Fiore Nationalmuseum

Das Nationalmuseum Fiores ist ein riesiges Gebäude, dessen Ausstellung sich in jeder Jahreszeit ändert und von mehreren Experten zusammengestellt und in einer Art Pocket Dimension gelagert wird, damit keines der seltenen Artefakte in Gefahr gerät. Allerdings rühmt sich das Museum auch mit mehreren interaktiven magischen Räumen, die zum Beispiel riesige Schlachten oder mitreißende Debatten hautnah nachstellen können.

Zur Zeit ist das Thema: "Geschichte der Magie."
Die Räume wurden auf den "Ursprung der Magie", die "Geschichte der Magieanwendung" und die Verschiedenen Magie-Arten "Caster", "Holder", "Transformation", "Lost Magic" und "Verbotene Magien" aufgeteilt, sodass man sich sehr leicht nach den eigenen Interessen orientieren kann. Es gibt eine Menge an magischen Hologrammen, die verschiedene Zauber oder Magiearten lebensecht darstellten.

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[cf: Graceful Tiger Gildenhaus - Minas Zimmer]

Nun kamen Minako und Ayanokoji vor dem Museum an und der Wettermagier seuzte leicht, als er die Schlange vor der Kasse sah. Er lachte kurz auf, als ihm etwas witziges einfiel, und sah Minako lächelnd an.
"Da sind wir schon selber Magier und müssen trotzdem wie Normalsterbliche anstehen, wenn wir mehr über uns selbst herausfinden wollen. Verrückt oder?"
Dann sah er wieder zur Kasse und zum Glück wurde eine zweite Kassenstelle aufgemacht, weshalb die Schlange sich schnell verkürzte. Bald schon standen sie bei der Kassendame und Ayanokoji bezahlte für die beiden, ehe sie die Haupthalle betraten und einen Magier sehen konnten, der die vier Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft benutzte. Nach einigen Sekunden erkannte Ayanokoji, dass es sich nur um ein Hologramm handelte.
"Deswegen mag ich das Nationalmuseum. Sie haben eine einfach nur überlegene Ausstattung."
Ein 'Feuerball' zog an ihm vorbei und der Wettermagier spürte eine leichte Wärme. Ja, wirklich realistisch das Ganze.

(cf: Graceful Tiger Gildenhaus - Minas Zimmer)

Die Lichtmagierin ergriff die Hand des Wettermagiers als sie das Museum betraten und fühlte sich dabei so glücklich wie lange nicht mehr. Sie bemerkte mal wieder wie stark sie ihn all die Zeit über vermisst hatte... doch es war IHR Fehler gewesen und diesen konnte man ~ selbst wenn Mina das unbedingt wollte ~ leider nicht vollständig beheben. Sie konnte froh sein, dass er sie nicht vergessen hatte und scheinbar auch die ganze Zeit über weiterhin Gefühle für sie gehegt hatte und das obwohl sie nicht einmal wussten ob sie sich überhaupt eines Tages wiedersehen würden.
"Aber ich glaube das geht sicherlich ganz schnell..." und so war es auch, da eine zweite Kasse geöffnet wurde und die beiden Magier dadurch auch relativ schnell an der Reihe waren. Ayanokoji bezahlte für die beiden und so gingen sie in die großen Hallen, in der sie von einem Elementarmagier überrascht wurden. Als ein Feuerball direkt auf sie zuflog zuckte die Lichtmagierin kurz zusammen, aber dass sah hier auch alles so echt aus.
"Ich finde dass das hier alles verdammt echt aussieht"

Ein einseitiges Lächeln war auf Ayanokojis Lippen als er kurz zu Minako sah, die meinte, die Hologramme wären wirklich realistisch. Er legte eine Hand auf die Schulter seiner Freundin und deutete auf die begeisterten Gesichter der Besucher.
"Das ist auch so gewollt. Siehst du, wie die Leute auf die Magie sehen? Sie lieben die Schöhnheit in dieser Energie."
Dann wandte er sich mit Minako einem der Säle zu. "Ursprung der Magie" war darauf zu lesen. Er bugsierte Minako dort hin und betrat den Raum interessiert. Er kannte zwar so einige Fakten zum Ursprung der Magie, doch war er auf dem Gebiet nicht besonders stark bewandert. In den anderen Räumen konnte er angeben, dass er ja schon alles wisse, aber hier...
"Hier bin selbst ich nicht so gut informiert, wie ich es gerne wäre."

Das war ihr durchaus bewusst gewesen, dass das so gewollt war... dennoch wollte sie es nur noch einmal erwähnen. Allerdings entging ihr ein fröhliches Lächeln, als sie all diese Begeisterung in den Gesichtern ihrer Mitbürger entdeckte. Es freute sie wirklich, dass sie sich so stark dafür zu interessieren schienen. Doch dann ging sie mit Ayanokoji zusammen auch schon in den nächsten Raum, der in ihren Augen nicht sonderlich interessant war. Sondern eher so langweilig und sie damit ziemlich stark an ihre Schulzeit erinnerte. In welcher sie nicht so gut war wie Ayanokoji, aber dennoch ihr bestes gegeben hatte, nicht zuletzt sogar aus dem einen Grund ihren besten Freund beeindrucken zu wollen.
"Aber dieses Thema hatten wir doch in der Schule dran" nun gut auch nicht wirklich ausführlich, doch in Minas Augen reichte es alle Mal.

FIRST POST

Felicia war langweilig, jetzt wo sie ihre Reise durch Fiore beendet hatte. Damit sie irgendetwas zu tun hatte, hatte sie beschlossen einfach das Nationalmuseum Fiores in Crocus Town zu besuchen. Ihr Ziel war es eigentlich sich ein wneig die Zeit zu vertreiben, bis ihr etwas lustigeres einfiel, als sich mit den primitiven Menschengesocks zu beschäftigen. Das dämonische Blut in ihr hob sie von der gemeinen Menge ab und machte sie zu etwas besseren. Eventuell gab es im Museum sogar Reliquien oder Aufzeichnungen von Dämonen, über Dämonen oder ähnliches? In diesem Fall würde der Ausflug sich doch um einiges interessanter herausstellen, als er es bisher war. Die Magierin seufzte und wandte sich von der Vase ab, welche sie gerade die ganze Zeit angestarrt hatte. Dieses Porzellanding war auch nicht interessant. Sie folgte weiterhin wahllos irgendwelchen Gängen, wanderte durch das ganze Museum, bis sie in eine Abteilung über die Kirche kam... Der Hass stieg in ihr auf. Da hatten diese Spinner doch tatsächlich ein eigenes Abteil in dem Nationalmuseum erhalten. Man kontne gut und gerne behaupten, dass sie dies nicht lustig fand, nein sogar verabscheute. Dennoch tat sie es sich an und betrachtete die verhassten Objekte. Pflöcke zur Vamirjagd. Silberkugeln für Werwölfe. Weihwasser zur Errettung von Seelen. Heilige Verse zur Vernichtung von Dämonen. Sie stockte und sah sich das Schild noch einmal genau an. Tatsächlich, dass waren die Worte die dort geschrieben standen. "Heilige Verse zur Vernichtung von Dämonen... Man will uns also vernichten?", meinte sie Zähne knirschend und blickte die Papiere an. Wenn sie es lesen wollte brannte es in den Augen. Eine eindeutige Wirkung der Magie, die diesen Versen innewohnte. Mit diesem heiligen Dreck wurden also Angehörige ihrer Rasse gejagt und getötet? Das diese "Heiligen" es überhaupt gewagt hatten. Wenn Felicia könnte würde sie in der Zeit zurückreisen und jeden einzelnen von ihnen in Stücke hacken, bevor sie es tun konnten. Wenn sie nur könnte. Die Magierin sah sich um. Kein Mensch war gerade sonst hier. Sie schlug mit ihrem Ellenbogen, Dead Scythe hatte sie an der Rezeption zurücklassen müssen, den Schaukasten ein, woraufhin sofort eine Alarmsirenen losging. Sofort danach packte sie diese alten Papiere und fing an sie in kleinste Teile zu zerreißen. Dabei hinterließ die Magie der Verse ein allgemeines Unwohlsein in der Magierin. Diese Stück behielt sie dennoch in der Hand und machte sich schnellst möglich aus dem Staub, als der Sicherheitsdienst eintraf. Diese verfolgte sie und immer mehr seiner Kollegen stießen hinzu im Versuch die Halbdämonin zu erwischen. Auf ihrer Flucht passierte sie ganz nebenbei zwei Magier aus ihrer Gilde (Ayanokoji und Minako), welche sie natürlich nicht kannte. Der Sicherheitsdienst lief ihr hinterher. Im Vorbeilaufen sprang sie über die Rezeption, schnappte sich Dead Scythe und sprang ein weiteres Mal über die Rezeption. Im Anschluss suchte sie das Weite außerhalb des Museums. Kurze Zeit wurde sie noch vom Sicherheitsdienst, aber dieser hatte sie letztlich doch recht schnell aus den Augen verloren. Um endlich das Gefühl des Unwohlseins loszuwerden, warf sie die Papierfetzen in das Feuer einer Schmiede welche sie passierte. Das Gefühl verschwand und die Stücke verbrannten, der heilige Zauber mit ihnen. Grinsend ging sie nun weiter, wobei ihr Ziel die Gilde war. Vielleicht konnte sie dort etwas lustiges anstellen.

tbc: Sauberer See in der Nähe Graceful Tigers

Ayanokoji war mitten in einer Infotafel vertieft, als er Minakos Beschwerde hörte. Er sah nicht auf, sondern saugte die Informationen geradezu auf, während er antwortete.
"Das Schulwissen reicht meistens nicht dafür aus, um tatsächlich etwas über so ein komplexes und hoch theoretisches Thema wie die Geburt der Magie wissen zu können..."
Er las etwas weiter, sah aber letztendlich doch auf, als ein Alarm ertönte.
"Das kann ja nichts Gutes bedeuten..."
Er wollte sich gerade nach dem Ursprung der Alarmauslösung erkundigen, als ein schwarzhaariges Mädchen, eine Menge Wachleute hinter sich her ziehend, auf sie zukam. Der Windmagier erkannte, als das Mädchen an ihnen vorbei rannte, das schwarze Zeichen von Graceful Tiger auf ihrer Hand und blieb kurz verwirrt stehen, ehe er dann sich besinnte und eine Hand hob, um seine Wind-Blades hinterher zu schicken.
"Stop!"
Allerdings sorgten die Klingen aus Wind nicht ganz für den Effekt, den er sich erhofft hatte. Anstatt das Mädchen zu treffen, wurde nur eine Säule zerkratzt, an der sie vorbeigerannt war. So ein Mist aber auch...

Noch schien alles seine Ruhe zu haben, noch schien die Romantik wenigstens zu einem kleinen Teil vorhanden zu sein, auch wenn sie sich momentan irgendwie mehr wünschte. Mehr als dass sich Ayanokoji mal wieder in die Museumstafeln konzentrierte und vor sich her strebte. Es war zwar nichts falsches dabei nach Wissen zu streben, doch manchmal übertreibte es der Windmagier einfach. Vor allem jetzt, wo seine frisch gebackene Freundin gerade neben ihm stand. Sie selber schaute sich hingegen die Sachen hinter der Vitrine an und ging schließlich auch schon langsam weiter. So hatte sie als der Alarm urplötzlich anfing bereits einen gewissen Abstand zu dem Windmagier aufgebaut, sodass sie ihn mit ihrer Kette festhalten musste. Doch ihre Kette riss nicht nur ihn zu sich heran, sondern zeitgleich auch noch eine wissenswerte Tafel, was nicht ihr eigentliches Ziel gewesen war.
"Ayanokoji, du kannst dich auch noch später um sie kümmern" glücklicherweise niemand diesen Vorfall mitbekommen und so versuchte sie die Tafel wieder an Ort und Stelle anzubringen, auch wenn sich das als etwas schwierig gestaltete. Der Tag in vollster Zweisamkeit war nun ohnehin verstrichen... es blieb nichts mehr, dass auch nur an einen Funken Romantik erinnerte. Es schien alles zerstört zu sein! Weswegen Mina nur traurig vor sich her blickte.

"Stimmt."
Ayanokoji nickte und sah, wie sich Minako an der Tafel die Zähne ausbiss. Er lachte leise und kam ihr zur Hilfe, indem er mit der einen Hand die Tafel festhielt und mit der anderen Hand die Bruchstelle berührte.
"Lass mich dir helfen."
Nun sah er sich um, auf dass auch niemand hinsah, nutzte etwas Eismagie und schwupp, die Tafel wurde wieder an ihren Bestimmungsort festgefroren. Er stand schnell auf und legte einen Arm um Minako.
"Besser wir gehen weiter, bevor das Eis schmilzt..."
Dann ging es ab in das nächste Zimmer. Es war die Ausstellung für Caster-Magier und so waren Mina und Ayanokoji einfach nur in ihrem Element. Hehe, Element, Wortwitz verstanden?

Ayanokoji half ihr kurze Zeit später mit dem erneuten anbringen der Tafel, woraufhin Mina ihn nur dankbar anlächelte.
"Danke..." es war ja schon peinlich genug gewesen, dass sie die Tafel mit sich gezogen hatte, aber das Ayanokoji es nun halbwegs hinbekommen hatte, beruhigte die Lichtmagierin. Allerdings stimmte sie ihm zu den Raum schnellstmöglichst zu verlassen. Sie konnten ja wenigstens noch einen gemeinsamen Tag verbringen, ob nun romantisch oder nicht. Mina kuschelte sich an ihren um einiges größeren Freund heran und genoss seine Nähe. Der nächste Raum war ein Raum über Caster-Magien und auf Minas Lippen zauberte sich augenblicklich ein Lächeln, als sie die Lichtmagien hier erkannte.

Auf der Suche nach einigen kreativen Ideen ging Ayanokoji langsam von einem Caster-Ausleger zum anderen. Feuermagie, Eismagie, Pflanzenmagie... jede Ausrichtung hatte ihren eigenen Stil und der Wettermagier beabsichtigte, dies von den Magien jedenfalls teilweise zu kopieren. Hätte er anstatt Minakos einen Notizblock unter dem Arm gehabt, würde man glauben er sei ein recherchierender Student oder Journalist. Das lag daran, dass Ayanokoji die verschiedenen Abbildungen und Hologramme ganz genau betrachtete und sich für jeden offensichtlich jedes einzelne Detail merkte. Eine Feuer-Explosion ließe sich bestimmt auch mit anderen Elementen durchsetzen. Allerdings wären andere Verhaltensweisen und Effekte zu erwarten. Würde er seine Eismagie benutzen, würde anstatt die Umgebung zu verbrennen, der Zauber einfach alles einfrieren, was sich nicht durch die Wucht der Explosion wegbewegen ließ. Im Falle der Windmagie würde noch mehr herumgeworfen werden, genauso wie bei der Wassermagie. Die Blitzmagie würde der Feuermagie sehr ähnlich sein, doch könnte man keine perfekte flächendeckende Verbrennung erwarten. Es würde wohl eher einige Stellen geben, die sehr stark verbrannt waren anstatt alles mittelmäßig anzukockeln.

Doch lange blieben sie nicht wirklich bei der Lichtmagie, da Ayanokoji sie schon recht bald weiter zog, direkt an den anderen Castern vorbei. Etwas interessantes für ihre Lichtmagie, schien in ihren Augen allerdings nicht wirklich dabei zu sein und auch kein weiterer Ausleger, der sie interessieren würde. Es musste also wirklich noch eine andere Magieart geben... vielleicht würde sie die hier und heute finden. Vielleicht war es aber auch eine der legendären Magien. Wer konnte das schon so genau sagen? An den Beschwörungen an sich waren sie ja auch noch nicht ran gekommen, vielleicht würde sie einfach bei ihnen bleiben, wenn sie sie auch dieses Mal wieder von sich überzeugen könnten. Weiter ging ihr Weg entlang dem Pfad der Wind- und der Finsternismagie.

Bald schon kamen die zwei Elementarmagier auch endlich bei der Beschwörer-Magie an und Ayanokoji platzierte seine Hände in sine Hosentaschen. Er sah Minako an und meinte mit einem auffordernden Blick: "Na los, tob dich aus und such nach einer für dich geeigneten Magie. Ich bin fürs erste mit vier Elementen zufrieden.". Er nickte in Richtung des Raumes und wollte Minako damit mehr oder minder dazu bringen, sich auch alleine ein Thema herauszusuchen. Bisher war sie die ganze Zeit bei ihm geblieben, doch nun musste sie ihren eigenen Weg finden. Die Magie sollte zu ihr passen und so sollte sie auch nicht nach seiner Meinung fragen oder sich darüber Gedanken machen, was ihm gefallen würde. Sie sollte mit der Magie, die sie lernte, zufrieden sein, mehr nicht.

Es klang ja schon fast so, als würde Ayanokoji sie geplant los werden wollen, da er sie ja schon dazu drängte, sich hier in diesem Bereich auszutoben. Nun gut, wobei sie ja selbst auf die Idee mit der Item Beschwörung gekommen war, eben weil sie es für das Richtige gehalten hatte. Außerdem ließ sich ihre Lichtmagie auch gut mit einer Item Beschwörung kombinieren. Die Frage blieb letztendlich eben nur, was sie genau in dieser Richtung machen wollte. Stellargeistmagie? Nein, das war irgendwie zu unspektakulär, da diese Magierichtung ja bereits überall bekannt war. Sie ging weiter durch die ganzen Vitrinen im Museum, fand aber nach wie vor nichts, was sie dazu anregen würde.. genau diese Magie nehmen zu wollen. Also wandte sie sich letztendlich wieder an ihren Freund.
"Ich weiß nicht, aber ich finde das alles an sich nicht sonderlich spektakulär, ich möchte etwas besonderes haben... und keine Stellargeister beschwören"

Ayanokoji sah sich selber ein wenig desinteressiert um und dachte gerade darüber nach, wie man mit einem einfachen Regen den Stellargeist Piscus auskontern konnte, als Minako schon wieder bei ihm ankam und darüber redete, dass sie hier nichts finden konnte. Na dann...
"Wenn dich nichts hiervon anspricht solltest du dir auch keinen großen Kopf machen und dir irgendeine dieser Magien aneignen. Normalerweise finden die Magier ihren eigenen Weg, an die für sie passende Magie zu kommen und das ist nicht bei jedem einfach nur stures Lernen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass du eher die Art von Person bist, die von ihrer Magie gefunden wird und nicht anders herum."
Dabei lächelte er seine Freundin an und gab zu, dass er sie falsch eingeschätzt hatte. Wahrscheinlich hatte er dies getan, weil er zusammen mit ihr seine erste Magie gelernt hatte und sie so wie er auch ein Element durch pures Lernen erreicht hatte.

"Ich glaube auch, dass sie sich dann irgendwie zeigen wird... deshalb ist es besser das einfach auf einen zukommen zu lassen..." wobei sie ihre Lichtmagie ebenfalls nur durch reines Lernen, Lesen und eben durch ihre Schule beigebracht bekommen hatte und sie auch damit sehr zufrieden war. Allerdings zeigte sich an der Stelle einmal mehr ihr Optimismus.
"Man kann ja auch mal etwas neues ausprobieren, einmal lernt man seine Magie durch reines Wissen und ein anderes Mal, findet die Magie einen von selbst" sie war sich schon fast sicher, dass Ayanokoji all seine neu gelernten Magiearten allerdings aus seinen Büchern hatte. So unterschiedlich waren sich die beiden Elementarmagier und das obwohl sie sich bereits ein ganzes Leben lang kannten. Aber es wäre andererseits auch viel zu langweilig, wenn sie sich zu 100% gleichen würden. Gemeinsamkeiten konnten eine Bindung zwar stärken, aber ebenso war es auch einfach besser auch ein paar Gegensätze zu dem jeweils anderen zu haben. Zum Beispiel konnte er sie jederzeit auf den Boden der Tatsachen zurück holen und sie mit Büchern zuballern, während sie ihn aufmuntern und beruhigen konnte. Einfach durch ihre sanguinische Art und Weise, aber auch er konnte sie beruhigen, wenn sie einmal mehr Feuer unterm Hintern zeigte.

Ayanokoji nickte lächelnd, als er Minakos Antwort hörte, und bot ihr seinen Arm an, damit sie sich einharken und mit ihm weitergehen konnte. Während sie durch das Museum gingen und einen Raum nach dem anderen besuchten, blieb Ayanokojis Blick hauptsächlich auf Minako, da sie bereits das wichtigste hinter sich hatten und nur noch eher uninteressante Magierichtungen vorgestellt wurden. Letztendlich, als die beiden Magier am Ausgang des Museum ankamen, strich Ayanokoji seiner Freundin eine Haarsträhne aus dem Gesicht und fragte sie: "Und, wie hat es dir gefallen?"
Eigentlich wäre es realistisch gewesen, wenn sie gemeint hätte, dass sie es schrecklich gefunden hatte. Schließlich hatte ihr Rundgang so hektisch begonnen und der Wettermagier hatte ebenfalls am Anfang der Lichtmagierin wenig Beachtung geschenkt. Doch danach waren die beiden so glücklich zusammen durch das Museum gestreift wie jedes andere Paar... vielleicht hatte das Ende den Anfang ausgeglichen?

Mina hatte sich bereits gefragt, wann Ayanokoji denn ihre Beziehung der Öffentlichkeit demonstrieren würde und freute sich darum umso mehr, als er gegen Ende des Museumsbesuches sich wie ihr Freund verhielt und sie zärtlich umsorgte. Genau solche Aktionen ließen ihr Herz wieder schneller aufleben und ihre Sorgen und Ängste vergessen. Sie hatte sich richtig entschieden, sie war dem Weg ihres Herzens gefolgt und befand sich darum nun an Ayanokojis Seite. Dort wo sie nun einmal hingehörte. Es war nun nichts mehr mit ihrem Exfreund, dieser Typ war vergessen! Mit einem breiten Lächeln sah sie verliebt zu dem Windmagier und nahm seine andere Hand in die ihre, als sich die beiden so gegenüber standen.
"Es war perfekt..." nun gut der Anfang war vielleicht nicht so prickelnd gewesen, doch dafür war das Ende um so besser gewesen und hatte das alles damit ausgebadet. So kam es auch dass diese Antwort keineswegs gelogen war.
"Wie fandest du es?" hoffentlich hatte es ihm genauso gefallen, wie ihr.

Als Minako meinte, dass die gemeinsam verbrachte Zeit perfekt gewesen sei, musste Ayanokoji unwillkürlich grinsen. Dieses Grinsen wurde allerdings gleich zu einem sanften, als der Wettermagier bemerkte, was er wohl gerade für ein Gesicht machte. Aus seiner Sicht passte ein Grinsen nicht zu ihm. Deswegen behielt er es bei einem sanften Lächeln, als er antwortete und dabei seiner Freundin einen kurzen Kuss stahl.
"Ich bin froh, dass es dir gefallen hat. Ich hatte ebenfalls meinen Spaß zusammen mit dir und so einige Sachen waren ja sehr interessant."
Dann waren ihre Hände getrennt, denn der Wettermagier bot seiner Freundin seinen Arm zum einharken an.
"Na, wollen wir jetzt auch gleich einen Auftrag erledigen?"
Als dieses Thema erledigt war, gingen die beiden auch zu Graceful Tiger und dann darauf folgend auf zum nächsten Auftrag.

[tbc: Quest]

Ebenso freute es die Lichtmagierin, dass es dem Windmagier gefallen hatte.
"Ja, ein paar interessante Sachen waren durchaus dabei" meinte auch Mina begeistert, denn ihr hatte vor allem die Lichtmagie am Anfang ziemlich stark gefallen. Lichtmagie war zwar keine Seltenheit, doch es war für sie schon etwas besonderes. Einfach eine Magie, die zu ihrem Charakter passte und deshalb auch perfekt auf sie zugeschnitten war. Als Ayanokoji nun vorschlug gemeinsam einen Auftrag zu erledigen, nickte die Lichtmagierin sofort freudestrahlend zu. Das hörte sich schon irgendwie verführerisch an. Insbesondere weil es Minas erste B-Rang Quest war und sie schon ein bisschen in diesen Rang hinein schnuppern wollte.
"Oh ja, los lass uns gleich nach einer guten Quest Ausschau halten" und so zog sie ihn schon fast in Richtung der Gildenhalle, um dort einen Auftrag raus zu suchen und dann in Richtung es Questortes.

(tbc: Quest)

cf: Crocus Town - Einkaufsstraße

Sakura war von der Einkaufsstraße nicht direkt zum Museum gegangen sondern hatte sich zunächst wieder zu ihrem Haus begeben um die Klinge Belials wieder an sich zu nehmen. Das Schwert war noch immer vollständig versiegelt und sie hatte keinerlei Fortschritte machen können. Aber wenn sie nun danach trachtete diese Siegel zu brechen um der Klinge wahren Macht zu entfachen, so wäre dies doch sicherlich im Sinne ihrer Götter. Nichstdestotrotz führte ihr erster Weg sie nicht auf die Mission direkt die Siegel zu brechen, sondern in Fiores Nationalmuseum. Sakura wusste, dass es eben hier viele Aufzeichnungen über Magien gab. Vielleicht weniger über dämonische Siegel, aber Wissen über Dämonen sollte es auch hier geben. Zumal ihr bekannt war, dass es einst hier eine Abteilung über Exorzisten gab, die aber weitesgehend von einer Person zerstört worden war. Keine schlechte Idee eigentlich. Exorzisten waren eine Geißel für Dämonen und folglich verhasst. Das war nur rechtens.
Jedenfalls begab sich die Prophetin in das Museum um einige Nachforschungen anzustellen. Es gab viel interessantes über die Geschichte der Magie zu sehen aus jedem erdenklichen Bereich, wobei die Exorzismus Abteilung aufgrund von Vandalismus geschlossen war. Allerdings war das Wissen über Dämonen ziemlich gering gehalten. Nur das Grundwissen bestand aber nicht viel mehr. Genau genommen war das aber auch zu erwarten gewesen. Dementsprechend hielt sich die Enttäuschung Sakuras stark in Grenzen. Sie verbrachte noch einige Zeit im Museum und verließ es letztlich wieder. Als nächstes Ziel erkor sie sich eine ihr gut bekannte Hafenstadt aus. Ob es nun eine Wanderung war oder nicht, aber dort hatte sie von Shino das erste Mal von den Siegeln erfahren und eines der Wesen das es zu erschlagen galt stammte aus dem Meer. Eventuell würde es hier weitere Anhaltspunkte geben.

tbc: Hargeon Town