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Asuna wurde, wie die anderen anscheinend auch, in einem Spiegelkabinett gefangen gehalten. Die Spiegel seinen nicht zerstörbar zu sein und die ganzen Spiegelbilder verwirren die Magierin so sehr, dass sie keine Orientierung hat einfach rauszukommen. An den Spiegeln tastet sie sich langsam lang, vielleicht gibt es ja irgendwo einen Ausgang oder findet eventuell einen anderen Verbündeten. Kurz zuckt Asuna zusammen, als sie Rins Stimme hört, merkt aber schnell, dass es sich um Telepathie handelt, sie meint auch, dass sie die Verbindung stehen lässt, damit die Magier miteinander kommunizieren können. Zatana provoziert die Gegnerin, nachdem sie darauf aufmerksam gemacht hat, dass sie den Jungen, der auf der Statue als erstes zerstören wird. Sie hat die selbsternannte Laserqueen anscheinend so provoziert, dass sie von Wave zu Zatana gewechselt ist, Wave erklärt noch, dass sie durch die Spiegel gegangen ist und dadurch von überall kommen kann. Rin springt direkt auf den Zug auf und versucht Mira zu provozieren indem sie über diesen Typen... Draven spricht und dann Asuna eine Vorlage gibt weiterzumachen. "Naja es ist halt so, dass wenn Leute nicht stark genug sind, eine solche Situation nehmen müssen um ihr Selbstwertgefühl pushen zu können!", sagt sie lautstark. "Ah Rin, findest du nicht, dass man aus dem Bart eine gute Perrücke machen könnte? Wäre doch witzig!" Plötzlich fällt Asuna ein, dass sie ihre Gegnerin ja blenden könnte! Die Spiegel bieten eine optimale Lage dafür, ihre Verbündeten müssen aber die Augen schließen in der Zeit, außer Rin, wenn sie die Kontaktlinsen trägt! "Leute,", beginnt sie die Mitmenschen per Telepathie anzusprechen. "schließt bitte für einen Moment die Augen, außer Rin. Vielleicht kann ich uns so einen kurzen Vorteil schaffen! Ich sag euch bescheid wenn ihr sie wieder öffnen könnt." Nachdem sie dies gesagt hat, wartet sie einen kurzen Moment, schließlich müssen die Leute ersteinmal ihre Augen schließen und benutzt dann ihr Sun Spark. Nachdem ihre Technik wieder verschwunden ist kontaktiert sie ihre Verbündeten: "Ihr könnt sie wieder öffnen."

Mana: 1585/1600

Spoiler:

Schade ... da hatte die großbusige Kuh wohl doch noch irgendwie erfahren, dass Mira einen gefährlichen Angriff hatte starten wollen und sich noch umgedreht. Nur etwa die Hälfte ihrer Pfeile hatte das Ziel getroffen. Aber gut, das hatte wohl nun ziemlich weh getan, also war ja alles gut. Sie fing ja gerade erst an, Spaß mit diesem Haufen zu haben.
Als die Kuh dann einen Gegenangriff startete, war Mira bereits darauf vorbereitet und hob eine Hand vor sich, wodurch eine Mauer aus Glas den gesamten Gang erfüllte. Doch dabei blieb es nicht, da Mira noch unbedingt die Mauer, als sie zerstört wurde, noch einmal weiter manipulierte. Sie hatte zwar nicht erwartet, dass der Angriff dieses Weibs durch ihre Verteidigung dringen würde, aber gut, das erleichterte ihr nur die Arbeit.
Denn sie ließ die großen, umherfliegenden Mauerstücke einfach noch einmal durch ihren Zauber "Glass Crack" zerbersten, wodurch die Splitter in alle Richtungen davon flogen. Dadurch wurden die seltsamen, magischen Schwerter schließlich doch noch rechtzeitig abgewehrt und einige Splitter flogen sogar auf das Weib zu.
Diese stand jedoch auf einmal in einer anderen Aufmachung da. Eine die deutlich weniger strahlte, wie Mira fand. Waren das also elementare Rüstungen ? War das vorher etwa eine Rüstung speziell gegen Licht oder Blitze oder sowas gewesen, da Mira ja mit Lasern geprahlt hatte ? Na, das gefiel ihr doch !
Sie verschränkte die Arme hinter dem Rücken und blickte ihre Gegnerin nun gespielt niedlich an und befriedigte erstmal ihre typische Neugier.
"Requip, hm ? Die Rüstung davor sah aber toller aus. War bestimmt eine Licht-Rüstung, oder ? Und was hast du sonst noch so ? Ich habe ja mal jemanden getroffen der meinte, er habe Rüstungen, die ihm Schutz vor allem zwölf Elementen der Magie geben."
Doch bevor Mira noch weitere Fragen stellen konnte, verstummte sie plötzlich, als die anderen Weiber auf einmal anfingen, weiter über die Situation und den super-männlichen Bart ihres Daddies her zu ziehen !
Jetzt reichte es langsam ... wen würde sie als erstes umbringen ? Alle hatten inzwischen deutlich bei ihr verschissen.
Sie überlegte gerade weiter, wie sie nun vorgehen sollte, als plötzlich ein Licht zu sehen war, welches scheinbar durch ihre Spiegel reflektiert wurde. Keine Ahnung, von wo es kam, aber sie fragte sich, was dieses schwache Lichtlein bringen sollte. Aber gut, jemand konnte Lichtmagie nutzen, das war gut zu wissen.
Und dann kam ihr schließlich die Idee, wie sie entschied, wer als erstes starb. Sie blickte zu der einen Gegnerin, die hier direkt bei ihr stand und lächelte sie an.
"Hey, da ihr inzwischen sowieso alle sterben werdet, sag mal, Kuh, wen soll ich zuerst umbringen ? Du hast meine persönliche Erlaubnis zu entscheiden, wer als erstes dran ist. Moment !"
Als sie das letzte Wort heraus rief, war ihr gerade aufgefallen, dass eine fünfte magische Aura direkt im Kabinett erschienen war, absolut aus dem nirgendwo !
Viel interessanter war nun jedoch, dass sie eine Stimme hörte, die erstmal irgendwelches Zeug brabbelte, was Mira durch die verzerrte Geräuschkulisse nicht richtig verstand. Dann jedoch kamen Worte, die ein wenig lauter waren und gut zu verstehen waren. Ihr Spiegelkabinett wurde als hübsch bezeichnet !
Augenblicklich war Mira vollends begeistert, ließ Zatana einfach stehen und rannte los, an nichts sonst denkend, um die Person aufzusuchen, die ihr Kabinett gelobt hatte.
Als sie schließlich ankam, blickte sie erst einmal wieder auf den einen Kerl, der ihren Laser gefressen hatte, welcher nun gerade Geselschaft von einer bisher unbekannten Frau hatte.
"Hey, du da, Mädchen, das ich bisher noch nie gesehen habe. Bist du echt der Meinung, mein Spiegelkabinett ist hübsch ?", fragte sie ein wenig euphorisch, vollkommen vergessend, dass sie hier eigentlich mitten in einem Kampf war. Aber das war ja auch nur eine Nebensache. Für die Herrlichkeit ihres baldigen Vaters würde sie einfach alle hier umbringen und alles war erledigt. Zeit dafür hatte sie ja genug, da aus ihrer Kreation sowieso niemand heraus kommen konnte. Viel wichtiger war, dass hier eine Person war, die ihr Spiegelkabinett mochte !

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Irgendwie musste sie sich von diesen Glaspfeilen befreien... aber wie? Zatana würde sie raus ziehen können, aber dann würde sie Mira Zeit zum Angreifen lassen, verdammt und mit diesen Pfeilen in den Beinen konnte sie sich kaum bewegen, ohne starke Schmerzen zu verspüren...
Zatanas instinktiver Angriff wurde von einer Glaswand aufgehalten, doch ihre Schwerter kamen durch und die Glaswand zerbarst. Irgendwas passierte dann noch, sodass die Glaswandstücke in noch mehr Splitter zerbrachen und die Splitter flogen in Zatanas Richtung. Verdammt! Naja immerhin würde die Rüstung sie jetzt vor Verletzungen schützen und sie versuchte auch mit ihrem Schild noch einiges an Schaden abzublocken, indem sie auch ihre defensive gegen den Angriff verwendete, die sich auf dem Schild bildete, aber nicht die stärkste Version davon.
Die Mira fing nun an zu sprechen, meinte das Zatana wohl ihre Rüstung geändert hatte. Sie vermutete wohl, dass die erste Rüstung das Element Licht gehabt hatte. Alle zwölf Elemente, so etwas konnte Zatana auch, aber das musste sie ja ihrem Gegner nicht auf die Nase binden. Sie biss sich auf die Lippe und wartete ab. Viel Bewegen wollte sie sich mit den Glaspfeilen in den Beinen sowieso nicht, doch das Mädchen griff aktuell nicht weiter an, Zatana musste schließlich auch Kräfte sparen. Miras Spiegelkabinett war mindestens genauso eindrucksvoll wie Zatanas Rüstungsspielchen, wenn nicht sogar eindrucksvoller, wie sie fand, doch das wollte sie bestimmt auch nicht zugeben. Es interessierte sie im Moment sowieso nur, wie sie ihren Raikami aus der Sache heil wieder raus bekam, alles andere war ihr egal. Doch ihre gesteigerte Aggression wuchs durch ihren inneren, aufgewühlten Wolf nur mehr und mehr und so viel das klare denken immer schwerer.
Sie hörte plötzlich Rins Stimme in ihrem Kopf, wie die Magierin einen Plan fasste, auf der Grundlage von Zatanas Beleidigungen, um Mira zu sich zu locken. Nun das stimmte, bei diesem Spiegelkabinett konnte Mira nicht bei jedem gleichzeitig sein und sie musste von einer Person zur anderen gehen, wenn sie auf alle reagieren wollte. "Nun versucht euch irgendwie vor Verletzungen zu schützen, ihre Glasmagie tut ziemlich weh. So wie ich das mitbekommen habe, kann sie etwas mit Spiegel, mit Glas und ihren komischen weißen Funken", gab Zatana als Information in den telepathischen Channel, als Reaktion auf die Pläne. Nun hörte sie wie Rin und diese andere Frau sich ziemlich heftig über den Meister von dieser Mira lustig machten, diesem Draven, vermutlich um eben diesen Plan zu verfolgen. Wenn sie es auf die Spitze trieben, würden sie diese Mira vermutlich stark zur Weißglut bringen, aber wenn Zatana Glück hatte, würde Mira jetzt sie auch erst mal in Ruhe lassen. Sie hoffte nur das die anderen es nicht übertrieben, sie wollte lebend aus dem Kampf kommen... Auch wenn die Beleidigungen ziemlich amüsant waren und Zatana sich ein Lachen verkneifen musste.
Plötzlich hörte sie telepathische Anweisungen darüber, dass sie für einen Moment die Augen schließen sollte... Zatana war doch nicht so blöd und würde im Angesicht des Feindes die Augen schließen! So blöd war sie dann doch nicht. Das Licht was bei ihr ankam störte sie, so wie wohl diese Mira, allerdings kaum, durch die mehrfache Brechung des Lichts. Vielleicht konnte die namenlose Begleiterin von Rin ja Lichtmagie einsetzen.
Die Mira war schon interessant, Zatana würde sie vermutlich mögen, wenn sie nicht so extrem verschiedene Ansichten hätten, Mira hatte ihren Gott und Zatana glaubte nur an Raikami-sama. Nun wurde sie von ihrer Gegnerin angelächelt, sie wollte ja sowieso schon alle töten, sagte sie und Zatana sollte nun entscheiden wen Mira als erstes umbrachte. Aber noch bevor Zatana überhaupt Luft zum antworten eingesogen hatte, passierte irgendetwas anderes. Zatana blieb mit offenen Mund einfach stehen, als sie von Mira nun vollends ignoriert wurde und stehen gelassen, als das Mädchen davon rannte. Was war denn nun los?
Kaum hatte sie das gedacht meldete sich der Welpe wieder zu Wort mit telepathischen Worten. Er meinte, dass Mira wieder bei ihm aufgetaucht ist. Komisch, sie hätte doch eher zu Rin oder ihrer Begleiterin gehen müssen...
Dann meinte er seine Freundin Alkaid war bei ihm aufgetaucht. Alkaid?! Zatana kannte den Namen und es machte Klick. Aber natürlich! Vielleicht war Mira wegen ihr neugierig geworden. "Sehr gut Welpe", sagte Zatana in Gedanken, "Alkaid ist eine sehr starke Magierin aus Violent Phoenix. Sie ist während der Grand Magic Games für die Gilde angetreten."
Nun Mira war erst mal abgelenkt. Zatana legte einen Moment ihre Waffe und ihr Schild ab. Danach zog sie die Glaspfeile endlich mal aus ihren Beinen. Sie biss fest ihre Zähne aufeinander, um vor Schmerzen nicht aufzuschreien... Es tat wirklich sehr weh. Nun gut sie versuchte sich zum Startpunkt zu begeben. In ihrem Inneren aktivierte sie die Regenerationskräfte ihres Wolfes. Langsam schlossen sich ihre Wunden wieder und so konnte sie zumindest nun wieder laufen. Sie nahm Schild und Schwert wieder auf und tastete sich an den Spiegelwänden entlang, ungefähr in die Richtung wo sie den Welpen und den Startpunkt vermutete. Zum Glück konnte sie durch das Auge an ihrem Schwert zumindest sehen, was womöglich hinter ihr auf ihr lauerte... Vielleicht würde sie irgendwann auf Rin, ihre Begleiterin oder auf den Welpen und Alkaid treffen.

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Erneut war Rin dabei, sich langsam durch das Kabinett zu tasten, während weitere Gedanken durch ihren Kopf rasten und von ihr mit den Gedankengängen aller anderen verknüpft wurden. Man mochte meinen, sie hätte sich irgendwann daran gewöhnt, Stimmen in ihrem Kopf hören und weiter leiten zu können, doch manchmal wurde ihr davon noch immer schwindelig. Hinzu kamen die Spiegelbilder ihrer selbst, die sie von allen Seiten anzustarren schienen, sobald Rin in auch nur einen der Spiegel blickte. Wenn sie nicht bald hier herausfand, würde sie irgendwann wirklich nicht mehr wissen, was oben und was unten war. In diesem Moment raste Asunas Stimme durch ihren Kopf und sie verlangte von allen Anwesenden, die Augen zu schließen. Da sie dabei speziell Rin als jemanden nannte, der das nicht tun brauchte, ging die Schwarzhaarige davon aus, dass ihre Partnerin wohl einen ordentlichen Lichtstrahl durch das Kabinett schicken wollte. Instinktiv aktivierte sie die Kontaktlinsen, die Asuna ihr noch wenige Stunden zuvor geschenkt hatte. Und tatsächlich spürte sie, wie eine Welle von Magie sich ganz in ihrer Nähe ausbreitete. 'Asuna … du bist ganz in meiner Nähe!', gab sie ihrer Partnerin zu verstehen und blieb daher instinktiv in einem der vielen Gänge stehen. Noch immer hatte sie ihre leichte Rüstung aktiviert, doch bisher spürte sie von nirgendwo eine Bedrohung. Stattdessen schien das Mädchen sich noch immer bei Zatana aufzuhalten. Verzerrt konnte Rin die Worte vernehmen, die Mira von sich gab, ehe sie urplötzlich abbrach. Ungefähr zur selben Zeit vernahm Rin die Stimme des Jungen, den Zatana als „Welpen“ bezeichnete. Er sprach von seiner Freundin Alkaid, die offensichtlich zur Hilfe geeilt war. Unweigerlich ballte sich Rins Hand zur Faust. 'Na klasse … noch mehr von diesem Schlag …', grummelte sie innerlich, achtete jedoch darauf, diese Aussage nicht an den Rest der Gruppe weiterzugeben. Wieso konnte nicht ein Mitglied von Graceful Tiger plötzlich hier auftauchen? Oder Fairy Tail? Ihretwegen auch Raging Fenrir oder Heroic Dragon, aber nein … es musste Violent Phoenix sein.
Sie hatte so sehr gehofft, Mira würde bei ihr oder Asuna auftauchen, hatte diese doch wunderbar in ihre Sticheleien mit eingestimmt, doch stattdessen drang erneut die Stimme des Schwarzhaarigen in ihren Kopf ein. Mira war also schon wieder bei ihm aufgetaucht.
Rin nahm diese Aussage als kurze Entwarnung entgegen und ließ für diesen Moment ihre Defensive fallen, indem sie ihre Blutrüstung wieder verschwinden ließ. Erneut vernahm sie Miras Stimme, die von allen Seiten zu kommen schien, offensichtlich aber nicht an sie gerichtet war. Zatana hatte zuvor zu verstehen gegeben, dass sie sich vor Miras Angriffen in Acht nehmen sollten, da das Glas ordentlich weh tat und Rin nahm sich auch diesen Rat zu Herzen. Wie gern sie jetzt einen Taktiker dabei gehabt hätte, der die Informationen zusammengesetzt und einen wunderbaren Plan daraus hätte machen können. Aber so waren sie alle auf sich gestellt. 'Alkaid, richtig?' Mit diesen Worten öffnete Rin auch im Kopf des Neuankömmlings die Leitung innerhalb der Gruppe. 'Tu uns den Gefallen und sprich dich hierüber mit uns ab … oh und wenn du die Möglichkeit dazu hast, hau dieser Mira kräftig eine rein. Bitte, dankeschööön … Oh und vielleicht hast du ja 'ne Idee, wie wir zu euch kommen können ...' Damit verstummte sie wieder und machte sich daran, weiter zu laufen, um eventuell irgendwann bei Asuna anzukommen. Ihrer Einschätzung nach, musste Zatana sich jedoch auch irgendwo in ihrer Nähe aufhalten. Egal auf welche sie traf, sie würde heilfroh sein, überhaupt mal wieder jemanden zu Gesicht bekommen zu können.

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Der Kampf nimmt kein Ende, denn alle sind mit den Spiegeln ein wenig überfordert und dann erklärt Zatana per Telepathie noch, dass die Gegnerin noch so etwas wie Glasmagie besitzt und die Angriffe schon schmerzhaft sind. Na super, erst diese komischen Laser, dann die Spiegel und dazu kann sie noch Glas benutzen? Hoffentlich wars dann auch mit ihrer Magie. Plötzlich hört Asuna Rin zu ihr sagen, dass sie ganz in der Nähe von Rin ist. Ist sie also auf dem richtigen Weg? Die Magierin folgt einfach dem Weg, den sie gerade geht und passt immer mit ihren Händen auf, dass sie nirgends gegen läuft. "Ich versuche zu dir zu kommen, aber ich weiß nicht, ob ich überhaupt richtig gehe, Rin.", antwortet sie ihrer besten Freundin. Auf dem Weg hört sie, wie der Magier aus der anderen Gilde meint, dass Mira wieder bei ihm ist und eine Freundin von ihm - Alkaid - auch. Sehr gut, Unterstützung! Irgendwo her kennt Asuna auch diesen Namen, kann ihn aber nirgendwo zuordnen. "Hallo Alkaid, gut das du auch da bist! Mein Name ist Asuna.", sagt die Blondhaarige. "Mira ist unsere Gegnerin, sie hat dieses Spiegellabyrinth gebaut und gehört zu den Leuten die unsere Gildenmeister gefangen halten. Wenn wir sie wieder befreien wollen, müssen wir erst einmal an ihr vorbei kommen."

Alles war vergessen, bis auf dieses eine Mädchen, welches scheinbar gesagt hatte, dass das Spiegelkabinett hübsch war. Die beiden Kühe, das andere Mädchen und der Kletteraffe waren eher nebensächlich. Vorerst.
Als das neu angekommene Mädchen dann noch einmal bestätigte, dass sie die Spiegel hübsch fand und fragte, ob sie das alles gemacht hatte und sogar die spaßige Anrede von Mira erwiderte, fing eben diese an so breit zu grinsen, wie man es überhaupt für möglich hielt, während ihre Augen strahlten und funkelten.
Dann fragte das Mädchen noch, ob Mira wirklich ein ganzes haus gebaut hatte, woraufhin sie anfing wie wild zu nicken.
"Ja, ja habe ich. Das ist eine meiner Magien. Mirror Magic. Ich kann alles mit Spiegeln machen, was ich mir vorstellen kann. Ich kann also noch viel mehr als nur so ein Spiegelkabinett hier zu machen. Aber nicht nur das, ich beherrsche auch Glass Make, womit ich auch aus Glas alles machen kann, was ich mir vorstellen kann, sofern meine magische Energie ausreicht zumindest. Aber du musst auch eine interessante Magie haben, wenn man bedenkt, dass du hier hinein gekommen bist, obwohl ich ins Kabinett niemals Eingänge einbaue. Oh und bevor ich es vergesse, ich bin Mira, schön dich kennen zu lernen. Wie heißt du denn ?"
Bei all den positiven Gedanken in ihrem Kopf und durch die Anwesenheit der bisher noch Unbekannten, war Mira garnicht darauf bedacht, auch nur einen Augenblick lang etwas für ihren Schutz zu tun oder dergleichen. Sie war einfach fröhlich ein paar Schritte näher an das Mädchen heran getreten, ohne Wave auch nur eines Blickes zu würdigen. Gleichzeitig achtete sie nicht darauf, wie die anderen sich wohl durch das Kabinett bewegten. Aber, so dreist das auch klang, es war ihr auch absolut egal, was die drei Weiber im Kabinett trieben.

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Bisherige Schäden:

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Nun war Zatana also allein in diesem Spiegelkabinett und konnte sich nicht wirklich orientieren hier... nun hieß es wohl erst einmal die anderen wieder zu finden. Während sie suchte, lauschte sie den telepathischen Gesprächen, wie die anderen Leute versuchten Alkaid die Situation zu erklären... na hoffentlich klappte es, vielleicht würde Alkaid ja der ausschlaggebende Punkt sein, dass sie hier gewinnen konnte, so hoffte sie. Aber wenn Zatana hier alleine herum irrte konnte sie den anderen kaum helfen. Also was tun? Sie konzentrierte sich und überlegte einen Moment... vielleicht sollte sie einfach versuchen, sich in die Richtung zu halten, wo Wave zu Anfang gestanden hatte, als alle noch beieinander gewesen waren?
Außerdem war Zatana die ganze Zeit darauf gefasst, weitere Angriffe aus allen Richtungen abzubekommen. Sie blickte sich immer wieder in alle Richtungen um... hoffentlich würde sie auch dadurch irgendwann jemanden finden, der nicht unbedingt ein Gegner war. Schild und Schwert von sich hielt sie ganz fest und ihre Regenerationskräfte durch ihr Werwolfdasein hielt sie weiterhin aufrecht... damit sie sich weiter heilen konnte. Nun vielleicht würde sie irgendwann zufällig in jemanden reinstolpern oder so... sie war sich ja nicht einmal sicher, dass sie in die Richtung ging.

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Kurz, nachdem ihre Gedanken Alkaid erreicht hatten, hörte sie diese eine Antwort denken und schlug sich mit der flachen Hand vor die Stirn. In diesem Moment kam Asuna ihr zu Hilfe und versuchte, der Magierin die Situation halbwegs zu erklären. Rin ihrerseits schwieg still. Sie hielt es für keine gute Idee, auch nur ein weiteres Wort an die neu dazu gekommene Magierin zu richten, anderenfalls würde diese in ihrem Kopf vermutlich ein tobendes Wort-Gewitter vernehmen. Tatsächlich spürte Rin, wie plötzlich eine unglaubliche Wut in ihr aufkam. Diese ganze Sache hier wurde ihr langsam zu bunt. Erst entführte irgend so ein Spinner ihre Verlobte, dann traf sie auf so ein verzogenes Gör, das glaubte, der Mittelpunkt der Welt zu sein, anschließend nahm dieses Gör sie, gemeinsam mit mittlerweile DREI Mitgliedern von Violent Phoenix, in so einem bescheuerten Spiegelkabinett gefangen und DANN kam sie nicht einmal dazu, dem Mädchen ins Gesicht zu schlagen und erhielt auch nicht die Reaktion von einer A-Rang-Magierin, wie sie sie erwartet hatte. Wenn sie jemals aus diesem Kabinett rauskam konnte sie nicht versprechen, nicht auf jeden loszugehen, den sie sah …
Offensichtlich grimmig stapfte sie, fest an die Spiegelwand gedrückt, weiter nach vorn und lauschte mehr oder weniger aufmerksam dem Gespräch zwischen Alkaid und Mira. Dabei konnte sie nur die Augen verdrehen und den Kopf schütteln. Freundeten die beiden sich gerade ernsthaft miteinander an? Das durfte doch nicht wahr sein. Krampfhaft versuchte sie, ihre Gedanken nicht weiter zu geben. Glücklicherweise lenkte der Herr der Runde sie in diesem Moment etwas ab, als er Gedanken mit ihnen teilte, die Rin endlich mal begeisterten. ‚Zeig‘s ihr!‘ Fast im selben Moment hörte sie ein lautes Zischen, das sie eindeutig Blitz-Magie zuordnen konnte und die Wut in ihr sank wieder etwas in die Tiefen ihres Geistes zurück. Fast im selben Moment ging sie um eine Ecke und … sah sich Auge in Auge mit Zatana wieder. Ihre erste Reaktion war, ihre Haut in Eis zu hüllen und ihre Hand zur Faust zu ballen und zuzuschlagen, doch stoppte sie im beinahe selben Moment, als sie erkannte, wer da vor ihr stand. Gleichzeitig hoffte sie, dass Zatana ebenfalls schnell genug realisierte, dass sie in diesem Moment keinem Feind gegenüber stand und nicht mit einem ihrer doch recht schmerzhaften Schwerter auf sie einstach oder –schlug. ‚Na endlich‘, dachte sie und lockerte ihren angespannten Körper ein wenig. Zwar hätte sie sich eher gewünscht, Asuna zu finden, statt irgendjemand anderen, aber es gab wohl schlimmeres, als auf Zatana zu treffen. Im Moment jedenfalls.

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Ooooh, wie sie dieses Mädchen mochte ! Sie stellte sich als Alkaid vor und machte einen kleinen Knicks, weshalb auch Mira ihr nun freundlich zunickte und einen Knicks andeutete, auch wenn sie nicht so recht damit klar kam. Sowas hatte sie nunmal noch nie gemacht und nur vom einmaligen sehen her funktionierte es nicht so gut. Es sah ein wenig unbeholfen aus.
Dann fragte Alkaid weiter nach, wie das genau mit dem Glas und dergleichen war, da sie sich mit so etwas nicht auskannte, ehe sie noch sagte, eine Stimme in Alkaids Kopf hatte ihr gesagt, Mira habe ihren Gildenmeister geklaut.
Das musste Mira natürlich erst einmal klar stellen !
"Nein, nicht wirklich. Ich gehöre zwar zu der Gruppe, aber das war mein Daddy alleine. Er ist zum Treffen der Meister gegangen und hat einfach alle sechs auf einen Schlag gefangen genommen, ohne ins Schwitzen zu geraten ! Unglaublich, oder ? Aber für ihn ist das ein Klacks. Wenn du willst, mache ich dich mit ihm bekannt. Er würde dich sicher mögen, wo wir beide uns doch so gut verstehen."
Sie strahlte über das gesamte Gesicht, während sie von Dravens Großartigkeit berichtete. Dann fiel ihr jedoch noch ein, dass sie das vorher noch garnicht beantwortet hatte.
"Und Glas ist zwar ein Bestandteil von Spiegeln, aber es sind unterschiedliche Magien. Ich kann Mirror Make, Glass Make und Laser Magic. Mit allen dreien zusammen mache ich immer mal wieder großartige Shows für die Organisation von meinem Daddy und kriege dafür immer Applaus. Aus dem Mittelpunkt der Laser-Show sieht es schon toll aus, aber leider weiß ich nicht, wie es aus der Entfernung aussieht."
Schließlich fiel ihr jedoch ein plötzlich auftauchendes, grelles Licht auf. Gerade noch rechtzeitig bemerkte sie, wie der Kerl an Alkaid vorbei sprang und sie angriff. Sie schaffte es noch knapp, zu reagieren, um den Angriff abzuwehren.
In aller letzter Sekunde erschien direkt vor ihr ein Spiegel, welcher den Piercing Spear abfing und einfach in sich aufnahm, während Mira ihren Laser Tackle nutzte, um zur Seite zu schnellen, um der riesigen Klinge in letzter Sekunde zu entgehen.
Das daraus resultierende Problem war, dass sie eine Wand ihres Spiegelkabinetts als Ziel hatte wählen müssen, wo sie nun zwar vor abbremste, jedoch trotzdem erst einmal dagegen stieß, ein Stück abprallte und somit in Waves Richtung taumelte, welcher nun seine Blitz-Sphäre benutzte.
Der Treffer stieß sie erneut gegen den Spiegel, mit dem Kopf voran, so dass sie einen winzigen Augenblick lang vollkommen Orientierungslos war und sich auf nichts mehr konzentrieren konnte, wodurch gleichzeitig mit ihrem Aufprall Risse im Spiegelkabinett erschienen, ehe es schließlich vollends splitterte und in sich zusammen fiel, ehe auch die Splitter nach und nach verschwanden, da sie ja nunmal aus Magie geschaffen worden waren und ihr Erschaffer sie nicht mehr mit Energie versorgte.
Mira lag nämlich in diesem Augenblick am Boden und richtete sich erst langsam wieder auf, während sie vor Schmerzen wimmerte und innerlich über ihren gestoßenen Kopf klagte.
Als sie wieder aufrecht stand, drehte sie sich schließlich zu Wave und Alkaid um, mit Tränen in den Augen, und blickte ihren Angreifer wütend an.
"Das war unfair. Unfair, unfair, unfair, unfair, UNFAIR !!! Ich habe mich gerade unterhalten du doofer Sack !"
Zornig stampfte sie mit einem Fuß auf den Boden und bemerkte erst jetzt, dass ihr Kabinett verschwunden war, weshalb sie sich schnell in eine Position brachte, wo sie all ihre Gegner gleichzeitig im Blick hatte.
Dann streckte sie eine Hand in Richtung Alkaid aus.
"Siehst du ? Ich bin nicht die Böse. Ich habe nicht hinterrücks angegriffen, während er sich unterhalten hat. Ich will nur, dass mein Daddy stolz auf mich ist ! Ist es wirklich so falsch, ein Lob von der Person bekommen zu wollen, die man am meisten respektiert ?"
Sie wischte sich die Tränen aus den Augen.
"Hilf mir bitte, meinen Daddy stolz zu machen, dann bringe ich dich zu ihm. Vielleicht adoptiert er dich ja und wir werden Schwestern oder so. Dann zeige ich dir auch jeden Tag meine hübschen Laser-Shows, wenn du willst."

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Zatanas innerer Werwolf war zwar immer noch aufgebracht, aber er sah nicht mehr vollständig rot. Sie dachte sich auch langsam, während sie so weiter ging, dass die Heilung allmählich reichte und sie hörte auf ihre Regenerationskraft aktiv zu halten, da ihre Wunden inzwischen auch wieder geschlossen waren. Hoffentlich würde sie bald auf jemanden treffen...
Ihr Wunsch wurde einige Augenblicke später erfüllt, als sie sich Auge in Auge mit Rin wieder fand. "Du", gab sie bedrohlich knurrend von sich, ihr Griff um Schwert und Schild wurden kräftiger und sie war bereit sich zu verteidigen. Doch ein Angriff von Rin kam nicht und deswegen ließ sie das Schwert ein Stück sinken, dass Schild jedoch nicht... "Für diesen Kampf bist du nicht mein Feind, dass vergesse ich schon nicht...", brachte sie über die Lippen, wenn auch nur schwer. "Wir haben einen gemeinsamen Feind, diese Mira, und diese gilt es zu verprügeln..."
Kurz nachdem Zatana diese Worte zu Ende gesprochen hatte, zerbrach das Spiegelkabinett um die beiden 'Feinde' und gab endlich wieder freie Sicht auf den Marktplatz. "Na endlich", murrte Zatana vor sich hin und hielt bereits nach Mira Ausschau. Nicht weit von Rin und Zatana entfernt stand Mira und sie schien zu weinen? In ihrer Nähe befanden sich Alkaid und Wave, welche vermutlich gerade gegen sie kämpften, oder? Wobei, Alkaid war doch Take-Over Magierin, oder? Warum hatte sie noch keine Form angenommen, um zu kämpfen? Zatana war ziemlich verwirrt, blieb erst einmal bei Rin stehen und wartete ab, was als nächstes geschah. Jedoch war sie jeder Zeit bereit einen ihrer Kampfkameraden zu beschützen, falls Mira einen Angriff startete. Was Mira, Wave und Alkaid besprachen, verstand Zatana nicht wirklich, eher weil sie den Kontext nicht verstand, nicht weil sie die Worte nicht verstand.

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Während Rins Blick auf Zatana lag, die zwar bis an die Zähne bewaffnet war, jedoch nicht anzugreifen schien, hörte sie in weiter Entfernung weiterhin das Geräusch von Blitzen und nahm hin und wieder einen dumpfen Schlag wahr. Diese Geräusche schienen jedoch sehr weit weg zu sein, denn viel mehr konzentrierte sie sich auf das, was Zatana gerade sagte. Ihr fiel auf, wie schwer es der Schwarzhaarigen fiel, sich zu zügeln und während sie so über das nachdachte, was sie sagte, spürte Rin, wie auch in ihr wieder der Zorn hochkam. Diese Frau war einmal so etwas, wie ihre Freundin gewesen und nun … versprach sie ihr sie in dieser Zeit nicht anzugreifen, da es aktuell noch einen anderen Fein zu besiegen galt. Toll. Rin hatte nicht das Gefühl, sich darüber freuen zu können. Am liebsten hätte sie ihre Worte von zuvor selbst verdrängt und stattdessen einfach ein paar Eisspähre auf Zatana abgefeuert. Doch dieses Angreifen ohne nachzudenken hatte sie sich endlich und mit viel Mühe un Arbeit abgewöhnt, da würde sie nun nicht einfach wieder darauf zurück kommen.
Stattdessen nickte sie also nur knapp und brachte ihr vor Wut rasendes Herz durch gleichmäßiges Atmen halbwegs wieder zur Ruhe, während das Spiegelkabinett um sie herum mit einem lauten Knallen plötzlich in sich zusammen fiel. Etwas überrascht, aber gleichzeitig ziemlich erleichtert ließ sie ihren Blick sofort um sich herum wandern, um das Ziel zu lokalisieren, dass sie nun schon seit einigen Minuten durch das Kabinett hindurch gesucht hatte. Und da erblickte sie das Mädchen. Es taumelte ein wenig, woraus Rin schloss, dass es getroffen worden war und es dauerte einen Moment, bis es sich so weit gefangen hatte, dass es wieder sprechen konnte.
Mira stampfte mit dem Fuß auf, schrie Wave ungehalten an und fast empfand Rin so etwas, wie Mitleid mit der Kleinen. Dass sie der Gruppierung angehörte, die ihre geliebte Gildenmeisterin entführt hatte, war jedoch eine stärkere Tatsache und auch wenn sie das Gefühl hatte, Mira gut zureden zu müssen, so stellte sie dieses Bedürfnis hinten an. Sie war so fixiert auf ihre „Vater“, dass sie absolut nicht mehr selbstständig unterscheiden konnte, was richtig und was falsch war. Alles, was für diesen Draven richtig war, war auch für Mira richtig. Und genau das war der Punkt, der Rin so traurig machte. Kinder waren unglaublich leicht zu manipulieren und genau das tat dieser Mann, wenn er sich dessen vielleicht auch nicht zu 100% bewusst war. Mit einem tiefen Seufzer drehte Rin sich so, dass sie nun das Mädchen direkt ansehen konnte und während die restlichen Mitglieder der Gruppe sich kaum rührten, würde sie den Moment zur Aktion nutzen. Vor sich ließ sie einen Kite aus Eis entstehen, auf welchen sie sprang und mithilfe welchem sie sich schnell in Miras Richtung bewegte, dann abrupt von dem eisigen Gefährt heruntersprang, zur Seite lief, sodass sie sich seitlich von Mira befand und derweil ihre Hände ineinander schlug, bis unter dem Mädchen ein blauer Kreis entstand und kurz darauf um sie herum rotes Eis aus dem Boden schoss, das sich um sie zu schließen und sie festzuhalten versuchte. „Du sollst Leute davon abhalten, ihre Liebsten zu befreien und glaubst, dass das einzig Richtige sei? Würde jemand deinen Draven gefangen nehmen, so würdest du sicher auch alles geben, um ihn zu befreien, oder nicht? Hör also auf, uns im Weg zu stehen!“ Es überraschte sie selbst ein wenig, dass sie „uns“ sagte, verfolgte sie doch zwar dasselbe Ziel, wie der Rest, fokussierte sie sich dabei jedoch auf einen ganze anderen Gildenmeister.

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Im Moment verstand Mira wirklich nicht mehr, was hier eigentlich los war. Das eine, flache Mädel war nicht mehr zu sehen, die Rüstungs-Tante stand da und schien einfach nur vor sich hin zu grummeln, die andere Tante mit dem Riesen-Vorbau schien gerade auch nur aggressiv zu werden, der Kerl log fleißig vor sich hin und bezichtigte Mira, sie wäre die Lügnerin und würde auch an Alkaids Schwester heran wollen, sobald sie hier mit allen fertig war. Nur Alkaid war nach wie vor nicht feindlich. Eine Tatsache die für noch mehr Zuneigung von Mira für sie sorgte.
Das zusätzlich auch noch eine weitere Person aufgetaucht war, die von den Dächern zuschaute, war ihr vollständig entgangen. Sie war nicht auf Details in der Umgebung fixiert, sondern nur hier drauf.
Und darauf, verzweifelt zu versuchen, ihre Tränen zurück zu halten.
Schließlich konnte sie jedoch nicht weiter. Dieser Kerl da versuchte wirklich ihr eine der seltenen Gelegenheiten kaputt zu machen, sich mit jemandem anzufreunden ?
Sie fing an zu weinen, schniefte einmal laut hörbar und blickte ihn hasserfüllt an, während sie von sich gab: "Lügner, Lügner, Lügner, Lügner, Lügner !!! Ich wusste nicht einmal, dass sie eine Schwester hat ! Und ich tue Freundinnen und ihren Familien ganz sicher nichts ! Wieso willst du alles kaputt machen, du mieser, blöder Hornochse !?"
Auch Alkaid gab Einspruch und nahm Mira in Schutz, bis jedoch plötzlich die eine Frau mit Ice Make auf sie zu kam und ein magischer Kreis unter Mira erschien, während die Frau sie anzickte.
Anhand ihres emotionalen Zustands war Mira kaum in der Lage, wirklich groß auf irgend etwas zu reagieren. Der Angriff traf sie vollkommen unabgeschwächt, wodurch Mira vor Schmerz aufschrie, und die Worte der Frau kamen nur Bruchstückhaft in Miras Kopf an, so dass sie vermutlich erst einmal eine Weile brauchte, um den Sinn zu verstehen.
Doch auch für Alkaid schien es zu viel zu sein, da sie auf einmal ihre Form wechselte und einen mächtigen Zauber los ließ. Ein Zauber, auf den Mira nun jedoch endlich reagieren konnte, indem sie ihre Laser Hide aktivierte und dann kurzerhand ein Gebilde aus Glas vor sich erschuf. Ausweichen war unmöglich, also konnte sie nur hoffen, es so gut wie möglich abzuwehren. Eine Glass Wall und ein Schutz gegen Verletzungen und dergleichen dürfte wohl ausreichen.
Viel interessanter für alle umstehenden war aber vermutlich die Tatsache, dass Mira nun ebenfalls sozusagen "ihre Form wechselte". Sie konnte nicht so wie Alkaid Take Over nutzen, aber sie hüllte ihren Körper in Laser Magic, wodurch sie wirkte, wie ein Elementar. Ihre Haut war nicht mehr wirklich zu sehen, sondern nur eine leuchtende, humanoide Form mit menschlichen Zügen. Dennoch konnte sie den Angriff nicht vollständig abhalten und erneut spürte sie den Schmerz eines Treffers an ihrem ganzen Körper.
Nach der kurzen Notfall-Verteidigung verschwand die Umhüllung ihres Körpers jedoch bereits wieder und sie sackte in sich zusammen und blieb am Boden hocken, während sie weinend zu Alkaid schaute, welche in ihrer gleichzeitig furchteinflößenden und dennoch wunderschönen Gestalt mitten auf dem Marktplatz stand und durch ihre Schwingen und die schwarze Haut wie ein Engel des Todes wirkte.

MP:

Werte:

Zauberwirkung:

Verwendete Techs:

Schadensberechnung:

Mana:

Werte:

noch aktive Techniken:

neue Techniken:

(Übersprungen nach Event-Regel ~)

Zufrieden beobachtete Rin, wie das Eis sich um das Mädchen schloss und zumindest seinen unteren Teil für einen Moment einschloss. Doch diese Zufriedenheit fühlte sich nicht ganz so gut an, wie sie es eigentlich erwartet hätte. Mira war … trotz allem nur ein Kind. Und hatte Rin nicht Magierin werden wollen, um die zu schützen, die hilflos  und verletzlich waren? Und waren Kinder nicht zumeist hilflos? Sicher war Mira nun niemand, der nicht auf sich selbst achten konnte, das hatte sie ganz offensichtlich bewiesen, doch machte sie das weniger verletzlich? Ihre Augen fixierten das Mädchen in dem Eisgefängnis und so bemerkte sie Alkaids Bewegung nur aus dem Augenwinkel. Erst, als sie sah, wie Wave sich in Bewegung setzte, richtete sie ihre Aufmerksamkeit direkt auf die Silberhaarige und bemerkte zum Glück noch rechtzeitig, wie diese in einer verwandelten Form plötzlich Geschosse in alle Richtungen abfeuerte. Geschosse, die mit gewaltiger Geschwindigkeit auch auf Rin zuflogen. „Oh … klasse“, murmelte sie, während ihre Haut sich bereits blutrot färbte und ihre Hände ineinander schlugen, woraufhin ein Schild vor ihr aus dem Boden schoss. Nur einen Herzschlag später prallte die gewaltige Technik der Violent-Phoenix-Magierin gegen den eisigen Schild, der ihr einen Moment lang stand hielt, dann jedoch in tausend Teile zerbarst und eine abgeschwächtere, jedoch noch immer schmerzhafte Version des Ruptures hindurch ließ, die Rin, deren Arme vor dem Gesicht verschränkt waren, traf und ein gutes Stück nach hinten drückte. Sie spürte, wie ihre Kleidung an einigen Stellen aufriss und die dunkle Energie schmerzhafte Schnitte in ihrem Fleisch hinterließ.
Ein Zischen verließ ihren Mund, als sie die Hände von ihrem Gesicht weg nahm und ihre eisblauen Augen Alkaid fixierten. „Auf wessen Seite stehst du, verdammt nochmal?!“, rief sie und der Ton in ihrer Stimme ließ verlauten, dass sie absolut keine Lust mehr hatte. Doch bereits im nächsten Moment nahm das Blitzen ihrer Augen ab, als sie ein Schluchzen vernahm. Sie sah hinüber zu dem Mädchen, das nun am Boden hockte und offensichtlich weinte, während es zu Alkaid schaute. Unter anderen Umständen hätte Rin deren Take Over wohl beeindruckend gefunden, doch im Moment waren ihre Gefühle zu aufgewühlt, um irgendetwas gut oder schlecht zu finden. Die, die eigentlich ihr Gegner war, saß am Boden und weinte und die, die ihre Verbündete sein sollte, hatte sie verletzt. Langsam richtete Rin sich gänzlich auf, war sie bei dem Angriff doch in eine passive Stellung gegangen und schüttelte langsam den Kopf. Sie war frustriert und wusste nicht, was nun richtig und was falsch war. Mira war ungeschützt und es wäre eine Leichtigkeit, sie nun gänzlich außer Gefecht zu setzen. Aber war sie nicht eigentlich schon außer Gefecht gesetzt? Und gab es nicht eine viel größere Bedrohung, der Rin sich zu stellen hatte. Grimmig sah sie zu Alkaid. Sie hatte einmal den Fehler begangen, in Violent Phoenix zeitweise einen Verbündeten zu sehen. Diesen Fehler würde sie nicht wieder machen!

angewandte Techniken:

Attribute:

Schaden:

Mana:

Zatana sah zu, wie Rin nun Mira angiff, scheinbar nutzte sie den Augenblick aus, wo Mira abgelenkt war. Zatana konnte sie verstehen, immerhin ging es hier um etwas, nämlich um die Befreiung der Gildenmeister und da würde sie vielleicht auch die Situaton so nutzen, wenn sie nicht aktuell noch ein wenig verwirrt war. Nun jedenfalls schlug der Angriff von Rin Erfolg und sie traf Mira. Doch nicht lange danach rastete Alkaid völlig aus und griff nun alle Leute hier im Bereich an. Zatana reagierte nun rein instinktiv, als sie ihre Technik 'Valkyrian Protection' einsetzte. Aber sie nutzte sie nicht etwa um Mira oder Rin zu schützen, sondern sie sprang damit zum ohnmächtigen Wave, um diesen vor Schaden zu schützen. Die anderen konnten sich hoffentlich auch ohne ihre Hilfe schützen, doch Wave konnte sich in seinem aktuellen Zustand gar nicht wehren und er war immer noch ein Welpe von Violent Phoenix und somit aktuell die höchste Priorität von Zatana. Sie fing einen Teil des Schadens von Alkaid ab, den Rest blockte sie mit ihrem Körper und nun befand sie sich so ziemlich am Rand eines großen Kraters über dem Alkaid in irgendeiner Take-Over Gestalt oder ähnliches schwebte. Hinter Zatana lag immer noch der bewusstlose Welpe und Zatanas Blick war auf Alkaid gerichtet. Hatten die anderen den Angriff überstanden? Zatanas Verwirrung nahm nur noch mehr zu. Wer war denn jetzt eigentich der Feind? Mira, die offensichtlich etwas mit der Entführung der Gildenmeister zu tun hatte? Alkaid, die gerade einfach alle angegriffen hatte? Oder Rin, die ja sowieso irgendwie als ihre Feindin zählte?

Zauberwirkung:

Mana:

Werte:

noch aktive Techniken:

neue Techniken:

Schadensberechnung:

Mana:

Werte:

noch aktive Techniken:

neue Techniken:

Weinend am Boden kauernd bekam Mira kaum etwas aus ihrer Umgebung mit. Sie bemerkte kaum den wahren Ausmaß des Schadens am Marktplatz und realisierte nur, dass der Boden vor ihr zerstört war.
Auch die anderen auf dem Marktplatz interessierten sie gerade nicht wirklich. Das einzig wichtige war Alkaid, die näher zu ihr schwebte, sich schließlich neben sie stellte und ihr hoch half. Das Mädchen schaffte es zwar kaum, stabil auf ihren Beinen zu stehen, aber sie versuchte es dennoch, während Alkaid ihr Staub aus den Haaren klopfte und dabei zu ihren Mitstreitern sprach. Als sie sich dann an Mira wandte und ihrerseits davon sprach, dass Mira ihr helfen solle, wenn sie wirklich ihre Schwester sein wollte.
Von einer Sekunde auf die andere, war sie in einem Kampf mit sich selbst verstrickt. Seit Draven persönlich war niemand mehr so nett zu ihr gewesen, vor allem kein eigentlicher Feind, wenn man sich die Situation anschaute. Sie würde fast alles geben, um mit Alkaid befreundet zu sein, wenn nicht sogar wie gesagt in gewisser Weise Schwestern !
Draven hingegen hatte ihr so vieles gegeben. Einen Sinn im Leben, eine Heimat ... und jetzt wollte er sie sogar adoptieren. Er war für Jahre hinweg das einzige gewesen, was sie im Leben wirklich hatte.
Und die Ziele von Alkaid und Draven waren genau entgegen gesetzt. Was sollte sie jetzt machen !?
Es dauerte nur Augenblicke, bis man ihr den inneren Kampf ohne weiteres ansehen konnte.
Schlussendlich kam das, was bei ihrem aktuellen Zustand kommen musste. Von einer Sekunde auf die andere fing sie an zu kichern und blickte in Alkaids Augen. Ihr Blick gleichzeitig vollkommen übergeschnappt, aber auch traurig und ängstlich.
Sie wich taumelnd ein paar Schritte zurück und fing dann an zu sprechen.
"Ich kann euch helfen ... allein für dich, da die anderen es sich sicherlich nicht verdient haben. Aber ich habe eine Bedingung."
Kaum hatte sie diese Worte ausgesprochen, fingen ihre Haare an nach oben zu wehen, während ihr ganzer Körper zu leuchten anfing. Man konnte geradezu spüren, wie die Energie ihrer Laser Magic durch die Luft knisterte.
"Wisst ihr ... Draven-Sama ist stärker, als alles, was ich je in meinem Leben gesehen habe. Ich habe schon früher gegen manch einen Gildenmeister gekämpft. Sogar mit einem Wizard Saint habe ich mich schon duelliert, aber immer war ich siegreich. Draven-Sama hingegen ... er kann mich besiegen, ohne auch nur ins Schwitzen zu geraten ..."
Sie hob nun die Hand und ließ überall in der Umgebung kleine, in der Luft schwebende Spiegel entstehen, was allerspätestens klar machen dürfte, was ihre Bedingung war.
"Beweist mir, dass ihr nicht einfach in euren sicheren Tod lauft, wenn ihr diesen Ort verlasst. Denn wenn ihr nicht einmal in der Lage seid, gegen mich stand zu halten, wenn ich all meine Macht nutze, dann helfe ich euch damit am besten, dass ich euch von eurem Ziel fernhalte und damit eure Leben rette ! Also, zeigt mir jetzt mal, ob euer Ziel überhaupt für euch erreichbar ist !"
Nachdem diese Herausforderung ausgesprochen war, wich Mira auf eine sichere Distanz zurück und machte sich darauf bereit, ihren Test durch zu führen. Entweder sie kämpften nun alle mit beeindruckender Stärke, oder Mira würde sie hier und jetzt bewusstlos prügeln, um ihnen ihre Leben zu retten.
Vor allem Alkaids ...

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Werte:

Zauberwirkung:

Verwendete Techs: