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 Von Crocus Town nach Hargeon Town

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Sakura
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Von Crocus Town nach Hargeon Town Cursedgryphonyr8j7if9xz
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BeitragThema: Von Crocus Town nach Hargeon Town   Von Crocus Town nach Hargeon Town EmptySo Jun 01, 2014 6:25 pm

Auftrag:

Diesmal hatte Azumi sich für einen ruhigeren Auftrag entschieden. Nicht, dass ihr Kämpfe missfallen hätten, aber dieser Auftrag bot sich gerade an und zusätzlich würde sie einen Ort besuchen können, den sie bei ihrer ungefähr ein Jährigen Reise durch Fiore nicht besucht hatte. Es interessierte sie schon wie diese Stadt aussah und da sie einen Besuch in dieser nun gleich mit einem Auftrag zusammen machen konnte, war sie sich definitiv sicher, dass sie den Auftrag nehmen würde. Ein oder zwei Tage Urlaub machen und nebenbei 10.000 Jewel verdienen, weil man einen Spiegel auf einer Auktion ersteigerte. Doch vorher musste sie ihren Auftraggeber Lord Shimon Quirk aufsuchen um genauere Anweisungen zu erhalten, sowie das Geld zu ersteigern.
Azumis Wissen nach hatte der Lord ein Anwesen in Crocus Town und dort selbstverständlich in den vornehmeren Bereichen oder wie Azumi es nannte das Bonzenviertel. Immer weiter der Hauptstraße folgend näherte sich die Magierin dem Viertel der Reichen. Erkennbar war dies alleine schon an den Gebäuden, deren Architektur sich deutlich ins pompösere, edlere und unnötig große abhob. Des Weiteren hatten nun wirklich alle Häuser einen Garten um sich herum, abgegrenzt von der Straße mit stabilen Mauern, in denen Stahltore eingebaut waren um das Grundstück zu betreten oder zu verlassen. So wie die Leute die nicht besonders vornehm gekleidete junge Dame anblickten war klar, dass sie ihr misstrauten. Fremde und vor allem nicht reiche waren hier dem Anschein nach nicht gerne gesehen. Azumi vermied es ihnen im Weg zu stehen oder auch nur irgendwie über den Weg zu laufen, da sie keinerlei Interesse daran hegte sich mit einem dieser versnobten Spinner anzulegen. Ihr einziges Problem lag derzeit darin, dass sie nicht Ansatzweise wusste wo Lord Shimon Quirk hier sein Anwesen hatte. Das einfachste wäre natürlich jemanden anzusprechen, aber sie wollte nicht wirklich mit den Menschen hier reden. Nach einer mehrstündigen erwartungsgemäß erfolgslosen Suche entschied sie sich doch jemanden anzusprechen und um Auskunft zu bitten wo der Lord sein Anwesen hatte um ihn aufzusuchen. "Entschuldigen Sie, bitte!" Arrogant hob die Angesprochene ihre Nase gen Himmel und zog ab. "Arrogante Tussi..." Die Magierin ging weiter und sprach einen Mann mit Monokel und Zylinder an, der mit seinem Hund spazieren ging. "Entschuldigen Sie, bitte!" "Was erdreistet sich hier MICH anzusprechen?" Wenigstens eine Antwort... "Ich hätte eine Frage." "ES erdreistet sich MICH auf solch unflätige Art anzusprechen? Weiche!", gab er unhöflich als Antwort zurück. Ich krieg hier ein zu viel mit den Pennern... "Bitte, ich möchte lediglich wissen, wo das Anwesen von Lord Shimon Quirk liegt!" "Komm Giselle, wir werden diesen Ort verlassen, wo gemeiner Pöbel uns mit seinen Nichtigkeiten belästigt!", sagte er mit zunehmender Arroganz und ging mit seinem Hund weiter. "Dämliches Aristokraten Gesindel...", sagte sie murrend auf der Suche nach der nächsten Person. Irgendwann musste sie schließlich Mal Glück haben, hoffte sie zumindest. Dieses Mal sprach sie zwei Mädchen an, die in ihren langen Kleidern die Straße entlang liefen. "Entschuldigt bitte!" Die beiden Mädchen blieben stehen und sahen Azumi an. Vielleicht hatte sie jetzt tatsächlich Glück. "Ich würde gerne wissen, wo das Anwesen von Lord Shimon Quirk liegt. Wisst ihr das vielleicht?" Die Mädchen schienen nachzudenken und berieten sich kurz, bevor die größeren von den beiden eine Antwort gab. "Du erkundigst dich nach dem Anwesen des Lords, Pöbel? Welch garstige Tat planst du dort auszuführen?" Azumi verschlug es fast die Sprache selbst aus den Kindern sprach schon diese widerwärtige, abwertende Arroganz. "Ich habe geschäftlich mit ihm zu tuen. Würdet ihr mir bitte sagen, wo sein Anwesen liegt?" Wieder berieten sie sich kurz. "Welche Art von geschäftlicher Beziehung hegt ihr denn zu einander?" Eigentlich wollte die Magierin ihr sagen, sie solle nicht so verflucht neugierig sein, verkniff es sich aber. "Der Lord hat nicht genehmigt, dass ich darüber Auskunft gebe.", sagte sie einfach. "Dann bin ich nicht in der Lage dir dazu Auskunft zu geben, Pöbel!", antwortete das Mädchen und wandte sich bereits zum gehen, als Azumi noch einmal das Wort ergriff. "Okay, passt auf. Ich soll für den Lord zu einer Auktion gehen. Könnt ihr mir jetzt BITTE sagen, wo er wohnt?" Die Mädchen berieten sich. "Nein." Beide gingen weg. Azumis rechte Augenlied fing an zu zucken vor Wut. "Verfluchtes Aristokratengesindel! Auf die Straße zerren und öffentlich exekutieren sollte man euch alle! Ich fass es ja nicht so dämliches, widerliches, arrogantes..." Erst brüllte sie den Kindern hinterher und ging dann wütend weiter, als sie versehentlich mit jemanden zusammenstieß und deshalb zu Schweigen begann. "Verzeihen Sie bitte.", sagte sie und machte sich auf einen erneuten Anflug von Arroganz bereit. "Keine Ursache.", sprach der Mann und ging weiter. Jetzt witterte Azumi eine Chance, er würde vielleicht Auskunft geben können. [colro=#ff6600]"Entschuldigung. Könnten Sie mir sagen, wo es zum Anwesen von Lord Shimon Quirk geht?"[/color] "Könnte ich, aber warum wollt ihr denn nicht mit mir direkt hier reden?" "Sie sind der Lord?" "In der Tat." Die Magierin kramte den Auftrag aus der Tashce hervor und zeigte ihn dem Lord. "Ich verstehe." Er druchsuchte seine Brusttasche, seine Hosentasche und seinen Geldbeutel und übergab Azumi eine Menge Jewel. "Das sind aber über 1.000.000 Jewel.", meinte sie und blickte verwirrt den Lord an. "Die Fahrten zur Insel und zurück sind ja auch nicht gerade günstig. Ich erwarte Euch in einigen Tagen in meinem Anwesen." Hierbei deutete er auf ein besonders auffallendes in der Sonne golden schimmerndes Gebäude. Danach ging er weiter.
Azumi machte sich zunächst auf den Weg nach Hargeon Town um von dort aus ein Schiff nach Besaid zu nehmen. Die Hafenstadt erreichte sie ohne weitere Probleme. Nur weigerte sich sämtliche Kapitäne nach Besaid auszulaufen, da es ihnen einfach zu spät war. Was musste sie auch unbedingt zu Beginn der Nacht in Hargeon Town ankommen? Sie suchte sich ein günstiges Gasthaus am Hafen und verbrachte die Nacht dort. Am nächsten Morgen ging sie sofort zu den anwesenden Kapitänen und erkundigte sich nach einer Überfahrt. Von allen war lediglich einer bereit sie nach Besaid zu bringen, verlangte dafür allerdings eine immens hohe Summe. Sie erklärte sich einverstanden, dafür hatte sie schließlich das ganze Geld bekommen. Sie bezahlte bar und wurde wie abgesprochen nach Besaid gefahren. "Wann meinen Sie, sind sie wieder hier?" "Ich wollte eventuell noch zwei Tage hierbleiben." "Dann können Sie lange auf ein neues Schiff warten." "Na gut, ich werde in ein paar Stunden wieder hier sein. Warten Sie bitte." "In Ordnung." Die Magierin verließ das Schiff und ging durch die Straßen der Stadt. Das Aussehen der Stadt war wirklich beeindruckend. Alles wirkte wie aus weißen Mamor gebaut und strahlte förmlich im Sonnenlicht. Ein wunderschöner Anblick und an einigen der Häuserwänden war bereits zu erkennen, worum es bei Azumis Auftrag ging. Es hingen große Plakate aus, die für die Auktion worben und auch den ungefähren Weg beschrieben. Es war ein leichtes den Anweisungen von ein paar Plakaten zu folgen und somit zu dem Auktionshaus zu kommen. Ein nach Azumis Geschmack viel zu großes Gebäude befand sich nun vor ihr. Der Eingang des Gebäudes war eine riesige aus massiven Holz bestehende Tür, perfekt eingepasst in die weißen Wände. Einige Meter davor waren in regelmäßigen Abständen weiße Säulen, die das Dach, welches in allen vier Himmelsrichtungen über das Gebäude hinwegreichte sützten und somit ein schattiges Gebiet vor dem Eingang erzeugen. Hoch zu dem Eingang führten einige aus dem selben Gestein bestehende Treppen. Die junge Magierin war sichtlich beeindruckt aufgrund der Bauart und des Aussehens, besann sich allerdings, dass sie nicht hier war um die Architektur zu bewundern, sondern um einen Spiegel bei einer Auktion zu ersteigern. Sie stieg die Treppen hoch bis zur geöffneten Eingangstür, bei der zwei Wachen standen, vermutlich eher aus ästhetischen Gründen als zum Ordnungszweck. Sie ging direkt in das Gebäude hinein und fand auch den Saal in der die Auktion statt fand. Bevor sie diesen betrat, wurde sie allerdings von einer Frau abgefangen. Entschuldigen Sie bitte, aber dieser Bereich ist nur für diejenigen, die ebenfalls bieten wollen." "Genau das möchte ich ja.", erwiderte Azumi recht freundlich. "Warten Sie bitte kurz, bis die jetzige Auktion beendet ist." "Okay..." Sie sah kurz rüber um was dort eigentlich geboten wurde und es handelte sich glücklicherweise nicht um den Spiegel. Nach dieser Auktion gab die Frau Azumi ein Schild auf dem die Nummer 5376 stand. "Wieso 5376?" "Weil Sie die 5376. sind die heute zum bieten hier ist." Die junge Magierin betrat nun den Saal und suchte sich einen Platz, von dem aus sie die Auktionsbühne gut beobachten konnte. Es folgten mehrere Produkte die Azumi voll und ganz ignorierte, sie war immerhin nur wegen diesem verzierten Spiegel hier. Dann nach einer gefühlten Ewigkeit wurde der Spiegel auf die Bühne getragen. "Nun haben wir hier dieses ansehnliche Stück. Ein Spiegel wie man ihn nicht alle Tage findert. Die Wellenförmigen Ornamente auf der Umrandung des Spiegels sind von Hand hinein geschnitzt. Ein wahres Meisterwerk der Handwerkskunst. Das Startgebot lautet wie üblich 100 Jewel. Wer bietet mehr?" Sofort flogen einige Nummern nach oben. Azumi hielt sich noch zurück, sie wollte erst später mitbieten. "Nummer 3450?" "5.000 Jewel!" "5.000 Jewel bietet einer mehr?" "Nummer 4020?" "20.000 Jewel!" "20.000 Jewel meine Damen und Herren, bietet einer mehr als 20.000 Jewel?" Schweigen. Wollte wirklich niemand mehr bieten? "20.000 Jewel zum ersten." Azumi hob ihr Schild in die Höhe. "Ja, Nummer 5376?" "50.000 Jewel!" "50.000 Jewel von Nummer 5376! Bietet einer mehr?" Jetzt war die Masse wieder angespornt und das Bieten ging wieder richtig los. Die Gebote schnellten von 50.000 auf 100.000, auf 122.000, auf 150.000 auf 200.000. "200.000 Jewel von Nummer 666! Bietet einer mehr als 200.000 Jewel?" "300.000 Jewel!" "300.000 Jewel von der Nummer 5376! Bietet jemand mehr als 300.000 Jewel? Ja, Nummer 666?" "370.000 Jewel!" "370.000 Jewel, meine Damen und Herren. Bietet jemand noch mehr als 370.000 Jewel? Nummer 2?" "400.000 Jewel!" "400.000 Jewel Sie haben es gehört. Bietet jemand mehr als 400.000 Jewel?" "666.666 Jewel!" "666.666 Jewel von Nummer 666! Bietet jemand mehr als 666.666 Jewel?" "990.000 Jewel!" Ein Raunen ging durch die Menge, dann herrschte Stille. "990.000 Jewel von Nummer 5376! Bietet jemand mehr als 990.000 Jewel? Keiner? 990.000 Jewel zum ersten. 990.000 Jewel zum zweiten. 990.000 Jewel zum dritten. VERKAUFT!" Ein Hammerschlag auf das Rednerpult beendete die Auktion. Zwar hatte die Nummer 666 noch einmal das Schild gehoben, aber dies war zu spät. Der Redner hatte diese Auktion als offiziell beendet erklärt. "Glückwunsch, dieser wunderbare Spiegel geht an Nummer 5376, die junge Frau mit der VIEL zu großen Geldbörse. Kommen Sie bitte auf die Bühne Nummer 5376!" Azumi erhob sich und betrat über die Treppe die Bühne. Der Redner sprach nun in einer ganz normalen Lautstärke. "Erst einmal herzlichen Glückwunsch zur gewonnenen Auktion." Er gab Azumi einen Zettel auf dem eine Zahl stand und klärte sie auf was es damit auf sich hatte, als er merkte, dass sie ihn recht verwirrt ansah. "Den geben sie später ab und können dann den Spiegel gegen das Geld in Empfang nehmen, nach der heute letzten Auktion." Azumi verließ die Bühne wieder und saß den Rest der Zeit ab. "Das war die letzte Auktion für heute meine Damen und Herren. Wir danken Ihnen fürs fleißige mit bieten. Die Käufer der heute vorgestellten Gegenstände kommen bitte hinter die Bühne um die erworbenen Sachen in Empfang zu nehmen." Einige Leute, wie auch Azumi, erhoben sich und folgten dem Redner hinter die Bühne wo sie ihre Jewel gegen die erworbenen Gegenstände tauschten. Azumi betrachtete den großen Spiegel und fragte sich wie sie den am Besten transportierte. Letztendlich hob sie ihn irgendwie an, beschwerte sich darüber wie schwer er eigentlich war und schlurfte langsam, sehr langsam zum Hafen der Stadt. Zwischendurch pausierte sie zwar immer wieder, schaffte es aber dann doch mit einen unbeschädigten Spiegel aufs Schiff.
In Hargeon Town merkte Azumi das, das Geld auf jeden Fall noch zum mieten einer Kutsche reichte und sie trotzdem 10.000 Jewel über hätte. Sie mietete sich eine Kutschfahrt bis nach Crocus Town, wo sie dort angekommen, den Spiegel wie auf der Insel schleppte und immer wieder pausierte. Die Leute beäugten sie seltsam, wie sie dort lang ging. Vor den Toren des Anwesens des Lords blieb sie stehen und schlug dagegen. Eine Wache öffnete das Tor. "Sie wünschen?" "Der Lord wollte diesen Spiegel haben! Kann ich rein?" "Da müsste ich erst nachfragen, ob das der Wahrheit eintspricht und..." "Verflucht nochmal! Nimm mir diesen verdammten Spiegel ab oder ich zerschmettere das Teil hier und verpfeif dich an deinen Lord!" "I-ist gut..." Die Wache nahm den Spiegel und fluchte über das Gewicht, als der Lord auf das Tor zuging. "Oh!" Er kam herüber gelaufen und sah sich den Spiegel an. "Wie wunderbar, genau dieses Stück habe ich gesucht! Ich danke euch vielmals! Wartet ich gebe euch das Geld." "Passt schon es sind genau 10.000 Jewel übrig." Azumi wandte sich zum gehen. "Auf Wiedersehen." Mit diesen Worten ließ sie das Anwesen hinter sich und maschierte ohne wiete Umschweife zur Gilde.
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