Mt. Hakobe

das Eingangsposting lautete :

Questinfos:

[cf: Cursed Gryphoon Gildenhaus]

Mount Hakobe war ein besonders hoher Berg in der Nähe Magnolias. Die Frühlingsluft war frisch und durch einen kräftigen Wind zu einem unangenehmen kalten Druck geworden, der einem grausam ins Gesicht wehte. Wahrscheinlich hatten sich aus diesem Grund die Vegetation und die Tierpopulation dazu entschieden, den Winter noch einige Monate länger andauern zu lassen. Es waren gerade einmal die ersten Schneeglöckchen, die sich aus dem kalten Boden herauskämpften und dabei war es schon der letzte Monat des ersten Quartals.
Der Schwertmagier kam in immer noch ziemlich frühlingshafter Kluft am Fuß des Berges an und musste feststellen: Wenn er nun da einfach hinauflaufen würde, wäre er bei der Hälfte schon erfroren. Er brauchte also wärmere Kleidung und das wäre doch gelacht, wenn Aries Cecil sich nicht etwas besorgen konnte, das er für's Überleben brauchte. Mit einem suchenden Blick hielt der Schwertmagier ausschau nach Gebäuden oder Personen, wo er Kleidung ergattern könnte...

[01/70]

Jane seufzte leise, Aries hatte definitiv die falsche Vorstellung davon ein Werwolf zu sein. Zum einen die Tatsache mit was für Schmerzen eine Verwandlung stattfand und zum anderen, dass sie da wirklich so gut wie kontrolllos vorging. So hatte sie auch schon einmal eine junge Frau angegriffen, nun gut sie hatte es zwar überlebt, aber die Tatsache dass sie diese Frau verwandelt hatte machte es auch nicht gerade zu einer besseren. Immer wieder hatte sie versucht sich von Aries fernzuhalten, in dem sie eben diese besagten Nächte im Freien verbracht hatte. Aber heute ging es nicht... oder?
"Aries? Was wenn ich dir sagen würde, dass du wieder nach Hause gehen sollst oder wenigstens hier bleiben sollst? Oder generell dir eine ruhige und warme Stelle zum nächtigen suchen sollst?" die Dragon Slayerin meinte ihre Worte ernst, aber zu Aries Kommentar von vorhin musste sie noch etwas sagen. Es war natürlich klar gewesen, dass Aries solch eine Vorstellung davon hatte, aber leider lag er damit vollkommen falsch.
"Nein, ich werde zu einem Ungeheuer, dem du besser nicht über den Weg läufst. Ich habe bereits eine Frau verwandelt, weil ich mich nicht unter Kontrolle hatte. Also BITTE sei du nicht auch noch so dumm und verschwinde!"

[26/70]

Aries sah seine Freundin mit einem sehr belustigtem Ausdruck in den Augen an, ehe er auf ihre Frage antwortete: "Natürlich werde ich nicht gehen. Du kannst wegrennen, dich aber nicht vor mir verstecken. Du wirst mich nicht los, da kannst du auch gerne zu einem Drachen werden. Ich bleibe bei dir und du kannst nichts daran ändern, dass ich dich weiter nerven werde.".
Wieder hatte er sein Grinsen aufgesetzt, ein vertrauter und hoffentlich für Jane auch tröstlicher Anblick, aufdass sie ihre Bedenken verlor und sich nicht mehr selbst so fertig machte. Besonders jetzt bei der zweiten Ansage vonseiten Janes war dies auch nötig. Als sie nämlich dem Schwertmagier befahl zu verschwinden, kam er stattdessen an sie heran, hielt sie fest in seinen Armen und küsste sie bestimmt und liebevoll. Er wollte ihr dadurch zeigen, dass er sie so sehr liebte, dass er jedes Risiko für sie eingehen würde.
"Wenn du nicht willst, dass ich mich von dir bei Vollmond verwandeln lasse, beiß mich gleich jetzt und lass mich dein Männchen werden. Außer natürlich du vertraust mir, dass ich mich dir gegenüber zur Wehr setzen kann. Ich habe doch auch schon mit schlimmeren zu tun gehabt als einer pelzigen Jane."

[27/70]

Jane lächelte leicht, aber machte sich dennoch Sorgen um ihren Freund. Sie wusste sehr gut, dass sie sich Nachts nicht unter Kontrolle hatte... schon alleine an diesem einen Fall mit dieser merkwürdigen Frau, welche sie im Wald gebissen hatte.
"Wenn du meinst... aber wundere dich jetzt nicht darüber, was ich vor habe... es ist zu deiner eigenen Sicherheit" und schon erschuf sie für diese eine Nacht lediglich mit ihrer Magie ein eher dekoratives, aber dennoch sicheres Haus. Es bestand voll und ganz aus Stein, stand aber stabil auf einer geraden Fläche. Noch war dort ein Durchgang, welchen sie aber mit Hilfe einer Steintür verriegeln würde. Hier würde sie eine obere Etage erschaffen, in die lediglich eine Steinleiter führen würde und die aber auch zeitgleich so klein und dessen Öffnung zeitgleich so schmal und klein gebaut war, dass Aries da rein kam, aber sie in ihrer Werwolfsgestalt nicht.
"Bleib diese Nacht in dem Haus... du kannst aus den Fenstern schauen" welche auch zu schmal waren um da durch zu passen
"... aber sonst bleibst du drin, bis ich wieder ganz bei mir bin, hast du verstanden? Ich mache mir nämlich Sorgen um dich" und mit diesen Worten ging Jane die Leiter hinauf und erschuf noch ein Bett, aus weicher Erde, auf welcher Aries aber dennoch gut schlafen könnte. Erst Recht wenn er seine Magie noch verwenden würde, um es sich bequemer zu machen. Schließlich ging die Erdmagierin wieder herunter und meinte noch zu Aries:
"Diese Steintür ist nicht gerade das beste was man haben kann, aber achte darauf dass sie verschlossen bleibt" und schon ging sie weiter nach draußen, um sich mit den Steinen die hier herum lagen voll zu fressen. Das Haus zu erschaffen hatte ihr schon eine Menge Kraft gekostet, aber Aries Sicherheit ging nun einmal vor. Erst Recht durch ihre Prägung. Und eigentlich war das auch viel weniger ein Haus, als eine einfache Hütte. Trotzdem für eine Nacht musste das hier wohl sehr wohl reichen.

[28/70]

Interessiert folgte Aries seiner Freundin durch das Häuschen und betrachtete alles, was Jane sich so einfallen lassen hatte um ihn vor ihrem inneren Wolf zu schützen. Oben im "Schlafzimmer" angekommen sah Aries aus dem Fenster hinaus und sah sich das kalte Außen an. Schneeflocken kamen durch das Fenster hinein, doch bereits nach kurzer zeit, wurde es in dem Häuschen durch Aries Körperwärme (und einigen warmen und heißen Lebensmitteln, die er für sich uns Jane erschuf) schon wärmer und vor allem gemütlicher. ZU Aries Amusement konnten sie in diesem Haus auch tatsächlich vom Boden essen. Dieser war nämlich erst vor einigen Sekunden entstanden und war so sauber wie ein frisch erschaffener Steinteller. Als alles so dalag, wie er es wollte, lehnte der Schwertmagier sich an das recht kleine Fenster und rief heraus: "Hey, wenn du mit dem Steinchen-Fressen fertig bist, kannst du auch gerne hier drin etwas richtiges Essen. Ich will schließlich keine hungrige Werwolfsjane hier vor der Tür haben!"
Innerlich sträubte er sich noch dagegen, Jane einfach draußen stehen zu lassen, während er es sich in seinem Häuschen gemütlich machte. Vielleicht würde er sie diesbezüglich noch einmal ansprechen...

[29/70]

Jane machte sich schon so ihre Gedanken um die Sicherheit ihres Freundes, aber er wollte tatsächlich bei ihr bleiben. Also mussten diese Sicherheitsvorkehrungen wohl vorerst helfen. So einen Fall wie mit dieser Frau wollte sie schließlich nicht noch einmal erleben müssen. Auch wenn sich ihr Rudel dadurch nur noch vergrößerte. Aber... nun ja... ihrem Freund wollte sie es nun einmal nicht antun. Die Brünette folgte der Anweisung ihres Freundes nur mit einem leichten grinsen und kopfschüttelnd. Er schien das ja wirklich alles sehr amüsant zu finden... zumindest noch. Mal sehen, wie er es nach ihrer Verwandlung finden würde. Die Brünette ging hoch in das "Schlafzimmer" und erschuf ein Steintisch mitsamt Steinstühlen und Steintellern, damit ihr Freund darauf auch etwas tolles zaubern könnte. Ebenso erschuf sie schließlich noch zwei Steingläser, damit er auch diese mit etwas Flüssigkeit auffüllen könnte. Erdmagie konnte schon ziemlich praktisch sein...
"Dankeschön, für dieses nette Angebot.." etwas zuessen, bevor sie diese Verwandlung durchmachen musste, konnte keineswegs schaden. Aber so langsam wurde es Nacht, noch hatte sie zwar ein wenig Zeit, aber sie musste jetzt bereits denken nach draußen zu gehen.

Aries gab sich alle Mühe, seiner Freundin ein wunderbares Essen einzuflößen. Dabei nutzte er seine Magie bis zum Äußersten, sodass er sich sicher war, dass Jane das beste vom besten bekam. Nur eine Sache ließ er dabei nicht unbeachtet. Die Menge an Alkohol in Janes Gläsern. Es war zwar ein etwas dreckiger Trick, doch wenn er es schaffte, Jane betrunken zu machen, würde auch ihre Werwolfsgestalt sich volltrunken nur hin und her schmeißen und über jede Kleinigkeit stolpern. Und da Jane niemanden verletzen wollte, würde ihr das nur zugute kommen.
Während des Essens sah Aries zu Jane auf und fragte sie ehrlich: "Sag mal, was würdest du davon halten dich bereits vor deiner Verwandlung zu schwächen, damit du als Werwolf nicht mehr so gefährlich bist? Dann könnte ich dir auch bei deiner sexy Verwandlung zusehen."
Dabei goss er ihr wieder das Glas voll, sodass sie auf jeden Fall dazu angehalten war, etwas zu trinken. Auch wenn sie am Ende etwas stehen lassen würde, das wäre es wert.

Die Braunhaarige aß wirklich jedes kleine bisschen auf, dass Aries ihr vor die Nase stellte und bekam den Alkoholanteil auch nicht wirklich mit.
"Mich schwächen? Wie meinst du, könnte ich das anstellen?" das wäre durchaus eine interessante Theorie, welche sie einzig und alleine für Aries Wohl ausprobieren würde. Nur bei der Verwandlung zusehen... das wäre nach wie vor absolut keine gute Idee, schließlich würde sie ganz und gar nicht seinen Vorstellungen entsprechen.
"Tut mir Leid Aries, aber es ist nicht so wie du es dir vielleicht vorstellst. Diese Verwandlung ist alles andere als sexy und viel eher eine reine Qual" und mit diesen Worten seufzte die Brünette ein wenig.
"Ich glaube, ich weiß wie ich mich schwächen kann" und mit den Worten stand sie auch schon vom Tisch auf.
"Ich hoffe du kannst heute Nacht gut schlafen... und wenn nicht, dann tut es mir schrecklich Leid" die Dragon Slayerin ging schließlich hinunter und setzte sich dort auf einen Stein, um sich kleine Wunden am ganzen Körper zuzufügen, welche nach der Verwandlung sowieso wieder heilen würden. Aber eben erst nach und mittendrin würde es vielleicht sogar für eine Schwächung sorgen. Ebenso versuchte sie in aller letzter Minute ihre Magie noch zu verausgaben und alles für die Sicherheit von Aries einzusetzen. Doch dann ging es schließlich los und vor Schmerzen entging ihr in dem Moment auch gleich ein lautes Schreien. Langsam aber sicher wurden ihre Haare länger und bildeten somit zumindest schon einmal auf ihrem Rücken ein dichtes Fell.

[32/70]

Aries hatte genau darauf geachtet, dass der Alkohol stark genug sei, um einen erwachsenen Mann umzuhauen, doch Jane war offensichtlich vollkommen unberührt von der Volksdroge Nummer Eins. Damit hatte er nicht gerechnet und so knirschte der Schwertmagier ein wenig mit den Zähnen, als sie fragte, inwiefern man sie denn schwächen könnte. Doch trotzdem lächelte er freundlich und meinte betont nebensächlich (und auch mit einem kleinen Stück Eigenironie, was allerdings nicht so leicht zu erkennen war) : "Ach, vielleicht durch Alkohol zum Beispiel?".
Der Gesichtsausdruck des Schwertmagier wurde durch Amusement verändert, als Jane meinte, dass die Verwandlung nicht so sexy wäre, wie er es sich vorstellte.
"Ja klar, das werden wir ja sehen, wenn deine Kleidung zerrissen wird und du nackt anfängst dich weiter zu verwandeln..."
Er zwinkerte ihr zu und wollte noch fragen, was sie denn herausgefunden hatte, doch im nächsten Moment war sie schon herausgegangen. Vom Fenster aus konnte er erkennen, wie die Magierin ein Messer fallen ließ und anfing sich zu krümmen. Ihr Haar wurde länger und schien sich an ihren Rücken zu heften. Es fing also schon an... zu früh aus Aries' Sicht.


[33/70]

Alkohol? Nein lieber nicht, das Risiko war zu hoch und generell, wenn sie als nüchterner Werwolf bereits eine Frau verwandelte, wollte sie lieber gar nicht erst wissen, was sie im betrunkenen Zustand tun würde.
"Das Risiko ist mir um ehrlich zu sein ein wenig zu hoch" die Brünette war sich generell unsicher, ob das Haus denn auch reichen würde, um Aries zu beschützen oder sie die Verwandlung wieder hungrig machen würde. Eventuell sogar hungrig auf Steine... Jane versuchte sich darüber nicht so den Kopf zu machen, aber eingebrannt hatte es sich in ihr dennoch. Auch als sie sich schließlich langsam verwandelte, Stück für Stück und sehr schmerzvoll. Zuerst waren da die ganzen Körperhaare, die immer länger wurden. Schließlich noch ihre Körpergröße die ebenso stieg und dann als ihr ganzer Körper einen Fell bekommen hatte, also nach locker 2 Stunden voller Geschrei und Schmerzen, zog sich die Brünette eher unwichtigere Kleidungsstücke aus, auch wenn das auf Grund des Schmerzes nicht gerade sehr gut von statten ging. Am Ende hatte sie ihren Mantel, ihren Rock, ihr Oberteil und ihre Schuhe ausziehen können, ehe sie die Werwolfgestalt an und ihre Unterwäsche zerriss wie als wären sie lediglich zur Zierde dagewesen. Glücklicherweise konnte man aber an ihrem Körper mittlerweile nichts mehr erkennen, außer Pelz. So ging sie auf allen Vieren zum Bergrand und heulte den Mond an. Ihre Sinne stellten sich urplötzlich um und auf Vampire an. Würde sie keinen dieser ekelhaften Blutsauger finden, würde das eine ziemlich unangenehme Nacht für sie werden. Nicht nur für Jane, sondern auch Aries.

[34/70]

Aries sah staunend bei der Verwandlung zu und fragte sich, wie wohl Jane aussehen würde, wenn sie sich wieder zurückverwandelte. Schließlich lag da gerade ihr Höschen zerrissen auf dem Boden, also konnte es eigentlich nur eine Möglichkeit geben. Und genau diese Vorstellung ließ wieder ein freches Grinsen auf Aries' Lippen erscheinen, sodass der Schwertmagier sich einen Plan schmiedete, wie er Jane davon abhalten konnte, sich zu weit von ihm zu entfernen. Er wollte ja sehen, wie sie wegen ihrer Blöße wieder rot wurde! Als die Magierin oder besser gesagt die Werwölfin sich dem Mond zuwandte und ihn anheulte, hatte Aries sich schon einen Plan ausgeheckt. Er erschuf mit seiner Magie zwei Steaks, das eine roh und das andere medium durchgebraten. Beide warf er mit einem lauten "Hepp" zu Jane hinüber. So ein Wolf hatte bestimmt Hunger und eine Verwandlung konnte auf keinen Fall so einfach sein. Deswegen erstmal mit Nahrung ködern, später vielleicht mit anderem...

[35/70]

Zwar nahm sie die Steaks dankbar an, die Aries ihr zuwarf, verlor die Umgebung aber nicht aus dem Visier. Was Aries in dem Moment wohl nur zu Gute kam. Ein umher streifender Blutsauger schien sich nämlich aller Anschein nach für sein Blut zu interessieren und die Werwölfin nicht wirklich zu registrieren. In einem Schatten lauerte dieser dunkel gekleidete Mann auf seine Beute, doch Jane würde ihn wohl früher zu Hackfleisch verarbeiten. Dafür waren Werwölfe schließlich auch erschaffen worden, um mit den ekelhaften Blutsaugern kurzen Prozess zu machen. Die Werwölfin ging in Lauerstellung und blieb dabei schön leise, ehe sie zu dem Typen sprintete. Jetzt erst schien er sie mitbekommen zu haben und wollte abhauen, doch für Jane war es wie ein Instinkt ihn JETZT auszuschalten, weswegen sie ihn direkt in den Hals biss und mit ihrem Kopf ruckartige Bewegungen durchführte, damit ihr Biss nur tiefer gehen würde. Stück für Stück riss sie ein Stück nach dem anderen von ihm ab.

[36/70]

Zuerst schien Aries' Plan gut zu laufen, doch als auf einmal der Werwolf namens Jane sich umwandte und abhaute, gingen auch schon seine Hoffnungen die Magierin vielleicht nochmal in Verlegenheit zu bringen flöten. Allerdings würde er definitiv nicht einfach so jetzt ins Bett gehen und bis zum nächsten Morgen schlafen, schließlich hatte er immer noch einen Ruf zu verlieren! Also wandte er seine Konzentration auf den Punkt, bei dem Jane zuvor noch die Steaks gefressen hatte. Im nächsten Moment erschien dort ein Traum aus Fleisch. Eine riesige Statue aus Wiener Würstchen, Steaks, Bratwürste, Frikadellen, Schnitzel und so weiter entstand auf diesem Ort. Sie stellte eine Werwolfs-Jane dar, die von einem sehr heroisch wirkenden Aries mit Fleisch gefüttert wird wie ein Baby... DAS IST WAHRE KUNST!
Noch wichtiger ist die Verzauberung, die diesem Meisterstück beigefügt ist. Jedes Lebewesen kann davon sich ernähren und das Fleisch wird sich einfach regenerieren, solange Aries in der Nähe ist. Dadurch wird die Statue lange genug stehen, um einige Blicke der kulturellen Elite Fiores auf sich zu ziehen.

[37/70]

Der Vampir schien wohl noch nicht lange Vampir gewesen zu sein und hoffentlich würde es reichen um ihn zu töten, wenn sie einfach nur die Körperteile von ihm an unterschiedlichen Orten vergraben würde. Einige Stücke waren dabei gut 5 km voneinander entfernt, während andere lediglich 200 Meter voneinander entfernt lagen. Hoffentlich würde es so auch funktionieren, denn eine andere Idee kam ihr leider nicht. Nachdem sie den Vampiren richtig genießend in Stücke gerissen und vergraben hatte, ging sie langsam und gemütlich wieder zurück und roch erneut die Frische des Fleisches. Augenblicklich sputeten sich ihre Schritte und sie stürzte sich auf die Konstruktion, welche Aries zusammen gebastelt hatte. Es war wirklich lecker und insbesondere regenerierte es sich. Sie aß immer mehr und mehr und achtete gar nicht mehr auf die sonstige Umgebung. Selbst als in ihr ein Sättegefühl aufkam, machte sie weiter. Glücklicherweise war der Mond gerade wieder dabei der Sonne Platz zu machen, da die ersten Sonnenstrahlen herein platzten und der Nacht ein Ende setzten. Die Werwölfin also ließ erst von dem Fleisch ab, als sie wirklich fast platzte und die Bewusstlosigkeit ihrer Verfressenheit ein Ende setzte. Sie lag nun also vollkommen nackt und bewusstlos vor der Fleischstatue.

[38/70]

Mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht sah Aries dabei zu, wie die Werwolfsjane nach einiger Zeit zurückkam und anfing, die Fleischstatue anzufressen. Sie fing geradezu an, wie ein Schwein alles aufzufressen... nein, Schweine kauen mehr. Sie schlingt eher wie eine Ente! Bei allen Göttern oder nicht-Göttern, haben Werwölfe vielleicht Hunger! Jane futterte die ganze Nacht an der Fleischstatue, ehe sie irgendwann bewusstlos und vollgefressen umfiel... sehr gut. Vorsichtig verließ Aries das Gebäude, das Jane für ihn gebaut hatte, und ging zu der bewusstlosen Werwölfin hinüber. Diese begann bereits, sich wieder zurückzuverwandeln und so sah Aries auch die nackte Haut, die unter dem Fell zum vorschein kam. Bei diesem Anblick kam ihm sowohl ein gewisser Drang auf, als auch eine besonders freche Idee in den Sinn. Nach einem kurzen innerlichen Krieg zwischen der Hirn-Herz-Konföderation und dem Geschlechts-Imperium wurde die freche Idee als Lösung dieser Situation gewählt. Aries nahm also Jane in das Haus, legte sie nackt wie sie war in das Bett und verwüstete ein wenig die Inneneinrichtung, ehe er sich selbst auszog, die Kleidung im Raum verteilte und sich nackt mit einen Becher Wasser auf den letzten stehenden Stuhl setzte. Nun wartete er lächelnd auf Janes Erwachen.

[39/70]

Nach einer gewissen Zeit kam die Braunhaarige Werwölfin wieder zu Sinnen und sah sich nur ein wenig um. Ihre Erinnerungen an die Nacht waren erneut ziemlich verblasst und so konnte Jane auch nicht genau sagen, was jetzt passiert war. Sie wusste nur, dass sie in der Hütte war, die sie gestern noch für Aries auf die Schnelle gebaut hatte und wohl dort gerade im Bett liegen musste. Aber weiter? Als ihr bewusst wurde, dass sie gerade nackt war, rollte sie sich einfach nur zusammen und wurde rot. Sie hoffte nur, dass Aries sie so nicht sehen würde, doch als sie sich auf die Seite drehte erblickte sie auch ihn. Natoll... schlimmer konnte es ja gar nicht mehr werden, aber doch es wurde schlimmer. Nämlich als sie die Unordnung hier entdeckte und ebenso auch mitbekam, dass Aries auch nackt war.
"Sag mir nicht, dass wir miteinander... bitte" ihr Ton klang wie ein flehen, wie ein flehen um Gnade. Sie wollte wenn sie dann so weit war ihr erstes Mal auch bewusst erleben dürfen und nicht unter Trance.

[40/70]

Mit einem neckischen Grinsen sah der Schwertmagier seine Freundin an und bemühte sich, ein zu breites Grinsen zu vermeiden.
"Was haben wir nicht miteinander? Geredet? Haben wir definitiv nicht. Dazu kamen wir ja nicht bei all der Eile die du an den Tag legtest..."
Er trank genüsslich einen weiteren Schluck, während er ihren roten Gesichtsausdruck betrachtete. Die junge Werwölfin war wunderbar schön zu reizen und in Verlegenheit zu bringen und in beiden Fällen war sie unglaublich süß. Also, warum das Spiel nicht noch etwas weiterspielen?
"Naja, Spaß genug hatten wir ja gestern Nacht, also warum machen wir jetzt nicht einfach mit unserem Auftrag weiter, wie wäre das?"
Er stand auf und begann seine Kleidung einzusammeln um sich wieder anzuziehen. Dies schaffte er natürlich sehr schnell, da er ja wusste wo jedes einzelne Stück lag, weshalb er auch schon vollkommen angezogen vor der nackten Jane stand, die wohl immer noch ziemlich perplex sein musste. Mit einem erst fragenden und später gespielt erschöpften Gesichtsausdruck sagte er dann: "Ach? Willst du noch eine Runde? Nagut, dann wollen wir mal..."
Dabei öffnete er wieder seine Hose...

[41/70]

"Nein, nein ich meine... haben wir miteinander... g-geschlafen?" das konnte Jane schon irgendwie kaum glauben, da sie doch in ihrer Werwolfgestalt war und da doch eigentlich alles andere als handzahm war. Aber so wie das hier alles den Eindruck machte, musste wohl leider Gottes doch etwas mehr gelaufen sein. Sie wurde immer röter und würde am liebsten im Erdboden versinken aber andererseits ringte sie nun sehr stark mit den Tränen, da sie ihr erstes Mal nicht unter Trance erleben wollte. Sie wollte es vollkommen genießen können und die Chance dafür hatte sich jetzt auf ewig für sie verwehrt. Aber es war wohl eine Konsequenz mit der die Werwölfin leben musste. Ob es ihr dabei gefiel oder nicht, war eine andere Sache die jetzt nichts von Bedeutung hatte.
"Nein bitte keine weitere Runde, das reicht mir erst einmal vollkommen, ich bin noch ziemlich benebelt von all dem..." und insbesondere war es ein Schock, dass sie selber ihren Wunsch zerstört hatte von einem schönen ersten Mal. Wobei noch war ja sowieso eine Tatsache, die ihr im Weg stand und deswegen würde wohl auch nichts weiter laufen, wenn sie ganz bei sich war. Ihre Tage in ihrer Heimatwelt...

[42/70]

Aries schloss grinsend seine Hose wieder und zuckte mit den Schultern, ehe er sich auf den Weg nach unten machte. Noch bevor er in Richtung Ausgang verschwand rief er noch: "Ganz nebenbei, dein erstes Mal hast du nicht verloren! Du hast dich mit Fleisch vollgefressen und mehr war da nicht!". Und schon war er draußen. Er machte sich ohne seine Freundin bereits auf den Weg weiter den Berg hinauf und kicherte leise vor sich her. Schließlich hatte er es geschafft Jane mal wieder zum Erröten zu bringen und sie denken zu lassen, dass sie es endlich getan hätte. Das könnte noch etwas Wut ihrerseits herbeiführen, weshalb der Schwertmagier sich auch andauernd umsah, ob ihn denn nicht auch noch ein Erdriss verfolgte. Als er einige hundert Meter Vorsprung vor ihr hatte, drehte er sich um und sah zu, wie sie dann letztendlich noch das Haus verließ. Ob sie wohl eine Idee davon bekam, was für ein Fleisch sie gegessen hatte, während sie als Wolf herumgerannt war?

Jane schien sehr erleichtert über diese Antwort Aries zu sein. Wenigstens hatte sie sich lediglich voll gefressen und nicht irgendwie... nein, daran wollte die Braunhaarige jetzt auch gar nicht mehr weiter denken. Zwar war es unangenehm, dass Aries sie jetzt nackt gesehen hatte, aber früher oder später wäre das ja sowieso passiert. Sie waren schließlich zusammen und normalerweise hätten sie auch schon miteinander schlafen sollen, würde sich da Janes Inneres nicht vollkommen dagegen wehren, auf Grund ihrer Erinnerungen an die Vergangenheit.
"Sag das doch gleich!" dennoch war Jane ziemlich grimmig auf Grund dessen, das Aries hier alles so aufgebaut hatte und es danach aussehen ließ. Irgendwie war Jane gerade ziemlich wütend, aber auch irgendwie wieder nicht. Sie befand sich gerade in einer sehr merkwürdigen Situation. Aber beruhigen konnte sie sich diesmal ziemlich schnell wieder, was ebenfalls merkwürdig erschien.
"Nun ja, lass uns weiter" und damit ging sie hinaus, um sich wieder anzuziehen. Sie hatten schließlich immernoch ihren Auftrag zu erledigen, also ging sie auch gleich Aries hinterher und blieb erstaunlicherweise auch ziemlich ruhig neben ihm.

[43/70]

Nachdem die beiden Magier einige Meter zurückgelegt hatten und Aries schon Luft geholt hatte, um ein blödes Kommentar über Janes momentaner Schweigsamkeit zu machen, hörte er auf einmal eine tiefe Stimme zu ihnen herunterrufen.
"Muuuuuuuuuuuuuuuuuuuuh, ich habe eine Frau gehört und mich schon gefreut!"
Aries sah sich nach der Quelle der Stimme um, doch der Schneefall war wieder schlimmer geworden und machte es für ihn schwierig die Person ausfindig zu machen.
"Aber die hat gar keine Euter! Verzieh dich wieder, ich will Frauen und keine Bretter!"
Nun endlich hatte Aries den Besitzer diese Stimme ausfindig gemacht und erhob anklagend die Hand in Richtung des Kuh-Mannes der da oben stand. Über sein Aussehen wunderte sich Aries nicht, sondern eher über das was er gesagt hat.
"WIE KANNST DU ES NUR WAGEN?!? Niemand beleidigt die Brüste meiner Freundin!"
Es entstand eine kurze Stille, in der keiner etwas sagte oder tat, bis auf Aries' Lippen, die sich langsam nach oben zogen.
"Du bist nichts weiter als ein Brüste-Rassist! Du diskriminierst flache Brüste, nur weil sie nicht herumschaukeln wie die fetten Dinger? Ich sage dir mal was! Eine flache Brust ist genauso sexy wie ein doppel-D-Busen! Man muss nur daraus etwas machen!"

[44/70]

Janes Wut konnte man ihr zugleich anmerken, als sich dieser perverse Stier auch noch über sie lustig machte. Das ließ Jane sich mit Sicherheit nicht gefallen. Aries konnte sagen was er wollte, doch Janes Wut ließ sie einfach alles um sie herum stumm schalten. So hörte sie weder Aries Kommentare noch die Kommentare des Stieres, welches hier in einer Pflanzengestalt aufgetaucht war. Zumindest erkannte man so ein paar Pflanzen bei ihm heraus wuchern. Ohne Aries auch nur die geringste Chance zu lassen mit dem Stier zu Ende zu reden, rannte sie auch schon auf den Stier los und funkelte ihn währenddessen mit ihren roten Augen ziemlich böse an. Eine typische Geste ihrerseits, wenn sie jemandem mitteilen wollte, dass sie stinkwütend auf diese Person war und sie dieser Person auch keine Chance lassen würde sich zu rechtfertigen, sondern er stattdessen seinem Ende direkt ins Gesicht sehen sollte. Der Stier rannte nun ebenfalls direkt auf sie zu, mit seinen Hörnern vorab, sodass Jane sich gezwungen fühlte anzuhalten. Sie streckte nun ihre Arme aus und ließ ihren Kristallgolem erscheinen, der fürs erste die Aufmerksamkeit des Stieres auf sich lenken sollte. Ihr Kristallgolem griff den Gegner auch schon kurz darauf an und Jane begab sich währenddessen auf ihre Hockstellung um ihren Erdriss einzusetzen. Nicht im geringsten über die Konsequenzen nachdenkend, setzte sie ihn kurze Zeit später auch schon ein. Der Stier verschwand auch direkt in dem Riss. Jane allerdings bekam erst relativ spät mit, dass nicht nur der Stier verschwunden war, sondern dieser Berg auch noch anfing zu beben und sich von der Bergspitze aus eine Lawine geformt hatte. Denn wie man es von hohen Bergen nun einmal kannte, befand sich auf der Spitze meistens auch Schnee.
"Oh mein Gott..." als Jane sich der Konsequenz bewusst wurde versuchte sie auch schon rein provisorisch natürlich den beiden auf die Schnelle eine kurzweilige Unterkunft - diesmal ohne Fenster oder gar Türen - zu gestalten.

[45/70]

Aries blieb gar keine Zeit irgendetwas zu tun. Innerhalb von einigen Sekunden hatte Jane den Kuh-Mann erledigt, den Berg ordentlich durchgerüttelt und damit eine Lawine losgelöst, die sie auch schon mit einem Steinhaus abzuwehren versuchte. In Sicherheit des hermetisch abgeriegelten Hauses ließ sich Aries auf den Boden fallen und meinte: "Okay, gut. Mach alles alleine. Ich kann auch einfach hier sitzen bleiben. Geld werde ich so oder so bekommen, wenn du mir die Möglichkeit zu helfen nicht geben willst."
Dann legte er sich mit dem Rücken zu ihr auf den steinharten, eiskalten Boden in die Ecke des Hauses und rief noch zu Jane hinüber: "Falls du mich suchst ich mache hier ein Schläfchen."
Er erschuf sich mithilfe von Lebensmitteln ein leckeres, weiches Bett und fing an gespielt zu schnarchen. An sich war er schon ein wenig verärgert, dass er überhaupt nichts von der Action haben konnte, aber auf diese Weise wie Jane es angegangen war, konnte er wenigstens wieder etwas Schlaf nachholen...

[46/70]

Jane konnte sich ein Lachen jetzt nicht mehr verkneifen. Natürlich hätte sie Aries auch etwas machen lassen, aber ihre Wut war noch nicht vollständig abgeklungen. Jane liebte ihren Freund, dass stand außer Frage. Aber dass er sie nackt gesehen hatte und sich einen Spaß damit erlaubt hatte, war für Jane ein wenig zu weit gegangen. Da kam dieser Stier nur Recht, um ihre Wut abklingen zu lassen. Dieser Stier der ihr die Vernunft nahm klar denken zu können. Er war einfach das Ventil gewesen, um ihrer Wut freien Lauf zu lassen.
"Hey, tut mir leid" Jane ließ sich neben Aries auf dem Steinboden nieder und schenkte ihm ein leichtes Lächeln.
"Aber hey, jetzt sind wir quitt" sie wollte Aries keinewegs das Gefühl geben, dass er nutzlos wäre. Aber was getan war war getan und nun war dieser Auftrag so gut wie erledigt.
"Ich denke aber, dass wir wohl heute erstmal hier bleiben müssen... bis die Lawine abgeklungen ist und da wir hier drin bleiben müssen... fällt dir vielleicht etwas ein, dass wir machen könnten um uns die Zeit tot zu schlagen?"

[47/70]

"Tze, als würde dir das leid tun! Du sagst das nur so damit ich mich besser fühle!"
Aries machte immer noch gespielt einen beleidigten Gesichtsausdruck und zeigte Jane die kalte Schulter.
"Es gab gar nichts, das wiedergutzumachen gewesen wäre. Du bist eine grausame Frau die mit meiner armen hilflosen und reinen Seele herumspielt wie sie will."
So langsam konnte er sich sein Lachen nicht verkneifen, was sich sehr stark auf seine Stimme auswirkte. Aber so langsam müsste Jane auch definitiv bemerkt haben, dass er nur herumnspaßte. Als sie fragte, wie sie sich denn beschäftigen könnten, wandte Aries sich in der Dunkelheit zu ihr um und sah frech in die Richtung, in welcher er seine Freundin vermutete.
"Naja, wir könnten ja dort weiter machen wo wir gestern aufgehört hatten. Aber bitte reiß mir diesmal nicht die Kleidung vom Leib, nicht dass etwas wirklich kaputt geht. Lerne doch mal dich zu zügeln die Lustmädchen."
So wie er es ausgedrückt hatte müsste sie gleich versuchen ihn umzubringen... wenn er jemand fremdes wäre. Aber da die Brünette in ihn verliebt war, genoss er das Privileg der Sicherheit vor Jane.


[48/70]

Jane vedrehte nur leicht ihre Augen. Das war eine sehr dumme Aktion von Aries gewesen, was er hier gerade abgezogen hatte. Insbesondere weil sie hier gemeinsam in einem Raum eingesperrt waren. Das einzige, was Jane davon abhielt eine Dummheit zu begehen war die Tatsache, dass sie auf diesen Idioten auch noch geprägt war.
"LUSTMÄDCHEN? Sag mal spinnst du?" ihr Geschrei verwandelte sich in ein lautstarkes knurren, dass direkt an ihn gerichtet war. Er musste sich in Acht nehmen und Jane musste versuchen sich zu beruhigen. Dennoch konnte sie das diesmal nicht so einfach.
"Weißt du was" erneutes knurren ihrerseits, während sie ihre Messer nach ihm warf und damit ihm jetzt wirklich weh tun wollte, in dem sie seinen rechten Arm gerade so striff, dass eine Schürfwunde mindestens dabei heraus kam.
"NOCH EINMAL DIE WARNUNG FÜR DICH... ES IST ABSOLUT KEINE GUTE IDEE MICH ZU REIZEN!!!" mit diesen Worten erschuf sie ihre Steinwand, welche sie direkt zwischen Aries und ihr aufstellte. Zwar würde er sie vermutlich brechen können, aber fürs erste brauchte sie einfach nur ihre Ruhe. Also suchte sie nach der Treppe in den Obergeschoss und ging hinauf. Hier war alles so extrem dunkel, dass Jane sich sogar extrem wohl fühlte. Also ging sie gefühlt in die Mitte des Raumes und setzte sich einfach hin. Sie brauchte ihre Zeit um sich abzureagieren...

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