wie Ihr ein Halbdämon seid. Das ist der Weg sich zu erkennen, lehrte mich meine dämonische Natur. Offensichtlich stehen wir beide über der Rasse Mensch", antwortete Felicia ihm wahrheitsgemäß. Dieses Gespräch vermochte noch wahrlich interessant zu werden, so wie es sich momentan entwickelte.
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Thema: Re: Zwei Halbdämonen und Kuchen Fr Okt 30, 2015 4:39 pm
Nun, das nahm doch einen immer interessanteren Verlauf an. Gin erfasste das Grinsen auf den Lippen der Frau mit scharfem Blick und wusste, er hatte genau das gesagt, was sie hören wollte. Nun, das war schonmal ein Anfang, fand er. Er beobachtete jede Regung ihres Gesichts und Körpers, sich die ganze Zeit über fragend, was sie wohl gerade dachte. Die Antwort kam aber recht schnell, als auch sie ihre Augen leuchten ließ. Interessanterweise genau im Gegenteil seiner eigenen Farbe: ein kräftiges, giftiges Grün. Zwar anhand ihrer normalen Augenfarbe nicht unerwartet, aber seine Augen wurden ja auch rot, obwohl sie eigentlich nicht den geringsten Schimmer dieser Farbe trugen. Dann bestätigte auch sie noch seine Vermutung und sagte, sie wäre eine Halbdämonen und habe gelernt, dass man sich als Haldbämon schnell gegenseitig erkannte. Und sie schien sich zu freuen, dass sie noch jemanden getroffen hatte, der genau wie sie über der Rasse Mensch stand. Und nun endlich musste auch Gin leicht schmunzeln. Damit war sie in seinem Ansehen auch schonmal ein gutes Stück gestiegen. Sie war ebenfalls mehr, als diese schwachen Normalsterblichen. Dennoch schwieg er, da sich die Bedienung näherte, um ihm seine Bestellung auf den Tisch zu stellen. Ohne auch nur ein Wort über eine Rechnung zu verlieren hielt Gin ihr genug Geld hin, um seine Bestellung zwanzigfach zu bezahlen. "Die Bezahlung für die Dame hier und mich. Und dazu ein kleiner Bonus um die Umstände zu entschuldigen.", gab er ruhig von sich und wartete, bis sie das Geld genommen hatte und damit zu ihrem Chef geeilt war. Dann schaute Gin wieder zu der Frau, die ihm gegenüber saß. "Und das ist in der Tat eine seltene Situation, die sich uns hier bietet. Ich selbst habe ja noch nicht die Erfahrung, um andere unserer Art leicht zu erkennen, da mein Blut erst vor kurzem erwacht ist und ich erst beginne, die Wunderwelt an Fähigkeiten zu entdecken, die es mit sich bringt. Es war zweifellos ein angenehmes Gefühl, ein Mensch zu sein, aber es ist nicht vergleichbar mit dem, was ich inzwischen lerne. Wahre Macht steht nun einmal nur denen offen, die ihre schwache Menschlichkeit hinter sich lassen." Nun fiel ihm jedoch noch etwas auf, was bisher noch garnicht zur Sprache kam, weshalb er es sofort erwähnte. "Doch sagt, Ihr hattet noch nicht euren Namen erwähnt. Ich wüsste gerne, mit wem ich mich hier eigentlich unterhalte."
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Thema: Re: Zwei Halbdämonen und Kuchen Sa Okt 31, 2015 7:45 pm
Auf Felicias Aussage hin, dass sie ebenfalls über den Menschen stünde und eine Halbdämonin wäre, ließ sich von Ginawai ein schmunzeln vernehmen. Nun offensichtlich waren sie sich einig. Als Halbdämonen standen sie über den Menschen und dadurch wiederum waren sie etwas besseres. Felicia konnte nicht anders als ein sanftes Lächeln auf den Lippen zu tragen. Das war doch zu schön um wahr zu sein. Tatsächlich hatte sie einen anderen Halbdämonen getroffen, das war doch schonmal ein gutes Omen für den heutigen Tag. Offensichtlich hatte Felicias Gegenüber aber auch eine ordentliche Summe an Geld zu Verfügung, denn von dem was sie gesehen hatte, war die Begleichung der Rechnung mit einer weitaus größeren Betrag erfolgt, als verlangt, zusätzlich bezahlte der junge Lord für sie mit. Welch freundliche Geste. "Ich danke Euch Lord Senshi", sagte sie knapp aber höflich. Letztlich kam sie so um die Tatsache herum ihren Tee und Kuchen bezahlen zu müssen. Aus den daraufhin folgenden Worten Ginawais ließ sich vernehmen, dass er noch nicht allzu viel Erfahrung darin hatte andere Halbdämonen zu erkennen, aufgrund der kurzen Zeit, die er diese Macht erst besaß und sprach dann etwas an was Felicia ganz vergessen hatte. Sie hatte ihren Namen noch gar nicht genannt. "Verständlich, ich entschuldige mich dafür, dass vergessen zu haben. Felicia ist mein Name. Felicia Anya De'Lasseraux. Ob der Nachname etwas besonderes ist vermag ich nicht zu sagen, ich kenne meine Familie nicht. Ich muss jedoch zugeben, dass ich meine Mächte auch noch nicht allzu lange kenne. Ein paar Jahre vielleicht, aber dennoch. Seit der einen Nacht auf dem Friedhof war etwas anderes, aber bewusst kennen tue ich diese Mächte erst seit ich auf einen anderen Artgenossen von uns traf. Er hat mich "unterwiesen" in dieser Macht wenn man so will", erläuterte Felicia ihm wahrheitsgemäß. "Allerdings stimme ich Euch zu. Dies ist ein äußerst seltener Moment den man nicht allzu oft hat. Seid Ihr öfters in diesem Café, Lord Senshi?"