Königreich Alola: Insel Liliuokalani

Questname: Das Königreich Alola #2
Questrang: S-Rang
Auftragsgeber: Señor Gigolo
Auftragsort: Königreich Alola: Insel Liliuokalani
Bezahlung: 41.000 Jewel
Questziel: Vernichtet die Insel Liliuokalani
Questinformationen: Da der erste Auftrag so gut funktionierte, werde ich meinem Hass weiterhin freien Lauf lassen! Ich möchte das ihr dem König Alolas einen Denkzettel verpasst und auch die zweite Insel namens Liliuokalani den Erdboden gleichmacht. Lasst am besten niemanden leben und macht die ganze Inseln unbewohnbar!
Teilnehmeranzahl: 2 - 4

Wörter für eine Person: -
Posts für die Gruppe: 82

Nach ihrem letzten Auftrag flogen die beiden Magierinnen zurück zum Festland von Fiore. Sie hatten soeben die gesamte Insel Kamehameha zerstört und damit vermutlich die Aufmerksamkeit des gesamten Inselkönigreiches auf sich gezogen. Das würde sich auf jeden Fall äußerst schnell herumsprechen. Immerhin war es absolut unmöglich garantiert 100% der Bevölkerung auszulöschen. Auch wenn es sicherlich noch ein wenig dauern würde bis dies die Runde bis nach Fiore gemacht hatte. Sie machten sich auf den Weg zurück zur Gilde und als Shino sich zurückverwandelte merkte sie erst wie erschöpft sie eigentlich war. Und zu allem Überfluss hatte sie auch noch im Kampf einen Arm verloren. Es war ihr linker Arm gewesen. Sie brauchte ihren Arm für ihre Magie nicht, ihre Verwandlungen hatten ihre eigenen Gliedmaßen und wenn sie es wollte konnte sie sich einfach in eine andere Person verwandeln und bekam so zumindest irgendeinen Arm zurück. Aber es würde nicht dasselbe sein. "Du brauchst dir keine Sorgen um meinen Arm machen. Wirklich nicht. Fürs Erste komme ich damit zurecht. Allerdings können wir meiner Mutter mal einen Besuch abstatten. Wenn mir jemand helfen kann dann garantiert sie." sagte die Halbdämonin. "Aber wir sollten schon einmal einen weiteren Auftrag mitnehmen, was meinst du? Ich denke nicht, dass ich mich von so etwas aufhalten lassen möchte."

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Ob Shino Gedanken zu lesen vermochte? Just in dem Moment, als Sakura darüber nachdachte, wie sie Shino eine geeignete Prothese besorgen konnte, sprach die Halbdämonin darauf an, dass sie sich keine Sorgen um einen neuen Arm machen müsse. Das war zwar ein klares Statement, aber Gedanken machte sich Sakura nichtsdestotrotz. "Wo können wir Eure Mutter denn erreichen?", fragte Sakura nach und sah während dessen über das Schwarze Brett um einen geeigneten Auftrag für sich und die Halbdämonin zu finden. "Dem Anschein nach sprach sich unser erfolgreicher Auftrag schneller herum als gedacht...", merkte Sakura an, während sie den Auftrag zur Zerstörung der nächsten Insel Alolas von dem Schwarzen Brett nahm und diesen Shino zeigte, "Es wird explizit Bezug auf den erfolgreichen ersten Auftrag genommen. Dieser Señor Gigolo scheint wahrlich gute Quellen zu besitzen. An sich würde ich vorschlagen, dass wir den Auftrag machen und zuvor Eurer Mutter einen Besuch abstatten. Obendrein müsste ich noch einmal den Kult aufsuchen. Ich habe einige Anweisungen zu erteilen und möchte gerne nach dem Rechten sehen, insofern es Euch den beliebt."

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"Meine Mutter hält sich im Rückzugsort unserer Familie auf. Wir müssen in Richtung Hargeon Town gehen. Dort gibt es einige Eingänge in ein magisches Höhlensystem welches mithilfe mächtiger Dämonenmagie absolut unauffindbar gemacht wurde." erklärte Shino. "Nur Mitglieder meiner Familie können diese Eingänge überhaupt erst öffnen." Und da Sakura ebenfalls erst einmal etwas erledigen musste traf sich das ja ganz gut diese Erledigungen vor ihrem nächsten Auftrag zu, wer hätte es gedacht, erledigen. "Wenn man derartige Aufträge vergibt dann wird man schon seine Informanten überall haben. Besonders wenn es darum geht auf diese Weise Krieg mit einer anderen nation zu führen. Im Grunde machen wir nichts anderes. Ich würde vorschlagen wir besuchen zunächst einmal den Kult und machen uns dann auf in Richtung Hargeon Town. Und dann fliegen wir zur nächsten Insel. Das Schiff können wir uns dieses Mal nämlich wirklich sparen." sagte sie. Wenn die nächste Insel ähnlich der vorherigen war dann würden sie dieses Mal vermutlich einen ebenso gewaltigen Kampf erleben. Ein wenig gruselte sich Shino davor schon. "Dieses Mal werden wir vermutlich nicht auf unschuldig machen können. Wir müssen die Insel direkt angreifen. Aber das bleibt immer noch abzuwarten bis wir da sind."

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Shino erklärte, dass ihre Mutter sich in einem Rückzugsort der Familie aufhalte. Um diesen aufzufinden müssten sie in Richtung Hargeon Town gehen. In diesem Sinne traf es sich auch gut, dass die Halbdämonin noch im selben Atemzug den Vorschlag unterbreitete, zunächst den Kult aufzusuchen und sich erst im Anschluss ihrem Familienversteck bei Hargeon Town zu zuwenden. "Einverstanden. Ohnehin trifft sich dies gut, da sich der Kult primär hier in Crocus Town befindet. Abgesehen davon sollten wir in der Lage sein uns von Hargeon Town aus direkt nach Liliuokalani zu begeben um unseren Auftrag zu erledigen, antwortete Sakura und begab sich mit Shino durch die dunklen Geheimgänge der Gilde um kurz darauf wieder die Oberfläche zu erreichen. "Wenn Ihr mir bitte folgen würdet. Es ist ein kurzes Stück Weg, bis wir unser Ziel erreichen", gab Sakura höflich bekannt und ging im Anschluss voran um den Weg zum Kult zu leiten. Nachdem einige Zeit vergangen war, kamen sie an das Tor eines größeren Anwesens, wo die beiden Damen, sofort begrüßt wurden. Wobei eigentlich nur Sakura angesprochen wurde. Ihre Begleiterin war in diesem Fall nebensächlich. "Josei yogen-sha-sama!", rief der Mann freudig aus und verbeugte sich tief vor ihr, "Welch eine Ehre, Euch wieder begrüßen zu dürfen." "Ist schon gut, erhebe dich. Ich möchte, dass du den Hohepriester von meiner Anwesenheit unterrichtest. Er soll sich unverzüglich in meinem Büro einfinden", befahl Sakura mit unerschütterlicher Selbstsicherheit. Der Mann kuschte sofort und sprintete davon. Sakura schloss das Tor wieder hinter sich und führte Shino auf das Anwesen zu. Vom Tor aus führte ein gepflasteter Weg, bis hin zum Anwesen. Die Seiten des Weges wurden mit Rosenbüschen geziert. Allgemein machte der Garten einen äußerst gepflegten und gut bepflanzten Eindruck. Auch wenige Statuen und Springbrunnen ließen sich sehen. "Es ist so auffällig, dass es nicht mehr auffällig ist", erklärte Sakura ruhig, "Habt Ihr im übrigen eine Vorliebe für eine bestimmte Teesorte?"

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Es traf sich ganz gut zunächst zum Kult zu gehen denn wie sich herausstellte befand dieser sich hier direkt in Crocus Town, innerhalb eines Anwesens zu welchem Sakura sie nun führte. Dazu mussten sie zunächst einmal das Gildenhaus verlassen und anschließend einige Straßen abbiegen bis sie schließlich ein recht ansehnliches Anwesen erreichten welches ziemlich gut befestigt aussah. Sakura verschaffte ihnen Einlass und so betraten sie schließlich das große Gebäude. Shino kannte das ja auch schon von ihrem eigenen Haus, jedoch mit den anderen Menschen die sich hier befanden war es noch einmal etwas ganz anderes durch ein solches Anwesen zu schreiten. Der Garten davor stand dem natürlich in nichts nach. Auch wenn er nicht mit dem Garten von Shinos Nachbarn Dante mithalten konnte. Dieser verstand wirklich etwas davon Dinge eindrucksvoll zu gestalten. Wie es ihm wohl ging? Sakura erkundigte unterdessen sich nach ihren Teevorlieben und Shino überlegte kurz. "Gegen einen Kamillentee habe ich in der Regel nie etwas einzuwenden." antwortete die Halbdämonin während sie Sakura folgte.

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Shino teilte mit, dass sie nichts gegen einen Kamillentee einzuwenden habe. Sakura nickte und winkte eine Person mit deutlicher Geste herüber. "Ich möchte zwei Tassen Tee in meinem Büro, einer davon Kamille", erklärte Sakura und wadte sich dann dem Eingang zu. "Und der andere Tee, Josei yogen-sha-sama?" Sakura blieb stehen und sah die Person eine kurze Zeit schweigend an, ehe sie einfach in das Gebäude ging. Eine Antwort hatte sie ihr nicht begeben, aber selbstverständlich hatte dies seine Gründe. "Die Antwort auf die Frage konnte sie sich selber geben, von daher war eine Antwort meinerseits überflüssig", erklärte Sakura, während sie Shino zu ihrem Büro führte und dieses kurz darauf aufschloss. Es war ein gemütlich eingerichteter Raum. Gegenüber der Tür stand direkt ein Schreibtisch, mit einem Stuhl dahinter, welcher eher an einen Sessel erinnerte. Dem Schreibtisch gegenüber befanden sich zwei weitere Stühle dieser Art. Ansonsten vermochte man ein größeres Bücherregal, sowie mehrere Pflanzen in diesem Raum zu entdecken. "Nehmt doch bitte Platz", sagte Sakura und setzte sich hinter ihren Schreibtisch. Kurz darauf wurde bereits der Tee geliefert. "Wir müssen nur noch einen Augenblick warten, bis sich endlich der Hohepriester einfindet. Gibt es eventuell irgendetwas, dass ihr über den Kult wissen wollt?", fragte Sakura nach, nachdem sie einen Schluck Tee getrunken hatte. Nebenbei schien sie ein paar Blätter Papier durchzulesen.

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Das ganze hier war ziemlich gut organisiert, zumindest hatte das so den Anschein. Sakura führte die Halbdämonin zu ihrem Büro und schloss dieses auf. Dort drinnen setzten sie sich erst einmal und wenig später wurde ihnen dann auch schon der gewünschte Tee gebracht. Sakura erklärte, dass sie auf den Hohepriester warten mussten also nickte Shino nur und nahm ebenfalls einen Schluck Tee. "Wie groß ist dieser Kult denn? Wie viele Anhänger kann man da so erwarten?" fragte sie interessiert nach. Ansonsten gab es da nicht sehr viel zu besprechen zwischen den beiden im Moment. Eine Sache fiel Shino jedoch noch ein. "Was ist nun eigentlich mit Albis? Hat sie sich jetzt einfach dazu entschieden bei dir zu bleiben oder geht ihr bereits wieder getrennte Wege?" fragte sie nun nach. Es war wirklich noch nicht zum Gespräch gekommen was nun mit der Dämonin war. Ihre Kraft war beeindruckend und würde ihnen garantiert nützlich sein! Da war es nur sehr gut wenn sie auch weiterhin dabei war, wenn man das so nennen wollte.

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"Derzeit umfasst der Kult eine Menge von 237 Mitgliedern, bald 239 wenn das Beitrittsritual der beiden neusten Mitglieder vollzogen wurde. Diese sind natürlich nicht alle hier anwesend, jedoch ist dieses Anwesen der Hauptsitz des vesprischen Dämonenkultes. Aufgrund dessen haben sowohl der Hohepriester, als auch ich hier unsere Büros. An sich muss ich gestehen, dass unser Kult bei der Wahl seiner Dämonen äußerst offen ist, dennoch erfahren Belial und Lilith den größten Zuspruch, was nicht zuletzt daran liegt, dass ich sie als meine Primärgottheiten betrachte. Im Großen und Ganzen gibt es also Gebetsstätten für sie innerhalb dieses Anwesens, aber es gibt noch abgelegenere Kultstätten. Diese sind nicht immer einfach zu erreichen", erklärte Sakura ausführlich und nahm danach in Ruhe ein paar weitere Schlucke von ihrem Tee. Dabei fragte Shino nach, was nun eigentlich mit Albis gewesen wäre. "Albis und ich habe eine weitere Vereinbarung getroffen", erläuterte Sakura, "Ich werde dafür sorgen, dass sie innerhalb des Kultes Verehrung erfährt und dafür wird sie mir zur Seite stehen, wie es auch Belial und Lilith machen. Wohin sie gegangen ist weiß ich nicht, aber sie ist definitiv nicht mehr bei mir." Kurz darauf klopfte es an der Tür, welche auf Sakuras Anweisung hin von der entsprechenden Person geöffnet wurde. Herein trat ein alter Mann, mindestens 80 Jahre alt vom Aussehen her, welcher in eine edlen, dunkelroten Robe gekleidet war. Um seinen Nacken trug er eine Priesterscherpe, welche links das Symbol Liliths und rechts das Symbol Belials trug. Er betrachtete zunächst einen kurzen Augenblick ehe er zu Sakura sah, welche nur stumm nickte. "Ihr habt nach mir verlangt Josei yogen-sha-sama?", fragte er nach und blickte die Prophetin an. "Danke das du erschienen bist, Großvater. Wie ist das werte Befinden?" "Das Übliche. Um Eure Frage vorweg zu nehmen: Um den Kult ist es tadellos bestellt. Wir werden bald zwei weitere Mitglieder begrüßen und werden auch weiterhin wachsen. Ebenso arbeiten wir daran die von Euch aufgefundene Kultstätte wieder zugänglich zu machen." Die Magierin nickte zufrieden. "Finanziell sollte ebenfalls alles stimmen, denke ich. Ich habe dich jedoch wegen etwas anderen kommen lassen", entgegnete die Magierin und begann etwas auf ein Blatt Papier zu zeichnen, welches sie kurz darauf ihrem Großvater reichte. Der Mann sah das Symbol mit erschrockenen Augen an, sagte aber keinen Ton. Offensichtlich erkannte er das Zeichen. "Dies hier ist das Zeichen einer Dämonin namens Albis. Ich möchte, dass du alles in die Wege leitest um auch ihr hier eine gewisse Verehrung zum Teil werden zu lassen und mir eine entsprechende Insignie anfertigen lässt", erklärte die Prophetin mit ruhiger Stimme. "Darf ich frei sprechen?" Sakura nickte. "Ich weiß nicht wo du Informationen über sie her hast Sakura, aber lass dich nicht mit ihr ein. Diese Dämonin verheißt absolutes Unglück! Diese..." Mit einem Handwink Sakuras verstummte der Hohepriester. Ihr Gesicht strahlte deutlichen Unmut aus. "Ich wähle meine Verbündeten selbst Großvater. Damit es verständlicher wird: Ich BEFEHLE dir alles in die Wege zu leiten, damit Albis hier Verehrung erfährt. Sie gehört von nun an mit zu dem Stamm meiner Primärengottheiten und sie wird auch derartig von allen behandelt. Alles andere werde ich als Ketzerei verurteilen. Nun geh und kümmer dich darum", teilte die Prophetin mit deutlich festerer Stimme als zuvor mit. Ihr Großvater nickte nur und zog im Anschluss davon. Genüsslich nahm Sakura einen Schluck Tee. "Entschuldigt bitte, dass ihr dies derartig mitbekommen musstet. Ich hatte nicht mit derartigem Ungehorsam gerechnet. Wenn es Euch beliebt trinken wir noch unseren Tee aus und ziehen im Anschluss weiter. Insofern nichts spontan dazwischen kommen sollte."

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Bei dem was sie hier so sah war Shino eigentlich recht froh nicht selbst Teil irgendeines Kultes zu sein. Auch wenn sie an sich nichts gegen eine solche Verehrung hatte, irgendwie war ihr das einfach alles nicht ganz geheuer. Davon ließ sie sich jedoch nicht sonderlich viel anmerken. Shino trug während des Gespräches zwischen Hohepriester und Sakura ihren Tee in aller Seelenruhe aus und nickte dann als Sakura vorschlug sie machten sich auf den Weg. "Keine Sorge, ich habe bereits schlimmeres gesehen und mitbekommen. Ja, wenn es sonst nichts gibt würde ich sagen wir brechen auf. Soll ich uns hinfliegen, kannst du immer noch selbst fliegen, oder aber verlassen wir uns auf die konventionelleren Methoden?" fragte die Halbdämonin grinsend. "Oh, und nur um es noch einmal ganz deutlich zu sagen: Meine Mutter ist eine vollwertige Dämonin. Aria Amakusa. Sie beherbergt das Wissen von Generationen und hat mir diese Gabe vermacht. Eigentlich gibt es kaum etwas das sie nicht weiß oder in Erfahrung bringen kann. Sie ist sehr einflussreich musst du wissen." Shino fing an einiges über ihre Mutter zu erzählen. Da gab es schon so manche Dinge zu erwähnen. All das machte sie während sie auf dem Weg zu ihr waren um am Besten keine Zeit zu verlieren.

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Shino tat das Ganze als eine Nichtigkeit ab und sprach sich dafür aus, dass sie sich auf den Weg zu ihrer Mutter machten, insofern nichts weiter hier anliege. Dabei erkundigte sie sich, auch ob Sakura noch immer in der Lage wäre zu fliegen. "So bedauerlich es auch sein mag, aber die Fähigkeit zu fliegen, war alleine Albis Verdienst. Sie hat sich mit reiner magischer Kraft ohne Nutzung irgendwelcher Flügel doer dergleichen in die Luft gehoben und ich dementsprechend auch. Von daher, auch zur Schonung Eurer Kräfte, da wir später noch das Meer überqueren müssen, schlage ich vor, dass wir uns zu Fuß oder mit einem anderen Reisemittel zu Eurer Mutter begeben. Im Anschluss können wir vom Hafen aus fliegen", gab die Magierin höflich als Antwort, während sich die beiden Damen bereits wieder auf den Weg machten. Hierbei verschloss die Prophetin ihr Büro wieder und brachte die Tassen noch in die Küche. Im Anschluss verließ sie mit Shino das Anwesen. "Zu meinem Bedauern muss ich gestehen noch nie von Eurer Mutter gehört zu haben, jedoch war dies auch bis vor kurzem bei Albis der Fall. Ich freue mich auf jeden Fall, auf das baldige Treffen. Es mag zwar verblüffend wirken, aber einen Dämonen zu Gesicht zu bekommen ist eher eine Seltenheit. Sagt: Ist dieser Wissenschatz den Eure Mutter beherbergt, eben jener auf den auch Ihr zuzugreifen vermögt?", erzählte die Magierin zunächst, ehe sie ihre Frage stellte. Das Ganze war für sie von Großem Interesse. Vielleicht war es tatsächlich so, dass Shino als Halbgöttin irgendwie mit Ihrer Mutter, einer Göttin, in Verbindung stand.

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Die beiden Magierinnen machten sich auf den Weg zu Shinos Mutter um dort hoffentlich eine Lösung für das Problem mit ihrem Arm zu finden. Anschließend konnten sie vom Hafen aus zur nächsten Insel fliegen um dort ihren Auftrag zu erledigen. "Du hast sie sicherlich auf öffentlichen Veranstaltungen bereits gesehen. Sie ist nicht wirklich.. auffällig. Sie versteht es die Leute um sich herum zu manipulieren ohne dabei selbst je ins Rampenlicht zu gelangen. Sie weiß alles." sagte Shino. "In unserer Familie hat jeder in unserer Blutlinie die Fähigkeit auf das Wissen meiner Mutter zuzugreifen. Allerdings müssen wir dafür zum Teil einiges an Kraft aufwenden. Wenn ich zum Beispiel eine bestimmte Information abrufen möchte muss ich theoretisch danach fragen und anschließend wird mir diese Information dann gezeigt. Man kann das Ganze mit einer Bibliothek vergleichen in der man ein Buch sucht und danach fragt. Das alles passiert allerdings sehr schnell, sodass es eigentlich gar keine Verzögerung gibt außer man benötigt eine große Menge Wissen auf einmal. Einmal abgerufen werden diese Erinnerungen und Erfahrungen dann in meinem eigenen Wissen abgespeichert und ich muss beim nächsten Mal nicht mehr danach fragen." erklärte die Halbdämonin einmal ausführlich das Konzept ihrer dämonischen Gabe.

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Shino erläuterte, dass Sakura die Mutter der Halbdämonin vermutlich bereits auf öffentlichen Veranstaltungen gesehen habe, sie aber nicht sonderlich auffällig wäre. "Ich verstehe. Die Kunst der Tarnung innerhalb einer Menschenmasse ist selbstverständlich eine für sich, aber im allgemeinen unterscheiden sich, die Dämonen die ich bisher treffen durfte, nicht derartig schwerwiegend von dem allgemeinen Bild der Menschen, dass sie einem ins Auge stechen würden, wenn sie nicht aufzufallen versuchen", gab Sakura als Antwort. Im Anschluss erläuterte Shino noch einmal genauer, wie ihre dämonischen Kräfte funktionierten. "Ach so, ich verstehe. Durch den notwendigen Kraftaufwand wird im Endeffekt auch verhindert, dass ihr Euch und Euer Gehirn überlastet und Euch auf diese Weise schadet", sagte die Magierin nach Shinos ausführlicherer Erklärung. In der Zwischenzeit verließen die beiden Frauen Crocus Town. "Ich denke ich werde während des Weges nach leicht merkbaren Stellen Ausschau zu halten. Von dort an werde ich irgendwann Erkundungen durchführen um eine geeignete Stelle für eine ausgelagerte Kultstätte, zu Ehren Albis' zu finden. Unverständlicherweise verstehen viele unsere Rituale nicht oder halten sie gar für barbarisch. Deswegen haben wir zum Schutz viele ausgelagerte Kultstätten, teilweise entdecken wir in unseren Unterlagen auch sehr alte wieder, die nicht von uns errichtet wurden."

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Shino hörte Sakura bei ihren Erklärungen so zu wie sie auch bei den ihren zugehört hatte. Auf ihrem Weg wollte sie nach einer geeigneten Stelle für eine Kultstätte Ausschau halten. Dabei merkte sie auch an, dass viele nicht so recht verstanden worum es sich dabei handelte und sie es eher als barbarisch ansahen. "Ich weiß ja nicht wie diese Verehrung so abläuft, allerdings kann ich es schon verstehen wenn Personen die in diesen Dingen unbewandert sind es derartig falsch interpretieren." sagte sie. Mittlerweile hatten sie Crocus Town schon lange hinter sich gelassen und waren auf bestem Wege nach Hargeon Town. Es dauerte auch nicht sehr lange da erreichten sie den ersten Eingang des Höhlensystems in welchem Shinos Mutter sich aufhielt. "Hier ist der erste Eingang!" machte Shino Sakura aufmerksam und deutete auf einen recht großen Felsen der einfach mitten am Wegesrand stand. Er sah einfach aus wie ein normaler Felsen, auch wenn er eigentlich ziemlich auffällig war. Jedoch war die Magie die ihn umgab stark genug niemals eine Person darüber mehr als nur eine Sekunde nachdenken zu lassen. Es war eben einfach nur ein uninteressanter Felsen. Shino legte ihre Hand auf den Felsen und einige Zeichen erschienen auf ihm. Wenig später öffnete sich eine Tür in diesem und offenbarte einen langen Gang, beleuchtet von magischen Fackeln die alles in ein blaues Licht tauchten.

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"Ich würde behaupten, dass die Rituale alle auf die übliche und bekannte Art und Weise ablaufen. Nahezu jedes braucht Blut manche auch ein gewisses Opfer, aber das ist selten der Fall. Abgesehen davon kann ich es mir nicht leisten jedes Mal irgendetwas oder irgendwen zu ermorden nur um einen Gott herbeizurufen. Dann gibt es natürlich noch die üblichen Gebetsrituale. Ich weiß nicht ob Ihr religiös seid, aber ich vermute dennoch, dass Ihr Euch in gewisser Weise vorzustellen vermögt wie diese von Statten gehen. Obendrein gibt es dann und wann natürlich mal ein Opfer, aber das kennt man auch aus den anderen Religionen. Würdet Ihr die meine deswegen als barbarisch verurteilen?", antwortete Sakura mit einer zum Schluss folgenden Frage. Ob des Geheimgangs war Sakura dann schon doch etwas erstaunt. Ein so auffälliger Fels, der im Endeffekt total unauffällig war? Äußerst interessant und nützlich zugleich, aber irgendwie hatte sie das Gefühl, dass sie das ganze mit einem Schwamm und einer Krossen Krabbe assoziieren wollte. Weshalb wusste sie selbst nicht. Der Gang der sich danach offenbarte, war mit blauem Licht beleuchtet. "Zugegebenermaßen bin ich auf eine gewisse Art und Weise überrascht, dass der Geheimgang salop gesagt einfach so am Wegesrand lag. Dieser hier führt nun direkt zu Eurer Mutter?", fragte die Prohetin nach.

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"Ich verstehe. Nein, so etwas würde ich nicht behaupten." sagte Shino und nickte. Dann fragte Sakura ob sie dieser Gang bis zu Shinos Mutter führen würde. "Ja, meine Mutter hält sich momentan am Ende dieses Ganges auf." erklärte sie während sie dem Verlauf des Ganges folgten. Mehr und mehr veränderte sich die Struktur des Ganges den sie entlangliefen und wandelte sich von dem was man von einer Höhle gewohnt war in richtige Handwerkskunst. Außerdem wechselten die Fackeln zu leuchtenden Kristallen und magischen Lampen. Wahrlich faszinierend wenn man all das noch nie gesehen hatte und selbst für Shino, welche nun wirklich schon einige Dutzend Male hier war war es immer noch wunderschön mitanzusehen. Nach einer ganzen Weile erreichten sie eine große Kaverne mit einem kleinen Wasserfall der verschiedene Becken mit Wasser füllte und in einem unterirdischen Fluss endete. Alles war gut beleuchtet, eine frische Brise wehte egal wo man war, und das Wasser wurde sogar erwärmt. Das Wellness-Paradies das Shinos Mutter sich hier geschaffen hatte um von den Strapazen eines langen Tages ordentlich herunterfahren zu können. Deshalb verwunderte es auch niemanden, dass in der Mitte all dessen eine Strandbar mitsamt Palmenbaum stand. Dort wischte gerade Shinos Mutter über die Theke. "Oh, Shino. Was führt dich denn hier her?" fragte sie als sie die beiden Magierinnen sah. "Und du hast eine Freundin mitgebracht? Möchtet ihr etwas zu trinken? OH WAS IST DENN MIT DIR PASSIERT?!" "Das ist Sakura. Sie hat mich auf meinem letzten S-Rang Auftrag begleitet und wir wollten uns eigentlich auf den Weg auf einen zweiten machen. Mein Arm wurde jedoch gestern leider bei einem Kampf abgetrennt und naja.. seitdem habe ich ihn nicht mehr." erklärte die Halbdämonin. "Oh, da kann man wohl nichts machen. Mein Name ist Aria." stellte sich Shinos Mutter vor. Shino zog eine Augenbraue hoch, sie kannte ihre Mutter schließlich schon ein paar Jahre. "Sehr witzig. Ich weiß, dass du eine Idee hast." So ging das Ganze noch eine Weile zwischen den beiden hin und her bis Shinos Mutter ihr schließlich eine Lösung anbot. "Du kannst deiner Mutter dafür danken dir solche Gene vermacht zu haben. Ein Mensch würde hier mit nicht viel anfangen können." sagte sie und konzentrierte einiges ihrer Magie für eine ganze Weile. Zunächst passierte nicht wirklich etwas, aber langsam aber sicher schien Shinos Arm nachzuwachsen. "Das ist eine organische Prothese. Du wirst sie solange tragen können wie ich existiere. Es sind dir also noch einige Jahrtausende damit vergönnt."

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Der Gang durch den die beiden Magierinnen gingen, schien immer länger zu werde, obgleich er sich auch veränderte. Er nahm eine immer edlere Gestalt an mit wahren Meisterwerken der Handwerkskunst an den Wänden. Wirklich faszinierend, ebenso die eingerichtete Wohngegend, wo sie letztlich auf Shinos Mutter trafen. Eigentlich wusste Sakura gar nicht wie sie reagieren sollte, da sie Mal wieder auf eine Dämonin traf. Irgendwie häuften sich diese Ereignisse in den letzten Tagen. Shinos Mutter sprach kurz mit ihrer Tochter und stellte sich dann Sakura als Aria vor. Eine Vorstellung Sakuras erübrigte sich, da Shino dies bereits übernommen hatte, dennoch ließ die Prophetin es sich nicht nehmen, Aria mit einer tiefen Verbeugung höflich zu begrüßen. Man musste sich immerhin zu benehmen wissen, wenn man einer Göttin gegenüberstand. Im darauf folgenden Hin und Her zwischen der Halbdämonin und ihrer Mutter bekam, Shino eine organische Armprothese, welche offensichtlich mit ihrer Mutter in Verbindung stand. Die Prophetin sah sich neuen Arm im genührenden Abstand an. "Ist diese Prothese also letztlich aus Eurem biologischem Erbmaterial gemacht, Aria-sama?", erkundigte sich Sakura und ging danach auf eine zuvor gestellte Frage ein, "Und wenn es Euch beliebt, würde ich gerne ein Getränk annehmen."

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Shino war immer noch davon fasziniert ihren eigenen Arm nachwachsen zu sehen und beobachtete diesen noch eine ganze Weile. Nach einiger Zeit war dies fertig und noch immer staunte sie. Sie bewegte ihre Hand und es war alles genau so wie sie es auch gewohnt war. Sakura erkundigte sich währenddessen darüber ob die Prothese aus ihrem Erbmaterial geschaffen worden sei. "Der Arm ist ein Teil von mir, genau so wie Shino es letztendlich auch ist." sagte sie und nickte. "Sie sollte keinen Unterschied bemerken, oder?" "Nein, es ist alles so wie ich es gewohnt bin. Klasse!" freute sie sich. "Was kann ich dir anbieten? Ich habe alles da. Für besondere Anlässe sogar einen edlen Wein aus dem Jahrgang 350. Aber dafür ist es wohl noch ein wenig zu früh. Ah, ich habe eine Idee." Shinos Mutter kramte ein wenig in den Schränken und zauberte schließlich einen Saft hervor der Shino schon immer sehr gefallen hatte. "Den hat Shino immer getrunken als sie noch klein war. Er brennt ein wenig im Abgang aber füllt einen direkt mit neuer Energie!" Tatsächlich war dabei ein wenig Magie im Spiel, aber dennoch durchaus ein guter Saft nach dämonischem Rezept. Sie goß den beiden Damen ein großes Glas ein und servierte es ihnen mit einem Strohhalm und Eiswürfeln. Der Saft selbst war von bläulich-roter Farbe die sich nicht ganz zu vermischen schien. "Ich würde den Arm übrigens noch vorerst ein wenig schonen, vielleicht mit einer Schlinge. Einfach damit sichergestellt ist, dass alles auch nachhaltig am richtigen Platz sitzt."

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Ein wirklich äußerst interessantes Verfahren. Wieder mal ein Beweis mehr, dass es sich bei Dämonen um wahrliche Götter handelte. Man Sakura ihre absolute Begeisterung an, während sie einfach weiter den Wortern der Göttin lauschte. Diese wollte ihrer Tochter und der Prophetin zunächst einen Wein aus dem Jahr 350 anbieten, entschied sich jedoch, dass es noch zu früh dafür wäre und gab den beiden einen Saft zu trinken, welcher etwas im Abgang brannte und den Shino wohl als Kind bereits gemocht habe. Irgendwie klang das für die Magierin so, als wäre da neben Magie etwas Alkohol mit im Spiel, aber die Gedankengänge behielt sie lieber für sich. Aus ihr unerfindlichen Gründen kam in ihr der Gedanke auf, dass jemand anderes gesagt hätte, dass der vermeintliche Alkohol Shinos so offenes und aufgewecktes Wesen erklären würde, aber auch das sprach sie nicht aus, wusste sie nicht einmal woher diese Gedanken kamen. "Danke sehr, dass ist wirklich sehr freundlich", bedankte sich die Prophetin höflich als sie das Getränk bekam und nahm kurz darauf einen Schluck. Etwas brennend im Abgang war stark untertrieben. Sakura hatte das Gefühl, der Saft würde ihre Kehle durchätzen, wollte sich dies aber nicht anmerken lassen. Ein äußerst schwieriges Unterfangen, stieg ihr doch ein wenig das Blut in den Kopf und färbte das Gesicht rot. "Der Saft schmeckt gut", stellte die Prophetin fest, wobei ihre Worte ein wenig geqäult klangen. Die Aussage war dabei nicht einmal eine Lüge. Schmecken tat der Saft, aber das Nachbrennen war der Horror.

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Es war ziemlich offensichtlich, dass Sakura den Saft nicht so gut wegstecken konnte und das weckte in Shino den Gedanken, dass es sich dabei eventuell wohl eher um ein Getränk für Leute dämonischen Ursprunges handelte und er eine völlig andere Wirkung auf ganz normale Menschen haben könnte. "Oh. Ist er ein wenig zu stark für dich? Naja, nun wissen wir weshalb er Feuersaft heißt. Was ist da eigentlich drin?" "Feuer natürlich." "Aber Feuer ist doch nicht flüssig?" "Normalerweise nicht, das stimmt schon. Leider kann ich dir nicht viel über den Herstellungsprozess verraten, nur wenige wissen das überhaupt. Aber wahre Feueressenz ist darin enthalten. Die brennt sehr, jedoch schmeckt sie auch sehr gut. Ich frage mich jedoch wer die erste Person war willentlich von Feueressenz zu kosten, ohne zu wissen ob er dies überhaupt überleben würde. Verrückte Welt in der wir hier leben." Shinos Mutter zeigte mal ein wenig weshalb die Halbdämonin sie so gerne besuchte. Man wusste nie was sie als nächstes sagen würde und doch machte alles irgendwie Sinn. Nun hatten sie soweit alles getan was zu tun war und für die beiden hieß es dann auch schon wieder Abschied nehmen damit sie sich wieder auf den Weg machen konnten. "Ich schätze dann sollten wir auch schon wieder aufbrechen." sagte Shino und umarmte ihre Mutter zum Abschied noch einmal. "Denk daran den Arm nicht zu überanstrengen. Lass deinen Körper sich erst einmal daran gewöhnen" erinnerte sie die Dämonin und lächelte. Dann machten sich die beiden Magierinnen auf den Weg durch das Höhlensystem. Dieses Mal nahmen sie einen anderen Ausgang der sie näher zur Stadt bringen würde.

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Wenn in diesem Getränk wirklich flüssiges Feuer in Form der genannten Feueressenz war, dann war es nur logisch, dass dieses Getränk den Anschein machte Sakura ermorden zu wollen. "Jedenfalls schmeckt der Saft äußerst gut. Er hat eine liebliche und angenehme Note, aber...", hierbei musste sie nach einem kräftigen Schluck aus dem Glas kurz husten, "Das Brennen ist deutlich schlimmer als jegliches Chilli das ich bisher hatte." Shinos Frage hatte sie zuvor einfach mit einem Nicken abgetan und leerte nun das Glas mit einem weiteren leeren Zug. Ob sie das noch bereuen würde? Ihrem Gefühl nach tat sie das jetzt schon da sich der Hals unter dieser Belastung offensichtlich auflösen wollte, was unter diesen Umständen biologisch gesehen vollkommen ausgeschlossen und unmöglich war. Sicherlich würde es noch weggehen. Kurz bevor die Magierinnen wieder loszogen, stellte Sakura jedoch noch eine Frage aus reinem Interesse. "Ich würde Euch gerne noch eine Frage stellen wenn ich dürfte. Ist Euch eine Dämonin namens Albis bekannt? Mein Großvater sagte sie würde Unglück bringen, allerdings habe ich persönlich davon eher weniger gemerkt", fragte Sakura an Shinos Mutter gewandt. Im Anschluss verabschiedete sie sich höflich und bedankte sich noch einmal für den Saft. "Eure Mutter wirkte auf mich anders als die anderen Dämonen die ich bisher traf", sagte Sakura zu Shino, innerhalb des Höhlensystemes, "Es war mir bisher neu, dass Dämonen Freundlichkeit und Wärme ausstrahlen auf einem Niveau, auf dem auch Außenstehende eines Dämonenkultes, dass als eben solche empfinden." Leere Worte waren dies keineswegs, denn einen so netten Dämon hatte die Prophetin bis dato noch nicht zu Gesicht bekommen.

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Shino lachte bei Sakuras Reaktionb ezüglich der Feueressenz, dennoch lobte sie das Getränk für seinen Geschmack. Das erfreute sie. Zum Abschied erkundigte sich Sakura noch bei Shinos Mutter danach ob sie Albis eigentlich kannte. "Albis wurde von unseres gleichen auf die Insel Kamehameha verbannt. Sie hatte sich nicht sonderlich beliebt gemacht und bedrohte einige andere regelrecht mit ihren Machtspielchen. Seitdem musste sie eine Auszeit nehmen. Ihr habt sie befreit, nicht? Ich konnte spüren, dass das Siegel gebrochen wurde. Aber das war vielleicht gar nicht so verkehrt. Ich glaube wir haben mehr oder weniger vergessen, dass sie ihre Zeit abgesessen hat.." sagte Shinos Mutter mit einem leichten Lachen. "Manchmal bin selbst ich ein wenig vergesslich. Es ist nicht einfach wenn man tausend Dinge gleichzeitig erledigen muss." Ob und was Shinos Mutter mit dem Siegel zu tun hatte blieb offen. Mehr verriet sie ihnen bewusst nicht. Vermutlich wusste sie ein wenig mehr, zum Beispiel weshalb genau es dazu gekommen war, dass sie verbannt wurde. Jedoch konnte man sie nicht dazu zwingen ihnen diese Information zu verraten. So verabschiedeten sich die Magierinnen von Shinos Mutter und machten sich auf den Weg durch die Höhle zurück nach draußen. Auf dem Weg merkte Shinos Begleiterin noch an, dass ihre Mutter für eine Dämonin äußerst nett war und dies recht selten war. "Meine Mutter ist eine Dämonin der Täuschung und des Wissens. Eine einzigartige Kombination. Sie wandelt schon seit Jahrhunderten offen unter den Menschen. Da darf man sich nicht von seiner dämonischen Seite zeigen. Es könnte ihre Kontakte behindern und ohne diese könnte sie ihre Aufgabe nicht erfüllen. Dir kann ich es ja ruhig anvertrauen, aber meine Mutter kontrolliert insgeheim eine ganze Menge unseres Adels. Wenn sie ihre Karten richtig spielen würde, dann könnte sie vermutlich einen Bürgerkrieg anstiften ohne auch nur im Geringsten verdächtigt zu werden." erklärte Shino.

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Die Informationen die Shinos Mutter bezüglich Albis gab oder aber geben mochte, waren zwar nicht sonderlich viel, aber durchaus mehr als außreichend. Vermutlich hatte Sakuras Großvater Albis deswegen mit Unglück assoziiert. Nicht ganz unbegründet, da eine Dämonin die von anderen Dämonen verbannt werden muss, wegen ihrer Machtspielchen wohl wirklich mit Unglück zu drohen vermochte. Dennoch schien Shinos Mutter nicht erbost darüber, dass ihre Tochter und die Prophetin Albis befreit hätten sondern meinte, dass dies vermutlich so gut gewesen wäre. "Ich verstehe, vermutlich assoziierte mein Großvater sie auch aufgrund dessen mit Unglück. Was natürlich verständlich ist bei der Geschichte. Diese Informationen waren sehr aufschlussreich, habt vielen Dank", antwortete Sakura dankend und verbeugte sich noch einmal vor Aria, ehe sie mit ihrer Tochter loszog zur nächsten Mission. Sakura nickte, nachdem sie Shinos Aussage zu ihrer Mutter vernommen hatte. "Sie versteht ihr Handwerk auf jeden Fall äußerst gut und das ist beneidenswert. Ich werde wohl noch etwas an mir arbeiten müssen ehe ich meiner Rolle als Prophetin wahrlich gerecht werden kann. Jedoch denke ich das ich in jüngster Zeit bereits einige große Schritte zur Erfüllung dieses Ziels gegangen bin. Sagt: Seid Ihr der Ansicht, dass es Lilith oder Belial verärgern könnte, dass Albis wieder da ist? Viel mehr sogar, dass sie sich unter ihren größten Anhängern einen Platz genommen hat?" Sakura gab viel auf Shinos Meinung, nicht nur weil sie eine Halbgöttin war sondern offensichtlich auch eine Freundin.

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Sakura erkundigte sich bei Shino noch nach ihrer Meinung ob sie denke, dass es die anderen Dämonen verärgerte, dass Albis sich nun einen Platz neben ihnen geschnappt hatte und sie nun nicht mehr die alleinige Verehrung genießen durften. "Sonderlich gerne sehen sie es vermutlich nicht. Jedoch können sie relativ wenig dagegen ausrichten. Dämonen dulden in der Regel ihresgleichen. Und selbst wenn sie es nicht wollen, wenn ihre Anhänger es so möchten dann müssen sie sich in einigen Fällen nun einmal damit abfinden. Das gleiche kann man übrigens auch bei Geistern beobachten. Sie sind den Lebenden gegenüber nicht immer freundlich gesinnt und oftmals sind sie neidisch ob ihres eigenen Unlebens im Vergleich zu einem Körper aus Fleisch und Blut. Dennoch sehen sie es in der Regel sehr schnell ein, dass sie nun einmal nichts an diesem Umstand ändern können." erklärte sie. Mittlerweile hatten sie das Höhlensystem hinter sich gelassen und waren wieder draußen an der frischen Luft, nicht sonderlich weit von der Stadt entfernt. "Wir sollten noch einmal Vorräte besorgen. Zumindest für dich. Wenn ich Hunger bekomme schnappe ich mir einfach ein paar Fische oder was auch immer sich im Wasser herumtreibt."

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"Verstehe, ich dachte mir bereits dahingehendes. Zugegebenermaßen bereitet mir der Gedanke ein wenig Sorge, dass es zu größeren Unstimmigkeiten kommen könnte. Lilith und Belial mochten sich eigentlich immer, dahingehend war es kein Problem, aber nun mit Albis als Außenseiterin habe ich wohl ein Pulverfass geöffnet. Ich hoffe einfach, dass sich die drei an den Regelfall halten und nicht versuchen sich gegenseitig umzubringen. Kämpfe innerhalb des Kultes möchte ich weitesgehend gerne vermeiden. Diese bedeuten meist nur Stress in einem unzumutbaren Ausmaße", antwortete die Magierin und verließ kurz darauf mit der Halbdämonin wieder die Höhlengänge. Es war nach der Zeit im Dunkeln schon schön wieder etwas Tageslicht zu sehen. Sakura streckte sich einmal kurz, als Shino anmerkte, dass sie sich unter Umständen zunächst erst einmal Proviant besorgen sollten. "Eine ausgezeichnete Idee. Ich befürchte zwar, dass wir hier in Hargeon Town hauptsächlich Fisch finden werden, aber auf dem Marktplatz könnten wir unter Umständen Glück haben~", gab die Magierin bekannt und machte sich sogleich auf den Weg zum so eben angesprochenen Marktplatz.

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