Sams Jagdgebiet

Auftrag:

cf: Quest

Nachdem sie wieder in der Gilde waren besorgte Azumi direkt den nächsten Auftrag vom Questboard. Tatsächlich würde sie Mal wieder Sam in seinem Jagdgebiet besuchen gehen, zum 3. Mal wenn sie sich recht entsann. Dabei würde sie wieder unterstützend wirken und einen weiteren Drachen erledigen, der sein Revier bedrohte, dieses Mal allerdings nicht alleine sondern in Zusammenarbeit mit Shino. "Schau Mal, wir dürfen falsche Drachen töten gehen. Klingt doch lustig, was?", meinte sie während sie der Halbdämonin den Auftrag hinhielt und auf eine Reaktion ihrerseits wartete. Immerhin könnte sie immer noch ein Veto einlegen und einen anderen Auftrag heraussuchen, insofern ihr dieser nicht gefiel.

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Azumi war flink und besorgte sofort den nächsten Auftrag und Shino hatte nichts gegen den einzuwenden den sie für die beiden Frauen ausgesucht hatte. "Wie war der Flug eigentlich?" fragte sie Azumi neugierig und hoffte, sie fühlte sich ähnlich wie Shino selbst als sie sich das erste Mal in die Lüfte erhob. "Und der Auftrag klingt interessant. Ich habe da schon eine kleine Überraschung für den falschen Drachen." antwortete sie auf Azumis vorhergehende Frage ob der Auftrag lustig klingen würde. Allerdings war ihr neuestes Ass im Ärmel nicht gerade einfach zu kontrollieren. Zwar gehorchte er ihr, aber das bedeutete nicht, dass sie auch seine gewaltige Kraft unter Kontrolle hatte. Das war ein langwieriger Prozess. Die Rede war dabei natürlich von dem großen Urgeist der Finsternis welchen Shino bereits vor ein paar Wochen in Kontrolle brachte. Sie hatte noch Niemandem davon erzählt. Ein wenig mulmig war ihr bei dem Gedanken schon. Was wenn sie die Kontrolle verlor? Dann hätte Azumi es wohlmöglich mit zwei Drachen zu tun. Nein, sie würde die Form nicht verwenden solange sie diese nicht kontrollieren konnte. Langsam machten die beiden Frauen sich auf den Weg. Da ja nun alles geklärt war.

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Shino erkundigte sich, wie Azumi den Flug gefunden hätte. "Ganz ehrlich gesagt... Es war ein interessantes Gefühl, so in der Luft zu sein. Allerdings... Meinem Magen bereitete das Fliegen großes unbehagen, sodass ich mich mehr darüber freute wieder auf den Boden zu sein, als alles andere. Vielleicht fühlt man sich anders wenn man selber fliegt...", antwortete die Magierin wahrheitsgemäß. Anschließend erklärte sich die Halbdämonin einverstanden damit, dass sie diesen Auftrag erledigten und meinte, sie habe bereits eine kleine Überraschung für diesen falschen Drachen. "Ich hoffe die legt ihn schnell um. Als ich die anderen beiden Male da war, musste ich alleine gegen die dortigen Drachen kämpfen", teilte Azumi mit. Die Drachen waren recht zäh gewesen, aber für sie letzten Endes doch keine Herausforderung. Vor allem nicht der mit den krüppeligen Beinen.

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Azumi meinte es war ein interessantes Gefühl, ihr Magen allerdings fühlte Unbehagen. Letztendlich war sie froh wieder auf dem Boden zu sein. Verständlich. Shino erinnerte sich an den Horror den sie gefühlt hatte als sie dachte sie würde abstürzen, beim ersten Mal als sie geflogen war. Sie hatte sich ein Stück zuweit nach oben getraut und wurde von den Winden überrascht. Sie meinte auch das sie hoffte Shinos Überraschung würde die Drachen schnell umlegen, denn die letzten Male musste sie alleine gegen diese kämpfen. "Wo ich eine Weile darüber nachgedacht habe muss ich mir nochmal überlegen ob ich diese Karte ausspiele. Es ist meine neue Take-Over Form weißt du? Es ist.. beängstigend wenn ich ehrlich bin." Shino ging ein wenig näher zu Azumi. "Darf ich deine Hand nehmen? Es würde mich beruhigen.." fragte sie ihre Begleiterin schließlich. Innerlich war sie sehr aufgebracht und sie hoffte die Nähe zu Azumi würde sie beruhigen. Sie vertraute ihrer Begleiterin schließlich sogar ihr Leben an.

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Nach einiger Zeit meinte Shino plötzlich, dass diese Karte eventuell doch nicht ausspielen würde, da es sich dabei um eine neue Take-Over Form handle und diese beängstigend wäre, wenn sie die Wahrheit sage. Danach ging die Halbdämonin zu Azumi herüber und erkundigte sich, ob sie ihre Hand nehmen dürfe, da es sie beruhigen könne. Der Blick der Magierin sprach Bände, während sie ein wenig misstrauisch zu Shino rübersah. "Wie bitte? Wofür brauchst du dann meine Hand?", fragte sie nach und zögerte der Halbdämonin die Hand zu reichen. Nach einiger Zeit seufzte sie und hielt ihr die Hand hin. "Hier bitte, wenn du unbedingt willst", sagte sie anschließend.

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"Wenn eine Take-Over Form die Kontrolle über den Magier erlangt bedeutet das in den meisten Fällen eine große Gefahr für alles was sich in Reichweite befindet. Auch wenn du es nicht siehst muss ich dauerhaft gegen diese Kraft ankämpfen und das.. beunruhigt mich. Etwas simples wie Händehalten hilft mich zu beruhigen." erklärte die Halbdämonin ihrer Begleiterin. Schließlich reichte sie ihr leicht zögernd und nach einem Seufzen die Hand die Shino dankend annahm. "Danke. Bei der Form handelt es sich um einen großen Drachen. Ich habe mir Sorgen gemacht ich könnte dich auffressen und die Umgebung terrorisieren und letztendlich noch eine Drachenjagd anzetteln oder sonst was." Tatsächlich würde wohl eine Jagd stattfinden auf einen Drachen der frei herumflog und Städte verwüstete. Das wollte sie natürlich nicht. Vorallem da sie die Form nicht für immer beibehalten konnte. "Ist unser Auftragsort weit weg? Er sagt mir nichts.." Vermutlich war das über das Alter des Jagdgebietes zurückzuführen. Shinos kollektive Erinnerungen an diesen Ort waren demnach nicht wirklich vorhanden. Ein Abenteuer in einem unbekannten Gebiet für sie also!

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Shino erläuterte, dass wenn eine Take-Over Form die Kontrolle über den Magier erlangte, dies eine große Gefahr für alles bedeute, was sich in der Reichweite befinde. Selbst wenn man es nicht sehe, müsse der Magier andauernd gegen diese Kraft ankämpfen und das beunruhige sie. Simples Hände halten könne da schon helfen sie zu beruhigen. Anschließend erzählte sie, dass es sich bei der Take-Over Form um einen großen Drachen handelte und sie sich sorgte, dass sie Azumi auffressen könne. "Darum solltest du dir keine Sorgen machen. Ich habe schon zwei von diesen falschen Drachen im Alleingang erlegt, da werde ich wohl noch einen töten und einen weiteren im Notfall außer Gefecht setzen können", antworte Azumi und klang dabei vielleicht ein wenig überheblich. Anschließend erkundigte sich die Halbdämonin danach, wie weit der Auftragsort entfernt sei. "Es ist kein halber Tag von hier aus, wir werden noch vor Einbruch der Nacht Sams Hütte erreichen. Anschließend wird er uns sagen, wo wir diesen Drachen finden. Mittlerweile kennt er mich ja..."

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"Ich glaube die waren ein wenig.. kleiner." Wenn sie so an die Gestalt des Geistes dachte so war dieser doch ziemlich gewaltig. Sein Biss soll angeblich in der Lage sein Stücke aus Bergen zu beißen... "Ich habe übrigens kein Problem damit wenn wir im Dunkeln kämpfen. In meiner Greifenform kann ich im Dunkeln sehen und sowieso beleuchte ich damit die Umgebung. Falls es dir tagsüber nicht aufgefallen ist leuchtet mein Fell im Dunkeln nämlich." Einmal das, und eine beruhigende Wirkung sollte das Licht auch noch haben. Sie war immer froh wenn sie an diese Greifenform dachte, fast so als stünde sie für die Fröhlichkeit selbst. Man konnte einfach keine schlechte Laune in ihr haben. Azumi meinte sie würden keinen halben Tag mehr brauchen, weshalb Shino kurz zum Sonnenstand blickte, Dämmerung dürfte es dann wohl wirklich auf jeden Fall sein. Nach einer ganzen Weile ließ sie schließlich Azumis Hand wieder los und lächelte fröhlich. "Danke. Mir gehts besser." sagte sie zwinkernd als sie ihren Weg fortsetzten. Sie hatten bereits ein gutes Stück hinter sich gebracht.

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Shino war der Ansicht, dass diese falschen Drachen ein wenig kleienr waren, als ihre Take-Over Form. "Alles lässt sich irgendwie besiegen, außer dieses Monster damals im Wald...", sagte die Magierin. Gleich danach erläuterte Shino, dass sie auch im dunklen kämpfen könne, da das Fell des Greifens leuchte. Während sie den Weg fortsetzten ließ Shino nach einiger Zeit die Hand Azumis los, bedankte sich und meinte, dass es ihr nun besser gehe. Zwar hatten sie bereits ein gutes Wegstück hinter sich gebracht, aber nun lag es bald an Azumi, den richtigen Weg in den Wald zu finden und die Halbdämonin mit zu der Hütte des Jägers zu führen. Sam hatte es nämlich nicht allzu sehr mit der Zivilisation und hauste mitten im Wald. Unberührt von all den nervigen Personen, die in den Städten ihr Unwesen trieben.

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Azumi, die sich in diesem Gebiet ja zumindest schon recht gut auskannte, machte einen recht guten Job Shino bis zum Weg zu führen der sie zu der Hütte führte in der ihr Auftraggeber lebte. Abgeschieden von der Gesellschaft. Shino kannte sich wirklich nicht aus, weshalb sie einfach Azumi folgte die ihr den Weg auch weiterhin wies. Nach einiger Zeit kamen sie auf einen anderen Weg welchem sie weiter folgten. Schließlich befand sich vor ihnen die Hütte die sie gesucht haben und Shino nahm Azumi zumindest die Arbeit ab anzuklopfen. Es dauerte eine Weile und kurz war ein Krachen zu hören, fast so als ob jemand alles von sich wegwarf um die Tür öffnen zu gehen. Ein Schloss entriegelte sich und die Tür schwang auf. Der Mann blickte die beiden Frauen an und erkannte schließlich Azumi wieder. "Ah, dich kenn ich doch! Und dieses Mal hast du Verstärkung mitgebracht? Geht es um einen weiteren dieser Plagegeister?" - Shino musste bei der Erwähnung von Geistern lachen - "Ah ich schätze ich weiß schon welchen ihr euch vorknöpfen wollt. Er hält sich nachts in einer der natürlichen Höhlen an den Klippen auf." Sam gab den beiden eine detaillierte Wegbeschreibung und noch den Hinweis, dass dieser falsche Drache sehr schnell war. "Wenn er sich in einer Höhle aufhält macht es sowieso keinen Unterschied ob hell oder dunkel. In der Höhle gibt es sowieso kein Licht, wir sollten ihn uns schnappen während er dort ist. Also sind wir gerade rechtzeitig hier angekommen." schlug Shino vor und blickte in die Richtung in die sie als nächstes gehen mussten. Es war ein ganzes Stück Weg was dort vor ihnen lag.

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Irgendwie hatte sie den Weg doch noch richtig im Kopf, sodass die beiden Magierinnen gar nicht erst lange zu suchen rbauchten, ehe sie zu der Hütte des Mosnterjägers gelangten. Shino übernahm das Klopfen und wickelte auch das Gespräch mit Sam ab, welcher ihnen eine genaue Wegbeschreibung zu den Drachen gab. Azumi hatte er zwar zur Kenntnis genommen, aber weder mit ihrem Namen angesprochen, den er definitiv noch kannte, noch sich sonst weiter mit ihr unterhalten. Gleich darauf war sie mit Shino wieder aufgebrochen in Richtung der besagten Höhele, in welcher sich dieser falsche Drache aufhalten sollte. Shino erwähnte, dass es sowieso keinen Unterschied mache, wie hell oder dunkel es sei, da es in einer Höhle prinzipiell dunkel wäre und das sie sich beeilen sollten, wenn sie den Drachen noch rechtzeitig erwischen wollten. "Die Viecher sind mit besonders geringer Intelligenz gesegnet. Nicht mal ein gutes Hör- und Sehvermögen scheinen sie zu haben. Geruschssinn eigentlich auch nicht. Rein praktisch gesehen hat der Magier, der die Teile erschaffen hat einen ziemlichs chlechten Job gemacht. Deswegen glaube ich nicht, dass wir uns sonderlich beeilen müssen.", ekrlärte die Magierin sachlich.

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Azumi erklärte ihr in einigen Sätzen Gründe warum sie sich eher nicht beeilen mussten den falschen Drachen ausfindig zu machen und zu erlegen. "Gut, wenn du mir so sehr versicherst das wir keinerlei Gefahr laufen ihn zu verpassen oder er uns überrascht können wir uns wirklich Zeit lassen. Es wird ja auch noch eine Weile dauern bis es dunkel ist, von daher kommt uns das ja recht gelegen." Sie vertraute ganz auf ihre Freundin, immerhin war sie in diesem Gebiet und dieser Aufgabe bereits bewandert. Langsam schritten sie in den Wald hinein den sie durchqueren mussten und folgten einem überwucherten Pfad. Es würde definitiv sehr viel länger dauern sich durch den Wald zu kämpfen als vielleicht außen herum zu gehen. War es vielleicht ein Fehler? Einen Moment lang überlegte Shino ob sie nicht vielleicht ihre Greifenform annehmen sollte und mit Azumi dort hinfliegen, allerdings würde dies wiederrum die Dinge zu einfach und langweilig gestalten. Zur Not hatten sie jedoch noch diese Möglichkeit offen.

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Shino meinte, dass es in Ordnung wäre, dass sie sich nicht derart beeilten, wenn Azumi ihr versichern könne, dass sie keinerlei Gefahr liefen das Ungetüm zu verpassen oder das es sie überraschte. Zusätzlich erwähnte sie, dass es noch einige Zeit dauern würde, bis es dunkel werden würde und ihnen das von daher recht gelegen käme. Die Magierin nickte einmal. "Die Viecher waren nie besonders gut in irgendwas, außer im dumm aus der Wäsche gucken. Leider spritzt bei ihnen kein Blut, wo sie doch nur rein magischer Natur sind, aber ich denke... Auf irgend eine Art kam mir das bei den letzten Kämpfen vielleicht doch zu Gute", sagte sie. Wenn sie so recht darüber nachdachte, hätte sie das lediglich in einen Blutrausch geworfen, welcher sie hätte alles vernichten lassen wollen. In dem Sinne war es vermutlich besser, dass sie nur gegen manifestierte astrale Energie hatte kämpfen müssen. Gemeinsam mit der Halbdämonin nahm sie den Weg durch den Wald. Welcher vielleicht ein wneig umständlicher war, aber sie hatten schließlich genügend Zeit.

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Azumi redete die falschen Drachen noch eine Weile schlecht und erwähnte auch ihren Mangel an Blut, da es sich bei ihnen ja um magisch erschaffene Wesen handelte. Langsam aber sicher schritten sie durch den Wald und Shino wurde das Gefühl nicht los alle Tiere hatten sie bereits entdeckt und warteten nur auf einen günstigen Moment die beiden Frauen anzugreifen. "Ich hab ein ungutes Gefühl Azumi. Das hier ist immerhin ein Jagdgebiet, doch was wird hier gejagt? Der Größe nach zu urteilen ebenso große Tiere, doch ich habe bisher noch keines von ihnen gesehen." Sie versuchte sich ein wenig mithilfe ihrer Geister einen Überblick zu verschaffen, doch diese konnten im Wald auch nicht wirklich etwas entdecken. Die Tiere waren also wahre Weltmeister im Versteckspiel. Ein kleiner, aber dennoch recht tiefer und stark strömender Fluss versperrte den beiden Frauen nun allerdings den Weg, sie mussten ihn ein wenig hinablaufen bevor sie einen Übergang finden konnten, an dem die Strömung ein wenig nachgelassen hatte und das Wasser nicht so tief war. In der Nähe stürzte ein Baum um.

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Im Wald erwähnte die Halbdämonin, dass sie ein ungutes Gefühl habe, da sie sich in einen Jagdgebiet befänden und keine Ahnung hatte was hier gejagt wurde. Der Größe nach zu urteilen wohl ebenso große Lebewesen. "Die Tiere haben Reißaus genommen wegen den Drachen. Das einzige was ich in diesem Gebiet traf war ein Rudel Wölfe, welches jedoch das Zusammentreffen mit mir bereute", erklärte Azumi, als sie an dem stark strömenden Fluss ankamen. Erst nach einigen Minuten fanden sie eine Furt, über die sie in der Lage waren den Fluss zu überqueren. Nachdem dies geglückt war ließ sich in der Nähe ein ohrenbetäubendes Krachen vernehmen, als ein Baum umstürzte. Die Magierin blickte in diese Richtung, konnte aber keinerlei Lebewesen entdecken, weswegen sie schlussfolgerte, dass irgendwelche anderen äußeren Einflüsse diesen Baum zu Fall gebracht haben müssten.

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Azumi schien nicht sonderlich von dem umstürzenden Baum beeindruckt. Zuvor meinte sie auch die Tiere haben alle Reißaus genommen aufgrund der Drachen. Nur ein Rudel Wölfe bedauerte es bisher auf sie gestoßen zu sein. "Ich werde dennoch das Gefühl nicht los etwas Großes bewegt sich hier ganz in der Nähe. Aber nicht einmal die Geister können es ausfindig machen. Vielleicht hat der Drache ja einen Höhlenbewohner aufgescheucht der jetzt wütend herumzieht und sich gut verstecken kann." Shino spürte einfach ein paar Augen auf sie blicken, doch sie konnte nichts erkennen. Einen Moment lang spielte sie mit dem leichtsinnigen Gedanken einfach ihre Drachenform anzunehmen und einfach sämtliches Getier und auch den falschen Drachen einfach zu beseitigen und dann so zu tun als sei dies das Selbstverständlichste auf der Welt gewesen. Sie hatten noch gar nicht lange den Fluss überquert und die Stelle passiert an der der Baum umstürzte, da fiel ein weiterer zu Boden. Ein großer Schatten bewegte sich durch das Unterholz. Ein gewaltiger Bär? Ein Riesenwildschwein? "Das Vieh ist garantiert nicht freundlich. Vielleicht greift es uns ja gar nicht an. Wenn es ein Wildschwein ist müssen wir uns in acht nehmen, die sind ziemlich resistent gegen Magie." erklärte Shino ihrer Partnerin. Na toll, durften sie auch noch die Wildbestände verringern wo sie schonmal im Wald waren? Vermutlich blieb ihnen auf ihrem Weg nichts anderes übrig...

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Shino äußerte, dass sie das Gefühl nicht loswerde, dass etwas Großes in der Nähe wäre und die beiden Magierinnen beobachte. Allerdings wären nicht einmal ihre Geister dazu in der Lage etwas zu entdecken. Anschließend äußerte sie den Verdacht, dass der Drache einen Höhlenbewohner aufgescheucht und wütend gemacht hätte. "Ich weiß nicht. Bisher hatte ich keinerlei Probleme mit aufgescheuchten...", antwortete Azumi, wobei die letzten Worte unter dem Krachen eines weiteren Baumes verschwanden. Die Halbdämonin äußerte etwas über die Magieresistenz von Wildschweinen und das dieses Monster nicht gerade freundlich zu sein schien. Doch anstatt eines Wildschweines stürmte ein riesiger muskulöser Troll aus dem Wald hervor einen Baumstamm als Waffe tragend. Wütend grölte er die Magierinnen an, als er heranstürmte und mit dem Baumstamm nach ihnen schlug, wobei er alles vor sich vernichtete, was im Weg war. Azumi hatte sich aus der Reichweite des Baumstammes mit einem Hechtsprung nach hinten retten können. Ob Shino dies gelungen war konnte sie allerdings nicht sehen.

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Shinos Befürchtung es handele sich um ein Wildschwein stellte sich als falsch heraus. Stattdessen kam ihnen ein großer Troll entgegen. Den Baum der soeben umgestürzt war benutzte er als Waffe. Seine recht gewaltigen Proportionen ließen auf das Alter des Wesens schätzen und es schien ziemlich wütend. Er schlug mit seinem Baumstamm nach ihnen und Shino hatte Mühe auszuweichen, schaffte es jedoch gerade so. Wie sie sah hatte Azumi es auch geschafft, aber etwas anderes hätte sie ihrer Freundin auch gar nicht zugetraut. Shino beschloss ihre Wolfsform anzunehmen und sprang auf den Troll zu um ihn zu beißen. Da er diese Verwandlung nicht erwartet hatte erwischte sie ihn am Arm und riss ihm ein ganzes Stück heraus. Allerdings waren Trolle dafür bekannt sehr widerstandsfähig zu sein und vorallem auch eine Form von Regeneration zu besitzen die ihre Wunden schnell wieder verheilen ließ. Wenn sie den Troll besiegen wollten mussten sie es schnell und vollständig tun. Über die Verletzung an seinem Arm regte er sich lauthals auf und schien noch wütender, allerdings fing die Wunde schon an zu verheilen.

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Shino war es also tatsächlich gelungen auszuweichen und nun sprang sie den Troll in ihrer Wolsform an den Arm und riss ein großes Stück heraus. Das Monster begann zu toben und schlug wie bekloppt mit dem Baumstamm um sich auf alles, was irgendwie nervig zu sein schien, Shino und Azumi eingeschlossen. Die Magierin wich dem Baumstamm weitesgehend aus und wechselte auf ihre Mahou Shoujo Kleidung und beschwor gleichzeitig Kunugi um eine Gegenoffensive zu starten. Der Troll wandte sich während dessen der Halbdämonin zu, während Azumi an seinen Rücken sprang und das Schwer hinein rammte, wobei sie es anschließend dazu benutzte um an seinem Rücken hochzuklettern. Sie wollte an seinen Kopf ran, an sein winziges Hirn. Gerade auf seiner Schulter angekommen, bemerkte sie, wie seine andere Hand auf sie zugeflogen kam. Zum ausweichen blieb keine Zeit mehr. Notgedrungen wechselte sie in der letzten Sekunde auf den Kaiserin Panzer und versuchte den Angriff möglichst stark zu widerstehen. Mit voller Wucht wurde sie getroffen und davon geschleudert, bis sie letztlich in eine der nahen Klippen krachte. Staub wurde aufgewirbelt und sie rutschte, bis zum Boden runter, wo sie erst einmal liegen blieb. Der Schlag hatte gesessen...

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Azumi richtete nun selbst Schaden an dem Troll an der nur immer wütender wurde. Sie kletterte an seinem Rücken hoch und wollte auf seinen Kopf abzielen, doch da kam auch schon eine wütende Hand welche Azumi in eine der sie umgebenden Klippen schleuderte. Sie wechselte vorher allerdings ihre Rüstung, vermutlich um das Schlimmste zu überstehen. Der Troll wollte ihr auch noch nachsetzen, aber Shino stieß ein Knurren aus welches wohl nur von einem Wolf dieser Größe stammen konnte. Wenn er sie ignorierte würde das sein Ende bedeuten, das verstand auch dieser dumme Troll. Er wirbelte den Baumstamm herum und hieb nach ihr, doch Shino konnte dank der Kraft ihrer vier Beine schnell genug wegspringen oder sich vor einem Treffer ducken. Nach einer Weile bemerkte sie eine sehr geringe Verringerung der Schnelligkeit mit dem das Wesen sie angriff, sie nutzte den Moment um nachdem sie sich erneut geduckt hatte um zu springen und den Arm zu zerfetzen der den Baumstamm schwang. Sie verfing sich richtig in diesem und ihr Gewicht zog den Troll herunter. Knochen. Sie kaute und riss bis sie ein Knacken hörte. Anschließend fiel der Arm herunter. Das würde nicht nachwachsen dachte sie sich. Der Troll schien fassungslos und packte sie, diesem Griff konnte sie nicht entkommen. Er versuchte ihr Genick zu brechen, doch Shino wusste schon wie sie dem Angriff entgehen würde. Sie stieß eine Feuerexplosion aus die sie anschließend unverwandelt auf den Boden fallen ließ. Der Aufprall war schmerzhaft und einen Moment entfloh jegliche Luft aus ihren Lungen, sodass sie erst einmal aufkeuchte. Der Troll war wesentlich verbrannt, jedoch war seine Haut widerstandsfähig genug um ihn nicht ohnmächtig werden zu lassen. Shino konnte sich im Moment nicht bewegen und auch wenn sie wusste, dass der Troll fürs Erste ausgeschaltet war, besiegt war er noch nicht.

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Die Magierin bemerkte nicht wirklich was nach dem Einschlag geschehen war. Die Rüstung schien die ganze Zeit zu vibrieren und der Körper wollte keine einzige Bewegung zulassen. Auch die Umgebung wirkte ein wenig rotierend auf Azumi, zumindest drehte sie sich komisch. es würde wohl noch ein wenig dauern, bis sie sich wieder besann und Shino helfen konnte. Sie vernahm eine Explosion gefolgt von einem Aufschrei des Trolls. Sie wollte sich aufrichte, wollte Shino helfen, doch der Körper gehorchte ihr immer noch nicht. Wie tot lag sie da, während sie sich zu sammeln versuchte um wieder auf die Beine zu kommen. Sie konzentrierte sich. Versuchte sich erneut aufzurichten, doch eine Regung des Körpers kam nicht zu Stande. Hatte das Vieh sie wirklich derart schwer getroffen, dass der gesamte Körper betäubt war?

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Keiner rührte sich. Der Troll gab Wimmergeräusche von sich und auch Azumi schien nicht dazu in der Lage sein aufzustehen. Shino versuchte sich aufzurichten, doch sie spürte auch gleichzeitig wie gering ihre Verbindung mit der Magie war. Wie immer nachdem sie diese Technik verwendet hat, doch dieses Mal spürte sie, dass die anderen Geister versuchten ihr Kraft zu geben - oder sie zu übernehmen. Es war ziemlich schwer zu unterscheiden in diesem Zustand. Aber sie wusste das sie nicht auf diese entfernten Stimmen hören durfte. Sonst wäre alles um sie herum in Gefahr. Vorsichtig richtete Shino sich auf, darauf achtend nicht sofort wieder zu Boden zu gehen. Langsam und eher schleppend ging sie zu Azumi herüber, wo sie sich neben ihr mit dem Rücken zur Klippe erschöpft hin setzte. Sie schaute zu ihr herüber und wusste, dass sie auf jeden Fall noch am Leben war. So einfach war sie nicht klein zu kriegen. Dann blickte sie in die Richtung des Trolls der immer noch dort zusammengekauert lag. Ein Schleier legte sich über ihr Blickfeld und sie fragte sich weshalb. Shino streckte einen Arm nach vorne aus und sah nur, dass dieser eher einer Drachenklaue ähnelte. Den Kopf schüttelnd schloss sie die Augen und als sie diese wieder öffnete war alles normal. Glück gehabt. "Kannst du sprechen?" fragte sie Azumi. "Versuch es nicht wenn du merkst es geht kaum. Ich hab die Lage völlig unter Kontrolle."

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Shino setzte sich neben Azumi auf den Boden und fragte sie, ob es ihr möglich wäre zu sprechen. Sie fügte hinzu, dass die Magierin es nicht versuchen solle, wenn sie merke, dass es kaum gehe, da Shino die Lage komplett unter Kontrolle habe. "Sprechen kann ich. Es ist mir lediglich nicht möglich mich zu bewegen...", antwortete Azumi, erstaunt darüber, dass es ihr möglich war zu reden, da sie damit nicht im Geringsten gerechnet hatte. "Sag, ist es vorbei? Ist der Troll tot?", erkundigte sich die Magierin und versuchte erneut sich aufzurichten, was allerdings noch immer nicht von Erfolg gekrönt war. Man konnte halt nicht immer Gllück haben, wobei sich Azumi fragte, wie lange es nochd auern würde, bis sie sich wieder aufrichten könnte.

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"Das ist gut. Nein, er ist nicht tot. Aber wie auch beim letzten Mal hat es mich eine Menge Kraft gekostet ihn zu verbrennen." Langsam spürte Shino ihre Kraft zurückkehren und stand auf. "Lass uns hier verschwinden. Wenn du die Rüstung wechselst helfe ich dir hoch und wir können ihn hier liegen lassen." Sie durfte sich jetzt nicht schonen, weshalb sie wieder ihre Wolfsform annahm und sich wie ein Hündchen vor Azumi hinlegte, einen Hundeblick aufsetzte und leise jaulte. Wenn sie wollte konnte sie so recht einfach auf ihren Rücken aufsteigen, aber Shino konnte ihr ja auch helfen. Zur Not konnten sie ja auch eine Weile warten. Der Troll schien momentan zu schlafen. Beschleunigte dies den Heilungsprozess? Shino hoffte es nicht. "Lass dir Zeit." meinte Shino beruhigend.

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Die Halbdämonin erwähnte, dass der Troll nicht tot wäre, es sie aber wie beim letzten Mal eine Menge Kraft gekostet hätte den Troll zu verbrennen. Anschließend erhob sie sich. Azumi spürte auch langsam wieder wie das Leben in den Körper zurück kehrte, zumindest konnte sie die Arme und die Beine wieder bewegen. Gleich danach erklärte Shino, dass sie von hier verschwinden sollten und sie Azumi auf helfen könne, insofern sie die Rüstung wechselte. Die Magierin tat wie ihr geheißen und wechselte zurück auf die Mahou Shoujo Kleidung. Die Kleidung war eindeutig leichter, als der schwere Kaiserin Panzer. Mühevoll versuchte sie sich zu erheben, was ihr auch letztlich ohne Shinos Hilfe gelang. SIe wirkte noch ein wenig wackelig auf den Beinen, aber das würde schon gehen. "Wenn wir noch zwei Minuten warten können wir weiter gehen", erklärte Azumi,sich an der Feslwand der Klippe abstützend.

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