Hawke-Anwesen

Questname: Streitschlichter gesucht!
Questrang: C-Rang
Auftragsgeber: Madame Hawke
Auftragsort: Hawke-Anwesen
Bezahlung: 10000
Questziel: Löse den Konflikt
Questinformationen: Bei einem eigentlich friedlichen Zusammentreffen ist ein wahrer Hahnenkampf ausgebrochen. Angeblich hätte jeder ja nur bestmöglich versucht den Anderen übers Ohr zu ziehen und es ist unklar warum man sich so ein Treffen überhaupt antue. Die Hausbesitzerin wünscht sich diesen Streit schnellstmöglich geschlichtet zu sehen, ehe ihr Möbiliar beschädigt wird. Sie bittet die offiziellen Magier-Gilden sich der Sache anzunehmen, da die Streithähne am Ehesten auf mächtige Magier hören würden, die neutral an die Sache heran gehen.

Mindest Teilnehmerzahl: 1-4
Wörter für eine Person: 2000
Posts für die Gruppe: 20


Wo er so darüber nachdachte war der Auftrag vielleicht doch eher für eine Person ausgelegt, zumindest klang es zu einfach. Aber seine letzte Quest hatte ihm auch gezeigt, das es meistens anders kam als man dachte oder die Beschreibung her gab. Wer wusste ob nicht ein Puppenspieler die Fäden bediente und die Gruppe versuchte zu zerstören? Takuma war sich sicher das igendwas Grundlegenderes als ein einfacher Streit dahinter steckte. Aber selbst wenn, so hatte er zumindest einige Erfahrung darin einen Streit zu schlichten. Das Anwesen war außerhalb der Stadt, eigentlich ein ganz schönes Stück. Allerdings lohnte es sich nicht sich eine Möglichkeit zu suchen zum Mitfahren, dafür war es dann doch nicht soweit weg. Also machten sie sich auf den Weg, es gab immerhin nichts mehr was sie im Gildenhaus hielt. Die Ziele waren gesteckt und sie wussten wohin sie mussten, Takuma zumindest. Auf dem Weg unterhielten sich die Beiden natürlich ein Wenig. "Sag mal Aki.. wie fühlt es sich an ein Slayer zu sein? Ist es ungewohnt? Ich weiß leider so wenig über andere Magien wenn ich ehrlich bin.."

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[cf: Heroic Dragon Gildenhaus - Haupthalle]

Es amüsierte die Blutmagierin etwas, zu sehen, wie ihr alter Freund sich anscheinend den Kopf über die Hintergründe und die genauen Begebenheiten seiner Quest zerbrach. War sie am Anfang auch noch so gewesen? Akira war sich gar nicht mal mehr so sicher, da das mittlerweile schon ziemlich weit zurück lag. Allerdings hatte sie sich bestimmt auch mehr Gedanken darüber gemacht, ob alles gut laufen würde. Mit der Zeit hatte Aki jedoch gelernt, die Sachen auf sie zukommen zu lassen, da man sowieso nie alles bis ins kleinste Detail planen konnte, weil immer irgendetwas schief lief. Aber das würde Takuma sicher auch noch feststellen und wenn nicht, umso besser. Die Braunhaarige war jedoch hier, um eben genau das herauszufinden, wie der Weißhaarige mit solchen Situationen umgehen würde und wie er seine Magie einsetzte.
Während die Beiden also so ihren eigenen Gedanken nachgingen, wurde die zwischenmenschliche Ebene jedoch auch nicht vernachlässigt. Der Junge fragte die Braunhaarige nämlich, wie es so als Dragon Slayer war, da er nicht so viel über andere Magien wusste. Die Blutmagierin überlegte daraufhin kurz und meinte dann: „Naja… ein bisschen anders ist es schon, da meine Sinne nun viel schärfer sind und ich mich nur über mich selbst wundern kann, was ich nun alles wahrnehme, vor allem Gerüche. Außerdem wird mir jetzt immer schlecht, wenn ich mich in Verkehrsmitteln aufhalte. Du hättest mich sehen sollen, als ich versucht habe, in einer Kutsche zurückzukommen. Ich hätte mich fast übergeben…“, wobei sie beim letzten Teil natürlich nicht mehr so begeistert war. „Aber wie ist das denn mit deiner Magie? Ich habe sie ja auch noch nicht gesehen… was ist das überhaupt für eine?“, fragte Akira dafür im Gegenzug, dass sie leider bisher noch gar nichts über die Magie ihres Freundes wusste

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Akira erklärte ihm, das ihre Sinne geschärft wurden seitdem sich ihre Magie verändert hat. Es überraschte sie was sie nun alles wahrnehmen konnte, dabei  gab es für sie vorallem eine Menge Gerüche die sie vorher nicht mitbekommen hatte. Ebenfalls meinte sie das Verkehrsmittel eine Übelkeit auslösen, sie habe versucht eine Kutsche zu nehmen um zurückzukommen, das Ergebnis war nicht gerade erfreulich denn sie musste sich beinahe übergeben. Dann fragte sie ihn was mit seiner Magie sei, denn die kannte sie noch überhaupt nicht. "Naja, bisher ist das Spektakulärste was ich vollbringen kann eine Heilung für mich selbst. Ansonsten beschränkt sich die Magie auch eher auf Supports und wenige Angriffe mit meinen Schwertern. Sie nennt sich Berserk Magic, da sie vorallem auf Gefühlen wie Zorn basiert. Bei meinem letzten Auftrag wurde sogar mein Auftragsziel überfallen, die Banditen fanden es dann nicht so lustig als ich sie durch die Luft geworfen habe." Mit einem Grinsen erinnerte er sich an die angsterfüllten Gesichter. Das war irgendwie ein gutes Gefühl, immerhin waren sie die Verbrecher und nicht er.

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Nachdem Takuma der Blutmagierin bei ihrer Erklärung zugehört hatte, hörte diese sich seine an. Als erstes machte der Junge seine Magie jedoch wieder etwas schlechter als sie war, indem er erklärte, dass das Spektakulärste bisher die Selbstheilung war. Außerdem beschränkte sie sich wohl stark auf Supports und damit weniger auf den Angriff, was jedoch nichts schlechtes sein musste, allerdings gleichzietig bedeutete, dass der Weißhaarige wohl besser im Team arbeitete. Berserk Magic nannte sich wohl diese Magie und sie wurde vor allem durch Gefühle gesteuert. Takuma nannte schließlich noch ein Beispiel, indem er Banditen durch seinen Zorn wohl irgendwie durch die Luft geworfen hatte. Akira lacht darauf nur und fragte skeptisch: „Du kannst zum Berserker werden?“, da sie den Jungen immerhin mehr als eine Person kannte, die keiner Fliege etwas zu leide tat. Immerhin war er viel zu beschäftigt damit, sich um andere zu sorgen, aber vielleicht löste auch eben das seine starken Gefühle aus, wobei diese dann wohl meist in Verbindung mit Mitgefühl standen. Generell fand die Blutmagierin diese Magie jedoch sehr interessant, da man sicherlich viele Möglichkeiten hatte, damit zu arbeiten.

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Akira hinterfragte es ein wenig das seine Magie auf Berserker, sie kannte ihn wohl einfach nicht als den der die Abreibungen verteilte. "Naja.. Berserker halten auch soviel Schaden aus, weil sie ihn ausblenden, sich auf ein anderes Gefühl konzentrieren. Das ist bei mir nicht anders. Es fällt mir ja sowieso recht leicht mich auf etwas zu konzentrieren, besonders auf Gefühle. Das passt einfach." Er freute sich mittlerweile schon richtig darauf Akira zeigen zu können was er drauf hatte. Er war eigentlich sehr stolz auf seine Magie, nur eben etwas unerfahren. Aber sie waren ja schon darauf gekommen, das jeder mal klein angefangen hatte so halt auch Takuma. Er überlegte noch ein wenig was passieren könnte und wie er reagieren würde. Auch wenn sowieso etwas unterwartetes passieren würde, so schadete es ja nicht sich trotzdem darüber Gedanken zu machen. Sie mussten gerade einen Wald durchqueren, auf dessen Rückseite sich ein Hügel mit dem Anwesen befand.

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Da die Braunhaarige das Ganze noch weiter hinterfragte, holte Takuma mit der Erklärung noch etwas weiter aus. Der Weißhaarige meinte, dass Berserker eben auch viel Schaden aushalten konnten, da sie ihn mit ihren anderen Gefühlen überspielten und dass es bei ihm selbst auch so war, zumal er sich ja sowieso recht leicht auf anderes konzentrieren konnte und vor allem noch auf Gefühle. Dennoch war Akira das Bild von ihrem Freund als Berserker, der alles über den Haufen rannte ungewohnt und sie wollte diese Seite von ihm auch nicht unbedingt kennenlernen und eine andere Sache störte sie daran auch noch. „Hm… ich kann mir dich trotzdem kaum als zorniger Krieger vorstellen, der alles in seinem Weg platt walzt… Außerdem… fänd ich es nicht in Ordnung, wenn du trotz Verletzungen noch weiter kämpfen und dir nur noch mehr Wunden einhandeln würdest… Was würde es dir denn bringen, nach einem Kampf ohnmächtig zusammenzubrechen und zu verbluten?“, meinte Aki nicht mehr so begeistert von der ganzen Sache. Vielleicht steigerte sie sich auch ein bisschen zu sehr in das Ganze hinein. Ihr Freund aus Kindertagen wäre sicherlich klüger, als sie unachtsam im Kampf verletzen zu lassen. Deswegen boxte die Blutmagierin den Jungen daraufhin leicht in die Seite und meinte noch: „Ich will ja nur, dass du vorsichtig bist…“.

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Akira meinte sie könnte ihn sich nicht als zornigen Krieger vorstellen der alles in seinem Weg platt walzte und sie würde es auch nicht in Ordnung finden wenn er mit Verletzungen weiterkämpfen würde, er sollte vorsichtig sein. Für einen Moment regte er sich darüber auf, verletzte sie sich nicht sogar selbst bei ihrer Magie? Aber das war verhielt sich vermutlich auch anders, weshalb er sich nach ein paar Sekunden wieder innerlich beruhigte. Er verstand ja das seine Freundin nur das Beste wollte. "Ja, das stimmt schon. Ich werde definitiv nicht blind in irgendwas hineinrennen.. keine Sorge." Mittlerweile waren sie durch den Wald gekommen und jetzt begann der Aufstieg auf den Hügel auf dem das Anwesen lag. Trotz Straße war der Weg hinauf ziemlich anstrengend, der Hügel variierte in der Steigung und es ging auch ein ganz schönes Stück nach oben. "Warum sucht man sich den blödesten Hügel den man finden kann um ein Prunkhaus darauf zu bauen.." grummelte er.

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Nachdem Akira sich ein wenig beruhigt hatte und nur noch meinte, dass sie ja nur wollte, dass ihr Freund vorsichtig war, erwiderte dieser, sie habe wohl gar nicht mal so Unrecht, er würde jedoch auch nicht einfach blind in Angriffe rein rennen, weswegen sie sich keine Sorgen machen sollte. Das sagte der Junge zwar so leicht, aber wie sollte sich die Blutmagierin denn keine Sorgen machen, wenn ihr bester Freund solch für ihn selbst gefährliche Magie beherrschte? Andererseits war ihre so gesehen wohl auch nicht besser, da Aki schließlich auch immer aufpassen musste, es nicht zu übertreiben, um nicht zu Verbluten oder so…
Naja, jeder hatte nun mal sein Päckchen zu tragen und die Braunhaarige war sich sicher, dass ihr Freund aus Kindertagen schon zu Recht kommen würde. Sie hatten also den Wald durchquert und mussten nun nur noch den steilen Hügel hochstiefeln, wobei sich Takuma beschwerte, warum man sein Prunkhaus unbedingt auf solch einem blöden Hügel bauen musste. Daraufhin grinste Akira ihn nur ein wenig erschöpft von dem Aufstieg an und meinte: „Tja, von weiter weg, sieht’s halt ganz nett aus, dass es dabei unpraktisch ist wie Sau interessiert die doch nicht…“.

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Akira meinte das es eben von weiter weg nett aussehen würde, über die unpraktische Lage kümmerte sich niemand. "Weißt du wie ich das nenne? Nervig.." nach ungefähr weiteren 10 Minuten kamen sie endlich oben an. Das Anwesen hatte einen großen Garten mit großen Brunnen und mannshohen Hecken. Sie betraten das Grundstück und gingen noch einen Weg an etwas niedrigeren Hecken entlang bis sie zu einer großen Eingangstür kamen. Takuma klopfte und nach einer Weile öffnete ihnen eine junge Frau. "Was wollt ihr?" sagte sie. "Wir kommen von der Magiergilde Heroic Dragon, wir sollen hier einen Streit lösen?" "Ja, das ist richtig. Kommt bitte rein. Die Steinköpfe haben sich auf ihre Zimmer zurückgezogen, wir können mal allgemein darüber sprechen." Die Frau öffnete nun die große Doppeltür vollständig sodass die Beiden hineingehen konnten. "Macht es euch bitte bequem, den Gang hinunter findet ihr ein großes Zimmer, dort könnt ihr warten während ich noch etwas erledige." Takuma tat wie gehießen und sie gingen den langen Gang hinunter bis sie tatsächlich in ein großes Zimmer mit einigen Sofas, Stühlen, einem riesigen mehr oder weniger offenem Feuer in der Mitte und sogar eine Art Pool-Bereich war in einer der Ecken. Das Haus war wesentlich größer als es den Anschein hatte. "Dieses Haus ist ja riesig.. Hier könnten locker ein dutzend Leute drin wohnen und es wäre immer noch genug Platz." Takuma gefiel das Haus soweit ganz gut, für den ersten Eindruck war das Ganze vielleicht übertrieben, alles schien so teuer gewesen zu sein. Er fühlte sich hier ein Wenig fehl am Platze.

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Auf Akiras Bemerkung hin, dass es die Besitzer eines solchen Prunkhauses doch nicht interessieren würde, wenn die Lage unpraktisch wäre, sondern es nur gut aussehen sollte, erwiderte ihr Freund daraufhin, dass dieser das einfach nur nervig fand. Nach ungefähr zehn Minuten kamen die beiden Magier dann jedoch auch endlich mal oben an und durften den großen Garten bewundern, welcher durch einen großen Springbrunnen in dessen Mitte verziert wurde. Die Blutmagierin und die Weißhaarige gingen einen kleinen Sandweg entlang, welcher sie zur Eingangstür des Hauses führte. Dort klopfte Takuma an und als eine Frau an der Tür erschien, welche wissen wollte, was die Beiden hier machten, erklärte er ihr die Situation, woraufhin sie rein gelassen wurden mit der Bemerkung, doch erstmal in einem Zimmer am Ende des Ganges Platz zu nehmen, da die Frau noch etwas zu erledigen hatte. Der Junge und Aki befolgten dies auch und kamen in einen beeindruckend großen Raum, in dem es anscheinend an nichts fehlte. Der Kindheitsfreund der Braunhaarigen meinte daraufhin direkt, dass hier sicherlich ein Dutzend Leute wohnen könnten und immer noch genug Platz da wäre. Daraufhin schüttelte Akira nur lächelnd den Kopf und meinte: „Du denkst schon wieder nur an andere…“, wobei sie sich ziemlich sicher war, dass ihrem Freund dies nicht mal mehr selbst auffiel.

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Akira merkte nur an das er schon wieder nur an Andere dachte, aber das fiel Takuma überhaupt nicht auf. "Ernsthaft? Na gut, dann lass mich sagen: ICH würde sehr gerne hier drin wohnen, dann hab ich auch mal genügend Platz für mich. Was sagst du nun, habe ich dich beeindruckt?" Er verbeugte sich übertrieben tief vor seiner Begleiterin. Aus dem Gang kamen jetzt zwei Männer welche sich offensichtlich in den Haaren lagen. Der eine Mann war einige Köpfe größer als der andere, so wirkte der kleinere Mann auf ihn eher wie ein Zwerg. Als sie jedoch die beiden Magier sahen waren sie plötzlich wie die besten Freunde und fingen an sich über das Wetter zu unterhalten. Also absolut gar nicht auffällig. Takuma ließ die Sache allerdings auf sich beruhen. Da ihre Auftraggeberin ja noch mit ihnen sprechen wollte blieb ihnen wohl auch nichts anderes übrig. Im Moment schienen sie sich ja auch noch zu vertragen. Zwischendurch hatte Takuma allerdings das Gefühl von irgendwo beobachtet zu werden. Er schaute zu Akira und sah sich dann wieder um, jedoch war auch nicht wirklich etwas auffälliges bis auf die Männer zu sehen. Da er das Gefühl allerdings schon vorher hatte konnten sie nicht die Ursache sein. "Fühlst du dich irgendwie beobachtet? Seit wir hier drin sind habe ich schon das Gefühl als ob ein Paar Augen auf mir liegen würde." fragte er sie schließlich.

Wie bereits vermutete, war dem Jungen nicht mal aufgefallen, dass er wieder nur an andere gedacht hatte, um das wieder gut zu machen, übertrieb er nun jedoch, indem er meinte, dass er gerne hier wohnen würde, um endlich mal genug Platz für sich zu haben und fragte dann noch die Blutmagierin, ob sie nun von ihm beeindruckt war, während er sich übermäßig verbeugte. Akira schüttelte nur lächelnd den Kopf und meinte: „Ja, klar. Du bist ein Held.“, während sie sich überlegte, dass ihr Kindheitsfreund sich wohl nie ändern würde, aber das musste er ja auch nicht. Aki mochte ihn schließlich so wie er war. Allerdings störte sie irgendwas, dies hatte jedoch nicht mit dem Weißhaarigen zu tun, sondern ging von einer anderen Quelle aus, die die junge Magierin aber nicht auszumachen vermochte. Kurz darauf erschienen die Raufbolde, die beim Anblick der Magier jedoch einen auf beste Freunde machten, aber auch die waren nicht der Grund für dieses merkwürdige Gefühle. Auch Takuma schien etwas bemerkt zu haben, da er nun die Blutmagierin darauf ansprach. „Dir ist es also auch aufgefallen…“, bestätigte Akira zunächst ihren Freund in seiner Annahme, ehe sie fortfuhr: „Ich habe die Quelle dafür jedoch noch nicht ausmachen können… Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass wir richtig liegen, wär ja auch kein Wunder in einem so großen, etwas älteren Gemäuer.“.

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Akira schüttelte lächelnd den Kopf und meinte er sei ein Held, natürlich war das nur ein Spaß indem sie darauf einging ob er sie beeindruckt hatte. Dann stimmte sie Takuma zu, auch sie spürte etwas Merkwürdiges seit sie das Haus betreten hatten. Leider konnte sie die Quelle dafür noch nicht ausmachen. Die beiden Streithähne stritten sich unterdessen erneut, allerdings legte sich das wieder als sie zu den Magiern blickten. "Wie dumm bist du denn Akira?!" Takuma hielt sich beide Hände vor den Mund. "Das hab ich nicht gesagt.. du dumme Kuh! Irgendetwas zwingt.. ICH HASSE DICH!" Takuma zog eines seiner Schwerter und schnitt einmal leicht über seine Hand, sodass nach einem Moment ein Schmerz eintrat. Indem er sich darauf konzentrierte fiel es ihm leicher nicht durch irgendwas beeinflusst zu werden. "Okay, irgendetwas bringt mich dazu wahllos irgendwelche Beleidigungen reinzuwerfen. Vielleicht beeinflusst es dich ja weniger als mich, da du stärker bist. Aber wir müssen die Quelle finden." Dann ließ er die Wunde verheilen. Scheinbar manipulierte irgendein anderer Magier die Personen im Haus und hetzte sie so gegeneinander auf.

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Während Akira den Raum weiter untersuchte, um herauszufinden, von wo sie beobachtet wurden, brütete ihr Freund irgendetwas aus und legte dann ein sehr eigenartiges Verhalten an den Tag. Plötzlich und unerwartet brüllte der Junge auf einmal die Blutmagierin an, wie dumm sie denn war, doch durch seine Gestik zeigte er ihr, dass dies nicht von ihm stammt. Allerdings schien er sich schwerlich gegen den Drang wehren zu können und bezeichnete Aki so auch noch als dumme Kuh und meinte er würde sie hassen. Daraufhin verspürte selbst die Braunhaarige das Verlangen, ihm ebenso fiese Sachen an den Kopf zu werfen, aber es ging nicht von ihr selbst aus und war auch zu schwach, um sie zu solchen Worten zu verleiten. Takuma stoppte sich schließlich selbst, indem er sich in die Hand schnitt und so durch den Schmerz ablenkte. Die junge Magierin hieß dies zwar nicht für gut, aber es blieb ihr wohl keine andere Wahl, als den Weißhaarigen machen zu lassen. Daraufhin erklärte er dann, dass irgendetwas ihn dazu brachte, wahllose Beleidigungen auszusprechen und dass es sie vielleicht weniger beeinflusste, weil sie stärker war als er, aber dass sie auch unbedingt die Quelle finden mussten. „Oh, keine Sorge, ich habe auch das Bedürfnis, dir ins Gesicht zu schlagen.“, meinte Akira darauf, ohne dass man wirklich sicher sein konnte, ob sie es ernst meinte oder es sich dabei nur um einen Scherz handelte. „Aber es ist wirklich merkwürdig… Von einer Magie, die Gefühle manipulieren kann, habe ich bisher nur in Aois Fall gehört und die würde sowas nicht machen… Tja, ich würd mal sagen, wir greifen uns die Lady, die uns empfangen hat. Findest du nicht auch, dass die sich ein bisschen viel Zeit lässt?“, spekulierte die Blutmagierin dann noch, obwohl ihr nicht klar war, was es der Frau bringen würde, so viele Streithähne im Haus zu haben.

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Takuma konnte nicht genau zuordnen ob Akira es ernst meinte oder nicht, als sie sagte, sie hätte auch das Bedürfnis ihm ins Gesicht zu schlagen. Dann erzählte sie, dass sich die Dame die sie empfangen hatte sich ziemlich Zeit ließ. "Ich fürchte man hat uns in eine Falle gelockt. Lass uns diese ALTE HEXE suchen. Heh, kam tatsächlich was Sinnvolles bei raus." Takuma behielt die beiden Männer im Auge, sie schienen gar kein Interesse an ihnen zu haben. Als er in den Gang ging kam ihnen erneut eine Gruppe aus Männern entgegen, nicht weniger
auffallend freundlich als sie die Beiden sahen. Entweder waren sie alle wirklich Streithähne und versuchen es zu verbergen, oder der Anblick der Beiden sorgte dafür, dass sie einfach so abgelenkt waren das die Magie nicht mehr wirkte. Im Eingangsbereich war niemand zu sehen, keine Spur deutete darauf wo die Frau sein könnte, Takuma vermutete sie allerdings im oberen Stockwerk. "Wir sollten oben schauen, dort hat sie einen guten Überblick sollte sie es wirklich sein. Vielleicht gibt es ja einen versteckten Raum oder sowas."

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Takuma schien der Braunhaarigen zuzustimmen, denn er meinte, dass sie wohl in eine Falle gelockt worden waren und sie nach der „Alten Hexe“ suchen sollten, woraufhin er sich freute, dass mal etwas Sinnvolles bei seinen Flüchen raus gekommen war. So begannen die Beiden also das untere Stockwerk des Hauses abzusuchen, woraufhin ihnen immer wieder kleinere Grüppchen von Leuten über den Weg liefen, die bei dem Anblick der Magier jedoch genauso überfreundlich reagierten. Für Akira war das alles ein ziemliches Rätsel, da es überhaupt keinen Sinn ergab, sowohl das Motiv der Frau war unklar, als auch der Grund, warum der Anblick der Beiden die anderen kurzzeitig beeinflusste. Die Braunhaarige konnte sich einfach keinen Reim daraus machen und das nervte sie, schließlich war dies hier nur eine C-Rang Quest. Naja, immerhin war Aki kaum von den Streitgelüsten beeinflusst, dafür machte sie sich jedoch umso mehr Sorgen um ihren Freund. Dieser meinte nun, nachdem sie wieder in der Eingangshalle angekommen waren, dass sie oben nachsehen sollten, da die Frau dort einen guten Überblick hätte und es möglicherweise einen versteckten Raum oder sowas gab. Akira stimmte dieser Idee mit einem Nicken zu, meinte dann jedoch noch: „Sei aber vorsichtig, vielleicht wird das Ganze schlimmer, je näher wir ihr kommen.“, da sie sich das gut vorstellen konnte. Wenn die Frau sich unter Druck gesetzt fühlte, weil die Magier ihr näher kamen, war es nur logisch den Zauber an ihnen zu verstärken.

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Akira kam ihm natürlich hinterher und stimmte ihm zu, als er sagte, das hier vermutlich irgendein Geheimraum war von dem aus die Frau ihre Magie wirkte. Sie mahnte ihn auch zur Vorsicht, vielleicht würde die Magie ja stärker werden je näher sie an ihrem Ursprung waren. "Ich hoffe mir wird nicht aufgezwungen dich anzugreifen." sagte er als er er die Wand nach versteckten Schaltern oder irgendeinem Mechanismus absuchte, der wohl eine versteckte Tür öffnete. Tatsächlich fand er eine Stelle in der Wand die merkwürdig erschien. "Aki, die Wand hier! Nur muss irgendwo eine Möglichkeit sein sie aufzumachen." Die Stelle war deshalb verdächtig, weil dort Erstens keine Bilder hingen und sie somit vom Muster des Ganges abwich und Zweitens waren ganz feine Lücken zu erkennen. Trotzdem konnte er noch nichts entdecken was ihnen half diese Tür auch zu öffnen.

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Die beiden Magier machten sich also auf den Weg in das obere Stockwerk, da sich die Frau mit einer großen Wahrscheinlichkeit dort aufhalten würde. Takuma suchte die Wände nach irgendwelchen Anomalien ab, die auf einen Geheimraum deuteten und Akira untersuchte die normalen Zimmer, jedoch wie erwartet erfolglos. Der Weißhaarige meinte dann auf die frühere Bemerkung der Blutmagierin, dass er nur hoffte, sie nicht angreifen zu müssen, woraufhin diese nur lächelte. Das würde schon nicht passieren und wenn doch, würde Aki sich eben schnell um die Frau kümmern und so den Zauber brechen. Sie würde jedenfalls nicht gegen ihren besten Freund kämpfen. Der Junge meldete sich dann nochmal zu Wort, um der Braunhaarigen mitzuteilen, dass er wohl die richtige Wand gefunden hatte, aber keinen Weg, sie zu öffnen. Daraufhin untersuchte Akira kurz die besagte Wand, schätze ab, wie viel Kraft sie brauchen würde und meinte dann nur noch zu Takuma: „Geh mal beiseite.“, ehe sie ihr gerade erst gelerntes Drachengebrüll auf die Wand abfeuerte und so durch sie durchbrach. Sie hatte sich dabei noch zurückgehalten, aber da es trotzdem funktioniert hatte, hatte sie sich wohl auch nicht verschätzt. Die Blutmagierin bedeutete ihrem Freund dann mit einer leichten Verbeugung vorzugehen, während sie sagte: „Nach dir.“.

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MP: 950/1000

Verwendete Zauber:

Akira durchsuchte die weiteren Zimmer auf der oberen Ebene, konnte allerdings nichts weiter entdecken. Auf seine vorherige Bemerkung lächelte sie nur, sie würde sich wohl schon um das Problem kümmern sollte es dazu kommen. Sie sagte er soll mal beiseite gehen als er ihr Bescheid gab etwas verdächtiges gefunden zu haben. Mithilfe ihres Drachengebrülls durchbrach sie die Mauer. "Du beeindruckst mich junge Dame." sagte er nachdem Akira sich leicht vor ihm verbeugte und sagte nach ihm. "Du kannst ja manchmal doch Manieren zeigen." er brachte kurz ihre Haare durcheinander um sie noch ein wenig zu ärgern und spürte sogar das die Magie tatsächlich stärker wurde ja näher sie kamen. Vor ihnen tat sich ein recht langer Gang auf, der nur durch das Licht hinter ihnen und am Ende des Ganges beleuchtet wurde. Man konnte die Frau erkennen die in der Mitte des anderen Raumes stand, auf einer Art Podest. Sie schien die Beiden gar nicht zu beachten, obwohl sie sie sah. "Hör sofort auf damit!" doch sie reagierte nicht. Takuma wurde immer wütender aufgrund der Magie, allerdings nicht auf Akira, sondern auf die Frau. Er stieß sie von dem Podest runter und sofort nahm die Wirkung der Magie ab, bis sie schließlich ganz verebbt war. "So, und jetzt kannst du uns verraten warum du das gemacht hast! Warum lockt man Magier in sein Haus und kann sie dann nicht mal erledigen?" "Das war ich nicht! Er zwingt mich dazu! Er sammelt Magier!" sie deutete auf eine Ecke des Raumes, dort stand ein komischer alter Mann, der jetzt anfing zu lachen als würde er sich seine Niederlage eingestehen. "Er sammelt Magier?" "Er ist nicht stark genug sie selbst zu erledigen, deshalb lässt er sie selbst die Arbeit machen.. und zwingt mich dazu meine ganze Kraft dafür zu opfern." "Ich glaube nicht das er dich dazu zwingt. Wir haben eure Magie überwunden und dieses kleine Geheimversteck hier gefunden, ihr könnt euch jetzt ausliefern oder wir machen das für euch!" Takumas Forderung war klar und er ließ auch nicht zu, das einer der Beiden ungestraft davon kommen würde.

19/20

Nachdem Akira die Wand durchbrochen und den geheimen Weg freigelegt hatte und Takuma gebeten hatte, vorzugehen - sie hatte nicht die Geduld gehabt, noch Ewigkeiten nach einem Schalter zu suchen - meinte der Weißhaarige, dass die Blutmagierin ihn beeindruckte, woraufhin eine kurze Pause folgte. Die Vermutung legte nahe, dass er das Drachengebrüll der Braunhaarigen gemeint hatte, doch kurz darauf folgte eine Aussage, die dagegen sprach. Denn der Junge meinte dann noch, dass Aki ja doch ab und an mal Manieren zeigen konnte, woraufhin er ihr auch noch die Haare durch wuschelte. Manchmal konnte er die junge Magierin echt auf die Palme bringen, so auch diesmal, sodass sie noch genervt meinte: „Du bist ein echter Idiot, weißt du das?“, natürlich sprach sie im Flüsterton, da die Magier nun in feindliches Territorium eindringen würden. So gingen die Beiden einen langen Gang entlang, an dessen Ende Licht zu sehen war. Akira behielt, während sie dem Weg folgten, die ganze Zeit ihren Freund im Auge, jeder Moment einen Anfall von ihm erwartend. Denn selbst die Blutmagierin spürte, dass dieses Gefühl der Streitlust immer stärker wurde. Jedoch hatte sie sich ohne Grund Sorgen gemacht, denn die Wut des Jungen schien sich nur gegen die Frau zu richten, die das Ganze verursachte, sodass er sie ohne lang zu fackeln von ihrem Podest stieß. Aus dem Gespräch, was daraus resultierte, als der Zauber gebrochen war, erfuhren die Magier, dass der alte Mann in der Ecke dieses Chaos zu verantworten hatte, da er Magier sammelte. Eine ziemlich absurde Idee, aber manche Menschen hegten wohl solch dunkle Gedanken. Takuma war auch noch nicht ganz überzeugt, verlangte jedoch, dass die Beiden sich auslieferten, ehe sie das für die Frau und den Mann erledigten. Die Braunhaarige seufzte darauf nur und schnitt sich mit einem ihrer Dolche in den Arm, woraufhin sie Ketten aus ihrem Blut erschuf, von denen sich jeweils zwei um eine Person schlangen. „Du bist zu gutmütig… Gib ihnen niemals die Chance zum Gegenangriff.“, erklärte Aki daraufhin ihre Tat. Sie hatte immerhin schon etwas mehr als Magierin erlebt, als der Junge und hatte dadurch gelernt, ihre Gegner nie zu unterschätzen, selbst wenn sie sich eigentlich schon ergeben hatten. Die Magier lieferten also die Frau und den Mann an die nächstgelegene Stadtwache aus und in der Villa kehrte wieder Ruhe ein, sodass sie sich auch wieder auf den Rückweg begeben konnten. Dennoch schmollte Akira ein wenig. „Jetzt hab ich ja doch nichts von deiner Magie gesehen… Na warte, beim nächsten Mal schmuggel ich dich auf eine A-Rang Quest mit, da wirst du gezwungen sein deine Magie anzuwenden!“, erklärte sie auch kurz ihre Stimmung, scherzte jedoch bei dem Teil mit der A-Rang Quest, da sie wusste, dass dies erstens nicht erlaubt war und Takuma zweitens noch zu schwach war. Das spürte sie immerhin, auch ohne seine Magie gesehen zu haben, sein magischen Potenzial war noch nicht völlig ausgereift.

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[tbc: Heroic Dragon Gildenhaus - Haupthalle]

MP: 915/1000

Verwendete Zauber: