Fairy Tail GenX
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 Shine Town

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Alec
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Alec


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BeitragThema: Shine Town   Shine Town EmptyMi Aug 31, 2016 5:21 am

Questinfos:

Shine Town 20972_anime_scenery_lonely_girl_at_sunset

[cf: letzte Quest]

Shine Town war eine kleine Stadt in einer ruhigen Berggegend, die den Namen des längst verstorbenen Königs Erithal trug und besonders für ihre gute Luft und ihren schmackhaften Käse bekannt war. Alec saß gedankenversunken am Fensterplatz, als der Zug sich an einem Abhang entlang durch ein grünes Tal schlängelte. Er sah aus dem Fenster und beobachtete das Glitzern des wiedergespiegelten Sonnenlichts auf dem großen See, der den Hauptteil des Tals ausmachte. Seine Gedanken galten der Vergangenheit und besonders seinen Taten in der dunklen Gilde, dessen Namen er nur noch vergessen wollte. Die Stimmung des Magiers sank immer weiter desto länger er darüber nachdachte. Der Grund dahinter lag darin, dass er sich nicht an die Gesichter der Menschen erinnerte, die er ermordet hatte. Sie hatten ihn nicht einmal interessiert, selbst als er seinen Opfern in die Augen geblickt und ihrem Leben beim Schwinden zugesehen hatte. Daran erinnerte er sich auf grausame Weise besonders gut. Der Moment in dem das Leuchten, das Glitzern oder die Kraft eines Wesens aus seinem Körper entschwand... es hatte sich einfach fiel zu gut angefühlt als das es normal gewesen wäre.
"Junger Mann?"
Alec sah auf seine Hände hinab und fühlte wieder das Blut, das über sie geflossen war. Die Hälse, die er mit ihnen zerdrückt hatte. Und tief in seinem Inneren kämpfte sich die alte Erregung zurück, die ihn damals bei jeden Mord befallen hatte.
"Hallo? Junger Mann?"
Er ballte seine Hände zu zwei Fäusten, während er den Gedanken aus seinem Geist verbannte. Er würde nie wieder Unschuldige töten und selbst die Kriminellen durften eine Chance haben zu überleben. Solange sie sich besserten. Doch wie wollte er sich denn vergewissern, dass sie sich tatsächlich bessern würden? Er könnte vielleicht...
"JUNGER MANN!!!!!!!"
Da zuckte er letztendlich zusammen und kam wieder in der realen Welt an. Der Senior, der mit ihm diese Fahrt in einem Abteil gesessen hatte, deutete nach draußen.
"Wir sind in Shine Town. Du hättest fast deinen Ausstieg verträumt."
Alec sah schnell heraus und erkannte, dass der Mann recht hatte. Draußen war ein ländlicher Bahnhof zu sehen, wo neben einem jungen Bäumchen ein zur Hälfte durch Blätter verdecktes Schild stand. Da dort "...ine To..." zu lesen war, ging der Magier davon aus, dass er tatsächlich schon an seinem Ziel angekommen war. Er bedankte sich schnell bei dem alten Mann und ging schnell auf den Bahnsteig.
Draußen angekommen sah er sich erst einmal nach einem Bahnangestellten um. Schließlich musste er ja nach einer Karte oder einer Wegbeschreibung fragen, damit er weiß wo der Auftraggeber oder das Ziel zu finden sind. Seine Suche fand ein jähes Ende, als er zwei Passanten von dem Schwarzmagier reden hörte:
"... erst gestern hat Guttenberg wieder zugeschlagen."
"Oh nein, nicht schon wieder!"
"Doch, diesmal war es ein Juwelierhändler dessen Lieferung nie am Ziel ankommen wird."
"Wie lange will er das eigentlich machen? Bei all dem Geld das er dadurch ergaunert hat, müsste doch schon bald in Millionenhöhe liegen."
"Keine Ahnung, vielleicht will er einfach nur zeigen was er so drauf hat und dass man es an solchen Straßen wie dem kahlen Pass es sehr einfach hat jemanden zu überfallen. Oder aber er hat noch nicht genug. Schließlich kosten so einige Annehmlichkeiten des Lebens doch schon ein kleines Vermögen."
Das waren genug Informationen. Alec verließ den Bahnhof und machte sich auf den Weg ins Stadtinnere. Soweit er wusste gab es hier einen regen Tourismus und so war es höchstwahrscheinlich dass eine Karte der Umgebung in der Innenstadt zu finden war.
Einige Stunden später befand der Magier sich auf dem Weg in Richtung des fahlen Passes. Alle hundert Meter wurde er darauf angesprochen, dass ein Schwarzmagier hier sein Unwesen trieb und immer wieder musste er antworten dass schon alles okay sei und er vorhabe, Guttenberg zu besiegen. Insofern wurde die Zeit, die er benötigte um den fahlen Pass zu erreichen, immer weiter hingezogen. Zum Glück wurden es immer weniger Menschen, die ihn ansprachen, desto näher er seinem Ziel kam und so konnte er wenigstens zum Sonnenuntergang seinem Fußmarsch ein Ende setzen.
Vom Weitem hatte Alec bereits gesehen, dass der Pass durch einen "gespaltenen Berg" verlief, doch er hätte nicht damit gerechnet, dass es tatsächlich so aussah, als hätte jemand den Berg auseinandergerissen, damit in der entstehenden Schlucht ein Weg entstehen kann.
Nach kurzem Überlegen wandte der Magier sich der Idee zu, sich auf die Lauer zu legen und zu warten, bis der Schwarzmagier sich dazu entscheiden würde, jemanden an diesem Ort zu überfallen. Natürlich musste er dafür eine Position einnehmen, von der er eine gute Aussicht über den fahlen Pass haben würde. Nach kurzem Suchen fand Alec ein Gebüsch auf einem Felsvorsprung, das wie geschaffen für diese Arbeit war. Es war zwar etwas mühselig diese Deckung einzunehmen, da der steile Abhang ein Klettern in voller Rüstung schon ziemlich erschwerte, doch der Überblick über den Pass war es definitiv wert. Nun konnte der Magier sich auch endlich von seiner Kletterei und dem davorigen Fußmarsch etwas erholen, während er der Sonne beim langsam Untergehen zusah.
Sie war schon seit langem hinter dem Horizont verschwunden, als Alec ein kleines Licht durch den Pass wandern sah. Mehr aus langeweile als wirklicher Achtsamkeit beobachtete er wie der Händler mit seiner fünf Mann starken Eskorte in Richtung Shine Town fuhr. Er konnte durch die kühle Luft sogar das Gespräch zweier Beschützer mit anhören. Es ging um ihre Frauen und Kinder, die zu Hause auf sie warteten. Also waren sie anscheinend auf dem Rückweg von einer längeren Handelsreise. Man konnte ihnen die Vorfreude auf ihre Familie und die Heimat aus den Stimmen heraushören.
Während also die kleine Gruppe durch den Pass lief, wandte Alec sich schon halb ab, da er jetzt nach dem bereits zur Hälfte zurückgelegtem Weg dieser Leute durch den Pass davon ausging, dass der Schwarzmagier wohl doch nicht angreifen würde. Schließlich war die perfekte Position bereits vorbei...
Doch schon bald hörte er ein lautes Rummsen, als auf einmal ein Erdrutsch auf die "Karawane" zurauschte. Er konnte gerade einmal aufstehen, als das Geröll die Gruppe erreichte und... von einer Wand aus Erde abgehalten wurde. Einer der Begleiter hatte einen Arm erhoben und deutete dann auf einen Schatten, der den Abhang hinunter zu der Gruppe hinunter eilte. Nun sprang Alec ebenfalls von seinem Felsvorsprung hinunter und eilte so schnell er konnte auf den Schatten zu. Der Händler ließ währenddessen die Peitschen knallen und jagte mit seinem Wagen davon, zwei der Begleiter neben sich, zwei als Nachhut und den letzten als Ablenkung weiter im Pass. Die Nachhut schoss noch träge einige Pfeile auf den Schatten, die aber ebenfalls von einer Erdwand abgewehrt wurden. Alec musste sich hingegen erschrocken zu Boden fallen lassen, als einige Pfeile ihn fast erwischt hätten. So wie es aussah war nun auch er entdeckt und als "Feind" identifiziert worden. Naja, war ja nichts neues für ihn...
Der zurückgebliebene Begleiter -offenbar ein Erdmagier- begann mit einigen Zaubern den Schatten zu bewerfen, doch dieser wehrte sie mit genau der gleichen Art von Magie ab. Alec kam ins Stutzen, ließ aber von seiner recht waghalsigen Geschwindigkeit nicht ab. Die beiden Magier trafen mit immer mehr Zaubern aufeinander, doch schon bald zeigte sich der Schattenhafte als der talentiertere der beiden und warf seinen Kontrahenten mit einer gezielten Finte gegen den Abhang, von dem der Magier Repenting Scarabs herunterkam. Er schien auch zum Todesschlag anzusetzen, als Alec sich dazwischen warf und eine entflammte Hand hochielt, die die Umgebung hell erleuchtete.
"Guttenberg, wenn ich mich nicht irre?"
Der Schatten hielt inne, als er den Neuankömmling betrachtete.
"Ja, wer will das wissen?"
Alec lächelte freundlich.
"Dein Scharfrichter."
Und damit warf er einen einfachen Feuerball auf Guttenberg, den dieser wieder mit Erdmagie abwehrte. sofort ließ Alec dann den Brand der Dämonen entfachen, der den ganzen Pass in bedrohlisches Licht hüllte und den Schwarzmagier vor Schmerz aufbrüllen ließ. Doch damit war der Kampf noch nicht vorbei. Während Alec seine Schwerter zog und auf die Wand zurannte, wurde der Boden unter ihm immer weicher, bis er langsam darin versank. "Verdammt!", rief der Magier, während er zuerst nach einer festen Stelle in der Nähe suchte, aber keine finden konnte. Währenddessen hatte Guttenberg sich bereits auf die Wand gestellt und sah hämisch auf Alec hinunter, der immer schneller und schneller in den Boden versank.
"Mein Scharfrichter sagst du? Für mich siehst du wohl eher wie ein Opferlamm aus!"
Alec sah ihn mit einem finsteren Blick an, der den Magier kurz zurückschrecken und fast von der Mauer fallen ließ. In seiner Panik hatte der Andere die Kontrolle übernehmen können.
"Was du siehst ist nur ein Bruchteil meiner Macht. Glaube ja nicht du hättest es leicht mit mir!"
Der Andere hätte vielleicht noch mehr gesagt, doch davor wurde er schon von der Erde verschlungen. Für einen Moment noch war die Erde weich um den Dämon in Körper eines Menschen und er konnte fürs Erste nichts weiter tun als die Luft anzuhalten und abzuwarten. Innerhalb von Sekunden wurde die Erde wieder verhärtet und dann zu Stein, doch genau das spielte dem Anderen in die Hände. Mit seiner letzten Luft stieß er, begleitet mit einer Explosion, einen höllischen Schrei aus und befreite sich so aus dem Gestein. Der Schwarzmagier lächelte schwach und unsicher, als er den Dämon neben all dem Geröll stehen sah, und wich einige Schritte zurück. Der Andere folgte ihm und begann einzelne Zauber auf den Magier zu werfen. Dieser verteidigte sich verzweifelt gegen die Einschläge, doch jeder Zauber war kräftiger als der vorherige und schon bald stolperte Guttenberg über einen Stein hinter sich, sodass ein Feuerball ihn in die Brust traf und verbrannte. Sein Schrei schallte schrill durch den Pass und wurde bald nur von den zwei Katanas beendet, als sie die Brust und den Hals des Schwarzmagiers durchbohrten. Als er seinen letzten röchelnden Atemzug tat, sah der Dämon ihm in die Augen und kicherte. Doch schon als das Leben in den Augen Guttenbergs verschwand, nahm Alec sich seinen Körper wieder zurück und schluckte schwer. Dass der Andere wieder an Kontrolle gewonnen hatte war ein schlechtes Zeichen. Traurig darüber, dass er versagt hatte, säuberte Alec seine Schwerter in einer fließenden Bewegung und sah zu dem bewusstlosen Erdmagier hinüber. Nachdem er sich kurz über die Gesundheit des Mannes sicher geworden war, hob er ihn auf seine Schultern und ging hinüber zu der Leiche des Schwarzmagiers. Er packte diese am Kragen und zog sie mit sich in Richtung von Shine Town, während er den Erdmagier auf seinen Schultern behielt. Alles in allem also eine verdammt schwere Arbeit. Er musste tatsächlich ab und zu anhalten um sich zu erholen und Luft zu schnappen, doch letztendlich schaffte er es, am Morgengrauen an der Stadt anzukommen, wo er die Leiche des Schwarzmagiers gleich auf einem Baum neben dem Willkommensschild auf die Äste hängte. Dann brachte er den Bewusstlosen in das nächste Gebäude, wo man sich um ihn kümmern konnte, ehe er den Auftraggeber aufsuchte und diesem die Leiche zeigte. Nachdem diese beseitigt war und Alec seine Belohnung bekommen hatte, ging er erschöpft in das nächste Gotteshaus.
Er erhoffte sich eigentlich keine göttliche Hilfe, aber es war besser es zu versuchen und nichts passierte als dass man es nicht versucht und etwas hätte passieren können. Deswegen setzte er sich immer noch in voller Montur auf eine Bank und fing an leise zu beten. Er bat darum, von dem Anderen befreit zu werden oder wenigstens einen Hinweis dazu einen Tipp zu bekommen. Eigentlich tat er nicht viel mehr, doch als er sich wieder erhob merkte er, dass es Mittag geworden war. Man würde glauben dass er sich besser fühlen würde, doch als er sich auf den Weg zur Tür machte, fühlte er sich einfach nur noch müder. Das war wahrscheinlich der Grund, warum der Priester zu ihm herüberkam und ansprach.
"Mein Sohn, was betrübt dich?"
Alec lächelte freundlich und sah den alten Mann in die Augen. Doch bevor er etwas sagen konnte, schreckte der Priester zurück und sah so aus, als hätte er einen Geist gesehen. Sein Mund klappte immer kurz auf und zu, doch ehe der Magier verwirrt fragen konnte was denn los war, wandelte sich der Gesichtsausdruck des Geistlichen von Schrecken zu Wut. Er zog ein Kreuz aus seiner Robe und hielt es wie ein Schwert hoch erhoben vor sich.
"Verschwinde sofort von hier! Solche deiner Art sind hier nicht erwünscht!"
Total perplex folgte Alec dem Befehl und fand sich innerhalb von Sekunden auf der viel benutzten Straße wieder. "Was war das denn?", fragte er sich selbst immer noch ziemlich verwirrt, ehe er sich auf den Weg zu dem nächsten Gasthaus machte. Dort schlief er für eine Nacht, sodass er am nächsten Tag wieder vollkommen erholt den Rückweg nach Repenting Scarab antreten konnte.

[tbc: RS]
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