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 Sams Jagdgebiet Fake Dragon #4

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Takuma
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Takuma


Sams Jagdgebiet Fake Dragon #4 Heroicdragon9dt5j2vowm
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BeitragThema: Sams Jagdgebiet Fake Dragon #4   Sams Jagdgebiet Fake Dragon #4 EmptySa Jan 03, 2015 5:07 am

Sams Jagdgebiet Fake Dragon #4 Curse-of-Dragon
Questname: Evil Creatures: Fake Dragon #4
Questrang: B-Rang
Auftragsgeber: Monsterjäger Sam
Auftragsort: Sams Jagdgebiet
Bezahlung: 20.000
Questziel: Tötet den falschen Drachen.
Questinformationen: Aus irgendeinem Grund sind verdammt viele Kreaturen aufgetaucht, die wie Drachen aussehen, aber schwächer sind als eben solche und wenn man sie tötet verschwinden sie einfach in Licht. Allerdings sind sie immer noch stören und mit ihnen in der Nähe kann ich nicht jagen. Tötet sie!
Mindest Teilnehmerzahl: 1-4

Wörter für eine Person: 4.000
Posts für die Gruppe: 40
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Takuma
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BeitragThema: Re: Sams Jagdgebiet Fake Dragon #4   Sams Jagdgebiet Fake Dragon #4 EmptySo Jan 04, 2015 12:21 pm

Takuma entschied sich also den Auftrag auszuwählen, und dieses mal auch hoffentlich zuende zu führen, welchen er beim letzten Mal aufgegeben hatte. Als Akira verschwand fühlte er sich nicht wirklich gewillt diesen fortzusetzen, aber nun war er entschlossen ihn zu beenden. Es wäre doch gelacht wenn er nicht mit einem falschen Drachen fertig werden würde. Vorallem jetzt nachdem er seine neuesten Kunststücke gelernt hatte. Soll er doch Feuer spucken, seine Rüstung würde das schon weitestgehend verhindern. Immerhin hatte sie das Feuerelement inne und so wie er die Magie verstand machte diese Eigenschaft ihn gegen das Element auch weitestgehend resistent. Irgendwie fühlte er sich deshalb stolz, denn er hatte sie ganz alleine gelernt die Magie. Lediglich regelmäßige Trainingseinheiten hatte er durchgeführt bis er eines Tages dazu im Stande war eine wahre Rüstung zu manifestieren ohne diese sich wieder auflösen zu lassen. Darauf war er nach wie vor ziemlich stolz, er hätte es am Liebsten seiner Kindheitsfreundin gezeigt, aber diese war ja immer noch verschwunden. Es ging in Richtung des Jagdgebietes und entspannt wie Takuma war plante er gewiss nicht alleine den ganzen Weg zu Fuß zurück zu legen. Er beschloss sich bei einigen Händlern zu erkundigen ob jemand in die Richtung fuhr, tatsächlich erwischte er sogar einen der direkt zu diesem Sam, also seinem Auftraggeber unterwegs war um dort neue Felle abzuholen. "Das trifft sich ja. Ich kann den Wachhund spielen." scherzte er zu dem Mann der seine mittleren Jahre scheinbar schon ein paar Tage hinter sich gelassen hatte. "Na dann steig auf." rief er ihm zu und lud ihn auf die leere Ladefläche ein wo Takuma Platz nahm. Er erwartete nicht viel von dem alten Mann und dieser auch nicht von ihm, also kamen sie zu einem stillen Einverständnis nicht unnötigerweise miteinander zu reden. Wenig später nahm Takuma seinen üblichen Halfschlaf ein und döste vor sich hin während der Wagen der von einem Pferd angetrieben wurde langsam losratterte. "Immer diese Jugend.. am Entspannen? Ich wünschte ich hätte die Zeit dazu.." "Hm, fair genug.  Ich habe dort einen Auftrag zu erledigen der mich hoffentlich fordern wird."  "Ah, geht es um diese Drachen? Ja, Sam hat mir von ihnen erzählt. Es ist gut zu hören, dass sich endlich jemand um dieses Problem kümmert." "Ja, es geht um einen dieser Drachen." bestätigte der Weißhaarige. "Aber die Drachen im Jagdgebiet halten sich dort, darüber kann die Menschheit recht froh sein denke ich. Aber willst du etwas viel unglaublicheres hören? Es wurde letztens angeblich ein echter Drache gesichtet! Einen ganzen Zug soll er auseinander genommen haben. Von den Fahrgästen hat kein einziger überlebt. Spurlos verschwunden sind sie. Öffentlich bekanntgegeben wurde ein schweres Zugunglück, aber die Bissspuren deuteten eindeutig auf etwas riesiges mit gewaltigen Zähnen." Tatsächlich schien sich diese Sache ereignet zu haben, doch Takuma tat dies bisher eigentlich als anhaltsloses Gewäsch ab.  "Meinst du da ist wirklich was dran? Ich meine seit über 100 Jahren hat Niemand mehr einen Drachen gesehen und die Tatsache das er wohl genauso schnell wieder verschwunden ist gefällt mir auch nicht. Drachen sind doch riesig, wo ist also dieser?" "Vielleicht sind sie ja Verwandlungskünstler, was weiß ich. Der kleine Vogel der dich mit seinem Gezwitscher am Morgen geweckt hat könnte dich im nächsten Moment als Drache verspeisen!" "Hm." Der Alte schien wirklich davon überzeugt zu sein also war es vermutlich unklug ihn von etwas anderem überzeugen zu wollen. Takuma nutzte die Gelegenheit um seine Augen wieder zu schließen und in den gewohnten dösigen Zustand zurückzufallen. "Bist wohl kein so gesprächiger Bursche hm? Was sagt deine Freundin bloß dazu?" "Es wird dich überraschen.. aber sie sagt gar nichts dazu. Wir passen also ziemlich zusammen." Er grinste. Sein Scherz war ziemlich gut gewesen. War es ein Armutszeugnis über seinen eigenen Witz zu lachen? Nein, natürlich nicht. Ein kurzes Lachen von seinem Fahrer bestätigte die Qualität seines Gags. "Ich verstehe. Wie füreinander geschaffen also?" "Du sagst es. Ich weiß allerdings nicht wo sie genau ist. Sie spielt ein wenig 'schwer zu bekommen', verstehst du?" Das entsprach eigentlich absolut nicht der Wahrheit, aber aus irgendeinem verschachtelten Blickwinkel ließ sich diese Aussage gewiss heraus treffen. "Immer diese Jugend. Behandel' sie mir ja gut!" "Selbstverständlich. Ich muss nur mal Geld verdienen und dafür bin ich ja unterwegs." "Hehe" Gut gelaunt setzten sie so ihren Weg fort. Da keine weiteren Zwischenhalts geplant waren vertraute der Weißhaarige darauf, dass der freundlich wirkende alte Mann sein Wort hielt und ihn auf direktem Wege zu Sam brachte. Takuma schlief eine Weile und als er wieder zu sich kam bemerkte er, dass sie eindeutig einen Umweg eingelegt hatten. "Warum der Umweg?" Es hat die ganze letzte Nacht über geregnet, der direkte Weg ist matschig, da kommen wir nicht weit." "Macht Sinn." Natürlich hätte er gerne ohne diese Verzögerung gelebt, aber das Wetter konnte selbst er nicht beherrschen. Oh, das wäre ein interessantes Ziel. Er machte sich eine gedankliche Notiz neben dem enormen Ehrgeiz auch Wetterkontrolle von dringlichster Dringlichkeit zu finden sein musste. Aber natürlich bedeutete das gemächlich einen Pfad einzuschlagen der das Wetter beeinflussen konnte anstatt die nächsten Jahre intensivst daran zu arbeiten. Langsam aber sicher war da sein Motto. Da kam der Wagen abrupt zum Stehen. "Hm?" "Keine Ware? Würdest du vielleicht gerne mit deinem Leben bezahlen alter Mann?" Takuma übernahm das Sprechen für den Herren, die Banditen schienen gar nicht mitbekommen zu haben, dass er sich hinten auf der Ladefläche befand. Dank der erhöhten Position. "Ich habe da einen besseren Vorschlag.. ihr verschwindet oder ihr kriegt auf die Schnauze." "Oho, große Klappe wie?" Nun zückte der Kerl ein Messer und seine Kameraden taten es ihm gleich. Die Pferde schienen ob der glänzenden Schneidewerkzeuge verängstigt. Sie spürten wohl auch die Anspannung in ihrem Besitzer. "Hört zu: Ich muss wirklich dringend weiter und ihr steht im Weg. Es geht hier um mehr als eure mickrigen Abzockereien. Eure Waffen sind auch nicht viel mehr als Schaustücke. Die schneiden doch nichts." Mit diesen Worten sprang Takuma von der Ladefläche auf den Boden. Hier hatte es wohl nicht so stark geregnet, denn der Boden war trocken und überhaupt nicht matschig. War der Umweg doch so groß? Takuma machte sich gar nicht die Mühe auszuweichen und der Alte hatte schon sein Ableben gesegnet, doch es passierte nicht. Stattdessen verbogen die Messer die auf Takumas mehr als nur stahlharte Rüstung trafen. Er beschwor sie kurz bevor die Klingen ihn trafen. Und nun hatte er nicht nur seinen schützenden Panzer angelegt, nein. Er hatte auch gleichzeitig seine Gegner entwaffnet. Aber er würde sie nicht mit den Fäusten bewusstlos schlagen. Stattdessen beschwor er zwei Schilde, eines an jeder Hand. Federleicht für ihn, extrem schwer für andere. So rammte er seine Waffen in einen Kiefer nach dem anderen bis sie schließlich alle ausgeknockt am Boden lagen. "Idioten..." Gekonnt schnappte er sich de Wertsachen der Räuber und ließ stattdessen sie als die Ausgeraubten dar stehen. "Beeindruckend." "Man tut was man kann." Takuma genoss diese recht 'einsilbigen' Unterhaltungen, denn sie verstanden sich auch ohne viele Worte recht gut. Viele Andere versanken in elendig lange Monologe durch die sich der Weißhaarige durchquälen musste damit auch ja keine Gefühle bei Desinteresse verletzt werden. Nachdem er die Räuber erleichtert hatte konnte es weiter gehen und er kletterte wieder auf den Wagen. Nun blickte er nach oben und beobachtete die vorbeiziehenden Wolken welche scheinbar vor ihnen wegliefen. Der Mann müsste ganz schön durchgepustet werden dachte sich Takuma. Der Wind wehte von vorne und es war recht kalt. Seine Schilde hatte er zurückverfrachtet, einen Teil seiner Rüstung behielt er allerdings an, denn sie hielt ihn warm. Es dauerte nicht lange und sie kamen bei einer Hütte an, das Rattern des Karrens beim Anhalten verriet ihm sie hatten ihr Ziel erreicht. "Sehr gut. Zu Tode gelangweilt hast du dich nicht und wir sind in einem Stück hier angekommen. Viel Glück bei deinem Auftrag." Wünschte ihm der kauzige Mann. Takuma wechselte ein paar Worte mit Sam und verabschiedete sich von dem Mann, mit einem neuen Ziel vor Augen. Der Drache befand sich auf einer kleineren Ebene die sich aus dem Wald erhob, ein Hügel also. Der Wald war äußerst stilll, bis auf die für Wälder typischen Geräusche war nichts zu vernehmen. Hier und dort raschelte ein Busch, aber nie fühlte er sich auch nur entfernt wie in Gefahr. Seine Rüstung und die Tatsache, dass es aussah als ob er brannte waren wohl genug um die meisten Tiere zu verschrecken. Tiere mochten nunmal instinktiv kein Feuer und versuchten sich davon fernzuhalten. Darüber konnte er eigentlich recht glücklich sein. Er erreichte in einem rekordverdächtigen Tempo die Ebene auf der der ominöse Drache sich meistens aufhielt, tatsächlich lag er dort und schien zu schlafen falls man es so nennen konnte. Er lag eher einfach wie tot da und bewegte sich nicht. Atmen schien er nicht zu müssen, dennoch spürte man wie er lebte. Er strahlte einfach irgendeine unnatürliche Wärmme aus die einem diesen Eindruck vermittelte. Eigentlich einschüchternd, wenn man daran dachte, dass dieses Geschöpf rein magischen Ursprungs und ohne bekannten Schöpfer war. Wer hatte sie erschaffen und warum wurde die Magie aufrechterhalten? Handelte es sich letztlich um einen Unfall der zum Leben gekommen war? Ausschluießen konnte er es nicht, aber er hatte auch keinerlei Beweise. Er würde sich also ganz einfach an den Auftrag halten und das Vieh beseitigen, Geld einsacken und zur GIlde zurückkehren. Das Übliche eben. Nicht schwer für jemanden wie ihn, den Meister im Erledigen aller Aufträge als seien sie das Alltäglichste überhaupt, egal was sie auch sein mochten. Wo andere die Nerven verloren blieb er ruhig. sehr ruhig. Fast so als wäre es ihm egal, aber das war nicht der Fall. Tatsächlich fixierte er sich wenn er kaum sprach sehr auf etwas. So war das Erledigen des Aufrages immer von höchster Priorität, weshalb das Sprechen darüber manchmal eher kurz fiel. Da war er nun also. Dieser Drache. Wie sollte er ihn besiegen? Einen Schuh auf den Kopf? Das würde ihn wohl nicht sonderlich jucken.ö Takuma konnte sich gut verteidigen, aber dieses Vieh schien so groß,vermutlich würde es sich gar nicht dafür interessieren wenn er es mit Stacheln, Tritten oder Hieben bearbeitete. Starke offensive Techniken hatte er eigentlich gar nicht. War dies also sein Schicksal? Mit geringem Schaden auf einen Fleischsack einkloppen? Nicht sehr effektiv wie er vermutete. Das Tier schien zu schlafen, also tat er es ihm gleich. So konnte er seinen Feind kennenlernen. Als sei der Drache sein Stammpfeiler im Gildenhaus lehnte er sich an ihm an und fing an zu dösen. Der Drache bemerkte das und.. akzeptierte ihn. Wie ein Wolf der Menschen akzeptierte, ein bizarres Bild das so eigentlich nicht hätte passieren dürfen, es aber dennoch tat. Er musste das Teil töten, denoch schienen sie so versöhnlich miteinander auszukommen. Gab es letztlich einen gewaltfreien Weg? Takuma war doch kein Hippie! Aber irgendwie widerstrebte es ihm hier Gewalt anzuwenden.  "Yo. Was hältst du davon einfach 'ne Biege zu machen? Dann muss ich dich nicht verhauen und du kannst dein jämmerliches Leben fortsetzen. Na? Klingt das nicht nach was? Hör zu, ich habe eine ganze Weile gebraucht um hier her zu kommen. Würdest du dich bitte selbst aus dem Weg räumen? Dann haben wir es hinter uns und wir können beide einfach weiterschlafen. Na? Ist das nichts? " Der Drache schien seinen Worteng elauscht zu haben und.. schnurrte  ihn an? Wie eine Hauskatze! "Ernsthaft? Komm, das ist nicht cool. Du bist ein Drache. Wo ist denn dein Fauchen? Dein Knurren? Na los! Zeig mal!" Wie gehießen wechselte das Tier in eine künstliche Rage die schon eher nach einem Drachen klang. Trotzdem hatte er die Persönlichkeit einer Katze. Plötzlich war der Gedanke nach einem misslungenem Experiment gar nicht mehr so fern. "Ne Katze also? Armes Ding. Kusch kusch." Der Drache gab ein Geräsuch von sich welches wohl dem tierischen Equivalent von 'aww' entsprach und richtete sich langsam auf. Er schaute in den Himmel und dann fing er an zu fliegen. In die Sonne. Er schaute ihm so gut es ging nach ohne blind zu werden und starrte anschließend einfach nur in den strahlendblauen Himmel. Irgendwann sah er, dass der Drache den er zuvor noch sehen konnte sich einfach in.. Licht auflöste. Er hatte also Sudoku begangen. Interessant. Das war also sein Abschied? So schlicht? Takuma bestand darauf erst einmal darüber zu schlafen. Im Schlaf könnte er dieses schwere Schicksal gewiss verarbeiten. Eine vereinzelte Träne lief seine Wange hinunter. "Giselher.. du warst ein Held. Auch wenn du es dir nicht ausgesucht hast." Der Drache Giselher war also nicht mehr. Tragisch. Äußerst tragisch. Takuma träumte davon wie Giselher frei herumflog und Schmetterlinge jagte. Natürlich waren diese gewaltig, damit es ein wenig fairer für die Insekten war. Alles war fröhlich bis die Schmetterlinge bemerkten dass sie den Zahlenvorteil besaßen und ihn einfach ihrerseits angreifen konnten. So endete Giselher als der Gejagte und wenig später endete er als Fraß für die gierigen Schmetterlinge. NIcht so als ob sie etwas von ihm hätten, denn im Tod löste er sich in Licht auf. Was war das für ein Traum? Ein Albtraum? Welch Horrorvorstellung war der Gedanke an fleischfressende Riesenschmetterlinge? Angewidert von seinem eigenen Traum verzog er das Gesicht zu einer Grimasse, ganz ohne aufzuwachen. Stattdessen handelte sein Traum davon, was wohl passiert wäre wenn er gemeinsam mit Akira auf Giselher gestoßen wäre. Gewiss wäre sie pflichtbewusst zur Tat gestritten und hätte ihn einfach im friedlichen Schlaf hingerichtet. Der Arme. Aber seiner Kindheitsfreundin hätte er das auch nicht übel nehmen können. Sie war immerhin die Welt für ihn. Ob das ein wenig über Freundschaft hinaus ging? Das konnte er sich nicht beantworten, auch wenn er ohne zu Zögern von ihr als wirkliche Freundin berichtete als der alte Mann ihn darauf ansprach. Was sollte er denn jetzt machen? Seinen Auftrag hatte er erledigt, aber so konnte er doch niemals behaupten er habe den Drachen in einem verbitterten Kampf der Giganten ehrenvoll geschlagen! Stattdessen hatte er den Kuschelkurs gewählt und den Drachen in eine sanfte Kapitulation geführt. Das klang alles andere als überzeugend.. und cool klang es auch nicht. Es war besonders wichtig bei einem Auftrag immer cool zu wirken. Allerdings wäre es sehr fatal wenn man sich dadurch auf die Knochen blamierte... Hochmut kam vor dem Fall. Hatte ihn der alte Mann oder Sam beobachtet? waren sie ihm gefolgt? Nein, dem war nicht so. Konnte er einfach den Bewusstlosen spielen und eine Runde schlafen? Das klang nach einer guten Idee! Er schaute eine Weile in den Himmel bevor er einschlief. Mehr als langweilige Träume wollten in seinem Kopf allerdings nicht entstehen. Ziemlich enttäuschend. Langsam stand er wieder auf und gähnte und streckte sich erstmal ausgiebig. Anschließend rieb er sich den Schlaf aus den Augen und grummelte. Das Wetter hatte sich nicht sonderlich zum Guten verändert, stattdessen zogen dunkle und bedrohliche Gewitterwolken auf. So machte er sich recht zügig auf den Weg zu Sams Jagdhütte, um vielleicht nicht von einem Blitz getroffen zu werden. Zwar war seine Rüstung nicht aus Metall und der Regen an sich machte ihm nichts aus, aber von einer solchen Naturgewalt getroffen zu werden... Nun, das wollte er nicht provozieren. Vorallem wollte er endlich seine Bezahlung erhalten. Natürlich schaffte er es mit der Hilfe seiner übernatürlichen Ortserkennungseigenschaft sich nur ganze vier Mal in dem Wald zu verirren den er zuvor so problemslos durchquert hatte. Aber das spielte keine Rolle. Auch der leicht Nieselregen der eintrat vermieste seine Laune oder Stimmung keinesfalls. Stattdessen war er ganz froh darüber, dass es nicht schneite. Denn der Winter war so gut wie da, es könnte also durchaus bereits schneien. Vorallem wenn man sich wie er in einer Gegend aufhielt die etwas höher als das Umland lagen. Zumindest weit von einer Küste war man hier entfernt. Allerdings wurde es bereits ein wenig dunkel als dort vor ihm die Jagdhütte zu erkennen war. Er klopfte lautstark an und wenig später öffnete ihm der Jäger Sam die Tür. Takuma trat unaufgefordert ein, aber der Mann schien keine Anstalten zu machen ihn aufzuhalten, nahm ihn scheinbar für jemanden der dies nicht aus Unhöflichkeit sondern rein aus Gewohnheit machte. "Ich hab' einen dieser Drachen beseitigt. War nen ganz schöner Hippi wenn du mich fragst. Hat mich nicht angegriffen, sondern hat mich mit ihm reden lassen und dann hat er sich in einem Lichtstrahl aufgelöst." Eigentlich wollte er es ja nicht erzählen, aber da Sam alleine war und er sowieso keinen Grund hatte darüber zu reden war es eigentlich auch egal ob er es wusste oder nicht. "Das klingt seltsam, aber okay. Warte hier." Natürlich wartete er nicht wie es jeder normale Mensch getan hätte an der Tür, stattdessen wanderte er ein wenig im Haus herum, sah sich um. Besonders das Trophäenzimmer war recht interessant. Die meisten Tiere hatte Takuma noch nie gesehen. Sam brauchte ein paar Momente um Takuma aufzuspüren und wäre schon fast wütend geworden wenn er nicht den geistig abwesenden Blick des Gildenmagiers erkannt hätte. Da Taku ja recht häufig ziemlich abgelenkt wirkte, auch wenn er das überhaupt nicht war. Ein Vorteil wie er fand, auch wenn die meisten Menschen die er kannte zunächst recht irritiert reagierten. "Was auch immer. Schnapp dir deine Belohnung und mach dich dann auf den Weg zurück." sagte der Jäger und deutete auf einen Geldbeutel auf einem Tisch außerhalb des Raumes. "Ich würde ja eigentlich noch gerne etwas über diese Tiere erfahren." sagte Takuma auf einige der Trophäen zeigend und hoffte noch etwas erzählt zu bekommen. Der Mann seufzte nur und bot ihm einen Sitzplatz an. "Gut, dann lass mich dir was über dieses Exemplar eines Riesenwildschweins erzählen. Von denen gibt es übrigens auch ein paar im Jagdgebiet, allerdings halten sie sich normalerweise auch eher von Menschen fern als sie anzugreifen. Dieses Exemplar jedenfalls war nicht ganz normal. Es war größer als seine Artgenossen und ungemein aggressiv. Wäre es nicht aggressiv gewesen hätte man es auch gar nicht jagen dürfen. Auf jeden Fall haben sie eine äußerst widerstandsfähige Haut welche eine extrem hohe Resistenz Magie gegenüber besitzt. Schwerter können nicht wirklich durch das Fell schneiden und Klingen werden sehr schnell stumpf. Im Grunde ist der einzige Weg eines dieser Wildschweine zu erlegen eine Falle welche ihren verletzlicheren Bauch angreift oder .. ein Schlag mit einem riesigen Hammer. Sie können nicht wirklich mit schweren Hiebwaffen umgehen und ein gezielter Schlag auf den Hals reicht oftmals schon um die recht kleine Atemröhre für einige Zeit lahm zu legen. Wir haben einen behilfsmäßigen Hammer gebaut und eine kleine Falle angelegt welche das Tier festgehalten hat, so konnten wir es betäuben und anschließend herausfinden weshalb es so aggressiv war. Ein Splitter von irgendeinem magischen Gegenstand hat es mutieren lassen und eine Infektion herbeigeführt. Selbstverständlich hat man da eine äußerst schlechte Laune. Vorallem hatte das Tier ungefähr 3 Jahre damit gelebt. Jedenfalls hat sich das Fell gut verkaufen lassen, überraschenderweise der Splitter ebenfalls. Keine Ahnung was das für ein Teil war, aber scheinbar gab es ein reges Interesse auf einem gewissen Schwarzmarkt. Wir haben eine Menge Geld bekommen und letztendlich konnte ich mir den Wunsch erfüllen und mir Stück für Stück dieses Jagdgebiet kaufen. Glücklicherweise war das Interesse an einem verwilderten Urwald nicht sehr groß und so war der Preis recht gering. Seitdem habe ich keine Probleme mehr für meinen Unterhalt zu sorgen und dabei tue ich auch noch was mir Spaß macht. Auch wenn ich langsam ein wenig alt werde und zwischendurch mal auf Hilfe angewiesen bin." Takuma hörte während der ganzen Geschichte sehr aufmerksam und interessiert zu und war sich sicher, dass Sam sich auch freute mal ein wenig erzählen zu können. Nicht viele Menschen, vorallem wenig junge, interessierten sich für die Geschichten der Älteren. Sam mochte gut in den Mittvierzigern sein, dürfte also noch eine ganze Weile im Geschäft bleiben können - auch wenn es immer weniger wurde. "Danke für die Geschichte. Im Gegenzug möchte ich auch etwas erzählen. Oder viel eher fragen: Warum sind diese Drachen hier im Jagdgebiet aufgetaucht? Ich bin mir sicher, dass es kein Zufall ist. Und da sie künstlich erschaffen wordenw aren muss ja irgendwas schief gelaufen sein. Das ist nicht schwer auf diesen Gedanken zu kommen." "Ja, aber bisher hat zum Glück Niemand nachgefragt. Ich bin mir selbst nicht ganz sicher, aber ich denke es gibt einige magische Quellen im Jagdgebiet und ich kann mir ehrlich gesagt gut vorstellen, dass jemand versucht hat sich genau an diesen zu bedienen. Ich halte zwar das Gebiet generell gut in Schuss, aber alles überwachen kann ich nicht. Es gibt auf jeden Fall Orte an denen das Wachstum stark beschleunigt oder verlangsamt wird im Wald. Aber damit habe ich nichts zu tun und es ist mir auch ein Dorn im Auge wenn ich ehrlich bin. Es dauert eine Woche für einen Wolf durch die Magie verändert zu werden und das Ergebnis ist ein gewaltiges Raubtier das plötzlich keinerlei Scheu vor Menschen oder Schmerzen hat." "Hm. Eventuell sollte sich da mal jemand drum kümmern. Wenn jemand für die Drachen verantwortlich ist muss er dafür zur Rechenschaft gezogen werden." "Wenn sich jemand darum kümmern würde hätte ich nichts dagegen. Aber es ist noch nicht wirklich ein Problem geworden. Die Drachen sind größtenteils kampfunfähig und stellen keine wirkliche Bedrohung dar." "Das stimmt wohl. Wenn alle so drauf sind besteht keine Gefahr. Gut, dann bedanke ich mich. Bis zum nächsten Mal. Hoffentlich aber ohne Drachen." "Das hoffe ich auch. Auf Wiedersehen!" So verabschiede Takuma sich von dem in die Jahre kommenden Jäger und machte sich auf den Rückweg. Der Auftrag war ein wirklicher Witz gewesen, aber er hat einige Dinge über Sam in Erfahrung gebracht und es war zumindest nicht langweilig, wenn auch nicht wirklich anspruchsvoll. Der Drache hatte sich wirklich von selbst in Luft aufgelöst und er musste nichtmal etwas tun außer mit ihm kurz zu reden. Man könnte schon beinahe sagen er habe ihn im Schlaf erledigt. Aber das war nun auch egal. Der Rückweg war zwar nicht zu lang, als dass er ihn nicht noch vor Mitternacht hinter sich bringen konnte, aber dennoch würde er eine ganze Weile im Dunklen laufen müssen. Besonders aufgrund der Jahreszeit war das nicht gerade angenehm und dunkel wurde es auch schon allmählich. Auch wenn die Sonne sowieso nicht allzu warm war und ihre Strahlen recht kraftlos wirkten, so merkte man das gänzliche Fernbleiben von ihnen doch äußerst deutlich. Er schüttelte sich einmal durch um seinen Kreislauf in Schwung zu bringen und riss sich anschließend zusammen. Heute würde er wohl mal ein wenig laufen, hm? Takuma legte einen recht schnellen Gang ein welcher einem Ausdauerlauf sehr nahe kam und legte so eine außerordentliche Strecke in recht kurzer Zeit zurück. Schon immer war er sehr ausdauernd und sportlich, daran änderte die Außentemperatur auch nichts. Bald schon erkannte er ihm vertraute Felder und Wiesen, sogar den Namen des Waldes den er sobald durchquerte kannte er. Das war umso mehr ein Zeichen, dass er sich dem Zuhause näherte und sich bereits sehr gut hier auskannte. Als Magier kam er nun einmal sehr viel herum und sein Interesse an Natur und Umgebung tat ihr Übriges. Wenn er nicht so zielgerichtet wäre würde er vermutlich sehr häufig einfach nur herumwandern und schon ziemlich schnell das eigentliche Ziel aus dem Auge verlieren nur weil ihm der Wald interessant vor kam oder dergleichen. Nun war es aber schon dunkel und es fing sogar leicht an zu schneien. Er änderte seinen Plan und statt zum Gildenhaus zurückzukehren wie er es ganz ursprünglich erwartet hatte würde er Nachhause gehen. Da war er auch schon. Schloss die Tür auf, ging direkt in die Dusche und anschließend direkt ins Bett. Am nächsten Morgen machte er sich wieder auf. Nun allerdings wirklich ins Gildenhaus von Heroic Dragon. Recht schnell fand er sich so an seinem liebsten Platz, nämlich einem der Pfeiler im Gebäude wieder. Wie sonst auch ließ er sich an diesem nieder, bestellte zuvor allerdings etwas zu trinken und gönnte sich zusätzlich zu seinem normalen Schläfchen auch noch eine Kleinigkeit zu essen. Glücklicherweise störte diese Aufmachung nicht wirklich jemanden, denn es war überall noch genügend Platz vorhanden, sodass er Niemandem Platz machen musste. Nach ein paar Stunden stand er allerdings wieder auf und nachdem er sich gestreckt hatte ging er in Richtung des Questboards. Er könnte ja vielleicht noch einen Auftrag machen.

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