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Thema: Riddlers Anwesen Mi Dez 07, 2016 10:27 pm
das Eingangsposting lautete :
Questname: Wanted Dead or Alive: The Riddler Questrang: A-Rang Auftragsgeber: Mister Black Auftragsort: Riddlers Anwesen Bezahlung: 21 000 Questziel: Löst die Aufgaben und Rätsel in Riddlers Anwesen, um an ihn ran zu kommen Questinformationen: The Riddler ist ein Schwerverbrecher, welcher sich in seiner sehr speziellen Villa verbarrikadiert hat. Man kommt nur hindurch, wenn man verschiedene Rätsel und Aufgabe löst... damit testet The Riddler seine Gäste, da er ein äußerst intelligenter Schwerverbrecher ist. Jedoch ist nun auf diesen Herrn ein hohes Kopfgeld ausgesetzt, denn er hat Mister Black etwas sehr Wertvolles gestohlen. Ob man The Riddler nun tot oder lebendig fängt ist dabei nicht von Belang... Teilnehmeranzahl: 1-4
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Marisa A-Rang
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Thema: Re: Riddlers Anwesen So Feb 05, 2017 3:26 pm
Marisa nickte, als Touma meinte, dass er immer nur bedacht vorging. "Dann muss ich mir ja nicht so viele Sorgen machen, wenn ich denke, dass du auf einmal Gift trinken könntest und kurz darauf stirbst, da du ja vorher darüber nach denkst...", meinte Marisa ein wenig neckisch. Doch viel Zeit für Scherze blieb nicht, da sich Touma und Marisa in einem engen Kreissägen Raum wieder fanden. Sie würden sterben, wenn sie die Rätsel nicht lösten... Langsam wurde diese ganze Geschichte wirklich ernst und Marisa fragte sich, ob überhaupt jemand soweit bisher gekommen war und wie viele Rätsel sie noch lösen mussten, bis sie schließlich beim Rätselmeister ankamen. Die erste von den drei Fragen löste Touma ohne Probleme, sodass sie davor schon mal gerettet waren. Nun war aber Marisa an der Reihe, dass sie ein Rätsel lösen musste und die Kreissägen bewegten sich wieder... Das Rätsel war interessant und Marisa dachte einen Augenblick darüber nach, der Mann musste eine Aussage treffen, die in dem Moment weder falsch noch wahr war... also ein Paradoxon? Was wenn er...? "Was wenn der Mann behauptet, dass der Wächter ihn qualvoll tötet. Diese Aussage kann in dem Moment weder falsch noch wahr sein, ein Paradoxon..." Die Kreissägen hielten wieder an und die Stimme ertönte: "Nun das letzte Rätsel, nun soll der Mann wieder eine Antwort darauf finden: Eine junge Frau wohnte in einem noblen Hotel neben einer Bank. Eines Abends klopfte jemand an ihre Tür und noch ehe sie „Herein!“ rufen konnte, betrat ein fremder Mann ihr Zimmer. Als er die junge Frau erblickte, schrak er zurück und sagte: „Oh, entschuldigen Sie mich bitte, junge Frau, ich habe mich in der Tür geirrt. Mein Zimmer ist gerade nebenan.“ Dann ging er wieder. Die junge Frau überlegte kurze Zeit, erinnerte sich an die Tatsache, dass es in dem Hotel einen Dieb gab und bat den Hoteldetektiv zu sich. Nachdem sie ihm den Vorgang erzählt hatte, war er mit ihr der gleichen Meinung. Er ging in die Hotelhalle und nahm den Mann kurzerhand fest. Woran hat die Frau gemerkt, dass der Mann nicht die Wahrheit sprach?" Die Kreissägen bewegten sich wieder, denn das letzte Rätsel dieses Raumes musste gelöst werden...
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Touma Mayuzumi A-Rang
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Thema: Re: Riddlers Anwesen Do Feb 09, 2017 2:27 pm
Touma lächelte, als Marisa ihr Rätsel ebenfalls flink löste. Und dann kam ein Rätsel für ihn, welches seiner Meinung nach leichter nicht hätte sein können. Kaum war die Stimme nun verstummt, kam bereits seine Antwort. "Wäre es wirklich sein Zimmer, wieso hätte er dann klopfen sollen ? Das Klopfen an der Tür hat ihn verraten.", sagte er gelassen, woraufhin die Sägeblätter zum stillstand kamen und die Tür vor ihnen sich öffnete. Doch die Stimme ertönte noch einmal, bevor sie weiter gingen. "Meinen Glückwunsch, damit seid ihr nun weiter als jemals eine Person zuvor. Doch hütet euch, nun kommen meine besten, fragwürdigsten und tödlichsten Fallen. Der nächste Raum ist eure einzige Chance noch einmal umzukehren." Die Tür hinter ihnen öffnete sich nun ebenfalls wieder um die Worte des Riddlers zu unterstreichen. Ihre letzte Chance umzukehren ? Und von nun an würde es noch tödlicher werden ? Nun wenn das so war ... Ohne weiter abzuwarten marschierte Touma weiter nach vorne, woraufhin ein leises Lachen des Riddlers aus den ungesehenen Lautsprechern ertönte. Der nächste Raum war jedoch in der Tat etwas, was klar machte, was der Riddler mit "fragwürdig" gemeint hatte. Vor ihnen war ein großer Torflügel, links von ihnen eine Steintafel, rechts eine Glasscheibe, hinter welcher es dunkel war, und in der Mitte eine Schalttafel mit neun Knöpfen, welche in dreierreihen angeordnet waren. Die Steintafel zeigte einen großen Text: "Sechs dieser Knöpfe bedeuten den Tod, drei nicht. Drei Knöpfe bringen euch nach vorne, sechs nicht. Drei der Knöpfe bewirken euren Tod, drei den der Person hinter der Scheibe. Die Knöpfe, die euch weiter bringen, sind gleichmäßig aufgeteilt. Die Knöpfe, die euren Tod bedeuten sind diagonal angeordnet, die anderen Kategorien sind in den Ecken. Die Zahlen, die euch weiter bringen, sind vor dieser hier gekommen. Die mittlere von ihnen führt zum Tod." Augenblicklich war eine Sache klar: dieses Rätsel war deutlich schwerer als alle, die zuvor gewesen waren. "Der Schlüssel zum Erfolg muss der letzte Teil des Rätsels sein. 'Die Zahlen, die euch weiter bringen, sind vor dieser hier gekommen', steht dort, aber es wird keine weitere Zahl genannt. Das muss der Hinweis sein." Dann wandte er sich zur Glasscheibe um und versuchte etwas zu erkennen. Dort sollte jemand sein, der durch ihre Handlungen sterben konnte ? Durchaus etwas, was ein Stratege hin und wieder in Betracht ziehen musste, um Erfolg zu haben. Dennoch war er nicht so kaltherzig, dass er einfach Leute opferte, wenn es eine Alternative gab. Und die gab es hier, sie mussten lediglich überlegen. Doch dann ertönte wieder die Stimme des Riddlers. "Gefällt euch mein Rätsel ? Ich vergaß jedoch euch in zwei Dinge einzuweihen. Die Person hinter der Scheibe ist eine, die jemand von euch beiden sicher nicht sterben sehen will, wie meine Informationen berichten. Außerdem ... habe ich nicht vom Zeitdruck berichtet." Direkt nach diesen Worten fing eine Klinge an, von einer Wand zur anderen herüber zu schnellen, wobei sie zu Beginn erst noch am Eingang war, doch mit jedem mal ein winziges Stück näher kam. Und so wie Touma vermutete, würde sie früher oder später den gesamten Raum einnehmen. "Wenn ihr zu lange braucht, trifft sie irgendwann entweder euch, oder die Schaltfläche. Letzteres lässt sowohl euren, als auch den Raum hinter dem Glas vollständig in Flammen gesetzt werden. Ich bin sehr gespannt, ob ihr dieses Rätsel auch rechtzeitig löst." Touma stieß ein leises Seufzen aus und schaute sich nun noch genauer um, ob es noch irgend einen winzigen Hinweis gab. Aber das einzige, was er noch entdeckte, waren aus den Wänden ragende Pfeilspitzen ... vermutlich das, was sie umbringen würde, wenn sie den falschen Knopf drückten. Ansonsten war da nichts. Jetzt hieß es überlegen.
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Marisa A-Rang
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Thema: Re: Riddlers Anwesen So Feb 12, 2017 5:53 pm
Man hörte an der Stimme über Lautsprecher, dass sie sehr amüsiert schien, als Touma das neue Rätsel löste... scheinbar hatte der Riddler seinen Spaß, wenn das wirklich seine Stimme war, die dort erklang. Ab hier sollte es also nun schwerer werden? Und es sollte ab jetzt kein Zurück mehr geben... Marisa fing an sich ein wenig Sorgen zu machen, aber sie hatte ja Touma an ihrer Seite und würde darauf vertrauen, dass sie sich gegenseitig halfen... Der nächste Raum beinhaltete tatsächlich ein schwerer Rätsel... hm, Marisa dachte einen Augenblick nach, kam aber bisher auf keine Lösung. Und wer könnte hinter der Glasscheibe sitzen, wo sie nicht wollten, dass der- oder diejenige starb? Marisa schloss die Augen, sie hatten nur wenig Zeit... sie musste nach denken... Doch sie durfte jetzt nicht in Panik ausbrechen... wie war die Lösung des Rätsels... Marisa kam nicht drauf, sie kam einfach nicht drauf. Mit hilfesuchendem Blick wandte sie sich an Touma: "Ich hoffe du bist schon auf eine Lösung gekommen... mir fällt einfach nichts ein, wie man an diese Sache ran gehen sollte und ich denke auch, dass ich etwas Essentielles übersehe. Du hast zwar gesagt, was der Hinweis ist, aber ich weiß damit nichts anzufangen. Ich würde fast sagen...ich denke du bist der Schlauere von uns, daher hoffe ich einfach mal, dass du eine Lösung kennst." In Marisas Stimme war schon fast ein flehentliches Betteln zu hören, denn sie war noch nicht bereit zu sterben... vielleicht war sie auch einfach nicht schlau genug... dieses Wissen versetzte ihr einen leichten Stich. Es war ihr ebenso schwer gefallen, einzusehen, dass Touma vermutlich schlauer ist. Aber das würde nur bedeutet, dass sie in Zukunft zu ihm aufsehen würde, wie sie bereits Robin Cheney verehrte...
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Touma Mayuzumi A-Rang
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Thema: Re: Riddlers Anwesen Mo Feb 13, 2017 10:44 am
Touma stand einfach ruhig da und überlegte. Vollkommen gelassen und ruhig. Er kannte den Schlüssel zum Rätsel, er wusste aber nicht, was genau dieser Schlüssel darstellte. Irgendwann ging er schließlich dazu über die hin und her schwingende Klinge zu beobachten und zog sein eigenes Schwert. Schweigend ging er herüber und hielt seine Waffe mit beiden Händen in den Weg. Er merkte, dass die große Klinge kurz ins Stocken geriet, bevor sie sein Schwert aus seinen Händen schlug. Er hob die Waffe wieder auf und blickte dann zu Marisa, welche just in diesem Moment anfing zu sprechen. Und ihre Worte erfreuten ihn zwar, da sie sich eingestand, dass er scheinbar der schlauere war, aber gleichzeitig versetzte es ihm einen Stich. Er war noch nicht auf die Lösung gekommen. Dennoch, er fühlte, dass er ganz kurz davor stand. Dann ertönte jedoch plötzlich ein weiteres mal die Stimme. "Ich denke ich mache es noch ein wenig spannender." Die Schatten hinter dem Fenster fingen auf einmal an sich zu bewegen und zeigten eine Person, welche nach und nach sichtbare Formen annahm. Moment ... war das etwa ... !? Auf der anderen Seite der Scheibe saß sein Urgroßvater in Ketten ! Doch im gleichen Augenblick schaltete Touma. Das war nicht möglich. Das war absolut unmöglich ! Und ... Schatten ... Er aktivierte die Fähigkeiten seiner Rüstung, welche ihn vor psychischen Beeinträchtigungen durch Finsternis immun machte ... und in der Tat, dort saß ein Test-Dummy, nicht mehr. Eine Illusion. Vermutlich zeigte sie die Person, die einem am wichtigsten war, denn das traf bei ihm auf seinen Urgroßvater zu. Er fragte sich, wen Marisa da hinter der Scheibe sah, aber das ging ihn an sich nichts an. Stattdessen trat er nun auf die näher kommende Klinge zu, ging in die Hocke und stemmte sein Schwert vor sich, eine Hand am Griff, eine an der Klinge. Und dann schlug Metall auf Metall, während Touma die größere Klinge dazu brachte, ihn stark verlangsamt in Richtung Wand zu schieben. "Ich brauche Zeit, ich stehe kurz vor der Lösung ... Geh an die Schalttafel, du musst den Knopf drücken, wenn ich auf eine Lösung komme.", sagte er, während er angestrengt die tödliche Falle abwehrte. Er hatte nicht viel Zeit, so viel war klar. Wenn er die Klinge nicht aufhielt, würden sie recht bald nicht mehr vor der Tafel stehen können. Und das wäre ihr Untergang. Und als er dann die Wand am Rücken spürte und merkte, wie die Falle sein Schwert nach und nach in seine Richtung drückte und ihn wohl bald einklemmen würde, fiel es ihm auf. "Die Rätsel sind die Lösung ! Fünf Räume bisher, die letzten beiden waren die vier Hüte und die drei Fragen !", sagte er triumphierend. Dann fiel ihm jedoch ein einziges Problem auf. "Wir stehen jetzt jedoch vor einem Dilemma. Die mittlere Zahl führt zum Tod. Die mittlere der drei nach Ordnung wäre die vier, aber die drei Rätsel waren bei uns in der Mitte. Erst kamen die vier Hüte, dann die drei Rätsel und nach der Lösung der Rätsel hatten wir fünf Räume abgeschlossen. Die fünf liegt in der Mitte des Feldes, die diagonalen bringen uns um, das steht also fest. Bei den anderen weiß ich nicht bescheid. Die drei könnte für uns tödlich sein, da sie auch auf einer diagonalen liegt. Unsere beste Chance ist also das Drücken der vier ! " Er wusste, die vier würde den "Tod" auf der anderen Seite der Scheibe bedeuten. Eben deshalb war das Rätsel wohl so aufgebaut. Jemand, der für sein vorankommen bereit war, jemanden zu opfern, oder jemand der die Illusion durchschaute, würde weiter kommen. Wer sich auf die drei verließ und einfach hoffte, ging ein enormes Risiko ein. Doch an sich ging er davon aus, dass beim Drücken der vier nichts geschehen würde, außer eine weitere Illusion. Die Beschädigung des Raums und des Dummies würde wohl kaum einen Sinn machen, wenn hier sowieso mit finsteren Trugbildern gearbeitet wurde. So oder so, die vier war die beste Lösung !
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Thema: Re: Riddlers Anwesen Fr Feb 17, 2017 5:10 pm
Auch Touma dachte noch eine Weile nach und die Stimme über die Lautsprecher verkündete, dass sie es noch etwas spannender machen wollte. Marisa biss sich auf die Unterlippe, sie stockte mit ihrem Atem aber ihr Herz schlug schneller... was die Stimme damit gemeint haben könnte, erfuhr sie nur wenige Augenblicke später, welche sich für sie wie Stunden anfühlte... das Bild hinter der Glasscheibe wurde klarer und Marisa schloss die Augen... sie wollte nicht wissen ob es eine bedeutende Person für sie war, die dahinter saß. Wenn sie Touma mit ihren Emotionan aufhielt würde sie sich das nie verzeihen.... hier ging es nicht um das Herz, dass musste auf der STrecke bleiben, hier ging es allein um den Verstand und das wusste Marisa.. also besser nicht hinsehen? Dennoch bohrte in ihr das Gefühl, dass sie wissen sollte, wer hinter der Glasscheibe saß... vielleicht war es auch eine bedeutende Person für Touma? Er hatte mal erwähnt das er Stratege war... würde er also eine Person für das Wohl der Gemeinschaft opfern als Stratege, egal wie viel die Person ihm bedeutete? Marisa starrte in die Finsternis ihrer geschlossenen Augenlider und zitterte. Ihr fiel es sehr schwer zu atmen, bekam kaum Luft und merkte wie der Sauerstoff für sie knapp wurde. Sie zwang sich zum Atmen, damit ihr nicht schwarz vor Augen wurde... Wer konnte hinter der Glasscheibe sitzen, wo sie nicht wollte, dass die Person starb? Robin Cheney... doch war es möglich, dass diese starke und intelligente Person in so eine Falle tappte? Cat oder Naoto? Marisa fand nicht das ihre Bindung zu den beiden groß genug war, dass sie hinter der Glasscheibe sitzen könnten... Sice vielleicht? Zwar kannte Marisa sie noch nicht gut, auch nicht sehr lang... aber die Begegnung zwischen den beiden Frauen war sehr emotional gewesen und ging tief. Kuraiko oder Aeon womöglich, dass war sehr wahrscheinlich sogar... doch Marisa hoffte, dass sie aktuell weit genug weg waren, auf Reisen... der Gedanke, dass ihnen etwas passieren könnte, versetzte ihr einen zusätzlichen Stich. Aber eine Person von diesen sechs Leuten musste es sein... mehr fielen Marisa nicht ein, da sie zu den meisten Leute eine engere Bindung vermied... die Leute ja sogar teilweise versuchte zu verjagen, wenn Marisa fand, dass es für die anderen Leute zu gefährlich werden könnte, in ihrer nähe zu sein... schließlich schleppte Marisa immer noch ihr Geheimnis mit sich herum und diese Organisation war groß, sie würden nicht so schnell aufhören Marisa zu jagen. Doch das hatte sie stark gemacht... stark und erwachsen und sie hatte gelernt damit umzugehen, auch wenn es die Schuld ihrer Eltern war, weshalb sie gejagt wurde... Marisa hatte an sich ja nicht mal einen Nutzen für ihre Verfolger. Diese vielen Gedanken, ablenkende Gedanken, schafften es, dass Marisa zumindest wieder an Sauerstoffzufuhr kam. Sie hörte Toumas Anweisung, dass sie zur Schalttafel gehen sollte... ohne die Augen zu öffnen ging Marisa vorsichtig in die Richtung, wo sie die Schalttafel zuletzt gesehen hatte... Ihre Arme waren weit nach vorne ausgestreckt, sodass sie bei möglichen Hindernissen es sofort merken würde... Als sie ein Stück gegangen war und sich wieder traute die Augen zu öffnen, stand sie einige Meter von der Schalttafel entfernt und ging schneller voran... denn die Glasscheibe lag nun ausserhalb von ihrem Gesichtsfeld. Sie hörte wie Touma hinter ihr das Rätsel löste und auf logischem Wege auf die Zahl vier kam... es war sogar ziemlich nachvollziehbar, wenn man ihn so erklären hörte. Doch die vier... würde diese Zahl sich nicht negativ für die Person hinter der Glasscheibe auswirken? Marisa wusste immer noch nicht wer dort saß. Ein Segen und ein Fluch zugleich. Doch Touma hatte sie aufgefordert, dass sie den Knopf drückte... sie vertraute einerseits seinem Intellekt, aber andererseits... vielleicht saß keine wichtige Person für ihn hinter der Glasscheibe, sodass er sie ohne Zögern auffordern konnte oder er wusste mehr, als er ihr im Moment mitteilte. Aber ihre Zeit lief ab und Marisa drückte aus dem Affekt heraus den Knopf... koste es was es wolle... doch ihr innerer Kampf war geschlagen, der Verstand hatte gesiegt... Sie hörte ein Klicken und ein Rattern... dann die Stimme über die Lautsprecher: "Herzlichen Glückwunsch, ihr habt den bisher ungelösten Raum geschafft, die Tür zum nächsten Raum steht offen und ihr könnt euch zu dem nächsten Rätsel begeben." Marisa wusste nicht, ob Touma es gemerkt hatte, aber ihr fiel ein Stein vom Herzen, als sie die Glasscheibe sah und dahinter nur wieder einen Dummy... zerstört... sie hatte selten unter so einem Druck gestanden und die Erleichterung war ihren Gesichtszügen deutlich zu entnehmen, als sie Touma anlächelte. "Herzlichen Glückwunsch Herr Stratege, Sie haben das Rätsel gelöst", scherzte Marisa... deutlich wieder gut gelaunt. Vor einigen Minuten, vielleicht auch Sekunden, war sie den Tränen nahe gewesen. Gemeinsam gingen die beiden Magier in den nächsten Raum, welcher sich als langer weißer Flur heraus stellte... Sie gingen eine ganze Weile, doch der Flur wollte nicht Enden und auch kein neues Rätsel kündigte sich an. Marisas tierische Instinkte schlugen Alarm und sie spürte, dass hier etwas nicht stimmte... "Irgendwas sagt mir, dass dieser endlos scheinende Gang bereits das Rätsel ist....", murmelte die Magierin vor sich hin... doch ein Rätsel, ohne scheinbare Lösung und gänzlich ohne Hinweise? Dies würde kniffelig werden... Marisa nestelte nachdenklich an dem Saum ihres Rockes, als sie weiter ging... vielleicht gab es einen Hinweis, vielleicht kam er noch oder sie hatten ihn übersehen...
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Touma Mayuzumi A-Rang
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Thema: Re: Riddlers Anwesen Mi März 08, 2017 6:47 am
Wie von ihm verlangt drückte Marisa den Knopf mit der vier darauf ... und in der Tat hörte die Klinge, die er aufhielt, mit dem Druck auf und zog sich zurück, gerade rechtzeitig um ihn nicht einzuklemmen. Locker richtete er sich zu voller Größe auf, steckte sein Schwert weg und schob sich kurz die Brille zurecht, während Marisa ihm schon Glückwünsche zum erfolgreichen lösen des Rätsels aussprach. Sein typisches, sanftes, doch gleichzeitig leicht überhebliches und zweifellos selbstsicheres Lächeln schlich sich auf seine Lippen. "Sagte ich nicht, dass ich keine Fehlschläge zulasse ? Das meinte ich ernst. Wir kommen hier durch, das ist absolut sicher." Dann gingen sie auch schon weiter und marschierten durch einen Gang, welcher scheinbar Endlos erschien. Dem Assassinen kam das bereits seltsam vor, dass er so ewig war, noch bevor Marisa etwas sagte. Ihre Worte bekräftigten ihn nur noch darin, dass sie etwas anderes versuchen mussten. "Ich gehe ehrlich gesagt auch davon aus. Ich habe von so etwas schon gelesen. Entweder mechanische Meisterwerke, Gänge die sich immer wieder neu anordnen um ewig lang zu wirken, oder aber eine Illusion. Ich für meinen Teil denke, wir sollten einfach mal umdrehen. Wenn es nicht vorwärts geht, muss man manchmal einen Schritt zurück machen.", erläuterte er seine Gedanken, bevor er die Hände in seine Hosentaschen steckte und sich auf der Stelle umdrehte und wieder zurück marschierte. Nach einer kurzen Zeit kam dann auch schon ein Raum in Sicht, welcher eindeutig nicht so aussah wie der, den sie verlassen hatten. Noch bevor sie ihn betraten ertönte erneut die Stimme. "Nicht schlecht, ihr habt einen weiteren meiner Rätselräume in Rekordzeit hinter euch gelassen. Ich gebe zu, viele habe ich nicht mehr. Wenn ihr so weiter macht, darf ich euch bald in meinem Arbeitszimmer begrüßen. Ich freue mich schon darauf, endlich persönlich zwei solche Genies zu sehen." Dieses Lob war zwar an sich gerne gehört, aber der Ton, mit welchem die Worte gesprochen wurden, alarmierten Touma. Vermutlich kamen nun die aller letzten und schwersten Rätsel. Und in der Tat, im nächsten Raum hatte man ein gewaltiges Problem ... wenn man nicht gerade einen gewissen Vorteil hatte, welchen Touma besaß. Auf einer Tafel an der Seite des Raumes standen ein paar Worte und vor ihnen befanden sich Druckplatten mit Buchstaben darauf. An den Wänden waren überall Löcher angebracht. Mit einem Grinsen marschierte er direkt auf die Druckplatten los, während er die Tafel anschaute. "Buchstabiere das Wort 'Rätsel' indem du auf die Druckplatten triffst. Zuerst in der Sprache Fiores, dann Pergrandes, dann Minstrels und dann Icebergs. Fehlschlag bedeutet ihr badet in Säure, Erfolg öffnet die Tür." Für einen sprachlichen Meister wie ihn natürlich eine ziemlich leicht Aufgabe, für die meisten Leute jedoch absolut unmöglich. In der Tat handelte es sich hier wohl um eine der letzten Sicherungen des Riddlers. Nicht lange später war die Tür schon offen und sie konnten weiter. Und Touma marschierte auch, noch immer mit den Händen in den Taschen, einfach durch die Öffnung in den nächsten Raum, gespannt welches Hindernis sie dort erwartete.
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Thema: Re: Riddlers Anwesen Sa März 11, 2017 2:00 pm
Marisa war begeistert. Touma hielt die Versprechen die er machte, es waren keine leeren Worte. Bisher wurde sie öfter von Menschen enttäuscht und wenn das nicht geschehen war, dann hatte sie die Menschen mit ihrer Heimlichtuerei enttäuscht.... und oft in Gefahr gebracht... sie würde auch Touma gegenüber noch mit der Sprache raus rücken müssen, wenn sie noch länger mit ihm unterwegs sein würde. Schweren Herzens seufzte Marisa, als ihr das so durch den Kopf ging. Sie war von Touma, seiner Strategie und seiner Intelligenz begeistert.... sie wollte ihn nicht enttäuschen, aber er würde sicher von ihr enttäuscht sein, wenn sie ihm die Sache erklärte. Wenn sie lebend von dieser Quest runter kamen, dann würde sie Touma versuchen das Ganze zu erklären, besser sie rückte vorher mit der Sprache raus, anstatt wenn alles zu spät war, so wie es bei Sice gewesen war. Nun gingen sie weiter und waren in dem endlos scheinenden Gang gefangen... scheinbar. Jedenfalls schien es keinen Ausweg zu geben, bis Marisa darauf aufmerksam machte und Touma scheinbar sofort eine Idee kam. Sie musste einfach nur umdrehen und zurück gehen... es klang dämlich, aber es schien die einzige Chance zu sein. Während sie zurück gingen trafen sie auf einen deutlich neuen Raum. Wieder erklang die Stimme über die Lautsprecher, viele Rätsel waren es wohl nicht mehr. Die Stimme war erfreut über ihren Fortschritt, es war nur die Frage, ob sie weiterhin so erfolgreich blieben. Das nächste Rätsel war ein Sprachrätsel und auch kein sonderlich einfaches, wenn Marisa hier alleine gewesen wäre, wäre sie spätestens hier gescheitert, doch Touma hatte einen Vorteil... es blitzte in Marisa Augen vor Bewunderung, als er das Sprachrätsel in kürzester Zeit ohne Probleme löste und dann konnten sie schon weiter gehen.... für Touma, als Sprachgenie, war das wirklich kein Problem gewesen. Marisa lächelte ihn an und ihre Gedanken von vorhin kamen wieder auf, versetzten ihr einen Stich und verleiteten sie zu unbedachten Worten: "Hey Touma, hast du schon mal Dinge geheim behalten, auch wenn es sicher besser wäre, wenn andere sie erführen, aber sie dir einfach zu persönlich vorkamen?", fragte Marisa nun Touma, während sie weiter gingen. Sie kamen in einen neuen Raum, welcher komplett weiß war. Weiße Wände, weißer Boden... als die Tür hinter ihnen zu ging, schien sie nahtlos mit der Wand zu verschmelzen... wenn man nicht stehen würde, würde man nun nicht mehr wissen, wo oben und unten war. Der Raum war komplett leer und es gab keine Hinweise und auch keinen anderen sichtbaren Ausgang aus dem Raum... jetzt würde es wirklich kniffelig werden. Marisa fing an nach zu denken, auch wenn ihre Gedanken immer wieder ein wenig zu dem anderen Thema abglitten, zu der Frage, die sie Touma gestellt hatte.
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Touma Mayuzumi A-Rang
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Thema: Re: Riddlers Anwesen Mo März 13, 2017 9:59 am
Nach der Lösung des Sprachrätsels geschah etwas, was Touma ein wenig aus dem Konzept brachte. Marisa stellte ihm eine Frage, die doch in vergleichsweise persönliche Gefilde vordrang. Dennoch war es nichts, was er nicht ohne zögern beantwortete. "Drücken wir es so aus. Als Stratege ist man hin und wieder dazu gezwungen gewisse Informationen zumindest für eine bestimmte Zeit für sich zu behalten. Habe ich eine Information, ob nun persönlich oder nicht, welche die Moral einer Truppe senken könnte, so behalte ich diese mindestens für mich, bis die Gefahr nicht mehr besteht. Nehmen wir an ich müsste eine Gruppe in den Kampf gegen jemanden führen, der mir viel bedeutet, so würde ich das für mich behalten, um nicht für Entscheidungsschwierigkeiten oder dergleichen zu sorgen. In einem Kampf auf Leben und Tod kann man sich so etwas nicht erlauben. Ich würde meine Truppe jedoch vermutlich nach abgeschlossener Mission aufklären." Nach diesen Worten fing er an sich ein wenig in dem leeren Raum umzuschauen, in welchem sie nun eingesperrt waren. Nach ein paar Sekunden fuhr er jedoch fort. "Anders sieht das aus, wenn ich Informationen habe, die von Vorteil für die Gruppe sein könnten. Sei es nun das erleichtern von Entscheidungen, ein Geheimnis welches das Vorankommen erleichtert oder vielleicht sogar eine Warnung vor einer Gefahr, so erzähle ich solche Dinge auch ohne groß zu zögern. Geheimnisse sind zwar etwas, was jeder Mensch hat und auch irgendwo braucht, aber man sollte sich vielleicht doch auf Geheimnisse beschränken, die nur für einen selbst von Bedeutung sind, wie etwa ein Hobby, welches man nicht herum erzählen möchte oder dergleichen. Alles, was das Leben erleichtert oder weniger riskant macht, ist am ehesten von Vorteil, wenn viele davon wissen. Selbst wenn es gewisse Risiken mit sich bringt, wenn jeder viel über einen weiß, so gibt es in diesem Fall jedoch auch mehr Leute, die in einem ernstfall helfen können oder denen man geholfen hat." Als er diesen kleinen Vortrag beendet hatte, huschte sein Blick zu Marisa, kurz berechnend und so wirkend, als könne er selbst ihre tiefsten Geheimnisse vor sich offengelegt sehen wie ein aufgeschlagenes Buch, dann wich es jedoch seinem typischen, sanften Lächeln. "Aber jetzt lass uns erst einmal einen Weg hier heraus finden. Ich will nicht unbedingt ewig hier fest sitzen und wer weiß schon, ob nicht etwas passiert, wenn wir hier zu lange brauchen. Mein Vorschlag wäre die Suche nach einem Luftzug, da es schwer ist, einen Raum vollkommen Luftdicht abzuriegeln. Andere Ideen wären aber auch hilfreich."
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Thema: Re: Riddlers Anwesen Fr März 17, 2017 9:01 pm
Marisa seufzte laut, sehr laut, als sie die Worte von Touma hörte. Im Grunde bedeuteten nämlich seine Worte für sie: Rück endlich mit der Sprache raus, Mädel, egal wie unangenehm es für dich ist, denn als Stratege ist es für mich unheimlich wichtig, dass ich eventuelle Gefahren einschätzen kann.... zumindest kam das bei Marisa im Kopf an, als sie Touma sprechen hörte. Und sein Blick danach gab ihr den Rest, sie knickte ein. "Touma ich...", winselte sie schon fast. Ja sie mussten hier raus finden, da hatte er recht, auch der Sauerstoff würde irgendwann knapp werden, auch damit hatte er recht. Doch sie hatte etwas auf dem Herzen, was sie jetzt einfach los werden musst! Sie seufzte noch einmal und setzte sich auf den Boden, wo sie einfach sitzen blieb. "Touma ich", fing sie erneut an zu reden, dieses Mal etwas klarer und deutlicher, "ich hab schon mal erlebt, wie es zu einer realen Gefahr wurde, weil ich jemanden den ich mochte verschwiegen habe, was es mit mir auf sich hat und deswegen erzähle ich dir nun was, bevor es zu spät ist." Sie dachte an Sice und wie sie diese in Gefahr gebracht hatte. "Und dich habe ich schon recht gern gewonnen. Du bist so anders, als die meisten Leute, die ich kenne... du wirkst so... stark und dennoch ist in dir etwas verletzliches, das hab ich durch unsere Gespräche über dich gelernt." Sie machte eine Pause und dachte darüber nach, wie sie die folgenden Worte nun formulieren sollte. "Es ist so das ich verfolgt werde. Schon seit ich ein kleines Mädchen war. Meine Eltern gehörten einer Sekte an, doch als sie ausgetreten sind, haben die Leute meine Eltern weiter verfolgt. Die sind irgendwann abgehauen und haben meinen Bruder und mich in einem Waisenhaus abgeliefert. Mein Bruder starb irgendwann durch die Sekte und ich lief fort, weil ich nicht auch sterben wollte. Lange Zeit lebte ich auf der Straße, versteckte mich und entwickelte einen ungeheuren Verfolgungswahn, weil ich immer verfolgt wurde durch diese Sekte. Und sie verfolgen mich auch heute noch und waren mir vor einigen Tagen sogar auf den Fersen. Ich habe sie immer getötet, wenn sie mich entdeckt hatten, sodass sie die Spur immer wieder verloren haben... so nutze ich auch meine Tiergestalten um mich zu tarnen...", nun war es raus und Marisa starrte auf eine weiße Wand, ohne etwas zu machen. Sie hatte gesagt was sie sagen wollte und wusste jetzt nicht, wie Touma reagieren würde. Und dann fiel ihr etwas ein... vielleicht... "Touma ich hab eine Idee zur Lösung des Rätsels! Vielleicht ist der Raum der Hinweis. Hier ist nichts... vielleicht sollen wir hier gar nichts machen, sondern einfach mal nichts machen!", sagte Marisa aufgeregt, als ihr die Idee kam.
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Touma Mayuzumi A-Rang
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Thema: Re: Riddlers Anwesen Mi März 29, 2017 3:22 pm
Touma schaute ein wenig verblüfft, als Marisa sich auf einmal auf den Boden setzte und dabei geradezu anfing zu winseln. Was wurde denn jetzt gespielt ? Dann rückte sie jedoch mit der Sprache raus, dass ihre Geheimnis in der Tat eine Gefahr für ihn sein könnte. Sie wurde also von einer Sekte verfolgt, welche schon früher zu äußerst unschönen Dingen in ihrer Familie geführt hatte ? Schweigend und mit verschränkten Armen stand er da und blickte sie mit einem absolut neutralen Gesichtsausdruck an, sogar mit leicht herunter gezogenen Mundwinkeln, was man bei ihm ja recht selten sah. Ihr kleiner Vorschlag zum Lösen des Rätsels am Ende sorgte nicht unbedingt für eine Reaktion seinerseits, kam jedoch trotzdem an. Und dann fing er auf einmal an breit und nachsichtig zu lächeln. Er stieß sogar ein kleines, unterdrücktes Lachen aus. Und schließlich breitete er seine Arme aus und hob die Schultern an, als er anfing ihr eine Antwort zu geben. "Und ich dachte wir reden hier über ein wirkliches Problem für die Zukunft. Vergib mir mein Lachen, aber mit dem richtigen vorgehen ist es mit nur sehr geringem Aufwand verbunden diese Bedrohung beinahe vollständig zu umgehen. Was in der Vergangenheit war, muss nicht unbedingt die Zukunft bestimmen, meine Hübsche." Er machte ein paar lockere Schritte auf sie zu, ging vor ihr auf ein Knie herunter und streckte eine Hand nach ihrem Gesicht aus um ihr mit einer flinken Bewegung die Haare hinter ein Ohr zu streichen und dort mit einer geübten Bewegung mit einer herbeigerufenen Klammer zu befestigen und ein wenig hoch zu stecken. "In meinem Berufsfeld lernt man, dass man sich nicht so verhalten sollte, wie es von einem erwartet wird. Eine andere Frisur, andere Kleidung, weg mit der Augenklappe, gegebenfalls ein paar Kontaktlinsen für eine vorgespielte, andere Augenfarbe. Und dann muss man nur noch an deinem Verhalten arbeiten. Keine Verwandlungen mehr in Tiere um dich zu tarnen sondern öffentliches auftreten als Mensch. Wenn sie nach einem jungen, vorsichtigen Mädchen suchen, welches sich häufig in Tiere verwandelt und sich nicht öffentlich sehen lässt, während wir aus dir eine junge Dame machen, welche ganz anders aussieht und immer als Mensch die Gesellschaft der Menschenmassen überall genießt, dann ist es so gut wie unmöglich dich zu finden." Nach diesen Worten richtete er sich wieder auf und seine gelben Augen funkelten auf einmal alles andere als freundlich. "Und wenn du mir beizeiten alle dir bekannten Daten zu dieser Sekte gibst, dann werde ich diese an ein paar bekannte Personen weiter leiten. Es hat seine Vorteile wenn man theoretisch ein Gast des Königshauses von Fiore ist und gleichzeitig für das Königshaus von Bellum als Stratege arbeitet. Zudem kann ich einige Leute in weiteren Ländern kontaktieren, die ebenfalls hohe Positionen am Hof haben. Ich denke wir würden im Handumdrehen wissen, wie wir dieser Sekte am besten ausweichen oder sie vielleicht sogar ausschalten können." Sein bedrohliches Funkeln verschwand wieder und er lächelte Marisa sanft an. "Wenn du also ein paar Veränderungen bei dir zulässt, mir die Daten gibst und dich weiterhin bei mir aufhältst, kann dir nichts geschehen. Bei mir bist du sicher, jetzt wo ich davon weiß. Darauf mein Wort."
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Thema: Re: Riddlers Anwesen Do März 30, 2017 8:05 pm
Marisa verstand die Welt nicht mehr, als Touma sie plötzlich angrinste und sogar anfing zu lachen. Ein wenig fühlte sie sich sogar verarscht... Nahm er sie etwa nicht ernst? Schließlich erzählte sie ihm hier ihre Sorgen und er fing an darüber zu lachen... Oder war das Problem für ihn einfach nicht so problematisch... Wenn sie in der Vergangenheit anderen Leuten davon erzählt hatte, dann waren diese immer ziemlich schockiert gewesen... doch Toumas Reaktion war neu für sie. Sie sah Touma etwas entsetzt an, doch dann fing dieser an zu reden. Urplötzlich wurde sie etwas sanfter mit ihren Gesichtszügen, schließlich entschuldigte er sich sofort für sein Lachen. Sie sah nun eher verwirrt aus und wusste gerade nicht mehr, was Touma meinte, als er sprach. Er sagte, dass er ein richtiges Problem eher erwartet hätte, anstatt etwas, was so leicht zu lösen war... Sie wurde auch knallrot, als er plötzlich bei ihr stand und ihr so nahe kam. Er steckte ihre Haare ein Stück hoch, mit einer Haarklammer.... so langsam ging ihr ein Licht auf. Sie schlug sich mit einer Hand gegen die Stirn. Warum war sie da noch nie selbst drauf gekommen? Wieso nicht in der Öffentlichkeit verstecken? "Du... du willst mich also vollkommen umkrempeln?", wollte Marisa nun nervös wissen, als sie tief in Toumas Augen sah. "Die Idee missfällt mir nicht, aber ich werde vermutlich hart an mir arbeiten müssen, um meine Paranoia los zu werden... vor allem aber mich anders zu verhalten als aktuell. Ein anderes Aussehen dürfte nicht das Problem sein, ich wäre vermutlich sehr froh meine Augenklappe los zu werden. Sie stört ja nur...", meinte sie dann lächelnd. Dann meinte sie nachdenklich: "Ich frage mich nur was meine Eltern zu meinem veränderten Äußeren dann sagen werden... Kuraiko und Aeon sind vermutlich nicht begeistert davon." Dann funkelten Toumas Augen auf einmal bösartig auf, fast bekam Marisa Angst. Doch es beruhigte sie ungemein, dass Touma erklärte, dass sein Blick eher der Sekte galt. "Ich wäre dir für deine Hilfe sehr dankbar und würde sie auch annehmen. Die wichtigen Daten gebe ich dir dann nach der Quest... die Sektenmitglieder tragen zum Beispiel eine bestimmte Kleidungsart. Ich gebe dir nachher einfach mal Einblick in meine Datenbank zu der Sekte... dann kannst du dir deine Informationen selbst raus suchen. Archive Magic zu beherrschen ist schon praktisch", erklärte Marisa darauf hin. Dann verschwand das bedrohliche Funkeln wieder und er lächelte sanft ihr zu. Er sagte so liebe Worte, dass Marisa Tränen in die Augen stiegen... sie zog Touma sanft zu sich, da er ihr immer noch nahe war.... und nahm ihn einfach in den Arm. "Danke", sagte sie einfach nur und schluchzte leise, als sie Touma so eng angeschmiegt im Arm hielt.
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Thema: Re: Riddlers Anwesen Do März 30, 2017 11:04 pm
Nun, es war zweifellos einfacher, wenn Marisa selbst nichts gegen eine solche Veränderung hatte. Denn anders als sie es sagte, war nicht er es, der sie vollständig umkrempeln wollte. Ganz im Gegenteil. Er machte nur den Vorschlag und es lag an ihrem eigenen Willen, was geschehen würde. Eine halbherzige Veränderung war immerhin nichts, was einem großartig half. Nachdem sie dann bedenken äußerte, was wohl Kuraiko und Aeon davon halten würden, wenn sie sich veränderte, lag es an ihm ein paar Worte anzubringen. "Oh, keine Sorge, wenn sie ein Problem damit haben, spreche ich mit ihnen. Ich denke sie werden doch nichts dagegen haben, wenn ich dabei helfe, dass ihre Tochter nicht von einem Haufen wahnsinniger umgebracht wird. Ich denke ein paar kleine Änderungen sind da eher weniger ein Problem für sie." Das Thema seiner Hilfe kam wohl ebenfalls gut an. Sie würde ihm also alle Daten geben ... das war perfekt. Nicht nur, dass er so ein wenig seiner immerwährenden Neugier ein wenig abhilfe schaffen konnte, nein, er würde auch einen haufen Krimineller, die sich für Erleuchtete oder so etwas hielten, aus dem Verkehr ziehen können. Eine seiner Lieblingsbeschäftigungen, wenn er das so behaupten durfte. Und dann kam überbrückte sie schließlich den letzten Rest Distanz zwischen den beiden und umarmte ihn erst einmal, während sie sich bedankte. Die Tränen, die ihr in die Augen getreten waren, waren ihm nicht entgangen. Deshalb legte er ihr einfach sanft eine Hand auf den Rücken und zeigte ihr, dass er es ernst meinte. Und als sie sich so an ihn drückte schob er seine Brille hoch, während sein Blick etwas absolut mörderisches bekam, wobei er genau sicher ging, dass Marisa es nicht sehen konnte. Er war durchaus kein Mensch, der große Probleme mit dem Töten hatte oder viel Skrupel zeigte, wenn er einem Ziel oder Hindernis gegenüber stand. Und er war, wenn er es so freundlich wie möglich ausdrückte, ein ziemlich manipulativer Mistkerl. Aber ein Mädchen in Marisas Alter, was wegen nichts viel mehr als einem simplen "bei mir bist du sicher" in Tränen ausbrach ... das brach sogar durch seine sorgfältig aufgesetzte Maske in Stücke und offenbarte das, was doch immer tief in ihm lauerte: die Lust darauf, seine erlernten Fähigkeiten zu nutzen und denen, die so etwas zu verschulden hatten, ein äußerst unschönes Ableben zu bereiten. Doch schließlich kehrte sein Schmunzeln zurück, als er sich von Marisa trennte. Und dabei fuhr er mit einer Hand an ihrem Kopf entlang und durch ihr Haar ... und hielt einen Augenblick darauf ihre Augenklappe in der Hand vor ihr Gesicht, nachdem er mit einer geschickten Handbewegung den Verschluss gelöst hatte. Die Geste mit der zwischen ihnen baumelnden Augenklappe war ein kleiner Test für sie. Sie konnte sie ohne Probleme wieder nehmen und sich anziehen. Sie könnte sie jedoch auch einfach einstecken ... oder sogar einfach ihm überlassen. Anhand ihrer Reaktion würde er sicher sehen, wie gewillt sie war, all das durch zu ziehen. Als sein Blick dann jedoch auf ihre Augen huschte verschlug es ihm für einen kurzen Augenblick die Sprache - wohl etwas was dem berühmten Touma Mayuzumi nicht allzu oft passierte. Doch es war ein seltener und schöner Anblick, der sich ihm bot. Allerdings fand er schon bald seine Stimme wieder. "Dann bin ich so frei und ordne deine erste Lektion an: Die Augenklappe ist ab jetzt verboten. Ohne das Ding siehst du auch viel hübscher aus. Wobei ich verstehe, wieso du versucht hast deine heterochromia iridia zu verdecken. Daran erkennt man jemanden sehr leicht. Aber sobald wir hier raus sind fliegen wir auf direktem Weg zu meiner Yacht und dann werden wir den Rest des Tages einem neuen Styling widmen. Kontaktlinsen habe ich durch meinen Beruf ausreichend, da müssen wir nur das einsetzen üben, aber wenigstens sind sie zuverlässiger als Magie, Kleidung ist nicht schwer zu bekommen, um deine Haare werden sich meine Stylisten kümmern ... und dann müssen wir uns nur überlegen, was genau wir an dienem Auftreten ändern. Das einzige was ich versichern kann: deine Paranoia werde ich dir austreiben. Mach dich aber darauf gefasst, dass ich als Lehrer hart durchgreife. So lernt man immerhin noch immer am besten." Nach diesen Worten richtete er sich schließlich wieder zu voller Größe auf, reichte Marisa eine Hand um ihr hoch zu helfen, und schaute sich dann um. So langsam fragte er sich doch, wann es hier weiter ging.
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Thema: Re: Riddlers Anwesen Fr März 31, 2017 11:12 pm
"Gut, ich denke sie werden schockiert sein, über mein neues Äußeres, aber ich würde das schon wollen. Aber Aeon und Kuraiko sind intelligente Menschen, wenn man es ihnen erklärt, werden sie es sicherlich verstehen", meinte Marisa nun, als Touma sagte, er könnte mit den beiden reden. Dann umarmten sie sich und Marisa fühlte die tröstende Geste von Touma, als sie sich an ihn drückte. So eine emotionale Blöße hatte sie sich noch vor keinem Menschen gegeben... noch nie hatte sie sich jemandem gegenüber so verletzlich offenbart und angreifbar gemacht. Ob se Touma wirklich so sehr vertrauen konnte? Sie wusste es nicht, doch im Moment tat sie es, denn er war bei ihr und hatte ihr gesagt, dass er sie beschützen würde... und sie glaubte ihm das, er hatte es ernst gemeint, dass konnte man zuvor an seinen Augen sehen. Immer war Marisa mit einem gewissen emotionalen Abstand zu den Leuten geblieben, doch mit Touma war sie nun emotional intim geworden, was wohl das zukünftige Verhältnis zwischen den beiden noch immens beeinflussen würde. Doch dann löste sich Touma wieder von ihr und lächelte sie an, während er über den Kopf strich. Jedoch bemerkte sie zu spät, dass er ihr dabei die Augenklappe vom Kopf gelöst und an sich genommen hatte. Mit einer instinktiven Geste fuhr Marisa mit der Hand nach oben, um ihr gelb leuchtendes Auge zu bedecken, doch dann besann sie sich und ließ die Hand wieder sinken. Ein wenig schüchtern und beschämt lächelte sie nun Touma zurück an. Vor allem wurde sie ein wenig rot, als sie seine Reaktion auf ihre unterschiedlichen Augen bemerkte. "Ja, an diesen unterschiedlichen Augen hat mich die Sekte auch immer erkannt, sehen sie denn merkwürdig aus? Kontaktlinsen könnten Abhilfe schaffen und dann brauch ich die Augenklappe auch nicht mehr. Ich bin gespannt was für Kleidung und Frisur am Ende für mich bei herum kommt... so etwas macht einen Stil doch sehr aus. Aber eine bestimmte Vorstellung wie das auszusehen hat, habe ich noch nicht, am besten lasse ich deine Stylisten sich dann austoben? Und ich wünsche mir, dass du ein strenger Lehrer wirst, denn ich bin sehr lernwillig. Wir werden sehen wir schnell ich dann an mir arbeiten kann", gab Marisa nun ihre Antwort zurück. Sie ließ nun ihren Blick schweifen, da sie ja hier noch einen Auftrag zu erledigen hatten. Doch dann runzelte sie die Stirn, als sie eine offene Tür entdeckte. Wie lange war sie schon dort? Sie zeigte schweigsam mit dem Finger darauf, um Touma darauf aufmerksam zu machen. Sie stand nun auf und ging durch die Tür, war sie doch der Meinung das Touma ihr folgen würde. Kurz darauf kam sie in einem grün eingerichteten Büro an und dort saß der Riddler an einem Schreibtisch. "Herzlichen Glückwunsch", begrüßte er die beiden Magier mit der Stimme, die sie immer über die Lautsprecher gehört hatten. Er klatschte in die Hände und sagte dann: "Noch nie haben es Magier bis hierher geschafft, ich bin begeistert!"
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Touma Mayuzumi A-Rang
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Thema: Re: Riddlers Anwesen Sa Apr 01, 2017 12:06 am
Nun, das sagte eine Menge aus ... Locker steckte Touma die Augenklappe in seine Jacke und lächelte Marisa sanft an. Er war zuversichtlich, dass sie das schaffen würde. Und dann fing sie ganz schön an vor sich hin zu plappern. Nicht, dass er da etwas gegen hatte. Er war ja auch ein sehr redseliger Mensch. Als sie fertig war antwortete er schließlich. "Merkwürdig ist ein treffendes Wort, jedoch nicht im negativen Sinne. Viele sagen mir, dass meine stechenden, gelben Augen sich einprägen, aber das ist nichts im vergleich zu deinen Augen. Was die Kleidung und Frisur angeht habe ich schon eine grobe Vorstellung, was zu dir passen könnte. Dennoch stimme ich zu, dass meine Stylisten sich dann ein wenig an dir austoben können. Ich denke aber, dass du begeistert sein wirst, sobald du dich ein wenig an ein neues aussehen gewöhnt haben wirst." Zu ihrem Wunsch, dass er in der tat streng sein sollte, sagte er nichts. Er wusste bereits, wie er das anstellte. Und er wusste auch, dass es ihr am Anfang absolut nicht gefallen würde. Er war sich jedoch ziemlich sicher, dass sie dadurch am leichtesten über ihre Paranoia hinweg kommen würde. Dann wies sie jedoch auf eine offene Tür hin, die er eben noch nicht gesehen hatte. Was jedoch kein Wunder war, da er in die falsche Richtung geschaut hatte. Gemeinsam verließen sie den bedrückend sterilen, schneeweißen Raum ... und landeten scheinbar im Arbeitszimmer des Riddlers, welcher sie überschwänglich begrüßte. Kaum merklich trat Touma ein Stück vor Marisa, nur für den Fall, und schaute sich um. Das Büro sah nicht unbedingt danach aus, als wären hier Fallen angebracht oder dergleichen. Aber das war wohl auch nicht nötig. Die größte Gefahr hatte ihnen eben Glückwünsche ausgesprochen. Doch der Riddler schien kein Stück feindselig, sondern eher erfreut und friedlich. Entweder hier stimmte etwas nicht, oder aber Toumas Vermutung stimmte. Dann sah er jedoch das Lächeln des Riddlers und ihm fiel etwas auf. "Oh ... ich verstehe ... du hast, wohl was du wolltest. Wie kann man besser neue Fallen machen, als wenn man seine Fehler beobachtet und die Psyche derjenigen, die bis zu dir durch kommen, genauestens analysierst. Du hast jedes Wort mithören können, was wir eben besprochen haben." "In der Tat. Und ich weiß dadurch auch genau, wer ihr seid. Was jetzt, Assassine, willst du mich nun erledigen, damit eure Geheimnisse unter euch bleiben ? Oder riskierst du, dass ich deiner kleinen Freundin dort ein paar Leute deinesgleichen auf den Hals hetze, um mir einen Gefallen dieser Sekte zu sichern, von der ihr spracht ? Solange ich mir nicht die Finger selbst schmutzig mache, ist es mir egal, was man mit ihr anstellt. Und ich kenne ein paar Leute, die würden sicherlich noch weitaus schlimmeres mit ihr zu tun, als ihr einfach kurz die Kehle durchzuschneiden." Touma hob eine Augenbraue. Er hatte nicht erwartet, jemanden außerhalb Bellums zu treffen, abgesehen von Mara und Lilith vielleicht, die davon wussten, wer er war, oder eher, was er war. Ebenso unerwartet kamen die offenen Drohungen des Riddlers. Doch er war kein Idiot. Dieses Spiel konnte man auch zu zweit spielen. "Ich behaupte einfach mal, dass Assassine nicht der korrekte Ausdruck ist, um das zu beschreiben, als was ich hier bin. Ich bin ein Kopfgeldjäger. Und um deine Frage zu beantworten, ich hatte eigentlich gehofft, dass du einfach kampflos mitkommst. Wir haben alle deine Rätsel gelöst, deine Fallen entschärft und deine Villa, deine Festung, gemeistert. Wenn du noch mehr im Petto hast, dann her damit. Ansonsten schlage ich vor du ergibst dich. Vor allem, da ich mir sicher bin, dass du nicht allzu lange im Gefängnis sein wirst, bevor du wieder von dort verschwindest. Wozu also eine Verletzung oder gar den Verlust deines Lebens riskieren ? Und Angst vor dem ausplaudern unserer Geheimnisse muss ich auch nicht haben. Wenn du viel verraten würdest, dann würde dein Spitzname wohl kaum zu dir passen. Und du würdest auch keine Mörder auf eine Person wie uns beide hier los lassen, da dir Intelligenz eine menge bedeutet. Also, wie lautet deine Entscheidung ?" Er breitete die Arme aus, als Herausforderung, falls der Riddler noch etwas zu bieten hatte. Gleichzeitig jedoch hatte er somit keine Hand an seiner Waffe. Ein klares Zeichen, dass er in der Tat gewillt war, den Riddler auch einfach Gefangen zu nehmen.
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Thema: Re: Riddlers Anwesen So Apr 02, 2017 3:41 pm
Marisa lächelte, als Touma seine Augenklappe und meinte dann: "Wir werden sehen, ob ich begeistert sein werde, aber schön das dir meine verschieden farbigen Augen gefallen, ich war mir immer unsicher, ob das schön ist.... besonders ja definitiv." Als sie dann vom Riddler überschwänglich begrüßt wurden, wurde Marisa vorsichtig und wich einen Schritt zurück. Dann machte Touma den Mund auf und Marisa war ein wenig schockiert... der Riddler hatte die ganze Zeit sie beobachtet, aber natürlich. Er konnte alles sehen und hören was in seinem Anwesen geschah, um die Fallen nach und nach so ausgeklügelt zu gestalten. Und was sagte der Riddler da? Assassine? Verwirrt blickte sie zu Touma, dann wieder zu dem Riddler, der damit drohte, zu offenbaren wer sie waren. Sie fühlte sich instinktiv wie ein Tier, was in die Ecke gedrängt war, also verwandelte sie sich in eine Hyäne und knurrte der Riddler an, während sie ihr Fell sträubte und knurrte. "Erzähl es doch", knurrte Marisa angegriffen in Tierform, "ich werde mich verteidigen bis zuletzt..." Doch Touma übernahm wieder das Reden kurz darauf und riss die Situation an sich. Sie fragte sich nun, wer nun wen mehr durchschaut hatte. Touma den Riddler oder umgekehrt? Er erklärte jedenfalls erst mal das Riddler wohl nicht ganz korrekt gesagt hatte, dass er nur ein Kopfgeldjäger war, kein Assassine. Ob es wirklich nur ein Versehen vom Riddler war? Vielleicht... Aber er sagte auch, dass die Bezeichnung hier nicht richtig war. Das hörte Marisa aufmerksam da mit raus. Ob es beabsichtigt war oder nicht, wusste sie auch nicht. Aber als Touma dann fertig war mit reden, klatschte der Riddler in die Hände: "Ausgezeichnet. Scheinbar kannst du dir ein sehr gutes Bild über mein Verhalten machen... Ich finde euer Rätseltalent sollte belohnt werden und eure Intelligenz. Ich werde mich ohne Gegenwehr abführen lassen und ins Gefängnis bringen lassen. Aber was danach geschieht behalte ich für mich..." Der Riddler zwinkerte Marisa zu, mit dem Auge, welches bei ihr gelb eingefärbt war, dem Linken. Marisa traute sich vorerst wieder zurück zu verwandeln und wusste nicht mehr, was sie von der ganzen Situation halten sollte. Sie grummelte leise, als sie den Blick des Riddlers auf sich spürte... Wenn er aber Wort hielt, mussten sie ihn nur noch hier raus bringen und zum nächsten Gefängnis. Die Belohnung würden sie dann auch bekommen und dann musste Touma ihr den Weg zeigen...
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Thema: Re: Riddlers Anwesen So Apr 02, 2017 4:19 pm
Marisa war sicher keine Person, die man unbedingt derart in die Ecke drängen sollte, fand der Executioner. Man musste schon ziemlich dumm sein um eine Person, die sich in ein beliebiges Tier verwandeln konnte, zu provozieren. Touma selbst war zwar flink genug um mit den meisten Tieren klar zu kommen, aber ein Mann der sich scheinbar eher Illusionen, Rätseln und dergleichen gewidmet hatte und noch an seinem Tisch saß, eindeutig unbewaffnet, war leichte Beute für die meisten Tierarten. Doch der Stratege hatte die Situation ja doch recht gut entschärft, sogar noch bevor sie eskaliert war. Der Riddler stimmte zudem zu, dass er mitkommen würde, ohne sich zu wehren. Locker steckte Touma die Hände in die Taschen um zu signalisieren, dass er mit der Entscheidung zufrieden war. "Ausgezeichnet. Ich denke zwar, dass du nach ein paar Tagen spurlos verschwunden sein wirst, da es mit deiner Intelligenz kein großes Problem sein wird, einen Plan zu schmieden, um auszubrechen, aber wir werden sehen. Fiores Gefängnisse sind nicht schlecht gefertigt und du würdest schon eine Menge deiner vermutlichen Handlanger und Verbündeten brauchen um zu entkommen. Aber eines möchte ich klarstellen, bevor wir aufbrechen." Toumas Lächeln war nun dermaßen übermäßig freundlich, dass absolut jedem klar sein sollte, dass es so falsch war, wie nur irgend möglich. Und seine Augen strahlten eine ruhige, teilnahmslose Tödlichkeit aus. Ein Blick mit dem er schon einigen Leuten einen Schauer über den Rücken gejagt hatte. Ein Blick, bei dem sogar seine eigentliche Vorgesetzte, Lilith, regelmäßig floh. Und sie war zweifellos nicht leicht zu einem Rückzug zu bewegen. "Solltest du ein einziges Wort über meine liebreizende Partnerin hier verlieren, werde ich zuerst jeden, der ihr auf den Fersen ist, mit der Skrupellosigkeit von Bellums Militär gegenüber Feinden bekannt machen. Danach werde ich jeden der mit dir oder für dich arbeitet ausfindig machen und bei lebendigem Leibe häuten lassen. Und wenn ich dann bei dir ankomme, wirst du dir wünschen, dass dein Stammbaum bereits vor einem Jahrhundert zu existieren aufgehört hätte. Ich bin nämlich nicht nur beim Lösen von Rätseln erfinderisch, musst du wissen." Die eisige Kälte, mit welcher er diese Worte aussprach, machte mehr als eindeutig, dass keines dieser Worte übertrieben war. Er hatte Marisa sein Wort gegeben, dass er auf sie aufpasste, solange sie bei ihm war. Und in den seltenen Fällen, wo er mal wirklich etwas versprach, hielt er das auch. Dann marschierte er jedoch locker auf den Riddler zu, welcher ihn eindeutig leicht überrascht anschaute, und legte diesem eine Hand auf die Schulter. "Und jetzt liefern wir dich mal bei ein paar Leuten ab, die sicher kaum darauf warten können, dich hinter ein paar sehr massiven Eisenstangen zu sehen.", ertönte seine Stimme noch einmal, nun wieder so locker und ruhig als wäre nie etwas gewesen. Und nicht viel später waren sie bereits auf dem Rückweg, mit einem sich im Moment wirklich kein bisschen wehrenden Riddler dabei.
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Thema: Re: Riddlers Anwesen So Apr 02, 2017 8:43 pm
Touma meinte, dass der Riddler es wohl schaffen würde, nach einigen Tagen wieder auszubrechen, obwohl die Gefängnisse von Fiore ziemlich gut waren. Marisa starrte den Riddler direkt an und schnaubte. "Und wenn er wieder ausbricht, werden wir irgendwann davon erfahren. Ich werde meine Freude daran haben, ihn dann wieder einzusperren...", meinte Marisa grummelig. Sie mochte es gar nicht wenn man ihre Paranoia als Angriffsfläche nutzte und das lebte sie gerade aus und das in vollen Zügen. Der Riddler stand nun von seinem Tisch auf und machte dann ein paar Schritte auf Marisa zu. Doch als Touma wieder anfing zu sprechen und ihn anlächelte blieb er stehen. Er nickte nur, denn er hatte die eindeutige Botschaft verstanden, denn im Gegensatz zu Marisa wusste er, dass hinter dem Assassinen mehr steckte, als nur ein Kopfgeldjäger... Als Marisa nun Touma so sah, wich sie sogar ein paar Schritte von Touma zurück, da dieser wirklich gruselig gerade aussah. Selbst wenn die Bedrohlichkeit nicht ihr galt, es war dennoch beängstigend, wie Touma aussah. Zum Glück legte sich das wieder, als er nun seine Hand auf die Schulter des Riddlers legte, um ihn abzuführen. Als der Riddler an Marisa vorbei kam, tätschelte er kurz ihren Kopf. Sie fauchte kurz und wich vor dem Riddler zurück und sie war verdammt froh, als sie den Mann los wurden und ablieferten. Er hielt tatsächlich Wort und wehrte sich nicht weiter. Zum Glück würde sie bald ihr Äußerliches ändern und ihr Auftreten. Sie traute dem Riddler auch weiterhin nicht. Und so würde es der Sekte schwerer fallen sie zu finden, selbst wenn sie Infos bekamen... Nun konnten sie aufbrechen und Marisa ließ Touma vorfliegen, denn dieser kannte schließlich den Weg...
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Thema: Re: Riddlers Anwesen So Apr 02, 2017 9:01 pm
Alles war gesagt und getan. Gemeinsam hatten sie den Weg zurück gelegt um den Riddler endlich dorthin zu bringen, wo er hingehörte. Auch wenn er dort nicht lange verweilen könnte, wäre es doch ein gutes Zeichen für die Öffentlichkeit, dass man seine Rätsel lösen konnte, wenn man es nur richtig anstellte. Das hatten die beiden heute bewiesen. Nachdem sie dann wieder ins Reich der Lüfte empor gestiegen waren überließ Marisa dem Assassinen die Führung, welche er auch sogleich übernahm. "Und, ein wenig nervös wegen dem, was gleich passiert ?", fragte er mit einem leicht provokanten Lächeln. Er hatte eindeutige Pläne, wie sie gestyled werden sollte. Und wenn eines absolut klar war, dann die Tatsache, dass Touma gerne dick auftrug. Er lebte für den Glanz und Ruhm, den sen Dasein als Sänger ihm gönnte. Und er würde Marisa zeigen, wie es in seiner Welt zuging. Sie würde strahlen und funkeln wie ein fein gearbeiteter, wundervoll polierter Diamant. Ob sie sich dessen bewusst war oder nicht änderte nicht das geringste. In dem Augenblick, wo sie mit ihm seine Yacht betrat, gab es für sie so schnell kein zurück mehr. Und besagte Yacht kam dann auch schon in Hargeons Hafen in Sicht, so dass er mit einer ausschweifenden Geste darauf deuten konnte. Die gewaltigen, am Schiff angebrachten Banner mit seinem Wappen und auch die aktuell eingezogenen, tief violetten Segel sprachen ihre ganz eigene Sprache. Jeder, der ihn kannte, dürfte sofort wissen, dass dieses Schiff nur ihm gehören konnte.