Insel des Klangs

Questname: Dauerschleife
Questrang: B-Rang
Auftragsgeber: Gieriger Gerd
Auftragsort: Insel des Klangs
Bezahlung: 20 000 Jewel
Questziel: Findet die Ursache des Lärms und beseitigt sie!
Questbeschreibung: Die Insel des Klangs beherbergt einige Steinformationen und Arten die sämtliche Klänge verstärkt wiedergeben können. Neuerdings allerdings werden besonders nachts sehr laute Geräusche von den Steinen wiedergegeben. Ein Bewohnen der Insel ist bereits nahezu unmöglich. Findet die Quelle dieses Lärms und schaltet sie aus. Es ist nicht ausgeschlossen, dass es sich um einen tierischen Verursacher handelt.
Teilnehmeranzahl: 1-4

Wörter für eine Person: 4000
Posts für die Gruppe: 40
Relevantes Wissen für den User: Die Steinformationen von denen die Rede ist kann man sich wie ein Korallenriff vorstellen, nur über dem Wasser und in der Form eines gewaltigen Labyrinths. Der Verursacher ist eine besondere Art Krake, welche auch an der Oberfläche leben kann und mit Schall kämpft.

Nach ein paar Tagen der Entspannung schnappten sich die beiden Magier aus Graceful Tiger die nächste Quest. Sie wurde gerade erst aufgehangen, weshalb Aralas ihr gar keinen Moment Verschnaufpause gab und sie sofort wieder herunternahm. Er mochte das Gefühl der Erste zu sein. Das war bei dem Anschauen einer frisch ausgehangenen Quest nicht anders. "Mal schauen was uns auf der Insel erwarten wird." sagte er zu Marissia und grinste. Zumindest war dies eine treffende Gelegenheit nochmal ein Wenig von der Welt zu sehen, denn auch wenn ihr letzter Auftragsort recht weit entfernt war, gänzlich unbekannt wie es diese Insel für ihn ist war er Aralas nicht. "Ich kenne die Insel nicht einmal, aber wir müssen zuerst nach Hargeon Town wo wir eine entsprechende Überfahrt mieten können." erklärte er als sie losgingen.

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Nachdem die beiden Magier sich einige Tage Pause von der ganzen Arbeit gönnten, suchte Aralas letztlich doch wieder einen Auftrag heraus, welchen er Marissia stolz präsentierte. In dem Auftrag ging es darum, dass sie seltsamen Geräuschen nachgehen sollten, welche auf der so genannten Insel des Klangs plötzlich erschienen waren und diese unbewohnbar machten, aufgrund des hohen Lärmpegels. Aralas wirkte gespannt darauf, was sie auf dieser Insel erwartete und machte sich sogleich auf den Weg. Marissia folgte ihm einfach im blinden Vertrauen, immerhin war er derjenige der zumeist die Wege kannte. Es war nicht so, dass sie einen schlechten Orientierungssinn hatte oder dergleichen, sondern viel mehr so, dass sie sich nicht darüber informierte, wo genau dieser Ort lag. Das war das einzige Problem.

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Marissia hatte wie eigentlich auch von Aralas erwartet keine Einwände und folgte ihm wie so oft einfach aus Vertrauen. Tatsächlich wusste er ja auch fast immer wo sie entlang mussten, was eigentlich ein kleines Wunder in sich selbst war. "Was meinst du wohl was für die Lautstärke verantwortlich ist? Ein Tier wie es vermutet wird?" fragte er seine Freundin. Sie konnten ruhig zu Fuß nach Hargeon Town gehen, dann würden sie in der Stadt die Nacht verbringen und am nächsten Morgen die Überfahrt nehmen. Aralas mochte die See eigentlich nicht, denn sie barg ihm zuviele unberechenbare Gefahren und da er Dinge nicht mochte die sich nur schwer vorausschauen ließen missfiel ihm der Gedanke sogar recht stark, aber er wollte sich dies nicht anmerken lassen. Recht schweigsam setzten sie ihren Weg fort.

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Während die beiden den Weg weiterhin entlang gingen, erkundigte sich Aralas bei seiner Freundin, was ihrer Meinung nach für die Lautstärke verantwortlich wäre und ob sie der Ansicht sei, dass es sich wie vermutet um ein Tier handle. "Normalerweise würde ich auf den Wind oder das Wasser schließen, aber das kann sich schließlich nicht ohne Einflüsse eines Magiers so drastisch ändern, dass die Insel plötzlich unbewohnbar wird. Deswegen erscheint mit die Theorie mit dem Tier fast schon plausibel, wobei die Frage offen bleibt um was genau es sich handelt. Ich schätze es ist eins uns irgendwie unbekanntes Seeungeheur, wir haben es mit einer seltsamen Walart zu tun die hörbare Töne produziert und dort irgendwie festsitzt oder es ist ein kleines Tier, dass laute Geräusche machen kann", antwortete Marissia ihm sachlich. Der Weg führte sie weitrhin in Richtung Hargeon Town. Die Stadt sollten sie wohl spätestens in den späten Abendstunden erreicht haben.

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Marissia meinte sie vermute ein Tier, zumindest kam ihr diese Erklärung plausibel vor. Aralas kannte kein Tier welches Geräusche verursachte, doch das musste ja nichts bedeuten. Nach ihrer recht kurzen Unterhaltung setzten sie ihren Weg wieder ziemlich schweigsam fort. Es wurde tatsächlich bereits dunkel als sie die ersten Häuser der Stadt zu Gesicht bekamen. Sie beschleunigten ihre Schritte ein kleines Bisschen je näher sie der Stadt kamen, denn es wurde recht kalt draußen. Aralas war recht froh als sie eine kleinere Gaststätte entdeckten und hineingingen. "Wir brauchen zwei Zimmer für die Nacht, ist das möglich?" fragte er den Mann an der Rezeption. "Mhh ja. Ihr habt Glück. Die letzten Zimmer im Obergeschoss gehören euch. Aber lasst sie ja heile." Der Mann stieß ein kehliges Lachen aus und verwies dann auch noch auf das Abendmenü. Es war ja klar, dass er irgendwas erwartete wenn Mann und Frau gemeinsam herumreisten, doch immerhin nahmen sie eigene Zimmer, wo interpretierte er denn etwas hinein? Aralas jedenfalls beschloss noch etwas zu essen und sicherte sich einen Tisch der recht abgeschottet von den anderen wirkte. So hatten sie zumindest ihre Ruhe. Aralas bestellte eine heiße Mahlzeit, welche wohl eher für ein Mittagessen geeignet war, aber er war hungrig und sie wurde angeboten also konnte er nicht widerstehen. Marissia konnte sich entscheiden ob sie ebenfalls etwas essen wollte oder schon auf ihr Zimmer gehen würde.

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Der Rest des Weges wurde schweigend fortgesetzt, bis sie in Hargeon Town eine Unterkunft erreichten. Aralas organisierte in dieser zwei Zimmer, wobei der Mann erwähnte, dass sie da Glück hätten, allerdings die Zimmer heile lassen sollten, dabei lachte er. Marissia konnte sich denken, was in dem Hirn des alten Sacks vorging, ignorierte das aber. Sie ging noch kurz mit Aralas zu dem Tisch herüber, an welchem er sich etwas zu essen bestellte. "Ich habe keinen Hunger.", erklärte Marissia ihm, "Dementsprechend gehe ich vermutlich schlafen. Gute Nacht." Mit diesen Worten verschwand sie auf ihrem Zimmer, in welchem sie sich zunächst einfach nur aufs Bett setzte. "Worüber denkst du nach? Du machst so einen anchdenklichen Gesichtsausdruck." "Über den Auftrag... Das ich nicht genau weiß, was uns da erwartet... Das stört mich..." "Kehehe, wer weiß? Vielleicht trefft ihr ja auf das absolute Grauen?" "Was meinst du damit?" "Ich verrate dir nichts Mari. Selbst wenn ich wüsste was genau diese Geräusche macht." Seine Tonlage und sein anschließendes Lachen verrieten allerdings, dass er wohl irgendwas ahnte, dies aber nicht näher erläutern wollte.

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Sie wollte also nicht essen. Mehr für ihn also. "Okay, schlaf gut." sagte er als Marissia sich verabschiedet hatte und zu ihrem Zimmer ging. Nachdem Aralas aufgegessen hatte räumte eine Bedienung das Geschirr ab und er setzte sich an die Bar, wo er sich darüber erkundigte welche Fähre wohl zu der Insel fahren würde. Natürlich war der Wirt darüber im Bilde, denn nicht wenige Seefahrer waren seine Gäste. "Morgen gegen Mittag würde eine fahren. Ich kann euch wecken lassen damit ihr sie gar nicht verpassen könnt." "Das wäre gut, danke." Für die Hilfe ließ Aralas ihm ein paar Jewel da ehe er auch auf sein Zimmer verschwand, wo er auch direkt ins Bett ging. Wenig später schlief er auch schon ein, ein voller Magen und der lange Tag taten ihr übriges.

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Obwohl es keinen plausiblen Grund dafür gab, blieb sie noch lange auf und dachte über einiges nach. Ebenso unterhielt sie sich von Zeit zu Zeit mit Ryuk, sodass der Abend letztlich nicht vollständig in Langeweile ausartete. Erst spät in der Nacht legte sie sich, nachdem sie sich gewaschen hatte, ins Bett um zu schlafen. In den späten Morgenstunden wurde sie plötzlich geweckt, weil jemand an ihrer Tür klopfte, die sie intelligenter Weise verschlossen hatte um alle anderen auszusperren. "Verschwinden Sie!", rief sie zur Tür herüber, da sie nicht einmal wusste wer an der Tür war. Kurz darauf klopfte es noch einmal. "Hau ab!", rief sie nun deutlich unfreundlicher und verkroch sich wieder ordentlich unter der Decke um weiter zu schlafen.

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Aralas wurde wie gewünscht geweckt und machte sich fertig, gerade rechtzeitig um zu hören wie Marissia geweckt wurde. Natürlich fand sie das nicht sonderlich schön und da sie auch nicht weiter darüber im Bilde war konnte das ziemlich irritierend für sie sein. Aralas löste den etwas verwirrt dreinblickenden Mann ab und klopfte nun seinerseits. "Hey Mari, wir müssen aufbrechen, ansonsten verpassen wir die Überfahrt." sagte er und gähnte noch einmal nachdem er fertig mit dem Sprechen war. Sein Schwert hatte er natürlich geschultert, aber er versicherte sich nochmal auch alles gesichert war. Er würde sich zwar nicht selbst mit der Waffe verletzen oder sie würde auch keinerlei Schäden von einem Herausfallen davontragen, aber seine Waffe hatte immerhin einen gewissen Stolz und dieser wurde nun einmal gekränkt wenn man sie einfach zu Boden gehen ließ. "Ich warte draußen vor der Tür." sagte er und ging schonmal voraus und aus der Gaststätte, wo er wie versprochen auf seine Freundin wartete.

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Ein weiteres Mal klopfte es an der Tür, woraufhin sich Marissia voll und ganz unter die Decke zurück zog mehr als nur gewillt das Klopfen vollständig zu ignorieren. Irgendwer sprach vor der Tür, was sie auch ignorierte, bis Ryuk auch anfing zu reden: "Mari, dein Freund sagt, dass ihr die Überfahrt verpasst, wenn du nicht aufstehst." Die Magierin warf die Decke zur Seite, zog sich was an und kümmerte sich anschließend um die Haare, bevor sie die Zimmertür öffnete. "Er sagte er würde vor der Tür warten." "Das habe ich auch noch mitbekommen..." Anschließend verließ sie ebenfalls die Gaststätte und trat vor die Tür, wo Aralas wie versprochen auf sie wartete. "Morgen...", knurrte sie mürrisch, wobei wie immer deutlich wurde, dass sie es nicht abkonnte früh aufzustehen und oder früh geweckt zu werden.

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Marissia schien sich nicht zu regen, Aralas vermutete es zumindest, denn durch die Tür konnte er bei bestem Willen nicht schauen. Stattdessen wartete er geduldig draußen auf seine Freundin, die es hasste früh geweckt zu werden. Da musste sie wohl oder übel durch. Sie grummelte ihm nur ein Morgen entgegen. "Guten Morgen. Deine Laune stellt die Sonne in den Schatten Mari~" ärgerte er sie ein wenig bevor sie in Richtung Hafen aufbrachen. "Die nächste Überfahrt würde erst mitten in der Nacht stattfinden, ich dachte mir wir sind produktiv und stehen ein wenig früher auf um nicht den ganzen Tag hier verbringen zu müssen." Am Hafen und der passenden Fähre angekommen klärte Aralas kurz die Dinge ab und wenig später fanden sie sich an Bord wieder. Er fragte sich wie lange es wohl dauern würde bis sie da waren.

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Aralas wünschte Marissia ebenfalls einen guten Morgen wandte aber gleichzeitig ein, dass ihre Laune die Sonne in den Schatten stelle. "Tz... Wenn das so wäre könnte ich noch weiterschlafen...", erwiderte sie. Ihre schlechte Laune würde sich wohl erst mit der Zeit legen, wenn sie richtig wach wäre. Das war wohl auch der Grund weswegen sie Aralas' Witz nicht als diesen ansah. Anschließend erklärte er ihr, dass die nächste Überfahrt mitten in der Nacht wäre und er sich dachte sie würden ein wenig früher aufstehen um nicht den gesamten Tag in Hargeon Town verbringen zu müssen. Marissia seufzte. "Ist in Ordnung... Denke ich...", antwortete sie knapp und begann dann sich in Richtung des Hafens zu bewegen, wo anders würde das Schiff für die Überfahrt wohl kaum sein.

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Auf dem Schiff schauten sie sich erst einmal um. Es gab draußen einige Sitzmöglichkeiten, aber Aralas zielte eher darauf ab schleunigst hinein zu gehen. Es wurde sogar ein kleines Frühstück dort angeboten und Aralas konnte dazu nicht nein sagen. Er schnappte sich ein paar belegte Brötchen und setzte sich auf eine der Sitzbänke und an einen der Tische die drinnen, natürlich am Boden befestigt, standen. Fenster ermöglichten den Blick nach draußen und es war, im Gegensatz zum herbstlich-winterlichen Wetter draußen, angenehm warm. So konnte man eine Bootsfahrt genießen. "Du solltest auch etwas essen. Du hast schon das Abendessen gestern ausgelassen." meinte er zu Marissia als er eines der Brötchen aß. Er konnte sich gar nicht mehr daran erinnern wann sie das letzte Mal zusammen etwas gegessen hatten, da Marissia immer ablehnte.

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Es war nicht mehr viel Zeit vergangen, bis sie das Schiff erreichten und sich auf diesem eine Sitzgelegenheit suchten. Scheinbar handelte es sich um das Bordrestaurant, denn hier wurde Essen angeboten in Form von belegten Brötchen. Die Schwarzhaarige setzte sich zu ihrem Freund, welcher meinte, dass sie auch etwas essen solle, da sie bereits das gestrige Abendessen ausgelassen habe. Marissia nickte und holte sich eines der Brötchen, welches sie gleich darauf zu essen begann. "Ich habe nachgedacht", sagte sie plötzlich. "Was ganz was neues!" "Ich habe die ganze Nacht darüber nachgedacht, was es sein könnte, dass diese Geräusche verursacht. Ich bin zum Schluss gekommen es muss irgendetwas magischer Natur sein. Ich glaube nicht, dass sich dort natürlich etwas änderte."

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Scheinbar nicht ganz überzeugt holte Marissia sich eines der Brötchen und aß es letztlich auch. Sie meinte sie habe die ganze Nacht nachgedacht was wohl der Grund für die Lärmbelästigung war. Sie ging davon aus, dass es sich auf jeden Fall um etwas Magisches und nicht den Lauf der Natur handelte. Aralas selbst wusste nicht so recht. Alles war möglich. Also auch ein Tier oder dergleichen. Wir werden es wohl so oder so herausfinden müssen. Ich hoffe nur es wid nicht auf einen Kampf herauslaufen bei dem unsere Trommelfelle platzen. Das wäre.. unschön." meinte er und stellte sich den Kampf mit einem Gegner mit einer Art Schallmagie vor. Sein Schwert würde die Schwingungen nicht abfangen können und seine Ohren vielleicht bleibende Schäden davon tragen. Aber natürlich konnte man so etwas garantiert magisch behandeln oder vielleicht sogar komplett heilen. Mal wieder war er sehr froh über diese mysteriöse magische Energie die überall zu finden war und den Menschen oder Rassen allgemein die Fähigkeit Magie zu wirken gab. Ziemlich faszinierend wie er fand. Auch wenn er nicht wirklich der große Leser war, dieses Thema interessierte ihn wirklich. Sag, fragst du dich manchmal warum es Magie gibt?" fragte er seine Freundin nachdenklich. Bis vor einer Weile hätte er zum Beispiel nie daran gedacht den Geist seines Vaters in einem Schwert wiederzufinden, aber es war nunmal passiert und er hatte es akzeptiert.

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Aralas war der Ansicht, dass sie so oder so herausfinden müssten, um was es sich bei der Geräuschquelle handle, allerdings hoffte er, dass es auf keinen Kampf hinauslaufen würde, bei welchem ihre Trommelfelle platzten, da dies unschön wäre. Marissia holte sich noch ein weiteres Brötchen und setzte sich wieder zu Aralas. "Wenn die Geräuschquelle auch Ultra- und Infraschall benutzt sind wir sowieso erledigt, da kannst du machen was du willst", sagte Marissia schwarzmalerisch. "Du verbreitest ja richtig gute Stimmung, Mari!" "Ich weiß, toll nicht wahr?" "Das war Sarkasmus..." "Gleichfalls..." Nachdem sie in ein kurzes Gespräch mit dem Todesgott abgedriftet war wandte sie sich nun wieder Aralas zu, welcher sich erkundigte, ob sie sich manchmal ebenfalls fragte, weshalb es Magie gebe. "Eigentlich nicht... Für mich ist das wie die Frage nach dem Sinn des Lebens, weißt du? Es gibt keine Antwort darauf, weil es einfach da ist", antwortete sie. Ryuk machte ein Geräusch wie von einem Buzzer und warf dann einen Kommentar ein: "Falsch, Mari! Ihr lebt damit wir Todesgötter was zu tun haben. Da hast du den Sinn deines Lebens!" "Was ist mit deinem Leben Ryuk? Wo ist da der Sinn?" "Spaß haben natürlich!" Marissia schüttelte leicht den Kopf und sahh dann wieder zu Aralas.

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Marissia sprach scheinbar wieder mit dem Todesgott, gleich nachdem sie ein wenig den Teufel an die Wand malte. Auf seine Frage antwortete sie ihm, dass sie es ähnlich wie mit der Frage nach dem Sinn des Lebens sah, die Magie für sie also einfach da war und man es nicht hinterfragen sollte. "Das macht Sinn. Aber um auf den Auftrag zurückzukommen: ich denke nicht, dass wir es mit derartigen Tönen zu tun haben werden, immerhin lebten die Bewohner auf der Insel ja noch. Die Töne waren auf der ganzen Insel zu hören also wären sie dementsprechend bereits tot." meinte er und schaute noch ein wenig aus dem Fenster. Es waren nicht wirklich andere Fahrgäste anwesend und so endeten sie nach einer Weile als die einzigen die etwas aßen oder einfach nur drinnen saßen. "Wie lange die Fahrt wohl dauert?"

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Aralas erwähnte, dass Marissias Auffassung bezügich der Frage weshalb Magie existierte Sinn mache. Zusätzlich fügte er hinzu, dass sie es seiner Meinung nach weder mit Ultra- noch mit Infraschall zu tun bekommen würden, aufgrund der Tatsache, dass die Inselbewohner selbst um Hilfe baten und bei dieser Art von Tönen wohl nicht mehr am Leben wären. "Nun, es kommt unter anderem auch darauf an wie weit man von der Geräuschquelle entfernt ist, weshalb es durchaus möglich ist, dass die Bewohner noch immer am leben sind. Allerdings könnte es unter Umständen wahr sein, dass sich der Verursacher der Geräusche nicht an Tönen dieser Art bedient", antwortete Marissia Aralas. Nachdem beide Magier mit ihrem Frühstück fertig waren, saßen sie einen kurzen Augenblick schweigend und von Stille umgeben da, bis Aralas fragte, wie lange die Fahrt wohl noch dauern würde. "Ich schätze ein oder zwei Stunden."

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Aralas ignorierte das Marissia weiter auf die Töne einging und hörte allerdings wieder zu als sie sagte sie schätze ein oder zwei Stunden würde die Fahrt wohl noch dauern. "Klingt nach einer ziemlich langweiligen Zeit bis wir da sind, immerhin ist das hier keine Amüsierfahrt." er seufzte und lehnte sich weit zurück, die Arme hinter dem Kopf verschränkt und mit geschlossenen Augen. Kurz fragte er beim Geist nach ob in seiner Welt alles in Ordnung war, doch er hatte auch nicht wirklich etwas zu berichten. Nur von den Geistern die scheinbar unterwasser lebten erzählte er kurz etwas. Natürlich nur um Aralas zu interessieren und ihn dann kalt zu lassen. Er wollte jetzt wissen was es damit auf sich hatte, doch er erzählte ihm nichts weiter. "Grr, weißt du irgendwas von einem Unglück das hier passiert ist? Scheinbar gibt es eine ganze Menge Geister unter uns im Wasser."

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Aralas war der Ansicht, dass es nach einer ziemlich langweiligen Zeit klinge, da dies keine Amüsierfahrt wäre, dabei lehnte er sich seufzend zurück. "So ist das nun einmal. Solange du nicht fliegen kannst kommen wir auch nicht schneller vorwärts", meinte Marissia mit einem seufzen, legte die Arme auf dem Tisch und den Kopf auf den Armen ab. Dann erkundigte sich ihr Freund bei ihr, ob sie irgendwas von einem Unglück wüsste, was hier geschehen wäre, da sich scheinbar eine Menge Geister unter dem Schiff befänden. "Also ich wüsste jetzt nichts... Du?", meinte sie und sah anschließend fragend zu Ryuk. "Ich habe hier niemanden das Leben geraubt, dass muss wenn einer meiner Kollegen gewesen sein", antwortete der Todesgott. "Ryuk weiß auch nichts", sagte die Magierin schließlich zu Aralas.

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Scheinbar wussten weder Marissia noch ihr ominöser Todesgott von einem Unglück. Aber Aralas war sich sicher unter ihnen befanden sich eine Menge Geister. "Es fühlt sich so an als würden sie versuchen von dort unten zu entkommen, aber sie können es nicht. Ziemlich unangenehm wenn du mich fragst." erklärte er und konzentrierte sich ein wenig darauf sich in der Geisterwelt umzusehen. Da er diese Verbindung eingegangen war konnte er sozusagen seinen Geist ein wenig herumschicken. Die Tiefen des Wassers waren mehr als nur bedrückend, vorallem weil einfach kein Licht hinabreichte. Das Wasser war erstaunlich tief, er hätte es absolut nicht erwartet wie tief es herunter ging. "Ich wusste gar nicht wie tief das Wasser hier ist." sagte er und kehrte geistlich auch wieder in seinen Körper zurück.

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Aralas erläuterte, dass es sich so anfühle, als wenn die Seelen versuchten von dem Ort zu entkommen und es ziemlich unangenehm sie wie er fand. Marissia konnte sich darutner nichts wirklich vorstellen, da sie anders als Aralas keine Verbindung zu der Welt der Geister hatte. Ihm ging es vermutlich ähnlich, wenn sie sich mit Ryuk unterhielt, da er sich wohl nicht so recht vorstellen konnte wie es ist, andauernd einen Todesgott bei sich zu haben. Anschließend merkte der Magier an, dass ihm gar nicht bewusst war, wie tief das Wasser hier wäre. Etwas verwundert blickte die Schwarzhaarige ihn an. "Wie kommst du jetzt plötzlich da rauf? Viel wichtiger aber... Wir sind hier auf dem offenen Meer, natürlich ist das Wasser dementsprechend tief...", sagte Marissia und erwartet erst einmal eine Antwort von Aralas.

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"Weil ich gemerkt habe wie sehr sie versuchen von dort unten entkommen. Und als offenes Meer würde ich es jetzt auch noch nicht bezeichnen, wir halten uns relativ nah an der Küste und dennoch ist das Wasser bereits mindestens 5000 Meter tief." Mit seiner Bemerkung erweckte der Schwertkämpfer das Interesse eines alten Seemanns der mit seiner Augenklappe auch glatt als Pirat hätte durchgehen können. Er schien bereit zu sein ihnen sein bestes Seemannsgarn zu spinnen. "Arrr ich bin ein Pirat!" Aralas konnte sich nicht beherrschen und musste anfangen zu lachen. Scheinbar fehlte ihm ein Auge, denn er bezweifelte, dass der Mann ein Auge an die Dunkelheit gewöhnt halten musste. "Soweit waren wir auch schon alter Mann. Sagt, gibt es interessantes zu berichten?" "Aber natürlich. Vor rund einhundert Jahren ist hier ein gewaltiges Schiff so kurz vor der Küste gesunken. Das Wetter und sogar die Tierwelt schienen sich gegen die Besatzung verschworen zu haben. Ein riesiges Seeungeheuer griff das in den Sturm geratene Schiff an und verschlang die Besatzung noch bevor es untergegangen war. Seitdem liegt das Schiff am Grund des Meeres und wird von ihm bewacht..." Aralas, welcher ja sonst recht skeptisch war was dies betraf, begab sich erneut auf eine Reise durch die Geisterwelt. Er schaute sich am Grund um und tatsächlich, etwas Gewaltiges schien dort zu schlafen. Der Mann musste Erfahrung mit dem Erzählen dieser Geschichte haben, denn er überzeugte Aralas voll und ganz. Aralas warf ihm ein paar Münzen für die Geschichte zu. "Noch nicht einmal Seemannsgarn. Die Geschichte scheint wahr zu sein." meinte er ohne weiter auf seinen neuerlichen Informationszuwachs anzusprechen.

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Aralas antwortete, dass er gemerkt habe, wie die Geister versuchten zu entkommen. Zusätzlich erwähnte er, dass er es nicht als offenes Meer bezeichnen würde, da sie noch recht nah an der Küste wären, das Wasser aber dennoch um die 5.000 Meter tief wäre. Der Blick der Magierin wurde etwas ernster. "Wirklich nahe sind wir auch nicht mehr an der Küste...", sagte sie knapp und wandte ihren Blick zur Seite, während ein alter Mann mit Augenklappe, welcher von sich selbst behauptete ein Pirat zu sein, Aralas in ein Gespräch verwickelte. Marissia hörte gekonnt weg, da sie das Gespräch nicht wirklich interessierte. Es würde sowieso wohl lediglich die Geschichte eines verrückten Alten sein, der meitne die Meere besser zu kennen, als es jemals einem anderen Menschen möglich wäre.

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