Stadt Omla aka. zurück in die Zivilisation

Questdaten:

[cf: Quest]

Etwas setzte auf dem Boden auf und kurz darauf erfolgte ein weitere Schmerz erfüllter Schrei, der das Ende des zweiten Feindes verkündete. Kurz darauf lies April all seine Konstruktionen in sich zusammen fallen und blickte in das wütende Gesicht der Rothaarigen, welches ihn ein wenig verwirrte. Die feinen Worte blieben gänzlich aus als April angeschnauzt wurde von ihrer kurzen Weggefährtin, welche äußerst darüber aufgebracht war, dass er nicht zum Treffpunkt erschienen ist und laut ihrer Aussage versuchen wollte den Erfolg alleine einzuheimsen für diesen Auftrag. Warum die Rothaarige auf diesen Gedanken kam, leuchtete ihn zwar nicht ein, immerhin wäre er ohne sie gar nicht erst hier angekommen, bevor er jedoch ein Wort sagen konnte, stampfte die Frau los um sich die Bezahlung zu kümmern. Entsprechend blieb ihm nichts anderes übrig, als ihr hinter her zu stampfen und zu warten bis sich die Zeit ergab zu sprechen. Schließlich erreichte April dass Dorf, wobei die Rothaarige ihn inzwischen abgehängt hatte, da er mit ihr kaum schritt hielt und erst bei ihr ankam, als alles abgeregelt war. Nun hatte er aber wenigstens Zeit, die Missverständnisse aufzuklären. "Ich erbitte vielmals um Vergebung werte Dame, es war weder in meiner Absicht, euch warten zu lassen, noch ersann ich mir, je den Auftrag alleine abzuschließen, geschweige den die Bezahlung gänzlich für mich einzunehmen.", entschuldigte sich April wieder einmal zuerst, während er dabei einen sehr tiefen Knicks ausübte, bevor er weiter gestand: "Als ihr mich aufgelesen habt und mir dir Ehre erwies euch begleiten zu dürfen, sprach ich Wahrheit als ich beichtete, dass ich mich verirrt hatte. Es war mein wichtigstes Anliegen euch am vereinbarten Treffpunkt entgegen zu kommen, jedoch versagten meine Ortskenntnisse und darüber hinaus war es mir nicht vergönnt, jemanden zu finden, der mir den Weg mitteilen konnte. So versuchte ich auf eigene Faust voran zu kommen und wie ihr es erleben durftet, ohne Erfolg. Es ergab sich wie ein Segen, als ihr werte Dame an mir vorbei kamt, während ich verloren war. Jedoch erwartete ich nie im Leben, dass ihr werte Dame diejenige seit, mit der ich mich treffen sollte, daher ergab ich mich nicht zu erkennen, um den Auftrag nicht in Gefahr bringen zu können. Durch den Zeitlichen Rückstand in den ich gefallen war, erhoffte ich auch nicht mehr, dass man weiterhin bereit war auf mich zu warten und beschloss zu mindestens den Auftrag abzuschließen, bevor er zuspät dafür war. Und auch um euer Ansehen nicht durch meinen Fehler zu schmälern, wenn ihr es nicht mehr zeitlich geschafft hättet oder ihr doch die unermessliche Güte aufgebracht hättet weiterhin auf mich zu warten." Während er während des Sprechen ein völlig gleichmäßigen und schuldigen Tonfall hatte, fing er danach wieder an leicht schneller zu atmen, da er immer noch ein wenig angeschlagen war, von dem schnellen Tempo den die Rothaarige vorgelegt hatte und er nur mit Mühe mit halten konnte. Zusätzlich verhaarte er in seinen Knicks, auch wenn er schon längst fertig war mit dem sprechen und erduldete das Warten auf das Urteil der Frau.

[01/20]

Aurelie legte einen wahren Stechschritt vor, sodass dieser hinterhältigen Person, welche all das Geld für sich alleine wollte, nicht einmal in der Lage war Schritt zu halten. HA! Wobei wenn sich die Magierin es recht überlegte... Genau genommen neigte sie dazu schnell überzureagieren. Nein! Der Fall war eindeutig! In der nächsten Zeit war ein interessantes und schnell wechselndes zunehmen und abnehmen von Aurelies Geschwindigkeit zu beobachten, was im Endeffekt wohl auch ausschlaggebend dafür war, dass April überhaupt noch mithalten konnte. Schlussendlich kamen sie beim Auftraggeber an, welcher Aurelie das Geld aushändigte. Nicht zuletzt weil sie als Erste ankam und die ganze Situation erläuterte. Irgendwann später erschien auch die falsche Schlange von Begleitung wieder und schickte sich an eine Erklärung abzugeben. Obgleich die Magierin ihr den Hals umdrehen wollte, so ließ sie sich dennoch ausnahmsweise darauf ein. Schließlich war sie so gnädig! Geduldig, auch wenn es anders schien, da sie nebenbei mit dem linken Fuß wippte, hörte sie zu, was es zu sagen gab. Im Anschluss warf sie ihrem Gegenüber seinen Anteil in Form eines kleinen Geldsäckchens rüber. Kurze Zeit schwieg die Magierin, während sie in den Himmel sah und letztlich wieder zu ihrem Gegenüber sah. "Lass dieses Adelsgeplapper und sprich normal...", gab die Magierin von sich und musterte April noch einmal, "Ich akzeptiere deine Entschuldigung in meinem Großmut. Abgesehen davon sollten sich Gildenmitglieder untereinander nicht streiten..." Nach einer kurzen Pause sprach die Rothaarige weiter: "Aurelie heiße ich. Aurelie Lutecia Erika Bellmare. Meine Eltern waren nicht sparsam bei der Namenswahl."

2/20

April schreckte aus seinen Knicks hoch als etwas klimpernd in seine Richtung flog und fing somit das Säcken auf, bevor es gegen sein Kopf knallen konnte. Sein Verblüffen wandelte sich jedoch schnell in Schmach, als er den Inhalt ertastete, so dass er zu Boden blickte, denn er fühlte sich schlecht dafür, die Jewels mit so einer flinken Reaktion anzunehmen. Schließlich herrschte wieder kurz schweigen, bis die Rothaarige wieder sprach und April sein Kopf hob, um ihr etwas irritiert ins Gesicht zu schauen, da er nicht verstand was mit 'Adelsgeplapper' gemeint sein könnte. Zu mindestens wurde seine Entschuldigung angenommen, was ihn erfreute, wobei er auch hier nicht ganz verstand, in welcher Form es hier zu einem Streit gekommen wäre, immerhin sah er sein Fehler ein und die junge Frau vor ihm hatte alles Recht dazu, wütend zu sein und dies auch zu bleiben, darüber wäre er zu mindestens nicht gekränkt gewesen. Zum Schluss erfuhr April schließlich noch, dass die Rothaarige den Namen Aurelie Lutecia Erika Bellmare trägt. "Ihr ehrt mich sehr mit eurem Großmut, Lady Bellmare.", bedankte sich April erst einmal, bevor er sich, wenn auch unaufgefordert, selber vorstellte: "Da ich euch meinen Namen schon zu lang genug vorenthalten hab, würde ich dies nun gern nachholen. Meine Name lautet April, April al Maki ..." Als er schließlich sein Namen aussprach, stoppte April abrupt und richtete sein Blick gegen Boden. Er war vom Schrein weg gerannt und somit auch vor seinen Pflichten, er hatte somit nicht mehr das Recht sich Schreinpriesterin zu nennen, was er beinah versucht war auszusprechen. Ihm war nicht mal mehr klar, ob er sich überhaupt noch al Maki nennen durfte, immerhin hatte er wie seine Schwester zuvor, seine Eltern hintergangen und seine eigene Bedürfnisse über die aller Anderen gestellt. Mit ein Kopfschütteln verdrängte er seine Gedanken und widmete sich wieder der jungen Bellmare zu, indem er sein Blick wieder auf sie richtete. "April sollte völlig ausreichen.", beschloss er mit fester Stimme und vergaß jegliche Art von gesitteter Sprache, so dass er es nicht mal mehr selbst wahrnahm. "Würdet ihr, Lady Bellmare, mir erneut die Ehre erweise, euch noch ein wenig weiter zu begleiten? Die Ortschaft ist mir weiterhin fremd und ich fürchte daher, dass ich mich weiterhin nur schwer zurecht finden werde.", bat er, nun wieder im gewohnten Ton, die junge Aurelie erneut. 

[03/20]

Irgendwie schien Aurelies Gegenüber mit sich selbst nicht ganz im Reinen zu sein. Der ständig zu Boden wandernde Blick, gepaart mit der unsicheren Ausstrahlung sprach im Großen und Ganzen für sich. Ihr Gegenüber, die junge April, sprach mit einem äußerst feinen Ausdruck, aber mit dieser Ausstrahlung könnte sie auch Hiiragi nicht täuschen, deren Menschenkenntnis wirklich noch nicht weit entwickelt war, ob ihres geringen Alters. Zumindest aber schien sich April dem Stande der Bellmares gewiss zu sein, nicht umsonst sprach sie Aurelie wohl mit 'Lady' an. Die Magierin seufzte. "Unabhängig meines Standes und meiner Herkunft würde ich eine einfache Anrede bei meinem Namen bevorzugen, capiche?", gab die Magierin herrisch zum Besten. Kurz darauf erkundigte sich April, ob sie denn auch weiterhin die Ehre haben dürfe Aurelie zu begleiten. "Es wäre skandalös sollte ich einen meiner Gildenkameraden in dieser Einöde zurücklassen nicht wahr? Aufgrund dieser besonderen Umstände und dieser misslichen Lage erlaube ich dir AUSNAHMSWEISE mich zu begleiten, aber selbstverständlich auch nur wegen meines edlen Großmutes. Und nun hopp. Wir haben viel Weg vor uns", erläuterte die Rothaarige und ging in einem beeindruckenden Tempo voran. Mit Glück würden sie in diesem Dorf noch einen Taubenschlag finden um den Auftrag anzumelden, den Aurelie aus der Gilde mitgenommen hatte.

4/20

Für April war es eine Erleichterung, dass er vorerst weiterhin nicht auf sich alleine gestellt war und Lady Bellmare weiter begleiten durfte. April kam auch nicht drum herum zuzugeben, dass Aurelie trotz ihrer eher eigenen Persönlichkeit äußerst nett war, auch wenn sie es eher weniger direkt zeigte. Schließlich setzte sich Aurelie in Bewegung und legte wieder ein ordentliches Tempo vor, diesmal war April damit jedoch nicht überfordert sondern schaffte es sich dem Rhythmus der Rothaarigen anzupassen und seine Bewegungen ihrer anzugleichen womit er ihr somit Problemlos folgen konnte. Nach einer Weile regte sich in April langsam die Neugier darüber, wohin es Aurelie führte, immerhin erwähnte sie eine langen Weg, so dass er kurzer Hand die Frage einfach stellte. "Verzeiht mir meine Neugier Fräulein Bellmare, es weckt jedoch mein Interesse zu erfragen wohin ihr nun eures Weges seit, auf dem ich euch begleiten darf, sofern es mir gestattet ist, dies zu erfahren.", stellte April somit nun seine Frage, während sie inzwischen den Rand des Dorfes wieder erreicht hatten.

[05/20]

"Zunächst einmal sind wir auf dem Weg diese vermaledeite Einöde hinter uns zu lassen und wieder einen Schritt in Richtung Zivilisation zu machen", erläuterte Aurelie und zückte nebenbei den noch mitgenommenen Auftrag, "Obendrein suche ich noch einen Taubenschlag um der Gilde eine Nachricht zukommen zu lassen. Wenn die Tauben ebenso gut sind wie jene Cher Ami, so dürften sie keine Schwierigkeiten mit dem Überbringen der Nachricht haben. Es geht darum, dass ich noch einen Auftrag aus der Gilde mitgenommen hatte, welchen ich nun anmelden werde. Insofern du mit mir kommen willst, musst du den Auftrag mit mir erledigen, ansonsten ziehe deines Weges." Damit war zumindest diese Frage geklärt worden. Im Dorf selber hatte Aurelie auf die Schnelle keinen Taubenschlag entdecken können, allerdings lag dies nun schon einige Zeit hinter den beiden Magierinnen, sodass sie das Glück wohl in der nächsten Ortschaft zu suchen hatten. Hoffentlich wäre es ihnen an dieser Stelle noch eher hold als zuvor. "Ich hätte eine Frage wenn du gestattest. Was hat dich in die Gilde verschlagen? Insofern du es vorziehst zu schweigen, verstehe ich dies. Immerhin wollen wir ja keine düsteren Gedanken oder Geheimnisse hervorkramen, nicht wahr?" Gleichzeitig näherten sie sich dem nächsten Dorf. Der Erinnerung Aurelies nach war dieses wesentlich größer, sodass sie durchaus Glück haben könnten.

6/20

Der erste Teil, welchen Lady Bellmare ihm als Antwort offenbarte, war äußerst offensichtlich, immerhin begleitete er genau aus jenen Grund die Rothaarige erst. Mit dem zweiten Teil der Antworten, war April ein wenig überrascht, denn Aurelie war trotz des vorhergehenden Missfalles nicht davon abgeneigt, ihn erneut als Partner hinzunehmen. Da er gegen diese Tatsache nichts einzuwenden hatte, gab er seine schweigende Bekundung seiner Zustimmung, in dem er der Rothaarigen einfach folgte ohne dieses Angebot abzulehnen, denn an sich gab es für ihn Aktuell eh nichts neues zu erledigen. Als sie auf bald in die nähe des nächsten Dorfes kamen, stellte man ihm eine Frage zu seinen Beweggründen, für den Beitritt in Repenting Scarab. Während Aurelie dabei weiter ging, kam April nach einigen Schritten zum Stillstand und driftete mit seinen Gedanken in die Vergangenheit. Auch wenn der Vorfall schon um die drei Jahre her war, konnte er sich ihn immer noch so vorstellen, als wäre es erst am vorherigen Tag passiert. Dies galt jedoch nicht nur für seine Erinnerung, sondern auch für seine Gefühle. Während er nun still stand und das ganze Erlebnis vor seinem geistigen Auge vorbeizog, verspannte sich sein Körper gänzlich. Vereinzelnd kamen Adern zum Vorschein, während er seine Hände zu Fäuste ballte, so dass seine Fingerknöcheln weiß hervortraten und zwischen seinen Finger Blut hervorquoll, welches dadurch entstand, da er sich seine Fingernägel in die Handflächen rammte. Doch das war noch die geringsten Anzeichen seiner aufsteigenden Gefühle, denn sein Gesicht, welches zwar zu Boden gerichtet war, war durch seinen Aufsteigenden Hass zu einer schaurigen Grimasse verzerrt. Zuerst spiegelte sein Gesicht neben dem Hass auch noch Entsetzen wieder, doch dies wich einem irrsinnigen und verstörenden Grinsen, als April sich in seinen Erinnerung seinem Hass hergab und über die Mitglieder von Cursed Gryphon herfiel. Während er geistig völlig auf das Gemetzel der Vergangenheit gebannt war, regte sich von allein seine Magie und brachte das Umfeld zum erzittern, ein eindeutiges Zeichen das er gleich unterbewusst seine Magie einsetzten würde. Doch dazu kam es nicht, denn Schlagartig sackte April zusammen und fing heftig an zu keuchen, um an die Luft zu gelangen die er seinem Körper verwert hatte, als er gänzlich der Vergangenheit verfiel. Ein leichtes Entsetzten durchlief in, denn es war das erste mal, dass er tagsüber von seiner Vergangenheit gefesselt wurde, welches ihn normalerweise nur in den Nächten heimsuchte, während er schlief. Leider musste er aber auch zu geben, dass er nun zum ersten Mal Tagsüber dazu gebracht wurde, über diesen Moment aus seinem Leben zu erinnern. Als sein Atem wieder halbwegs wieder normal war, erhob sich der Braunhaarige wieder und wischte sich das Blut von den Händen, als wäre es nichts. Beiläufig verband er sich seine Hände, während er an Aurelie vorbei stapfte in Richtung des Dorfes. Diesmal legte er jedoch nun ein äußerst zügiges Tempo vor und äußerste beim vorbei gehen auch noch ein sehr gebieterisches: "Komm!", welches als krassen Gegenteil seiner bisherigen Persönlichkeit unglaublich tief und eher unmenschlich wie ein Grollen klang, dass obendrein kein Widerspruch akzeptierte. April selbst achte auf sein Verhalten gar nicht erst und stampfte mit einer eher bitteren Miene, die nicht mal mehr Platz für sein eigentlich allgegenwärtiges Lächeln übrig hatte, weiter voran um ein Taubenschlag zu finden, denn er sehnte sich nach einer Ablenkung, sowohl körperlich als auch geistig. 

[07/20]

Ach herrje... Der Körper Aprils sprach in seinem derzeitigen Zustand wohl für sich. Dafür bedurfte es keinerlei Worte der Magierin. Aurelie musterte sie nur kurz. Eindeutig es ging um ein Thema, dass nicht hervor gekramt werden wollte und sollte. Das Thema würde sie lieber fortan bleiben lassen um nicht weitere solcher Reaktionen hervorzurufen. "Ist gut, lassen wir das Thema. Ich sagte ja, dass du nichts erzählen musst wenn du nicht willst", meinte die Rothaarige und wandte sich zum weitergehen, als April plötzlich losstapfte und mit festem Ton meinte Aurelie solle mitkommen. "Unabhängig davon was nun geschehen sein sollte, verbitte ich mir einen solchen Ton!", begann die Magierin zu meckern, während sie April folgte, "Das irgend eine Scheiße passiert ist ist nun mal so, mein Beileid dafür, aber lass das nicht an mir aus!" Die Magierin verschränkte sogleich die Arme vor ihrer Brust und setzte nun auf die 'beleidigte Leberwurst' Karte. In den meisten Fällen funktionierte das. Ganz abgesehen davon, war das Verhalten Aprils zweifelsohne frech und unangebracht! Nichtsdestotrotz fanden die beiden kurz darauf im nächsten Dorf tatsächlich einen Taubenschlag, an welchem Aurelie den Auftrag lossandte. "Jetzt nimm dich gefälligst wieder zusammen, wir finden einen komischen Sekteninformanten, lege ihn um und kassieren das Geld. Das ist alles."

8/20

Das April seine rothaarige Partnerin verärgert hatte, war ihm nicht mal wirklich bewusst, denn er nahm ihr Gezeter nur am Rande war und legte auch ehrlich nicht wirklich viel Wert darauf, was sollte es ihn schon interessieren wie es Anderen missfiel, dass er mit ihnen umsprang wie er es möchte. Obwohl diese Gedanken im völligen Widerspruch zu seiner eigentlichen Person stand, nahm er diese dennoch hin, als wären sie tatsächlich seine eigenen. Entsprechend stapfte er weiterhin voran ohne der jungen Bellmare auch überhaupt nur ein Anzeichen zu geben, dass er sie weiter beachtete. Tatsächlich fanden Beide auch bald einen Taubenschlag, was seinen aktuell gereizten Gemüt ein wenig abkühlte, was nicht zu knapp kam, denn erneut hatte sich seine Magie angespannt und stand kurz davor auszubrechen. Und tatsächlich spielte April mit dem Gedanken sich einfach auszutoben, doch er hielt sich jedoch erstaunlich gut mit den Gedanken im Griff, dass er all seinen Hass für Cursed Gryphon benötigt und nicht einfach so verschleudern durfte. Kaum stand dieser Entschluss für ihn fest, erklang trotzdem ein recht leises knurren aus seinen Kehlkopf. Dieser Reaktion ging er jedoch nicht weiter nach, denn April wurde bewusst, dass er mit dem Taubenschlag rein gar nichts anfangen konnte, seine Begleitung, Aurelie Lutecia Erika Bellmare, hatte die entsprechenden Unterlagen für den Auftrag, was ihn beinah dazu verleitete, den Taubenschlag nieder zu reißen. Zum Glück war er nicht völlig Blöd um lies davon schnellst möglich ab und entfernte sich vom Taubenschlag, damit die rothaarige Aurelie sich damit beschäftigen konnte. Schließlich wurde der Auftrag abgeschickt und erhielt die Ermahnung dass er sich gefälligst wieder in Griff kriegen sollte. Alles in ihm schrie danach sich auf die Rothaarige zu stürzen, doch erneut hielt er sich im Zaum indem er seinen Fokus auf Cursed Gryphon hielt. Entsprechend entgegnete er der jungen Bellmare nur mit den Worten: "Gut, dann geh vor." Erneut war seine Wortwahl völlig rüpelhaft und unfreundlich im Vergleich zu sonst, doch wenigstens klang er dabei nicht wie eine Bestie, sondern hatte wieder seine gewohnte weiche Stimmlage. Bei Sprechen zog sich zugleich seine Brust zusammen, denn erneut hatte April wieder sein Atem angehalten und so seinen Körper wieder die Luft die er benötigte verwehrt. Diesmal war der Zeitraum jedoch deutlich kürzer, so dass er nicht wegkippte. Dennoch erlangte er wieder eine kurze Spanne um erneut Einsicht zu gelangen. Nun war sein Fokus auf das wichtige Thema gelegt und zwar das er endlich wieder Ruhig werden musste. Entsprechen lies er seinen Puls stück für Stück langsamer schlagen und und nutzte dabei seine ihm einzig bekannte Methode um sich zu Fokussieren, Mantras. Während er sich dem Schritten Aurelies anpasste um nicht zurück zu fallen, fing er an die Mantras in Lautstärke eines unbedeutenden Murmeln zu rezitieren, wodurch nicht nur sein Gemüt langsam wieder zur Normalität fand, sondern er sich auch in Ekstase versetzte und so ziemlich das meiste ausblendete, außer die Schritte der jungen Bellmare, um weiterhin hinterher zu kommen. Das er weiterhin ansonsten die Rothaarige völlig ignorierte, als wäre sie nicht mal anwesend bedachte er dabei jedoch überhaupt nicht.

[09/20]

Rüpelhaft klang die Olle auch weiterhin. Zusammenreißen wollte sie sich wohl keineswegs. Welch nerviges Verhalten. An sich bereute Aurelies es just in dem Moment, in welchem sie die Taube losgeschickt hatte, April mit erwähnt zu haben. Mit diesem Auftreten hätte sie das Ganze lieber alleine machen sollen. Nun war es ohnehin zu spät die Entscheidung zu ändern. April würde mitkommen egal welch tölpel- und rüpelhaftes Verhalten sie nun an den Tag legen würde. Letztlich könnte Aurelie ihr noch im Anschluss einen Tritt in den Hintern verpassen und davon jagen. "Wir werden bald in Omla sein, also zieh nicht so ein Gesicht. Wenn wir diesen Sekteninformanten gefunden haben legen wir ihn in einem unbeobachteten Moment um, bevor es noch zu Problemen mit dem Staatsapperat kommt. Die sollten wir umgehen wenn wir es können", wies Aurelie ihre Begleiterin an, die ihr wie ein Zombie folgte. Nun ganz sauber schien sie sowieso nicht zu sein.

10/20

Mit einem Blinzeln kehrte April langsam wieder aus der Ekstase in die Realität zurück und hätte sich da bei beinah aufs Maul gelegt, da er zu lange brauchte um über seine Beine wieder zu gebieten. Zum Glück konnte er dem entgehen, indem er nach vorne griff und sich an etwas abstützte. Mit einen halben Aufschrei sprang er nach hinten weg, als er bemerkte dass, er sich an Aurelie Rücken abgestützt hatte. Die ganze Situation war ihn fürchterlich peinlich, allein schon deswegen, weil nicht mal ein Meter hinter der Rothaarigen her gegangen war. Bevor er jedoch überhaupt sich entschuldigen konnte, überschlugen sich seine Erinnerungen, oder eher das Fehlen eben jener. Hinzu kam, dass er sich überhaupt nicht orientieren konnte, geschweige den Nachvollziehen, wie er überhaupt hier gelandet war. Schließlich verbeugte er sich erstmal tief vor Aurelie um sich für den Vorfall zu entschuldigen. "Verzeiht mein Missgeschick Fräulein Bellmare, es scheint mir ich war .... ein wenig weggetreten und verlor dadurch meine Balance.", gab er kund, wobei er sich selber sich nicht ganz sicher war. Als er wieder hoch blickte, machte er am Horizont einige Gebäude aus und fragte daher: "Ist dies der Ort eures neuen Ziels auf dem ich euch begleitet hab?" Während er die Frage stellte, erinnerte er sich an einige Worte, welche mehr oder weniger in seinen Kopf einfach aufpoppten, jedoch konnte er aus dem Wirrwarr nichts zusammen reimen und schüttelte stattdessen seinen Kopf um wieder etwas Klarheit zu erlangen. Da er Lady Bellmare folgte, ging er zwar davon aus, dass sie etwas zu seiner lückenhaften Erinnerung beitragen konnte, jedoch fürchtete er sich ein wenig davor und lies es lieber sein. Außerdem hatte er schon mehrere Male, mit eher unvollständigen Erinnerungen klar kommen müssen. Dem entsprechend richtete er wieder sein Blick auf die Stadt und stellte kurzerhand die Frage die ihn durch den Kopf ging. "Meint ihr, es gibt zu mindestens halbwegs passable Kleidungsgeschäfte in dieser Stadt?", äußerte er seine Frage, während er dieser entgegen ging und dabei seine eher abgetragene Kleidung begutachtete.

[11/20]

Aurelie war drauf und dran April eine zu verpassen, als diese sie fast nach vorne wegstieß, weil sie sich auf ihren Rücken abstützte. "Bist du bescheuert!?", fuhr sie die Magierin wutentbrannt an. Allerdings war April... Wieder auf normalen Pfaden der Wortwahl unterwegs. Beruhigt zu haben schien sie sich, allerdings wies sie auch Gedächtnislücken auf. "Ich möchte ehrlich mit dir sein. In aller Feinfühligkeit möchte ich behaupten, dass du eine leichte Störung der Psyche aufzuweisen scheinst. Dir fehlen die Erinnerungen der letzten Minuten und obendrein wechselst du nahezu deine Persönlichkeit. Das ist nichts, was man als normales und oder gesundes Verhalten bezeichnen kann", meinte Aurelie in einem deutlich versöhnlicheren Ton und ging im Anschluss auf Aprils gestellte Frage ein, "Ja, genau das ist die Ortschaft zu der wir wollten. Gehe ich recht in der Annahme, dass du auch den Beweggrund des Auftrages vergessen hast?" Die folgende Frage Aprils war allerdings vollkommen fehl am Platz. "Wir sind hier nicht zum einkaufen!", stellte die Rothaarige in einem harschen Ton fest, wandte dann ihren Blick jedoch zur Seite ab, "Naja gut... Ein wenig ZEit werden wir wohl vor dem Auftrag erübrigen können..."

12/20

Mit der Aussage von Aurelie, dass mit ihm dezent etwas nicht stimmte, konnte April nicht wirklich etwas anfangen, immerhin hatte er nie das Gefühl gehabt, er würde Probleme mit seiner Persönlichkeit hatte und bis her wurde er auch nie auf sowas angesprochen. Es nütze April jetzt auch nichts darüber nach zu grübel, weshalb er dies einfach lies und sich lieber weider der Stadt widmete. Passend dazu wurde gefragt, ob er überhaupt wusste, warum diese Stadt angesteuert wurde. Nach kurzen gab er jedoch schließlich auf und gab zu: "Ich schätze eure Annahme ist recht exakt Fräulein Bellmare." Seine eigene Frage bezogen zum Thema Kleidungsgeschäfte, schien die Rothaarige ein wenig falsch verstanden zu haben und als er ansetzen wollte dies zu klären, gab Aurelie jedoch nach und stimmte zu, wodurch April nun nicht mehr seine Frage korrigieren wollte um die Güte von Lady Bellmare zunichte zu machen. Da nun Beide die Stadt erreicht hatten und nun wohl einen kleinen Bummel als nächstes anstand, fragte er Aurelie schlicht weg nach ihren Geschmack: "Welche Art von Kleidern bevorzugt ihr am meisten Fräulein Bellmare?" Inzwischen rückte April nun wieder näher an Aurelie ran, da er nicht den Gegenstrom an Fußgänger behindern wollte und zeitgleich aber auch nicht den Anschluss verlieren möchte, während er durch die verschieden Schaufenster schaute. 

[13/20]

Wenigstens gestand April sich selbst ein, einen an der Klatsche zu haben. Das war zumindest schon einmal ein Eingeständnis, durch das man an dieser Tatsache arbeiten konnte. "Wenn ich so frei sein darf. Man kann dagegen auch etwas unternehmen. Es gibt eine Menge guter" und auch teurer "Ärzte, welche sich in ihren Behandlungen auf diese Thematik spezialisierten. Ich wollte es nur erwähnen", sagte die Magierin beiläufig, während sie vorweg ging und sich einige der Schaufenster ansah. Hierbei wurde sie von April gefragt, welche Art von Kleidern sie bevorzugte. Einen Moment musste die junge Frau an dieser Stelle überlegen, was sie überhaupt antworten wollte. "Hmmm... Genau kann ich mich da gar nicht festlegen. Ich trage alles, so lange es MIR gefällt. Das ist die Hauptsache denke ich. Dabei muss es natürlich auch irgendwie zusammen passen, nichts ist grausamer als eine unpassende Kombination an Farben, welche einen wünschen lässt, man würde sich die Augen auskratzen können", gab sie kurz darauf als Antwort, "Wie steht es denn mit dir?"

14/20

Als die rothaarige Aurelie von Ärzten sprach, war April ein wenig irritiert wie und warum sie sowas ansprach und wofür überhaupt dieser Arzt gut war, geschweige den für wen überhaupt. Da es jedoch unhöfflich wäre, Aurelies eher zusammenhanglose Äußerung bloß zu stellen, beließ er es einfach dabei und äußerte dazu einfach nichts. Es könnte auch einfach sein, dass die Rothaarige gerne erzählte oder ihm war wieder etwas entgangen. Schließlich äußerte Lady Bellmare, dass sie das mochte, was ihr gefiel, dies war eine äußerst passende Antwort für ihre Ausstrahlung, aus Aprils Sicht. Ein wenig offensichtlich erfolgte nun die Frage an April, was ihm gefiel. Für eine passende Antwort grübelte er ein wenig vor sich hin und setzte sein Schaufensterbummel fort, bis er abrupt stehen blieb. Seine Augen funkelten leicht als er etwas blickte, woraufhin er recht Geräuschlos ins Geschäft huschte. Eine kleine Glocke über der Tür kündigte von Aprils Eintritt in die kleine Boutique, doch eine anwesende Verkäuferin kam gar nicht erst dazu ihn zu Begrüßen, geschweige denn zu fragen ob sie helfen konnte, denn er hatte sich schon längst das geschnappt was er wollte und flitze in Richtung der Umkleide, wobei er sich noch einem weiterem Kleidungsstück bediente. Es dauerte auch nicht lang, bis er wieder aus der Umkleide schritt um sich vor einem großen Spiegel etwas hin und her zu drehen, damit er sich besser betrachten konnte. Entschieden hatte sich April für ein lockeres rosa lachsfarbenes Oberteil, welches nur seine Oberarme bedeckte und etwas über sein Gesäß hinaus ging von der länge her. Der Ausschnitt des Oberteils, lies auch einiges von Aprils Rücken frei. Außerdem hatte es um der Taille entlang eines Schnurr um das Oberteil am Körper zu halten und hatte ein weiteres Band um das Oberteil am Nacken zusammen zu schnüren. Zusätzlich trug er auch eine neue Hose, wobei es sich um eine Hotpants handelte, welche ein wenig länger waren als üblich. Das regelrechten Leuchten in Aprils Augen sprach schon Bänder für sich, dass er dieses Outfit definitiv behalten würde. Dennoch gönnte er sich genügen Zeit um sich ausgiebig im Spiegel zu betrachten, bevor er an den Kauf dachte.

Spontane Kleiderwahl =D:

[15/20]

Die Situation geriet schnell aus dem Ruder. Kaum hatte Aurelie ihre Frage gestellt verschwand April in einem der Geschäfte und blieb einige Zeit lang verschwunden. Auch wenn es verhätlnismäßig schnell ging, so war es dennoch nicht sonderlich freundlich einfach davon zu laufen. Obendrein war die Rothaarige sehr erstaunt darüber, wie schnell die junge Frau einkaufte. Aurelie würde insgesamt eine Ewigkeit an Zeit brauchen. Die Magierin musterte ihre derzeitige Questpartnerin einen Augenblick. "Nun du verstehst zumindest etwas von Mode. Das sieht gut aus an dir. Trotzdem könntest du nächstes Mal Bescheid sagen, bevor du einfach verschwindest!", lobte Aurelie zunächst Aprils neues Outfit, ehe sie ihr gleich wieder den Kopf zurechtstutzte aufgrund des ungehobelten Verhaltens. Diese Laune hielt allerdings nicht allzu lange an, da kurz darauf ein Typ mit Umhang zu sehen war, welcher etwas von einem vesprischen Dämonenkult laberte. "Du April... Ich glaube wir haben unser Ziel gefunden...", sagte Aurelie leise, während sie den Mann fixierte, "Ich schlage vor, dass wir ihn weglocken um ihn ungesehen zu eliminieren. Das Beste wäre dafür das vorheucheln von Interesse an seinem Kultistenquatsch."

16/20

Es kam ihm vor, als hätte April die Kleider erst vor einer Sekunde angezogen, als die Stimme von Aurelie ihm ein Lob aussprach. Natürlich war dem nicht so, den er tänzelte schon etwas länger vom dem Spiegel hin und her. Den leichten Tadel, welchen die Rothaarige Aussprach, überhörte er bewusst und gesellte sich zur Verkäuferin, um nun endlich das sowieso fest stehende Outfit für April, sein Eigen nennen zu können. Während er die Rechnung beglich, behielt er die neuen Kleider einfach direkt an, wobei die Verkäuferin einige Etiketten entfernte. Zugleich plapperte Aurelie davon, dass sie ihr Ziel gefunden hatte, wobei April nur halb bei der Sache war, denn sein fröhliches Gemüt durch den Kauf bildete eine regelrecht rosarote mit Blümchen bestickte Kuppel um sein Geist. Entsprechend viel seine Meinung dazu nur ziemlich knapp aus. "Meint ihr, Fräulein Bellmare?", fragte er nur beiläufig, während er aus der Boutique zum angeblichen verdächtigen Mann schaute. Daraufhin schilderte Aurelie einen simplen Plan, wobei April aktuell nicht ganz klar war warum man so vorsichtig vorgehen sollte, aber da es Lady Bellmare so wichtig war, zuckte er mit den Achsel und Schritt kurzer Hand aus der Boutique auf den Mann zu, welcher schon vor einer kleinen Gruppe seine 'Predigt' hielt. Die umstehenden Leute schwiegen während das angebliche Ziel vor sich her redete. April kam nicht drum herum zuzugeben, dass er als Redner zu mindestens talentiert war, immerhin lauschte ihm die Masse, obwohl Einige ein eher zerkniffendes Gesicht machte. Da der Mann voll und ganz seiner Arbeit nach ging, konnte April sich gemütlich hinter ihn stellen und ihn über die Schulter direkt ins Ohr Reden. "Wissen sie Sir, mich würde da was interessieren.", sprach er in normaler Lautstärke direkt neben sein Ohr aus, wodurch sich die Nackenhaare des Mannes sträubten, er aber dennoch ruhig blieb. Doch da seine Rede erlicht war, kehrte in die Masse vor ihm wieder Lebe ein und die meisten wandten sich wieder ab. Wenn dies den Mann störte so lies es sich nicht ansehen sondern drehte sich mit einem lächeln zu April und fragte, welche Fragen denn eine junge Frau wie er hätte. Den darauffolgenden Wasserfall an Worte verdankte der eigentliche eher Stille junge schlicht weg seiner guten Laune, welche ihn regelrecht euphorisch anstachelte. "Oh, ich habe schon einiges von eurer Gemeinschaft gehört, jedoch hatte ich bis her noch nie das Vergnügen, jemanden über den Weg zu laufen der ein festes Mitglied dieses Glaubens war und sich damit wirklich auskennt, außerdem habe meine Eltern stehts dazu beigetragen, dass ich mich von allen Quellen darüber fern halte. Aber die sind ja nun nicht mehr da um das zu verhindern. Wo fange ich denn nun an? Mich würde ja schon die Allgemeine Struktur interessieren, besonders wer von euch im direkten Kontakt zu euren Dämonen steht und wie ihr eure Eingebung erhalten habt, die Gemeinde zu Gründen. Und dann wäre da noch die Frage, wer dazu berechtigt ist, bei euch bei zu treten und ob es Dämonen gibt, welche nicht eure Gebete erhören. Wie sieht es eigentlich mit Ehegelübde im Stern eurer Dämon aus und stimmt es, dass eure Prophetin bildhübsch ist? Ach und....", sprudelte es regelrecht aus April heraus und der Mann musste ihm kurz Einhalt gebieten, da er deutlich nicht mit solch einer Begeisterung gerechnet hatte. Durch Aprils Geplapper war zwar die allgemeine Aufmerksamkeit auf ihn gerichtet, doch blieb es nur noch bei oberflächigen Interesse, weshalb sich der Fluss an Fußgänger stetig weiter setzte. Der Mann entschied, dass er April etwas zeigen möchte, wahrscheinlich auch um Zeit zu schinden, nebenher zählte er die Grundsätze des vesprischen Dämonenkults auf, während April ihm hinter her schritt. Beiläufig stellte er mitten drin eine Frage. "Wo müssen wir den hin Sir? Vielleicht können wir durch die Seitenstraßen schneller an unser Ziel gelangen, immerhin ist es hier schon recht voll auf der Straße.", fragte er und erneut lies sich dem Mann nicht anmerken ob, ihn diese Unterbrechung störte oder nicht Schließlich fand er den Faden wieder und erzählte weiter, während beide nun in eine Gasse abbogen, welche ungerade verlief und so nicht direkt von den Hauptstraßen vollständig zu sehen war.

[17/20]

April konnte ja richtig gut drauf los plaudern wenn es drauf ankam. Aurelie hatte nicht sonderlich viel Arbeit zu erledigen. Sie stand die meiste Zeit nur dabei und ließ April munter weiter reden zumindest war diesem Missionar das Maul gestopft worden damit. Zumindest war dem für einen Moment so. Es dauerte nicht lange da begann er natürlich auf Aprils Fragen einzugehen und seinen Nonsens von sich zu geben. Nichtsdestotrotz folgte er den beiden Magierinnen weiter und kam somit auch in eine vollkommen ruhige und abgelegene Gasse. Gleich würde endgültige Stille herrschen. Aurelie drängte sich an April und dem Kerl vorbei und blockierte den restlichen Weg vor ihm, sodass er nicht mehr wegkam. "Ich hätte da noch eine Frage die mich brennend interessiert. Eure Prophetin, der Präsident oder was auch immer ihr da habt. Diese Person soll also mit Dämonen reden? Klingt ziemlich unglaubwürdig für mich, vor allem warum sollten sie Leuten wie euch ihren Segen geben? Das ganze klingt für mich nach absoluter Idiotie", gab die Magierin belehrend von sich und dann sah sie zu April, "Ich denke das ganze wird ein von Spikes gespicktes Ende nehmen." Kaum waren diese Worte gesagt, bekam der Mann vor ihr einen Stoß durch Aurelies Magie ab und wurde zurückgeschleudert. Die Magierin hoffte, dass April den Satz ebenso verstanden hatte wie es ankommen sollten. In diesem Fall würde das Ziel jetzt aufgespießt und erledigt sein. Wenn dem nicht so war... Dann würde April jetzt wohl von einem fliegenden Missionar und oder Informanten überrollt werden.

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Tatsächlich ertappte sich April dabei, dass ihm die Erklärungen des Mannes doch recht interessiert unterhielten und er geneigt war, mehr darüber in Erfahrung zu bringen. Obendrein, vergaß er dabei glatt seine eigentliche Mission und merkte nicht mal, dass Aurelie ihnen folgte, wobei auch das Ziel nicht wirklich Notiz von der Rothaarigen nahm. Entsprechend begeistert lauschte er dem Vertreter des vesprischen Dämonenkults bei seinen Worten und war nicht weniger schockiert wie der Mann, als sich Aurelie sich zwischen den Beiden hindurch quetschte. "Muss dass jetzt schon sein? Es wurde grad so spannend.", gab April enttäuscht von sich und rückte etwas nach hinten, woraufhin der Vertreter im kurz darauf entgegen flog. Da er bei weiten nicht die Zeit hatte, auf den Vorschlag von Lady Bellmare einzugehen, entschied er sich, den Mann mit einem Platte beiseite zu stoßen, dabei zielte er recht präzise, so das die Platte gegen den Kopf des Mannes schlug und gegen die Hauswand zur linken von April klatschte. Während ein wenig des Hausputz von der Wand bröckelte, da diese erschüttert wurde, hörte man zu gleich ein schmatzendes Klatschen beim Aufschlag, welche nur mehr als deutlich kund gab, in welchen Zustand sich der Kopf nun befand. Glücklicherweise bleib April es erspart von Blutflecken, Gehirnüberreste oder Knochenstücke getroffen zu werden und bückte sich unter seiner erschaffende Platte hindurch, um zu Aurelie zu treten. Während er auf die Überreste ihres Zieles blickte, äußerte er noch kleinlaut: "Wir hätten uns ruhig noch etwas Zeit lassen können..." Dann wand er sich der Rothaarigen zu und meinte: "Nun, ich schätze es wäre nun Ratsam, wenn wir uns Wortwörtlich aus dem Staub machen, wie es doch so schön heißt, Fräulein Bellmare. Hättet Ihr einen geeigneten Vorschlag wohin?" Dabei wappnete sich April schon mal, mit Aurelie mit halten zu können, falls sie sich beeilen mussten.

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April schien zwar etwas quengelig ob Aurelies schneller Entscheidung, gab sich aber letztlich geschlagen und half bei der Eliminierung ihres Ziels. Das Ergebnis war... Zerquetschend. Wahrlich. Der Kopf des Ziels befand sich in einen undwiderbringlich vernichteten Zustand welcher ein weiterleben grundsätzlich ausschloss. Auftrag erfolgreich beendet. Aurelie nickte zufrieden, war doch auch sie von Überresten des so eben Erledigten verschont geblieben. April wandte sich gleich im Anschluss an Aurelie und meinte, dass sie sich wohl aus dem Staub machen sollten und ob die Magierin eine Idee habe wohin genau. "Zur Gilde", sagte sie knapp und begann langsam aus der Straße zu gehen, "Wir werden die Stadt ruhig verlassen und uns vollständig aus der Sichtweite begeben, bevor wir unser Tempo beschleunigen. Wir haben hier alles erledigt und verlassen die Stadt ganz normal. Alles andere würde vermutlich Aufmerksamkeit auf uns ziehen und das ist zweifelsohne nicht ratsam." Mit diesen Worten ging Aurelie in einem normalen Schritttempo vor. Weit außerhalb der Stadt beschleunigte sie dann erst. Das Ziel war zunächst die Gilde, aber wer konnte schon ahnen, was sie auf dem Weg noch erwarten würde.

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