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 Sams Jagdgebiet

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Sakura
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BeitragThema: Sams Jagdgebiet   Sams Jagdgebiet EmptySo Jun 01, 2014 10:22 am

Auftrag:

Dieser Auftrag hatte sofort Azumis Interesse geweckt, als sie ihn gesehen hatte. Erneut war es das Ziel zu töten, aber dieses mal war der Gegner ein falscher Drache und kein Mensch. Eine ganz neue Herausforderung für die junge Magierin, die zuvor noch nie gegen irgend etwas monströses hatte kämpfen müssen. Aber dies würde sich nun ändern. Sie hatte bereits zuvor von dem Monsterjäger Sam gehört. Dieser trieb in der Nähe von Magnolia sein Unwesen und erlegte viele Monster. Doch dem falschen Drachen schien er sich nicht gewachsen zu fühlen. Auch das beiliegende Bild verriet sofort, dass es sich nicht um einen wahren Drachen handeln konnte. Er sah einfach zu anders aus. So wie es auf dem bild wirkte, bestand er lediglich aus einem Kopf, aus dem Beine Flügel und ein Schwanz wuchsen. Ein Körper schien gar nicht zu existieren. Azumi war der Meinung, dass dies dennoch ein leichter Kampf werden würde, da dieses Ding recht bewegungsunfähig aussah. Die Requip Magierin war sich sicher, dass er mit einer derartigen Anatomie sich nicht schnell vom Fleck bewegen könnte und somit ein leichtes Ziel für ihre Angriffe darstellen würde. Interessant fand sie jedoch die Tatsache, dass sich diese "Drachen" in Licht auflösten, sobald man sie endgültig erledigt hatte. Das klang eindeutig danach, als wenn ein Magier seine Finger im Spiel hätte, der dem Monsterjäger sein Geschäft versauen wollte. Ein ungehobeltes Verhalten, dass er sich nicht bieten ließ und deshalb kluger weise Cursed Gryphon um Hilfe bei diesem Problem bat. Azumi packte den Auftrag in die Tasche, die sie bei sich trug und verließ das Gildenhaus. Sie wollte sich sofort auf den Weg machen um keine Zeit zu verlieren. Wie bei ihrem letzten Auftrag, als sie Loghan Thackeray töten sollte, war sie auch hier wieder voller Vorfreude, aufgrund des anstehenden Kampfes. Diese Vorfreude wurde zusätzlich immens gesteigert, durch die Tatsache, dass der Gegner diesmal nicht menschlich war sondern ein ihr unbekannter monströser Feind. Für diesen Kampf galt es also ein gewisses Maß an gesunder Vorsicht walten zu lassen und erst einmal auszukundschaften was der Feind in der Lage war zu machen und anschließend ihm die eigene Überlegenheit zu demonstrieren in dem man ihn vernichtent in den Boden stampfte und ihm ein für alle Mal den Gar ausmachte, auf das er nie wieder jemanden mit seiner Anwesenheit behelligen könnte. Erneut führte sie ihr Weg über die Hauptstraßen von Crocus Town. Sie überlegte, dass sie vielleicht versuchen sollte demnächst Aufträge in näherer Umgebung anzunehmen um nicht immer solche langen Reisen auf sich zu nehmen. Die öffentlichen Verkehrsmittel mied sie, da sein keinerlei Interesse hatte Geld auszugeben, schließlich ging es bei den Aufträgen darum Geld zu machen und nicht zu verlieren. Die besten Rechungen waren sowieso keine Kosten gegen enormen Gewinn, was bedeutete, dass der Gewinn gleich der Erlös war und sie gute Einnahmen verbuchen konnte. Das war schlussendlich auch ihr Ziel ein möglichst hoher Erlös. Zu der späten Abendstunde in der sie unterwegs war, waren nicht mehr allzu viele Menschen auf den Straßen unterwegs, sodass sie ohne größere Probleme die Hauptstadt Fiores verlassen und hinter sich lassen konnte um sich auf den Weg zu der Stadt Magnolia zu machen.
Als sie die Mauern der Stadt hinter sich gelassen hatte ging ihr Weg weiter durch die mittlerweile bewölkte Nacht. Es sah aus, als würde es bald Regen geben, aber das war nicht weiter wichtig. Azumi wusste, dass der Weg sowieso noch durch einen Wald führen würde, also eine relativ Regen geschützte Umgebung. Das einzige Problem dort war wieder die Dunkelheit und eine gewisse beunruhigende Atmosphäre, die Wälder in der Nacht ausstrahlen konnten. Wobei die größte Gefahr wohl von Banditen und anderem elenden Gesocks ausgang, dass es sich zum Ziel gesetzt hatte ahnungslose Reisende zu überfallen. Wenn sie es bei Azumi veruschen würden, würde es jedoch in einem Blutbad enden.
Unbehelligt und ohne weitere Probleme war Azumi nach Magnolia gelangt. Sie wollte agr nicht erst die Stadt betreten, sondern gleich in dem nahen Wald schauen, ob sie Spuren des Monsterjägers fand. Dieser hatte ihr immerhin eine Belohnung auszuhändigen, sobald dieses Ungetüm von falscher Drache durch ihre Klinge ausgelöscht worden war. Ihre Suche begann sie zunächst an dem Waldrand, wo es ihr allerdings nicht gelang jemanden ausfindig zu machen. Nach gut zwei Stunden, begab sie sich weiter in den Wald hinein um dort nachzusehen, auch hier konnte sie anfangs niemanden entdecken. Lediglich eine Hütte im Wald fiel ihr auf. Die Vermutung lag nahe, dass es sich hierbei um die des Monsterjägers handelte oder die eines Jägers oder Holzfällers. Sie wollte es auf gut Glück versuchen und ging zu der Hütte herüber. Auch in diesem Wald die gesellschaftlichen Normen wahrend klopfte sie an die unverschlossene Tür und wartete, bis sie mit einem lauten "Herein!" in die Hütte hinein gebeten wurde. In der Hütte saß ein Mann alleine an einem Esstisch, auf dem sich drei leere Flaschen Alkohol befanden. Eigentlich roch die ganze Hütte wie eine Brennerei. Zunächst überlegte sich die junge Magierin die Tür einfach offen stehen zu lassen, um ein wenig frische Luft in die Hütte zu bekommen, schloss sie letztendlich jedoch. Der Mann hatte eine weitere Flasche in der Hand und nahm einen Schluck, während er Azumi betrachtete. "Was hat sich denn hier feines in meine Hütte verirrt?" "Mein Name lautet Azumi Toyako.", gab sie sachlich als Antwort, bevor sie ihm eine Frage stellte. "Seid Ihr der Monsterjäger Sam?" "Wer will das wissen?", fragte er. Nun war Azumi sich sicher, dass er definitiv viel zu viel intus hatte. Er hatte einfach vergessen, dass sie sich gerade vorgestellt hatte. "Ich?", antwortete sie ihm fragend. "Jaaa, wer bist du denn?" Azumi rollte einmal mit den Augen. "Azumi Toyako heiße ich. Das sagte ich bereits." Ihr Gegenüber lächelte, nachdem er einen ordentlichen Schluck aus der Flasche genommen hatte. "Azumi heißt du also? Mein Name, freut mich dich kennenzulernen. Wie kommst du in meine Hütte?" Plötzlich sah der Mann, der mittlerweile komische Sätze bildete sie verwirrt an. "Ich habe doch eben angeklopft und Sie haben mich herein gebeten!", antwortete Azumi genervt. "Das ist nie, wie hast du es geschafft, bist du?" Aus dem war keine ordentliche Antwort herauszubekommen, da war sie sich mittlerweile sicher. "Auf Wiedersehen, Sam.", sagte sie und verließ die Hütte. Ihr graute es jetzt schon vor dem Gedanken später erneut hierher zu kommen um die Belohnung abzuholen? Vielleicht hatte er sich bis dahin ja schon tot gesoffen und sie konnte sich das Geld problemlos aneignen. Das wäre auf jeden Fall einfacher als eine Diskussion warum sie nun das Geld bekommen sollte. Sie musste auf eigene Faust diesen "Drachen" ausfindig machen und anschließend zur Strecke bringen. Die Frage allerdings wo sollte sie mit ihrer Suche beginnen? Dieses Waldgebiet war groß. Andererseits war der Drache es auch... Es erschien der Magierin am logischsten zuerst die Umgebung abzusuchen, nach einem unnatürlich abgeholzten Gebiet in dem Wald, denn dies würde sicherlich ein Zeichen dafür sein, dass sich der Drache irgendwo in der Nähe befand oder es einst tat, aber in dem Fall bräuchte sie nur der Spur der Verwüstung folgen.
Sie begann die Suche im näheren Umfeld der Hütte und versuchte den Wald systematisch nach irgendeiner Spur dieses Monsters ab zu suchen. Das Ergebnis war allerdings eher enttäuschend. Es gab wirklich keinerlei Anzeichen für die Anwesenheit dieses Monster. Sie erweiterte den Umkreis den sie durchsuchte und dann nach schätzungsweise fünf Stunden, gab es doch Anzeichen. Keine umgeknickten Bäume oder derartiges, aber verdächtige Geräusche. Azumi ließ Kunugi in ihrer Hand erscheinen und wechselte auch zur Mahou Shoujo Kleidung. Selbst wenn es nur ein Waldtier wäre, Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Sie folgte diesen Geräuschen, leise, vorsichtig, stets auf die Umgebung achtend. Die Idee in einen Hinterhalt zu geraten oder diesem falschen Drachen direkt vors Maul zu laufen, gefiel ihr gar nicht. Dann plötzlich sah sie den "Drachen". Auf einer Lichtung stand er und schien gerade irgendetwas zu fressen. Anschleichen unmöglich. Die Wolken hatten den Mond freigegeben, der nun mit ganzer Kraft diese Lichtung bestrahlte und erhellte, als wenn er das perfekte Schlachtfeld makieren wollte. Sie trat hinaus auf die Lichtung. Es war unmöglich sie nicht zu sehen. Der "Drache" reagierte sofort als die Magierin die Lichtung betrat. Er wandte sich ihr zu und brüllte bedrohlich. Azumi ließ sich nicht davon einschüchtern, sie lächelte lediglich und näherte sich langsam ihrem Feind. Auch ihr Gegner bereitete sich vor, auf seine eigene Art und Weise. Er stampfte seinerseits auf Azumi zu und knirschte mit seinen Zähnen. Azumi betrachtete ihren Gegner noch einmal genauer. An Hand seiner Anatomie, müsste es möglich sein ihn die Sehnen in den Beinen zu kappen, aber zu aller erst mussten die Flügel dran. Sie bereitete Sazarashi vor, indem sie Kunugi mit Finsternis umhüllte. Der Drache stapfte wieterhin und nun deutlich schneller als zuvor auf sie zu. Sein bedrohliches Brüllen, ging einher mit Schmerzensschreien, als seine Flügel durch die Finsternisdruckwellen zerfetzt wurden. Sein wichtigstes Element und auch zwei seiner Gliedmaßen waren ihm genommen worden. Nun war es ein reiner Bodenkampf, den sie auszufechten hatten. Auch diesmal machte Azumi den ersten Schritt sie sprintete nach vorne an dem rechten Bein des Ungetüms vorbei und setzte dabei Muon ein. Ein weiterer lauter Schrei war zu vernehmen. Ein kleiner Moment der Unachtsamkeit genügte jedoch und der Schwanz des Monster traf Azumi wie eine Peitsche und schleuderte sie einie Meter davon. Ihr Gegner stakste unbeholfen auf sie zu mit nur noch einem nutzbaren Bein und die Augen schienen förmlich vor Zorn zu glühen. Das Ende des Monsters war bereits besiegelt, aber kampflos wollte es sich dennoch nicht ergeben. Es wedelte mit den Resten der Flügel herum und humpelte weiter auf die Magierin zu, die sich langsam wieder erhob. Der Hieb hatte gesessen und sie wollte sich nicht unbedingt noch einmal solch einem Treffer aussetzen. Sie stand wieder und ging wieder in Angriffsposition. Ihr Plan war es mit einem weiteren Muon auch das zweite Bein außer Gefecht zu setzen. Gedacht und sogleich in die Tat umgesetzt, sie sprintete nach vorne und setzte erneut Muon ein, wobei sie auch im zweiten Bein die Sehne zertrennte. Gleich danach warf sie sich auf den Bauch, gerade noch rechtzeitig um den Schwanz des Monsters über sich hinwegfegen zu sehen. Sie sprang wieder auf und lief ein kleines Stück Weg um außerhalb der Reichweite zu sein. Mit einem fröhlichen Lächeln betrachtete sie ihren bewegungsunfähigen Feind. Sie musste irgendwie seinen Kopf verletzen, aber beide Seiten waren gefährlich. Auf der Rückseite war der Schwanz der wie eine riesige Peitsche agierte und auf der Vorderseite war das Maul, dass einen einfach auffressen würde. Zusätzlich waren an den recht ungeschützten Flanken immer noch seine wild herumrudernden Flügel ohne jegliche Flügelhaut, die versuchten eine Fortbewegung in die Luft zu erzwingen. Ihr Gegner wurde von ihr in einem ordentlichen Abstand umkreist, bis ihr eine, wenn auch gewagte, Idee kam. Als sie wieder hinter ihrem Gegner war lief sie los. Der Schwanz flog wieder wie eine Peitsche hin und her, bereit alles zu zermahlmen, was ihm in den Weg kam. Azumi rammte Kunugi in den Schwanz hinein. Erneut waren Schmerzensschreie des Monster zu vernehmen, dass nun wie wild geworden mit dem Schwanz herum wedelte. Azumi hielt sich an ihrem Katana fest und wurde ordentlich herum geschleudert. Letztlich lief es darauf hinaus, dass sie gemeinsam mit Kunugi davon geschleudert wurde. Ihr Plan anschließende über den Schwanz hochzulaufen, war doch nicht so gut gewesen, da ihr Gegner nun wie ein Berserker um sich schlug. "Das kann doch wohl nicht wahr sein... Du bist so ein bewegungsunfähiger Klotz und ich schaff es nicht dich kalt zu machen.", sagte Azumi zu sich selbst und sprintete erneut los, diesmal auf die Seite des Gegners. An seinem Bein stieß sie sich ab und rammte ihm Kunugi in die Flanke. Diesmal war das Gebrüll Ohren betäubend. Jetzt war sie ungefähr auf halbem Wege zum Erfolg. Sie suchte mit einer Hand nach Halt und griff die Haut des Drachen zum Festhalten. Mit der anderen zog sie Kunugi wieder heraus und rammte es weiter oben erneut in die Flanke. Nun war nur noch der rudernde Flügel ein Hindernis. Ein weiterer Plan wurde in die Tat umgesetzt. Sie hielt sich an Kunugi fest, stieß sich von ihrem Feind ab und landete an seiner Frontseite, wobei sie Kunugi wieder aus ihm herausriss und nun in seiner Stirn versenkte. Sie kletterte an ihm hoch und war nun auf seinem Schädel, mit dem Katana in der Hand stand sie auf ihm drauf und fing an zu grinse. "Kehe... Du konntest kämpfen, aber das genügt nicht... Du musst auch siegen können!" Mit diesen Worten rammte sie das Katana geradewegs in seinen Kopf hinein. Ein unverkennbarer Schrei war zu vernehmen, der immer leiser wurde und schließlich verstummte, auch das Licht aus den Augen schien zu weichen. Azumi war zufrieden, sie ahtte die Großwildjagd erfolgreich beendet. Plötzlich fing der Körper des toten "Drachen" an zu leuchten. Azumi versuchte Kunugi aus dem Kopf des Feindes zu ziehen, dies wollte ihr aber nicht gelingen. Schnellst möglich kletterte und sprang sie von ihm herunter und beobachtete was nun geschah. Das Monster leuchtete in einem grellen immer heller werdenden Licht. Dann zerstäubte es sich plötzlich und die Leiche war verschwunden. Kunugi fiel zu Boden. Sie holte sich ihr Katana und machte sich auf den Rückweg zu Sam.
Diesmal betrat sie die Hütte ohne sich vorher bemerkbar zu machen. Der Monsterjäger war vom Stuhl gefallen und schlief, mit einer mittlerweile fünften Flasche, die er umklammert hielt. Azumi suchte eine kurze Zeit nach einem Zettel und einen Stift. Auf den Zettel schrieb sie, dass sie denAuftrag erfolgreich beendet und das Geld an sich genommen hätte und legte diesen auf den Tisch. Dann suchte sie einige Zeit nach Geld und verließ schließlich mit 10000 weiteren Jewel die Hütte und machte sich auf den Weg nach Hause.
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