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Thema: Innenstadt Do Apr 03, 2014 9:12 pm
das Eingangsposting lautete :
Jeder kennt sie, die Hauptstadt von Fiore. Und dementsprechend prunkvoll muss sie natürlich auch aussehen. Das Innere der Stadt ist sowohl tagsüber, als auch am Abend gut besucht, gibt es hier doch unzählige Geschäfte, Restaurants und Lokale für jegliches Belieben.
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Sakura S-Rang
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Thema: Re: Innenstadt So März 08, 2015 11:55 pm
Shino versuchte es weiterhin und meinte, dass Akiko doch nichts zu verlieren habe und sie kein Teil der Elite wäre, wenn sie nichts drauf hätte. "Das ist der Punkt. Ich hatte was drauf, solange ich Magie anwenden konnte. Ich habe mehr Feinde zerschmettert, als du dir vorstellen kannst, aber das war einmal", warf Akiko ein, ehe Shino weitersprach. Sie erzählte, dass Akiko selbst ohne Magie wohl nicht dumm sein und auch sie bereits einige Aufträge ganz ohne die Anwendung von Magie absolviert habe. Momentan wäre sie einfach auf der Suche nach einer kompetenten Begleitung und wer solle es denn sonst sein, wenn nicht sie? "Hast du denn niemand anderes dafür? Hast du denn vorher alles alleine gemacht?", hakte die Magierin nach, wobei sie immer noch stur klang.
Shino S-Rang
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Thema: Re: Innenstadt Mo März 09, 2015 1:10 am
Akiko fragte nach ob sie denn sonst Niemanden hatte den sie fragen konnte. "Bis vor Kurzem hatte ich eine sehr gute Freundin die mich begleitet hat. Bei unserem letzten Auftrag wurde sie allerdings stark verletzt, weshalb sie mich jetzt leider nicht mehr begleiten kann." erklärte sie und wirkte dabei selbstverständlich nicht mehr so fröhlich wie zuvor. Azumi war ihr wirklich ans Herz gewachsen. Aber ihre beste Freundin hatte sich diese Pause dringend verdient. Shino gab sich allerdings nicht die Schuld daran, denn das wäre ein Fehler. Sie konnte die Vergangenheit nicht beeinflussen, darüber zu trauern wäre also nicht angemessen. Es war nun einmal passiert, auch wenn es schade war. Sie lebte ja wenigstens noch. Von Haku hatte sie auch schon lange nichts mehr gehört. Vielleicht hätte sie sich ja ein wenig besser um ihn kümmern müssen, momentan war er ja wie vom Erdboden verschluckt... Aber er würde es wohl wissen was er tut. Wenn er plötzlich wieder auftauchte würde sie ihm jedenfalls helfen sollte er ihre Hilfe brauchen. Nur von ihm reden wollte sie vor Akiko grade eher nicht. Wenn sie nicht aufpasste würde so vielleicht nur ihre Lügengeschichte auffallen.
Sakura S-Rang
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Thema: Re: Innenstadt Mo März 09, 2015 3:34 pm
Ein wenig skeptisch blickte Akiko Shino an, als diese erzählte sie wäre bisher mit einer sehr gute Freundin unterwegs gewesen wäre, diese allerdings beim letzten Auftrag stark verletzt worden wäre und sie deshalb nicht mehr begleiten könne. Die Magierin schien kurz ein Lachen zu unterdrücken. "Wer von den Gildenmitgliedern ist denn so unfähig keinen Schaden einzustecken?", meinte sie mit einem gewissen herablassenden Ton. Anschließend wandte sie ihren Blick vom Fenster ab und sah Shino nun direkt an. "Damit das klar ist, ich komme nur mit weil deine vorherige Begleitung zu unfähig war sich zu wehren und Haru mich darum gebeten hat. Ich werde das wohl auch ohne Magie irgendwie hinbekommen", sagte sie zu der Halbdämonin. Gleich darauf wandte sich Haru an Shino. "Wolltest du mir vorhin nicht noch etwas sagen?", fragte er nach, da seine Schwester bereits aufgesprungen war, wohl im Begriff loszugehen um einen Auftrag zu besorgen.
Shino S-Rang
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Thema: Re: Innenstadt Mo März 09, 2015 8:45 pm
Shino war erfreut darüber, dass Akiko sich nun einverständlich zeigte sie zu begleiten. Allerdings nur weil ihre vorherige Begleitung ja scheinbar unfähig war sich zu verteidigen und ihr kleiner Bruder sie darum gebeten hatte. Sie schien auch schon direkt aufbrechen zu wollen. Haru erinnerte Shino noch daran, dass sie etwas mit ihm besprechen wollte. "Das kann noch bis zum nächsten Mal warten, war nicht ganz so wichtig." sagte sie zwinkernd und ging anschließend zu ihm herüber um ihm einen Kuss auf die Lippen zu geben. Mit einem Lächeln auf den Lippen löste sie sich wieder von ihm und zwinkerte ihm erneut zu. "Wir sehen uns dann nächstes Mal." sagte sie nur verschwörerisch und ging anschließend zu Akiko herüber. "Gut, wir können los! Möchtest du einen Auftrag aussuchen oder soll ich das übernehmen?" fragte sie ihre neue Begleitung als sie sich auf den Weg machten.
tbc: Quest oder Gildenhalle^^
Sakura S-Rang
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Thema: Re: Innenstadt Di März 10, 2015 6:11 pm
Shino antwortete Haru, dass dies bis zum nächsten Mal warten könne und nicht ganz so wichtig gewesen wäre, anschließend gab sie ihm zum Abschied einen Kuss. Akiko beobachtete das alles gefühlsmäßig zwiegespalten. Einerseits war es toll für Haru, dass er eine Freundin hatte, die ihn dem Anschein nach auch liebte -bei dem Gedanken an das Wort schüttelte sich die Magierin kurz-, andererseits mochte sie Shino nicht wirklich und so war ihr die Beziehung der beiden ein Dorn im Auge. Ganz abgesehen davon, dass es doch sicherlich viel passendere Frauen für ihn da draußen gab... Haru selbst wirkte im ersten Augenblick ein wenig erstarrt, schien sich aber schnell zu fassen und spielte seine Rolle gut weiter. "Ja, bis dann", antwortete er, nachdem Shino sich verabschiedete. Nach kurzem zögern fügte er noch ein etwas leiser gesprochenes "Schatz" hinzu. Akiko hielt sich etwas kürzer, sie umarmte sowohl Kenji, als auch Haru einmal und zerrte dann Shino aus dem Haus heraus. "Passt auf euch auf, wir sehen uns. Und du kommst mit!", sagte sie und amchte sich mit Shino im Schlepptau auf den Weg zur Gilde.
tbc: Gildenhalle
Nagisa Kurozawa C-Rang
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Thema: Re: Innenstadt Di Mai 26, 2015 12:09 am
cf: Kleines Parkgelände
Tatsächlich schloss ihr neuer Begleiter letzten Endes zu ihr auf, statt sich einfach zu verkriechen und so führte Illiana ihn recht rasant in die Innenstadt hinein. Dabei fiel ihr unangenehm auf, wie er sie kein einziges Mal ansah. Selbst, als er zu ihr sprach, hatte er seinen Blick stur von ihr abgewandt. Kaum merklich knirschte die Magierin mit ihren Zähnen, als sie das realisierte. Allerdings hütete sie sich davor, etwas zu sagen. Stattdessen tat sie es ihm gleich und blickte stur geradeaus. „Aus der Wildnis? Das wage ich bezweifeln, so wie Sie gekleidet sind“, entgegnete sie. Das Lächeln, das auf ihren Lippen lag, war deutlich aus ihrem Tonfall herauszuhören. „Also verdienen Sie mit Kunst Ihr Geld? Ich liebe Kunst. Allerdings eher in Form von Schuhen oder anderen Kleidungsstücken.“ Als sie das sagte ließ sie ein wohliges Seufzen vernehmen, das darauf hindeuten sollte, wie sehr sie von dem begeistert war, was sie soeben angesprochen hatte. Dieses Mal bewegte sie doch ihren Kopf zur Seite und sah zu dem wirklich überaus hochgeschossenen Mann empor. Es war schon eine Weile her, dass sie mit so einem Kaliber zu tun gehabt hatte. Und leicht zu knacken war er auch nicht. Für Illiana war das jedoch kein Grund, aufzugeben. „Der Schreibwarenhändler da drüben sollte haben, wonach Sie suchen“, sprach sie nach einer kürzeren Zeit des Schweigens, in der die beiden sich ein gutes Stück vom Park entfernt hatten. Dabei deutete sie auf einen kleinen Laden in einer Seitengasse, der nur schwer zu finden war, wenn man sich nicht gerade so in Crocus auskannte, wie Illiana es tat. „Ich gebe zu, dieser Laden ist nicht leicht zu finden, dafür ist er aber sehr kostengünstig.“ Sie malte sich bereits aus, wie erfreut er darüber war, ein Notizbuch für extrem wenig Geld kaufen zu können und wie dankbar er ihr letzten Endes sein würde.
Logann C-Rang
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Thema: Re: Innenstadt Di Mai 26, 2015 12:33 am
cf: Kleines Parkgelände
Hätte Logann seinen Blick von den Hausfassaden, den Läden und Fressbuden und Häuser genommen und stattdessen einen Blick auf das Gesicht seiner Begleiterin, die im Moment wohl eher eine Art Stadtführerin war, geworfen, wäre ihm bestimmt aufgefallen, dass diese ganz und gar nicht davon angetan war, dass er ihr so wenig Beachtung schenkte. Hätte er sich dann auch noch die Zeit genommen, sie nicht nur anzusehen sondern sie auch zu betrachten, wäre ihm vielleicht sogar der Gedanken gekommen, dass sie es gewohnt war angesehen zu werden und dies sogar erwartete. Doch Logann betrachtete seine Stadtführerin nicht und er sah sie auch nicht an, er interessierte sich mehr für die Stadt, über die er nachher ein paar Informationen aufschreiben wollte, sobald er ein neues Notizbuch hatte. Nun zeigte sich Logann im Moment wahrlich nicht von seiner offensten Seite, schien es doch eigentlich offensichtlich das er nicht sonderlich erpircht auf eine Unterhaltung war. Vielleicht war die Frau tatsächlich daran interessiert was er zu sagen hatte, oder sie wollte einfach nur eine unangenehme Stille vermeiden. Jedenfalls entgegnete sie ihm, dass sie bezweifelte das er aus der Wildnis kam, was Logann lediglich zu einem kurzen Seitenblick veranlasste. "Ich reise viel.", erklärte er die erste Antwort. Natürlich war er nicht in der Wildnis aufgewachsen oder dergleichen, aber es stimmte nun einmal das sein letzter Aufenthaltsort die Natur gewesen war, ehe er sich auf Grund von Knappheit an Notizbüchern in die Stadt begeben hatte. Ein belustigtes Schnauben, welches Logann versuchte als ein Hüsteln zu verstecken, verließ ihn als er die Ansicht der Frau über Kunst vernahm. Es gelang ihm nicht sonderlich gut. "Ich bin kein Künstler.", stellte er zu gleich fest und hielt sich zurück, was seine Meinung bezüglich Schuhen und Kleidern als Kunst betraf. Da konnte auch das tolle Seufzen der Frau nichts dran ändern. "Und es war eine Skizze, die ich angefertigt habe. Keine Zeichnung." Eine vermutlich eher weniger hilfreiche Erklärung, für einen Laien. Aber für Logann war der Unterschied zwischen Skizze und Zeichnung eindeutig. Skizze war etwas wissenschaftliches, handwerkliches und eine Zeichnung war Kunst. Zwar ganz schön anzusehen und interessant zu wissen, aber ansonsten eher unwichtig. Für Logann, der es gewohnt war zu rennen und nicht zu gehen, war es ein gemütliches Tempo, mit der sie durch die Stadt gingen, doch generell waren sie schon sehr schnell unterwegs, weswegen sie ein gutes Stück zurückgelegt hatten, als seine Führerin Logann in eine Seitengasse brachte und ihm stolz einen "Schreibwarenhändler" präsentierte, wie sie ihn nannte. Für Logann sah das ganze eher nach einem Saustall aus und als ihm dann noch eröffnet wurde, der Laden sei besonders günstig, konnte man am Gesichtsausdruck des Magiers eindeutig erkennen, dass er so weit von Begeisterung entfernt war, wie die Erde zum Mond. Ungläubig blickte er zwischen der Frau und dem Laden hin und her, den Mund im stillen Schock geöffnet. Wortlos zeigte er auf den Laden, ehe er den Kopf schüttelte und sich mit einem seufzen hinein begab. Er wollte zumindest nicht so respektlos sein und nicht wenigstens nachgucken, ob man hier hatte was er brauchte. Natürlich hatte man es nicht, dass war Logann klar als er den Raum betrat und einmal tief Luft holte. Es roch leicht feucht. Schnell war er die gesamte Auslage an Notizbüchern durchgegangen und hatte eines nach dem anderen wieder weggelegt, einen Angestellten der zur Hilfe eilen wollte, scheuchte er mit einem Handwedeln weg und keine fünf Minuten nachdem Logann das Geschäft betreten hatte, war er auch schon wieder draußen. Er drehte sich zu der Frau und sah sie zum ersten Mal, seit sie aus dem Park waren richtig an. Es war ihm noch immer anzusehen, dass er alles andere als begeistert war und sich scheinbar ein wenig verarscht vorkam. "Ich brauche Notizbücher, richtige. Keinen Schmodder der mir im Rucksack verschimmelt und beim ersten Regen zerfällt.", klärte er sie auf, was für Erwartungen er an ein Notizbuch hatte. Zumindest grob. Er würde hier nur das nötigste seines Bedarfes decken und sich ordentliche Bücher holen, sobald er die Frau losgeworden war. Dann würde er die bis dahin festgehaltenen Forschungen in die ordentlichen Bücher übertragen und die Ersatzbücher wegwerfen. In Gedanken stöhnte Logann auf, was ihn das an Zeit kosten würde.
Nagisa Kurozawa C-Rang
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Thema: Re: Innenstadt Di Mai 26, 2015 9:45 am
Illiana war sich nicht ganz sicher, ob sie das genaue Problem des Mannes verstand, als er mit wenig Begeisterung den Laden betrat, während sie draußen stand und wartete. Eigentlich verstand sie es eher nicht, angefangen bei seinem Kommentar zu seiner … Skizze, wie er es nannte. Offensichtlich machte er einen besonders großen Hehl um den Unterschied zwischen Zeichnung und Skizze. Für Illiana war das alles einerlei. Sie schnaubte nur kurz und zuckte unbeeindruckt mit den Schultern, ehe ihr Blick ihm folgte, während er den Laden betrat. Mit verschränkten Armen stand sie etwas abseits vom Eingang und musterte die vorbei kommenden Passanten, während sie über ihre weitere Vorgehensweise nachdachte. Besonders weit sollte sie damit allerdings nicht kommen, da ihr sporadischer Begleiter nur wenige Augenblicke später den Laden wieder verließ. Illianas erwartungsvoller Blick verwandelte sich schnell in einen Blick der Entgeisterung, als sie den Blick des Mannes sah. Es gab für ihn also erneut etwas zu meckern. Schnell bemühte sie sich, ein halbwegs verständnisvolles Lächeln an den Tag zu bringen, während sie seinen Worten Gehör schenkte und nickte anschließend kurz. „Verstehe, natürlich. Dann bringe ich Sie wohl lieber zu einem etwas teureren Laden, was?“, meinte sie kichernd und bedeutete ihm mit dem Wink ihrer Hand, ihr zu folgen. „Wenn Sie also kein Künstler sind, was sind Sie dann?“, wollte sie unterwegs wissen, während sie in nun etwas mäßigerem Tempo eine Straße hinab lief. Er hatte ihr erzählt, dass er viel reiste und eigentlich wollte sie ihn gern fragen, wo er denn bereits überall gewesen war, doch passte das im Moment leider nur wenig in das aktuelle Gespräch. Sie war sich aber sicher, später nochmal die Möglichkeit zu bekommen, näher darauf einzugehen. Alles, was sie über ihn erfuhr, musste sie sich merken, denn je mehr sie über ihn erfuhr, desto leichter würde es ihr später fallen, ihn einzuwiegeln. Dass er in diesem Laden nicht das gefunden hatte, was er suchte, hatte durchaus seine Vorteile. Das verschaffte ihr etwas mehr Zeit mit ihm, die sie durchaus gebrauchen konnte. Neugierig sah sie zu ihm auf, während sie weiter langsam den Weg entlang schlenderte. „Wie heißen Sie denn eigentlich? Ich meine, ich wüsste schon ganz gern, mit wem ich es hier zu tun habe. Zumindest ein Teil des Namens wäre ganz nett. Meinen kennen Sie immerhin auch“, murmelte sie, weiterhin lächelnd.
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Thema: Re: Innenstadt Di Mai 26, 2015 3:45 pm
Die Reaktion der Braunhaarigen war wahrlich nicht sonderlich höflich, aber Logann störte sich nicht daran. Ihm war durch aus bewusst das nicht jede Person seine Leidenschaft bezüglich der Forschung teilte, wozu eben auch der genaue Unterschied zwischen einer Skizze und einer Zeichnung gehörte. Zwar gehörte er durch aus zu den Leuten, die Stunden lang fasziniert darüber reden konnten wie glorreich ihr Hobby war, aber er war noch immer nicht so abgehoben das er glaubte, jeder müsste diese Leidenschaft teilen. Deswegen zuckte Logann auch nur entschuldigend mit den Schultern, als er den ungläubigen Blick der Frau sah, als er den Laden verlassen hatte und erörterte, dass die angebotene Ware dort nicht zweckdienlich war. Mit einem Nicken gab die Frau zu verstehen, dass sie verstanden hatte und meinte, sie würde ihn dann wohl besser zu einem teureren Laden bringen. Logann hätte am liebsten dazu angesetzt ihr zu erklären, dass ein teures Notizbuch nicht zwingend ein gutes sein musste, aber er bezweifelte das sie ihn wirklich verstehen würde. Kaum jemand, der nicht einen ähnlichen Lebensstil wie er selbst pflegte, konnte wirklich nachvollziehen wovon Logann sprach, weswegen er nur mit einem Brummen seine Zustimmung ausdrückte und der Frau folgte, die ihn wieder durch die Stadt führte. Die Frage die Logann nun von der Frau gestellt wurde, hatte er bereits erwartet. Er bekam sie immer zu hören und inzwischen hatte er so etwas wie eine einstudierte Antwort. "Ich bin ein Sucher. Ich suche nach jedwedem Wissen, erforsche die Welt nach Altem und Neuem.", gab er sein Sprüchlein in ruhigen, bedachten Worten wieder. Wie jedes Mal wenn er so antwortete, schweifte sein Blick zur Seite und seine Gedanken ab. Dann dachte er immer über sich selber nach und die Aufgabe, vor die er sich selbst gestellt hatte. Ein wenig Selbstreflektion hatte noch niemandem geschadet. Ein Weile mit sich selbst beschäftigt, wurde Logann aus seinen Gedanken gerissen, als ihm erneut eine Frage gestellt wurde. "Entschuldigung.", begann er, da er im ersten Moment nicht zugehört hatte. Für einen Moment blieb er stumm, während er versuchte sich an den Namen der Frau zu erinnern. Hatte sie ihm diesen mitgeteilt? Er wusste es nicht mehr, lies sich aber nichts anmerken. "Sie können mich Logann nennen." Warum er sich nicht mit seinem Vornahmen, John, vorstellte war eine alte Angewohnheit. Er meinte sich zu erinnern das es aus seiner Zeit in einer der Gilden war, wo noch ein anderer Magier John hieß und sie deshalb sich irgendwie unterscheiden mussten. Inzwischen hatte sich Logann daran gewöhnt, bei seinem Nachnamen genannt zu werden und es störte ihn nicht. Außerdem war John jetzt nicht unbedingt der einfallsreichste Name, geschweige denn der einprägsamste.
Nagisa Kurozawa C-Rang
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Thema: Re: Innenstadt Di Mai 26, 2015 4:45 pm
Fast wäre Illiana das Gesicht eingeschlafen, als er ihr erklärte, was genau er war. Ein Sucher, der nach jedwedem Wissen suchte? Sie musste sich zusammenreißen, um nicht gelangweilt die Augen zu verdrehen. Sie war sich darüber im Klaren, dass eine gewisse Allgemeinbildung immer gut war und ebenso wusste sie, dass hin und wieder etwas Neugierde das Leben interessanter machte, doch deswegen würde sie sich noch lange nicht als Sucherin des Wissens bezeichnen. Aber wenigstens schien er wieder etwas zufriedener mit der Situation zu sein, jetzt nachdem er ihr davon berichtet hatte. Oder aber er war einfach nur gelangweilt und versuchte, sie so schnell wie möglich los zu werden. Aber das konnte sie sich beim besten Willen nicht vorstellen. „So? Das klingt … interessant“, entgegnete sie, während sie ihren Blick dieses Mal von ihm abwandte, um nach vorn zu blicken und die richtige Weggabelung abzupassen. Natürlich klang es für sie alles andere, als interessant, doch auf dieser Schiene bekam sie ihn nicht rum. Andererseits fragte sie sich, ob sie ihn so, wie er drauf war, überhaupt jemals herumbekommen würde. Vermutlich nicht heute … Aber vielleicht fand sie ja ein Thema, das sie beide irgendwo ansprach und ihr so mehr Freiraum für das Aufrechterhalten ihrer Konversation gab. Seinen Namen hatte sie mittlerweile erfahren und ihn mit einem seichten Nicken zur Kenntnis genommen. Nun brauchte sie etwas Neues. Glücklicherweise hatte sie schnell ein neues Thema und dieses Mal war es eines, über das sie durchaus viel zu reden hatte. Nun musste er nur noch mitziehen. „Dieser Hut ist … recht ausgefallen. Woher stammt er? Und wer hat ihn gemacht? Er sieht nicht aus wie ein öffentliches Designer-Stück. Viel eher wie ein einzigartiges Teil. Sie müssen wissen, dass ich mich in Punkto Mode sehr gut auskenne. Lesen Sie den Weekly Sorcerer? Natürlich lesen Sie ihn, niemand liest ihn nicht. Die Mode-Artikel darin sind meisten das absolute Grauen.“ Sie schüttelte sich, während sie munter drauf weiter plapperte. „Ich meine, mit Hüten kenne ich mich nun eher weniger aus, aber Sie sehen so aus, als würden Sie diese Art von Kleidung häufiger tragen. Es steht Ihnen auf jeden Fall ausgezeichnet.“ Ein kleines Kompliment am Rande lockerte ihn ganz sicher ein wenig auf und machte ihn für ihre weiteren Worte zugänglicher. „Aber dass Sie ein Sucher sind bedeutet ja, dass Sie nicht immer an ein- und demselben Ort bleiben, viel erleben. Das ist doch neben all der faszinierenden Aufregung sicher auch sehr gefährlich? Ich meine … wir Magier können uns verteidigen, aber Sie …“ Schnell hielt sie sich die Hand vor den Mund, ehe sie noch weiter sprach. Letzteres hatte sie eigentlich keinesfalls erwähnen wollen. Niemand hier musste wissen, dass sie eine Magierin war und erst recht musste niemand hier wissen, welcher Gilde sie angehört, auch wenn letzteres wohl auf der Hand lag, wenn man bedachte, durch welche Stadt sie hier schlenderte, ohne sich zu verlaufen. Eine andere Gilde als Cursed Gryphon war in Crocus nicht beheimatet und besonders beliebt waren sie auch nicht. Andererseits hatte sie vielleicht Glück und er hatte gerade diesen Teil ihrer vielen Sätze einfach überhört. „Was ich sagen wollte: Wie gelingt es Ihnen, sich allein durchzuschlagen? Und fühlen Sie sich denn nie einsam?“ Kaum merklich hatte sie dabei den Abstand zwischen sich selbst und Logann etwas verringert.
Logann C-Rang
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Thema: Re: Innenstadt Di Mai 26, 2015 5:08 pm
So eine ähnliche Reaktion hatte Logann bereits erwartet. Die Frau, deren Namen ihm immer noch nicht einfallen wollte, schien nicht sonderlich interessiert an seiner Arbeit, trotz ihrer Worten. Aber das war kein Wunder, die wenigsten Leuten hatten ein Interesse daran Wissen um des Wissen willen zu suchen und wenn man einen kurzen Blick über das Auftreten und Äußere der Frau warf, war es sowieso offensichtlich das sie andere Prioritäten hatte im Leben. Entsprechend bemühte sich Logann auch gar nicht erst und sparte sich dem Atem sie in die Feinheiten seiner Arbeit einzuweisen. Beinahe schon gab sich Logann der Hoffnung hin, dass er endlich in Ruhe durch die Stadt gehen konnte und die Konversation gestorben war, doch schon plapperte seine Begleiterin wieder los. Innerlich verdrehte Logann die Augen, doch als sie ihm mitteilte das ihm sein Hut ausgezeichnet stehen würde, wurde der Magier rot und blickte verlegen zur Seite. "Ehm... danke.", murmelte er beschämt und wandte den Blick eindeutig von der Frau weg. Für seine Hüte bekam Logann eher selten Komplimente, meist nur seltsame Blicke von der Seite. "Aber nein, ich lese den Weekly Sorcerer nicht. Dafür bin ich zu selten irgendwo, wo man ihn kaufen könnte.", gestand er dann, als er sich einigermaßen wieder gefangen hatte. Eine leichtes Rosa war immer noch auf seinen Wangen zu sehen. "Den Hut habe ich selber gebastelt.", erklärte er und dachte an den Riesenvogel, der ihm beinahe den Kopf abgehackt hatte, als er die Feder... geborgt hatte. "Und ob das ganze gefährlich ist? Hmm... ich weiß nicht." So genau hatte Logann nie darüber nachgedacht. Zugegeben, er musste schon häufig Fersengeld geben, um Verletzungen zu entgehen, aber war das Gefahr? Immerhin hatte er eine Aufgabe von dringlichster Wichtigkeit zu erledigen! Und da konnte sowas wie eine leichte Chance auf gebrochene Knochen und Wirbel ja wohl nicht als Gefahr gelten, weswegen er den Kopf schüttelte und verneinte. In seinen Gedanken darüber, was denn nun Gefahr im Angesicht einer unglaublichen Mission war, hatte Logann den letzten Teil von den Worten seiner Begleitung nicht mitbekommen und beschloss nicht darauf einzugehen, weswegen er sich kurzerhand der Frage danach ob er sich einsam fühlte widmete. "Wissen Sie, es gibt soviel da draußen zu entdecken." Logann machte eine wage Handbewegung, als würde er auf etwas weit entferntes zeigen. "Da vergisst man sowas wie Einsamkeit einfach. Also nein, ich würde nicht sagen das ich einsam bin." Außerdem traf man ja ab und zu doch auf irgendwelche Leute.
Nagisa Kurozawa C-Rang
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Thema: Re: Innenstadt Di Mai 26, 2015 5:47 pm
Innerlich machte Illiana so etwas, wie einen Freudensprung, als ihr Begleiter endlich mal eine positive Reaktion auf das zeigte, was sie ansprach. Offensichtlich erfreute ihn ihr Kompliment bezüglich des Hutes, was wohl mehr als verständlich war, denn wie die Magierin kurz darauf erfuhr, hatte er ihn selbst „gebastelt“, wie er sagte. „Das ist faszinierend!“, rief sie aus und wurde dabei fast etwas zu laut. Ein paar der umher laufenden Leute drehten sich sogar zu ihr um – eine Tatsache, die sie mit einem siegessicheren Lächeln abtat. „Haben Sie noch mehr von ihren … Kleidungsstücken selbst geschneidert? Wenn ja, dann sollten Sie vielleicht in Erwägung ziehen so etwas beruflich zu machen! Hier in Crocus ist die Aufstiegschance als Schneider zwar nicht sehr hoch, doch in vielen anderen Städten von Fiore hätten sie sicher jede Menge Erfolg damit.“ Dass sie sich ihn nur ganz schlecht als Schneider, geschweige denn als Geschäftsführer für solch eine Art von Laden vorstellen konnte, musste sie ja nicht unbedingt erwähnen. Während sie sprach wedelte sie ausdrucksstark mit ihren Händen herum, um die Bedeutsamkeit ihrer Worte zu unterstreichen. Doch das Thema sprang schnell vom Hut auf die Einsamkeit, der er sich tagtäglich ausgab, die ihn jedoch nicht im Geringsten zu stören schien. Leise knirschte Illiana mit den Zähnen. Auf diesen Punkt konnte sie also eher weniger appellieren. „Dennoch müssen Sie doch manchmal das Bedürfnis nach Zweisamkeit haben? Sie können doch unmöglich wochenlang draußen herumlaufen und niemanden zum Reden haben wollen. Ich würde daran kaputt gehen.“ Ihre Stimme hatte fast schon einen theatralischen Laut angenommen, während sie ihm noch ein Stückchen näher kam – versucht unauffällig natürlich. „Ich meine, all das, was Sie da draußen sehen, wollen Sie das denn niemals mit jemandem teilen?“ Dieses Mal blickte sie wieder zu ihm auf, wobei der leichte Schimmer von Rosé auf seinen Wangen ihr natürlich nicht entging. Ein paar Mal klimperte sie mit ihren langen Wimpern und wäre dabei fast an dem Schreibwarenladen vorbei gelaufen, zu dem sie ihn eigentlich hatte führen wollen. Sie war tatsächlich nicht langsam genug gelaufen … Schweigend blieb sie vor dem Geschäft stehen, ohne ein Wort daran zu verlieren, wo genau sie nun hier standen und blickte Logann stattdessen weiterhin an.
Logann C-Rang
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Thema: Re: Innenstadt Di Mai 26, 2015 6:08 pm
Einmal mehr bewies Loganns Begleitung das sie niemand war, der einfach mal die Klappe halten konnte, salopp ausgedrückt. Ein Ausruf der Faszination kam von ihr, als Logann ihr gestand das sein Hut Marke Eigenbau war, der in Loganns Augen ein wenig zu übertrieben war. Aber er erklärte sich das damit, dass sie einfach eine laute Zeitgenossin war, die nie aufhörte so zu plappern. Warum sonst sollte sie so ein Aufhebens die ganze Zeit machen? Die Frage ob er noch mehr seiner Kleidung selber herstellte konnte Logann nur ehrlich verneinen. Mehr als Flicken konnte er nicht, mal von Hüten abgesehen. Dies teilte er der Frau auch mit und mit nicht unverholenem Stolz erklärte er, dass er die meisten seiner Hüte selber kreierte. Er habe nämlich eine ganze Menge davon. "Aber ich bezweifle das ich jemals das Verlangen spüren werden, sowas kommerziell zu machen.", schloss er seine Erklärung zu seinen Hüten ab, als auch schon das Thema Einsamkeit als Reisender ankam. Als Logann erörtert wurde, dass es doch unmöglich sein konnte, dass er nicht ab und zu mal Gesellschaft haben wollte, musste dieser unwillkürlich lachen. Laut und klar hallte sein Lachen durch die Straße, während er sichtlich vergnügt das Gesicht dabei in die Sonne hielt. "Machen Sie aus den Wochen Monate." Mit einem Zwinkern korrigierte er die Frau, nachdem er sich wieder beruhigt hatte. "Aber nein, ich brauche eigentlich keine Gesellschaft. Ab und zu wenn ich mal in eine Stadt komme vielleicht. Das reicht." Gut, die Wahrheit war hier jetzt nun wirklich ein wenig gestreckt. Eigentlich blieb Logann selbst wenn er in einer Stadt war für sich und erledigte einfach nur das, was er brauchte so schnell wie möglich. Es war bestimmt Jahre her, dass er sich das letzte Mal nach Gesellschaft gesehnt hatte. Damals war er einer Gilde beigetreten... den Namen hatte er aber schon wieder vergessen. Mit einem Mal blieb Loganns Stadtführerin stehen, vor einem Schreibwarengeschäft. Mit einem dankenden Nicken betrat Logann dieses und tatsächlich hatte er schnell gefunden was er suchte. Mit einem erheblich leichteren Geldbeutel, dafür mit dem Arm voller Notizbücher kam er aus dem Geschäft raus und verstaute das Gekaufte in seinem Reisebeutel. Mit einem ziemlich gut gelaunten Ausdruck im Gesicht stand er breitbeinig auf der Straße und überlegte, was er nun machen wollte. Eigentlich wollte er so schnell wie möglich aus der Stadt raus, dann viel sein Blick auf die Frau. Er räusperte sich ein wenig verlegen. "Eigentlich mache ich sowas ja nicht, aber na ja, aber... wollen Sie vielleicht auf einen Kaffee...?" Er räusperte sich. Deswegen blieb er lieber für sich, immer diese doofen sozialen Normen an die man sich halten musste, nur weil einem jemand ein wenig geholfen hatte. "Also nur wenn Sie wollen." Hastig fügte er diese Worte hinzu. Das er eigentlich hoffte, dass die Frau ablehnte, lies sich Logann nicht anmerken.
Nagisa Kurozawa C-Rang
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Thema: Re: Innenstadt Di Mai 26, 2015 6:36 pm
Dass Logann plötzlich zu lachen begann hatte Illiana nicht kommen sehen. Vor allem, da sein Lachen, trotz der Tatsache, dass sie es zuvor noch nicht gehört hatte und er kaum wie ein Mann wirkte, der viel lachte, wirklich angenehm klang. Er eröffnete ihr, nicht nur Wochen allein herumzulaufen, sondern ganze Monate und sie nickte nachdenklich. Ein wenig erinnerte sie das an die Wanderung, die sie vor einigen Jahren einmal gemacht hatte. Damals war auch sie Monate lang allein draußen herumgelaufen, Städte meidend und die Natur zu ihrer Freundin machend. Mittlerweile konnte sie kaum noch daran denken, länger als eine Nacht im Freien zu schlafen, zu sehr hatte sie das Leben in einer Großstadt zu lieben gelernt. Die vielen Menschen, die vielen Geschäfte, ständig passierte irgendwo etwas spannendes und das allerbeste: Ein trockenes und vor allem warmes Bett, jede Menge Männer, die einem hin und wieder einen Drink ausgaben und sie mit auf ihr Zimmer nahmen und eine sichere Einnahmequelle in Form von Quests, solange man einer Gilde angehörte und gelegentlich Präsenz dort zeigte. Und auch wenn Illiana größere Menschenmassen auf Dauer lieber mied, hatte man in einer Großstadt reichlich Zeit für sich, wenn man es richtig anstellte. Und sie wusste sehr gut, wie man Leute los wurde. Oder eben sie dazu brachte, zu bleiben. Als Logann das Geschäft wieder verließ, in das er einige Minuten später gegangen war, war die Magierin fest davon überzeugt, dass sie der einzige Grund war, weshalb er sie auf einen Kaffee einlud. Er hatte eben doch irgendwie Gefallen an ihr gefunden, so musste es sein. Ein strahlendes Lächeln zauberte sich auf ihre Lippen, als sie das Angebot mit einem schnellen Nicken annahm. „Liebend gern. Ich kenne ein wunderbares Café, gleich um die Ecke. Kommen Sie mit, ich zeig’s ihnen!“ Und schon war sie wieder los gelaufen. In jedem anderen Fall hätte sie sich nun bereits bei ihrer Begleitung untergehakt, doch in Loganns Fall ließ sie das vorerst bleiben und hob es sich für einen späteren Zeitpunkt auf. Sie durfte immerhin keinen einzigen Fehler machen: Und sie machte ja bekanntermaßen nie einen Fehler.
tbc: Konditorei & Café "Der siebte Himmel"
Logann C-Rang
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Thema: Re: Innenstadt Di Mai 26, 2015 6:53 pm
Die Hoffnung, dass die Frau sein Angebot auf einen Kaffee ablehnen würde, starb in dem Moment in dem Loganns Worte seinen Mund verlassen hatte. Ein breites Lächeln entstand augenblicklich auf den Lippen der Frau und die Freude über das Angebot, konnte man ihr quasi an den Augen ablesen. Am liebsten hätte Logann aufgeseufzt, aber das wäre nun wirklich unhöflich gewesen, vor allem wenn er bedachte das sie ihm wirklich geholfen hatte, ein paar ordentliche Notizbücher zu finden. Und vielleicht würde es ja gar nicht mal so schlimm werden, hoffte Logann zu tiefst.Da ihm wohl nicht anderes übrig blieb als tatsächlich mit der Frau in ein Café zu gehen, zog Logann auch wieder die Stiefel an, die er seit dem sie den Park verlassen hatten, an den Riemen an seinem Ruckssack befestigt, mit sich herum getragen hatte. Das er nun Steinchen und Staub in den Stiefeln und an den Füßen hatte, störte ihn nicht. Wenn man immer unterwegs war, dann wurde es irgendwann zweitrangig wie viel Staub auf einem hing. Er würde bei Zeiten schon wieder einem See über den Weg laufen und könnte dann baden. Mit diesen Gedanken folgte er der Frau.
tbc: Konditorei & Café "Der siebte Himmel"
Denzel Dwelear C-Rang
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Thema: Re: Innenstadt Mi Feb 24, 2016 7:16 pm
cf: Quest
Nachdem sie die Tochter wieder nach Hause gebracht hatten und ihre Belohnung geholt hatten, war es nun an der Zeit sich um Hikari zu kümmern. Er erinnerte sich noch an ihre Sache mit die Mutter, als Pegasus erzählte, dass sie verstarb und keine Erinnerungen dazu hatte. Er konnte die Sache sehr gut nachvollziehen, denn das gleiche Schicksal betraf auch Denzel. Er verlor seine Mutter ebenfalls ohne etwas von ihr zu wissen, nur sein Vater hatte ihn aufgezogen, der aber später verstarb. Da sie vor der Quest bereits gegessen hatten und beim Auftrag keine große Anstrengung war, brauchten sie jetzt nicht mehr in einem Lokal gehen. Es wäre besser ein Ort zu finden wo beide ihre Ruhe hätten und er sich um sie kümmern könnte. Dass es ein Park gab, wusste Denzel nicht, denn diese war ja im Stadtplan verzeichnet und Crocus hatte er bisher hauch noch nie besucht. Ein Hotel wäre aber angemessen, denn sie müssten sowieso ein Schlafplatz suchen und in einem Zimmer hätten beide ihre Ruhe. »Wie wäre es, wenn wir erst Mal ein Platz zum Übernachten suchen?«, fragte er Hikari und blickte sie dabei an. Ein Hotel oder ähnliches würde sicherlich im Crocus Town zu finden sein.
Hikari Yagami B-Rang
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Thema: Re: Innenstadt Di März 01, 2016 6:18 pm
Denzel.&&.Hikari Ob das Leben schön ist weiß ich nicht, aber es ist nicht umsonst.
Nachdem die beiden ihre Quest beendet hatten, waren sie wieder auf dem Weg in die Innenstadt von Crocus. Immer und immer wieder musste sie daran denken, was Pegasus ihr erzählt hatte. Ihre Mutter war also Tod ... und sie selbst hatte keine bewussten Erinnerungen daran. wieso nicht? Was war mit ihrer Mutter passiert? War es etwa so schrecklich das sie die Erinnerungen bewusst ausgeblendet hatte um sich selbst zu schützen? Jetzt wo sie so darüber nachdachte fiel ihr auf, das sie nur wenige Erinnerungen der letzten Wochen hatte. Was war da nochmal passiert? Und was war mit ihrem Bruder, sie hatte ihn doch wieder gefunden, oder? Leise seufzte sie, als sie neben Denzel lief. Brachte es ihr überhaupt etwas sich darüber den Kopf zu zerbrechen? Sie versuchte sich das Bild ihrer Mutter ganz bewusst in den Kopf zu rufen, was auch funktionierte. Allerdings schaffte sie es dadurch nicht ihre Erinnerungen wieder zu erlangen. vielleicht war das aber auch besser so. Ihr Blick wandte sich an Denzel, als dieser meinte das sie sich einen Platz zum Übernachten suchen sollten. "Ja das klingt gut.", stimmte sie zu und hielt sich dicht bei ihm. Crocus war immerhin eine große Stadt und viele Menschen liefen hier ebenfalls auf den Straßen herum, so dass die zwei sich leicht verlieren konnten. "Hast du was dagegen wenn wir zuvor noch in den Laden gehen?", wollte sie von ihm wissen un deutete auf einen Supermarkt. Sie hatte einen Heißhunger auf Schokolade, wie selten. Jetzt aber wollte sie ihrem Heißhunger einfach mal nachkommen und sich etwas Schokolade gönnen. Vielleicht fand sie ja noch etwas nahrhaftes, auf das sie gerade Appetit hatte, wenn sie erst einmal im Laden wären.
Denzel Dwelear C-Rang
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Thema: Re: Innenstadt So Apr 10, 2016 11:17 am
Hikari stimmte zu, dass sie erstmal eine Übernachtung finden. Heute hatten sie ja ohnehin mehr als genug getan. Zuerst hatten sie jemanden begleitet und dann die Tochter nach Hause gebracht. Auch wenn Denzel ein großer starker Mensch war, hatte auch er nur begrenzte Ausdauer und bräuchte mal eine Auszeit von allem. Heute würde er keine Queste mehr nachgehen, sondern seine Füße hoch legen wollen Yagami-san ging es bestimmt auch so und eine so große Stadt wie Crocus wird sicherlich auch Übernachtungsmöglichkeiten haben. Als sie dann fragte, dass sie noch in ein Laden gehen könnten, stimmte Denzel zu. »Klar, kein Problem. Wir könnten uns dann auch etwas Chips oder so holen, damit wir etwas zum Naschen haben heute Abend. Wenn ich ehrlich bin, sind wir heute genug gereist und es würde mich freuen, wenn wir uns heute Auszeit gönnen und uns im Zimmer entspannen. Morgen könnten wir ja wieder nach was neuem suchen.« Wie Hikari dazu denken würde, würde Denzel ja bald wissen, er hoffte innerlich auf ihre Zustimmung. Sie hatten einen sehr langen Weg gehabt und so langsam wurde es auch Abend. Er würde sicherlich ebenfalls etwas Heißhunger bekommen und finden vielleicht noch ein paar andere leckere Snacks für später.
Hikari Yagami B-Rang
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Thema: Re: Innenstadt Di Apr 19, 2016 12:25 pm
Denzel.&&.Hikari Ob das Leben schön ist weiß ich nicht, aber es ist nicht umsonst.
Die braunhaarige war sichtlich erleichtert als Denzel meinte das sie gerne noch zuvor in den Supermarkt gehen konnten und das sie danach die Füße hoch legen sollten. Das klang nach einer wirklich guten Idee, denn heute noch eine weitere Quest zu erledigen, das wäre wohl zu viel des guten. Auch die beiden Magier brauchten mal eine Auszeit. Der Weg führte sie also in den Supermarkt. Hikaris Schritte führten sie zunächst zur Süßigkeiten-Abteilung in welcher sie vor der großen Auswahl an Schokolade stehen blieb. Weiße Schokolade, Vollmilchschokolade, zartbitter ... oder doch lieber welche mit Nüssen? Sie studierte die verschiedenen Arten von Schokoladen genau, ehe sie sich dazu entschied eine Tafel weiße Schokolade mit zu nehmen. Danach brauchten sie aber auch noch etwas richtiges zu essen und Hikari deutete auf ein paar Sandwiches. "Da wir nicht wissen ob wir in einem Gasthaus eine Küche nutzen dürfen, sollten wir vielleicht etwas essbares mit nehmen das wir auch so essen können", erklärte sie ihren Gedankengang. Mihriel, nicht sichtbar, hatte Spaß daran sich alles an zu schauen und sie wollte wissen wie das alles schmeckte. Wenn es nach ihr ging, dann würden sie den ganzen Laden mit nehmen und sie würde sich überall einmal durchfuttern. "Vielleicht sollten wir ein wenig mehr mit nehmen von dem was wir essen wollen ...", deutete sie schmunzelnd an. "Mihriel möchte unbedingt wissen wie ... naja, eigentlich wie alles schmeckt", klärte sie Denzel auf. Es war für sie ein schönes Gefühl ihre Beschwörungen immer irgendwie um sich herum zu haben, sie konnte sich gar nicht vorstellen wie es sein würde wenn sie alleine wäre. Vermutlich wäre das Alleinsein pures Gift für die junge Söldnerin.
Denzel Dwelear C-Rang
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Thema: Re: Innenstadt Do Apr 28, 2016 1:24 pm
Damit war es eine beschlossene Sache erst den Supermarkt zu besuchen und etwas Essbares mitzunehmen. Während Hikari einige Schokoladen ansah, begab Denzel sich in Gemüse und Obst-Abteilung und packte einigen grünen Äpfeln ein. Er liebte grüne Äpfel, besonders wenn sie schön saftig und knackig waren, mit einer leichten sauren Geschmack, das war genau sein Ding. Nachdem er wieder zu ihr in die Süßigkeiten-Abteilung ging, erwähnte sie, dass sie etwas mehr zum Essen mitnehmen sollten, da Mihiriel gern einiges probieren wollte. Daraufhin fing Denzel an zu schmunzeln »Kein Problem, ich kann noch etwas Chips mitnehmen und ein paar Joghurts.« Geld hatten die beiden nach dem Quest ja nun genug und konnten daher auch bedenkenlos Kleinigkeiten Einkaufen. Mit ein paar Tüten Chips und Joghurt kehrte er wieder zu ihr zurück und nahm sogar mehr mit als Gedacht, denn er dachte nicht nur an die beiden und Mihiriel, sondern auch an ihren anderen Beschwörungen. Sie hatten sicherlich auch Hunger nach der ganzen Aktion von Eskorte und Durchsuchungen »Wie wäre es, wenn die anderen auch mit uns zusammen essen? Immerhin haben sie auch eine Arbeit geleistet und haben es verdient. «, meinte er dann darauf und wartete ab was Hikari dazu sagen würde.
Hikari Yagami B-Rang
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Thema: Re: Innenstadt Sa Apr 30, 2016 2:25 pm
.&&.Denzel.&&.Hikari.&&. Ob das Leben schön ist weiß ich nicht, aber es ist nicht umsonst.
Ihr Begleiter hatte kein Problem damit noch ein bisschen mehr ein zu kaufen, damit auch Mihriel einige der Sachen probieren konnte. Er kam mit einigen Dingen zurück und schlug vor das auch die anderen Beschwörungen mit essen konnten und lächeln stimmte Hikari dem zu. So nahm sie sich also schließlich einen Einkaufskorb und füllte diesen. Ein paar Äpfel für Pegasus, ein Thunfisch-Sandwich für Jehuel und Taishiel wollte Cornflakes probieren. Dazu noch eine Packung Milch, etwas zu trinken und ein paar Kleinigkeiten. Mihriel musste regelrecht gestoppt werden in ihrem Wahn was sie alles einkaufen würde. Zum Glück aber war das Engels-Mädchen aktuell nur für Hikari sichtbar. Nachdem also soweit alles ausgesucht geworden war führte der Weg die beiden zur Kasse, an welchem sie bezahlten. „Nun, das ist jetzt doch etwas mehr geworden als erwartet“, lächelte das Mädchen. Sie fand es nicht schlimm mehr eingekauft zu haben, denn damit konnte sie ihren Beschwörungen auch etwas gutes tun. Sicherlich brauchten diese zwar keine feste Nahrung, so wie sie selbst, aber in diesem Falle ging es ja auch eher um den Geschmack. Die beiden verließen den Supermarkt und nachdem sich Hikari kurz umgesehen hatte, sah sie ein Gasthaus. „Sieht so aus als würden wir nicht lange suchen müssen“, meinte sie freudig, man konnte ihr jedoch auch die Erschöpfung anhören. Ihre Schritte führten sie also zum Gasthaus, in welchem die beiden hoffentlich jeder ein gemütliches Bett bekommen würden. Nachdem Aufenthalt im gasthaus entschied sie sich dazu zunächst alleine weiter zu reisen. Sie musste Antworten finden.
tbc: Magnolia
Sakura S-Rang
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Thema: Re: Innenstadt Mo Jun 19, 2017 12:13 pm
Es war so dermaßen seltsam gewesen... Der Ruf ihrer Götter und dann der Kampf gegen den Engel. In Folge dieser miesen Finte hatte sie Shino zurückgelassen. Der Ruf eines Gottes war der, dem man gehorchen musste, aber wer vermochte schon zu erahnen, dass eben dieser Ruf ein falscher war? Gefälscht durch eben den ärgsten Feind... Sakura war im Anschluss in die Stadt zurückgekehrt. Einen anderen Weg hatte es nicht mehr gegeben, sodass sich dies am ehsten ergab. Es war schon schlimm genug gewesen auf diese List hereingefallen zu sein, aber Shino an dieser Stelle den Rücken kehren zu müssen, war eine Krönung des Ganzen. Damit hatte sie Schande über sich gebracht. Mit diesem Gedanken kämpfte begab sich die Prophetin zu ihrem Haus und packte einige Sachen zusammen. Sie wollte für einige Zeit reisen und ihre Gedanken ein wenig sortieren. Im späteren Verlauf könnte sie dann wieder zur Gilde zurückkehren und ihr Fehlverhalten erklären. Es war schändlich gewesen... Zu schändlich... Nachdem sie alles eingepackt hatte, begab sich die Magierin aus der Stadt heraus und begab sich zunächst in die Berge. Es gab dort einen Schrein den sie aufsuchen musste.
tbc: Abgelegener Schrein
Azumi Gildenmeister
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Thema: Re: Innenstadt Mo Jan 29, 2018 2:44 pm
cf: Rising Leviathan - Gildenhalle
Azumi hatte sich lange Zeit gelassen von der Gilde hierher. Es stand ihr ohnehin nicht der Sinn danach sich abzuhetzen. Sie war eine gefühlte Ewigkeit nicht mehr in Crocus Town gewesen und so war es schön das wirkliche Großstadttreiben hier mal wieder mitzubekommen. Die Leute drängten sich dicht an dicht, eine perfekte Gelegenheit für Taschendieb, auch wenn es bei Azumi nichts zu holen gab außer einen Schädel zerschmetternden Dampfhammer, der nur beim kleinsten Griff in Richtung ihrer Taschen erfolgen würde. So gnadenlos wie immer, so gnadenlos wie zu den Zeiten als sie noch ein Greif war oder ein frei umherschweifender Leviathan. Einen Augenblick überlegte sie noch einen Abstecher zu einem der Geheimgänge ihrer alten Gilde zu machen, besann sich dann aber eines anderen. Erstens wäre es auffällig und zweitens würde es mit Sicherheit eine schmerzliche Nostalgie verursachen, welcher sie momentan nicht nachgeben wollte. Stattdessen erfreute sie sich einfach an dem Treiben der Menschenmasse während sie sich ihrer Wohnung näherte. Eine längere Zeit verging bis sie diese letztlich erreichte, bei der Masse an Menschen hier kein Wunder. Als sie die Tür jedoch aufschloss... Sah sie jemand an? Zweimal blinzelte die Magierin erstaunt ob dieser Tatsache. Räumte hier gerade tatsächlich jemand am hellichten Tage ihre Bude aus? Der Mann ließ erschrocken den Kerzenständer fallen den er gerade in der Hand hielt und griff in seine Tasche, doch hatte er Azumis Hand bereits an seinem Hals und spürte wie sein Hinterkopf gegen die nächste Wand hämmerte. "Halt! Ich kann das erklären!", quiekte der Einbrecher in jammrigen Ton, während er schon nach Luft zu ringen begann, da es um seinen Hals äußerst schlecht stand. Azumi antwortete nicht sondern erhöhte langsam immer weiter den Druck. "Arrrr.... Ich... Ich..." Viel mehr bekam dieser bedauernswerte Mistkerl nicht mehr heraus, während er immer stärker nach Luft japste. Nicht mal das was er in der Tasche hatte konnte er rausziehen. Kurz bevor er endgültig das Bewusstsein verlor, ließ Azumi seinen Hals wieder los, schleuderte ihn zu Boden und trat ihn einmal in den Bauch. "Es ist mir scheißegal was du in meiner Wohnung machst. Die Tatsache das du hier bist sollte genug sein den Tod von dir niederem Geschmeiß zu rechtfertigen", erklärte die Magierin mit fester Stimmlage und trat den ungebetenen Gast aus der Tür. "Sei froh das ich besseres zu tun habe als meine Hände mit deinem minderwertigen Blut zu beschmutzen. Nun verpiss dich." Nachdem der Mann etwas zu Luft gekommen war erhob er sich langsam und schrie Azumi mit aller Kraft - das ganze klang wie ein durchlöchertes Quietscheentchen, welches zu stark gedrückt wurde - an: "Das wird dir noch Leid tun! Ich habe Freunde bei", an dieser Stelle hustete er noch einmal äußerst stark, "Bei Cursed Gryphon!" Mit finsterem Gesichtsausdruck näherte sich die Weißhaarige dem Einbrecher. "Dann ruf sie. Ich habe dort auch Freunde. Können deine mit meinen mithalten?" Mit diesen Worten schlug sie die Tür zu und machte sich erst einmal daran wieder Ordnung zu schaffen und im Anschluss das Loch in der Scheibe zu flicken, indem sie das ganze Fenster mit Holz absperrte. Selbiges tat sie mit den restlichen Fenstern in der Wohnung. Glücklicherweise hatte der Kerl noch nichts mitgehen lassen können. In aller Ruhe nahm sich Azumi jene Ringe wegen denen sie hierher gekommen war und verließ die Wohnung wieder. Bei Gelegenheit würde sie wieder einmal hierher kommen, aber jetzt wollte sie noch einmal die Einkaufsstraße aufsuchen. Wenn sie doch schon einmal hier war...
tbc: Einkaufsstraße
Rishid B-Rang
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Thema: Re: Innenstadt So März 11, 2018 1:56 pm
cf: Hargeon Town -Strand Mit einem stummen Nicken gab er der Prophetin zu verstehen, dass er verstanden hatte und bot ihr seine Hand an um ihr auf den Rücken seines Reittieres zu helfen. Gemeinsam flogen sie nun nach Crocus Town wo sich ihre Wege fürs erste trennten. Bevor sie sich jedoch fürs erste verabschiedeten, teilte sie dem Wüstensohn noch den nächsten Treffpunkt mit, den er schweigend zur Kenntnis nahm. Kaum hatte er ihre Worte vernommen, zog er sich seinen Kapuze tiefer ins Gesicht und seinen Mantel enger um den Leib und schritt zu in den Tiefen seiner Kleidung verborgen, durch die Straßen der Stadt. Sein erste Abstecher war ein alter Wundenflicker, der vor langer Zeit ein berühmter Arzt gewesen war, inzwischen aber aufgrund seiner Probleme mit den Gesetzen und deren Hütern, sein Treiben auf eine kleine Hinterzimmerpraxis beschränkte, wo er alle möglichen Leute, die sich ihn leisten konnten, ohne große Fragen zu stellen, behandelte. Wie bereits erwartet, waren seine Dienste nicht billig, dafür aber hervorragend und ohne lästige Fragen nach der Herkunft der Verletzungen war der Wüstensohn auch gerne bereit diesen Preis zu zahlen. Die Rippen und sämtliche andere Verletzungen, waren in kürzester Zeit wieder geheilt, nur sein Auge vermochte selbst dieser Mann nicht mehr zu retten. Er entfernte, dass nun nutzlos gewordene Stückfleisch und gab, den Magier dafür ein Glasauge mit auf den Weg. Bewaffnet mit seinen neuen Auge verließ er die Hinterzimmerpraxis und machte sich auf den Weg zu seinem Heim um dort sich neu zu bewaffnen. Dort angekommen, tauschte er sein neu gewonnenes Glasauge mit einem Artefakt aus, welches er noch aus seiner Heimat retten konnte. Als er sich jedoch das Auge einsetzte und sich dieses mit seinem Fleisch verband, war der Schmerz anfangs überwältigend. Er zwang den Magier auf die Knie und besiegelte mit Blut die Verbindung des ehrwürdigen Artefaktes mit seinen neuen Träger. Als er sich wieder unter Kontrolle hatte wischte Rishid sich das Blut aus dem Gesicht und verband sich sein immer noch blutendes neues Auge. Nachdem dieses Problem versorgt war, schnappte er sich einige Dinger aus seiner Wohnung und machte sich auf um sich in der Gilde schon einmal vorab für längere Zeit abzumelden.
gt: Crocus Town - Cursed Gryphon Gildenhaus- Gildenhalle
Sakura S-Rang
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Thema: Re: Innenstadt Mo März 19, 2018 10:05 am
cf: Hargeon Town - Strand
Rishid hatte seine stumme Zustimmung mir einem Nicken gegeben, woraufhin sich die Wege der beiden Magier zunächst wieder trennten. Allzu viel gab es für die Prophetin an dieser Stelle nicht zu erledigen, jedoch wollte sie den Kult über ihre längere Abwesenheit in Kenntnis setzen und des Weiteren ihre bevorstehende Expedition in den Büchern vermerken. Sollte diese in einem Erfolg münden, wäre dies ein wahrer Meilenstein in der Geschichte des Kultes. Die Bekehrung eines ganzen Landes war nicht einmal etwas mit dem sich die großen Propheten der unheiligen Schriften rühmen konnten. Sollte dies jedoch Sakura gelingen wäre sie nicht nur eine Prophetin sondern DIE Prophetin. Aber das war Zukunftsmusik. Noch hatte sie nichts derartiges geleistet und genau genommen war der gesamte Handel Albis' Verdienst gewesen, doch oblag die Umsetzung nun mehr Sakura und Rishid. In diesem Sinne lag es nahe, dass die Lorbeeren der erledigten Arbeit auch von eben diesen beiden geerntent würden. Rishid als König seines Landes und Sakura als religiöses Oberhaupt... Die geplanten Aktionen waren schnell abgehakt. Der Kult war informiert worden, Sakura hatte ihre notwendigen Notizen abgelegt und sich obendrein noch zuhause mit einigen Notwendigkeiten, wie zum Beispiel ihrer Maske, eingedeckt. Gleich im Anschluss begab sich die Magierin zur Gilde. Sie wollte vorab noch bekannt geben, dass man für längere Zeit nicht mit ihrer Anwesenheit rechnen konnte.