Wald um Magnolie Town

das Eingangsposting lautete :

Questinfos:

[cf: Graceful Tiger Erdgeschoss]

Letzten Endes kam Ayanokoji dank seiner Magie gleichzeitig mit Minako lachend beim Auftragsort an. Als der Wettermagier landete, räusperte er sich und meinte wieer etwas ernster: "Okay, jetzt wo wir hier sind, müssen wir uns konzentrieren und dürfen keinen Fehler machen. Also kein Gekicher oder blöden Bemerkungen.". Schon nach einigen Sekunden schlich sich ein Lächeln wieder auf seine Lippen.
"Aber das Gedicht damals... war wirklich nicht von guter Qualität. Es hat mich trotzdem gefreut, dass du dir solche Mühe für mich gegeben hast."
Dann hörte er ein Rascheln hinter sich und schon drehte er sich danach um, damit er wenn nötig sofort einen Zauber werfen könnte. Doch letztendlich war es nur eine Amsel, die im Laub einer Esche herumgetollt war. Ayanokoji seufzte und zog sein Gewehr hervor. Er lächelte Minako kurz an, ehe er vorsichtig weiter durch den Wald zu streifen begann.
"Also wenn wir einen Hasen erledigen sollen, gibt es doch nichts als ein Jagdgewehr, oder?"

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Rettung in letzter Sekunde... stimmt schon, das war es wohl gewesen und schon alleine diese Tatsache, änderte Minas Einstellung extrem ins Negative. Sie hatte sich ja ohnehin schon so oder so riesige Sorgen um ihren Freund gemacht gehabt. Aber glücklicherweise war es zu guter Letzt doch nicht so weit gekommen.
"Denk bitte gar nicht erst daran, was schlimmstenfalls hätte passieren können... ich will das gar nicht wissen... Du wirst mir hier nicht weg sterben, das würde ich niemals zulassen!" dabei wischte sie sich letztendlich noch ihre letzte fühlbare Träne von der Wange ab und die Sache hatte sich zumindest aus ihrer Sicht schon wieder erledigt.
Ayanokojis Idee hielt Mina für verständlich, weswegen sie ihn in seiner Tat auch bestärkte und ihn vor einer eventuellen hinterlistigen Attacke beschützte. Der Baum war schon einige Zeit später ein Kohlegerüst, womit er wohl definitiv zerstört war.
"Super, dann lass uns nach Rache Nummer 2 Ausschau halten" Mina sah währenddessen zu ihrem treuen Wolf, dem sie erneut sanft über das Fell streichelte.
"Meinst du, du kannst seine Fährte aufnehmen?" der Wolf begann die Umgebung nach dem Geruch des Kaninchens zu beschnüffeln und ging schließlich ein paar Schritte nach vorn, was den Eindruck hinterließ, dass er doch tatsächlich etwas gefunden hatte. Das bestätigte er kurz darauf auch noch.
"Ich denke, ich habe etwas gefunden... folgt mir"

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Ayanokoji nickte Minako zu, was es die Rache anging und folgte dem Feuerwolf seiner Freundin im geregelten Tempo. Da er sich ein wenig bei der Zerstörung des Baumes verausgabt hatte, wollte er nun auf jeden Fall seinen magischen Reserven die Chance geben, sich zu regenerieren. Also ließ er für die nächste Zeit Mina und ihren Wolf die Arbeit erledigen, während er sich schonte. Schließlich war seine Lebenskraft noch immer nicht vollständig zurückgekehrt, weshalb er sich erst einmal zurückhalten wollte.
Der Wolf führte sie den Weg zurück, den sie gekommen waren, und führte sie aus der Decke von Körpern heraus, sodass sie bald schon wieder durch die helleren Bereiche des Waldes bewegten. Für einen Moment dachte Ayanokoji, der Feuerwolf hätte die falsche Fährte, aber dann kam ihm ein Gedanke: Irgendwoher mussten die Leichen ja kommen...
Mit stetig schlechter werdender Laune folgte Ayanokoji dem Wolf weiter in Richtung der Stadt. Es war überraschend, wie weit dieser Hase ging um Opfer für seinen Vampirbaum zu finden...

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Oh Gott, das darf jetzt nicht wahr sein. Bitte, lass das einfach nicht wahr sein!!! waren Minas Gedanken, als sie gemeinsam dem Feuerwolf folgten und dieser sie in Richtung einer Stadt führte. Das Ripperkaninchen hätte gerade jetzt also dabei sein können, eine unschuldige Person - schlimmstenfalls sogar ein Kind - zu entführen. Aber selbst wenn, sie konnten diese Person retten, schließlich war der Baum mittlerweile vernichtet und somit auch der Killer dieser vielen Menschen. Das Kaninchen hätte also an sich gar keinen Grund mehr seine Opfer zu kidnappen. Aber vielleicht fraß er sie gleich vor Ort und Stelle auf? Ach quatsch, ein Kaninchen hätte mit Sicherheit niemals die Kraft vollkommen alleine eine Person aufzufressen. Das durfte gar nicht sein... nur was suchte er sonst in einer Stadt? Wollte er sich dort ein neues Leben aufbauen und den Restmüll eines Restaurantes für sich beanspruchen? Irgendwie klang das mehr als nur merkwürdig, doch aus diesem Grund wurden Minas Schritte auch ein wenig schneller. Tatsächlich landeten sie letztendlich in einer Stadt, doch der Feuerwolf war noch nicht am Ziel angelangt und führte die beiden quer durch die Stadt.
"So ab hier spaltet sich mein Geruchssinn durch die verschiedensten Gerüche" damit waren sie wohl nun auch wieder auf sich alleine gestellt.
"Danke... dennoch du hast uns schon einen ganzen Schritt weiter gebracht" nur hier war eindeutig viel zu viel los und die Stadt an sich war auch nicht gerade klein.
"Wo sollen wir hier nur mit der Suche beginnen?"

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"Das sollte uns schon einmal ein wenig weiterhelfen. Ich denke, ab hier können wir alleine gut zurecht kommen."
Ayanokoji besah sich die Stadt ein wenig, besonders was es die Architektur und das Alter der Häuser anging. Als er genug gesehen hatte, wandte er sich zu Minako, die noch immer neben ihm stand. Ein siegessicheres Lächeln war auf seinen Lippen und sein Blick verriet, dass er einen Plan hatte.
"Wir werden dafür sorgen, dass dieses Kaninchen es bereut, sich in das Gebiet der Menschen gewagt zu haben."
Da ging er mit geschlossenen Augen nahe der Straße und spürte seine Magie durch seinen Körper nach außen fließen und das Wetter verändern. Wolken zogen auf und verdunkelten den Himmel, die Temperatur sank deutlich und Winde traten auf, die den Leuten stark ins Gesicht wehten. Zu guter Letzt fing es auch noch an, zu schippen wie aus Eimern. Die Leute flohen aus den Straßen in die Häuser oder ihre Fahrzeuge und die hier heimischen Tiere versteckten sich in ihren Bauen und Nestern.
Ayanokoji atmete die erfrischende Luft durch, als er langsam die Augen wieder öffnete. Dann wandte er sich an Minako und meinte mit einem Lächeln: "Wir werden es von der Luft aus suchen. Ich stelle dir mal auch ein wenig Wind zur Verfügung, dann kannst du dich besser auf die Suche konzentrieren...". Und schon umgab er sowohl sich als auch Minako mit Winden, die es ihnen ermöglichten zu fliegen.

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Durch Ayanokojis Magie wurde es hier um wesentliches kälter, was für Mina in ihrem Kleid schon ziemlich unangenehm wurde. Aber teilweise war es ja auch ihre Schuld gewesen, schließlich wusste sie dass sie mit ihm zusammen auf einen Auftrag gehen würde und hätte sich deswegen auch ein wenig wärmer und vor allem wasserdichter einpacken können. Aber nun ja was sollte man schon groß denken, wenn die eigenen Gedanken sowieso verrückt spielten und einfach keinen anderen Gedanken zulassen wollten, als die um Ayanokoji. Das nannte man wohl unter anderem auch 'Liebe macht blind' oder wohl eher 'vergesslich, dumm' wie auch immer.
"Ich hoffe wir finden es schnell, bevor es noch irgendwen hier verletzt" Sorgen machte sich die Lichtmagierin ja ohnehin schon.
"Danke" die Lichtmagierin erhob sich gemeinsam mit dem Windmagier in die Lüfte und durchsuchte die Umgebung. Doch ein Kaninchen war relativ klein und das von hier oben zu finden dürfte relativ schwer fallen.
"Bist du dir überhaupt sicher, dass man von hier oben dieses Kaninchen überhaupt sehen dürfte?" sie selbst war sich da zumindest ganz und gar nicht sicher.

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Ayanokoji hebte im gleichen Moment ab wie Minako und spürte wieder mal das angenehme Gefühl, wenn der Körper sich so leicht anfühlte wie eine Feder. Das war wohl der größte Vorteil an seiner Magie: Die Möglichkeit zu fliegen und dieses Gefühl erleben zu dürfen. Bei seinen ersten Flügen hatte sich noch dauerhaft sein Magen umgedreht, doch nun war es, als würde er zurück in sein wahres Element zurückkehren. Seit seiner Meditation waren diese Gefühle stärker geworden, genauso wie seine Verbindung zur Magie. Er liebte alles daran, die frische, kühle Luft, die nach Regen roch, der Raureif, der sich an trockeneren Stellen der Stadt bildete, die Atemwölkchen, die sowohl er und Mina als auch die Passanten auf den Straßen von sich gaben, aber wegen des Windes auch gleich verloren.
Mit all diesen Eindrücken, Gefühlen und Gedanken, die Ayanokojis Geist in Anspruch nahmen, war es nur verständlich, dass er Minakos Bemerkungen fürs Erste nicht mitbekam. Doch wenigstens ihre letzte Frage konnte er noch beantworten: "Wir müssen auf der Höhe der Dächer fliegen, dann sehen wir es einfacher. Die Passanten werden bald alle verschwunden sein, aber das Kaninchen wird weiter draußen nach Opfern suchen. Vielleicht kannst du ja ab und zu ein Atemwölkchen erkennen.".
Und somit flog er zusammen mit Minako über der Stadt hinweg und suchten die Straßen und Gassen ab.

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Irgendwie fühlte sich die Blondhaarige nicht sonderlich wohl bei dem Gedanken, dass man das Kaninchen von dieser Entfernung aus auch wirklich sehen könnte. Aber was blieb ihnen schon groß übrig? Die ganze Stadt zu Fuß nach diesem Nagetier zu untersuchen wäre um wesentliches komplizierter und nicht nur das, nahezu im Bereich des Unmöglichen. Aber nun ja wie sie ihren besten Freund kennengelernt hatte, irrte er sich nur sehr selten - bis gar nicht.
"Das Atemwölkchen eines Kaninchens muss ja extrem winzig sein" konnte man so etwas überhaupt irgendwie sehen? Aber wo sollte man ein Kaninchen denn sonst am ehesten aufsuchen.
"Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass es hier nach Essen sucht? Zum Beispiel weg geworfenes Gemüse oder Heu... halt solchem Zeug, dass Kaninchen gerne essen?" denn so weit sie wusste, hatte das Kaninchen die Menschen lediglich dem Baum geopfert gehabt. Sonst aber kein bisschen von ihnen genascht... und wenn das Kaninchen im Wald nicht genug essbares fand, dann müsste es quasi in die Stadt gedrängt werden - mehr oder weniger.
"Aber die Stadt ist schon ziemlich groß und ich war hier noch nie..."

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Ayanokoji nickte zu Minakos Bemerkungen. Die Lichtmagierin hatte recht, es würde sehr lange dauern, bis sie das Kaninchen auf herkömmliche Weise finden würden. Deshalb entschied er sich dazu, kurz aufzusteigen und die Umgebung etwas zu betrachten. Wo standen Restaurants? Wo waren Märkte? Oder vielleicht Parks? Letztendlich erkannte Ayanokoji einen Bio-Laden, wo der Ladeninhaber gerade zu lange herumgelegene Gemüse in den Müll warf. Da kam der Wettermagier natürlich näher und landete auf dem Dach, um nach dem Kaninchen Ausschau zu halten. Und tatsächlich, da kam ein weißes Kaninchen angehoppelt und bediente sich an einer Möhre, die heruntergefallen war! Für einen Moment hätte Ayanokoji fast ein "Wie süß!" von sich gegeben, doch zum Glück erinnerte er sich noch daran, wer hier das diabolische Monster war. Nämlich das war das Kaninchen! Ayanokoji zog seine Waffe, entsicherte sie und zielte langsam, mit viel Bedacht auf den Kopf des Nagers.
"Heut Abend gibt es Kaninchenbraten~ Bon Appetit~"

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Unter anderen Umständen hätte Mina wahrscheinlich gesagt, dass sie keine Kaninchen essen würde, eben weil sie sehr süße Tiere waren. Anders als die anderen Tiere die normalerweise zu sich genommen wurden. Wobei es auch von ihnen ziemlich süße Exemplare geben konnte. Aber bei ihnen war man es ja ohnehin gewohnt, dass sie als Fleischlieferant dienen. Hingegen Kaninchenbraten waren eine ziemliche Seltenheit. Aber heute und unter diesen Umständen wollte Mina eine Ausnahme machen. Dieses Kaninchen war mordsgefährlich. Kein Wunder genau genommen, dass er aus ihm also eine leckere Mahlzeit zubereiten wollte.
"Ich bin gespannt wie es schmeckt, um ehrlich zu sein habe ich nämlich noch nie Kaninchenfleisch gegessen" mit einem kurzen grinsen brachte sich die Lichtmagierin in die richtige Position um das Kaninchen abfangen zu können, falls Ayanokojis Schuss jetzt nicht sitzen sollte. Auch sie zog ihren Bogen vom Rücken und spannte ihn. Dabei atmete sie ruhig ein und aus und wurde eins mit dem Pfeil, sodass er bei der jetzigen Position ebenfalls den Kaninchenkopf treffen würde. Allerdings schoss sie nichts ab, da sie der Meinung war, dass Ayanokoji es verdient hätte sich bei dem Kaninchen zu rächen.

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Ayanokoji lachte finster, als er diese Bemerkung Minakos hörte. Er hatte nun das Kaninchen im Visier und sagte noch: "Es schmeckt süß, wie die Rache.", ehe er abdrückte und durch den Schuss dem Nagetier ein sehr wichtiges Körperteil raubte. Nämlich seinen Kopf. Offensichtlich war das Kaliber des Gewehres etwas zu viel für den Hasenschädel gewesen, aber Ayanokoji war die Art von Mensch, die recht wenig Mitleid mit so einem Tier hatte. Erst recht nicht, wenn dieses Tier einen vorher überfallen, niedergeschlagen und an einen Vampirbaum zum sterben zurückgelassen hatte. Besonders übel war ja auch die Art, wie Meister Langohr mit den Menschen VOR dem Wettermagier verfahren war.
Insofern war es nicht verwunderlich, dass Ayanokoji mit einem breiten Grinsen sich zu Boden ließ und den Hasenkörper in ein Eisgefäß verwahrte. Er wandte sich an Minako und meinte noch: "Na, Lust auf Mittagessen?", ehe er seine Zauber beendete und zusammen mit Mina nach einem Restaurant suchte, das für sie den Hasen zubereiten könnte. Oder vorher vielleicht einen Metzger...

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Anerkennend nickte die Blonde Lichtmagierin ihrem Liebsten einmal kurz zu, als dieser gleich beim ersten Schuss traf.
"So wie es aussieht, bist du im Schießen auch nicht schlechter geworden..." stolz lächelte sie ihren Liebsten bei der Aussage kurz an. Erst danach packte sie ihren Pfeil und ihren Bogen wieder ein,  ehe auch sie sich auf den Weg nach unten machte. Auf die Idee mit dem Fliegen hätten sie auch deutlich früher kommen können... nun gut im Wald wäre die Aussicht um wesentliches unübersichtlicher gewesen. Wahrscheinlich hätten sie da wirklich das Kaninchen gar nicht erst gefunden. Schließlich gab es so viele Sträucher und Bäume...
"Hunger ja, nur weiß ich leider nicht wie man ein Kaninchen zubereitet oder gar... auseinander nimmt" um das Kaninchen tat es ihr dabei überhaupt nicht leid. Es hatte nichts besseres verdient gehabt, nachdem es mit Menschen so umgegangen war. Wobei man anmerken musste, dass der Baum ihn vielleicht sogar unter seiner Kontrolle gebracht hatte. Aber wie auch immer... Hase und Baum waren pfutsch.
"Hast du irgendwie eine Ahnung was wir mit dem Kaninchen machen sollten? Wir könnten uns auch ein Kochbuch holen und es uns ja selber zubereiten..." schlug die Lichtmagierin dem Windmagier schließlich vor, als sie direkt an einem Buchladen vorbei gingen.

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"Nein, ich will es jetzt essen.", sagte Ayanokoji mit fröhlicher Stimmung, als er mit dem Kaninchenkörper schnurstracks an dem Bücherladen vorbeiging.
"Wir sollten einen Metzger suchen, der für uns das Kaninchen auseinandernimmt und danach zu einem guten Restaurant dafür..."
Leider hatte er keine Ahnung, wo in dieser Stadt denn nun ein Metzger war, geschweige denn das Restaurant. Das war ein ziemliches Problem, das allerdings bald seine Lösung fand. Ayanokoji schnipste mit den Fingern und drehte sich wieder zu Minako um.
"Ich habe eine Idee, wen wir aufsuchen sollten. Den Jäger! Der weiß bestimmt auch wo wir hinmüssen!"
Er holte den Zettel heraus und las sich nochmal die Details zum Auftragsgeber durch.
"Bourbon Street? Den Namen habe ich auf einer Karte hier in der Nähe gelesen..."
Nachdem sie die Bourbon Street gefunden hatten, klopfte Ayanokoji an der Tür des Jägers an.
"Wir könnten ja auch gleich unsere Belohnung abholen.", meinte er noch während sie darauf warteten, dass jemand die Tür öffnete.

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Mina grinste leicht und nickte ihrem Freund zu. Manchmal konnte er ziemlich ungeduldig sein, doch das war ihr nichts neues. Sie selber war schließlich auch ziemlich ungeduldig, zumindest bei manchen Sachen... Ayanokoji kam schließlich auf den Jäger, den sie auch kurzerhand auffanden.
"Wäre zumindest besser als danach noch einmal her zu kommen" stimmte Mina ihrem Freund schließlich zu, als es um die Belohnung ging. Ein junger Mann öffnete ihnen die Tür, mit Sicherheit durfte man ihn nicht gerade viel älter als 19 schätzen.
"Ja?" er hatte etwas längere braune Haare, die ihm sogar teilweise in die Augen hingen. Nun ja, nicht gerade Minas Geschmack um ehrlich zu sein, weswegen er sie auch nicht weiter interessierte.
"Wir sind wegen eines Auftrages hier..." der junge Typ blickte beide kurz abwechselnd an, ehe er die Tür weiter aufmachte.
"Kommt rein..." die Blondine tat wie ihr geheißen und betrat die kleine Wohnung, bei dessen Anblick man bereits den Beruf des Typen erahnen konnte.
"PAPA? BESUCH FÜR DICH!!! Kleinen Moment, er dürfte gleich raus kommen..."

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Ayanokoji nickte freundlich, als der junge Mann verschwand und betrat mit dem Eisgefäß die Wohnung. Es war ein recht dunkler Flur in dem sie standen. An den Wänden hingen allerlei Trophäen und Waffen - Erinnerungen an ein Leben auf der Jagd. Einige besonders schöne Exemplare nahm Ayanokoji unter besonderer Untersuchung, während er das tote Kaninchen im Eisgefäß auf einer Bank ablegte. Bald schön hörte Ayanokoji Schritte näher kommen und so nahm er den Krug schnell zur Hand, um ihn sofort dem Jäger zu überreichen, der den Raum betrat. Etwas verduzt nahm dieser das Eis entgegen.
"Guten Tag, mein Name ist Ayanokoji Keitaro und das ist meine Freundin Minako Mizuki. Wir kommen von Graceful Tiger und haben das mörderische Kaninchen erledigt, das sie vertrieben haben wollten."
Der Jäger nickte anerkennend und öffnete das Eisgefäß, woraufhin ein breites Grinsen auf sein Gesicht erschien.
"Heute Abend gibt es Kaninchen."
Ayanokoji musste lachen.
"Genau das selbe habe ich auch gesagt! Könnten wir bitte zum Essen bleiben? Es würde meine Rachegelüste gegen dieses Vieh besänftigen."
"Rachegelüste?"
"Es hat uns gefunden, bevor wir es gefunden haben. Das hat mir nicht besonders gut bekommen und dafür möchte ich meine Rache richtig auskosten."
Nun lachte der Jäger und winkte die beiden Magier zu sich in die Wohnung.
"Na dann ist ja klar, kommt rein. Ich mache mich gleich mal an die Zubereitung..."

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Während Ayanokoji das ganze mit dem Jäger klärte, brauchte Mina nichts weiteres zu sagen als ein einfaches: "Guten Tag". Stattdessen träumte sie noch ein wenig vor sich her und bekam mit wie in einem Nebenraum ein paar Modepuppen aufgestellt waren. An einigen dieser Puppen befanden sich auch ein paar Kleidungsstücke, die Mina ziemlich interessierten. Da gab es unter anderem ein Kleid, dass sie - wenn es zum Verkauf gewesen wäre - sofort hätte kaufen wollen. Aus diesem Grund zog es die Blondine irgendwie in dieses Zimmer, um sich dort noch ein wenig umzusehen. Doch natürlich war ihr auch klar, dass das ziemlich unfreundlich gegenüber ihren Gastgebern wäre.
"Fühlt euch in der Zwischenzeit schon einmal wie zu Hause... hier links durch das Zimmer mit den Modepuppen befindet sich das Badezimmer... oben hätten wir auch noch eines... und hier drüben ist das Wohnzimmer, in dem ihr es euch gerne gemütlich machen könnt" und schon war der freundliche Herr in ein Raum gegangen - dass vermutlich die Küche sein dürfte. Mina ließ sich dieses Angebot jedoch nicht zwei Mal sagen und ging auch gleich in das Zimmer, in denen die Modepuppen standen. Nur dass sie nicht wirklich auf Toilette musste...

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Auch Ayanokoji bemerkte das Zimmer mit den Modepuppen, sagte aber einfach nichts dazu. War vielleicht ein Hobby oder der Beruf seiner Frau. Oder des Sohnes. Jedenfalls war es nichts, mit dem er zu tun haben musste. Er nickte die Informationen ab und setzte sich in das Wohnzimmer, wo er mit dem Sohn eine lockere Konversation führte. Der junge Mann wollte so einiges über das Magierleben erfahren und so erzählte Ayanokoji sowohl von den guten als auch den schlechten Erlebnissen. Dass er das Wetter kontrollieren konnte schien den Jugendlichen besonders zu interessieren, aber das lag wohl eher daran, dass er einfach schlechtes Wetter nicht ausstehen konnte. Als letztendlich das Essen fertig war, genoss Ayanokoji jeden einzelnen Bissen von dem Hasenbraten und spürte die Rache in seinem Mund zergehen wie Eis. Es war unglaublich befriedigend, dieses Kaninchen nun vollständig besiegt zu haben und das teilte er nach dem Essen dem Jäger auch mit, der ihnen noch ihre Belohnung gab und sie dann verabschiedete. Obwohl er gerade in einer Höchststimmung war, lief es Ayanokoji kalt den Rücken runter, als er nach draußen ging. Er wandte sich an Minako.
"Sag mal fröstelt es dir auch so?"
Dann, als das Gefühl vergangen war, zuckte er auch schon mit den Schultern und ging weiter in Richtung von Graceful Tiger.
"War wohl doch nichts... ab nach Hause."

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[tbc: Graceful Tiger Gildenhaus - Erdgeschoss]

Die Blondine führte hingegen eine lockere Unterhaltung mit der Frau des Jägers und der Schneiderin dieser tollen Kleider. Mina wurde sogar ein tolles Kleid geschenkt, wofür sich die Lichtmagierin auch ordnungsgemäß bei der Frau bedankte. Ihr Gesprächsthema ging so gut wie die ganze Zeit eigentlich nur um Kleider und die neuste Mode. Ein Thema für welches Mina sich schon seit einer halben Ewigkeit enorm interessierte. Dann wurden sie auch schon zum Essen gerufen und es schmeckte köstlich. Der Jäger schien höchstwahrscheinlich das Kochen richtig drauf zu haben, worüber seine Frau mit Sicherheit froh sein konnte. Mit einem leichten Lächeln musste sie jetzt bereits dran denken wie das wohl bei Ayanokoji und ihr eines Tages aussehen würde. Doch bis dahin hatten sie noch so einige Zeit vor sich. Nachdem sie sich von der Familie verabschiedet hatten und ihre Questbelohnung erhielten, fühlte sich die Lichtmagierin aus irgendeinem Grund verfolgt. Obwohl sie sich desöfteren umdrehte, konnte sie niemanden wahr nehmen, was ihr merkwürdig erschien. Auch eine Gänsehaut machte sich auf ihr bemerkbar, die allerdings auch recht schnell wieder verblasste. Was das auch immer gewesen war, machte ihr irgendwie Angst. Genauso hätte sie schwören können, dass sie aus dem Augenwinkel heraus das Kaninchen gesehen hatte, welches sie gerade eben gegessen hatten. Doch das tat Mina als einfache Einbildung ab, schließlich war das Kaninchen tot.
"Irgendwie bekomme ich es mit der Angst zutun.." gestand sie ihrem Freund aber dennoch ehrlich.

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(tbc: Graceful Tiger Gildenhaus - Erdgeschoss)