Toumas Yacht

Touma Mayuzumis privates Schiff, mit welchem er nach Fiore gereist ist. Es stellt auf höchst beeindruckende Weise den Besitzer dar, welcher es sich natürlich nicht nehmen lassen konnte, seinen Erfolg zu signalisieren.
Das Schiff ist groß genug um eine Mannschaft von fast zweihundert Personen zu beherbergen ohne in irgend einer Weise beengt zu wirken. Im Gegenteil, es gibt sogar noch einige im normalfall unbewohnte Gästezimmer, mehrere große Speisesäle, ein paar Hobbyräume und an sich alles, was man je benötigen könnte.
Zudem ist das Schiff selbst sehr stark an Touma angepasst. Es ist vollständig aus tiefschwarzem Ebenholz gefertigt, mit vielen goldenen und silbernen Verzierungen an allen möglichen Stellen des Schiffs. Jegliche Metalle sind auf hochglanz poliert und ein recht ansehlicher Teil des Schiffs ist mit Bannern behangen, welche entweder seinen Namen in silberner Schrift, oder sein Wappen darauf tragen. Selbst die Segel sind nicht normal gefärbt sondern in einem kräftigen violett gehalten. Zudem befinden sich sowohl auf, als auch unter Deck immer wieder ebenso violette Teppiche.
Toumas eigene, kleine Residenz befindet sich genau in der Mitte des Schiffs, direkt unter Deck, und ist eher eine kleine Wohnung als eine einzelne Kajüte, welche, wie ein Großteil des restlichen Schiffes auch, beinahe ausschließlich in kräftigem violett gehalten ist.
Trotz der doch eher düsteren Erscheinung wirkt das Schiff jedoch anhand heller, weiß leuchtender Lacryma-Lampen äußerst einladend und angenehm.

Nach kurzer Zeit schaffte Marisa es schließlich, doch noch zu sprechen. Jedoch war das, was sie so von sich gab, alles andere als hilfreich für ihren Standpunkt, zumindest so wie Touma das sah.
Mit jedem Wort ihrer hektisch geplapperten Sätze wurde Toumas Grinsen ein wenig breiter und nach einer Weile regelrecht unverschämt.
Ein vollkommen fremder Mann also, alles war zufall gewesen und es war schneller gegangen, als sie überhaupt wusste, wie ihr geschah, ja ?
Die Worte, dass sie ja doch heißblütiger schien, als es den Eindruck gemaht hatte, behielt er für sich. Sie war verunsichert genug, da wollte er nicht noch zusätzlich dafür sorgen, dass sie endgültig den Kopf verlor. Das wäre eher kontraproduktiv. Doch sein vielsagendes Grinsen konnte er nicht so leicht unterdrücken. Auch er hatte seine Grenzen.
Nicht allzu lange später hatte sie sich dann aber auch schon beruhigt, so wie es schien. Zumindest genug, damit sie wieder normal mit ihm sprechen konnte. Und was dann kam, erwischte ihn doch ziemlich überraschend. Sie bat ihn nun tatsächlich darum, dass er auch in diesem Punkt ihr Lehrer sein würde. Nicht, dass er es nicht vorgehabt hatte, aber nach den Reaktionen von eben war das doch ein wenig überraschend. Überraschend genug um ihm für einen kurzen Augenblick das überhebliche Grinsen vom Gesicht zu wischen.
Zudem ging sie dann auch noch gefasst und ... beinahe analytisch an das Thema heran. Diese Art, wie sie urplötzlich darauf umgeschwungen war, sachlich an das Thema heran zu gehen und sogar scheinbar recht locker zu sehen, dass sie ja schon ein paar Details verraten hatte, und auch weitere verraten würde, wenn er danach fragte, beeindruckte ihn sogar ein wenig.
Zu seinem die ganze Zeit schon leicht liebevollen und doch scherzhaft provokanten Ausdruck in den Augen mischte sich jetzt noch etwas: Respekt.
Auf ihren Dank hin winkte er nur ab und ein Nicken folgte auf die Beschreibung des Gefühls, welches er wohl im Moment verspürte. Sie lag richtig.
"In der Tat, genau dieses Gefühl ist es. Ich habe zwar gelernt, es über die Jahre ein wenig unter Kontrolle zu halten, aber dennoch ist es ... äußerst störend ...", bestätigte er noch zusätzlich.
Da er die ganze Zeit, in welcher er zugehört hatte, auch immer wieder den ein oder anderen Löffel Suppe zu sich genommen hatte, stellte er den nun leeren Teller ab, ehe er wieder in eine deutlich gemütlichere Position auf seinem Platz ging.
"Was die Frage nach weiteren Details angeht: wenn du möchtest können wir das auch für heute ruhen lassen. Es spricht nichts dagegen, einfach an einem anderen Tag bei diesem Thema fort zu fahren. Übermäßig zu etwas drängen, sollte man sich nicht. Und solange ich erleuchtet werde, bevor wir uns zum ersten mal aneinander vergehen, reicht das ja auch logischerweise aus.", gab er schmunzelnd von sich. Dann beugte er sich auf einmal weiter vor und schaute sie mit leicht geneigtem Kopf an.
"Wenn du mir aber noch heute die Einzelheiten erzählen möchtest, habe ich da natürlich auch nichts gegen. In dem Fall wäre wirklich die einzige, direkte Frage, was genau für Dinge durchgeführt wurden, was dir besonders gut gefiel und derartiges. Die Entscheidung liegt nun bei dir, ich füge mich. Wir gehen es in deinem Tempo an, da du immerhin auch die unerfahrene bist und dich an so etwas gewöhnen musst. Zumindest so lange, bis wir ein bisschen weiter mit diesem Thema sind und ... ich ein wenig fordernder werden kann."

Marisa war ziemlich dankbar dafür, dass Touma zu ihrem 'tiefer rein plappern' nichts weiter sagte... doch sein Grinsen sagte eigentlich alles und das sagte manchmal mehr als tausend Worte. Jedoch, kurz darauf wischte sie ihm, mit ihrem plötzlichen Wandel, das Grinsen aus dem Gesicht. Sein Gesichtsausdrucke veränderte sich und er winkte ab, auf ihre Worte hin, bevor er antwortete und nickte.
Sie hatte genau das Gefühl beschrieben, welches er gemeint hatte, ein Gefühl von unglaublicher Neugier... er hatte gelernt es unter Kontrolle zu halten, doch es störte weiterhin. "Es ist das Gefühl was mich mein Leben lang am Leben hielt und dazu ermutigte weiter zu machen, ohne Aufzugeben. Ich bin diesem Gefühl zu Dank verpflichtet... man ist wie ein kleines Kind, was noch immer eine große weite Welt erkunden will und nicht aufhört, bis es Erwachsen scheint... und doch, fühlt man sich weiterhin regelrecht durstig nach Erfahrung und Wissen", fügte Marisa noch einen weiteren Gedankengang zu diesem Gefühl hinzu, "so funktioniert im Grunde mein Wesen." Es war ihr wichtig, dass Touma sie verstand und einen Einblick erhielt, wie Marisa tickte.
Auch Marisa hatte inzwischen ihre Suppe gegessen und war nun recht satt... sie hatte sich auch wieder aufgewärmt, was ja der Sinn des Ganzen gewesen war.
Er gab ihr jedoch alle Zeit der Welt um zu Lernen und sie konnten das Thema noch auf einen anderen Tag verschieben, wenn sie das brauchte. Nun das war für sie wirklich ziemlich angenehm, hatte sie doch jetzt schon mehr darüber geredet, als jemals in ihrem Leben zuvor. Sie nickte eben und wurde wieder etwas rot, als er meinte, er wäre nur froh wenn er erleuchtet wurde, bevor sie sich aneinander vergingen. Ihre Fantasie spielte ihr wieder einen Streich und zeigte Bilder von Touma, nach seinem Auftritt, als er entkleidet war. "Gut dann lassen wir das Thema erst mal ruhen, im groben, es ist sicher auch schon spät, bei solchen Gesprächen vergeht schnell viel Zeit ohne das man es merkt. Aber um deine erste direkte Frage gleich zu beantworten: Es war ein Erforschen meinerseits des männlichen Körpers und ein testen was gut gefiel, ihm und mir. Oft waren die Finger im Spiel, manchmal auch der Mund und nun es ging alles recht ruhig von statten, langsam. Es kam auch direkt dazu, nach den Erforschungen was Mann und Frau gefiel. Und was mir besonders gut gefiel... vermutlich die Zärtlichkeiten, welchen man mit Fingern austauschen konnte. Ich hoffe das reicht dir als Antwort."

Sie war also der Neugier zu dank verpflichtet ... nun ... das traf bei ihm auch zu. Hätte er nicht immer etwas neues lernen wollen, wäre er nicht, wer er heute war. Er hätte seine Freunde nie getroffen, wäre niemals wirklich in der Lage gewesen, das Leben zu genießen ... und was am wichtigsten war ...
"Wäre ich nicht ebenfalls immer so bemüht gewesen, lernen zu wollen, hätte ich niemals dein Lehrer sein können.", gab er einfach nur von sich, wobei seine gefühlvolle Stimme absolut alles aussagte. Es bedurfte keiner weiteren Kommentare, da war er sich sicher. Sie beide wussten, worauf dieser Gedanke hinaus lief.
Auf Marisas Worte seine kleine Frage betreffend dachte er dann noch kurz über eben diese nach. Also wirklich nur erste Gehversuche ... und die Zärtlichkeiten waren es gewesen, die ihr am besten gefallen hatten, hm ? Sie würde noch ganz andere Dinge lernen, solange sie mit ihm zusammen war. Aber auch mit Zärtlichkeiten konnte und würde er dienen.
Er ging jedoch nur mit einem Nicken auf die Worte ein, um zu signalisieren, dass er verstanden hatte. Auf was er jedoch mit Worten einging, war ihre Anmerkung, dass es sicher schon spät war. ein kurzer Blick auf eine Uhr, die über der Eingangstür hing, war er sich sicher, dass eben das stimmte.
"In der Tat könnten wir uns bald schon wieder einen guten Morgen wünschen, es ist fast Mitternacht.", gab er ruhig von sich.
Locker richtete er sich auf und bemerkte augenblicklich, dass sein Hemd an ihm klebte ... in der Hitze kein Wunder. Und Freizügig wie er immer war, dauerte es nur Augenblicke, bevor er mit sicheren Handgriffen die Knöpfe geöffnet hatte und das Hemd bereits auf einen Wäschestapel segelte. Sein Blick suchte nun Marisa, während er leicht überheblich schmunzelte.
"Ich hoffe doch, dass du damit leben kannst, wenn ich eher leicht bekleidet neben dir schlafe ? Ich will ja nicht, dass du wegen dem Schamgefühl ohnmächtig wirst oder so."
Und ja, in der Tat, sie waren nun ein Paar, also würde er auch darauf bestehen, dass sie nun gemeinsam in einem Bett nächtigten. Eben deshalb marschierte er nun in die Richtung seines Schlafzimmers, stieß die Tür auf und lehnte sich dann an den Türrahmen, während er Marisa anschaute.

Marisa nickte, als Touma meinte, dass er nicht ihr Lehrer hätte sein können, wenn er nicht immer bemüht gewesen wäre, zu lernen und sich weiter zu entwickeln. Sie verstand ihn vollkommen und ihr Blick bedurfte keiner weiteren Worte, dieser war ebenso gefühlvoll wie seine Worte. Sie hatten der Neugierde so viel zu verdanken, vermutlich auch, dass sie sich kennen gelernt hatten...
Dann sagte Touma das es schon fast Mitternacht war... Marisa sah überrascht drein. "Ich hab gedacht das es spät ist, aber nicht unbedingt so spät, ich dachte es wäre eher so gegen zehn Uhr... nun ich sagte ja, dass die Zeit bei tief gehenden Gesprächen schnell vergehen kann... ich fühle mich auch noch nicht, als wäre es so spät, aber liegt wohl an den spannenden Gesprächen", meinte Marisa und blickte dann noch überraschter drein, als Touma plötzlich sein Hemd auszog. Nun es war warm, aber das war wirklich plötzlich und sie wurde wieder ein wenig rot, so schnell gewöhnte sie sich dann doch nicht daran. "Neben dir schlafen...", ging Marisa plötzlich ein Licht auf, nun sie waren zusammen, wieso also nicht. Ihr Kopf schaltete und dann meinte sie zögerlich: "Ich, ne äh... nein, ich habe kein Problem damit, denke ich..." Sie stand langsam auf und näherte sich Touma, welcher in einer Tür stand... welche er ihr schon als Tür zum Schlafzimmer vorgestellt hatte. Sie ging an ihm vorbei hinein und sah sich erst mal um... ein großes Bett hatte er ja und auch hier war die hervorstechende Farbe lila. Nun ihr war auch recht warm, sollte sie sich auch besser etwas entkleiden? Doch dann wurde ihr etwas klar, ruckartig hielt sie in der Bewegung inne und sie wurde wieder knalltot im Gesicht wie eine Tomate. Sie hatte, außer einer Unterhose, ja gar keine Unterwäsche unter der neuen Kleidung an.......

Sie schien erst einmal ein wenig überrascht, als er anmerkte, dass sie neben ihm schlafen würde. Doch ein wenig zögerlich kam dann auch schon die Antwort, dass sie kein Problem damit hatte. Nun, das hatte er auch gehofft.
Als sie jedoch an ihm vorbei ins Schlafzimmer trat, auf einmal stockte und rot wurde, vermutete er bereits, dass er wusste, woran es lag. Was er jedoch nicht vermutete war der wahre Grund, warum sie zögerte. Er hatte immerhin bei Marisas großem Umstyling nicht zuschauen dürfen.
Sachte schloss er die Tür hinter ihr und ging dann zu seinem Bett herüber, wo er kurz die Socken auszog und zur Seite auf einen Stuhl warf.
"Keine Sorge, wenn du noch Probleme damit hast, dich zu sehr zu entkleiden, oder damit dass ich selbiges tue, dann ist das nichts, worüber man sich den Kopf zerbrechen sollte. Schlaf mit so viel am Körper, wie du willst. Und ich lasse auch zumindest die Hose an, um dich nicht gleich zu überfordern.", gab er witzelnd von sich, bevor er sich schließlich ins Bett fallen ließ, seine Brille zur Seite legte und dann die Arme hinter seinem Kopf verschränkte. Neben ihm war noch theoretisch genug Platz für zwei Leute, also konnte Marisa auch entscheiden, wie weit auf Distanz sie vorerst bleiben wollte. Dennoch zeigte sein Blick schon recht deutlich, dass er hoffte, dass sie sich eng an ihn drückte. Er mochte solchen Körperkontakt. Meistens zwar eher nach den Bettgeschichten, aber nun, warum nicht auch mal etwas neues ausprobieren. Denn in der Tat wäre dies das erste mal, dass er mit einer Frau in einem Bett schlief, die er vorher nicht in eben diesem bespaßt hatte.

Touma beruhigte sie mit seinen Worten, er teilte ihr mit, dass sie keine Sorgen haben brauchte. Sie brauchte sich nicht allzu sehr zu entkleiden, nur wollte sie nicht die neuen Klamotten heute schon durch schwitzen. Sie seufzte und sah ihn liebevoll an. Auch er würde sie nicht überfordern, indem er sich zu sehr auszog, ließ er doch zumindest die Hose an. "Ich danke dir", meinte Marisa nun und tastete kurz ihre Kleidung ab. Die Accessoires, wie Zopfgummi, Halsband und den Armschmuck legte sie als erstes ab, dann Socken und Schuhe. Dann folgten die Kontaktlinsen, wodurch Marisas gelbes und rotes Auge wieder zum Vorschein kamen. Ihren Rock streifte sie ebenso ab, wodurch ihre Unterhose zum Vorschein kam, es wäre doch sicherlich unbequem diesen beim Schlafen zu Tragen. Weste und geschnürtes Oberteil waren der nächste Schritt, nun trug sie noch das Top darunter... sie war wieder etwas rot im Gesicht, als sie nun Touma ansah, wie er dort entspannt im Bett lag. Etwas zögerlich noch, ging sie nun auf das Bett zu und kletterte hinein. "Siehst du ohne Brille denn noch gut?", fragte Marisa dann aus Neugierde, als sie es sich neben ihm bequem machte. Sie kuschelte sich an ihn, wie er erwartet hatte, war das Bett doch so groß... aber sie mochte an sich ja doch die Nähe von Menschen und Zärtlichkeit... ihr wäre es zwar lieber gewesen aktuell ein Tier zu sein, aber naja, sie sollte sich ja an andere Umstände gewöhnen.

Er war doch in der Tat ein wenig gespannt, wie weit sie sich denn auszog. Aber wie erwartet, ließ sie nicht viel mehr sehen, als ohnehin schon. Lediglich ihre Beine wurden vollständig freigelegt, da der Rock natürlich weichen musste.
Er musste sich doch sehr bemühen, kein Kommentar über ihre Unterwäsche los zu lassen. Das wäre vermutlich nicht gut gekommen, wo sie doch so schon rot war.
Kaum war sie fertig, kam sie schon zu ihm ins Bett, wenngleich auch noch ein wenig zögerlich. Als sie dann neben ihm lag und ihn fragte, ob er ohne Brille eigentlich noch anständig sehen konnte, legte er sanft einen Arm um sie. Eine recht typische Geste um ihr ein wenig die Befangenheit zu nehmen, vor allem als er anfing ihr leicht über den Rücken zu streicheln. Sein Blick suchte dabei ihren und erneut faszinierten ihn ihre unterschiedlichen Augen so sehr, dass er einen Augenblick lang schwieg, bevor er antwortete.
"Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass es keinen großen Unterschied macht. Aber ich kan zumindest noch gut genug sehen, um zu erkennen, wie wunderschön du bist.", schmeichelte er ein wenig, während er gleichzeitig klar machte, dass er durchaus eine Sehschwäche hatte, diese jedoch nicht allzu stark war. Und in der Tat war er sich sicher, dass er keine so großen Probleme hätte, selbst ohne Brille, solange er nicht wirkliche Details sehen musste.

Er legte einen Arm um sie, als sie sich zu ihm legte. Marisa fand das Gefühl der Nähe und Zärtlichkeit toll, wenn auch etwas befremdlich. Derartig gekuschelt hatte sie bisher nur in ihrer Tierform und sie empfand nun etwas neues, in dieser Menschengestalt einem anderen Menschen so nahe zu sein. Doch es fühlte sich nicht schlecht dabei und kuschelte sich noch ein Stück näher an Touma heran. Er erklärte ihr, dass er mit der Brille immer noch erkennen konnte, wie wunderschön sie war. "Das war sehr süß was du gesagt hast", sagte Marisa mit laut schlagendem Herz, sie erinnerte sich an einen Moment kurz zuvor und sie hauchte leise, aber verständlich: "Ich liebe dich so sehr, du bist wirklich süß... wirklich", sie hauchte ihre Worte, so sehr, dass sie ihr selbst unter die Haut gingen und sie drückte sich fest an Touma, wollte sie ihn doch nie wieder los lassen. Ihre Augen waren nur noch halb geöffnet, da sie langsam weg dämmerte und sie atmete ganz ruhig und entspannte sich.

Die kleinen Komplimente, dass er wirklich süß war und auch süße Worte gesagt hatte, kamen natürlich augenblicklich an Toumas Ego an und sorgten dafür, dass er leise in sich hinein lachte, kaum hörbar aber dennoch eine menge aussagend. Doch bevor er dazu etwas sagte, drückte Marisa sich eng an ihn, wodurch er seinen Arm noch besser um sie Legen und sie somit festhalten konnte. Er war sich sicher, dass sie so etwas wirklich gebrauchen konnte. Von dem her was er wusste, hatte sie immerhin ein ziemlich einsames Leben hinter sich. Es war an der Zeit das zu ändern.
"Ich habe halt eine geschickte Zunge.", gab er dann von sich, wohl wissend wie zweideutig dies klang. Dann ging er wieder dazu über seine Freundin sanft zu streicheln.
"Aber genug der Worte. Schlaf gut.", fügte er schließlich noch liebevoll hinzu, ehe er ein kleines Lämpchen, welches bisher noch ein wohliges Dämmerlicht gespendet hatte, damit sie hier nicht vollkommen blind waren, nun vollständig ausschaltete und dann auch selbst die Augen schloss. Der Tag war lang und anstrengend gewesen, sowohl körperlich, als auch seelisch. Er hatte zwar einen wundervollen Verlauf genommen aber dennoch erschöpfte einen so etwas nach einer Weile. Und eben deshalb würde es auch wohl nicht lange dauern, bis auch er einschlief.
Sein letzter Gedanke, bevor er schlussendlich weg dämmerte, galt dem wundervollen Mädchen, welches sich hier an ihn schmiegte.

Marisa fühlte sich sehr wohl so nahe an jemanden gekuschelt zu sein und daran änderte nicht einmal der Umstand etwas, dass sie aktuell ein Mensch war und sie sich damit immer noch unvertraut fühlte. Es war früher immer ein Problem für sie eine menschliche Gestalt zu haben, doch im Moment konnte sie sich nichts schöneres vorstellen. Es fühlte sich einfach nur schön an... Gekuschelt hatte sie ja immer schon gerne, doch jetzt tata sie es als sie selbst ind nicht als Tier. Die waren sowieso von Grundauf flauschig. Im Halbschlaf kicherte sie leise, als sie Toumas Spruch über die geschickte Zunge hörte und murmelte noch: "Schlaf auch gut...", bevor sie endgültig weg dämmerte.
Marisa schlief so gut wie schon lange nicht mehr, denn sie fühlte sich unglaublich sicher. Vor allem fühlte sie sich beschützt und nicht verfolgt. Vielleicht zum erstem Mal seit langer Zeit... Sie war dadurch derartig entspannt, dass sie am nächsten Tag auch wirklich gut weiter schlief und nicht direkt auf wachte, ihr Schlaf war wirklich tief.

Als Touma am nächsten Morgen aufwachte, brauchte er erst einmal ein paar Sekunden zur Erfassung der Situation. Eine Person war an ihn geschmiegt, obwohl er sich ziemlich sicher war, dass er seine Hose noch an hatte. Das war nichts, was ihm oft passierte, also war sein auf doch recht viel Routine getrimmtes Gehirn erst einmal einen Augenblick verwirrt. Dann, ein paar Augenblicke nach dieser Erkenntnis, schlich sich jedoch ein Lächeln auf seine Züge, als ihm wieder klar wurde, wer hier neben ihm lag und warum dies der Fall war. Sanft drückte er die noch schlafende Marisa an sich, gab ihr einen kurzen Kuss auf den Kopf und begab sich dan ganz vorsichtig von ihr weg. Mit geschickten Bewegungen, dem Ergebnis jahrelanger Übung, schaffte er es aus dem Bett ohne in irgend einer Weise zu riskieren, sie zu stören. Und damit sie auch schön weiter etwas im Arm hielt, hatte er mit ebensolchem Geschickt ein Kissen dort hin geschoben, wo er vorher gelegen hatte.
Es dauerte nur Augenblicke bevor er den Raum verlassen hatte, im Vorzimmer an die Tür ging, diese öffnete und bei einem Bediensteten, der vorbei ging, nach einem Frühstück für zwei fragte. Man versicherte ihm, dass man es bald zu ihm bringen würde, woraufhin er zurück hinein schlüpfte, schnell wieder zum Schlafzimmer eilte und sich dort schließlich schonmal ein wenig für den Tag fertig machte. Als er soweit war, wurde bereits das Frühstück in das Nebenzimmer gebracht und auf dem Tisch platziert, während man die Reste des gestrigen Abends wieder mitnahm. Doch Touma war alles andere als zufrieden mit etwas derartigem. Heute gab es kein Essen am Tisch für Marisa, so viel stand fest. Eben deshalb schnappte er sich das Tablett mit dem Frühstück, ging damit wieder ins Schlafzimmer, schob mit einem Fuß einen Stuhl neben ihr zurecht und stellte es dann dort wieder ab, ehe er sich neben ihr setzte, ihr sanft mit einer Hand über die Wange strich und ihr ein liebevolles "Aufwachen, kleine Schlafmütze. Das Frühstück wartet." ins Ohr säuselte, um sie zu wecken.

Als Touma sich bewegte und das Bett verließ murrte Marisa kurz, schlief aber einfach weiter. Sie wollte einfach nicht aus dem warmen Bett raus, also ließ sie sich auch ohne Reaktion küssen und das Kissen kuschelte sie einfach weiter anstatt Touma. Nicht mal wie Touma Frühstück bestellte und kurz darauf wieder zurück kam, auch dann schon mit dem Frühstück. Sie war immer noch so ziemlich im Koma, doch den Geruch nahm sie schon war. Und sie zuckte kurz mit der Nase.
Eigentlich wollte sie gar nicht aufwachen, sie fühlte sich so wohl. Sie zog das Kissen noch mal ein Stück näher an sich und kuschelte sich in die Decke. Doch dann spürte sie eine Berührung auf ihrer Wange und dann wurde sie auch schon angesprochen. "Bin keine Schlafmütze", murmelte sie mit noch belegte und instabiler Stimme und sie gähnte... Kurz streckte sie sich, um dann zum ersten Mal die Augen aufzuschlagen. Sie erblickte Touma und brauchte einen Augenblick um zu realisieren was los war. "Oh", hauchte sie, "Guten Morgen", sie gähnte danach erneut und erblickte dann das Frühstück neben sich. "Das sieht aber lecker aus, ist das für mich?" fragte Marisa neugierig und leckte sich über die Lippen. Sie hatte wirklich Hunger und das Frühstück duftete verführerisch. Sie wartete aber erst einmal Toumas Bestätigung ab, bevor sie sich über das Essen her machte, schließlich gab es so etwas wie Anstand. Und sie war immerhin sein Gast, wie ihr gerade wieder eingefallen war. Sie war immer noch etwas orientierungslos vom tiefen Schlaf.

Es war zu niedlich wie Marisa vor sich hin murmelte und seine Bezeichnung für sie sofort bestritt. Nun ... für seine Verhältnisse war sie eben doch eine Schlafmütze, also würde sie wohl damit leben müssen. Dann wünschte sie ihm jedoch einen guten Morgen, als sie die Augen aufschlug und scheinbar realisierte, wo sie hier war.
"Ebenfalls einen guten Morgen, wünsche ich."
Danach folgte auch schon Marisas Frage, ob das Essen alles für sie war, woraufhin er nickte.
"Durchaus. Jeder noch so kleine Krümel steht dir zur vollen Verfügung. Und ich schlage vor, dass du dir den Bauch auch schön voll schlägst, denn ich denke, dass wir heute mal wieder ein wenig Arbeit für die Gilde verrichten sollten. Das ist die letzten paar Tage doch ein wenig auf der Strecke geblieben."
Er richtete sich nun wieder vom Bett auf, so dass er Marisa nicht beim Essen störte. Um die Zeit jedoch nicht unnütz verstreichen zu lassen, fing er an weitere Vorbereitungen für den Tag zu treffen. Ein winziges bisschen Parfüm, damit er auch ja immer eine wundervolle Duftnote verbreitete, Klammern in die Haare und dann griff er auch schon zu Stiefeln und Handschuhen, sowie zu einem Gürtel, damit die Hose nun auch wieder vollständig in Position blieb. Seine Jacke legte er schon einmal bereit, um nur noch nach ihr greifen zu müssen, bevor sie aufbrechen konnten, wenn Marisa dann fertig gegessen und sich danach fertig gemacht hatte.
Doch auch wenn es schien, als ob er es eilig hatte, da er ja keine Zeit verschwendete, so merkte man an seinen ruhigen, für seine Verhältnisse eher langsamen Bewegungen, dass dem nicht so war. Seine bezaubernde Freundin sollte sich nicht gehetzt fühlen, sondern sich alle Zeit der Welt nehmen. Wer schnell aß bekam immerhin auch schnell Bauchschmerzen oder dergleichen.

Marisa lächelte, als Tpuma ihr einen guten Morgen wünschte. Sie freute sich von ihm geweckt worden zu sein. Und das ganze Essen war tatsächlich alles für sie. Sie sollte auch, seiner Meinung nach, alles aufessen, da sie heute wieder etwas Gildenarbeit erledigen sollten. "Jawohl, ich stimme dem zu", gab sie ihre Meinung kund und nickte. "Es hat vor allem gleich mehrere Vorteile, wenn wir uns heute wieder an Quests machen. Wir verdienen Geld für die Gilde, jagen womöglich Verbrecher und gleichzeitig können wir unser spezielles Training was mich betrifft weiter angehen...", verfügte Marisa und fing dann an das Frühstück zu verspeisen. Sie hatte sich vorher richtig aufgesetzt, damit sie die Sachen gut erreichen konnte, Sie aß wirklich so viel, bis sie papp satt war und sogar einen großen Teil der Nahrung gegessen hatte. Sich wohl zu fühlen bereitete Hunger.
Beim Essen hatte sie Touma beobachtet, wie er sich angezogen hatte und nun war er schon bald damit fertig, sich fertig zu machen... Marisa rappelte sich nun auch langsam auf dem Bett auf und suchte ihre Sachen zusammen, jedenfalls das was sie an sich zurecht machen musste, sollte erledigt werden. "Wo finde ich eigentlich das Bad, damit ich mich etwas frisch machen kann?", richtete die junge Frau eine Frage an die andere Person im Raum. Sie fand wirklich, dass sie es etwas nötig hatte, ein bisschen frische an ihren Körper zu bringen. Wenn man tief und gut schlief, dann schwitzte man beim Schlafen auch ziemlich... "Danke für das Essen, es hat wirklich gut geschmeckt", sagte Marisa noch abschließend und schenkte Touma ein strahlendes Lächeln.

Marisas Aufzählung der Vorteile, wenn sie auf eine Quest gehen würden, sorgte bei Touma für ein zufriedenes Lächeln. Damit hatte sie den Nagel auf den Kopf getroffen.
"Vor allem der letzte Punkt war mein Plan. Ich habe schon das ein oder andere in Aussicht, was wir machen könnten.", gab er recht geheimnisvoll von sich.
Auf ihre nicht viel später kommende Frage, wo eigentlich das Bad war, kurz gefolgt von ein paar Worten des Dankes für das Essen, gab es dann schon eine etwas längere Reaktion anhand einer klaren Erläuterung.
"Du hast sicher die kleine Tür in meinem Arbeitszimmer auf der anderen Seite vom Eingang bemerkt. Dort findest du ein kleines Notfallbad. Dort gibt es nicht viel, aber genug damit man sich grob fertig machen kann. Wenn du ein wenig mehr Platz haben willst, dann musst du nur in den Hauptraum des Schiffs gehen und dann ein paar Meter nach rechts, da ist dann eine beschriftete Tür, die man nicht wirklich verfehlen kann. Und nichts zu danken, meine Liebe. Ein kleines aber feines Frühstück ist wirklich das mindeste, was meine Bediensteten und ich dir bieten können, um in einen Arbeitstag zu starten."
Nach diesen Worten nahm er schließlich das Tablett und öffnete die Tür des Zimmers, ehe er noch einmal kurz zu Marisa zurück schaute und sich gleichzeitig seine Jacke schnappte.
"Wenn du fertig bist, komm einfach aufs Deck. Ich warte da auf dich.", sagte er noch, dann verließ er seine Räumlichkeiten, brachte kurz das Tablett weg und marschierte dann an Deck, wo er noch mit einem Wachmann in einer edlen, Militäruniform Bellums ein paar Worte redete. Nachdem der Mann dann davon marschierte, zog Touma sich endlich seine Jacke über und lehnte sich locker an einen Mast des Schiffs und blickte ein wenig verträumt auf das weite Meer hinaus.

Marisa fühlte sich immer noch ein wenig schläfrig, auch wenn sie gut gegessen hatte. Deswegen gähnte sie noch mal zwischendurch. Marisa lächelte, als sie den Plan erraten hatte, welcher Touma durch den Kopf ging. Aber sie war auch nicht der Meinung gewesen, dass Touma lange fackeln würde, damit sie mal mehr Selbstvertrauen bekam und sich sicherer fühlte.
Er erklärte ihr kurz darauf, dass es eine Tür in seinem Arbeitszimmer gab, dort würde sie ein kleines Notfallbad finden. Es sollte das nötigste bieten, auch wenn es klein war. Aber sie würde damit schon zurecht kommen. Marisa schüttelte den Kopf, als er meinte, dass es ein größeres Bad gab.
Das mit dem Frühstück fand Marisa sehr süß und sie kicherte. "Ich denke ich kann mich auch gut in dem Notfallbad fertig machen, ich brauch nichts großes." Wenn sie fertig war, sollte sie einfach ans Deck kommen. Touma nahm dann seine Jacke und ging, scheinbar war er schon fertig, nachdem er ihr das Tablett abgenommen hatte.
Marisa sah sich nun noch einmal im Raum um, ob sie irgendetwas vergessen hatte. Aber sie bemerkte nichts. So huschte sie eben in das Bad und betrachtete sich dort im Spiegel... so klein wirkte das Notfallbad gar nicht. Es reicht ihr vollkommen aus um sich fertig zu machen. Nach einigen Minuten befand sich Marisa in einem Zustand mit dem sie zufrieden war. Danach ging sie dann auf das Deck, wie Touma gemeint hatte und strahlte ihn an, als sie ihn entdeckte. "Nun bin ich auch fertig und an sich auch bereit zum Aufbruch, hast du noch was zu tun oder zu klären?"

Es dauerte nicht einmal allzu lange, bis Marisa fertig war. Touma hatte gefühlt nur ein paar Minuten wartend auf das Meer gestarrt, als er schon ihre Stimme hörte und sofort zu ihr schaute um ihr strahlendes Lächeln zu erblicken.
"Nein, bei mir ist alles erledigt, wir können aufbrechen.", gab er als Antwort auf ihre Frage von sich. Locker stieß er sich von der Reling des Schiffes ab, blickte noch einmal kurz hinaus in die Ferne, dann wandte er sich zu der breiten, ausgefahrenen Planke, die auf den Steg führte und marschierte mit typischer Eleganz von Bord seines schwimmenden Heims.
Auf dem Weg zur Gilde weihte Touma Marisa dann in einen Teil seiner Planung für den heutigen Tag ein.
"Nun gut, ich denke es ist Zeit ins Detail zu gehen. Wie ich bereits gesagt habe, bin ich ein strenger Lehrer und du hast bei meinem Konzert ja schon gemerkt, dass ich gerne schnell an die Grenzen gehe, weil das nunmal die besten Ergebnisse erzielt. In diesem Sinne habe ich vor, dass unsere nächsten Aufträge die öffentlichsten werden, die wir finden können. Und ich möchte, dass du dich ausschließlich zum Zweck der Erfüllung unserer Aufgaben verwandelst, also etwa für den Kampf oder um dir einen Überblick zu verschaffen. Ganz egal was auch sonst passiert, selbst wenn du der Mittelpunkt der Aufmerksamkeit einer großen Menschenmenge sein solltest, wirst du dich nicht verwandeln, sonst fällst du durch. Ausnahmen sind natürlich möglicherweise gefährliche Situationen oder dergleichen, aber ich denke das ist von vornherein klar gewesen. Solange du jedoch nicht angegriffen wirst oder dergleichen, sind selbst Sichtungen von Leuten aus dieser Sekte nicht als gefährliche Situation anzusehen, nur um das ganz klar zu sagen. Oh, und vergiss nicht, selbst wenn es zu Schwierigkeiten kommt, bin ich auch noch zur Stelle. Und ich denke wir sind schlau genug um uns aus den meisten Situationen auch einfach heraus zu reden."

Marisa sah plötzlich verdutzt drein... eh ihr Lächeln musste sie noch üben, weil es Fake aussah? "Nun vielleicht muss ich das noch üben", gab sie kleinlaut zu und sah zu Boden. Ihre Haare fielen ihr ins Gesicht... durch den Kampf hatten sich einige Haarsträhnen gelöst und sie sollte sich wohl mal wieder neu frisieren... und neue Kleidung brauchte sie auch, die jetzigen waren ja durch den Angriff durch löchert. Sie hob kurz ihr Shirt, als ihr Blick darauf fiel. An der Stelle wo sie zuvor verletzt gewesen war, war nun nichts mehr zu sehen... ihr Magie hatte also ihr Werk getan. Dann strich sie das Oberteil wieder glatt und hob ihren Kopf... sie grinste Touma frech an.
"Dann verschieben wir weiteres Training auf Morgen, vielleicht ist dann auch eine anständige Quest in der Zwischenzeit rein gekommen... ein wenig Ruhe kann uns auch nicht schaden, wir sind ja auch schon eine ganze Weile unterwegs", meinte Marisa und gab sich mit dieser Lösung allem Anschein nach zufrieden. Aber Touma konnte ebenso frech grinsend kontern, als er sie ansah überlegte er scheinbar schon wegen einem passenden Maid-Kostüm... Marisa quietsche erneut verlegen auf als sie ihm zur folgte und dabei, weil sie ihre Konzentration verlor, fast hinfiel, da sie stolperte. Doch sie fing sich wieder und lief Touma hinterher... gemeinsam gingen sie zu seiner Yacht, die im Hafen von Hargeon Town lag.
Auf dem Weg dorthin merkte Marisa an: "Mal abgesehen von einem Maid-Kostüm, hast du vielleicht auf deinem Schiff Ersatzkleidung irgendwo gelagert? Ich würde die kaputten Sachen gerne auswechseln und mich ein wenig im Bad frisch machen..." Letztlich kamen sie beim Schiff an und betraten es... ein wenig Hunger hatte Marisa auch, sie hoffte das es hier auch leckeres Abendbrot geben würde, aber das bezweifelte sie kaum.

Genau wie erhofft quietschte Marisa anhand seiner Worte über das Maid-Kostüm auf. Das sie dabei stolperte hatte er garnicht wirklich gemerkt, da er ihr in diesem Moment den Rücken zugewandt hatte, doch das Quietschen sorgte dafür, dass sein freches Grinsen nur noch ein wenig breiter wurde.
Auf dem Weg zurück zu seinem schwimmenden Heim verwandelte es sich jedoch wieder in sein typisches, sanftes, charmantes Lächeln. So kannte man ihn und nur so marschierte er durch die Stadt, er musste immerhin genau darauf achten, wie er öffentlich auftrat.
Auf dem Weg fragte Marisa dann noch, ob er eigentlich Ersatzkleidung für sie hatte, da in ihrer momentan getragenen ja nun deutlich sichtbare Beschädigungen waren. Die Antwort kam augenblicklich und mit leicht amüsiertem Unterton.
"Was denkst du, mit wem du hier redest, meine Liebe ? Du kennst mich doch gut genug um zu wissen, dass ich immer vorbereitet bin. Meine Schneiderinnen haben deine Maße genommen als sie dich eingekleidet haben und ich habe sie augenblicklich damit beauftragt, dass sie dir ein paar verschiedene Kleidungssets anfertigen. Mit ein paar davon dürften sie sicher schon fertig sein. Und das was du da an hast musst du ihnen auch einfach nur heraus legen, in ein oder zwei Tagen sieht es wie neu aus, vertrau mir.", klärte er seine Freundin beruhigend darüber auf, dass sie sich niemals sorgen um so etwas machen musste, solange sie sich mit ihm herum trieb. In seiner Branche war es nun einmal normal auf so etwas vorbereitet zu sein. Er konnte sich nicht leisten, dass seine Kleidung einmal nicht für jede entsprechende Situation perfekt war. Und so perfektionistisch wie er war, nahm er es auch sehr persönlich, wenn einmal etwas nicht makellos lief.
Als sie dann bei seiner Yacht ankamen standen auch sofort wieder ein paar Bedienstete bereit um mögliche Wünsche und Kommandos entgegen zu nehmen. Und in der Tat hatte er ja ein paar davon. Er forderte, logischerweise, man möge ihnen etwas zu Essen in seine Räumlichkeiten bringen, ebenso wie frische Kleidung für Marisa. Die Zuständigen verbeugten sich und entfernten sich eilig um seine Wünsche zu erfüllen, während Touma seine bezaubernde Partnerin wieder in ihre gemeinsame Unterkunft geleitete. Dort angekommen ließ er sich erst einmal wieder locker in einen Sessel fallen und machte es sich dort bequem. Es dauerte nicht einmal eine Minute, bis es an der Tür klopfte und eine Bedienstete mit frischen Kleidern für Marisa eintrat, diese auf einem Stuhl neben der Tür platzierte und dann wieder heraus ging.
"Nun, du weißt wo die beiden Bäder sind, das habe ich dir ja erklärt. Wenn du das hier am Arbeitszimmer nimmst, dann sag mir einfach bescheid wenn du etwas brauchst. Wenn du das andere nimmst wirst du wohl oder übel dann nach den Bediensteten rufen müssen."
Und kaum hatte er diese Worte fertig gesprochen, klopfte es erneut und ein Mann mit einem kleinen Wägelchen kam herein, auf welchem sich das Essen des Tages befand. Zwei leere Teller und ein großer Topf aus dem es dampfte, sowie einfaches Brot dabei. Als der Mann dann in seiner Heimatsprache sagte, was dies war, zuckte Toumas Mundwinkel amüsiert nach oben. Nachdem der Mann dann wieder aus dem Raum war, wandte Touma sich noch einmal an Marisa, wobei er nun das leicht unverschämte Grinsen nicht mehr zurück halten konnte.
"Ich glaube der Witz geht ein wenig auf deine Kosten.", fing er an seine Reaktion zu erklären.
"Ein Eintopf aus Fisch und Meeresfrüchten. Ich hoffe du bist bereit für noch ein wenig mehr davon. Gut schmecken dürfte er nämlich durchaus."

Ja, was dachte Marisa eigentlich mit wem sie hier sprach, es war Touma Mayuzumi und dieser war immer auf alles vorbereitet, zumindest hatte sie ihn so kennen gelernt und bisher hatte er sie auch noch nie enttäuschst Sie nickte und lächelte. Es freute ie natürlich, dass sie Wechselkleidung bekommen würde und das diese vermutlich auch schon vorbereitet war. Sie fragte sich, ob dabei auch verschiedene. "Ich bin sehr gespannt und freue mich natürlich auch über die Kleidung, die du für mich anfertigen hast lassen", meinte Marisa freudestrahlend. Natürlich war es auch schön für sie, dass Touma beziehungsweise seine Bediensteten sich darum kümmerten, dass ihr aktuelles Outfit wieder ganz wurde.
Kaum waren sie beim Schiff angekommen, wo Touma wohnte, und sie es betreten hatten, gab der Star schon die ersten Anweisungen an seine Bediensteten. Als er damit fertig war meinte er, dass Marisa ja wusste, wo die Bäder waren. Sie bekam auch gleich Wechselkleidung und verkrümelte sich dann in das Bad am Arbeitszimmer. Dort angekommen machte sie sich ein wenig frisch und kehrte dann umgezogen zu Touma zurück.
Als sie zu Touma zurück ging, hörte Marisa wie ihr Magen schon richtig laut knurrte. Man hatte schon Essen serviert. Und sie verzog überrascht das Gesicht, als sie sah, dass es sich um Meeresfrüchte handelte. "Mehr Aphrodisiaka für mein perverses Hirn also?", machte Marisa einen bitteren Scherz. Sie setzte sich dann an den Tisch und tat sich etwas von den Meeresfrüchten auf, denn sie hatte wirklich Hunger und schlecht schmeckten die ja auch nicht. Sie fragte sich, ob es Touma etwas ausmachte, wenn sie so zerrupft wie vorhin aussah, wo sich schon Strähnen aus ihrer Frisur gelöst hatten und die Kleidung kaputt war und ob sie ihm so besser gefiel. Und da sie die Frage so beschäftigte und sie keine Stille beim Essen mochte, zusätzlich unterhielt sie sich mit Touma ziemlich gerne. "Magst du es lieber, wenn ich deinem Aussehen als Star entspreche? Also ich gut aussehe und nicht so kaputt nach dem Kampf vorhin?", fragte sie also offen heraus.

Marisas verzogenes Gesicht war kein Wunder, ihr kleiner, bitterer Spruch hingegen schon eher. Touma zog eine Augenbraue hoch, während sie sich etwas auf den Teller tat.
"Oh, ich denke nicht, dass du wirklich zu perversen Gedanken fähig bist. Dazu bist du viel zu verklemmt, was dieses Thema betrifft.", stichelte er ein wenig, während er sich selbst auch etwas vom Eintopf auftat und anfing zu essen.
Dann sprach Marisa jedoch etwas an, worauf er erst einmal seinen Teller weg stellte und sie einen Augenblick nachdenklich anschaute.
"Um ehrlich zu sein bin ich da zwiegespalten.", fing er schließlich an zu antworten.
"Ich mag es durchaus, wenn Leute etwas wilder und auch ein wenig provokant aussehen. Zerrissene Kleidung und ungeordnete Haare sind eindeutig nichts schlechtes. Vor allem bei den Damen fühle ich mich durchaus zu jenen hingezogen, die nicht allzu pikfein wirken. Andererseits ist es auch sehr angenehm auf den ersten Blick zu sehen, dass jemand viel Wert auf sein Äußeres legt und nicht wie ein Bettler herumläuft. Man könnte also meinen, bis zu einem bestimmten Punkt ist es mir egal. Gleichzeitig finde ich jedoch auch, dass das Äußere ein wenig zur Persönlichkeit passen sollte. Ist man sehr zurückhaltend und hat keinerlei Selbstbewusstsein, so wird Lederkleidung mit Nieten und Ketten nicht unbedingt passend sein. In diesem Sinn würde ich sagen, dass es zu dir besser passt, wenn du in recht ordentlicher Kleidung und einer zumindest halbwegs in Form bleibender Frisur unterwegs bist. Andererseits ..."
Nun wurde sein Lächeln ein wenig Frech, während er seinen Teller wieder aufnahm. Die letzten paar Worte sprach er dann noch kurz aus, bevor er wieder anfing zu essen, als hätte er nie irgend etwas besonderes gesagt.
"Ich habe natürlich nichts dagegen, wenn du durcheinander und zerrupft aussiehst, wenn ich mit dir im Bett fertig bin, sobald du dich entscheidest, dass es dafür Zeit ist."

"Uhm...", merkte Marisa an, als Touma sagte, sie wäre viel zu verklemmt für richtige perverse Gedanken, doch Marisa fand schon, dass sie ziemlich eindeutig denken konnte... Doch sie wollte ihm jetzt nicht widersprechen. Deswegen blieb sie einfach zu dem Thema ruhig und aß ihr Essen weiter. Dann hörte sie sich neugierig seine Meinung zu dem Thema an, was sie angesprochen hatte und sie lächelte.
Er war bei dem Thema etwas zwiegespalten, so wie er sagte, doch schließlich kam er zu dem Schluss, dass er ein gepflegtes Aussehen mochte, doch es auch stylisch sein konnte wenn man etwas zerrupft aussah. Doch letztendlich sollte das Aussehen zum Charakter einer Person passen, weshalb er es gut fand, wenn bei Marisa Kleidung und Frisur wenigstens halbwegs in Form blieben. Sie nickte und war froh, prustete jedoch los und verschluckte sich an ihrem Essen, als Touma noch etwas hinzu gefügt hatte. Sie sollte gerne zerrupft aussehen wenn er mit ihr im Bett fertig war. Marisa hustete mehrfach und bekam schlecht Luft... erst als sie wieder richtig atmen konnte, ihr aber noch immer die Röte im Gesicht stand, konnte sie etwas dazu sagen, auch wenn das Sprechen sich immer noch schwerfällig und kratzig anhörte.
"Wirst du eigentlich jemals mit derartigen Sticheleien oder machen dir die einfach zu viel Spaß... auch wenn du dabei immer so aussiehst, als wäre es das Normalste der Welt", antwortete sie nun und aß danach weiter... langsamer nun, denn ihr Hals tat immer noch etwas weh.

Nun ... er hatte nicht unbedingt erhofft, dass sie sich gleich verschluckte, aber da konnte man nichts machen. Er wartete ruhig ab und aß während sie darum kämpfte wieder mit dem husten aufzuhören. Ihre kratzigen Worte brachten ihn dazu eine Augenbraue hoch zu ziehen. Locker schob er sich die Brille mit einem Finger zurecht und grinste.
"Und genau das meine ich mit verklemmt. Ich sehe keinen Grund, warum diese kleinen Sticheleien schon der Grund für so eine Reaktion sein sollte. Sie sind nun einmal ziemlich normal, gerade wenn du mit jemandem zu tun hast, der so wie ich kein Blatt vor den Mund nimmt."
Er lachte kurz in sich hinein.
"So sehr ich auch Ausschmückungen meiner Worte mag, du hast zu lernen, dass ich zu einigen Themen immer genauestens das sage, was ich denke. Und wenn ich nun einmal daran denke, dich in mein Bett zu werfen und meinen 'perversen' Neigungen nachzukommen, dann werde ich auch nicht drum herum reden, sondern dir klar sagen, was du zu erwarten hast."
Langsam stellte er nun seinen Teller ab, ehe er es sich wieder sehr bequem auf seinem Sessel machte.
"Und genau das ist vermutlich meine schwierigste Aufgabe mit dir. Verhaltensweisen kann man leicht ändern, ebenso wie Äußerlichkeiten und das Auftreten einer Person. Die innere Einstellung und die Vorstellungen einer Person sind es, welche wirklich schwierig anzupassen sind, selbst wenn man ein klares Ziel vor Augen hat, so wie wir eben bei deiner Änderung. Aber keine Sorge, das schaffe ich. Abhärtung und Gewöhnung sind der Schlüssel zum Erfolg ... und je eher man damit anfängt, desto besser ist es."
Und als wären all diese Worte nicht schon genug sprang er auf einmal von seinem Sessel auf, streckte sich einmal kurz, und öffnete dann mit einem schnellen Handgriff seinen Gürtel.
"Fangen wir also direkt damit an.", verkündete er nun mit einem Grinsen, während er sich bis auf seine doch recht locker sitzende Shorts auszog und dann wieder locker auf den Sessel setzte, den Blick auf Marisa gerichtet und abwartend, was sie nun wohl von dieser Aktion halten würde.
Er war wirklich gespannt darauf, wie lange er brauchte, um sie dazu zu bringen, so etwas als normal anzusehen. Er gab sich maximal ein paar Wochen, sonst würde er sich regelrecht selbst enttäuschen.

Marisa verzog ihr Gesicht zu einem Schmollmund und wusste nichts mehr zu sagen. Nach Toumas Meinung nach war sie sehr verklemmt, aber ihrer Meinung nach war sie es nicht... doch die Fakten sprachen gegen sie und als sie so leise vor sich hin murmelte und mehr zu sich selbst sprach, als zu Touma, sah sie langsam ein, dass diskutieren keinen Zweck hatte, denn sie hatte verloren. Es passierte nicht häufig das sie sich einer Person unterlegen fühlte, da ihr Verstand ihr meist zum Sieg verhalf, doch bei Touma war es was anderes... zugegebenermaßen sah er sehr gut aus, sodass die meisten Frauen vermutlich wie heißer Wachs in seinen Händen waren, doch es war nicht sein Glamour oder seine Schönheit, die ihn für Marisa so anziehend machten, es war sein scharfer verstand... so scharf das sich sogar Marisa daran schneiden konnte."Ich merke schon", merkte Marisa an, als Touma darauf zu sprechen kam, dass er immer sehr direkt war, was seine Bettleidenschaften betraf. Schließlich aß sie weiter, während sie ihm zuhörte. Jedoch weiteten sich ihre Augen sichtlich, als Touma sich nun bis auf die Unterhose auszog. Sie wurde rot und wandte ihren Blick ab...."Eh..." Und daran sollte sie sich jetzt echt gewöhnen? Sie war so etwas absolut nicht gewohnt...
Am liebsten wäre es ihr, wenn sie sich gerade in eine Ratte verwandeln würde und einen Abgang machte, doch sie blieb sitzen, starr und steif. Ihr Essen rührte sie jetzt auch nicht mehr an, wie denn auch sie sah zur Seite. "Bleibst du jetzt so?", fragte Marisa vorsichtig, als sie ihren Blick langsam wieder auf Touma richtete, immer noch hochrot.

Marisas Schmollmund war einfach immer zu niedlich. Doch Touma hatte einen klaren Plan im Kopf, also galt es erneut diese Tatsache einfach zu ignorieren. Er konnte sich denken, dass sie am liebsten noch weiter ihren Standpunkt vertreten hätte, aber wieso eine Diskussion, wenn er klar zeigen konnte, dass er recht hatte ?
Als er sich also einfach kurzerhand fast vollständig auszog und seine Kleidung achtlos zur Seite warf behielt er seinen Blick genauestens auf Marisa gerichtet und beobachtete wie lange es dauerte, bis sie schließlich den Blick abwandte und scheinbar nicht unbedingt wusste, wie sie nun reagieren und was sie sagen sollte.
Schließlich fragte sie jedoch nach ob er nun vorhatte so zu bleiben und wandte den Blick zaghaft wieder in seine Richtung. Ein siegreiches Lächeln umspielte seine Lippen als er antwortete.
"Das war mein Vorhaben, ja. Und ich denke man sieht dir nun gut genug an, dass du eben doch zu verklemmt in dieser Angelegenheit bist, so wie du dich verhältst. Immerhin trage ich noch etwas. Wären wir am Strand und trüge ich eine Badehose, so wärst du nicht so von meiner Aufmachung aus dem Konzept gebracht. Die Tatsache, dass ich hier aber nun einfach so sitze und es keine Bedekleidung ist, sondern Unterwäsche, scheint dich bereits zu verunsichern."
Nach diesen Worten aß er noch seinen Teller leer, bevor er sich weit zurück lehnte und die Arme hinter dem Kopf verschränkte, wodurch sein Körper noch ein wenig besser betont wurde. Er blickte jedoch einfach unschuldig aus einem der Fenster seiner Yacht und schmunzelte leicht. Dabei behielt er jedoch auch die Spiegelung von Marisa im Auge. Die Situation war durchaus amüsant, wie er zugeben musste.