Es war Mikasas erster richtiger Auftrag und dementsprechend ziemlich interessant. An diesem Tag hielt sie sich nicht besonders lange in der Gilde auf. Sie wachte auf, betrat die Dusche, stand viel zu lange unter eben jener und kam anschließend wieder heraus um sich abzutrocknen und anzuziehen. Ein typischer Tagesablauf also. Als nächstes machte sie sich etwas zu essen und verspeiste es ganz genüsslich während sie sich so ein wenig Gedanken darüber machte was sie heute eigentlich so tun wollte.Eigentlich konnte sie sich ja mal erkenntlich zeigen und einen Auftrag erledigen wo sie doch nun schon einige Tage lang in der Gilde war. Eine sehr gute Idee welcher sie schließlich auch nach ging. In der Halle schnappte sie sich einen Auftrag den sie interessant fand. "Ich weiß zwar nicht warum man das unbedingt auf diese Art und Weise lösen muss aber ich hinterfrage das jetzt mal nicht weiter..." sprach die Magierin zu sich selbst und machte sich dann auf den Weg. Dabei durfte sie einmal tatsächlich erleben wie es denn so war aus einer Kanone geschossen zu werden, denn dies war bei ihrer Gilde eine Möglichkeit um sehr schnell zurück zum Festland zu gelangen. Egal wo man sich nun einmal gerade auf dem Meer befand. Dazu betrat man ganz einfach das Deck, kletterte in die große Magiekanone und ließ sich anschließend als menschliche Kanonenkugel aus dieser herausschießen. Ein wenig misstrauisch blickte sie der Sache schon entgegen, aber irgendwie hatte es schon etwas ziemlich cooles wenn man mal ganz ehrlich war. Mikasa kletterte in die Kanone und gab noch einen oben drauf indem sie mithilfe ihrer Magie buchstäblich zu einer Kanonenkugel wurde, naja, viel eher eine Rakete. Es war ziemlich dunkel und sie konnte nichts sehen, dann hörte sie die brennende Zündschnur die zwischend herunterbrannte. Dann ging alles schnell. Verdammt schnell. So schnell, dass man gar nicht sehen konnte wie schnell die Festung zu einem kleinen Fleck inmitten des endlosen Ozeans wurde,. Alles wirkte verschwommen und dann entfaltete sich ihr magischer Gleiter mit welchem sie auf magische Weise in Richtung des Festlandes getragen wurde. Dies war ein äußerst magisches Erlebnis an welches sie sich auf jeden Fall noch eine Weile erinnern - und auf jeden Fall wiederholen - würde.Sie kam sicher an Land an und begab sich hier auf den Weg zum Anwesen welches es zu infiltrieren und den Erben auszuschalten galt. Sie begutachtete ihre Waffen und beschloss es wäre vielleicht besser nicht derart bewaffnet dort zu erscheinen und sich lieber auf ihre Magie zu verlassen. Sie verstaute diese also sicher in ihrem großen Rucksack und packte diesen an einen sicheren Ort den sie später garantiert nicht vergessen konnte. Das Anwesen war ziemlich groß und sie musste sich einen Plan überlegen wie sie überhaupt dort hinein gelangen würde. Die Antwort war recht simpel: Sie fragte infach danach. Sie betätigte die Klingel und ein Bediensteter öffnete die Tür. "Ja? Was kann ich für Sie tun?" "Hallo! Mein Name lautet Mikasa ich würde ganz gerne mit dem Besitzer dieses Hauses sprechen! Ich bin eine renommierte Journalistin eines bekannten Magazins das sich mit Häusern wie diesem hier beschäftigt! Dementsprechend ist es mir ein äußerst wichtiges Anliegen mehr über dieses ganz spezielle Gebäude und die Person die es bewohnt zu erfahren." "Oh, na wenn das so ist dann kommen Sie doch rein. Darf ich Ihnen einen Tee anbieten und sie in den Speisesaal bitten? Der gnädige Herr wird danna uch sogleich anwesend sein." sagte der Mann ganz förmlich. "Sehr gerne. Ich werde geduldig auf ihn warten und meine Fragen zurechtlegen." sagte sie und folgte ihm in den Speisesaal. Dort wartete sie ganz gemütlich auf ihr Ziel. Wenig später kam er auch schon herein. Ein unglaublich hässlicher Mann dessen Haare so schmierig waren, dass Mikasa sich in diesen beinahe spiegeln konnte. Er hatte einen Ziegenbart und sehr schlechte Zähne. Ein wunderbares Ziel. Niemand würde ihn vermissen. "Ah, Mikasa? Sehr wohl. Dann möchte ich auch gar nicht lange zög- urgh". Mikasa hatte keine Sekunde gewartet und ihm sofort einige Schrappnelle in den Hals gejagt. Der Mann schoss eine wunderschöne Fontäne aus Blut heraus und besudelte das gesamte Zimmer. Er zuckte nicht mehr. Mikasa war glücklich. Sie rannte aus dem Raum heraus und hinterließ dabei Stacheln auf dem Boden. Vorbei an all den Bediensteten die äußerst verwirrt waren und anschließend in ihre Stacheln traten und blutend zu Boden gingen. Niemand wusste was geschehen war und als der erste Bedienstete mit Tee zurückkehrte ließ er ob des Anblickes im Speisesaal sehr schnell das unglaublich teure Teeservice fallen und mit einem unmenschlichen Kreischen fiel er in Ohnmacht. Wie unglaublich einfach dieser Auftrag doch war.. Schnell verließ sie das Anwesen und schnappte sich auf ihrem Weg zurück ihren Rucksack den sie ja zuvor verstaut hatte. Mit dem Rucksack sicher auf ihrem Rücken suchte sie ihren Auftraggeber auf der hier auch irgendwo rumwuselte und sie beobachtete. Tatsächlich dauerte das gar nicht so lange wie erwartet und Mikasa regelte den Rest. Mit der Bezahlung in den Händen suchte sie nun als nächstes die Kanone auf die sie zurück zur Gilde transportieren würde. Passenderweise gab es nämlich eine Kanone die getarnt war und genau das tat. Niemand der nicht auch ein Mitglied der Gilde war hatte überhaupt Zutritt. Sie zeigte dem Wärter ihr Gildenzeichen und durfte anschließend diese Kanone betreten. Sie kletterte hinein und wie auch schon beim ersten Mal wurde es erst dunkel, dann hörte sie die Zündschnur und dann ging wieder alles ganz schnell. Binnen Sekunden hatte sie mehrere hundert Meter an Höhe gewonnen und flog hinfort in Richtung der schwimmenden Meeresfestung. Doch was sollte sie nun tun? Es war wirklich nicht schwer diesen Auftrag zu beenden, es war noch ziemlich früh.. an sich sprach nichts dagegen direkt weiter zu ziehen. Ja, genau das würde sie tun! Der Rückflug war angenehm nd ohne sonderliche Ereignisse. Als die Magierin also wieder in der Festung, Zuhause, ankam zögerte sie nicht einen weiteren Auftrag zu sichern und erneut in die Kanone zu klettern.. dieses Mal würde es hoffentlich genauso einfach verlaufen. Das war immerhin sehr angenehm und lohnte sich für sie als auch die Gilde.
tbc: Quest
