Sams Jagdgebiet

das Eingangsposting lautete :


Questname: Evil Creatures: Fake Dragon #8
Questrang: A-Rang
Auftragsgeber: Monsterjäger Sam
Auftragsort: Sams Jagdgebiet
Bezahlung: 40.000
Questziel: Tötet den falschen Drachen.
Questinformationen: Aus irgendeinem Grund sind verdammt viele Kreaturen aufgetaucht, die wie Drachen aussehen, aber schwächer sind als eben solche und wenn man sie tötet verschwinden sie einfach in Licht. Allerdings sind sie immer noch stören und mit ihnen in der Nähe kann ich nicht jagen. Tötet sie!
Mindest Teilnehmerzahl: 2-4

Wörter für eine Person: 8.000
Posts für die Gruppe: 80

Shino erläuterte, dass es sich bei ihrem Haustier vermutlich um eine kleine stolze Dame handelte. Anschließend fügte sie noch hinzu, wie genau sie diese gefunden hatten. Anschließend gingen Beide auf ihr jeweiliges Zimmer um dort die Nacht zu verbringen. Erst am nächsten Morgen wurde Azumi unsanft von Shino aus dem Schlaf gerissen, als diese an die Tür klopfte. Azumi hatte sich nur schwerfällig aufgerichtet um an der Tür von Shino zu hören zu bekommen, dass sie die Haare öfters offen tragen könne. "Danke...", murmelte Azumi etwas verschlafen und schlurfte einfach blindlings hinter Shino her. SIe würde schon den richtigen Weg kennen, war die Magierin zumindest der Ansicht. Nachdem die Halbdämonin einige Brötchen geholt hatte führte sie der Weg wieder zu Sams Jagdgebiet.

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Schweigsam, da sie nichts konkretes zu bereden hatten, gingen sie nebeneinander her. Shino reichte Azumi eine der Tüten. "Hier, du musst ja irgendwas essen.  Muss ja nicht alles sofort sein." sagte sie als sie ihrer Begleiterin die Tüte in die Hand drückte und sich aus der anderen auch etwas nahm. Nach dem Festmahl gestern hatte sie eigentlich nicht damit gerechnet so hungrig zu sein, aber sie biss hungrig in das Brötchen und freute sich schon tierisch auf das süße Gebäck das weiter unten auf sie wartete. Sie gingen den bereits vertrauten Weg weiter in Richtung des Jagdgebietes, welches immer noch Heimat einiger falscher Drachen war. Drachen... Wenn der Drache nicht um einiges größer war als der letzte den die beiden Frauen erledigt haben würde er wohl keine sonderliche Gefahr darstellen. Shino würde sich nur in ihren Wolf verwandeln, keine andere Form war ihr sicher genug.

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Shino gab Azumi eine der Tüten und meinte, dass sie auch irgendwas essen müsse. Azumi nickte und einige Zeit später begann sie auch zu essen, nachdem sie richtig wach war. "Wie viel haben die Brötchen gekostet?", fragte sie nach, während sie neben der Halbdämonin her ging. Sie war der Ansicht, dass sie Shino schlecht alles alleine bezahlen lassen konnte und wollte ihr dementsprechend ihren Anteil an dem Frühstück finanziell abnehmen und bezahlen. "Ich denke wir sollten heute gegen frühen Nachmittag das Jagdgebiet erreichen. Danach dürfen wir erneut einen künstlich geschaffenen Schwächling platt machen...", sagte Azumi noch, während der Weg die beiden gerade aus der Stadt herausführte.

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Azumi erkundigte sich danach wie viel die Brötchen gekostet haben, aber Shino schüttelte nur den Kopf. "Keine Sorge, das geht auf mich." meinte sie daraufhin. Weiterhin sagte Azumi sie würden gegen frühen Nachmittag dort ankommen und dieses Mal nickte die Halbdämonin. Das stimmte ungefähr mit der Zeit die sie beim letzten Mal gebraucht haben überein. Es blieb ihnen also einige Zeit in der sie den falschen Drachen erledigen konnten. Der Rückweg würde dann wohl wieder im Dunkeln stattfinden, aber das war für die beiden ja nicht wirklich ein Problem. Vorerst verstaute Shino die Tüte die sie noch in der Hand hielt in ihre Tasche, sie würde zwischendurch nochmal was essen aber im Moment war sie gesättigt. Die Stadt hatten sie mittlerweile ein gutes Stück hinter sich gelassen.

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Shino antwortete, dass die Brötchen auf sie gingen, woraufhin Azumi nur nickte. Ganz zufrieden war sie mit dieser Antwort nicht, da sie lieber ihre Schulden sofort beglich, als diese offen zu lassen. Wobei dies hier keine Schulden im herkömmlichen Sinne waren, sondern wohl eher welche die sich Azumi einbildete, da Shino sie eingeladen hatte. Die Stadt hatten die Beiden Magierinnen mittlerweile schon ein gutes Stück hinter sich gelassen, da kam in Azumi eine wohl berechtigte Frage auf: "Ich frage mich was eigentlich an diesen Missionen die falschen Drachen zu eliminieren so schlimm ist, dass wir als Mitglieder einer dunklen Gilde uns darum kümmern müssen. Ich meine, dass klingt eher nach Arbeit für offizielle Gilden, oder nicht?" Genau genommen hatte sie sich diese Frage bereits gestellt, als sie das aller erste Mal in das Jagdgebiet gelaufen war. Immerhin machte diese Mission nicht den Anschein irgendetwas wirklich illegales zu beinhalten.

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Azumi fragte was wohl an den falschen Drachen so schlimm war, dass eine dunkle Gilde sich darum kümmern musste. Immerhin klang das Ganze eher nach einem typischen Auftrag für normale Magiergilden. Shino musste ihr recht geben. Irgendwas stimmte damit nicht, aber ihr konnte es recht egal sein. "Nun, ich denke das liegt ganz einfach an der Erklärung wie diese Drachen dort aufgetaucht sind. Vielleicht hat unser lieber Sam ja damit zu tun und möchte es nicht an die Öffentlichkeit dringen lassen. Wie auch immer, ich denke er will allgemein die Öffentlichkeit von seinem Jagdgebiet fernhalten, also hat er sich an die dunklen Gilden gewandt und nicht an die Offiziellen." Shino hielt diese Erklärung für plausibel. Was auch immer ihr Auftraggeber am Stecken hatte, solange er bezahlte war es ihr recht. Und es ist ja nicht so, als würde sie nicht sowieso genug Chaos anrichten um einer dunklen Gilde gerecht zu werden.

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Shino schien einen kleinen Augenblick zu überlegen und antwortete schließlich, dass sie vermutete, dass es daran liege, wie er das Auftauchend er Drachen erklären solle. Eventuell habe Sam selbst was mit dem Erscheinen der Drachen zu tun und wolle die ganze Geschichte nicht an die Öffentlichkeiten dringen lassen, da er, Shinos Ansicht nach, die Öffentlichkeit allgemein aus seinem Jagdgebiet heraushalten wolle und sich dementsprechend lieber an eine dunkle, als an eine offizielle Gilde wandte. "Das könnte natürlich sein, allerdings macht Sam auf mich keinen sonderlich kriminellen Eindruck. Wenn dann war es wohl ein evrsehen", antwortete Azumi, während sie weiterhin in Richtung Sams Jagdgebiet gingen. Der würde wohl erstaunt sein die beiden so früh wieder zu sehen, waren sie doch vor kurzem erst wieder abegreist.

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"Die Gründe und Absichten mögen keine Bösen gewesen sein, aber die Situation lässt eigentlich recht wenig Spekulationsspielraum offen. Und ich hoffe wir haben dieses Mal keine Begegnung mit einem Troll." fügte sie noch schnell hinzu. Das Jagdgebiet war nun nicht mehr fern, eine weitere Stunde dürfte es wohl nur noch dauern bis sie da waren. Warum hatten sie sich nicht einfach mehrere Aufträge die alle hier her führten geschnappt und sie alle gleichzeitig erledigt? Dann wären die ganzen Probleme bereits beseitigt und Shino und Azumi um einiges reicher. Shino stieg ein Geruch in die Nase. Der Geruch von einem großen Feuer, aber am Himmel war kein Rauch zu sehen. Noch nicht. Sie blickte Azumi fragend an und verwandelte sich anschließend in ihre Wolfsform, in welcher sie noch mehr Gerüche wahrnehmen konnte. Etwas.. ungewohnt vertrautes lag zwischen dem Geruch nach Feuer in der Luft. Sie folgte der Spur und sah dann etwas, was sie absolut nicht erwartet hatte. Es war ihre kleine Chimäre die gerade von einem Rudel Wölfe angegriffen wurde. Aber sie war gar nicht mehr klein, sondern scheinbar seit Shino ihr Haus verlassen hatte um einiges gewachsen. Sie erkannte das Tier am Geruch. Wütend stürmte die Halbdämonin ihrem Haustier zuhilfe und verscheuchte die Wölfe schon alleine mit ihrer Größe. Anschließend verwandelte sie sich zurück und streichelte das Tier, welches mit seinem Feueratem auch den Geruch verursacht hatte. Wie eine zu groß geratene Katze schmiegte sie sich an Shino an und.. schnurrte? "Was machst du denn hier? Bist du mir etwa beim letzten Mal gefolgt?" Nun kraulte sie das Tier und schaute zu Azumi die nun auch hinterhergekommen war. "Sie ist mir wohl einfach gefolgt und hat mich hier seit letztem Mal gesucht... Ist sie nicht niedlich?" Zugegeben, sie war ein wenig größer geworden.

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Die Halbdämonin hoffte verständlciherweise auf keine weitere Begegnung mit einem Troll. "Ehrlich gesagt hätte ich auch keine sonderliche Lust darauf noch einmal durch die Gegend zu fliegen, nur weil mich der Troll von seiner Schulter fegt", antwortete Azumi verständlicherweise. Als plötzlich der Geruch von Feuer in der Luft lag und verriet, dass irgendwo, wenn wohl auch in einiger Entfernung dem Anschein nach gezündelt wurde. Aus Azumi völlig unerfindlichen Gründen verwandelte Shino sich in einen Wolf und preschte davon, sodass die Magierin ordentlich zu tun hatte hinterher zu kommen um sie nicht aus den Augen zu verlieren. Dort kämpfte ein Tier, welches aussah wie ein genetisch fehlgeschlagenes Experiment gegen ein Rudel Wölfe und schlug dieses mit Hilfe von Shino in die Flucht. Shino verwandelte sich anschließend zurück und sagte kurz was zum Tier, ehe sie es kraulte und sich Azumi zuwandte. Sie erklärte, dass "sie", also diese Chimäre, ihr gefolgt wäre und fragte ob sie nicht niedlich sei. Azumi blickte das Wesen seltsam an. "Bist du sicher, dass man das als Haustier bezeichnen kann? Was die Niedlichkeit betrifft... Hehe... Ja... Natürlich ist sie das...", antwortete sie. Dabei wirkte sie recht unsicher, weil sie die Chimäre nicht wirklich niedlich fand. Sie hatte das lediglich aus reiner Freundlichkeit gesagt.

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"Mein Haus ist groß genug für sie, also ist sie mein Haustier." sagte Shino entrüstet, denn ihr waren Azumis Zweifel nicht ganz entgangen. Shino überlegte kurz ob sie weiter darauf eingehen sollte, ließ es dann aber bleiben. Dann griff sie in ihre Tasche und holte eine Art Halsband heraus. "Ich habe nur auf den Moment gewartet." sagte sie und legte dem Tier das Halsband um. Dadurch verschwanden die Flügel der Chimäre und zurück blieb nur eine übergroße Katze die etwas verwirrt aus ihren schlauen Augen dreinblickte. "Du kannst dich jederzeit zurückverwandeln, aber bitte flieg mir nicht davon ja?" sprach sie beruhigend zu dem Tier. So war die Chimäre viel liebenswerter und sie wurde ja auch nicht in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Shino hatte jetzt nun einfach einen gewissen Grad an Kontrolle über das Tier, denn wenn sie irgendwann mit einer ausgewachsenen Chimäre auf irgendeinem Dorfplatz auftauchte war Chaos vorprogrammiert. Außerdem erkannte nun jeder, dass es sich um ein Haustier handelte.

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Die Halbdämonin wirkte über Azumis Zweifel recht entrüstet und erläuterte, dass ihr Haus groß genug für die Chimäre wäre und sie somit ein Haustier sei. "Na ja, nicht alles was in ein Haus passt und ein Tier ist muss gleichzeitig ein Haustier sein...", murmelte Azumi und beobachtete wie Shino ihrer Chimäre ein Halsband umlegte und diese ihre Flügel verschwinden ließ. Nun, es war die Entscheidung der Halbdämonin, ob sie es als Haustier bezeichen wollte oder nicht, solange die Chimäre die Requip Magierin nicht weiter behelligen würde, sollte es sie nicht interessieren was das Tier machte, weswegen sich Azumi sich wieder in Bewegung setzte um endlich zur Jagdhütte von Sam zu gelangen, schließlich hatten Shino und sie noch immer einen Auftrag für den Monsterjäger zu erledigen.

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Nun mit ihrer tierischen Begleitung durchquerten sie den Wald. Durch den vorherigen Auftrag wussten sie von dem Berg in dem der letzte Drache hauste, doch dieser hier war woanders. Shino war nicht wirklich gewillt ihn auch noch zu suchen. Sie gingen noch eine Weile durch den Wald bis sie auf einer großen Wiese ankamen. An drei Seiten waren Klippen die steil hinab fielen und hinter ihnen befand sich der Wald. Sie saßen wie auf dem Präsentierteller. "Gut, lass uns den Drachen zu uns locken." meinte Shino und verwandelte sich wieder in ihre Wolfsform, allerdings nicht um darin herumzulaufen, sondern um ein sehr lautes Wolfsgeheul auszustoßen, welches wohl auch den verschlafensten falschen Drachen aus seinem seichten Schlaf herausholte. Nun hieß es warten ob diese Taktik sich als wirkungsvoll erwies oder nicht. "Ich denke unser toller Gegner ist schon auf dem Weg hier her."

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Shino schien keine gesonderte Lust zu haben zu Sams Hütte zu gehen und begab sich stattdessen auf eine seltsame von Klippen umgebene Lichtung welche man gut und gerne als Hexenkessel bezeichnen konnte. Hier erwähnte sie, dass sie nun versuchen sollten den Drachen anzulocken, woraufhin sie sich in einen Wolf verwandelte und laut heulte. Gleich darauf meinte sie, dass ihr toller Gegner wohl schon auf dem Weg hierher wäre. Einige Zeit verstrich in der nichts geschah, weshalb Azumi sich auf den Boden setzte. Nach knapp einer Viertelstunde war noch immer nichts geschehen. "Entweder hat dich der Drache nicht gehört, es interessiert ihn überhuapt nicht, er ist so faul, dass er sich nicht bewegt oder er bleibt wie seine Freunde weitesgehend am sekben Ort...", äußerte die Magierin und blickte in den Himmel. Es geschah wirklich überhaupt nichts.

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Shino war der Meinung, dass Azumi ein wenig geduldiger sein sollte. "Er kommt schon, keine Sorge." sagte sie und setzte sich wie ein Hund der dem Sitz Befehl folgte. Tatsächlich war wenig später ein lautes Gebrüll zu hören, eindeutig etwas Großes. Kurz darauf war etwas Schwarzes ganz hoch in der Luft zu erkennen und wiederum einige Augenblicke später kam genau das auf sie zugeschossen. "Habe ich ja gesagt. Das war zu einfach." meinte sie und lachte. In Wahrheit hatte sie den Drachen gerochen und zwar genau hier auf der Fläche auf der sie standen. Scheinbar hielt er sich öfter hier auf, also konnte Shino ihn sehr einfach hier her locken indem sie Anspruch auf sein Gebiet erhob. Er mochte zwar kein echtes Tier sein, aber dennoch verhielt er sich scheinbar instinktiv. Mit einem wütenden Gebrüll landete er unweit von den beiden Frauen.

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Offenbar war die Halbdämonin der Ansicht, dass der Drache noch kommen würde und tatsächlich sollte sie Recht behalten, da sich einige Zeit später ein lautes Brüllen vernehmen ließ und gleich darauf eine riesenhafte schwarze Gestalt am Himmel erblicken. DIese jagte kurz darauf auch auf die beiden Magierinnen zu und landerdete donnerd auf der Erde um sich bedrohich vor ihnen aufzubauen. Azumi war es egal wie riesig dieser Drache war. Er war nichts weiter als eine billige, schwache und zeitgleich schlechte Fälschung, sodass man ohne zu zögern in den Kampf gehen konnte. Kunugi erschien in der rechten Hand der Magierin und zeitgleich wechselte ihre Kleidung zur Mahou Shoujo Kleidung. Dann preschte sie vorn zum Drachen um diesen zu attackieren.

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Sie verschwendeten gar keine Zeit und als der Drache tatsächlich wütend auftraf griff Azumi gemeinsam mit Shino an. Natürlich waren ihre Bisse nicht sehr effektiv, aber Shino konnte ihm einige tiefe Kratzer hinzufügen und die Wunde noch nachbrennen lassen. Das dabei kein Blut floß machte das Ganze irgendwie ein wenig unbefriedigend. Wenn man einem Gegner Schäden hinzufügte wollte man auch irgendwie ein Ergebnis sehen, in den meisten Fällen waren dies die Blutlachen die sie hinterließen. Doch da der Drache komplett künstlich war und kein Blut besaß blieb dies aus. Vielleicht war es gar nicht so verkehrt, denn Shino erinnerte sich an den blutrauschartigen Zustand in dem Azumi oftmals verfiel wenn sie - wie das Wort schon sagte - Blut sah.

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Trotz seiner Größe und seiner imposanten Gestalt war der Drache doch nicht anders als seine bisher erlegten Freunde ein Weichei, wie es im Buche stand, denn wehren tat sich die überdimensionierte Eidechse mit Flügeln nicht. Alles in allem war er also nur ein weiterer magischer Fehlschlag, wenn auch ein großer. Während Shino als Wolf den Fuß des Drachens mit Bissen traktierte und ihn auf diese Weise verletzte tat Azumi ihr übriges mit Kunugi. Der Drache rührte sich kein Stück. Weshalb dieser Auftrag als A-Rang gewertet wurde konnte sie sich beim besten Willen nicht vorstellen, es sei denn. Erstaunt betrachtete sie die frischen Verwundungen, welche in Sekunden schnelle verschwanden. Das Monster hatte eine bessere Regeneration als ein Troll? Wenn das so war, erklärte das seine Ignoranz den Angriffen gegenüber. Der Drache ignorierte sie noch immer. "Hör auf, dass bringt nichts!", rief sie zu Shino rüber und stellte die Angriffe ein.

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Der Drache konnte sich also wie ein gewisser Troll regenerieren? Aber er schien nicht anzugreifen. Shino wusste ganz genau was hier gefragt war. Sie verwandelte sich in ihre zweitgrößte Form, die Form des Greifen, und war dem Drachen plötzlich von der Größe her ebenbürtig. So fiel es ihr nicht sonderlich schwer ihm sehr schnell einen Großteil seines Flügels abzuhacken, welcher sich kurzerhand wie auch bei den anderen Drachen auflöste statt zu Boden zu fallen. Er regenerierte sich, aber deutlich langsamer ob der Größe dieser doch schweren Verletzung die Shino ihm beigebracht hatte. Trotzdem schien er sich nicht wehren zu wollen. "Der ist echt dumm." sagte sie ein wenig ungläubig zu Azumi welche noch am Boden zugange war. Shino kümmerte sich anschließend darum auch den Rest des Flügels zu kappen und stieß auch immer wieder mit ihrem Schnabel auf das langsam neuwachsende Gliedmaß ein.

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Das Drachengezücht wehrte sich noch immer nicht, selbst nachdem Shino sich in einen Greifen verwandelt und begonnen hatte ihn auseinander zu nehmen. Obwohl er sich regenerierte, so schien er mit größeren Wunden doch Probleme zu haben, sodass es eigentlich wie in einem Theaterstück wirkte. Der Greif zerpflpückt den dummen Drachen, genau das war es auch sinngemäß, was Shino zu dem Drachen sagte. Prinzipiell hätte Azumi ihrer Freundin eigentlich geholfen, aber dar diese Eidechse an Dummheit nicht mehr zu übertreffen war, setzte sie sich auf den Boden und schaute dem Schauspiel zu. Shino würde den sichelrich in Kleinteile zerlegen und danach konnten sie zu Sam gehen, um sich ihre Belohnung abzuholen. Letztlich fing der Drache doch an sich zu bewegen, wobei es nur sein Kopf war, welcher die Gegend auskundschaftete.

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Azumi schien einfach nur zu zusehen wie Shino sich um den Drachen kümmert. Es machte ja auch Sinn, immerhin spielten sie in etwa in der gleichen Größenliga. Shino war sogar ein wenig größer. Da der Drache sich allerdings nicht sonderlich wehrte fiel es Shino auch nicht besonders schwer ihn noch weiter zu traktieren bis sogar seine Regeneration ins Stocken geriet. Mittlerweile hatte er auch den zweiten Flügel verloren. Nur mit seinem Kopf schaute er sich um. Shino schaute ihm in die Augen und meine so etwas wie Reue zu erkennen. Wurde er letzlich gequält zu leben und wollte es nicht? Sie war sich nicht ganz sicher ob derartige Gefühle für eine solche magische Erschaffung überhaupt möglich waren, aber sie fühlte sich gut als sie diesen Ausdruck bei dem falschen Drachen bemerkte. Scheinbar freute er sich darauf erlöst zu werden.

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Stück für Stück wurde der Drache ohne jegliche Gegenwehr von Shino in Greifenform auseinander gerissen, bis er sich letztlich voll und ganz auflöste und verschwand. Azumi erhob sich wieder. "Super, jetzt müssen wir uns nur noch das Geld bei Sam abholen", sagte sie, wobei deutlich wurde, dass sie definitiv zu Fuß gehen wollte und dem fliegen sehr abgeneigt war. "Diese künstlichen Drachen sind alle mit einander Schwächlinge. Keiner von denen konnte wirklich etwas", sagte die Magierin gehässig, über die künstlich erschaffenen Riesenechsen, während sie sich auf den Weg in den Wald machte, durch welchen sie zu Sams Hütte kommen würde. Vermutlich müssten sie ein wenig länger suchen, da sie ihn nicht zuerst aufgesucht hatten und daher keinen konkreten Anhaltspunkt besaßen, wo genau die Hütte sich jetzt befand.

70/80

Der Drache war nun also erledigt und löste sich wie auch die anderen Exemplare auf. Shino verstand Azumis Wink mit dem Zaunpfahl und verwandelte sich zurück. Nun hieß es zu Fuß durch den Wald zu laufen bis sie wieder bei Sams Hütte ankamen. Leichter gesagt als getan, denn da sie nicht von dort losgegangen waren standen sie nun recht orientierungslos im Wald. Wenn Shino es nicht gerochen hätte, hätten sie auch nicht so leicht den Drachen gefunden. "Hm, wir müssen wohl ein wenig laufen bis wir etwas finden woran wir uns orientieren können. Und hoffentlich laufen wir nicht wieder in einen Troll oder was auch immer hier sonst noch lebt." sagte sie als sie aufbrachen. Kurz nachdem sie den Wald betraten fanden sie einen kleinen Pfad welchem sie anschließend folgten. Er musste ja irgendwo hinführen.

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Azumi nickte zustimmend, als Shino sagte, dass sie wohl ein wenig laufen müssten, bis sie etwa fänden, an dem eine Orientierung möglich wäre. Zusätzlich äußerte sie die Hoffnung, dass sie nicht wieder in einen Troll oder dergleichen liefen. "Einen Troll schließe ich aus, da der letzte einfach aus seiner Höhle vertrieben wurde. Höchstens treffen wir Wölfe, Bären oder andere Waldtiere, welche dann wohl eher die Flucht ergreifen als uns zu attackieren", sagte Azumi, während sie gemeinsam den Waldpfad entlang gingen. Bisher führte der Pfad an keiner bekannten Stelle vorbei, sodass sich Azumi noch immer nicht sicher war, ob sie überhaupt in die richtige Richtung gingen. Natürlich wäre es einfacher gewesen aus der Luft anch der Hütte zu suchen, aber Azumi war aus bekantnen Gründen prinzipiell gegen diese Idee.

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Azumi meinte sie schließe einen Troll aus, da auch der letzte schon in seine Höhle vertrieben wurde. Shino fragte sich allerdings worauf Azumi ihre Gewissheit bezog, dass andere Waldtiere sie nicht angreifen, sondern eher die Flucht ergreifen würden wenn sie die beiden Frauen entdeckten. Dieses Jagdgebiet beherbergte einige gewaltige Tiere, es würde Shino überhaupt nicht überraschen sollten diese auch keine Angst vor Menschen haben. Allerdings waren sie ja auch keine normalen Menschen, sondern magisch begabt. Ob Tiere das spüren konnten? Vermutlich schon. Vermutlich hatten auch einige der Tiere durchaus eine magische Begabung. "Hm, hoffen wir es." Unter anderen Umständen hätte Shino ja vorgeschlagen zu fliegen, aber Azumi hatte ja ein Problem damit. Allerdings hielt sie nichts davon ab ihre Geister nach dem Weg zu fragen. Zunächst folgten sie jedoch weiterhin dem Weg.

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Die Halbdämonin antwortete lediglich, dass sie hoffen sollten, dass sie nicht attackiert wurde und folgte dann weiterhin dem Waldpfad, wie auch Azumi. Es war ziemlich still in diesem Wald, wie sonst auch immer, aber irgendetwas schien anders als sonst. Azumi konnte sich nicht recht erklären was, aber sie hatte ein gewisses Gefühl der Unbehaglichkeit. "Ich finde, dass irgendetwas anders ist. Die letzten Male war es hier zwar auch still, aber ich habe das Gefühl irgendetwas hat sich verändert. Persönlich würde ich sagen, dass es irgendetwas schlechtes ist",s agte die Magierin. Vermutlich täuschte sie ihr Gefühl nur oder es war reine Paranoia, aber die Möglichkeit bestand immerhin. Vielleicht war Azumis Theorie von den flüchtenden Wildtieren doch falsch. Eventuell hauste noch etwas anderes in diesem Wald, was begierig darauf wartete anzugreifen? Jedoch war noch immer Shinos Chimäre dabei, als Tier sollte diese wohl spüren wenn etwas geschah, vermutete Azumi zumindest.

74/80