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Thema: Rache ist Butter... äh... süß So Feb 21, 2016 6:38 am
das Eingangsposting lautete :
Ein Off-RPG zwischen Minako und Ayanoki, welches unmittelbar nach dem Event spielt
Endlich war es geschafft, ihre Gildenmeisterin war aus der Gefangenschaft befreit. Mina und Ayanokoji waren sich während dieser Aktion sich nicht nur näher gekommen, sondern hatten das alles auch noch gemeinsam überstanden. Doch nun war erst einmal Pause angesagt, ehe sie vielleicht bald wieder los ziehen würden, um Aufträge zu erledigen und stärker zu werden. Doch dabei vergaß Mina eines niemals... den jenigen dem sie es eigentlich zu verdanken hatte, dass sie den weltbesten Freund der Welt ganz für sich alleine hatte. Denn auch wenn der Windmagier so einige kleinere Macken hatte, war er ein Wunder für sie und einfach unbezahlbar. "Ich finde es im übrigen toll, dass wir uns bereits so früh kennengelernt haben" eigentlich hatte sie nicht vorgehabt, ihre Eltern zu erwähnen, doch dass sie es gerade indirekt zum Ausdruck gebracht hatte war ihr vollkommen entgangen. Denn ja, natürlich wusste sie um das Schicksal von Ayanokojis Eltern und wusste auch, dass ihr Vater umgebracht worden war. Egal ob es nun der gleiche Mörder war... sie würde die Mörder seiner und ihrer Eltern finden und sie zumindest hinter Gittern bekommen.
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Ayanokoji A-Rang
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Thema: Re: Rache ist Butter... äh... süß Sa Mai 14, 2016 3:41 am
Endlich hatten sie ihn gefunden. Endlich war es soweit, ihre Eltern zu rächen. Doch besonders jetzt durften die beiden Magier keinen Fehler begehen, denn dieser konnte nicht nur über den Erfolg oder Misserfolg dieser Mission sondern auch über das Überleben Minakos und Ayanokojis entscheiden. Natürlich würde der Wettermagier auch gerne sein Leben geben, damit er seine Rache endlich kosten konnte, doch würde er sowohl Minako nicht den Trennungsschmerz von ihm aussetzen, als auch selber nicht ohne seine Liebste leben wollen. Also war die logische Schlussfolgerung aus diesen Begebenheiten, dass sie dem „Meister“ eine Falle stellen sollten. Und was es das anging hatte Ayanokoji bereits eine Idee. Er sah Minako an und fragte mit einem schelmisch-finsteren Unterton: „Sag mal, hast du vielleicht etwas Wasser dabei? Ich habe da nämlich eine Idee...“. Dann suchte er selbst nochmal etwas in seinen Taschen herum, ob denn der vorherige Träger dieser Kleidung vielleicht ein Wasserflasche oder so etwas bei sich getragen hatte.
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Thema: Re: Rache ist Butter... äh... süß Sa Mai 14, 2016 3:41 am
Um ehrlich zu sein fragte sich Mina für einen Bruchteil der Sekunde schon, weshalb Ayanokoji denn nun unbedingt Wasser benötigte. Immerhin hatte er ja seine Magie, mit dessen Hilfe er Wasser herbei zaubern konnte. Aber Mina war sich bewusst, dass sie ihrem Freund vertrauen konnte und deswegen auch seine Pläne nicht zu hinterfragen brauchte. Deswegen sah sich die Blondine auch bei ihrem Körper nach etwas Wasser um, was wohl eine ziemlich leichte Suche wurde. Die Blondine hatte schließlich ein Wassergefäß an der Hüfte. Mit einem leichten Lächeln, machte sie dies ab und hielt es dem Wettermagier hin. „Hier bitteschön... was hast du für eine Idee, wenn ich fragen dürfte?“ der Ton den sie für diese Frage benutzte klang keineswegs so, als würde sie dem Wettermagier nicht vertrauen, sondern viel eher einfach nur neugierig. Sie hoffte nur, dass sie diesen 'Kampf' gesund überstehen würden und nach dieser Rache ein glückliches und ruhiges – naja so ruhig es in einer Magiergilde nun einmal ging – Leben führen könnten.
Ayanokoji A-Rang
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Thema: Re: Rache ist Butter... äh... süß Sa Mai 14, 2016 3:43 am
„Danke.“ Der Wettermagier nahm das Gefäß entgegen und öffnete den Verschlussmechanismus. Dann sah er noch einmal kurz Minako an und meinte: „Mein Plan bleibt geheim, lass mich nur machen.“. Der Grund warum er den Plan geheim ließ, war erstens, dass es durchaus sein könnte, dass sie jemand vielleicht doch beobachtete und zweitens dass es nicht nachteilig war, Minako nicht mit einzubeziehen, wenn nicht sogar vorteilhaft. Nun klopfte er hektisch an die Tür an und wartete, bis der Attentäter von früher -sogar mit der selben Rüstung von früher- die Tür öffnete und genervt fragte: „Ja was ist denn? Warum störst du mich in meiner Meditation?“ Oh, deine Meditation wird das letzte sein, um das du dir Sorgen machen wirst. Natürlich ließ Ayanokoji sich von diesen Gedanken und auch von seiner Wut und seinem Hass nichts anmerken. Er schauspielerte so gut er konnte und sagte mit aufgeregter Stimme: „Meister Zed! Einer der anderen Meister hatte vor, sich einen Zaubertrank zu beschaffen, der ihn euch überlegen machen sollte! Ich habe ihn gestohlen, damit ich ihn Euch...“ Dabei ging er einen Schritt vor und ''stolperte'', sodass das Wasser sich über den Attentäter ergoss und unter ihm sogar eine kleine Pfütze erschaffte. Dann hielt er sich am Brustteil der Rüstung des Attentäters fest, als bräuchte er etwas Halt und lächelte hinter seinem Helm, während Zed anfing, nach einer kurzen Schrecksekunde zu fluchen und zu schimpfen. Jetzt habe ich dich! „Kannst du denn nicht aufpassen Junge! Von wegen Trank, das ist doch nur Wasser! Jetzt geh schon weg von mir, ehe ich dich umbringen muss!“ Mit einem Gefühl des Triumphes nutzte Ayanokoji zwei Zauber, zuerst den Kraken's Hug und dann den Eissturm-Kristall. Während der Attentäter also noch mit fluchen beschäftigt war, schossen aus der Pfütze schon Tentakel hervor und das Wasser auf seinem Körper vereiste sofort. Der Meuchelmörder gab einen erschreckten Laut von sich und wollte schon zum Gegenschlag ausholen, doch bald darauf leuchtete Ayanokoji schon hell wie eine Sonne und hinter dem Mann erschien die Rune eines Blitzzaubers, woraufhin gleich zehn weitere folgten, an den verschiedensten Stellen positioniert, sodass der Attentäter vollkommen in der Falle saß.
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Thema: Re: Rache ist Butter... äh... süß Sa Mai 14, 2016 3:44 am
Das Vertrauen ihrem Freund gegenüber, wurde einmal wieder bestärkt. Denn Ayanokoji hatte es doch tatsächlich geschafft, diesen Auftragsmörder dingfest zu machen. Nun war er dort gefesselt, aber da es Mina noch lange nicht sicher genug war, setzte sie auch noch ihre Lichterkette ein, um ihn festzuhalten. „Was wollt ihr von mir?“ es war eher ein knurren, als alles andere und dennoch schien er diese Frage wohl oder übel ernst zu meinen. Entweder stellte er sich nur blöd oder er war es... als Auftragsmörder musste man doch früher oder später mit Rache rechnen, oder hatte er solch einen Fall noch nie gehabt?! Nun gut, die meisten würden so wie Mina noch nicht einmal genau wissen, wer denn für den Tod seiner Liebsten verantwortlich war. Aber... nun fiel Mina erst wieder ein, dass er vermutlich niemals jemanden als Zeugen übrig ließ. Auch damals schien er Ayanokoji ausschalten zu wollen, aber auf Grund der 'Teleportationsmagie' war es ihm diesmal wohl eher nicht gelungen. Dieser gefesselte Anblick gefiel der Blonden irgendwie. Denn nun konnte eine Fragerunde beginnen, es sei denn Ayanokoji hatte vor ihn schnell zu töten und somit so wenig Aufsehen wie nur möglich zu erregen. Aber da hatte Mina schon eine Frage an ihn, die sie sehr interessierte. War er denn nun auch der Mörder ihres Vaters?
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Thema: Re: Rache ist Butter... äh... süß Sa Mai 14, 2016 3:45 am
Der Wettermagier war erfreut, dass Minako mit ihrer Lichterkette ebenfalls dafür sorgte, dass der Assassine sich nicht bewegte. Zwar hatte er genug Vertrauen in seine eigenen Fähigkeiten, doch war er für jede Hilfe dankbar. Schließlich könnte ein „Meister“ dieser Organisation hier so einige Tricks im Ärmel haben, die ihn aus so manch misslichen Lage befreien konnten. Jedenfalls hatte eben dieser Meister eine Frage gestellt und Ayanokoji entschied sich, ihm diese zu beantworten. „Oh, wir wollen nur von dir, dass du stirbst. Wir haben wegen dir genug gelitten und diese Rache ist längst überfällig. Dein Versteckspiel hat ein Ende. Ich werde dich nun zu deinen Vorgängern und Freunden schicken! In die-“ Er unterbrach sich, als ihm wieder einfiel, dass Minako vielleicht ebenso wie er auch noch etwas sagen wollte, bevor der Attentäter starb. Deswegen fragte Ayanokoji noch einmal kurz, den Kopf ein wenig in Minakos Richtung gewandt: „Willst du ihm noch etwas sagen bevor ich ihn töte?“
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Thema: Re: Rache ist Butter... äh... süß Sa Mai 14, 2016 3:46 am
Die Lichtmagierin nickte ihrem Freund leicht zu und ging schließlich auf den 'Meister' zu, welcher sie nur anstarrte und nicht wirklich 1 und 1 zusammen rechnen konnte. „Ihr seit die Freunde von?“ die Blondine entschied sich ihm genau jetzt diese Frage zu stellen, die sie die ganze Zeit über bewegte. „Hast du meinen Vater getötet? Mizuki, sagt dir der Name etwas...“ es schien für einen kurzen Moment so, als würde der Auftragsmörder nachdenken, doch kurz darauf schlich sich ein breites grinsen auf seine Lippen. „Ach, du bist seine Tochter, der er im letzten Moment noch einen Brief geschrieben hat? Schön dich kennenzulernen. Aber schade, dass du diesen Brief niemals gefunden hast, nicht wahr?“ was für ein Brief? Wenn es diesen Brief wirklich gab, dann würde sie ihn unbedingt lesen wollen, immerhin war es der letzte Brief ihres Vaters an sie gewesen. „Was für ein Brief? Zeig ihn mir!“ „Erst wenn du deine Kette wieder löst und den Kerl dort harmlos machst“ nun steckte Mina aber gewaltig in der Zwickmühle. So weit wollte sie nicht gehen. Aber sie war dennoch neugierig. „Was da überlegst du noch? Hach ja, du bist deinem Vater sehr ähnlich. Er war ein starker und intelligenter Mann!“ ja, das war ihr Vater wirklich und in manchen Hinsichten sah sie ihn noch heute in Ayanokoji wieder, da er selber ziemlich oft auf die besten Ideen gekommen war. „Weißt du? Es war dennoch ein Kinderspiel gewesen, ihn zu töten und dennoch irgendwie auch lustig. Dein Freund, also ich nehme mal an dass er dein Geliebter ist, hmm... wie hieß er noch gleich... John? Nein, Jeremy? Nein, dass war es auch nicht... ach ja, Jonathan! Ja ich glaube Jonathan muss es gewesen sein, hat ihn verraten und mir somit den Weg geebnet. Seine Gegenleistung... Geld und die Bitte dass ich dich auf jeden Fall verschone und ihm helfe, dass er sich an dich ran machen kann. Der Kerl stand auf dich, wie eine Mücke auf das Licht. Ich weiß gar nicht, was du an dir hast, dass dieser Kerl auf dich fliegt. Okay ich muss zugeben du siehst ziemlich gut aus und bist auch recht sexy, ein Hengst wie ich würde gerne mal ein bisschen von dir probieren... aber als Spion hätte er vielleicht auch gute Karten gehabt.. hmm...“ dass der Auftragsmörder gerade alles frei heraus erzählte, war zwar einigermaßen besser als es ihm aus der Nase zu ziehen. Dennoch brauchte Mina erst einmal Zeit um alles zu überarbeiten. Das mit Jonathan... sie musste definitiv mit ihm darüber reden. Auch wenn sie es ihm irgendwie nicht zumuten konnte. Immerhin sind sie ja auch einigermaßen im guten auseinander gegangen. „Ich denke du lügst wie gedruckt! Keiner meiner Kindheitsfreunde, wäre dazu in der Lage gewesen, meinen Vater zu töten!!! Nun sag schon, wieso hast du meinen Vater überhaupt getötet?“ der Auftragsmörder grinste nun wieder dreckig vor sich her. „Das steht alles im Brief meine Hübsche, könntest du mich nun los lassen? Oder stehst du in etwa auf Fesselspielchen, dann wäre ich gern bereit dazu...“ der Blonden reichte es alle Mal, nun wollte sie ihn ausschalten, weswegen sie ihre Schmetterlingsattacke auf den Mörder los ließ. Auf diesen elenden, perversen, hinterlistigen Lügner!
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Thema: Re: Rache ist Butter... äh... süß Sa Mai 14, 2016 3:46 am
Verachtung war wohl die einzige Regung, die auf Ayanokojis Gesicht zu sehen war, als der Attentäter über den Tod von Minakos Vater redete und dabei ihren Exfreund anschwärzte. Es juckte ihm in den Fingern, den Kerl sofort zu töten, und als Minako ihre Schmetterlinge auf ihn losließ, zündete Ayanokoji seine Blitz-Runen. Das sollte wohl reichen, um den Kerl unschädlich zu machen. Und so war es auch, das Lächeln auf den Lippen des Mannes verschwand kurz bevor er von ihren Angriffen getroffen wurde. Der damit verbundene Lärm schallte in dem riesigen Gemäuer wieder und weckte so einige schläfrige Mörder auf. Ayanokoji sah seine Freundin an und sagte: „Wir fliegen, dann wird alles andere geklärt.“, ehe er sich in die Luft erhebte und Richtung Decke sauste. Soweit er es richtig abschätzte, war über diesem Loch nur eine leer stehende Ruine, also sollte es niemanden stören, wenn er nun zu ihrem schnellen Fluchtmittel griff... Der Wettermagier konzentrierte sich kurz auf die Wolkendecke weit über ihnen und formte seinen Zauber Thors Hammer. Als dieser gen Boden raste, waren die beiden Magier bereits kurz vor der Decke angekommen und Ayanokoji schlug die mit Wind umtosten Hände zusammen, um einen Wind-Palm gegen die Decke schlagen zu lassen und somit gleichzeitig von oben und von unten auf die Decke einzuschlagen, die als Reaktion darauf auseinanderfiel. „Schnell raus hier!“, schrie der Magier seiner Freundin noch einmal zu, während die ersten Zauber und physischen Projektile an ihnen vorbeizischten. Dann verschwand er nach draußen und machte fast eine Kehrtwende, als er einen Bogen von 90° flog, um so schnell wie möglich aus der Schusslinie der Mörder dort unten zu kommen.
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Thema: Re: Rache ist Butter... äh... süß Sa Mai 14, 2016 3:47 am
Der Auftragsmörder war tot, doch die Blondine wurde den Gedanken nicht los, dass ihr Vater ihr noch kurz vor seinem Tod einen Brief geschrieben hatte. Also beeilte sie sich alles zu durchsuchen, es war relativ gefährlich hier, zu Mal die Decke einstürzte und sie sich mittlerweile in ihrer Flügelform befand, um rechtzeitig ausweichen zu können. Aber das reichte nicht... immer mal wieder konnte sie nur ganz knapp den Trümmern entkommen, allerdings war ihr jetzt dieser Brief wichtig. Dennoch entgegnete sie ihrem Freund nur ein leichtes Kopfschütteln mit der Nachricht: „Ich komme gleich nach“. Nach einigen Schubläden, fand sie diesen Brief in einem Umschlag, auf welchem ihr Name drauf stand. Die Blonde nahm den Brief also an sich und konnte gerade noch rechtzeitig entkommen, ehe sie ein Fels begraben hätte. Es war eine sehr riskante Tat gewesen, wofür sie wahrscheinlich gleich nochmal von Ayanokoji getadelt werden würde. Oder, würde er sie vielleicht diesmal sogar verstehen können? „Tut mir leid, ich musste unbedingt den Brief noch finden... mich hat der Gedanke nicht los gelassen, dass mein Vater mir kurz vor seinem Tod noch etwas geschrieben hatte“
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Thema: Re: Rache ist Butter... äh... süß Sa Mai 14, 2016 3:47 am
Minako lag, was es das anging, definitiv richtig. Sowohl was es den Tadel anging, als auch das Verständniss ihr gegenüber. Ayanokoji sah sie nach dieser waghalsigen Aktion mit einem strengen Blick an und meinte: „Du kannst dein Leben doch nicht für einen Brief riskieren, den es vielleicht gar nicht gibt, denk doch mal ein wenig nach!“. Er seufzte und seine Miene wurde wieder etwas weicher. Natürlich verstand er auch, warum Minako dieses Schreiben so wichtig war. Schließlich würde er wohl selber vieles riskieren, um noch einmal mit seinem Vater reden zu können oder wenigstens einen Brief von ihm zu bekommen. Deswegen deutete der Wettermagier nun auf den Brief in Minakos Hand und fragte mit nun deutlich sanfterer Stimme: „Na? Ist es wenigstens es wert, Kopf und Kragen deshalb riskiert zu haben?“. Dabei drehte er sich schon zum gehen, denn schließlich konnten sie ja nicht ewig hier in der Nähe bleiben. Die Attentäter würden ja nicht nur rumsitzen und sich fragen, warum denn jemand den „Meister Zed“ töten sollte und wer das wohl war. Vielleicht waren ja schon die ersten direkt auf dem Weg zu ihnen...
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Thema: Re: Rache ist Butter... äh... süß Sa Mai 14, 2016 3:51 am
Nach diesem Tadel wurde Minas Blick deutlich leerer und trauriger. Sie hatte sich irgendwie schon mehr Verständnis von ihrem Freund erhofft. Allerdings, ja.. es war eine waghalsige Aktion gewesen und ja, der Attentäter hätte was es das anging auch einfach lügen können. Aber nun hielt sie den Brief in ihrer Hand und nach dem Ayanokoji sie gefragt hatte, ob es dieser Brief denn wert gewesen sei Kopf und Kragen aufs Spiel gesetzt zu haben, öffnete die Blondine den Brief auch gleich und las ihn, während sie von dem Unterschlupf weg gingen. „Ich denke, der letzte Brief eines Menschen ist es immer wert, gerettet zu werden. Erst recht wenn dieser Mensch dein eigener Vater ist“ nach dem sie den Brief gelesen hatte und sie so einige Kilometer zwischen dem Unterschlupf der Attentäter und sich selbst hinterlegt hatten, sank die Blondine gen Boden, um tief durchzuatmen. Ihre ganze Welt brach in kleine Teile... sie war definitiv nicht einmal mehr in der Lage zu erkennen was richtig und falsch war oder aber dass sich hinter ihr ein hochgiftiger Skorpion befand. Das einzige, was gerade in ihrem Kopf schwirrte war, dass dieser Meister wirklich Recht hatte... Jonathan hatte ihren Vater verraten. Natürlich musste er es gewesen sein, denn jemand anderen außer Jonathan und Ayanokoji hatte sie nie mit nach Hause genommen. Also hatte auch niemand sonst die Möglichkeit gehabt in das Arbeitszimmer ihres Vaters zu gelangen. Zumindest wenn sich ihr Vater nicht täuschen würde und das war leider nie der Fall gewesen. Aber irgendwie konnte Mina es einfach nicht glauben. Er war doch sonst immer so 'brav' und gutmütig gewesen, wieso sollte sich also jetzt auf einmal ihre ganze Welt ändern? Wieso sollte jetzt, von einem zum anderen Moment Jonathan vom guten zum bösen Jungen mutiert worden sein? Bei Gott, das ergab doch absolut keinen Sinn. Die Lichtmagierin konnte deswegen ja kaum noch sagen, was richtig und was falsch war. Alles schien in dem Moment durcheinander zu sein.
Liebste Mina,
wenn du diesen Brief hier liest, bin ich wahrscheinlich bereits tot. Vielleicht werden Ayanokojis Eltern die nächsten sein, also bitte zeige ihnen diesen Brief, damit sie Bescheid wissen und sich verstecken können. Ich weiß, dass sie auch gut auf dich Acht geben könnten, besser als es deine Mutter jemals könnte. Außerdem kommst du auch gut mit Ayanokoji klar, so weit ich es dein ganzes Leben lang beobachten konnte, ich hoffe eines Tages wird mehr aus euch beiden. Ich bin ein Magier gewesen, doch dieses Leben sollte man mit Vorsicht genießen. Ich habe den Fehler begannen die Unterkunft ein paar Auftragsmörder zu zerstören. Ich habe allerdings keine Ahnung, wie sie mich finden konnten, denn außer meinen Decknamen wussten sie gar nichts über mich. Hast du meinen Decknamen jemandem mitgeteilt? Ich kann es mir sonst nur so erklären, dass jemand in meinem Büro herum geschnüffelt haben muss. Ich hoffe dein Leben wird so verlaufen, wie du es dir immer gewünscht hast. Auch wenn ich leider nicht mit dabei sein kann. Vielleicht trittst du ja auch eines Tages in meine Fußstapfen.. aber sei vorsichtig! Mach nicht den gleichen Fehler wie ich.
In Liebe dein Vater
Ayanokoji A-Rang
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Thema: Re: Rache ist Butter... äh... süß Sa Mai 14, 2016 3:52 am
Der Wettermagier sah seine Freundin verwirrt an, als sie den Brief gelesen hatte und sich dann sofort auf den Boden fallen ließ. Ihr Gesicht zeigte eine erschütterte Miene und war ganz bleich. Besorgt griff Ayanokoji sich den Brief und las ihn sich schnell durch. Während er durch den Text flog, runzelte er immer mehr seine Stirn und seine Augenbrauen zogen sich immer mehr zusammen. „Das kann doch nicht wahr sein... nur weil er ihre Unterkunft beschädigt hat? Das ist doch schon ziemlich hart. Diese Attentäter sollten sich mal bessere Prioritäten setzen.“ Das war zu hören, als Ayanokoji noch in der Mitte des Briefes war. Dann las er den letzten Teil und somit auch den Verdacht vonseiten Minakos Vater. Zusammen mit der Aussage Zeds machte das ganze doch noch Sinn. Ayanokojis Blick verfinsterte sich und wiedermal sank die Temperatur um ihn herum, als er den Brief zur Seite legte und Minako ernst ansah. „Es sieht so aus, als hätte der „Meister Zed“ wohl doch nicht gelogen. Jonathan muss deinen Vater verraten haben. Jemand anderen, der die Möglichkeit dazu hatte, gab es nicht...“ Oh, ich werde ihn so was von umbringen...
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Thema: Re: Rache ist Butter... äh... süß Sa Mai 14, 2016 3:53 am
„Wahrscheinlich ja, weil er ihre Unterschlupf zerstört hat und dabei wohl auch ein paar Auftragsmörder daran glauben mussten. Ich meine solch eine Zerstörung bleibt sicherlich nicht ohne Folgen...“ davon konnte niemand ausgehen, doch keiner hätte wissen können, dass es so schlimme Folgen mit sich bringen könnte. Mina musste nun schon teilweise mit ihren Tränen ringen, wie zum Teufel, hatte sie Jonathan nur all die Jahre vertrauen können? „Ich verstehe es einfach nicht... wieso habe ich davon nichts bemerkt? War ich denn so blind? Ich habe ihm all die Jahre über vertraut, er war ein sehr guter Freund gewesen... und dann mein Geliebter, ich hatte sogar nach dem du weg warst gehofft dich eines Tages vergessen zu können, um mit ihm glücklich zu werden. Es wurde zwar nichts, aber... ich hätte all die Jahre nicht erahnen können, dass er meinen Vater auf dem Gewissen hat.“ Hätte sie diesen Brief erhalten, hätte sie Ayanokojis Eltern vorwarnen können und somit wären sie heute vielleicht sogar noch am Leben und hätten die beiden weiterhin wie Geschwister aufwachsen lassen, so wie es der Wunsch ihres Vaters gewesen war. Dadurch wäre sie gar nicht erst mit Jonathan zusammen gekommen und sie wäre was es ihn anging nicht so blind gewesen.. Oder? War selbst ihre Freundschaft schon so dick gewesen, dass sie ihm blind vertrauen konnte? Nun gut, damals waren sie nur Freunde.. aber einem Menschen so etwas anzuerkennen.. dafür brauchte man doch schon zumindest etwas Erfahrung. Sie hatte ihn geliebt, zwar niemals so sehr wie Ayanokoji, aber so sehr, dass sie ganze 2 Jahre Ayanokoji seines Weges gehen ließ, ohne sie. Ihre Tränen häuften sich, dennoch schluckte sie sich ihren Klos im Hals einfach runter. Sie wollte nicht vor Ayanokoji weinen. Weswegen sie sich auch die Tränen weg wischte, die es dennoch schafften sich den Weg nach draußen zu ebnen.
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Thema: Re: Rache ist Butter... äh... süß Sa Mai 14, 2016 3:54 am
Die Wut, die der Wettermagier verspürte, war unbeschreiblich. Minakos Reaktion, die sie nun zeigte, verstärkten die vorher entstandene Rage Ayanokojis noch mehr und ließen ihn richtig auf Fahrt kommen. Sein Körper fühlte sich an, als würde er bald vor lauter Druck zerbersten und sein Kopf wurde ihm viel zu heiß, als würde er gerade mitten in einer Sauna sitzen. Ayanokojis Sicht war ebenfalls ein wenig eingeschränkt. Er schien eine Art Tunnelblick zu haben, als er versuchte, sich an den momentan möglichen Aufenthaltsort dieses zurückgebliebenen, triebgesteuerten und einfach nur verabscheuungswürdigen Drecks zu erinnern. In seinem kochenden Zustand fing wieder einmal seine Magie an, Wellen zu schlagen und mit dem Wetter herumzuspielen,während Ayanokoji selber wütend murmelte: „So etwas nennt sich Freund... macht sich dann auch noch an sie heran... alles nur für Geld und fleischliche Lust... Minako zum weinen gebracht...Vertrauen gebrochen... Freunde verraten...“. Nach einiger Zeit endete sein gemurmelter Monolog und die Hitze wich der Kälte, als Ayanokoji einen ebenso kalten Entschluss fasste. Er hatte sich erinnert, wo man dieses Wesen finden konnte. „Ich werde ihn umbringen.“
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Thema: Re: Rache ist Butter... äh... süß Sa Mai 14, 2016 3:54 am
Weiterhin wischte Mina die nächsten Tränen weg, welche es geschafft hatten sich einen Weg zu bahnen, allerdings flossen dennoch 2-3 Tränen ihre Wange herunter. Je mehr sie die Trauer empfand, desto mehr verarbeitete sie es auch in ihrer sanguinischen Seite und zog schon nach dem ersten Schock, ihre Maske auf. Nun hieß es nur noch Ayanokoji zu überzeugen das 'alles okay' wäre. Auch wenn es nicht der Wahrheit entsprach und höchstwahrscheinlich würde er es sogar wissen, zumindest wenn man bedachte wie lange sie sich eigentlich bereits kannten. „Tod? Ayanokoji... er war nach wie vor mein Freund gewesen... außerdem hilft er in seinem Job sehr vielen Menschen wieder gesund zu werden!“ es klang alles wie eine Ausrede, aber Mina hatte beabsichtigt dass alles realistisch klingen zu lassen. Wenn man Mina aber gut kannte, konnte man auch in ihrem tiefsten Inneren die Mordlust erkennen. Freund hin oder her, so einer war kein Freund! Man verriet doch nicht die Familie seiner Freunde.
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Thema: Re: Rache ist Butter... äh... süß Sa Mai 14, 2016 3:55 am
Der Wettermagier schnaubte bei diesem Einwand vonseiten Minakos und sah seine Freundin mit einer Mischung aus Amüsement und Ungläubigkeit an. „Ja natürlich, er hilft ja so vielen Menschen! Weißt du was ich glaube? Dass er seine Position so oft wie nur möglich ausnutzt, um seinen eigenen Vorteil auszuweiten! Ich glaube, dass es egal ist, welchen Beruf er hat. Er hat unsere Familien zerstört, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken und das auch noch obwohl er unser „Freund“ war! Und wofür? Für Geld und die Möglichkeit vielleicht mit dir im Bett zu landen! Ich wette das Geld hat er schon längst herausgeworfen und sich mittlerweile, da er an dich nicht heran kommt, schon mit vielen Mädchen vergnügt. Und letzteres erwarte ich auch nur unter vier Umständen, die auftreten können: 1. die Mädchen sind dumm und durch ihn verblendet, 2. sie sind nicht attraktiv und geben sich ihm deshalb hin, 3. aus Mitleid und letztendlich 4. weil er sie zwingt. Alles traue ich ihm zu.“ Er sah an sich herunter und bemerkte, dass er immer noch in einem fremden Körper und fremder Kleidung steckte. „Bevor ich ihn umbringe, möchte ich meinen Körper zurück und mich wieder anziehen wie sonst. Er soll wissen, wer ihn tötet.“
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Thema: Re: Rache ist Butter... äh... süß Sa Mai 14, 2016 3:55 am
Die Blondine musste ihrem Freund irgendwie schon recht geben, aber dennoch war sie der Meinung dass sie nicht aus der Wut heraus handeln sollten. „Denkst du wirklich? Was hätte er denn davon gehabt, mich ins Bett zu kriegen, wenn es noch andere Mädchen gibt, die in unserem Alter waren? Nun ja, aber das mit dem Zwang... er hat mich damals auch sehr oft versucht ins Bett zu zwingen. Ich wollte es aber nicht und letztendlich war das auch der Grund für unsere Trennung... allerdings ist es gut möglich, dass er es in der Zwischenzeit bereits bei anderen Mädchen gemacht hat und das mit Erfolg. Ich hoffe es blieb allerdings bei einem Mädchen, mit welchem er nun zusammen ist“ kurz seufzte die Blondine, ehe sie erneut traurig zu Boden sah, diesmal mit ein wenig Schuldgefühl und Selbstlosigkeit. „Ich hätte bei ihm bleiben und mich ihm hingeben sollen... dann gäbe es jetzt keine weiteren Opfer. Aber ich war in dem Moment wohl einfach nur egoistisch gewesen, Gott wie sehr ich mich gerade dafür verabscheue“ die Blondine seufzte leise, ehe sie ihrem Freund schlussendlich zustimmte. „Ich denke wir sollten wirklich noch warten, ehe wir den sicheren Entschluss fassen ihn umzubringen.“
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Thema: Re: Rache ist Butter... äh... süß Sa Mai 14, 2016 3:55 am
Mittlerweile war Ayanokoji wieder vollkommen ruhig und gelassen. Er hatte sich nämlich einen Plan zurecht gelegt und letztendlich einfach nur einen Namen mehr auf der Liste der Leute, die er töten wollte. Und dass es gerade der Name des Typen war, der Minako vor einiger Zeit so sehr verletzt hatte, machte es nur noch süßer. Ayanokoji würde es genießen, dieser Kreatur die Gnade des Todes zuteilwerden zu lassen. Aber zu aller erst musste er sich um die Blondine kümmern, die sich hier gerade selber runter machte, obwohl sie doch nur sich selbst beschützt hatte. Deswegen atmete Ayanokoji tief ein und entließ die Luft auch gleich in einem Schwall von Worten, die seine Begründung und Meinung zu den gegebenen Themen darlegten. „Also, das, was er davon gehabt hätte, dich in sein Bett geschleift zu haben, wäre nun mal deine Jungfräulichkeit und genau auf so etwas haben es solch verdorbene Wesen -wie er es ist- besonders abgesehen. Es scheint ihn wohl zu erregen, etwas Reines und Unschuldiges mit seinem eigenen Dreck zu verderben und ihm ähnlicher zu machen. Und bezüglich deiner Idee dass du Schuld an den gezwungenen Mädchen wärst ist aus meiner Sicht unbegründet. Menschen wie diese Abscheulichkeit würden nicht bei einem Mädchen halt machen, selbst wenn sie sich ihm voll und ganz hingibt. Er sieht sie allerspätestens als langweilig an, wenn sie genau so verdorben ist wie er selbst. Dann hat er nämlich nichts mehr an ihr, das er ihr nehmen kann. Deswegen solltest du dich nicht so sehr selber fertig machen, selbst wenn du dich ihm hingegeben hättest, hätte er die anderen Mädchen und Frauen zu dem gezwungen, was er haben will.“ Uuuuund wieder einatmen! Das war wirklich viel gewesen...
Zuletzt von Ayanokoji am Sa Mai 14, 2016 4:00 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Thema: Re: Rache ist Butter... äh... süß Sa Mai 14, 2016 3:56 am
Sein Versuch ihr die negativen Selbtwertgefühle zu zerstören funktionierte irgendwie, insbesondere weil er es ziemlich gut in Worte fassen konnte. „Ich habe mich anscheinend wirklich sehr in ihm getäuscht. Wieso habe ich 2 Jahre lang das alles mit mir mitmachen lassen? Die Schlägereien, der Zwang und der Widerstand mit ihm schlafen zu müssen... ich hätte es viel früher bemerken können. Ich meine... hätte ich es noch bemerkt, als wir damals noch Nachbarn waren, wäre ich dir von Anfang an gefolgt“ und vermutlich wäre das um wesentliches besser gewesen und hätte den beiden so einiges an Stress erspart. Oder an der Sehnsucht die zumindest Mina tagtäglich für ihn empfunden hatte. „Es tut mir so schrecklich leid... im Grunde waren wir nur wegen mir mit ihm befreundet. Ich dachte ich würde es schaffen mit seiner Hilfe über dich hinweg zu kommen... dabei habe ich dir nie eine richtige Chance gegeben oder bin selber auf die Idee gekommen dir meine Gefühle zu gestehen und dann kam er an und meinte dass er mich wirklich lieben würde...“
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Thema: Re: Rache ist Butter... äh... süß Sa Mai 14, 2016 4:01 am
Als Minako davon erzählte, dass sie beim Versuch Ayanokoji zu vergessen gerade erst in die Falle dieses Abschaums hinein getappt war, hob der Wettermagier eine Augenbraue, sagte allerdings nichts weiter. Er wusste zwar, dass die Blondine es sich mit ihrem Leben -das so weit von ihm entfernt statt fand- ziemlich schwer gemacht hatte, doch dass sie so leicht auf so etwas plumpes hereinfallen würde, hätte Ayanokoji definitiv nicht erwartet. Das bedeutete aber genauso auch, dass der Schmerz der jungen Magierin mindestens genauso stark gewesen sein muss, wie der, den Ayanokoji empfunden hatte, wann immer er an Minako gedacht hatte. Nach einer kurzen Zeit des Schweigens, begann er wieder die Konversation. „Ich glaube nicht, dass er es sich mit dir auch nur für eine Sekunde ernst nahm. Niemand kommt einfach so kurz nach dem Tod des Vaters und dem Verschwinden des möglichen Wettbewerbs an und gesteht gerade zufällig zu dieser Zeit seine Liebe. Selbst wenn er es dir von da an ehrlich sagen wollte, hätte er gewartet, bis deine Wunden ein wenig zugeheilt sind, ehe er es dir sagt. Wenn er dich wirklich geliebt hätte, wäre er so an die Sache herangegangen und nicht anders...“
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Thema: Re: Rache ist Butter... äh... süß Sa Mai 14, 2016 4:02 am
Irgendwie konnte es die Blondine nicht wirklich glauben, was ihr der Wettermagier hier gerade erzählte, aber sie wusste, dass er selten falsch lag mit seinen Vermutungen. Weswegen sie für einen kurzen Moment nur traurig und leer vor sich her sah. „Ich würde gerne mit ihm reden... ich möchte seine Meinung hören, ich will die Wahrheit wissen!“ die Blondine erhob sich nun und klopfte entschlossen den Staub von ihrer Kleidung. „Vielleicht sollte ich auch unter 4 Augen mit ihm reden...“ Jonathan und Ayanokoji hatten sich ja noch nie sonderlich gut miteinander verstanden. Die Frage war nun allerdings, ob Ayankokoji das überhaupt erlauben würde. Insbesondere nach allem was Jonathan sich erlaubt hatte. „Vielleicht hattest du von Anfang an recht und hinter Jonathan war einfach nur ein Idiot verborgen“ töten wollte sie ihn zwar immer noch nicht, aber sie hatte andererseits auch nichts dagegen, wenn es Ayanokoji für sie erledigen würde... Auch wenn dann eine Menge Menschen sich einen anderen Arzt suchen müssten. Es war immer noch besser, als bei solch einem Arzt zu landen, der junge Patientinnen vielleicht sogar... nein, so weit wollte die Blondine lieber gar nicht erst denken.
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Thema: Re: Rache ist Butter... äh... süß Sa Mai 14, 2016 4:03 am
Ayanokoji verzog den Mund, als er das hörte. Klar, Minako wollte sicherlich nur die Wahrheit herausfinden und sie konnte es immer noch nicht glauben, dass tatsächlich diese Kreatur ihren Vater verraten hätte. Vielleicht würde sie ja zur Besinnung kommen, wenn sie erst einmal wieder ihre eigenen Körper hatten... was eigentlich auch nicht mehr lange dauern sollte. Er sah Minako an, nahm den Helm ab und warf ihn weg, ehe er seine Freundin aufrichtig anlächelte. „Ich weiß, dass du an das Gute im Menschen glaubst aber ich denke, dass er nicht mehr zu retten ist. Überleg es dir nochmal, bis wir unsere Körper wieder haben, ja?“ Dann gingen sie weiter in Richtung des Ortes, wo sie ihre Sachen zurückgelassen hatten. Den Hauptteil der Strecke verbrachten sie schweigend, während die Häuser in ihrer Umgebung immer abgewrackter und hässlicher wurden. Letztendlich kamen sie an ihrem Zielort an und fanden ihre Sachen auch an dem Platz wieder, wo sie ihn gelassen hatten. Ayanokoji nahm sein Bündel und wandte sich wieder zu dem leer stehendem Haus. „Der Trank müsste bald seine Wirkung verlieren, da sollten wir besser auch gleich die Kleidung wechseln. Wir sehen uns gleich wieder...“
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Thema: Re: Rache ist Butter... äh... süß Sa Mai 14, 2016 4:03 am
„Okay, ich überlege es mir noch einmal...“ die Blondine dachte jetzt schon während ihres Weges intensiv darüber nach, doch ihre Meinung änderte sich nach wie vor nicht. Die Blondine nickte ihrem Freund kurz zu und ging schließlich nach wie vor traurig und gedankenverloren in ihre „Umkleide“ um sich dort ihre alten Klamotten wieder drüber zu ziehen. Nur ihre Schleife ließ sie diesmal weg, da sie viel zu gedankenverloren war, um sich an solch eine Nichtigkeit zu erinnern. Deswegen kam sie schließlich wieder heraus und setzte sich dort auf ein Stuhl. Nach wie vor hatte sie ihren neuen Körper, allerdings hoffte sie dass es sich bald ändern würde. Jonathan sollte sie schließlich wieder erkennen, um das Gespräch auch problemlos von statten gehen lassen zu können. Aber ob Mord eines Arztes wirklich gerade die richtige Herangehensweise war? Mina wollte irgendwie nicht daran glauben, nach wie vor hatte sie lediglich vor mit ihm darüber zu reden.
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Thema: Re: Rache ist Butter... äh... süß Sa Mai 14, 2016 4:04 am
Der Wettermagier war gerade dabei, sich von Hose und Schuhe des Attentäters zu entledigen, als auch schon der Körper des Gauners von ihm Abschied nahm. Zuerst schien die Rückverwandlung genau so zu funktionieren wie schon zuvor die Verwandlung selbst, doch einige Sekunden nach dem Leuchten, das ihn umfasst hatte, brach das Licht ab und Ayanokoji konnte nur kurz verwundert auf sich herabsehen, ehe ihn ein unvergleichlicher Schmerz durchlief. Es fing am Kopf an und fühlte sich an, als würde der Magier mit kochender Säure übergossen. Die Pein kam so plötzlich und traf ihn so unvorbereitet, dass er kaum zum Schreien kam. Er holte stockend Luft, schien aber seine Lungenflügel nicht füllen zu können, während der Schmerz seinen Körper herunterlief und bei jedem Körperteil eine Weile verblieb, ehe es weiter nach unten wanderte. Als das Brennen Ayanokojis Arm herunterlief, war es ihm immer noch nicht möglich zu atmen und so fiel er vornüber auf die Knie und stützte sich gerade so mit seinen Händen ab. Dies war jedoch nicht gerade von Vorteil, denn im nächsten Moment sah der Magier, wie Blasen seine Hand überzogen und aufplatzten, um eine neue Haut zum Vorschein zu bringen, die weder die Haut des Attentäters noch die Ayanokojis war. Hätte er Luft gehabt, hätte er geschrien, als das Brennen den Rest seines Körpers herunterstrich und ihn in ein schmerzendes Fegefeuer hüllte. Als die Schmerzen und die Hitze ein Ende gefunden hatte, stand Ayanokoji langsam und mit zittrigen Beinen auf. Da war definitiv etwas schiefgelaufen.
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Thema: Re: Rache ist Butter... äh... süß Sa Mai 14, 2016 4:04 am
Mina wunderte es irgendwie schon, dass sie noch vor ihrem Freund fertig geworden war. Immerhin war es normalerweise immer umgekehrt. Sie war doch eigentlich die modebewusste, die sich lieber noch ein Mal im Spiegel betrachtete, ehe sie bereit war nach draußen zu gehen. Also fragte sie sich natürlich auch, ob mit ihrem Liebsten alles in Ordnung war. Da sie allerdings kein Schreien hörte und auch sonst nichts, dass sich in dieser Art und Weise wiedergab, beschloss die Blondine doch noch hier auf ihn zu warten. Vielleicht hatte sich noch etwas mit den beiden Angestellten ergeben, was er erst noch regeln musste, ehe er zu ihr zurück kommen konnte. Ein paar Minuten nach Ayanokojis Schmerzattacke widerfuhr ihr aber auch das gleiche. Kurze Zeit später befand sie sich auf dem Boden wieder, auf welchem sie sich mit beiden Händen abstützte um nicht noch tiefer zu sinken. Was hier gerade vor sich ging, konnte die Blondine beim besten Willen nicht sagen, ein kleiner Verdacht lag allerdings auf den Auswirkungen dieses Trankes.
Ayanokoji A-Rang
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Thema: Re: Rache ist Butter... äh... süß Sa Mai 14, 2016 4:04 am
Immer noch nackt ging Ayanokoji zu dem nächstbesten Fenster hinüber und sorgte in der späten Tagesstunde für Licht mithilfe von einigen Funken, um sich selbst in dem Glas zu betrachten. Der konzentrierte Blick in den Augen des fremden Gesichtes ließ Ayanokoji keinen Zweifel daran, dass er es selbst war, den er betrachtete und kein Passant sich an das Fenster lehnt und sich fragt, was denn ein Nackter in einem leer stehenden Haus zu suchen hat. Doch was waren das denn nun für Veränderungen genau gesehen? Nun, Ayanokojis Gesicht sah nun eher nach dem eines Herzenbrechers aus, was ihm irgendwie sogar etwas gefiel, da er bevor recht wenig von seinem Äußeren gehalten hatte. Seine Haare waren länger und ihr Farbton ebenfalls etwas verändert. Ayanokoji würde sagen, dass dieses Blond an einigen Stellen dunkler war, aber an anderen Stellen heller, doch um so etwas sollten sich ja eigentlich nur Friseure streiten. Jedenfalls war es auf jeden Fall länger und seine Farbe hatte sich verändert. Wenn er nun seine Aufmerksamkeit auf den Rest seines Körpers richtete, schienen so einige Dinge aus Ayanokojis Sicht verbessert worden zu sein, doch der schlanke Körperbau schien irgendwie nicht zu dem Mann zu passen, der er noch vor einigen Stunden gewesen war. Er fühlte sich verletzlicher, leichter, aber auf einer unangenehmen Art und Weise auch ansehnlicher. Hatte da etwa jemand Vielsafttrank und Schönheitstrank vermischt? Wenn ja, war die Wirkung nun temporär oder... ?