Aranthir hatte sich seinen nächsten Auftrag geholt. Dieses mal war er alleine Unterwegs. Er musste eine Assassine zu stoppen. Das hieß für ihn ein Kampf Jäger gegen Jäger. Bei dem Gedanken daran musste er doch ein bisschen Schmunzeln. Der Kampf reizte ihn jetzt schon der vor ihm lag. Aranthir dachte auf der Fahrt nach Marida nach. Ihr Ziel, sein Auftraggeber war immerhin ein Bürgermeister und damit kein einfaches Ziel. Sie würde also durchaus über besondere Fähigkeiten verfügen. Sie überhaupt aus den Schatten zu locken würde kein einfaches Spiel werden. Doch je mehr er darüber nach dachte und merkte das es schwer werden würde an sie heran zu kommen umso breiter wurde sein schmunzeln. Eine Gegnerin wie er sie mochte. Eine Herausforderung wie er sie gern hatte. Die Fahrt nach Marida war nur zwei Stunden, er war extra früh los gefahren damit er genug Zeit hatte sich vorzubereiten. Assassine konnten zwar jederzeit zuschlagen aber ihre Lieblingszeit war hauptsächlich die Nacht. Als der Zug in Marida hielt, verließ er den Zug sofort und lief die Straßen entlang Richtung Innenstadt. Die Straßen waren voller Leben. Die Menschen der Stadt unterhielten sich, gingen Einkaufen, in die Bar. Es war einfach ein buntes treiben. Zwischen den Mengen konnte man leicht untertauchen. Aranthir fiel jedoch ziemlich auf mit seinem Auraschwert und als Schwarzträger. Doch das störte ihn nicht weiter. Magier gab es auch hier genug doch es war eher sein äußeres was ihre Blicke immer wieder auf sich zog. Allein schon dadurch war die Assassine bald vor Informiert das sie wohl bald jemanden an ihren Fersen hätte. An einem Brunnen in der Innenstadt auf einem großen Marktplatz vor dem Rathaus blieb Aranthir kurz stehen und sah ins Wasser. Der Brunnen war voller Münzen, er lief dann einfach weiter. Während dessen zog er eine Münze aus seiner Tasche, schnipste diese über seine Schulter nach hinten und mit einem leisen Plopp landete diese im Brunnen. Vor dem Rathaus standen zwei Wachen auf das Aranthir nun direkt zu ging. Ein leichter Wind kam auf der Aranthirs Mantel mit wehen ließ. Die Wachen waren ihm nicht gerade freundlich eingestellt wie er sehen konnte. Ihre Augen waren leicht zugekniffen und die Augenbrauen runtergezogen mit einem bedrohlichen Blick. Aranthir hingegen hatte die Augen ganz normal geöffnet. Völlig ruhig, völlig Neutral als wären die Wachen für ihn nicht Existent. Die versperrten ihm mit ihren Lanzen den Weg. Halt, kein Zutritt für Fremde ohne Erlaubniss des Stadtrates ! Sprach einer der Wachen nur mit lauter, ernster Stimme. Aranthir sah diesem direkt in die Augen. Dieser zuckte bei seinen Augen leicht zurück. Ich sagte kein Zutritt ! Wiederholte die Wache sich nur. Aranthir gab kein Wort von sich und griff einfach nur in die Innentasche seines Mantels. Die Wachen wurden sofort Angespannt und umfassten den Schaft ihrer Lanze fester. Aranthir zog den Steckbrief hervor. Die Wachen sahen ihn sich an. Deswegen seid ihr hier… also gut geht rein. Der Bürgermeister ist… Aranthir hielt ihm den Mund zu wobei beide Wachen schlagartig erschracken. Er zog ihn näher an sich heran. Sag es mir ins Ohr und leise sonst näh ich dir den Mund zu. Flüstere Aranthir ihm ins Ohr. Dieser nickte nur kurz und Aranthir ließ ihn wieder los. Der Bürgermeister ist im dritten Stock, sein Büro ist auf der linken Seite ganz hinten. Klopfen sie zweimal, dann einmal, dann dreimal. Sprach die Wache ihm leise ins Ohr und Aranthir nickte nur. Die Wachen machten kurzer Hand Platz und Aranthir ging an ihnen vorbei in Rathaus. Dem Typ will ich Nachts nicht über den Weg laufen. Sprach der andere Wachmann leise zu seinem Kameraden als die Tür hinter Aranthir zu war. Dieser nickte nur und rieb sich leicht den Mund und den Hals. Aranthir ging in den dritten Stock des Rathauses, nach links und ganz Hinter auch das Klopfzeichen gab er und ihm wurde geöffnet. Er betrat einen großen Raum mit kleinen Fenster. Die Decke war hoch und der Raum edel eingerichtet. Ein roter weicher Teppich, ein kleiner Kronenleuchter an der Decke ein Sofa mit Tisch an der linken Seite des Raumes und direkt vor ihm am Ende des Raumes ein großer Eichentisch mit einem großen Sessel in dem ein alter Mann saß der gerade Dokumente durch ging. An den Vier Ecken und hinter Aranthir an der Türe standen Wachen die den Bügermeister anscheind rund um die Uhr bewachten. Der Bürgermeister hob den Kopf und sah zu ihm rüber. Wer seid ihr Fremder ? Fragte dieser mit rauer Stimme. Aranthir ging Wortlos zu ihm hin. Die ganze Zeit beobachtet von den Wachen das er ja nichts dummes anstellte. Er blieb vor dem Tisch stehen und holte wieder den Steckbrief herraus und legte diesen auf den Tisch. Der Alte Mann sah ihn an und seufzte erleichtert. Na endlich nimmt sich jemand des Problemes an. Aranthir hielt seinen Finger an seine Lippen. Sagen sie nichts weiter. Schreiben sie es auf vom ersten bis zum letzten Angriff und schieben sie mir den Zettel zu. Kam nur von ihm und der Bürgermeister nickte nur, es war ihm etwas seltsam doch er musste Aranthir vertrauen wenn er jemals wieder ruhig schlafen wollte. Er schrieb kurz etwas auf ein Blatt Papier und schob es dann Aranthir zu. Dieser nahm den Zettel und las ihn sich durch. Die Angriffe heuften sich mehr und die Zeit dazwischen wurde immer kürzer. Der erste begann vor einem Monat als ich in meinem Büro saß. Mir fiehl der Stift herunter und als ich ihn aufhob schossen Nadeln durch Fenster. Ich versteckte mich unter dem Tisch und rief nach meinen Wachen. Danach war alles wieder ruhig. Der zweite zwei Wochen danach als ich mir gerade einen Tee kommen ließ. Ich hatte einen Gast bei mir, einen alten Freund. Ich bot ihm den Tee an und er nahm ihn dankend an. Als ich ihm etwas eingießen ließ und er gerade trank dauerte es nur ein paar Sekunden ehe er zuckend am Boden lag und erstickte. Der dritte Angriff vor einer Woche. Zu dieser Zeit hatte ich mir schon die Leibwachen angeheuert, ich arbeitete bis spät in die Nacht. Ich war mir sicher es würde nichts passieren als plötzlich das Licht ausging und ich merkte wie jemand auf den Tisch sprang und ich nur das aufblitzen einer Klinge sah. Ich dachte es wäre vorbei gewesen doch einer meiner Wächter hatte sich Blind links davor geworfen. Es ist ein Wunder das ich überhaupt noch Lebe. An diesem Abend sahen wir sie auch. Denn sie flüchtete und meine Wachen verfolgten sie jedoch verloren sie sie recht schnell. Doch sie konnten ein Bild von ihr erstellen. Bevor Aranthir weiter las, hielt er die Hand auf und wollte das Bild der Killerin haben. Der Bürgermeister hatte es bei sich immer sowie Kopien davon gemacht für seine Wachen. Aranthir sah es sich an und nickte dann nur leicht. Dann las er weiter. Der letzte Angriff fand gestern statt während ich auf dem Heimweg war. Da hatte ich noch 10 Leibwächter, 6 habe ich jetzt noch wie ihr hier sehen könnt. Sie griff wie aus dem nichts an keiner wusste woher sie aufeinmal kam. Aranthir faltete den Zettel zusammen und steckte ihn in seine Innentasche. Danke ich hab alles was ich brauche. Sagte er nur mit ruhiger Stimme und dachte dann ein wenig nach. (Die Assassine wird ungeduldig, immer kürzere Abstände, sie wird heute sicherlich wieder zuschlagen... Zudem weiß sie immer genau wo sich der Bürgermeister aufhält obwohl wenn man mit so vielen Leibwachen durch die Gegend zieht ist das so oder so ein gefundenes Fressen. Sie wird ihn wohl auf nächster nähe töten wollen.) Dann sah er wieder den Bürgermeister an. Er nahm einen Zettel und schrieb etwas drauf ehe er diesen dem Alten zuschob. Dieser nahm den zettel und las ihn sich durch. Ich werde bei euch bleiben als eure Leibwache, sie ist sehr von sich selbst überzeugt. Wenn sie euch effektiv töten wollte dann würde sie den perfekten Zeitpunkt abwarten und ihn nicht versuchen zu erzwingen. Anscheind hat sie Zeitdruck oder sie ist sehr selbstsicher. Zerstören sie diesen zettel nachdem sie ihn gelesen haben. Der Bürgermeister nickte nur und tat es sogleich auch. Er holte aus einer Schublade ein Feuerzeug hervor und verbrannte den Zettel. Aranthir sagte nichts weiter und gab auch ein kurzes Nicken. Dann setzte er sich auf das Sofa im Büro und lehnte sich zurück. Nun hieß es das gute alte Wartespiel spielen. Wer als erster zuckte oder Angriff würde verlieren. Während die Zeit verging und er dem Bürgermeister einfach überall hin folgte zusammen mit den Leibwachen machte er sich allerhand Gedanken. Denn die Angriffe kamen dem Bürgermeister immer näher. der erste auf sicheren Abstand, der zweite Gift, der dritte direkt im Büro und der letzte kostete 4 Wachen das Leben. Es wurde langsam Abend und die Sonne ging hinter dem Horizont unter. Schließlich wurde es Nacht. Die ganze Zeit war noch nichts passiert. Aranthir, der Bürgermeister und die Wachen waren in dem Büro. Doch dann passierte etwas seltsames. Ein wohl bekannter stickiger Geruch lag plötzlich in der Luft. Feuer ! Hörte man jemanden auf dem Gang auf einmal rufen. Die Wachen stellten sich sofort zum Bürgermeister. Das Fenster war zu klein um dadurch zu Flüchten. Das komplette Erdgeschoss war in Flammen. Mit einem derartigen radikalen Angriff hatte Aranthir nicht gerechnet. Schnell bringt den Bürgermeister hier raus ich such die Killerin ! Rief Aranthri nur ernst und laut ehe er aus dem Büro rannte. Die Wachen reagierten sofort und wollten den Bürgermeister evakuieren. Aranthir suchte während dessen die Assassine, noch war der zweite Stock nicht in Flammen doch die Wachen brachten den Bürgermeister rauf auf das Dach. Was jedoch seltsam war denn dort oben waren sie eher in der Falle. ALs der Bürgermeister und seine Leibwachen auf den Dach waren und er sich in Sicherheit fühlte hörte er hinter sich nur einenn Aufschrei und sah wie einer seiner Leibwachen von dem eigenen Mann hinterrücks ermordet wurde. Doch dieser Leibwächter hatte eine große Ringklinge in seiner Hand. Die selbe wie sie die Assassine hatte. Der Körper des Leibwächter fing plötzlich an zu schwanken und fing an zu schmelzen, darunter kam die Assassine hervor. Sie nutzte Körperkopie Magie. Daher konnte sie sich auch ohne Probleme immer ganz nahe beim Bürgermeister bewegen. Die restlichen 4 Leibwachen stellten sich schützend vor dem Bürgermeister und nahmen den kampf mit der Assassine auf. Sie war schnell und ihre Angriffe präzise. Es blieben nur noch zwei Wachen übrig ehe sie zum Bürgermeister vorsprang der sich an den Rand des Daches geflüchtet hatte und nun seinem Tod entgegen sah. Doch bevor die Ringklinge ihn traf stieß Aranthirs Auraschwert dazwischen und wehrte sie ab. Sie sprang sofort zurück und Aranthir stellte sich vor den Bürgermeister. Danke... Sagte er Bürgermeister nur voller schrecken und aufgerissenen Augen. Die Todesangst stand ihm im Gesicht. Vor dem Gebäude sammelten sich die Menschenmassen und die Feuerwehr war auch schon da um den Brand zu löschen. Die Assassine knirschte nur mit den Zähnen und sah Aranthir wütend an. Du bist doch eine größere Plage als ich gedacht habe ! Denkst du wirklich ich lasse den Bürgermeister alleine ? Das ich in den zweiten Stock rennen wollte war nur eine Finte. Leider bin ich zu spät, denn zwei Leben mehr sind schon erloschen doch das Letzte was heute endet ist deines. Sagte er nur mit ruhiger und ernster Stimme. Die Assassine spuckte nur kurz abfällig. Dann ging sie zum Angriff über und rannte auf Aranthir zu. Fast Hunt er nutzte seinen Zauber da sie sehr schnell war. Sie versuchte seinen Kopf zu treffen doch er wich einfahc nach hiten aus in dem er sich nach hinten durchbeugte. Als ihre Klinge vorbei ging reagierte er sofort und mit dem wiederaufbäumen stieß er mit der Klinge nach vorne. Mit einer Drehung wich sie dieser aus und ließ ihre Klinge nun tänzerisch ihren Arm umkreisen und ging so auf Aranthir zu. Er wich ihren Angriffen gewand aus oder schlug mit dem Schwert gegen ihre Klinge um die Schwünge zu Unterbrechen. Die Assassine war sehr geschickt doch davon ließ er sich nicht beeindrucken. SIe ging einzig auf körperliche Angriffe und Aranthirs Magie war eher darauf ausgerichtet Magie zu brechen doch eine Magie konnte er noch nutzen um ihr überlegen zu werden. Blade & Soul er aktivierte sein Auraschwert indem er es mit seiner Magie speiste. Mit dem nächsten Schlag brach er ihren Tanz auf und mit Fast Hunt startete er einen schnellen Angriff nach vorne als ihre Abwehr offen war. Sie konnte dabei nur schwer ausweichen und kassierte eine tiefe Wunde in ihrem Arm. Sie machte einen Sprung zurück um auf Abstand zu kommen und hielt sich den Arm. Doch sie würde nicht entkommen können. Sie waren auf den Dach, unten war alles voller Wachen und die umliegenden Häuser waren zu weit Weg um auf die Dächer zu springen. Die beiden Wachen die noch übrig waren hatten sich während des Kampfes den Bürgermeister geschnappt und ihn wieder ins Gebäude gebracht direkt ins Stockwerk unter ihnen. Das Feuer war inzwischen unter Kontrolle und wurde langsam gelöscht. Doch Aufgeben kam für sie nicht in Frage. Eher würde sie sterben. Doch so war der Auftrag sowieso. Aranthir stürmte auf sie zu und auch die Assassine, sie holte weit aus, blieb plötzlich stehen und wrf ihre klinge mit all ihrer Kraft in Richtung von Aranthirs Bauch. Er ging sofort auf die Knie und beugte sich nach hitnen. Das Klingenblatt berührte ganz knapp sein Kinn und flog über ihm vorbei. Er rutschte auf den knien an der Assassine vorbei das Schwert weit an der Seite nach aussen gerichtet zog er durch ihren Bauch und kam hinter ihr auf den Knien mit der Klinge nach vorne gerichtet zum stehen. Aranthir deaktivierte seine Zauber und stand auf. Er machte einen Luftschlag mit der Klinge und legte sie dann auf den Rücken. Die Assassine hielt sich den bauch drehte sich zu ihm um und grinste nur leicht. Dann fiehl sie zusammen und lag in einer großen Blutlache leblos da. Aranthir rieb sich kurz das Kinn. Das war knapp. Er nahm ihren Körper behutsam hoch und brachte sie über das Treppenhaus nach unten zu den Wachen die vor dem Rasthaus warteten, das Erdgeschoss war völlig verbrannt jedoch stabil. Die Wachen nahmen den toten Körper entgegen und der Bürgermeister dankte Aranthir von ganzen herzen. Auch die Wachen bedankten sich bei ihm und waren froh das ihr Bürgermeister endlich wieder in ruhe weiter Leben konnte. Der Alte gab Aranthir noch einen Umschlag mit der Belohnung und ohne weiteres verabschiedete sich Aranthir dann von ihnen und machte sich auf zum Zug. Mit dem Nahctzug fuhr er sogleich zurück nach Era und in die Gilde.
tbc Era (Gildenhaus)
Wörter: 2.434