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Thema: Zwei düstere Seelen treffen sich auf dem Friedhof Do Mai 21, 2015 1:11 am
Dayla lief summend und mit dem Kopf rythmisch wippend auf einen abgelegenen Friedhof. Darum war viel Wald und der Friedhof schon etwas älter. Trotzdem war dieser nicht weniger schöner als andere Orte dieser Art. Viele teils kunstvolle Grabsteine ragten aus der Erde und sogar einige Gruften befanden sich hier. Früher beerdigten vor allem wohlhabendere Leute ihre verstorbenen Personen hier. An vielen Stellen waren die Mauern schon leicht brüchig und Pflanzen breiteten sich darüber aus. Gerade lag auch noch ein leichter Nebel in der Luft. Ein wahrhaft wunderschöner Ort an dem man Ruhe und Entspannung fand. Fast schon schade drum das sich niemand mehr um die kunstvollen Gräber kümmerte. Doch von Ranken umschlingelt, völlig einsam und teils zerfallend fand sie diesen Friedhof noch schöner. Momentan war das Mädchen mit Herz und Seele ganz in ihre liebste Alptraumwelt vertieft. Die Dimension welche von ihrem Vorbild und Ideal erschaffen wurde und voller Schrecken sowie Grauen war. Dayla stellte sich vor wie die Leichen aus den Gräbern kamen und anfingen zu tanzen. Wie mithilfe von böser Magie und Technologie daraus völlig neue Existenzen wurden die nur einem Willem und einem Ziel folgen. Sie wünschte sich das herrlichste Grauen aus dieser Dimension herbei. Doch leider war sie nicht im Ansatz in der Lage dieses Wesen zu erzeugen oder zu beschwören. Bis dahin würde es noch ein weiter weg werden. Ihr Augen strahlten vor Sehnsucht danach dieses eine Wesen zu schaffen das alle Herzen zerbrechen konnte. Sie lehnte sich an eine Gruft an und schwelgte weiter in düsteren Fantasien von Monstern und Schrecken.
Illyana S-Rang
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Thema: Re: Zwei düstere Seelen treffen sich auf dem Friedhof Fr Mai 22, 2015 8:57 pm
Leise vor sich kichernd marschierte der Undertaker über den Friedhof ... Er genoss die gruselige Atmosphäre. Die Grabsteine und Grüfte waren größtenteils sehr alt, doch ab und zu hatte der Undertaker noch vereinzelte Gräber gesehen, die erst frisch gegraben waren, was für ihn sehr interessant war, da er ja gerne Leichen sammelte. Es stellte sich auch schnell heraus, dass er ein paar als vermisst gemeldete Personen in den Gräbern vorfand. Er kannte diese Strategie selbst nur zu gut. Man tötete jemanden und versteckte ihn dort, wo niemand so schnell suchen würde. Und was war wohl dafür besser geeignet, als ein abgelegener Friedhof ? Er hätte es jedoch besser gefunden, wenn man die Leichen zu ihm gebracht hätte. Allerdings musste er ja eindeutig zugeben, dass er nicht wegen der Leichen hier war, sondern einfach nur, weil er eine schöne Zeit auf dem nebligen Friedhof hatte verbringen wollen. Er mochte es, dies zu tun. Es erinnerte ihn immer wieder an die vielen Leute, die er selbst auf dem Gewissen hatte. Und selten fand er einen Friedhof, der groß genug war, um die Anzahl an Toten zu halten, welche er auf seinem nicht vorhandenen Gewissen hatte. Dieser Friedhof hier hingegen, hatte vielleicht sogar die benötgte Kapazität. Da er noch in keiner Gruf gewesen war, wusste er nicht, wie viele dort drin lagen und wie weit sie sich vielleicht unter der Erde erstreckten. Doch dann wurde er schließlich aus seinen Gedanken gerissen, als er ein Summen hörte. Augenblicklich erwachte der Shinigami in ihm und seine Schaufel wurde, wie üblich, eingefahren und in seinem Mantel verstaut. Einen Augenblick später war er für die Augen der meisten Menschen verschwunden, da er sich geschickt hinter größeren Grabsteinen bewegte und sich in den Nebelschwaden verbarg. Und zum Glück waren seine gespenstisch strahlenden grünen Augen hinter seinen Haaren verborgen. Denn besagte Spiegel zu seiner schwarzen, reuelosen Seele wären selbst in dichtestem Nebel noch zu erkennen. Er hingegen nutzte nun jedoch seinen, in der Ausbildung zum Shinigami, den vermutlich besten Assassinen in Fiores Untergrund, geschärften Blick, um die Person auszumachen, die er eben summen gehört hatte. Doch selbst für ihn war es nicht leicht. Und genau deshalb huschte er nun über den Friedhof, von einem Versteck zum nächsten, während er sich umschaute. Das einzige, was ihn dabei verriet, waren die ab und zu klimpernden Schmuckstücke, die er um seine Hüfte trug. Eine freundliche, kleine Warnung für all jene, die nicht in der Lage waren, eine Begegnung mit ihm zu überleben.
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Thema: Re: Zwei düstere Seelen treffen sich auf dem Friedhof So Mai 24, 2015 12:02 am
Das sich eine andere Person auf dem Friedhof befand merkte Dayla natürlich nicht. Sie war seelisch so in ihre schöne Horror Welt vertieft. Außerdem war es recht nebelig und Untertaker bewegte sich recht leise und lautlos. Übernatürliche Sinne hatte das Mädchen ebenfalls nicht und konnte so denn weiteren Besucher nicht wahrnehmen. Die düstere Seele rechnete auch nicht damit hier noch andere Personen zu treffen. Der Friedhof war eben schon sehr alt und nur noch wenige Reiche oder Adelige gingen hier hin. Sicherlich war das auch ein Ort um Ermordete gut zu verstecken. Zwischen einigen Familien gab es Machtkämpfe und man lies Konkurenten oder potenzielle Hindernisse aus dem Weg schaffen. Oder einfach Leichen an einem Ort verstecken an dem niemand suchen würde.
Für sie war der Ort einfach nur herrlich. Die Natur hatte sich inzwischen alles zurück geholt was eins von Menschen geschaffen wurde. Überall breiteten sich Pflanzen aus und der Friedhof war inzwischen wieder ein Teil des Waldes. Auch wenn Dayla Fabriken und Industrie liebte, die Natur war ihr ebenfalls wichtig und grundlos würde sie diese nie zerstören. Bei den ganzen Ranken hier musste sie an ihre erste Liebe und Seelenverwandte denken. Genauso an das mächtige Puppenwesen das ihre Magie aktivierte. Entweder waren Dayla und Nina Reinkarnationen dieser mächtigen Namenlosen oder sie wurden mit derselben Magie und den Affinitäten zu deren Welten gesegnet. So in Gedanken vertieft vernahm sie ein metallisches Klimpern. Allerdings nur leise und ab und zu. Ihr Geist flammte auf bei der Vorstellung das eines der Wesen aus der Alptraumdimension hier war und ihre neue Beschwörung war. Jedenfalls stand sie auf und schaute sich neugierig um mit offenen Augen. Erkennen konnte sie aber nichts, weil es nebelig und nachts war und die andere Person ein Meister im lautlosen Anschleichen. "Halloooo, ist da ein verstümmeltes Monster aus der Welt ohne Lachen? Bitte zeig dich und sag mir ob du mein neuer Schrecken werden willst." rief sie fragend in den Friedhof. Man konnte ja nie wissen wer hier sonst noch so rumlief.
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Thema: Re: Zwei düstere Seelen treffen sich auf dem Friedhof Mo Mai 25, 2015 6:51 am
Noch immer schlich der Undertaker gekonnt durch die neblige Nacht, auf der Suche nach der Person, die er gehört hatte. Wenn er sie fand, so würde es sicherlich interessant werden. Doch scheinbar hatte man das metallische Klimpern seines Schmucks gehört, denn eine Stimme ertönte, die fragte, ob er ein verstümmeltes Monster aus der Welt ohne Lachen war. Er solle sich bitte zeigen und sagen, ob er der neue Schrecken dieser Person werden wollte. Dadurch, dass er nun gezielt der Stimme folgte, erblickte er sein Ziel auch schon bald, während er selbst im tiefsten Schatten eines großen Grabes hockte. Erst jetzt dachte er über die Worte der eindeutig weiblichen Stimme nach. Ein Monster aus einer Welt ohne Lachen ? Kein Lachen ? Wirklich absolut keins ? Wie langweilig und trostlos war das denn ? So etwas wollte er sich nicht einmal vorstellen ! Doch die Worte, ob er ihr neuer Schrecken werden wolle, brachte ihn zum grinsen. Er wollte vielleicht nicht unbedingt der Schrecken dieser Person werden, aber dennoch war es für ihn eine ziemlich Erfüllung, wenn er den Menschen Angst ins Gesicht zauberte. Mal sehen, wie weit er bei dieser Person kommen würde. Um sicher zu gehen, dass sich niemand anschlich, riss er sich sein eigenes Auge heraus und warf es in die Luft, wo es nun herum flog und anfing, sich genauer umzusehen. In seiner leeren Augenhöhle wuchs beinahe sofort ein neuer Augapfel nach, so dass es aussah, als wäre nie etwas passiert. Dann richtete er sich zu voller Größe auf und trat näher an die Person heran, die eben noch gesprochen hatte. "Aus einer Welt ohne Lachen, bin ich zum Glück nicht. Aber ich denke, als Monster und Schrecken könnte man mich schon bezeichnen.", sagte er mit düsterer Stimme, aus welcher deutlich sein Wahnsinn heraus zu hören war. Dabei grinste er enorm breit und kam langsam immer näher marschiert, wobei er einen leicht wankenden Gang vorwies. "Und ich frage mich, wie ein Mädchen, so ganz ohne Begleitung, auf den Gedanken kommt auf einem verlassenen Friedhof herum zu laufen. Hast du keine Angst vor Leuten, die dir etwas tun könnten ? So wie mir zum Beispiel ?" Bei den letzten Worten wischte er sich nun seine Haare ein wenig aus dem Gesicht, so dass seine unmenschlich schimmernden, grünen Augen gut sichtbar waren und durch die Nacht funkelten.
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Thema: Re: Zwei düstere Seelen treffen sich auf dem Friedhof Mo Mai 25, 2015 12:09 pm
Dayla hatte sich also nicht verhört. Es kam tatsächlich eine Gestalt aus dem dunkel des Friedhofs. Zwar kein verstümmeltes Monster aus ihrer Alptraumwelt, aber jemand der auch ein bisschen schaurig wirkte. In Daylas Augen war das natürlich nichts negatives und sie liebte alles gruselige und abgedrehte. So war sie nicht ganz unzufrieden mit der Person die vor ihr erscheint. Allerdings tauchte sie genauso überraschen aus dem Nichst aus. Offenbar konnte der Herr da sich gut verstecken und tarnen. Das Mädchen wünschte sich sogleich irgendwann auch mal eine Beschwörung zu haben die mit der Dunkelheit verschmelzen konnte und so nicht mehr sichtbar war. Sogleich antwortet die Gestalt auch und gab eine herrliche Antwort. Das süße Mädchen erhob sich jetzt ebenfalls und wippte rythmisch mit dem Kopf. Aktuell trug sie wieder ihre düstere Offiziers Uniform. Orden von schreienden Gesichtern waren auf ihrer Brust und silberne Symbole mit Totenköpfen und Zahnrädern auf ihrer schwarzen Kleidung verteilt. Da sie zuvor in ihrer liebsten Welt schwelgte war sie geladen und deswegen ihre Augen in einem starkem gelb. Sicher war sie ein süßes Mädchen, doch in einer recht unheimlichen bzw. abgedrehten Uniform. Ganz so harmlos sah sie also auch nicht aus. Zudem waren wie immer ihre zerfetzten Bandagen um die Unterarme gewickelt.
"Hallo du schöner Schrecken der Nacht. Nun es gibt in der Welt die ich meine schon ein Lachen. Ein krankes monotones Geräusch das alle falschen Hoffnungen und Träume verhönt. Doch nur dieses eine Lachen von dem Herz das alles bluten lässt ertönt. Alle anderen werden zerbrochen und in Schreie und Wehklagen umgewandelt." erzählte sie dem Fremden glücklich und mit einem funkeln in den Augen. Dann wackelte der Fremde näher und stellte ihre eine interessante Frage. Über die Gefahr die gerade ausging hatte Dayla überhaupt nicht nachgedacht. Wobei wenn der Fremde sie töten wollte, hätte er es schon längst tuen können. Zumindest konnte er sich offenbar gut im Nebel und der Nacht verbergen. Außerdem empfand sie seine Begrüßung eher als sympathisch und nicht bedrohlich. Als sie seine unmenschlich schimmernden Augen sah kicherte sie vor begeisterung. Wer weiss was für einem schönem Wesen sie da begegnet. Sie klatschte zweimal in die Hände und sagte fröhlich "Nun dieser Ort ist wunderschön und ich wüsste nicht warum mich jemand hier bedrohen sollte. Wieso sollte ich angst vor dir empfinden? Du siehst doch knuddelig aus. Es ist wie eine Puppe die sich aus dem Meer aus Nebel offenbart und schöne Klänge bringt. Meine Seele tanzt gerne an solchen Gegenden rum. Nun du Schrecken stammst du aus einer herrlichen Welt der Namenlosen oder bist du ein Wesen von dieser magischen Welt?".
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Thema: Re: Zwei düstere Seelen treffen sich auf dem Friedhof Fr Mai 29, 2015 12:02 pm
Das immerwährende Grinsen des Undertakers wurde nur noch ein wenig breiter, als er die Erläuterungen zu dieser Welt ohne Lachen von dem Mädchen hörte, welche sie mit den Worten "du schöner Schrecken der Nacht" anfing. Sie gefiel ihm irgendwie. Damit rettete sie sich wohl gerade ihren Hals. Es gab also ein Lachen, welches jedoch krank und monoton sei ... wie langweilig. Ein hysterisches, lautes Lachen, welches einem die Nackenhaare zu Berge stehen ließ war doch viel interessanter. Alles andere Gelächter, so sagte das Mädchen, wurde in Schreie und Wehklagen umgewandelt ... nuuuuun, das klang auch irgendwie sympathisch, kehehehe~. Das bei diesen normalerweise beunruhigenden Worten ihre Augen funkelten und sie glücklich klang, sorgte schnell dafür, dass der Undertaker sich ein wenig wohler fühlte. Vielleicht war sie ja eine Person, die ihm ein wenig ähnelte ... zu selten fand er solche Leute. Das letzte mal war es dieses Mädchen gewesen, welches unbedingt einen seiner Zombies haben wollte. Ob dieses Mädchen hier anders war, oder ob sie ebenfalls beim Anblick seiner untoten Diener freudig auf und ab hüpfen würde, sollte sich sicherlich noch zeigen. Kein Auftritt des Silberhaarigen sollte ohne seine Zombies einhergehen, wenn er schon auf einem dunklen, nebligen Friedhof war. Doch auch sie schien zumindest bei seinem Anblick nur allzu erfreut zu sein, da sie kicherte, als er sie mit seinen Augen anfunkelte. Auch ihre Worte schienen eindeutig klar zu machen, dass er hier kein normales, kleines Gör mit zu viel Mut und zu wenig Verstand vor sich hatte. Auch wenn ihn die Worte, dass er knuddelig aussah, doch ein wenig kränkten. Er wollte den Leuten das Blut in den Adern gefrieren lassen und nicht knuddelig wirken ! Dann fragte sie ihn schließlich, während sie ihn als 'Schrecken' bezeichnete und somit das 'knuddelig' wieder ausglich, ob er aus der Welt der Namenlosen oder von dieser magischen Welt hier stammte. Nun gut, Zeit sich vorzustellen. Genüsslich leckte er sich mit seiner übermäßig langen Zunge über die Lippen, ehe er seinen Hut abnahm und sich mit einem breiten Grinsen dramatisch verneigte. "Ich bin wohl von dieser Welt hier. Doch ich denke, auch diese Welt hier kann herrlich sein. Man benötigt lediglich ein oder zwei kleine, interessante Tricks und dazu noch paar Narren, die auf jeden dieser Tricks anspringen. Außerdem ist das Leben als Unsterblicher doch recht praktisch, um Wesen mit geringerer Willenskraft zu brechen, indem man ihnen zeigt, wie hoffnungslos es ist, sich zu wehren." Er trat nun einen weiteren Schritt auf sie zu und ließ nun seinen Hut gekonnt in seiner Pocket Dimension verschwinden, während er den Kopf zurück warf, um die Haare aus dem Gesicht zu bekommen. Inzwischen war er nah genug an dem Mädchen, damit sie die gewaltige Narbe mitten in seinem gesicht erkennen konnte. Die Narbe, welche sein Gesicht für die meisten Menschen entstellte, seiner Meinung nach das Gesamtbild jedoch erst vervollständigte. "Man nennt mich hierzulande den Undertaker. Ich bin einer der vermutlich tödlichsten Magier in ganz Fiore. Und nun sag mir, wer bist du, Mädchen ? Und was genau ist diese Welt, von der du sprichst ? Mir gefallen die Worte, die du darüber sagst."
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Thema: Re: Zwei düstere Seelen treffen sich auf dem Friedhof Mo Jun 01, 2015 12:25 am
Der Fremde war ihr doch recht sympahtisch. Gewiss fanden sich hier zwei Seelen die sich gut verstehen konnten. Über ein paar schöne Leichen würde sie sich sicher freuen. Zudem sie selbst in gewisser Weise mit toten Körpern handierte. Sie beherrschte zwar keine Nekromantie, verausgabte sich aber gerne künstlerisch an diversen Leichen genauso wie an Puppen und Spielzeugen. Mit dem Begriff "knuddelig" wollte sie ihn sicher nicht kränken oder seinen Schrecken minimieren. Dayla hatte ihre ganz eigene Art Personen und Dinge zu bezeichnen. Knuddelig und süß waren für sie meist Monster, verstümmelte Kreaturen und bösartige Schrecken und ganz bestimmt keine harmlosen Figuren die wie Engel aussahen. Der schöne Schrecken stellte sich nun recht dramatisch und mit einer Verneigung vor. Was er von sich gab war nicht schlecht. Damit meinte er wohl das er selber schon Lachen anderer in Schreie umwandelte. Daylas Herz hüpfte vor Freude. Sie hatte also einen Unsterblichen vor sich der gerne den Willen anderer brach. Sie hatte zuvor gehofft einen Schrecken aus einen ihrer Alptraumwelten zu treffen, doch stattdessen traf sie einen Schrecken aus dieser Welt. Das machte sie unendlich glücklich. Dayla began vor Freude aufgeregt zu hüpfen und hinter einem Grabstein kam eine kleine mechanische Puppe hervor die ziemlich gruselig aussah und tanzte im Kreis um seine Schöpferin herum. Die Puppe hatte ein ähnlich wahnsinniges Grinsen wie der Fremde. Das Mädchen hatte immer ein paar Puppen oder Spielzeuge als Begleiter bei sich.
" Hui, es macht doch viel mehr spaß Seelen und Herzen zu brechen die mutig und stark sind. Personen mit Willenskraft die sich einbilden keine Angst zu kennen oder meinen sie seien unverwundbar. Natürlich kann man diese schönen Szenarien und Spiele auch in dieser Welt erstellen. Du scheinst mir schon geübt darin schöner Schrecken. Ich für meinen Teil bemühe mich darum eines Tages alle Schrecken meiner schönsten Alptraumwelten in dieser Welt zu entfachen." sagte sie fröhlich. Ihre Puppe machte nun mehrere Purzelbäume und lachte krank vor sich hin mit schriller Stimme. Dann ging der Herr näher heran und sein Gesicht war zu erkennen weil der Hut verschwand. Die Narben störten Dayla keineswegs und liesen ihn nur noch mehr wie ein Monster wirken. Seine Vorstellung danach erhöhte ihre Freude noch mehr. Den Namen "Untertaker" hatte sie schon gehört. Jeder der sich in der Unterwelt rumtrieb hatte diesen Namen schonmal gehört. Ein berüchtigtes und hochrangiges Mitglied der Gilde Sacred Gryphon. Die Namenlosen mussten sie wirklich gesegnet haben, da sie eine so wunderbare Begegnung hatte. Die Puppe krabbelte nun auf ihre Schulter und riss sich selbst die Augen aus und wippte dann heiter auf Dayla rum. Die Augen des Mädchens glühten weiterhin stark gelb wegen ihrer freudigen Erregung. Dayla verneigte sich ebenfalls kurz und drehte sich danach schnell im kreis. "Welch eine Freude dich zu treffen berühmter Untertaker. Ich bin Dayla Takari, Mitglied der Gilde Cursed Gryphon und Herrin über die maschinellen und verpesteten Übel. Es ist mir eine Ehre ein so hochrangiges Mitglied meiner Gilde und mächtigen Schrecken kennenzulernen. Im Grunde genommen hast du das erreicht was ich mal schaffen will. Die Welt von der ich rede wurde von der Mutter aller Maschinen geschaffen und ist älter als die Menschheit. Ein Grauen der alten Zeit das unzählige Helden, Götter und Zivilisationen zugrunde gerichtet hat. Alle Herzen und Seelen zerbrechen darin und jede Hoffnung und jeder Traum wird zu Verzweiflung und Kummer. Verstümmelte Körper ohne Kopf schweben in der Luft und geben ein Rauschen von sich das jeden Verstand verzerrt. Rauch verbrennt die Lungen und bedeckt einen Himmel ohne Sonne. Verkokeltes Fleisch windet sich in blutendes Metall und erzeugt eine Stimmung die alle Ideale und Bedeutungen zerfallen lässt. Kein Entkommen, kein Schutz, keine Hoffnung auf Erlösung, keinen Sinn im betteln, fliehen und kämpfen. Nur die Gewissheit das das eigene Ende naht und kein Engel und kein Freund wird kommen um einen zu retten." erzählte sie während eine schöne und verstörende Melodie durch ihren Kopf ging.
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Thema: Re: Zwei düstere Seelen treffen sich auf dem Friedhof Do Jun 04, 2015 10:51 am
Dieses Mädchen erinnerte ihn wirklich immer mehr an die kleine Ielena, die er damals getroffen hatte. Beide hatten angefangen bei seinem Anblick freudig zu Hüpfen, anstatt kreischend davon zu laufen. In der Tat sehr interessant und erfrischend. Als dann die kleine, mechanische Puppe auftauchte und wahnsinnig grinsend um das Mädchen herum tanzte, bemerkte der Undertaker, wie sie ihm sympathischer wurde. Wer solch eine Puppe sein eigen nannte, war psychisch dermaßen geschädigt, dass man wohl von einer Seelenverwandschaft mit dem Silberhaarigen ausgehen konnte. Dann fing sie an auf seine Worte einzugehen. Sie sagte, es machte viel mehr Spaß die Seelen und Herzen der mutigen und starken Personen zu brechen. Zudem meinte sie, er schien wohl geübt darin, ehe sie ihn wieder "schöner Schrecken" nannte. Irgendwie gefiel die Bezeichnung ihm. Und dann sagte sie, sie bemühte sich, um irgendwann alle Schrecken ihrer Alptraumwelten zu entfachen. Ein Ziel, welches dem Undertaker doch ehrlich zusagte. Nachdem er sich dann vorstellte, schien das Mädchen nur noch euphorischer zu werden und die seltsame Puppe kledderte auf ihre Schulter, riss sich die Augen heraus und wippte dann herum. Wirklich ein interessantes Ding. Dann stellte auch sie sich schließlich vor, nachdem sie sich verneigt hatte und dann eine schnelle Drehung durchgeführt hatte. Aufgewecktes Mädchen, hm ? Dayla Takari, ebenfalls ein Mitglied von Cursed Gryphon und die "Herrin der maschinellen und verpesteten Übel" ... interessanter Titel. Da sie ein Mitglied der selben Gilde war, prägte er sich nun ihr Aussehen genauestens ein. Vor allem ihre gelb glühenden Augen, welche fast so durch die Dunkelheit leuchteten, wie seine eigenen, grünen Seelenspiegel. Dayla sagte weiterhin, dass sie sich freute, ihn kennen zu lernen. Er hatte wohl alles erreicht, was sie mal schaffen wollen würde. Er war also auch mal eine Art Vorbild ? War ja interessant, hehe ! Dann erläuterte sie schließlich ihre Welt. Ein Grauen aus alten Zeiten, Älter als die Menschheit selbst. Alles, was Dayla so erzählte, von verstümmelten Körpern, brennendem Rauch, ein Himmel ohne Sonne, verkokeltes Fleisch und blutendes Metall ... Eine Welt absoluten Schreckens und vollkommener Hoffnungslosigkeit ... Seiner Meinung nach ein perfekter Urlaubsort ! Er hatte jedoch das Gefühl, dass er dort leider niemals hingelangen würde ... "Das klingt geradezu hinreißend. Und ich dachte, dass die verdrehten Welten in meinem eigenen Verstand und meine Existenz bereits an die Grenze dessen stößt, das man als grauenvoll bezeichnen mag. Doch diese Welt von der du sprichst spielt wohl noch einmal in einer anderen Liga als ich. Ein guter Grund für mich, noch weiter zu lernen und meine Schrecken noch weiter in die Welt heraus zu tragen. Welch glücklicher Zufall, dass ich dich getroffen habe, verehrteste Dayla, sonst hätte ich wohl weiterhin gedacht, ich wäre bereits fast an der Grenze angelangt, zu was man in der Lage ist, um Menschen geistig zu brechen." Sein Blick war inzwischen auch deutlich weniger kampfbereit, sondern einfach nur noch auf seine eigene, merkwürdige Art neugierig. Dadurch, dass Dayla zu Cursed Gryphon gehörte, war sie nun wohl mit ziemlicher Garantie sicher in der Gegenwart des hoch gewachsenen Mannes. Er würde ohne Grund niemanden aus der Gilde verletzten ... außer Tomoe ... Aber das war ein Gedanke, der nicht in diese wundervolle Situation hier gehörte. Er wollte dieses Treffen genießen.
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Thema: Re: Zwei düstere Seelen treffen sich auf dem Friedhof Di Jun 09, 2015 9:53 pm
Das ganze wurde immer besser. Nicht nur das sich endlich jemand für ihre Alptraumwelten interessierte und sie nicht als gestört abstempelte. Dazu kam noch das ein Unsterblicher der schon viel Grauen angerichtet hatte eingestand das ihre Welt noch in einer anderen Liga war. Sie konnte sich wirklich glücklich schätzen das die Namenlosen ihr Einblick in ihre Schöpfungen gaben und sie mit ihrer Kraft segneten. Doch Dayla musste viel lernen und erreichen. So mächtig wie die Namenlosen selbst würde sie wohl nie werden. Allerdings würde es ihr reichen diese Welt in Angst und Schrecken zu versetzen. Eines Tages will sei noch schlimmere Wesen als die Dämonen von Zeref rufen. Sie nahm ihre Puppe und warf die auf und ab. Während diese im Kreis durch die Luft flog lachte sie verrückt.
" Nun, diese Welt ist schon uralt und sah ursprünglich anders aus. Sie entwickelte sich über Jahrhunderte zu einem der größten Schrecken der antiken Welt. Kein Held, egal wie mutig er ist konnte es lange darin aushalten. Kein Gott und kein Ideal war starke genug um nicht darunter zu zerbrechen. Die Namenlosen haben noch andere solcher schönen Welten und herrlichen Schrecken geschaffen die alles aus den Grundfesten rissen. Ich selbst bin überglücklich all diese wunderbaren Welten sehen zu können und von der Mutter aller Maschinen gesegnet zu sein. In naher Zukunft werde ich die maschienellen Übel entfachen und dieser Welt unbekannte Grauen offenbaren. Dann werden Schreie und Tränen zu einer herrlichen Symphonie und wie werden dazu tanzen." sagte sie euphorisch. Hier und jetzt hatten sich bestimmt zwei Seelenverwandte gefunden. Die beiden würden in zukunft sicher viel spaß zusammen haben und Leichen sowie Maschinen tanzen lassen. Obwohl Dayla ein Mensch war konnten ihre gelb leuchtenden Augen schon dämonisch wirken. Sie sehnte sie in diesen Momenten so danach das ihre Nina hier wäre. Diese wurde genau wie sie von den Namenlosen gesegnet. Warum nur war sie einfach verschwunden? Zusammen konnten sie soviele Gesichter dazu bringen nie wieder zu Lachen. Genau wie ihre Vorbilder welche gemeinsam viele Herzen und Seelen gebrochen und grausame Spiele veranstaltet haben. Doch im Herzen war sie sich sicher das ihre Nina noch lebte und bald wieder kommen würde.
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Thema: Re: Zwei düstere Seelen treffen sich auf dem Friedhof Sa Okt 31, 2015 4:06 pm
Vollkommen fasziniert lauschte der silberhaarige Shinigami, was Dayla ihm so zu erzählen hatte. Eine uralte Welt, die sich über Jahrhunderte entwickelt hatte und nun zu einem gewaltigen Schrecken geworden war. Kein Held, wie mutig auch immer hielt diese Welt aus und kein Gott oder Ideal brach nicht, in dieser Welt ! Das klang fast zu schön um wahr zu sein, weshalb der Undertaker sich sogar über die Lippen leckte. Die Namenlosen hatten wohl auch noch andere solcher Welten und Schrecken erschaffen, die alles aus ihren Grundfesten gerissen haben und Dayla war wohl selbst überglücklich, all diese Welten sehen zu können und von der Mutter der Maschinen gesegnet zu sein. Das war basolut nachvollziehbar. Zwar war Undertaker nie ein Freund von Maschinen gewesen, aber scheinbar gab es ja auch bei eben jenen die Möglichkeit auf gewaltige, furchteinflößende Dinge. Er war noch so jung, wusste noch so wenig ... Er würde alles tun, um ebenfalls diese Welten sehen zu können und zu den gesegneten zu gehören. Als Dayla jedoch auch noch sagte, sie würde in naher Zukunft "die maschinellen Übel entfachen" und dieser, ihrer hiesigen Welt, diese Grauen offenbaren und dadurch Schreie und Tränen erzeugen, welche einer Symphonie glichen, merkte Undertaker geradezu, wie sein Herz anfing schneller zu schlagen. Ja, er würde ebenfalls zu etwas derartigem tanzen ... er musste einfach dabei sein ! Er merkte, dass seine Hände vor Aufregung zitterten und seine Augen vor purer Vorfreude geweitet waren. "Wenn es so weit ist, muss ich das unbedingt erleben ! Ich will diese Schrecken sehen und mich an ihnen ergötzen und von ihnen lernen ! Du bist wahrlich gesegnet, verehrte Dayla, wenn du in der Lage bist, all dies bereits jetzt zu sehen ! Und wenn du dieses Grauen hier in dieser Welt entfachen kannst, dann ... dann bist du vielleicht nicht nur gesegnet, sondern geradezu eine auserwählte Botin ! Es wird zweifellos lange dauern und eine gewaltige Aufgabe sein, eine ganze Welt mit diesen Schrecken zu überziehen, also muss besagte Mutter der Maschinen etwas bedeutendes in dir gesehen haben ... Sei dir versichert, wenn es in meiner Macht steht, werde ich helfen, der Welt diese wundervolle und zugleich schreckliche Vision zu offenbaren. Erst wenn wahre Schrecken erscheinen, kann es auch wahre Freude geben. Und erst, wenn es wahre Freude gibt, kann man Geschöpfe auch bis zum tiefsten Kern ihrer Seele brechen ... ein Traum für jeden, der sich diesem hohen Ziel verschrieben hat !" Nach seinen letzten Worten warf Undertaker seinen Kopf in den Nacken, breitete die Arme gen Himmel aus und bog seinen Rücken durch, um hysterisch zu den Sternen zu lachen. Wie schön es war, eine Person gefunden zu haben, die ebenfalls Schrecken verbreiten und die Welt in Angst zu sehen versuchte. So wundervoll !
(Sorry für die ewig lange Wartezeit, aber es gab in der letzten Zeit echt viel zu tun und ich hatte auch im RL ewigkeiten Stress und sowas. Ab jetzt wird es aber wieder häufiger, dass ich auch mal antworten kann, versprochen. ^^)
Rose A-Rang
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Thema: Re: Zwei düstere Seelen treffen sich auf dem Friedhof Mo Mai 16, 2016 2:23 pm
Aufgrund von Archivierung eines Charakters wird dieses Off-RPG ins Archiv verschoben. Sollte weiteres Interesse an dem Play bestehen kann dieses - durch einen Admin - wieder zu den aktiven Off-RPG's verschoben werden. Dieser Post würde dann gelöscht werden und es kann normal weiter geschrieben werden.
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Thema: Re: Zwei düstere Seelen treffen sich auf dem Friedhof