Fairy Tail GenX
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 Und die Nacht möge schweigen, wie das tiefe Meer~

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Amara
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BeitragThema: Und die Nacht möge schweigen, wie das tiefe Meer~   Und die Nacht möge schweigen, wie das tiefe Meer~ EmptyDo Jul 13, 2017 8:27 pm

Auf Amaras Lippen spielte ein Lächeln ein sanftes Spiel... ihr Gesicht wirkte verträumt, während sie die leichten Wellen im Meer von Hargeon Town betrachtete. Sie befand sich gerade an einem Strand und der Mond spiegelte sich auf den Wellen wieder, da es gerade Nacht war. Sie fühlte sich wohl, wenn es dunkel war und wenn sie in der Nähe von Wasser war. Ihr Blick schweifte über das klare, kalte Wasser und Amara kicherte leise in die Stille hinein. Sie war allein unterwegs, fühlte sich wohl am Strand allein entlang zu laufen und sie murmelte auf ihrer Muttersprache ein leises Gebet an die Götter, welche sie anbetete... die Meeresungeheuer. Eine sehr fremdartige Sprache kam aus ihrem Mund und kaum ein Mensch aus Fiore würde das wohl verstehen, was sie dort von sich gab, doch sie wusste es genau. Heute trug Amara nur ihr Kleid, ihre langen Strümpfe und Schuhe, die großen Flügel hatte sie abgelegt und ihr Haar war offen, mit dem Stirnband verziert. Ihr Haar glänzte im Mondlicht, denn es war immer leicht feucht, durch ihre Magie. Sie spazierte am Strand entlang und freut sich, atmete die klare Luft und fühlte sich rundum wohl. Sie atmete tief durch und fing laut an zu lachen... ein klares und schönes Lachen, welches die Stille der Nacht durch brach.
Sie wandte sich vom Strand ab, wanderte über die Dünen und befand sich schon bald an den befestigen Strandpromenaden. Dort standen einige Buden, doch hier war gerade kein Mensch... in der Ferne hörte man nun Musik der Stadt, denn dort war auch Nachts immer etwas los... Amara setzte sich auf eine Bank und betrachtete das Meer nun von hier.
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Ginawai Senshi
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BeitragThema: Re: Und die Nacht möge schweigen, wie das tiefe Meer~   Und die Nacht möge schweigen, wie das tiefe Meer~ EmptyDo Jul 13, 2017 9:16 pm

Schreie ... blitzender Stahl ... erneute Schreie ... Blut ... Stille
Gin schreckte vor nichts zurück, wenn es um diese Kristalle ging, nach denen sein Innerstes so sehr schrie.
Nach dem Treffen in Hargeon Town, wo er Sakura kennen gelernt hatte, wusste er nun mehr über diese seltsamen Objekte. Wunderbare, funkelnde Juwelen ... sieben an der Zahl ... er würde sie alle in seinen Besitz bringen.
Und das diese Leute sich nicht hatten überzeugen lassen, dieses wundervolle Stück an ihn abzutreten, war er nicht umhin gekommen, Mugen für weitere Verhandlungen zu nutzen.
Und nun lagen sie hier alle vor ihm und färbten den Sand rot mit ihrem Blut, während er einer der Leichen den Kristall abnahm, welcher in einem Ring verarbeitet worden war. Mit einem kurzen Ruck brach er das Metall von dem magischen Juwel ab und warf es weg, während er seinen neuesten Besitz ins Licht des Mondes hielt und grinste.
Er ließ den Stein verschwinden und hob Mugen an, blickte auf die Klinge ... er war eigentlich eher der Typ, der mit seiner Magie tötete ... aber hin und wieder war es doch regelrecht befriedigend, die Leute auf diese Weise hinzurichten. Außerdem ...
Mit einem beinahe schon erregten Blick hob er die Klinge an und leckte das Blut von ihr ab. Schließlich steckte er die Waffe jedoch wieder in die dazugehörige Schwertscheide, verdeckte es mit seinem Reiseumhang und wirbelte herum.
Eine ganze Weile marschierte er in die Richtung, in welcher er den nächsten Kristall spürte, bevor ihn schließlich etwas ablenkte. Ein lautes, klares Lachen. Und in der Ferne, von wo das Lachen ertönt war, sah er eine Person, die vom Strand davon marschierte.
Das Lachen hatte eindeutig weiblich geklungen ...
Nach dem aufreizenden Geschmack des Blutes, welcher noch immer auf seiner Zunge lag, und den wohltuenden Exekutionen der dreisten Menschen, die ihm etwas vorenthalten wollten, war ein wenig weibliche Gesellschaft sicherlich etwas, was ihm gefallen könnte ...
Mit rot leuchtenden Augen und einem bösartigen Grinsen marschierte er hinter der Person her, welche er in der Ferne noch eben so ausmachen konnte. Eiligen Schrittes schloss er zu ihr auf und merkte bald, dass sie sich an den aktuell menschenleeren Strandpromenaden auf eine Bank setzte.
Ohne zu zögern verließ auch er den Strand, so dass man ihn nicht kommen sah. Er war sich sicher, dass die meisten flüchten würden, wenn sie eine hoch gewachsene Gestalt in einem langen Umgang näher kommen sahen, mitten in der Nacht ... und das Blut auf diesem Umhang und die ein oder zwei kleinen Flecken von selbigem in seinem Gesicht waren auch sicher nichts, was zu seiner seriösität beitrug. Eben deshalb näherte er sich schräg von hinten, während sie in Richtung des Meeres schaute. Es war durchaus praktisch diese enorm verbesserten Sinne eines Halbdämonen zu haben.
Irgendwann hatte er sich schließlich weit genug genähert, damit er sich sicher sein konnte, dass es ausgeschlossen war, dass sie von ihm weg kam, wenn er es nicht von sich aus zuließ. Zumindest solange sie nicht unglaubliche Geschwindigkeiten erreichen konnte.
Mit einem Grinsen stand er also hinter ihr, den Blick auf ihre glänzenden, schwarzen Haare und das selbst von dieser Position äußerst freizügig aussehende Kleid gerichtet, bevor er vollkommen unvermittelt anfing zu sprechen.
"Ob es so schlau ist, ganz alleine in der Nähe von Hargeon Town herum zu sitzen ? Es gibt eine ganze menge an äußerst unangenehmen Personen im Hafen und der Stadtumgebung, die sicher das ein oder andere mit einem jungen, zarten Ding wie dir anstellen würden."
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Amara
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BeitragThema: Re: Und die Nacht möge schweigen, wie das tiefe Meer~   Und die Nacht möge schweigen, wie das tiefe Meer~ EmptyDo Jul 13, 2017 9:47 pm

Amara war so in Frieden mit sich selbst, dass sie nur leicht zusammen zuckte, als sie plötzlich Schritte hörte. Es war so ruhig gewesen, dass plötzliche Schritte wohl jeden erschrocken hätten. Und dann diese Stimme, welche die Stille der Nacht zerschnitt, mit einem Hauch Bedrohlichkeit, welcher ihr Gänsehaut verschuf. Sie lächelte.
Sie seufzte, als sie zu einer Antwort ansetzte: "Ist das in Hargeon Town so?", sprach sie mit rauem Akzent, der ihrer Haut etwas rauchiges verlieh, "ich bin noch nicht lange in Fiore, müsst Ihr verstehen, werter Herr. Doch die Klarheit der Nacht, die Dunkelheit des Meeres und der Duft des Mondes schrie nach meiner Seele und so machte ich mich auf, dies zu genießen." Sie war durchaus jung und zart, doch sie konnte sich auf wehren... Sie wandte sich nach der Quelle der Stimme um und gab einen kehligen Laut von sich. Der Mann sah verwegen aus, etwas mit Blut bespritzt, doch durchaus irgendwie... attraktiv. "Und werter Herr, werdet Ihr mich vor den Unholden beschützen, welche in den dunklen Schatten nach meinem jungen und zarten Fleisch verlangen, oder bin ich ihnen hilflos ausgeliefert... ich meine, eine solch schöne Gestalt, wie Ihr es seid, werdet Ihr mich den Schurken ausliefern und mich meiner Hilflosigkeit als Opferlamm darbieten?", sprach Amara und lächelte ganz leicht, sodass man es kaum sah. Das Mondlicht wurde von ihren ungewöhnlich gefärbten Iriden wieder gespiegelt, sodass ihre Augen in der Nacht leuchteten. Sie verstand es sehr gut ihre Worte mit Schleifen zu schmücken und das tat sie nun auch wieder.
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Ginawai Senshi
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BeitragThema: Re: Und die Nacht möge schweigen, wie das tiefe Meer~   Und die Nacht möge schweigen, wie das tiefe Meer~ EmptyDo Jul 13, 2017 10:29 pm

Sie zuckte viel weniger zusammen, als er es gehofft hatte. Schade eigentlich, dass sie nicht keuchend aufgesprungen war um ihn panisch anzustarren ... nein, ganz im Gegenteil, sie zuckte nur ein winziges bisschen und sprach dann ganz ruhig mit ihm, so als wäre nichts dabei so plötzlich angesprochen zu werden, mitten in der Nacht.
Im Gegensatz zu ihrer Ruhe gefiel ihm jedoch ihre Stimme. Sehr sogar. Und die Tatsache, dass sie scheinbar aus dem Ausland stammte, gefiel ihm sogar noch deutlich mehr. Er hatte hier nicht einmal seinen Ruf zu verlieren, da sie ihn wohl kaum kannte, wenn sie neu im Land war.
Als sie sich zu ihm umdrehte, wurde dann seine Vermutung bestätigt. Ein sehr aufreizendes Kleid.
Ihre darauf folgenden Worte, ob er sie schützen oder doch eher ausliefern würde, liesen sein bösartiges Lächeln noch ein wenig breiter werden. Und das rote Funkeln in seinen Augen wurde intensiver.
"Schützen ... oder hilflos belassen ... durchaus eine berechtigte Frage."
Er musterte sie genauestens. Ihren hübschen Körper, welcher durch das Kleid ja nur allzu gut zu sehen war. Die Tatsache, dass sie ihn als "schöne Gestalt" bezeichnet hatte, ließ sein dämonisches Blut nur noch mehr kochen. Komplimente waren doch immer etwas, was er mochte ... doch es würde ihr nicht dabei helfen, einfach davon zu kommen und somit seinen Vorhaben zunichte zu machen. Er leckte sich kaum merklich über die Lippen.
"Es wäre durchaus interessant mit anzuschauen, was manch einer tun würde. Wie du dich wehrst, windest und los zu reißen versuchst ... Doch ich denke nicht, dass man dich unbedingt einem haufen Rohlinge ausliefern sollte."
Er schlug leicht den Umhang zur Seite, wodurch Mugen im Schein des Mondes sichtbar wurde, während er sich in ihren Augen verlor. Wie das Licht sich in ihnen spiegelte, durchaus beeindruckend ... und sehr hübsch anzusehen ...
Und doch würde ihn all das nicht wanken lassen. Sanft legte er eine Hand über den Griff von Mugen, wie eine unterschwellige Drohung ... und in gewisser Weise war es das auch.
"Ich denke in der Tat, dass es zu schade wäre, dich einfach so irgend einem daher gelaufenen Kerl und seinen Freunden zu übergeben. Ich denke zumindest dem Schicksal, dich zwischen einem haufen betrunkener Männer ohne Rücksicht und Scham wieder zu finden, entgehst du in meiner Gegenwart. Doch garantieren kann ich für nichts ... ganz im gegenteil."
Er beugte sich ein wenig näher zu ihr, so dass der bedrohliche Blick in seinen roten Augen nur noch besser für sie sichtbar wurde. Und dabei kam er ihr schließlich so nah, dass sie bereits den leichten, warmen Hauch seines Atems spüren müsste.
"Wie kannst du immerhin sicher sein, dass ich nicht eben auch einer dieser Art bin ? Wie kannst du sicher sein, dass ich dich nicht einfach in den Sand werfe und mit dir tue, was ich für richtig halte ? Wie kannst du auch nur annehmen, dass du in der Gegenwart eines fremden, blutbeschmierten, bewaffneten Mannes sicher vor möglichen Gefahren bist ? Könnte es nicht sein, dass alleine meine Gegenwart ein böses Omen ist und wäre es nicht schlauer, würdest du deine Beine in die Hand nehmen und zu fliehen versuchen ?"
Sein Grinsen wurde deutlich breiter, während er keinen Millimeter zurück wich.
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BeitragThema: Re: Und die Nacht möge schweigen, wie das tiefe Meer~   Und die Nacht möge schweigen, wie das tiefe Meer~ EmptyDo Jul 13, 2017 11:25 pm

Amara betrachtete den Mann, er wirkte interessant, hatte eine ungewöhnliche Ausstrahlung, was ihre Haut prickeln ließ. Er fragte sich wohl selbst, ob er sie schützen oder hilflos belassen sollte. Sie fand auch, dass es eine berechtigte Frage war, sonst hätte sie diese wohl nicht gestellt. Sie spitzte die Lippen, während sie auf eine Antwort wartete. Im Dunkeln konnte sie nicht viel erkennen, doch hatte der Mann sich über die Lippen geleckt? War er mit eindeutigen Absichten an Amara heran getreten? Er lächelte jedenfalls, also lächelte sie auch und hörte ihm zu, wie er meinte, es sei sicher interessant anzusehen wie irgendwer dann irgendwas mit ihr anstellte und sie versuchte sich dagegen zu wehren. Doch er gedachte nicht, dass man sie unbedingt einem Haufen Rohlinge ausliefern sollte.
Nun schlug er den Umhang bei Seite, wo er ein prachtvolles Schwert frei legte. Es sah sehr teuer aus und ob es wohl magisch war? Hatte er damit dafür gesorgt, dass er nun Blutbefleckt war? Ihr Blick huschte kurz zu dem Schwert, dann wieder zu dem Gesicht des Fremden. Er meinte nun, dass sie zu schade war, einem daher gelaufenen Kerl und seinen Saufkumpanen zu überreichen So einem Schicksal würde sie in seiner Gegenwart entgehen, doch er garantierte für nichts, eher im Gegenteil... Amaras Herz schlug lauter, man konnte es sicher schon fast hören. Doch es Schlug nicht wegen Angst, eher weil seine bedrohlichen Worte wie Honig auf ihre Seele wirkten und ihr diese Art der Bedrohung gefiel. Er war wohl tatsächlich mit eindeutigen Absichten an sie heran getreten, doch genoss er das Spielchen was er hier gerade mit ihr trieb... Sie kannte solche Spielchen, Männer hatten diese oft mit ihr gespielt.
Nun konnte sie sehen, dass er leuchtend rote Augen hatte und er kam ihr so nahe, dass sie seinen Atem spürte. Vielleicht würde er sie bestrafen, wenn sie versuchte zu flüchten... vielleicht gefiel ihm die Jagd und es würde ihn nur mehr erregen. Sie dachte darüber nach gleich einen Fluchtversuch zu spielen... er wollte Spielen, sie sah es ihm an und sie spielte mit. "Nun ich bin mir nicht sicher, deswegen fragte ich ja meine durchaus berechtigte frage, wie Ihr schon fest stelltet. Man sollte Leute nie nach ihrem Aussehen beurteilen, hinter dem unschuldigsten Gesicht kann ein grausamer Dämon stecken. Deine Fragen sind ebenso berechtigt und womöglich befinde ich mich in großer Gefahr...", und ihre Stimme brach weg, obgleich der Aufregung und das Kribbeln in ihrem Körper. Nun seine Worte machten eindeutig klar, dass er regelrecht erwartete, dass sie weg lief. Wenn er unbedingt seinen Willen wollte und sie dann seine Bestrafung empfangen durfte... hoffentlich war sie schmerzhaft. Amara stemmte sich mit einer schnellen Bewegung von der Bank ab und fing an die Strandpromenade entlang zu laufen, sie lief sogar recht schnell, damit es echt aussah, was sie hier tat. Ihr Kleid und ihr Haar wehten in der kühlen Nachtluft. Ihr Herzschlag pochte wie wild und ihre Gedanken rasten, wie würde diese Begegnung wohl ausgehen? Ob sie endlich mal wieder in den Genuss ihrer Erziehung kam? Sie hatte es schon ein wenig vermisst, Fiore wirkte manchmal so harmlos im Gegensatz zu Enca... sie vermisste den Regelmäßigen Einfluss von Schmerzen.
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Ginawai Senshi
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BeitragThema: Re: Und die Nacht möge schweigen, wie das tiefe Meer~   Und die Nacht möge schweigen, wie das tiefe Meer~ EmptyDo Jul 13, 2017 11:59 pm

Nach seinen Worten musste Gin ein paar Augenblicke warten. Er folgt jeder ihrer Bewegungen mit den Augen. Ihr kurzer Blick auf Mugen, dann wieder in sein Gesicht ... und ihre Worte erst. Mit jeder Sekunde, die verging, war er begeisterter von ihrer Stimme und ihrem Akzent. Nicht zuletzt wegen den Möglichkeiten, die sich ihm boten, mit einer jungen, hübschen, zerbrechlichen Blume aus dem Ausland vor sich.
Und ihre Worte gefielen ihm. Sie war sich nicht sicher. Im Gegenteil sogar, sie sagte selbst, dass sie sich womöglich in großer Gefahr befand, da man ja niemals jemanden nach dem Äußeren beurteilen sollte.
Hinter dem unschuldigsten Gesicht konnte sich ein grausamer Dämon verstecken ... sie wusste garnicht, wie richtig sie damit lag.
Als ihre Stimme weg brach, spürte er bereits tief im Inneren, was kommen würde. Und er gab ein leises, erfreutes Brummen von sich, als sie dann auf einmal aufsprang und los rannte. Sie war recht flink ... Doch er hatte schon deutlich schnellere Leute gesehen. Und auch deutlich schnellere Leute eingeholt.
Und eben deshalb blieb er auch ein paar Augenblicke stehen, blickte ihr nur hinterher und grinste breit. Als er dann jedoch langsam Mugen zog, war klar, dass er nicht vorhatte, sie einfach davon rennen zu lassen. Die Jagd hatte begonnen.
Tiefschwarze Blitze fingen an, sich um ihn herum zu winden. Sie zuckten intensiver als sonst, vielleicht ein Zeichen seiner Aufregung ob dieses wundervollen Moments ?
Und dann sprintete er los, mit ungeheurem Tempo, so dass selbst seine eigenen Blitze Probleme hatten, ihm zu folgen. Seine Kleidung, seine Haare, ja sein gesamter Körper verschwamm ein wengi aufgrund des ungeheuren Tempos, welches er an den Tag legte.
Ohne ein großes Problem hatte er sie binnen eines Augenblicks eingeholt, strich mittem im Sprint kurz mit seiner freien Hand an ihrer Wange entlang, und schnellte dann an ihr vorbei. Ein paar Meter vor ihr blieb er schließlich stehen, Mugen locker an seiner Seite, doch noch immer ein wenig glänzend vom Blut der Opfer dieser Nacht.
Sein Blick war auf sie gerichtet und genoss es, ihren geschmeidigen Bewegungen bei der Flucht zuzuschauen.
Doch er tat nicht wirklich etwas. Würde sie nicht schnell genug stoppen und direkt in ihn hinein rennen, dann würde er sie zwar festhalten, aber es wäre doch zu schade, diese kleine Hatz jetzt bereits zu beenden. Er hoffte regelrecht, dass sie abdrehte. Es wäre doch viel genüsslicher, ihr zu zeigen, dass sie unter keinen Umständen entkommen konnte.
Das Spiel hatte erst begonnen. Und doch ... er freute sich auf das Finale. Konnte es kaum noch erwarten. Aber alles zu seiner Zeit. Zu viel hektik machte den Triumph doch kaputt.
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BeitragThema: Re: Und die Nacht möge schweigen, wie das tiefe Meer~   Und die Nacht möge schweigen, wie das tiefe Meer~ EmptyFr Jul 14, 2017 12:36 am

Amara konnte das Flackern der Blitze hinter sich wahr nehmen, wusste es aber nicht direkt ein zu ordnen. Erst als der Mann, der sie bedroht hatte, an ihr vorbei sprintete, ihr dabei über die Wange strich und dann einige Meter vor ihr stehen blieb, war ihr klar, dass es sich dabei um seine Magie handelte. Ein Magier also? Mh, in Fiore nichts ungewöhnliches, wie sie mit der Zeit bemerkt hatte. Sein Schwert war nun deutlich zu sehen, er hielt es in der Hand und der blanke Stahl, wenn es denn Stahl war, war gezogen. Amara verlangsamte ihren Schritt und blieb nun endgültig stehen. Ob sie zum Strand hinunter laufen sollte? Am Meer war sie vielleicht im Heimvorteil... aber sie hatte nicht wirklich Lust im Wasser mit Blitzen gegrillt zu werden, denn so sah das aus, was um den Mann herum tanzte. Und sie hatte auch eigentlich nicht vor gehabt weg zu laufen, sie schnaubte leicht und ihr Herz schlug wegen dem Laufen, nur noch schneller. "Vielleicht sehe ich so aus, vielleicht aber auch nicht, aber für strohdumm habe ich mich eigentlich noch nie gehalten. Ich hab gesehen das weg laufen mir nichts bringt, da Ihr viel schneller seid... vielleicht war das ja nicht mal die schnellste Geschwindigkeit, die Ihr an den Tag legen könnt, oder eben an die Nacht." Außerdem wäre es wohl extrem dämlich ihre gesamten körperlichen Kräfte aus dem Fenster zu werfen, bevor er richtig damit angefangen hatte, was auch immer er tun wollte... Sie hob kurz die Schultern und streckte die Arme aus. "Obgleich ich mich jetzt auch umdrehen könnte, Ihr würdet binnen von Sekunden wieder vor mir stehen. Ohne Euch verärgern zu wollen, aber ich denke nicht, das Weglaufen mir irgendetwas bringen soll..." Sie blieb einfach an Ort und Stelle stehen, wartend, im Mondlicht und blickte den Mann an, weglaufen hatte ja keinen Sinn mehr...
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Ginawai Senshi
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BeitragThema: Re: Und die Nacht möge schweigen, wie das tiefe Meer~   Und die Nacht möge schweigen, wie das tiefe Meer~ EmptyFr Jul 14, 2017 1:14 am

Gins Grinsen verschwand doch in der Tat, als sie einfach stehen blieb. Mit leicht erzürntem, jedoch auch enttäuschtem Blick schaute er sie an, während sie ihre Überzeugung kund tat, dass es ihr sowieso nichts brachte, wenn sie versuchte weg zu laufen. Er schnaubte und schluss dann die Distanz zwischen ihnen, so dass er auf Armreichweite von ihr entfernt stehen blieb.
"Für dämlich halte ich dich nicht ... lediglich für ein wenig Lebensmüde. Wer so schnell aufgibt, kann ja nicht gerade am eigenen wohlergehen hängen ...", gab er bedrohlich von sich. Eine schnelle Bewegung später ruhte die blutverschmierte Spitze von Mugen nur eine Hand breit von ihrer Kehle entfernt.
"Ich dachte eigentlich, dass du ein wenig mehr zu fliehen versuchst. Ich hatte mich auf eine etwas längere Hatz gefreut. Auf ein kleines Spielchen, bevor ich dir all das antue, was ich möchte. Ich hoffe doch wenigstens, dass du Angst hast ... Sonst wäre es nur halb so interessant ... doch ... warum gehe ich nicht einfach sicher ?"
Urplötzlich zog ein kräftiger Wind auf und ein wahrer Sandsturm zog sich um Gin und sein kleines, zartes Opfer herum bis in den Nachthimmel hinauf. Die Blitze um ihn herum, welche immer intensiver wurden, zuckten durch den gesamten Innenraum des mächtigen Sturms. Gin zeigte einen enormen Anteil seiner gesamten Macht. Durchaus beeindruckend.
Schließlich wurde das gesamte Bild noch dadurch untermalt, dass seine eigentlich schwarzen Blitze, sich plötzlich tiefrot färbten, wie die Farbe von Blut. Und auch seine Augen fingen in dem selben Ton an zu leuchten, so dass alles im Inneren des Wirbels aus Sand in ein kräftiges rot getaucht wurde, welches allem einen unwirklichen Schein verlieh. Und bei alledem lag die Klinge von Mugen noch immer an ihrer Kehle.
Plötzlich, genau so aprupt wie es angefangen hatte, hörte es auch wieder auf. Der Sand fiel zu Boden, die Blitze wurden deutlich weniger, behielten jedoch ihre rote Färbung bei, was im weißen Licht des Mondes nur noch befremdlicheres Licht warf. Seine Augen verloren jedoch kein bisschen von ihrem Glanz.
"Ich hoffe doch sehr, dass du dazu bereit bist, dich den Wünschen eines Dämons zu unterwerfen. Ansonsten wird das hier sehr, sehr ungemütlich ... ach, was rede ich da, es wird so oder so ungemütlich."
Mit einer eleganten Bewegung nahm er Mugen von ihrer Kehle und schob es zurück an seinen Platz, bevor er seinen Reiseumhang plötzlich verschwinden ließ. Der würde nur im Weg sein.
Und dann machte er einen einzelnen Schritt auf sie zu, holte aus, und schlug ihr mit einem Handrücken mitten ins Gesicht, jedoch darauf achtend keine zu großen Schäden zu hinterlassen.
"Der ist für die verwehrte Freude einer längeren Jagd. Ich hoffe du benimmst dich ab jetzt ... sonst war das nicht der letzte Schmerz - und auch nicht der stärkste - den du heute zu spüren bekommen wirst."
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BeitragThema: Re: Und die Nacht möge schweigen, wie das tiefe Meer~   Und die Nacht möge schweigen, wie das tiefe Meer~ EmptyFr Jul 14, 2017 2:18 am

"Lebensmüde? Vielleicht... doch habe ich in meinen süßen sechzehn Jahren manches überlebt, wo viele andere aufgegeben hätten... und ich hänge an meinem Leben, solange ich noch nicht mein Ziel erreicht habe. Aber wieso weglaufen, wenn am Ende das gleiche heraus kommt, wenn ich einfach stehen bleibe? Ich brauch doch nicht meine Kräfte verschwenden, für etwas, was in meinen Augen als sinnlos abgesegnet wurde", gab Amara im Mondenschein an den Fremden zurück. Er war auf sie zu gekommen und hatte seine Klinge an ihren, durch den Mondenschein bleichen, Hals gelegt, ein starker Kontrast zwischen Blutverschmierter Klinge und heller Haut entstand. Sie blieb vorerst noch ruhig stehen, doch dann setzte der Mann wieder seine Magie ein. Hatte er wirklich vor sie einfach umzubringen? Wollte er sich nicht einfach nur mit ihrem Körper vergnügen und dann gehen? Hatte sie ihn falsch eingeschätzt? Ein Wirbel aus Blitzen, Sand und Rot umstürmte das ungleiche Duo im Mondenschein, seine Augen leuchteten sie extrem rot an. War er überhaupt ein Mensch? Viele Fragen schossen Amara durch den Kopf... ein wenig Panik stand schon in ihren Augen, sterben wollte sie nicht. Ihr Brust hob und senkte sich schneller und intensiver, durch das schwere Atmen, was Amaras Lungen nun befüllte.
Die Magie klang etwas ab und der Mann sah sie immer noch bedrohlich an. Er meinte, es würde ziemlich ungemütlich für sie werden, ob sie sich nun seinen Wünschen beugte oder nicht. Das Schwert wurde von ihrer Kehle genommen, sein Umhang verschwand und er machte einen Satz auf sie zu. Und dann kam die erhoffte Strafe, doch nicht für das Weglaufen, sondern für das Stehen bleiben. Der Mann verpasste ihr eine Ohrfeige, keine allzu starke, aber der Schmerz war deutlich spürbar. Amara zuckte vor Schmerz mit ihren Gesicht kurz zur Seite, sah ihn dann an und... errötete tatsächlich. "Und wenn ich mich nicht benehme, dann bestrafst du mich? Mehr und härter als zuvor?", hauchte sie zärtlich und deutlich... erregt.
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BeitragThema: Re: Und die Nacht möge schweigen, wie das tiefe Meer~   Und die Nacht möge schweigen, wie das tiefe Meer~ EmptyFr Jul 14, 2017 1:34 pm

Sechzehn Jahre ? So, so ... Durchaus ein zartes Alter ... das machte das ganze nur umso schmackhafter, was hier geschah ... und noch geschehen würde.
Doch er hatte auch noch etwas ganz besonderes für sie im Petto, wo sie doch sagte, sie habe so viel durchgemacht. Sein Grinsen wurde breiter.
"Ahh, sechzehn Jahre ... eine der wenigen Zeiten, von welcher die Erinnerungen sogar eine Amnesie überstehen konnten. In deinem Alter habe ich meine Eltern und jeden Bediensteten, sowie jedes Familienmitglied, welches auf ihrer Seite stand, eigenhändig umgebracht. Jeder, der mir unrecht antat oder mich nicht mit dem Respekt behandelte, den ich verdiente ... Wundervolle Zeiten."
Ihre kurz darauf zu beobachtende Reaktion auf die Demonstration seiner Macht gefiel ihm dann jedoch. Er sah, dass sie Angst hatte. Und das war einfach nur ein wundervoller Anblick !
Nicht lange danach verpasste er ihr auch schon den Schlag, welcher ihren Kopf ein wenig zur Seite drehte, ehe sie ihn wieder anschaute und rot wurde.
Diese Reaktion brachte die Zahnräder in Gins Kopf nun zum arbeiten. Sie wurde rot ? Und das nicht nur dort, wo der Schlag getroffen hatte ? Sicherlich, die Durchblutung ihres Gesichts wurde angeregt, doch dafür gab es mehrere Gründe, die möglich sein könnten.
Die darauf folgenden Worte, welche eindeutig nicht mehr ängstlich klangen, waren jedoch der Auslöser für etwas in Gin, was eben vielen anderen so garnicht gefallen hätte. Die Tatsache, wie genau sie die Worte aussprach, nahm er garnicht richtig wahr. Viel mehr empfand er die Worte selbst als gezielte Provokation. Dachte sie wirklich, dass es bei ein paar Ohrfeigen bleiben würde ? Hielt sie ihn wirklich für so jämmerlich, dass er nicht weiter gehen würde ?
Seine Hand schnellte erneut nach vorne, dieses mal jedoch nicht für einen Schlag. Stattdessen fasste er sie in den Haaren und zog sie ein Stück zu sich heran, während auch er sich ein wenig nach vorne beugte. Seine roten Augen waren mehr als nur zornig.
"Wehr dich doch einfach und finde es heraus, wie wäre das ? Ich habe auch kein Problem damit, mir ein wenig die Finger schmutzig zu machen, wenn du nicht tust, was ich sage."
Dann stieß er sie wieder ein Stück davon, richtete sich zu voller Größe auf, legte langsam wieder eine Hand an den Griff seiner Klinge und schaute das Mädchen einfach nur an.
"Sehen wir doch mal, ob wir uns damit verstanden haben. Wie wäre es, wenn du mir einfach erst einmal frei heraus zeigst, was du da unter diesem hübschen Kleid versteckst, hm ?", gab er mit bedrohlichem Unterton von sich. Ihre Entscheidung würde wohl den gesamten Rest des Abends beeinflussen. Doch er hatte bereits ein Gefühl ... er vermutete, dass er ihre Reaktion bereits kannte. Und allein bei dem Gedanken, was folgen würde, lief ihm schon beinahe das Wasser im Mund zusammen.
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Amara
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Amara


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BeitragThema: Re: Und die Nacht möge schweigen, wie das tiefe Meer~   Und die Nacht möge schweigen, wie das tiefe Meer~ EmptyFr Jul 14, 2017 5:28 pm

Als sie ihr Alter gesagt hatte, erzählte der Mann wie er in diesem Alter drauf war und seine Eltern ermordet hatte. Sie hörte aufmerksam zu, sicher wäre es interessant anzusehen gewesen. All der Schmerz und die Schreie, Amara biss sich auf die Unterlippe, sie wäre gerne dabei gewesen... Sie hätte sich ihm unterworfen oder? Sie versuchte sich das vorzustellen, wie er zwischen die Menschen hindurch mähte...zornig und wütend, auf das Unrecht was ihm getan wurde.
Und irgendwie hatte sie es geschafft, dass genau dieser Zorn nun sie traf. Mit einer bloßen Frage hatte sie ihn wütend gemacht und dies hatte sie nicht einmal so gezielt beabsichtigt, eigentlich wunderbar. Er holte wieder mit seiner Hand aus, doch um nach ihren Haaren zu greifen und sie heran zu ziehen. Schmerz prickelte an ihrer Kopfhaut entlang und verpasste ihr eine Gänsehaut, ein leichtes Stöhnen entwich ihren Lippen. Sie sollte sich wehren, wenn sie es heraus finden wollte... nun vielleicht sah er in sich den Jäger und sie war seine Beute. Er wollte eine Beute die um ihr Wohl kämpfte und er wollte sie dafür hart bestrafen... er wollte sich auch die Finger schmutzig machen, wie er es betonte. Amara sah ihn trotzig an, sie würde Gegenwehr geben, damit sie Strafe bekam... Sie wollte erregenden Schmerz spüren. An ihrem ganzen Körper... sie wollte ihr eigenes Blut fließen sehen, wie sie es schon oft gesehen hatte und sie wollte ihre Körper hergeben, für all die unheimlichen Fantasien, die in seinem verrückten Kopf vor sich gingen... genau das wollte sie...
Er ließ von ihr ab und legte wieder eine Hand auf das Schwert. Er wollte das sie ihn Kleid auszog. Sie zögerte erst, dachte doch dann nach. Sie wollte nicht das ihrem wunderschönen Kleid etwas geschah und das es schmutzig wurde. Sie drehte sich also um... langsam ganz langsam streifte sie den gesamten Stoff von ihrem Körper, legte ihn zur Seite... bis sie vollkommen nackt da stand, ihre helle Haut in das unheimliche Licht des Mondes gehüllt. Nun dreht sie sich wieder um, zeigte ihm ihren mehr als nur ansehnlichen Körper und blickte ihn trotzig unter ihren langen Wimpern hervor an. "Da hast du deinen Wunsch... und wie soll es weiter gehen", ihre Stimme erklang herausfordernd und erregt, während sie sich hier präsentierte. Er wollte eine Beute und sie würde es präsentiere, wie sie es gelernt hatte...

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